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Pyrazolo/4.3-b7L1.47Oxazine, Verfahren zu ihrer Herstellung
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und ihre Verwendung als Arzneimittel Die vorliegende Erfindung betrifft
Pyrazolo/4.3-b//1.47 oxazine, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung
als Arzneimittel, insbesondere ihre Verwendung zur Behandlung von entzündlichen
und/oder allergischen Prozessen und die Herstellung dieser Arzneimittel.
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Bei den bisher üblichen Antiphlogistika handelt es sich überwiegend
um Cyclooxygenasehemmer, die den Abbau der Arachidonsäure zu entzündungsfördernden
Metaboliten hemmen. Diese Antiphlogistika haben folgenden Nachteil: Durch die Hemmung
des Enzyms Cyclooxygenase kommt es zu einer weitreichenden Prostaglandinsynthetasehemmung,
zu einer Stimulation des alternativen Lipoxygenasewegs und in der Folge zu einer
proinflammatorischen bzw.
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asthmatischen Wirkung und zu Gastrotoxizität (vgl. K.
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Brune et al., J. Pharm. Pharmacol. 33, 127 - 8, 1981).
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Seit einiger Zeit ist man bemüht, Stoffe zu finden, die in den alternativen
Arachidonsäureabbau eingreifen, also als Lipoxygenasehemmer wirken. Es sind schon
einige wenige
Lipoxygenasehemmer wie Nordihydroguaretsäure, 3-Amino-l-(3-trifluormethylphenyl)
-pyrazolin, Phenidon und 5.8.11.14-Eikosatetrainsäure bekannt. Ihre Wirkung ist
jedoch recht schwach - meist ist ihre Hauptwirkung eine Cyclooxygenasehemmwirkung
- und einige, z.B. 3-Amino-l-(trifluormethylphenyl)-pyrazolin zeigen bei oraler
Verabreichung toxische Nebenwirkungen, Es besteht daher ein Bedarf an oral wirksamen
Verbindungen, die solche unerwünschten Nebenwirkungen nicht besitzen.
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Überraschenderweise sind die neuen, erfindungsgemäßen Pyrazolo/4.3-b7/l.47Oxazine
potente Hemmstoffe der Lipoxygenase. Zum Teil hemmen sie die Lipoxygenase schon
in solchen Konzentrationen, bei denen die Cyclooxygenase noch nicht beeinflußt wird.
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Die neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen stimulieren auch die Synthese
von Prostacyclin in arteriellen Gefäßen in vitro. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
stimulieren auch an Kaninchenaortenstreifen die Prostacyclinsynthese.
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Die neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen eine antiphlogistische
Wirkung im durch Carrageenan induzierten Odemmodell, wenn sie systemisch, besonders
oral und lokal, besonders cutan, verabreicht werden.
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Die neuen, erfindungsgemä-ßen Verbindungen besitzen ferner eine antimetastatische
Wirkung.
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Die neuen, erfindung-sgemäßen Verbindungen wirken analgetisch; sie
sind wirksam im Hyperalgesietest nach Randall-Selitto.
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Die neuen, erfindungsgemäßen, lipoxygenasehemmenden Pyralzolo-oxazine
entsprechend der Formel (I) sind sowohl einzeln entsprechend der Formel Ia oder
Ib wie auch als Gemisch von Ia und Ib als Arzneimittel bei der Behandlung von entzündlichen
und allergischen Prozessen einsetzbar. Sie können insbesondere als Antiphlogistika,
Antirheumatika, Antiatherosklerotika, Analgetika, Antithrombotika, Antiarthrotika,
Antiasthmatika, Antiallergika, Antipsoriatika, Antimetastatika und Gastroprotektiva
Verwendung finden.
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Die neuen, erfindungsgemäßen Pyrazolo[4.3-b][1.4]oxazine entsprechen
der allgemeinen Formel I in ihren isomeren Formen Ia und I b:
jeweils einzeln- entsprechend der Formel Ia oder Ib als auch im Gemisch der Formel
Ta und Ib hier als I bezeichnet, wobei
R und R1 gleich oder verschieden
sein können und für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen und Phenyl, gegebenenfalls
substituiert mit bis zu fünf gleichen oder verschiedenen Substituenten aus der Gruppe
Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Atomen, Aralkyl mit 7 bis 22
C-Atomen, Aryl mit 6 bis 14 C-Atomen, Mono- und Dialkylamino mit 1 bis 12 C-Atomen,
Arylamino mit 6 bis 10 C-Atomen, Aryloxy mit 6 bis 10 C-Atomen, Alkylthio-mit 1
bis 12 C-Atomen, Arylthio mit 6 bis 10 C-Atomen, Aralkoxy mit 7 bis 22 C-Atomen,
Aralkylamino mit 7 bis 16 C-Atomen, Carboxy, Carbalkoxy mit 2 bis 13 C-Atomen, Carbamoyl,
Mono- und Dialkylcarbamoyl mit 1 bis 12 C-Atomen, Alkylsulfonyl mit 1 bis 12 C-Atomen,
Arylsulfonyl mit 6 bis 14 C-Atomen, Halogenalkyl mit bis zu 12 C-Atomen, gegebenenfalls
ein- oder mehrfach substituiert mit F, Cl, Br oder/und J, Hydroxyalkyl mit 1 bis
12 C-Atomen, Aminoalkyl mit 1 bis 12 C-Atomen, Alkoxycarbonylaminoalkyl mit 3 bis
13 C-Atomen, Halogenalkoxy mit bis zu 12 C-Atomen, gegebenenfalls einfach oder mehrfach
substituiert mit F, Cl, Br oder/und J, Halogen wie F, Cl, Br und J, Amino, Acylamino
mit 2 bis 7 C-Atomen, Carbamoylamino, Sulfonylamino, Hydroxy, Acyloxy mit 2 bis
7 C-Atomen, Sulfonamido, Nitro, Formyl, Alkylcarbonyl mit 2 bis 13 C-Atomen, Arylcarbo-.nyl
mit 7 bis 15 C-Atomen, Methyencarboxy, Methylencarboxyalkyl mit 3 bis 8 C-Atomen,
Ethylencarboxyalkyl mit 4 bis 9 C-Atomen oder Propylencarboxyalkyl mit 5 bis 10
C-Atomen- stehen,
R2 und R3 gleich oder verschieden sein können,
und für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen stehen, wobei der Alkylrest durch
Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ein- oder mehrfach unterbrochen sein kann,
Alkenyl oder Alkinyl mit 2 bis 12 C-Atomen, Arylkyl mit 7 bis 12 Atomen, wobei die
Alkenyl-, Alkinyl- und Arylkylreste ebenfalls durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
ein- oder mehrfach unterbrochen sein können, für Aryl stehen mit 6 bis 14 C-Atomen,
5- bis 6-gliedriges Heteroaryl mit bis zu 4 Heteroatome aus der Reihe N, 0 und S,
5- bis 6-gliedriges Heteroarylalkyl mit bis zu 4 Heteroatomen aus der Reihe N, 0
und S mit 1 bis 12 C-Atomen in der Alkylkette, Alkylcarbonyl mit 2 bis 13 C-Atomen,
Arylcarbonyl mit 7 bis 11 C-Atomen, ggf. mit bis zu 5 gleichen oder verschiedenen
Substituenten aus der Gruppe Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6
C-Atomen, Aralkyl mit 7 bis 22 C-Atomen, Aryl mit 6 bis 14 C-Atomen, Mono- und Dialkylamino
mit 1 bis 12 C-Atomen, Arylamino mit 6 bis 10 C-Atomen, Aryloxy mit 6 bis 10 C-Atomen,
Alkylthio mit 1 bis 12 C-Atomen, Arylthio mit 6 bis 10 C-Atomen, Aralkoxy mit 7
bis 22 C-Atomen, Aral--kylamino mit 7 bis 16 C-Atomen, Carboxy, Carbalkoxy mit 2
bis 13 C-Atomen, Carbamoyl, Mono-und Dialkylcarbamoyl mit 1 bis 12 C-Atomen, Alkylsulfonyl
mit 1 bis 12 C-Atomen, Arylsulfonyl mit 6 bis 14 C-Atomen, Halogenalkyl mit
bis
zu 12 C-Atomen, ggf. einfach od.er mehrfach substituiert mit F, Cl, Br oder/und
J, Hydroxyalkyl mit 1 bis 12 C-Atomen' Aminoalkyl mit 1 bis 12 C-Atomen, Alkoxycarbonylaminoalkyl
mit 3 bis 13-C-Atomen, Halogenalkoxy mit bis zu 12 C-Atomen, ggf. einfach oder mehrfach
substituiert mit F, Cl, Br oder/und J, Halogen wie F, Cl, Br oder/und J, Amino,
Acylamino mit 2 bis 7 C-Atomen, Sulfonamido, Nitro, Formyl, Alkylcarbonyl mit 2
bis 13 C-Atomen, Arylcarbonyl mit 7 bis 15 C-Atomen, Methylencarboxy, Methylencarbocyalkyl
mit 3 bis 8 C-Atomen, Ethylencarboxyalkyl mit 4 bis 9 C-Atomen oder Propylencarboxyalkyl
und für 5- bis 6-gliedriges Heteroarylcarbonyl mit bis zu 4 Heteroatomen aus der
Reihe N, 0 und S.
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Bevorzugt sind Pyrazolo/4.3-b7/1.4/oxazine der allgemeinen Formel
(I), in ihren isomeren Formen entsprechend den Formeln Ia und Ib, in welcher jeweils
R¹ und R² gleich oder verschieden sein können und für Phenyl, ggf. mit bis zu 5
gleichen oder verschiedenen Substituenten aus der Gruppe Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen,
Aralkyl mit 7 bis 15 C-Atomen, Phenyl oder Naphthyl, Mono- und Dialkylamino mit
1 bis 8 C-Atomen, Arylamino mit 6 bis 10 C-Atomen, Aryloxy mit 6 bis 10 C-Atomen,
Alkylthio mit 1 bis 12 C-Atomen, Aralkoxy mit 7 bis 16 C-Atomen, Aralkylamino mit
7 bis 16 C-Atomen, Carboxy, Carbalkoxy mit 2 bis 7 C-Atomen, Carbamoyl, Mono- und
Dialkylcarbamoyl
mit 1 bis 6 C-Atomen, Alkylsulfonyl mit 1 bis
12 C-Atomen, Arylsulfonyl mit 6 bis 14 C-Atomen, Halogenalkyl mit bis zu 6 C-Atomen,
ggf. einfach oder mehrfach substituiert mit F, Cl oder/ und Br, Hydroxyalkyl mit
1 bis 6 C-Atomen, Aminoalkyl mit 1 bis 6 C-Atomen' Alkoxycarbonylaminoalkoxy mit
3 bis 9 C-Atomen, Halogenalkoxy mit bis zu 6 C-Atomen, ggf. einfach oder mehrfach
substituiert mit F, Cl oder/und Br, Halogen wie F, Cl und Br, Amino, Acylamino mit
2 bis 7 C-Atomen, Carbonylamino, Sulfonylamino, Hydroxy, Acyloxy mit 2 bis 7 C-Atomen,
Sulfonamido, Nitro, Formyl, Alkylcarbonyl mit 2 bis 7 C-Atomen, Arylcarbonyl mit
7 bis 11 C-Atomen, Methylencarboxy, Methylencarboxyalkyl mit 3 bis 8 C-Atomen, Ethylencarboxyalkyl
mit 4 bis 9 C-Atomen und Propylencarboxyalkyl substituiert stehen, R2und R3 gleich
oder verschieden sein können und für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 12 C-Atomen stehen,
wobei der Alkylrest durch Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ein- oder mehrfach
unterbrochen sein kann, Alkenyl oder Alkinyl mit 2 bis 6 C-Atomen, Aralkyl mit 7
bis 12 C-Atomen, wobei die Alkenyl-, Alkinyl- und Aralkylreste ebenfalls durch Sauerstoff,
Schwefel oder Stickstoff ein- oder mehrfach unterbrochen sein können, für Phenyl
und Naphthyl stehen, 5- bis 6-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen
aus der Reihe N, 0 und S, 5- bis 6-gliedriges Reteroarylalkyl mit bis zu drei Heteroatomen
aus der Reihe N, 0 und S mit 1 bis 6
C-Atomen in der Alkylkette,
Alkylcarbonyl mit 2 bis 13 C-Atomen, Arylcarbonyl mit 7 bis 11 C-Atomen, ggf. mit
bis zu 5 gleichen oder verschiedenen Substituenten aus der Gruppe Alkyl mit 1 bis
6 C-Atomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 C-Atomen, Aralkyl mit i bis 11 C-Atomen' Arylamino
mit 6 bis 10 C-Atomen, Aryloxy mit 6 bis 10 C-Atomen, Alkylthio mit 1 bis 6 C-Atomen,
Arylthio mit 6 bis 10 C-Atomen' Aralkoxy mit 7 bis 12 C-Atomen, Aralkylamino mit
7 bis 12 C-Atomen, Carboxy, Carbalkoxy mit 2 bis 7 C-Atomen, Carbamoyl, Mono- und
Dialkylcarbamoyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Alkylcarbonyl mit 1 bis 12 C-Atomen, Alkylsulfonyl
mit 1 bis 12 C-Atomen, Arylsulfonyl mit 6 bis 14 C-Atomen, Halogenalkyl mit bis
zu 6 C-Atomen' ggf. einfach oder mehrfach substituiert mit F, Cl oder/ und Br, Hydroxyalkyl
mit 1 bis 6 C-Atomen, Aminoalkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, Alkoxycarbonylaminoalkoxy
mit 3 bis 9 C-Atomen, Halogenalkoxy mit bis zu 6 C-Atomen, ggf. einfach oder mehrfach
substituiert mit F, Cl oder/und Br, Halogen wie F, Cl oder/und Br, Amino, Acylamino
mit 2 bis 7 C-Atomen, Carbamoylamino, Sulfonylamino, Hydroxy, Acyloxy mit 2 bis
7 C-Atomen, Sulfonamido, Nitro, Formyl, Alkylcarbonyl mit 2 bis 13 C-Atomen, Arylcarbonyl
mit 7 bis 15 C-Atomen, Methylencarboxy, Methylencarboxyalkyl mit 3 bis 8 C-Atomen,
Ethylencarboxyalkyl mit 4 bis 9 C-Atomen oder Propylencarboxyalkyl mit 5 bis 10
C-Atomen und
5- bis 6-gliedriges Heteroarylcarbonyl mit bis zu
drei Heteroatomen aus der Reihe N, 0 und S substituiert sein kann.
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Besonders bevorzugt sind die neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formeln Ia und Ib, in welcher R und R1 gleich oder verschieden sein
können und für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen, ggf.
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mit bis zu 5 Fluoratomen substituiert und/oder Phenyl stehen, ggf.
mit bis zu 5 Substituenten substituiert aus der Gruppe Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen
je Alkylgruppe, Alkyloxy mit 1 bis 3 C-Atomen, Aryloxy mit 6 C-Atomen und mitF,
Cl, Br, NO2, NH2, NH-niederes Alkyl, N(niederes Alkyl)2, Alkylthio mit 1 bis 6 C-Atomen,
Alkylsulfonyl mit 1 bis 6 C-Atomen, mit Aminocarbonyl und Aminosulfonyl, R2 und
R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Alkyl mit bis zu 6 C-Atomen,
Arylalkyl mit 3 bis 13 C-Atomen, ggf. substituiert mit bis zu 5 F, Cl oder Br, Aryloxyalkyl
mit 7 bis 16 C-Atomen, Formyl, Alkylcarbonyl mit 2 bis 13 C-Atomen,-Carboxyalkyl
mit 2 bis 7 C-Atomen und für Arylalkyloxycarbonyl mit 8 bis 16 C-Atomen stehen.
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Die neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formeln
Ia und Ib lassen sich herstellen, indem man die
1.4-Oxazine der
allgemeinen Formel II, in welcher R, R1 und R2 die oben genannte Bedeutung haben,
mit Dimethylformamid und Phosphoroxychlorid im Sinne einer Vilsmeier-Haack-Reaktion
umsetzt und die dabei entstehenden Salze der allgemeinen Formel III mit Hydrazinen
der allgemeinen Formel IV umsetzt:
Die Umsetzung der Salze der allgemeinen Formel III mit den Hydrazinen der allgemeinen
Formel IV geschieht vorzugsweise in polaren Lösungsmitteln, z.B. in Alkanolen, ohne
Katalysator oder auch in Gegenwart von organischen Basen, wie z.B. Triethylamin
bei Temperaturen zwischen -20°C und +100°C. Die Reste R, R¹, R² und R³ haben die
vorstehend genannte Bedeutung.
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Bevorzugt werden die Salze der allgemeinen Formel III mit den Hydrazinen
der allgemeinen Formel IV in Ethanol
bei 77 bis 820C, insbesondere
bei +800C umsetzt, um die neuen, erfindungsgemaßen Verbindungen zu erhalten.
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Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen isomeren
Formen gemäß Formeln Ia und Ib, in der R² und R³ für Alkylcarbonyl und/oder Arylalkylcarbonyl
mit der oben angegebenen Bedeutung stehen, lassen sich herstellen, indem man die
neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formeln Ia und Ib, in der
R2 und/oder R3 fr Wasserstoff stehen, mit Acylierungsmitteln, z.B.
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Säurehalogeniden oder Säureanhydriden der allgemeinen Formel V, in
der R die gleiche Bedeutung wie R2 oder R3 hat, in Gegenwart einer Hilfsbase, z.B.
Pyridin, umsetzt.
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R4 - Y Y = Imidazol, OR4, Cl, Br, J (V) Die für die Durchführung
der Erfindung geeigneten Verbindungen der Formel II sind bekannt oder lassen sich
nach bekannten Methoden herstellen (vgl. Shah et al., Indian Journal of Chemistry
7, 1006, 1969 und l0, 820, 1972).
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Die für die Durchführung der Erfindung geeigneten Hydrazine der allgemeinen
Formel IV sind bekannt oder lassen sich nach bekannten Methoden herstellen.
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Besonders bevorzugte Beispiele der neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen
sind (vgl. Tab. 1): 7-Methylpyrazolo[4.3-b][1.4]oxazin 1.7-bzw. 2.7-Dimethylpyrazolo/4.3-b7/?.4/oxazin
2-(3.4-Dichlorbenzyl)-7-methylpyrazolo[4.3-b][1.4]oxazin 1-bzw. 2-(2-Phenoxyethyl)-7-methyl[4.3-b][1.4]oxazin
1-bzw. 2-(ß-Naphthoxyethyl)-7-methylpyrazolo[4.3-b][1.4]-oxazin 5-Phenylpyrazolo/4.3-b7/?,4/oxazin
2-Methyl-5-phenylpyrazolo[4.3-b][1.4]oxazin 7-Methyl-5-phenylpyrazolo[4.3-b][1.4]oxazin
1.7-bzw. 2.7-Dimethyl-5-phenylpyrazolo/4.3-b7/1.470xazin 2-Formyl-7-methyl-5-phenylpyrazolo[4.3-b][1.4]oxazin
2-Acetyl-7-methyl-5-.phenylpyrazoloZ4.3-b7/1.470xazin 2-BenzylOxyCarbonyl-7-methyl-5-phenylpyrazolo/4.3-b7/1.47-oxazin
7-Methyl-5.6-diphenylpyrazolo[4.3-b][1.4]oxazin 7-Methyl-5.6-di-(4-methoxyphenyl)-pyrazolo/4.3-b7/1.47-oxazin
1.7-bzw. 2.7-Dimethyl-5.6-diphenylpyrazolo[4.3-b][1.4]-oxazin 1.7-bzw. 2. 7-Dimethyl-5.
6-di- (4-chlorphenyl) -pyrazolo-[4.3-b][1.4]oxazin 2-Aceryl-7-methyl-5.6-diphenylpyrazolo/4.3-b7/1.470xazin
2-Carboxymethyl-7-methyl-5.6-diphenylpyrazolo[4.3-b]-/i. 47oxazin
Der
Nachweis der lipoxygenasehemmenden Eigenschaften der neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen
erfolgt analog der Methode von Bailey et al., -Journal of Biol.
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Chemistry 255, 5996, 1980 und nach Blackwell and Flower, Prostaglandins
16, 417, 1978. Bei dieser Testmethode wird der Metabolismus radioaktiv markierter
Arachidonsäure an gewaschenen Humanthrombozyten herangezogen. Bei diesem in-vitro-Test
werden die radioaktiv markierten Metaboliten aus dem Reaktionsansatz extrahiert
und dünnschichtchromatographisch getrennt; Das Autoradiogramm wird mit Dünnschichtscanner
ausgewertet. Bei diesen Testbedingungen werden die markierten Metaboliten von der
nicht umgesetzten Arachidonsäure getrennt und sind anschließend auszuwerten. Die
Verteilung der Radioaktivität auf die während der Metabolisierung gebildeten Cyclooxygenaseprodukte
Thromboxan B2 (TXB2) und 12-Hydroxy-5.8.lO-heptadekatriensäure (HHT) bzw.
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das Lipoxygenaseprodukt 12-Hydroxy-5. 8.11. l4-eikosatetraensäure
(HETE) unter dem Einfluß der Inhibitoren stellt ein Maß für die Hemmung der Enzyme
dar.
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Die Lipoxygenasehemmung der erfindungsgemäßen Verbindungen läßt sich
an der Hemmung der HETE-Synthesen messen. Es zeigt sich, daß die Synthese von TXB2
und von HHT unbeeinflußt bleibt, während der Arachidonsäureumsatz abnimmt. Wie aus
der nachfolgenden Tabelle ersichtlich ist, bewirken die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine signifikante Hemmung der der Plättchenlipoxygenase (HETE-Synthese).
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Analog den o.a. Test lassen sich die lipoxygenasehemmenden Eigenschaften
der neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen auch an Leukozyten nachweisen.
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Die polymorphkernigen Leukozyten des Menschen und des Raninchens metabolisieren
die Arachidonsäure zu 5-Hydroxy-5 .8.11. 14-eikosatetraensäure (5-HETE) und Leukotrien
B4 (5S, 12R-Dihydroxy-6 cis, 8.10 trans, 14 ciseikosatetraensäure). Die Hemmung
der Freisetzung von 5-HETE und Leukotrien B4 aus den Leukozyten stellt ein Maß für
den lipoxygenasehemmenden Effekt der neuen, erfindungsgemäßen Verbindungen dar.
(vgl. Tabelle 2).
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Der Test mit den Humanleukozyten wird nach Borgeat and Samuelsson
(J.Biol. Chem. 254, 2643, 1979 und Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A. 76, 2148, 1979),
mit Kaninchenleukozyten nach Walker and Parish (Intern.
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Archs. A-llergy Appl. Immun. 66, 83, 1981) durchgeführt.
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Der Nachweis der Prostacyclin-stimulierenden Wirkung erfolgte durch
Bestimmung der Freisetzung von Prostacyclin nach einstündiger Inkubation von Kaninchenaortenstreifen
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen (analog nach Moncada et al., Lancet 1977,
I, 18) und anschließender radioimmunologischer Bestimmung des stabilen Prostacyclinmetaboliten
6-Keto-PGF 1 OC (B.M. Peskar et al., FEBS Letters 121, 25, 1980).
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch in-vivo wirksam. Diese
Wirkung wird durch die Messung der Hemmung der Leukozytenmigration nach an sich
bekannten Methoden nachgewiesen (vgl. Higgs et al., Biochemical Pharmacology 28,
1959, (1979) und Eur. J. Pharmacol.
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66,81 (1981)). Die erfindungsgemäßen Verbindungen reduzieren auch
die ödembildung im Carragenan-Entzündungsmodell, (vgl. Tabelle 3) und hemmen die
Metastasierung von B-16 Melanom (nach Honn, et.al. Science 212, 1981).
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind ach in vivo wirksam im Hyperalgesie-Test
nach Randall-Siletto, vgl. Tab. 4 (Randall, L.O., Siletto, J., Arch. Int.
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Pharmakodyn, 111, 209-219, 1957).
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Die neuen Wirkstoffe können in bekannter Weise in die üblichen Formulierungen,
wie Tabletten, Kapseln, Dragees, Pillen, Granulate, Aerosole, Sirupe, Emulsionen,
Suspensionen und Lösungen, unter Verwendung inerter, nichttoxischer pharmazeutisch
geeigneter Trägerstoffe oder Lösungsmittel überführt werden. Hierbei soll die therapeutisch
wirksame Verbindung jeweils in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 90 Gew.-% der
Gesamtmischung vorhanden sein, d.h. in Mengen, die ausreichend sind, um den angegebenen
Dosierungsspielraum zu erreichen.
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Die Formulierungen werden beispielsweise hergestellt durch Verstrecken
der Wirkstoffe mit Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen gegebenenfalls unter Vewendung
von Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln, wobei z.B. im Falle der Benutzung
von Wasser als Verdünnungsmittel gegebenenfalls organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel
verwendet werden können.
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Als Hilfsstoffe seien beispielhaft aufgeführt; Wasser, nicht toxische
organische Lösungsmittel, wie Paraffine (z.B. Erdölfraktionen), pflanzliche Öle,
(z.B. Erdnuß-/Sesamöl), Alkohole (z.B. Ethylalkohol, Glycerin), Glykole (z.B. Propylenglykol,
Polyethylenglykol), N-Alkylpyrrolidone, feste Trägerstoffe, wie z.B. natürliche
Gesteinsmehle (z.B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide), synthetische Gesteinsmehle
(z.B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate), Zucker (z.B. Roh-, Milch- und Traubenzucker),
Emulgiermittel, wie nichtionogene anionische Emulgatoren (z.B. Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, Alkylsulfonate und Arylsulfonate), Dispergiermittel
(z.B. Lignin, Sulfitablaugen, Methylcellulose, Stärke und Polyvinylpyrrolidon) und
Gleitmittel (vorzugsweise Magnesiumstearat, Talkum, Stearinsäure und Natriumlaurylsulfat).
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Die Applikation erfolgt vorzugsweise oral oder parenteral, vorzugsweise
cutan. Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten selbstverständlich außer den
genannten Trägerstoffen auch Zusätze wie Natriumcitrat, Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat
zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke,
Gelatine und dergleichen enthalten. Weiterhin können Gleitmittel wie Magnesiumstearat,
Natriumlaurylsulfat und Talkum zum Tablettieren
mitverwendet werden.
Im Falle wäßriger Suspensionen und/oder Elixieren, die für orale Anwendungen gedacht
sind, können die Wirkstoffe außer mit den obengenannten Hilfsstoffen mit verschiedenen
Geschmacksaufbesserern oder gefärbten bzw. farbgebenden Stoffen versetzt werden.
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Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen der Wirkstoffe
unter Verwendung geeigneter flüssiger Trägermaterialien eingesetzt werden.
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Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei intravenöser
Applikation Mengen von etwa 0,01 bis 10 mg/kg, vorzugsweise etwa 0,05 bis 5 mg/kg
Körpergewicht pro Tag zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen, und bei
oraler Applikation beträgt die Dosierung etwa 0,05 bis 100 mg/kg, vorzugsweise 0,1
bis 10 mg/kg Körpergewicht pro Tag.
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Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten
Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom Körpergewicht bzw. der Art des
Applikationsweges, aber auch aufgrund der Art und deren individuellen Verhalten
gegenüber dem Medikament bzw. der Art von dessen Formulierung und dem Zeitpunkt
bzw. Intervall, zu welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen
ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während
in an-
deren Fällen die genannte obere Grenze überschritten werden
muß. Im Falle der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein, diese
in mehrere Einzelgaben über den Tag zu verteilen. Die obigen Ausführungen gelten
für die Applikation sowohl in der Humanals auch in der Tiermedizin in sinngemäß
gleicher Weise.
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel
1
Verbindung Nr. 1 aus Tabelle 1 a 7-Methylpyrazolo/4.3-b//l.4/oxazin Bei OOC tropfte
man in eine Lösung von 12,2 ml (0,133 Mol) Phosphoroxychlorid in 32,5 ml abs. 1,2-Dichlorethan
12,4 ml (0,16 Mol) Dimethylformamid zu. Man ließ 10 Minuten bei dieser Temperatur
rühren. Dazu tropfte man unter Rühren 15,0 g ( 0,13 Mol) N-Methylmorpholon-3 in
32,5 ml abs. 1,2-Dichlorethan, so daß 50C nicht überschritten wurden. Die entstandene,
kräftig rot gefärbte Lösung rührte man noch 30 Minuten bei OOC, drei Stunden bei
Raumtemperatur und eine Stunde bei 450C. Anschließend destillierte man das Lösungsmittel
bei maximal 400C Badtemperatur i.V. ab (Rotavapor). Den Rückstand nahm man in 170
ml Ethanol auf und tropfte unter Rühren zur auf OOC abgekühlten, klaren, roten Lösung
50 ml (1,03 Mol) Hydrazinhydrat. Beim Zutropfen fiel sofort ein klumpiger, roter
Niederschlag aus (Hydrazon).
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Man rührt noch eine Stunde bei 50C und zwei Stunden bei Raumtemperatur,
wobei sich der Niederschlag nach und nach auflöst und eine klare, tiefrot gefärbte
Lösung
entstand. Man dampfte den Alkohol i.V. ab (Rotavapor) und reinigte den Rückstand
säulenchromatographisch (Kieselgel 6, Merck; Laufmittel: Dichlormethan/Methanol
= 9/1).
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rote Kristalle, Fp: 115,5 - 170C Ausbeute: 3,8 g ( 21% d.Th.) C ber.
51,79 % gef. 51,75 % H ber. 6,52 % gef. 6,50 % N ber. 30,20 % gef. 30,25 % Beispiel
2
Verbindung Nr. 22 aus Tabelle 1 b 2-Methyl-5-phenylpyrazolo/4.3-b7Z1.470xazin Zu
einer Lösung von 9 ml (0,128 Mol) Dimethylformamid tropfte man unter Kühlung (5
bis 100C) 11 ml (0,113 Mol) 2-Phenylmorpholon-5 in 25 ml abs. 1,2-Dichlorethan ein.
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Man ließ noch eine Stunde nachrühren und erwärmte dann zwei Stunden
auf 70"C. Nach Abkühlen der Lösung schüttelte man sie mit 30 ml einer wäßrigen Natriumacetatlösung
(12 g) aus. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit wäßriger 0,5 molarer Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen, bis keine Gasentwicklung mehr auftrat.
-
Nach Trocknen mit Natriumsulfat dampfte man i.V. das
Lösemittel
ab (Rotavapor) und nahm den orangeroten, flüssigen Rückstand in 20 ml Ethanol auf.
Hierzu tropfte man langsam bei Raumtemperatur 6,0 g (0,128 Mol) Hydrazinhydrat in
5 ml Ethanol und erwärmte anschließend noch eine Stunde am Rückfluß. Man destillierte
den Alkohol i.V. ab (Rotavapor)-und reinigte den Rückstand säulenchromatographisch
(Kieselgel 60, Merck; Laufmittel: Dichlormethan/Methanol = 10/1). Rekristallisation
erfolgte aus Dichlormethan/Diisopropylether.
-
farblose Kristalle, Fp: 1460C Ausbeute: 1,9 g (17 % d. Th.) C ber.
66,96 % gef. 67,05 % H ber. 6,08 % gef. 5,94 % Beispiel 3
Verbindung Nr. 41 aus Tabelle 1 c cis-7-Methyl-5,6-diphenylpyrazolo/4.3-b7z1.470xazin
Man tropfte zu 15 ml Dimethylformamid (als Reaktionspartner und Lösemittel) langsam
unter Rühren 3,5 g = 2,2 ml
(0,023 Mol) Phosphoroxychlorid. Dabei
erwärmte sich die Lösung etwa handwarm. In diese Lösung gab man nach und nach 3,0
g (0,0112 Mol) cis-2,3-Diphenyl-4-methylmorpholon-5. Innerhalb von zwei Stunden
ließ man unter Rühren auf Raumtemperatur abkühlen. Man rührte dreimal mit 20 ml
Diethylether aus und dekantierte den Ether jeweils ab. Der Rückstand kristallisierte.
Man nahm ihn in 50 ml Ethanol auf und tropfte unter Rühren und Kühlung 5,6 g (0,0112
Mol) Hydrazinhydrat in 50 ml Ethanol zu. Anschließend erhitzte man sechs Stunden
zum Sieden. Beim Abkühlen fielen gelbe Kristalle aus; die Kristallisation wurde
durch weiteres Abkühlen im Kühlschrank vervollständigt, Rekristallisation erfolgte
aus Ethanol.
-
gelbliche Kristalle, Fp: 2700C (Zers.) Ausbeute: 2,5 g (76 % d. Th.)
c ber. 74,20 % gef. 74,38 % H ber. 5,88 % gef. 6,03 % Analog diesen Beispielen wurden
die folgenden erfindungsgemäßen Verbindungen hergestellt:
Tabelle
1 a:
Nr. Struktur |
1 N 9 117 21 |
CH3 |
~ ~ |
2 + » ffi Isom. ca. 46 25 |
CH3 3 |
~ . . . |
( N-CH2 8 Cl |
3 94/ 5 Cl 09 15 |
CH3 |
401 |
4 tr SN CH2-CE2-° -CH2 |
3 |
Tabelle 1 a (Fortsetzung)
Nr. Struktur Fp /oC7 usbeute |
' lo a. Th./ |
5 rJ |
ca. 67 7 |
CH3 CH3-CH2 -o + Isom. |
6 C X N CH2 CH2 0W 6 S 2 O |
CH3 |
7 C S N + Isom. ca. 60 8 |
~ CH3 CH2-CH2O-W) |
Tabelle 1 b:
Nr, Struktur -p /"C/ Ausbeute |
/i d,Th,7 |
fC 171 11 |
21 X N < 171 11 |
H |
½ |
22 N-CH, 148 17 |
N -CH3 |
N |
H |
IIN"! |
23 )NN/ 173 75 |
CH3 H |
3 |
~ . |
24 ;;iö;CH3 85 63 |
CH3 |
Tabelle 1 b (Fortsetzung)
Nr. Struktur Fp /oc/ usbeute |
25 in 5 |
NN |
CH3 CH3 |
J |
26 t zuXN-CHO 131 80 |
CH3 |
27 9 n -CO-CH3 101 84 |
N N |
CH3 |
0 |
0 ,I |
28 n >- C-O-benzyl. 147 77 |
28 I 147 147 |
CH3 |
Tabelle 1 c
Nr. Struktur Fp /oC/ Ausbeute |
~ . /% d. Th / |
41 Cis 270 Z 76 |
NN |
~ ~ H |
42 <NC N-CH Cis 115 60 |
42 M |
3 |
43 4 C/ Cis 158 9 |
g Cis |
Cia |
44 -CO-CH3 135 83 |
CH3 |
Cis |
45 A >2 -CH2-COOH 201 Z 63 |
45 ½;Lj$NCH2COOH CH3 Z 63 |
Tabelle 1 c (Fortsetzung
Nr. Struktur Fp /oc7 IAusbeute |
~ ~ /* d. Th 7 |
46 9 | N Cis 269 Z 87 |
Cl |
Cis )N, Cis 192 Z 53 |
CH3 CH3 |
ci |
cl CH3 |
48 9 t , 204 Z 39 |
N/N Cis |
~ < ~ ~ |
49 o- 4 trans 156 73 |
Tabelle c (Fortsetzung)
Nr. Struktur Fp /OC/ usbeue |
i - /L d. Th.l |
50 t i Cis 239 Z 15 |
öC'H3 H' |
2C0 lo CH3 |
X zu 4 x HC1 cis 249 Z 25 |
H |
H2CO |
I |
52 9 Cis 246 Z 76 |
H |
H2CO |
H2CO |
0 |
53 X N\\ Cis 115 37 |
CH3 H3 |
H2CO |
Tabelle 2
Nr. Verbindung Minimale Konzentration' |
(g/ml) für die ,Hemmung |
der Lipoxygenase in PMN- |
Leukozyten (5-HETE) |
0 3<=o\ 4 C1 10 |
CH3 |
2 Ä0 -CH 10 |
N i 3 |
CH3 |
CH3 |
3 5.106 |
9 CH3 H |
Tabelle 3: Hemmung der Carrageenanödembildung nach oraler Gabe
Nr. Verbindung DEg /mg/kq/, |
oral |
1 Y C CH3 13,3 |
CH |
.CH |
CHCH3 3 |
3 8 : 1 im Gemisch |
2 N-CH2 - Cl 10,3 |
CH3 Cl |
3 0 f/ 12,7 |
3 N |
CH3 H |
4 I t 4 N-CH3 11,3 |
N |
1CHo3 |
S ~< -N/ 14,2 |
C1H3 CU3 |
Tabelle 4: Hemmung der Hyperalgesie nach Randall-Selitto nach
oraler Gabe
Nr. Verbindung DE,,Lmg/kq7, oral |
N + N 0y CH3 J-CH |
1 1 IN' 19,7 |
CH3 CH3 CH3 |
8 : 1 im Gemisch |
2 /N-CH, 0,80 |
2 Q -CH3 0,80 |
CH3 |
il 0 |
3 N 1 23 |
N |
CH3 |
4 >H 7,7 |