DE3245552C2 - Planiervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Planieren der in die Verkokungskammer eines Koksofens eingefüllten Kohle, die aus einer Planierstange besteht, die durch die Planiertür von der Druckmaschine aus in den Gassammelraum der Verkokungskammer eingeführt, in diesem hin- und herbewegt und nach dem Planieren wieder herausgezogen wird. Erfindungsgemäß ist die Planierstange (6) an ihrem vorderen Ende mit einem Kopfstück (7) versehen, das zwei an Gelenkhebeln angebrachte Gleitteile (9) enthält, die von der Druckmaschine aus mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung aus einer Ruhestellung, in der die Gleitteile innerhalb des Kopfstückes liegen, durch Spreizen in eine Arbeitsstellung verschwenkbar sind, bei der sich die Gleitteile auf beiden Seiten des Kopfstückes unmittelbar über schräg nach oben und außen verlaufenden Wandabschnitten (4) befinden, die die beiden, die Verkokungskammer (2) begrenzenden Heizwände unter Bildung eines pilzartigen Gassammelraumes (1) verlängern. Die Betätigungseinrichtung besteht aus einer innerhalb der Planierstange (6) verlaufenden Betätigungsstange (10), die in Längsrichtung der Planierstange und relativ zu dieser in beiden Richtungen verschiebbar oder drehbar angeordnet ist und die mit Gelenkhebeln zum Spreizen und Einfahren der Gleitteile in Verbindung steht. Die Gleitteile (9), die aus Gleitschuhen oder Rollen bestehen, können auf den schräg verlaufenden Wandabschnitten (4) gleiten und verhindern auf diese Weise ein ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Planieren der in die Verkokungskammer eines Koksofens eingefüllten
Kohle, die aus einer Planierstange besteht, die durch die Planiertür von der Druckmaschine aus in den
Gassammeiraum der Verkokungskammer eingeführt, in diesen hin- und herbewegt und nach dem Planieren wieder
herausgezogen wird.
Im Rahmen der Entwicklung von Hochleistungs-Koksöfen
mit Verkokungskammern, die teilweise eine Höhe von 6 m überschreiten, hat sich gezeigt, daß der
konstruktiven Ausgestaltung der hohen öfen Grenzen gesetzt sind. Als entwicklungsfähige Variante hat sich
der Bau von sogenannten langen öfen erwiesen, deren Verkokungskammern eine größere Länge haben als bisher.
Bei derartigen Öfen haben sich dadurch Probleme beim Planieren der in die Verkokungskammer eingeführten
Kohle ergeben, daß sich die in der üblichen Weise von der Maschinenseite her eingeführte Planierstange,
die der Länge der Verkokungskammer angepaßt sein muß. durchbiegt. Um dies zu vermeiden, wurde
bereits der Vorschlag gemacht, das Planieren von bei-
bo den Seiten aus vorzunehmen, was einen erheblichen
technischen Aufwand erfordert, da sowohl auf der Maschinenscile
als auch auf der Koksscile eine Planierstange mit den dazugehörigen Antriebsaggregaten installiert
werden muß. Bei den beengten Platzvcrhältnis.scn
br) auf einer Kokerei ist diese Lösung unzweckmäßig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Planiervorrichtung
so auszubilden, daß sie sich auch bei einer an lange Öfen angepaßten Länge nicht über ein
bestimmtes Maß durchbiegt.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin, daß die
Planierstange an ihrem vorderen Ende mi; einem Kopfstück versehen ist, das etwa die gleichen Querschnittsabmessungen wie die Planierstange hat und das zwei an
Gelenkhebeln angebrachte Gleitteile enthält, die von der Druckmaschine aus mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung
aus einer Ruhestellung, in der die Gleit teile innerhalb des Kopfstückes liegen, durch Spreizen in eine
Arbeitsstellung verschwenkbar sind, bei der sich die Gleitteile auf beiden Seiten des Kopfstückes unmittelbar
über schräg nach oben und außen verlaufenden Wandabschnitten befinden, die die beiden, die Verkokungskammer
begrenzenden Heizwände unter Bildung eines pilzartigen Gassammeiraumes verlängern.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Betätigungseinrichtung aus einer innerhalb der Planierstange verlaufenden
Betätigungsstange besteht, die η Längsrichtung der Planierstange und relativ zu dieser in beiden
Richtungen verschiebbar oder drehbar angeordnet ist und die mit Gelenkhebeln zum Spreizen und Einfahren
der Gleitteile in Verbindung steht. Die Gleitteile können beispielsweise aus Gleitschuhen oder aus Rollen bestehen.
Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Spreizwinkel der Gelenkstangen, an denen die
Gleitteile befestigt sind, so gewählt wird, daß die Gleitflächen der Gleitteile möglichst parallel zu den schräg
verlaufenden Wandabschnitten liegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Betätigungseinrichtung zum Spreizen
und Einfahren eines Gleitteils aus einem an der Betätigungsstange befestigten und mit dieser verschiebbaren
Gelenk, einer daran gelenkig angebrachten Gelenkstange und einer zweiten Gelenkstange, die gelenkig miteinander
verbunden sind, während das andere Ende der zweiten Gelenkstange gelenkig an einem fest an dem
Kopfstück sitzenden Gelenk angebracht ist und ein schräg nach unten verlaufender Arm. an dessen Ende
sich das Gleitteil befindet, an der zweiten Gelenkstange befestigt ist. Dabei nehmen die Gleitteile, wenn die Betätigungsstange
in der nacn hinten in Richtung auf die Planierstange verschobenen Stellung ist, die gespreizte
Lage ein, in der sie über den schräg verlaufenden Wandabschnitten liegen, während sie sich in einer Lage im
Bereich des Kopfstückes befinden, wenn die Betätigungsstange in die vordere Stellung verschoben ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Frfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung zum Spreizen und Einfahren
eines Gleitteiles aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen Arme in einem Winkel zueinander verlaufen
und der um eine parallel zur Betätigungsstange verlaufende waagerechte Achse schwenkbar ist, die an
dem Kopfstück befestigt ist. wobei am Ende des einen Armes das Gleitteil angebracht ist, während am Ende
des anderen Armes eine Rolle sitzt, die an einer als schiefe Ebene ausgebildeten Fahrbahn läuft, die im Bereich
des Kopfstückes an der Unterseite der relativ zu dem Kopfstück verschiebbaren Betätigungsstange vorgesehen
ist. Zweckmäßigerweise ist dabei die Betätigungsstange im Bereich des Kopfstückes als sich nach
vorn absenkende schiefe Ebene ausgebildet, derart, daß sich die Rollen am Ende der Betätigungsstange in einer
tieferen Lage als in dem davorliegenden Abschnitt befinden und die Gleitteile in der gespreizten Stellung
sind, wenn die Rollen sich am vorderen Ende der Betätigungsstange befinden, während die Gleitteile in dem
Maße nach unten eingefahren werden, wie die Betätigungsstange nach vorn verschoben wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
das vordere Ende der Betätigungsstange als Spindel ausgebildet, auf der eine Spindelmutter läuft Dabei sind
die Gelenkhebel zum Spreizen und Einfahren der Gleit teile gelenkig an der Spindelmutter befestigt und die
Gleitteile sind in Abhängigkeit von der Umdrehungsrichtung der Spindel entweder in eine vordere eingefahrene
Stellung oder eine hintere gespreizte Stellung verschiebbar.
Durch die spreizbaren Gieitteile erhält die Planierstange
an ihrem vorderen Ende eine Abstützung, die sich auf entsprechend ausgebildete Schrägflächen, die
im Gassammeiraum vorgesehen sind, absenkt, sobald die Stange beginnt, sich durchzubiegen. Diese Stellung
wird während des gesamten Planiervorganges beibehalten, so daß die Planierstange auch für sehr lange Öfen
eingesetzt werden kann. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Planierstange zusätzlich in einem mittleren
Bereich mit einer entsprechend ausgebildeten Abstützung zu versehen, falls sich dies als erforderlich erweisen
sollte.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Kopfstückes einer in den Gassammeiraum eingeführten Planierstange,
F i g. 2 und 3 Draufsichten auf die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung, bei der die Gleitteile sich einmal in der
gespreizten und einmal in der eingezogenen Stellung befinden,
F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung einer
anderen Ausführungsform,
Fig.5 und 6 Draufsichten auf die zweite Ausführungsform,
die den F i g. 2 und 3 entsprechen und
Fig. 7 und 8 Draufsichten auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung, die den Fi g. 1 und 3 entsprechen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht auf das
Kopfstück der Planierstange, die in den Gassammelraum 1 eingeführt ist. Der Gassammeiraum hat im
Querschnitt gesehen eine pilzförmige Gestalt, die sich dadurch ergibt, daß die die Verkokungskammer 2 begrenzenden
Heizwände 3 durch nach oben und außen schräg verlaufende Wandabschnitte 4 verlängert sind.
die in das Gewölbe 5 des Gassammeiraumes übergehen. Das Gewölbe hat die Form eines Teilkreises, dessen
Durchmesser größer ist als die lichte Weite der Verkokungskammer 2. Wie sich aus den auf den F i g. 2 und 3
dargestellten Draufsichten ergibt, ist die in üblicher Weise ausgebildete Planierstange 6, die über eine Planieröffnung
in den Gassammeiraum eingeführt wird, mit einem Kopfstück 7 versehen, das an einer vorderen Befestigungsplatte
8 der Planierstange angebracht ist. Das Kopfstück enthält Gelenke und Hebel zum Spreizen
und Einfahren von zwei Gelenkteilen 9, die sich beim Verschieben der Planierstange durch den Gassammelraum
beidseitig auf die Wandabschnitte 4 a'iflegen und darauf gleiten können. Die Betätigung der Hebel erfolgt
über eine Betätigungsstange 10. die eine Relativbewegung zur Planierstange 6 ausfünren kann, in deren Innenraum
sie verläuft, wobei sie sich von der Druckmaschine bis in das Kopfstück erstreckt.
Bei der auf den F i g. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
besteht die Betätigungseinrichtung zum Spreizen und Einfahren der Gleitteile 9 aus zwei mit der
Betätigungsstange 10 verschiebbaren Gelenken 11 und 12 und einem an dem Kopfstück 7 fest angebrachten
Gelenk 13. Um die senkrecht angeordneten Lenkachsen
sind waagerecht verlaufende Gelenkstangen schwenkbar. Mit dem an der Betätigungsstange angebrachten
Gelenk 12 ist eine Gelenkstange 14 verbunden, die an ihrem anderen Ende um das Gelenk 11 drehbar ist, an
dem eine weitere Gelenkstange 15 schwenkbar befestigt ist, deren anderes Ende um das feste Gelenk 13
drehbar ist. An der Gelenkstange 15 ist der Arm 16 angebracht, der von der waagerecht verlaufenden Gelenkstange
15, wie sich aus Fig. 1 ergibt, schräg nach unten geführt ist, so daß der Gleitschuh 9 in der ge- ίο
spreizten Stellung möglichst parallel zum Verlauf der Wandflächen 4 liegt. Die Gelenke und Gelenkstangen
sind für jedes der beiden Gelenkteile vorgesehen, wie sich aus den F i g. 1 bis 3 ergibt.
Fig. 2 7eigt in ausgezogenen Linien die Stellung, in
der die Gleiiteile die gespreizte Lage einnehmen und im
Bereich der Wandabschnitte 4 laufen. Mit strichpunktierten Linien ist die Lage der Gelenke und Gelenkstangen
in der eingefahrenen Stellung angedeutet, die in Fig. 3 dargestellt ist und in der sich die Planierstange
mit dem Kopfstück durch die Planieröffnung bewegen läßt.
Die F i g. 4,5 und 6 zeigen eine andere Möglichkeit für
die Ausbildung des Betätigungsmechanismus. Bei dieser Ausführungsform ist die Unterseite des vorderen Abschnittes
der Betätigungsstange 10 als sich nach vorn, d. h. zum Ende der Stange hin, absenkende schiefe Ebene
ausgebildet, die eine Fahrbahn oder Lauffläche für eine Rolle 17 bildet, die an jedem Gelenkhebel sitzt. Die
beiden Gelenkhebel sind als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen Arme nach unten abgewinkelt sind
(Fig.4), wobei am Ende des äußeren Hebels 18 das Gleitteil und am Ende des anderen Hebels 19 die erwähnte
Rolle 17 sitzt. Der Hebel ist an seinem Drehpunkt um eine waagerechte, parallel zur Betätigungsstange
10 verlaufende Achse 20 schwenkbar, so daß die Gleitteile in der gespreizten Stellung (F i g. 4 und 5) sind,
wenn die Rollen sich am Ende 21 der Lauffläche, also in der tiefsten Stellung, befinden, während die Gleitteile in
der nach unten abgeklappten Stellung (Fig.6) sind, wenn sich die Rollen nach Verschieben der Betätigungsstange
nach vorn in der höchsten Stellung befinden. Die an der Unterseite des Endes 21 der Betätigungsstange
befindliche schiefe Ebene ist vorzugsweise, wie aus Fig.4 ersichtlich, als Schlitz oder Langloch mit einer
Zwangsfühung ausgebildet, so daß die Gleitteile auch dann eingefahren werden können, wenn sich in ihrem
Schwenkbereich Kohle abgelagert hat.
Die Anordnung gemäß den F i g. 7 und 8 unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
dadurch, daß die Betätigungsstange 10 nicht in Längsrichtung verschiebbar, sondern drehbar
gelagert ist. Die Befestigung und Ausbildung der Gelenke und Gelenkhebel entspricht der der Fig.2 und 3.
Jedoch sind die Gelenke 12 nicht fest an der Betätigungsstange angebracht sondern an einer Spindelmutter
22, die auf einer Spindel 23 läuft, die das vordere Ende der Betätigungsstange 10 bildet. Auf diese Weise
verschiebt sich die Spindelmutter je nach der Drehrichtung der Spinde! auf dieser nach vorn oder hinten und bo
bewegt dabei die Gelenkteile 9 in die eingefahrene Stellung (F i g. 8) oder in die gespreizte Stellung (F i g. 7).
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Beginn des Pianierens wird die Planierstange mit dem Planierkopf von der Druckmaschine aus in üblieher
Weise durch die Planieröffnung in den Ofen eingeführt. Dabei befinden sich die Gleitteile in der eingefahrenen
Stellung, die auf den Fi g. 3 und b dargestellt ist.
Nach dem Passieren der Planieröffnung wird die Betätigungsstange in Richtung der Druckmaschine nach hinten
verschoben oder bei der Ausführungsform nach den F i g. 7 und 8 gedreht, so daß sich die Arme, an denen die
Gleiueile befestigt sind, spreizen und in die auf den Fi g. 1, 2 sowie 4 und 5 gezeigte Stellung kommen, bei
der die Gleiiteile oberhalb der schräg verlaufenden Wandabschnitte 4 liegen. Das Verschieben der Befestigungsstange
kann in der Weise erfolgen, daß die Planierstange kurz angehalten und dann die Betätigungsstange
nach hinten gezogen wird oder daß die Betätigungsstange kurzzeitig arretiert wird, so daß die Planierstange
beim weiteren Einfahren in die Verkokungskammer eine Relativbewegung zu ihr ausführt, bis die
Arme gespreizt sind. Wenn sich die Planierstange beim weiteren Einfahren in die Verkokungskammer oder bei
der Hin- und Herbewegung durchbiegt, legen sich die Gleitteile auf die schräg verlaufenden Wandabschnitte
auf und stützen sich auf diesen gleitend ab. Auf diese Weise wird eine weitere Durchbiegung der Planierstange
verhindert. Beim Einziehen der Planierstange erfolgt das Einfahren der Gleitteile in entsprechender Weise
durch Verschieben der Betätigungsstange nach vorn oder durch Drehen in der entgegengesetzten Richtung.
Die Planierstange kann in diesem Zustand auf der Druckmaschine in eine Ruhestellung gebracht werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Planieren der in die Verkokungskammer
eines Koksofens eingefüllten Kohle, die aus einer Planierstange besteht, die durch die
Planiertür von der Druckmaschine aus in den Gassammelraum der Verkokunskammer eingeführt, in
diesem hin- und herbewegt und nach dem Planieren wieder herausgezogen wird und die einen Gleitschlitten
mit Kufen enthält, die auf Vorsprüngen des Mauerwerkes gleiten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Planierstange (6) an ihrem vorderen Ende mit einem Kopfstück (7) versehen ist das
etwa die gleichen Querschnittsabmessungen wie die Planierstange hat und das zwei an Gelenkhebeln angebrachte
Gleitteile (9) enthält, die von der Druckmaschine aus mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung
aus einer Ruhestellung, in der die Gleitteile innerhalb des Kopfstückes liegen, durch Spreizen in eine
Arbeitsstellung verschwenkbar sind, bei der sich die Gleitteile auf beiden Seiten des Kopfstückes unmittelbar
über schräg nach oben und außen verlaufenden Wandabschnitten (4) befinden, die die beiden,
die Verkokungskammer (2) begrenzenden Heizwände unter Bildung eines pilzartigen Gassammelraumes
(1) verlängern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung aus einer innerhalb der Planierstange (6) verlaufenden Betätigungsstange
(10) besteht, die in Längsrichtung der
Planierstange und relativ zu dieser in beiden Richtungen verschiebbar oder drehbar angeordnet ist
und die mit Gelenkhebeln /um Spreizen und Einfahren der Gleitteile in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitteile (9) aus
Gleitschuhen bestehen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitteile (9) aus Rollen
bestehen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizwinkel der Gelenkstangen,
an denen die Gleitteile (9) befestigt sind, so gewählt wird, daß die Gleitflächen der Gieitteile
möglichst parallel zu den schräg verlaufenden Wandabschnitten liegen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
zum Spreizen und Einfahren eines Gleitteils (9) aus einem an der Betätigungsstange (10) befestigten
und mit dieser verschiebbaren Gelenk (12), einer daran gelenkig angebrachten Gelenkstange (14) und
einer zweiten Gelenkstange (15) besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind, während das andere
Ende der zweiten Gelenkstange (15) gelenkig an einem fest an dem Kopfstück sitzenden Gelenk angebracht
ist und ein schräg nach unten verlaufender Arm (16). an dessen Ende sich das Gleitteil befindet,
. η der zweiten Gelenkslange befestigt ist. wobei die Gleitteile, wenn die Betätigungsstange in der nach
hinten in Richtung auf die Planierstange verschobenen Stellung ist, die gespreizte Lage einnehmen, in
der sie über den schräg verlaufenden Wandabschnitten liegen und sich in einer Lage im Bereich des
Kopfstückes befinden, wenn die Betätigungsstange in die vordere Stellung verschoben ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum
Spreizen und Einfahren eines Gleitteiles aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen Arme (18,19) in
einem Winkel zueinander verlaufen und der um eine parallel zur Betätigungsstange verlaufende waagerechte
Achse (20) schwenkbar ist, die an dem Kopfstück (8) befestigt ist, wobei am Ende des einen Armes
(18) das Gleitteil (9) angebracht ist, während am Ende des anderen Armes eine Rolle (17) sitzt, die an
ίο einer als schiefe Ebene ausgebildeten Fahrbahn (21)
läuft, die im Bereich des Kopfstückes an der Unterseite der relativ zu dem Kopfstück verschiebbaren
Betätigungsstange (10) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange im Bereich des Kopfstückes als sich nach vorn absenkende schiefe Ebene ausgebildet ist. derart, daß sich die Rollen (17) am Ende (21) dei Betätigungsstange in einer tieferen Lage als in dem davorliegenden Abschnitt befinden und die Gleitteile in der gespreizten Stellung sind, wenn die Rollen sich am vorderen Ende der Betätigungsstange befinden, während die Gleitteile in dem Maße nach unten eingefahren werden, wie die Betätigungsstange nach vorn verschoben wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange im Bereich des Kopfstückes als sich nach vorn absenkende schiefe Ebene ausgebildet ist. derart, daß sich die Rollen (17) am Ende (21) dei Betätigungsstange in einer tieferen Lage als in dem davorliegenden Abschnitt befinden und die Gleitteile in der gespreizten Stellung sind, wenn die Rollen sich am vorderen Ende der Betätigungsstange befinden, während die Gleitteile in dem Maße nach unten eingefahren werden, wie die Betätigungsstange nach vorn verschoben wird.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der
Betätigungsstange (10) als Spindel (23) ausgebildet ist, auf der eine Spindelmutter (22) läuft und daß die
Gelenkhebel (14, 15) zum Spreizen und Einfahren der Gleitteile (9) gelenkig an der Spindelmutter (22)
befestigt sind, wobei die Gleittcile in Abhängigkeit von der Umdrehungsrichtung der Spindel entweder
in eine vordere eingefahrene Stellung oder eine hintere gespreizte Stellung verschiebbar sind.
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