DE3244979C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Klammervorrat nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.

Aus der CH-PS 5 41 086 ist es bekannt, klammerartige Befestigungselemen­ te, deren seitliche Schenkel auswärts gerichtet sind, übereinander zu stapeln, wobei Einschnitte in den seitlichen Schenkeln Drähte zum Zusammenhalten des biegsamen Stapels aufnehmen. Für schmale Klammern, bei denen keine Einschnitte in den seitlichen Schenkeln angebracht werden können, ist eine solche Stape­ lung ungeeignet, abgesehen davon, daß die Anzahl der gestapelten Klammern zwangsläufig relativ klein ist und die Abnahme eines Befestigungselements von einem Stapel in einem Klammergerät ein Zurückhalten des Reststapels mittels eines entsprechenden Organs bzw. ein Abscheren der Drähte erfordert.

Ferner ist es beispielsweise aus der FR-PS 21 52 247 bekannt, einen Klammervorrat derart auszubilden, daß die Klammern nebeneinander angeordnet sind, so daß sich ein starrer Stapel von Klammern ergibt, die jeweils mit ei­ ner benachbarten Klammer über eine durchbrechbare Brücke verbunden sind. Der­ artige Stapel können nur eine beschränkte Länge aufweisen, da sie sonst bei der Handhabung durch Unachtsamkeit oder unter ihrem Gewicht zu leicht an einer der Brücken durchbrechen. Abgesehen davon sind die seitlichen Schenkel der hierbei verwendeten Klammern senkrecht zum mittleren Schenkel abgewinkelt, so daß die Klammern nicht ineinander stapelbar sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klammervorrat nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der auf kleinem Raum eine große Vielzahl von Klammern enthält, die in einfacher Weise in einem Klammergerät verwendbar sind.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs gelöst.

Ein derartiger Klammervorrat bildet daher eine Rolle aus einer großen Anzahl von platzsparend untergebrachten Klammern, beispielsweise etwa drei­ tausend Klammern, die durch Zugkrafteinwirkung auf das freie Ende des band­ förmigen Klammervorrats in einem Klammergerät in die Ausgangsposition für das Verklammern z. B. von Wursthäuten gebracht werden können, d. h. daß die Zufüh­ rung der Klammern schwerkraftunabhängig erfolgen kann. Dadurch, daß sich auf­ einanderfolgende Klammern in dem bandförmigen Klammervorrat seitlich neben­ einander befinden, stehen die Klammern infolge des Abwickelns des spiralförmig aufgewickelten Klammervorrats ohne weiteres nacheinander zur Verfügung, ohne daß es besonderer Maßnahmen bedarf.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbil­ dungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Klammervorrat.

Fig. 2 zeigt vergrößert einen Ausschnitt von Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine gegenüber Fig. 1 etwas modifizierte Ausführungsform.

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Klammervorrats von Fig. 1 entsprechend der Linie IV-IV.

Jede Klammer besitzt drei koplanare Schenkel, einen mittleren Schenkel 1 und zwei seitliche Schenkel 2, die in einem stumpfen Winkel zum mittleren Schenkel 1 umgebogen sind, so daß die beiden seitlichen Schenkel 2 divergie­ ren und mit dem mittleren Schenkel 1 eine entsprechende Ausnehmung 4 definie­ ren.

Der Klammervorrat bildet ein Band 3 aus gleichartigen, aneinandersto­ ßenden Klammern, die in dieser Position durch Anbringung eines Klebestreifens 5 an ihren mittleren Schenkeln 1 zusammengehalten werden. Der Klebestreifen 5 kann dabei an der Innenseite der mittleren Schenkel 1 (Fig. 2) oder an der Außenseite hiervon (Fig. 3) angeordnet sein.

Infolge der nach außen gerichteten, seitlichen Schenkel 2 und der hier­ durch definierten Ausnehmung 4 läßt sich das Band 3 spiralförmig endlos um sich selbst aufwickeln (Fig. 1 und 4), wobei die seitlichen Schenkel 2 nach außen gerichtet sind, so daß jede Windung in die Ausnehmungen 4 der darunter befindlichen Windung gedrückt wird.

Um eine größere Sicherheit bezüglich des Zusammenhaltens des Klammervor­ rats zu erzielen, kann der Klammervorrat auf eine Spule mit breiten Rand­ scheiben 6 aufgerollt werden, um so eine gut handhabbare Verpackungseinheit für das aufgerollte Band 3 aus Klammern zu bilden.

Claims (2)

1. Klammervorrat aus Klammern insbesondere zum Verschließen von Wurst­ häuten, wobei jede Klammer aus drei koplanaren Schenkeln (1, 2), einem mitt­ leren (1) und zwei seitlichen (2) Schenkeln besteht und letztere in einem stumpfen Winkel zum mittleren Schenkel (1) abgewinkelt sind, so daß die Klam­ mern ineinander steckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mitt­ leren Schenkel (1) der Klammern mittels eines Klebestreifens (5) hintereinan­ dergereiht als ein Band (3) zusammengehalten sind, wobei das Band (3) spiral­ förmig um sich selbst derart aufgewickelt ist, daß die seitlichen Schenkel (2) der Klammern nach außen gerichtet sind und jede Windung in die darunter be­ findliche gedrückt ist.

2. Klammervorrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3) auf eine Spule mit breiten Randscheiben (6) aufgerollt ist.