DE324476C - Vorrichtung zum Vereinigen zweier Riemenenden - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinigen zweier RiemenendenInfo
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- DE324476C DE324476C DE1919324476D DE324476DD DE324476C DE 324476 C DE324476 C DE 324476C DE 1919324476 D DE1919324476 D DE 1919324476D DE 324476D D DE324476D D DE 324476DD DE 324476 C DE324476 C DE 324476C
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- DE
- Germany
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- connector
- plate
- belt
- harrys
- lugs
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/003—Apparatus or tools for joining belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Zum. Verbinden der beiden Enden eines Riemens hat sich der Harrys-Verbinder gut
bewährt und er ist deshalb in der Praxis sehr viel im Gebrauch. Der Harrys-Verbinder
besteht aus einer gebogenen Lasche aus schmiedbarem Guß, die mit mehreren Reihen
Zähnen versehen ist. Die Verbindung der Riemenenden soll in der Weise geschehen,
daß man den Harrys-Verbinder auf eine Unter-ίο lage auflegt und die Enden des lose über die
Transmissionswelle gelegten Riemens mit einem Holzhammer in die Zahnreihen des Verbinders
derart einschlägt, daß die stumpfen Riemenenden in der Mitte des Verbinders zusammenstoßen.
Das Herbeischaffen einer geeigneten Unterlage und eines Holzhammers ist den Arbeitern aber zu umständlich, und sie benutzen
deshalb als Unterlage meist die Riemenscheibe und als Werkzeug den Hammerstiel.
Da das Verbinden meist während des Betriebes geschieht, die Transmission sich also dreht,
so besteht immer die Gefahr, daß der die Verbindung ausführende Mann von der Transmission
erfaßt wird. Ferner muß der Arbeiter die auf "der Riemenscheibe liegenden Enden
sehr festhalten, da das auf der ablaufenden Seite der Scheibe liegende Riemenende von
der Riemenscheibe mitgenommen wird. Die Ausführung der Arbeit ist also sehr umständlieh
und ein richtiges Verbinden der Riemenenden derart, daß beide Schnittflächen genau
aneinander zu liegen kommen, dabei kaum möglich. Die Schnittflächen stehen vielmehr meist
schräg zueinander, woraus sich ungleiche Kantenlängen ergeben, und infolgedessen der
Riemen das Bestreben hat, von der Riemenscheibe abzulaufen. Außerdem leidet der Hammerstiel sehr unter dem Aufschlagen und
er muß deshalb öfters erneuert werden.
Diesen Mängeln soll durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung
abgeholfen werden, die im wesentlichen aus zwei an einem Ende gelenkig miteinander
verbundenen Hebeln, deren einer, mit einer zur Aufnahme des Harrys-Verbinders dienenden
Pfanne versehen ist, und einer Platte besteht, an welcher die zu verbindenden Riemenenden
mit Hilfe von Querleisten festgeklemmt werden.
In der Zeichnung -ist die Vorrichtung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach Linie M-M (Fig. 2).
Die Vorrichtung besteht aus zwei an ihrem einen Ende gelenkig miteinander verbundenen
Hebeln 1, 2 und einer zwischen die Hebel einzuführenden Platte 3. Die Hebel 1, 2 sind
durch Rippen verstärkt und an ihrem freien Ende handgriffartig ausgebildet. Der Hebel 1
hat nahe an der Verbindungsstelle mit dem Hebel 2 einen plattenartigen Ansatz 4, in
dem eine zur Aufnahme des Harrys-Verbinders 5 bestimmte Pfanne 6 vorgesehen ist.
Der Hebel 2 ist in der Höhe des Ansatzes 4 des Hebels 1 mit zwei Nasen 7 versehen, die
auf der dem Hebel 1 zugekehrten Seite je mit einer Längsnut 8 versehen sind. Die
mit vorspringenden Lappen 9 versehene Platte 3 entspricht in ihrer Länge der Länge des Ansatzes
4 auf dem Hebel 1. Auf der einen
Seite der Platte 3 sitzen zwei mit einer Erhöhung 10 versehene Böckchen 11, deren Abstand
voneinander der gleiche ist, wie der der Nasen 7 des Hebels 2. Auf der anderen Seite der Platte 3 befinden sich in der Mitte
zwei längs parallel zueinander verlaufende Nuten 12, die mit einem weichen Metall, wie
z. B. Blei, ausgefüllt sind. Zwischen den beiden Nuten 12 erhöht sich die Platte 3 ein
wenig. IndenLappen 9sindDurchbohrungeni3
vorgesehen, in denen sich Schrauben 14 mit Mutter 15 befinden, von denen je zwei eine
Leiste 16 tragen. Mit Hilfe dieser Leisten 16 werden die Riemenenden 17 an der Platte 3
festgeklemmt.
Sollen zwei Riemenenden miteinander verbunden werden, so werden dieselben zunächst
so auf die Platte 3 aufgelegt, daß sie mit ihren Schnittflächen an die Erhöhung zwischen
den Nuten 12 stoßen, und in dieser Stellung mit Hilfe der Leisten 16 fest auf die Platte
aufgepreßt. Dann wird in die Mulde 6 der Harrys-Verbinder, mit den Zähnen nach oben
zeigend, eingelegt und das Hebelpaar so über die Platte 3 geführt, daß die Riemenenden
auf die Zähne und die zwischen den Nuten 12 befindliche Erhöhung der Platte 3 zwischen
die Zahnreihen des Harrys-Verbinders zu liegen kommen. Bewegt man nun die Hebel 1 und 2
gegeneinander, dann legen sich die Nasen 7 auf die Böckchen n auf, die Erhöhungen 10
kommen in die Längsnuten 8 zu liegen und halten dadurch die Platte 3 zwischen den
Hebeln fest. Bei dem weiteren Gegeneinanderbewegen der Hebel 1 und 2 wird die
Platte 3 fest gegen den Harrys-Verbinder gedrückt, so daß dessen Zähne in die Riemen·
enden eindringen, die so fest miteinander verbunden werden.
Mit einer Vorrichtung kann man Riemen von 20 bis 100 mm Breiten verbinden, da
für diese die Breite des Harrys-Verbinders dieselbe bleibt. Für breitere Riemen werden
die Vorrichtungen stärker ausgeführt.
Die Verbindung der Riemenenden mit der Vorrichtung läßt sich in kurzer Zeit und sehr
bequem abseits von im Betriebe befindlichen Transmissionen vornehmen, so daß eine Gefährdung
des die Verbindung ausführenden Arbeiters nicht stattfindet. Die Riemenenden werden immer in der richtigen Stellung zueinander
verbunden, ein schräges Zusammenstoßen der Enden und damit ungleiche Kantenlängen
des Riemens werden vermieden. Die Behandlung von Riemen und Verbinder geschieht
in der schonendsten Weise, so daß der Verschleiß von beiden geringer ist als
wenn der Verbinder in der alten Art eingeschlagen würde.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Vereinigen zweier Riemenenden mittels Harrys-Verbinders,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei an einem Ende gelenkig miteinander verbundenen
Hebeln (1; 2), deren einer (1) mit einer zur Aufnahme des Harrys-Verbinders
(5) bestimmten Pfanne (6) versehen ist und aus einer Platte (3) besteht, an welcher die zu verbindenden Riemen enden
(17) mit Hilfe von Querleisten (16) festgeklemmt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebel (2)
zwei mit einer Nut (8) versehene Nasen (7) und auf der Platte (3) zwei mit Erhöhungen
(10) versehene Böckchen (11) sitzen, auf welche letzteren sich beim Zusammendrücken
der Hebel (1, 2) die Nasen (7) auflegen, wobei die Erhöhungen (10) in die
Nuten (8) zu liegen kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324476T | 1919-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324476C true DE324476C (de) | 1920-08-31 |
Family
ID=6179721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919324476D Expired DE324476C (de) | 1919-12-09 | 1919-12-09 | Vorrichtung zum Vereinigen zweier Riemenenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324476C (de) |
-
1919
- 1919-12-09 DE DE1919324476D patent/DE324476C/de not_active Expired
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