DE3244487A1 - Verfahren und anordnung zur uebermittlung von daten zwischen mehreren rechnern - Google Patents
Verfahren und anordnung zur uebermittlung von daten zwischen mehreren rechnernInfo
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Description
VERFAHREN UND ANORDNUNG ZUR ÜBERMITTLUNG VON DATEN ZWISCHEN MEHREREN RECHNERN.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine 5
Anordnung ZUr Übermittlung von Daten zwischen
mehreren Rechnern,bei denen die Rechner jeweils
mit einem gemeinsamen einzigen Datenbus verbunden sind und über ein geeignetes Interface jeweils
Daten an den Datenbus abgeben (Schreiben) und von 10
dem Datenbus empfangen (Lesen) können.
w Verfahren und Anordnungen dieser Art sind an sich
bekannt, auch solche, die einen einzigen Datenbus
aufweisen, an dem die einzelnen Rechner hinter-15
einanderliegend angeschaltet sind.
Die einzelnen Rechner stehen in bidirektio .aler
Weise im Datenaustausch mit dem Datenbus. Dabei
ist häufig eine einzige Ein/Ausgabe-Einheit für 20
jeden Rechner vorgesehen, die mit dem Datenbus
verbunden ist. Dies erfordert jedoch, daß für die Korrespondenz, d.h. für die Art und Weise, in der
die Daten zwischen einzelnen Rechnern ausgetauscht werden, ein bestimmtes Organisations-Schema vorgesehen
ist. Insbesondere muß Vorsorge dafür getroffen sein, daß, wenn zwei der Rechner miteinander
in Nachrichtenverbindung stehen sollen, nicht beide Rechner gleichzeitig Daten an den
QQ Datenbus abgeben (Schreiben). Dies mag bei zwei
Rechnern noch vergleichsweise einfach zu lösen sein, jedoch führt diese notwendige Organisation
bei einer größeren Anzahl von Rechnern zwangsweise dazu, daß die Daten nur sehr langsam und zeitraubend
ausgetauscht werden können.
BAD ORIGINAL
η**« *» * » ι* * ffQ ι
«9 · it «ί φ ·
Es ist Aufgabe der Erfindung,ein Verfahren und
eine Anordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Übermittlung von Daten zwischen
den Rechnern schneller erfolgen kann. 5
Die Erfindung geht von der grundsätzlichen Überlegung aus, daß die einzelnen Rechner mit dem
einzigen Datenbus nur in unidirektionalem Betrieb in Nachrichtenverbindungen stehen und daß die
hintereinander an den Datenbus angeschalteten Rechner zweimal mit dem Datenbus verbunden sind,
und zwar einmal zur Abgabe von Daten an den Datenbus (Schreiben) und zum zweiten zum Empfang der
(für den jeweiligen Rechner bestimmten) Daten von 10
dem Datenbus (Lesen).
Die Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
20
20
Die Aufgabe wird bei der Anordnung der eingangs genannten'Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 3 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Jeder Rechner schreibt die abzugebenden Informao_
tionen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt in den
Datenbus ein, wobei ferner jeder Rechner alle am Datenbus befindlichen Informationen, d.h. die
Daten von jedem der Rechner empfängt oder liest, und gegebenenfalls die für ihn jeweils zutreffenden
Qc Daten auswählt.
Das Lese-Interface des gerade sendenden Rechners empfängt damit auch die eigene Nachricht, wodurch
jeder Rechner in dem dafür vorgesehenen Speicherbereich die gleichen Daten enthält.
5
Entscheidend dabei ist,daß alle Rechner völlig·
gleichberechtigt sind und keine übergeordnete Kommunikationszentrale vorhanden ist. Eine solche
übergeordnete Kommunikationszentrale , die beispielsweise auch durch einen bevorrechtigten
Hauptrechner gebildet sein kann, würde die Steuerung des Datenaustausches zwischen den verschiedenen
nebengeordneten Rechnern erschweren und ins-
. _ besondere durch den Umweg über die Kommunikations-15
zentrale auch verlangsamen.
Am Anfang des Datenbusses kann ein. Kommandogenerator vorgesehen sein, der in gewissen zeitlichen
Abständen ein Kommandowort ausgibt. Die Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Kommandoworten ist
in Wortbereiche unterteilt, deren jeder einem der Rechner zugeordnet ist. Der jeweilige Rechner
kann ±n-.den ihm zugeordneten Wortbereich Daten
2g einschreiben, wenn er im Schreibbetrieb arbeitet.
Jeder Rechner kann von einem der anderen Rechner in den Datenbus eingeschriebene Daten auslesen
und gegebenenfalls verarbeiten. Der Kommandogenerator
ist somit keiner übergeordneten Kommu-
QQ nikationszentrale zuzuordnen, sondern stellt lediglich
ein Hilfsmittel zur zweckmäßigen Steuerung dar. Wie bei einem bekannten Meßdatenerfassungssystem
(DE-AS 28 o1 2o9) kann jeder Rechner an den Datenbus über passive Beeinflussung angekoppelt
sein, d.h. mittels eines Dämpfungsgliedes.
BAD ORIGINAL
Es sei erwähnt, daß die Steuerung der zeitlichen Folge des Datenstroms am Datenbus auch auf andere
Weise erfolgen kann, beispielsweise kann jeder Rechner die Weitergabe der um den durch ihn geschriebenen
Wortbereich ergänzten Gesamtnachricht selbst steuern, was allerdings bei sehr unterschiedlichen
Datenwort-Mengen für die Rechner unter Umständen zu unerwünschten Verzögerungen bei dem
Datenaustausch führen könnte.
10
10
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Anordnung zur Übermittlung 15
von Daten gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 schematisch den Aufbau der am Datenbus übermittelten Nachrichten,
Fig. 3 schematisch eine Ausführungsform des Anschlusses
eines Rechners an den Datenbus.
Fig. 1 zeigt mehrere Recheneinheiten 1 ,2..Ji,die im
wesentlichen ähnlich aufgebaut sind und jeweils aus einem Rechner C1 ,C2...Cn, einem Schreib-Interface
WH ,Wl2„.WIn und einem Lese-Interface RH ,Rl2...RIn
bestehen. Die Rechner C1 ,C2...Cn enthalten jeweils einen Schreibspeicher WM1 ,WM2„.WMn und einen Lesespeicher
RM1 ,RM2-.RMn. Im übrigen können die Rechen-'
einheiten 1 ,2..ji sehr unterschiedlich ausgebildet
sein, es ist lediglich erforderlich, daß Kompatibilität bezüglich der Austauschbarkeit von Daten
besteht, was beispielsweise wie üblich mittels Code-Wandlern sichergestellt werden könnte.
. ■ ■
Jede Recheneinheit 1 ,2,.Ji stöht mit dem Datenbus loo
in doppelter Weise in Datenaustausch. Zum einen können Daten aus dem Rechner Ci (i=1 , 2„ji) über den
Schreibspeicher WMi und über das Schreib-InterfaceWIi in den Datenbus loo eingeschrieben v/erden. Zum andern
können Daten auf dem Datenbus 1oo über das Schreibinterface RIi in den Rechner Ci über dessen Schreibspeicher
RMi eingeschrieben werden.
Die verschiedenen Recheneinheiten 1 ,2„.n sind hintereinander
in einer vorbestimmten Reihenfolge, im vor-•w liegenden Fall in numerisch aufsteigender Reihen
folge ihrer Benennung, zum Einschreiben von Daten in den Datenbus 1oo an den Datenbus 1oo angekoppelt,
bei spiel sv/eise in der anhand Fig. 3 erläuterten
Weise. Ferner sind die Recheneinheiten 1 ,2»..n in einer zweiten Reihenfolge, die im vorliegenden Fall
der ersteren Reihenfolge gleich ist, ein zweites
Mal wiederum hintereinanderliegend an den Datenbus
20
1oo angekoppelt. Die Ankopplung der ersten auslesenden
Recheneinheit, hier der Recheneinheit 1, an den Datenbus 1oo erfolgt nach der Ankopplung des
letzten in den Datenbus 1oo einschreibenden Recheneinheit, hier der Recheneinheit n. Durch diese
**"" Anordnung ist gewährleistet, daß alle von irgend
einer der Recheneinheiten 1 ,2,..n in den Datenbus 1oo eingeschriebenen Daten von jeder der Recheneinheiten
1,2..Ji auch ausgelesen werden können.
30
Um zu vermeiden, daß irgendwelche- von einer der
Recheneinheiten 1 , 2„.n in den Datenbus 1oo geschriebenen
Daten verloren gehen können, beispielsweise durch überschreiben durch Daten von einer der anderen
Recheneinheiten, sind die Zeitpunkte, zu denen die
35
verschiedenen Recheneinheiten 1,2..ji in den Daten-
BAD ORSGiMAL
bus 1oo einschreiben, sowie die Zeitdauer, während
der das Einschreiben erfolgen kann, festgelegt und zeitlich versetzt.
Dies erfolgt bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel·
mit Hilfe eines Kommandogenerators 1o, der in bestimmten zeitlichen Abständen ein
Kommandowort, beispielsweise bestehend aus einem
Kommandowort, beispielsweise bestehend aus einem
Synchronwort und einem System-Datenwort/ in den Daten-
bus 1oo einspeist. Die einzelnen Recheneinheiten
1,2...η erfassen das Kommandowort und ermitteln dar
raus einen ihnen jeweils zugeordneten Zeitpunkt, zu dem sie Daten mit einer bestimmten Menge von Datenworten
in den Datenbus 1oo einschreiben können. Die "
vorbestimmte Menge an Datenworten, die die einzelnen Recheneinheiten 1,2,...η über ihr jeweiliges
Schreib-Interface WIi einschreiben können, kann von Recheneinheit zu Recheneinheit unterschiedlich sein, kann jedoch für alle Recheneinheiten aleich sein.
"
Schreib-Interface WIi einschreiben können, kann von Recheneinheit zu Recheneinheit unterschiedlich sein, kann jedoch für alle Recheneinheiten aleich sein.
"
Dies sei anhand der in Fig. 2 dargestellten Datenfolge näher erläutert.
Es sei angenommen, daß der Kommandogenerator 1o
- ■ ■
zu einem Zeitpunkt tO das Kommandowort bestimmter
stets gleicher Dauer und gleichen Informationsgehaltes
abgibt. Die in der ersten vorbestimmten Reihenfolge erste Recheneinheit 1 erfaßt das Kommandowort
und bestimmt daraus den Zeitpunkt ti, zu dem
sie beginnt oder beginnen kann Daten in den Datenbus 1oo einzuschreiben. Der Recheneinheit 1 ist
dabei ein Wortbereich al bestimmter Wortlänge zugeordnet. Beispielsweise kann der Wortbereich al eine Länge von 1oo Datenworte umfassen. Spätestens zu
dabei ein Wortbereich al bestimmter Wortlänge zugeordnet. Beispielsweise kann der Wortbereich al eine Länge von 1oo Datenworte umfassen. Spätestens zu
einem Zeitpunkt t2 hat die erste Recheneinheit 1
die Abgabe von Datenworten beendet. Anschließend
die Abgabe von Datenworten beendet. Anschließend
1ο
* hat die Recheneinheit 1 eine Datenpause, d.h. gibt
keine Daten an den Datenbus 1oo ab, bis nicht erneut aufgrund der Erfassung eines Kominandowortes ein neuer
Zeitpunkt ti' bestimmt wird.
Die in der ersten vorbestimmten Reihenfolge nächstfolgende Recheneinheit 2 erfaßt ebenfalls das Koiranandowort
und bestimmt auf dessen Grundlage einen Zeitpunkt t2, 2u dem es in einer der vorerwähnten ähnliehen
Weise eine Menge von Datenworten während eines vorgegebenen Wortbereiches a2 abgeben kann. Die
^ Menge der in dem Wortbereich a2 abgebbare Datenworte
kann dabei der in dem Wortbereich al gleich sein,
sich aber auch von dieser unterscheiden. Spätestens
1^ zu einem Zeitpunkt t3 hat die zweite Recheneinheit
das Schreiben der Datenworte auf den Datenbus 1oo beendet. Jede folgende Recheneinheit geht in gleicher
Weise vor, bis die letzte Recheneinheit η der ersten vorbestimmten Reihenfolge die Abgabe der Datenworte
2^ in dem. ihr zugeordneten Wortbereich an, der zu einem
Zeitpunkt tn beginnt, beendet hat. Damit ist ein Zyklus beendet. Der nächste Zyklus beginnt wieder
mit der Abgabe eines Kommandwortes vom Kommandogenerator Io zu einem Zeitpunkt to1, der nach dem
w Zeitpunkt liegt, zu dem der der letzten Rechenein
heit η zugeordnete Wortbereich an des vorhergehenden
Zyklus geendet hat. Zwischen dem Ende des vorhergehenden Zyklus und dem Beginn des nächstfolgenden
Zyklus kann eine Lücke vorgesehen sein. Auf diese
30
Weise ist sichergestellt, daß jeder der Rechner nur
zu einer ganz bestimmten Zeit in den Datenbus 1oo schreiben kann, zu der keine andere der Recheneinheiten
in den Datenbus 1oo schreibt. Ferner ist dadurch
sichergestellt, daß pro Zyklus nur eine ganz bestimmte
35
maximale Menge an Datenworten von einer der Recheneinheiten in den Datenbus 1oo geschrieben v/erden
BAD ORIGINAL
kann, daß also eine ungünstige langdauernde Belegung
durch eine Recheneinheit vermieden ist.
Empfangsseitig ist jede ..der Recheneinheiten 1,2. . .n
stets zum Auslesen bereit und erfaßt alle über den Datenbus 1oo zugeführten Daten, wähltjedoch zweckmäßigerweise
und in an sich üblicher Weise lediglich die Daten aus, die für die jeweilige Recheneinheit
bestimmt sind, was zweckmäßigerweise über die Angäbe einer Zieladresse zu Beginn jeder Nachricht erfolgt,
die selbstverständlich in jedem Wortbereich erneut wiederholt werden muß,falls die zu übermittelnde
Nachricht sich über mehrere Wortbereiche erstreckt.
Wie Fig. 1 zeigt ist der Datenbus über einen Lastwiderstand R- abgeschlossen, jedoch kann auch ein
ringförmig geschlossener Datenbus vorgesehen sein, in den der Kommandogeherator 1o sein Kommandowort
einkoppelt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß jede der Recheneinheiten mit jeder anderen der Recheneinheiten in
Datenaustausch treten kann, ohne daß es einer externen Steuerung bedarf und ohne daß es eines besonderen
OrganisationsSchemas bedarf mittels dem das gleichzeitige Senden zweier Recheneinheiten vermieden
wird, die miteinander Daten austauschen sollen.
Das Blockschaltbild gemäß Fig.3 zeigt den Aufbau einer
Ankoppelungsanordnung einer Recheneinheit an den - Datenbus 1oo. Der Datenbus 1oo weist ein abgeschirmtes
Kabel auf, dessen Abschirmung an Masse liegt. In den Verlauf des Datenbus 1oo bzw. des ihn bildenden
abgeschirmten Kabels ist ein Dämpfungsglied 1o1 geschaltet.
Das Dämpfungsglied 1o1 besteht aus zwei Serienimpedanzen 1o2,1o3 und einer Parallel-Impedanz 1o4,
die ein T-Glied bilden. Die beiden Serien-Impedanzen
1o2,1o3 sind durch einen elektronischen Schalter 1o6 5
überbrückt. Mit der Parallel-Impedanz 1o4 ist ein elektronischer Schalter 1o5 reihengeschaltet. Die
beiden elektronischen Schaltungen 1o5, 1o6 werden gegensinnig bzw. gegenphasig betrieben, was bei dem
dargestellten Ausführunasbeispiel durch einen Inver-10
ter 1o7 sichergestellt ist. Wenn der Schalter 1o6 geöffnet und somit der Schalter 1o5 geschlossen ist,
werden die über den Datenbus 1oo übertragenen Signale gedämpft. Wenn andererseits der Schalter 1o6 geschlossen
und somit der Schalter 1o5 geöffnet ist, erfolgt keine Dämpfung.
Die von dem Kommandogenerator 1οund gegebenenfalls den
der jeweiligen Recheneinheit vorgeschalteten Recheneinheiten abgegebenen Signale gelangen zunächst an
einen übertrager 1o8. Dieser trennt Gleichstromsignale
von Wechselsignalen, wodurch ein Netzgerät 1o9 ausgelöst werden kann, das die übrigen Schaltungsteile
mit Betriebsspannung versorgt.
DieDaten bildenden Signale gelangen über den Übertrager
1o8 an einen Schaltungsteil 11o,in dem eine Taktfrequenz rückgewonnen wird und einer Steuerlogik
112 zugeführt wird. Ferner kann eine Adressen-Decodierung sowie eine Decodierung einer Einstellinfor-
mation in dem Kommandowort erfolgen. Als Einstellinformation können z.B. Ein/Ausschaltsignale für das
Netzgerät 1o8 oder Verstärkungs-Verstellsignale für einen Zieladressen- und Datengeber 111 übertragenfwerden.
Aus dem erfaßten Kommandowort wird die Bereitschaft des Datenbus. 1oo ermittelt, von der
BAD ORIGINAL
hier angeschalteten Recheneinheit Datenworte aufzunehmen.
Diese Information wird an das Netzgerät 1o9 und an den Zieladressen- und Datengeber 111
weitercreleitet.
Der Zieladressen- und Datengeber 111 ermittelt aus dem ihm zugeordneten Rechner die auf den Datenbus
1oo zu gebenden Informationen und gibt diese mit
Hilfe der Steuerlogik 112 gesteuert ab. Für den
10
Fall, daß die von dem Zieladressen- und Datengeber
111 abgegebene Information eine analoge Information
ist und über den Datenbus 1oo digitale Informationen zu übertragen sind, werden die analogen Informationen
einem in Strichlinien dargestellten Analog-Digital-
15
Umsetz· ar 114 zugeführt, in dem durch die Steuerlogik
112 gesteuert die analogen Informationen in digitale Informationen umgesetzt werden, beispiels-V7eise
in 12-Bit-Informationen. Für den Fall, daß
die Digital-Informationen in paralleler Form vor-
20
liegen, werden diese einem Parallel-Seriell-Umsetzer
115 zugeführt, der die parallel zugeführten digitalen
Informationen in serielle Form umsetzt. Die seriellen digitalen Informationen werden einem Code-Wandler
<**=>
· 116 zugeführt, der unter Steuerung durch die
logik 112 die serielle digitale Information in eine
über den Datenbus 1oo zu übertragende Information umsetzt, beispielsweise den 12-Bit-Code unter Einbeziehung
von 4-Hilfsbit in einen 16—Bit-Code umsetzt,
mit dessen Hilfe auch die elektronischen Schalter
30
1o5,1o6 angesteuert werden.
Dies zeigt, daß Rechnereinheiten unterschiedlichen Aufbaus hintereinanderliegend an den Datenbus 1oo
anaeschlossen werden können.
35
35
Die Steuerlogik 112 enthält einen Zähler, der aus
dem zugeführten Kommandowort den Zeitpunkt und die
Zeitdauer ermittelt, also den Wortbereich ai fest-,-legt,
während dem die jeweils an den Datenbus 1oo angeschaltete Recheneinheit Daten an den Datenbus
1oo abgibt.Ist'der jeweilige Zeitpunkt ti erreicht, gibt die Steuerlogik 112 an den Code-Wandler 116
einen Befehl zur Ansteuerung der elektronischen Schalter 1o5,1o6 ab. Es sei erwähnt, daß der Code-Wandler
116 ausgangsseitig einen Ansteuerverstärker aufweisen kann. Ein derartiger Ansteuerverstärker
kann jedoch gesondert zwischen dem Code-Wandler 116 und dem Dämpfungsglied 1o1 vorgesehen sein. Die
Steuerlogik 112 steuert gegebenenfalls auch den A/D-Umsetzer 114 und/oder den Parallel-Seriell-Umsetzer
115 an. Ferner kann ein Sendeadressengeber 113 mit der Steuerlogik 112 verbunden sein, mittels
dem in jedem Wortbereich ai eine Sendeadresse ein-
schreibbar ist, die die Recheneinheit festlegt, 20
von der die Informationen abgegeben worden sind.
Dies kann für die empfangenden Recheneinheiten von Interesse sein. Der Sendeadressengeber kann jedoch
in dem Code-Wandler 116 integriert vorgesehen sein.
Der Empfangsteil jeder Recheneinheit, d.h. das mit
dem Datenbus 1oo jeweils verbundene Lese-Interface RIi kann in üblicher Weise ausgebildet sein. Entsprechend
den für das Schreib-Interface WIi erläuterten Alternativen für den Rechner Ci jeder Rechen-30
einheit, kann das Lese-Interface wahlweise einen Code-Wandler , entsprechend dem Code-Wandler 116
des Schreib-Interfaces, einen Seriell/Parallel-Umsetzer , entsprechend dem Parallel-Seriell-Umsetzer
115, und einen D/A-Umsetzer, entsprechend dem A/D-Umsetzer 114 des Schreib-Interface WIi,
aufweisen.
BAD ORIGINAL
Ferner enthält der Empfangsteil zweckmäßigerweise eine an sich übliche Auswerte-Schaltung, die in
jedem Wortbereich ai die Zieladresse ermittelt und mit der jeweils eigenen Adresse vergleicht und
bei Koinzidenz die in dem jeweiligen Wortbereich al enthaltenen Daten ausliest, insbesondere in den
Lesespeicher RMi. Solche Schaltungen sind an sich üblich und werden daher nicht näher erläutert.'
·
Somit ist wesentlich, daß jede der Recheneinheiten, die nacheinander in den Datenbus 1oo einschreibt,
jeweils zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt und während einer ganz bestimmten Zeitdauer einschreiben
,._ kann, während jede der.·.Recheneinheiten stets zum
Ib
Empfang von auf dem Datenbus 1oo befindlichen Daten bereit ist. Dadurch wird erreicht, daß jede Recheneinheit,
die zu übertragenden Informationen abgeben kann, ohne daß die Gefahr eines Überschreibens durch
Informationen von einer anderen Recheneinheit besteht und ohne daß die Gefahr besteht, daß die Recheneinheit,
für die die Informationen bestimmt sind, diese nicht empfangen kann, weil sie gerade selbst sendet.
Be^ einer, größeren Anzahl von an den Datenbus 1oo
25
angeschlossenen Recheneinheiten kann es notwendig sein, einen Laufzeitausgleich vorzusehen, wie das
an sich bekannt ist.
Die in Fig. 1 angebenen Anordnung ist in einfacher 30
Weise erweiterbar. Es ist lediglich erforderlich,
die neue Recheneinheit an den Datenbus in der geschilderten Weise anzuschließen und ihr einen Zeitpunkt innerhalb des nunmehr verlängerten Zyklus zuzuordnen, zu dem die neu angeschlossene Rechenein—
35,
heit ihre Daten auf den Datenbus Too geben kann.
An den anderen Recheneinheiten sind keine Maßnahmen vorzusehen. Auch wenn die neue Recheneinheit,räumlich
gesehen, zwischen die bereits an den Datenbus 1oo angeschlossenen Recheneinheiten eingefügt wird, kann
sich der dieser neuen Recheneinheit zugeordnete Wortbereich zeitlich an die bisherigen Wortbereiche, d.h.
an den bisher gültigen Zyklus anschließen. Falls der neue Wortbereich jedoch in gleicher Weise in die
bisherige Folge der Wortbereiche eingefügt werden soll, ist es lediglich erforderlich, bei den in der
Folge der Wortbereiche nachfolgenden Recheneinheiten ^ die Zeitpunkte entsprechend neu anzupassen, zu denen
die Abgabe der Daten an den Datenbus 1oo jeweils erfolgen soll. Dies trifft im wesentlichen auch dann
° zu, wenn eine Änderung der Länge der Wortbereiche bei bestimmten Recheneinheiten vorgenommen werden
soll.
Schließlich kann noch eine Überwachung dergestalt 2^ vorgesehen sein, daß eine Recheneinheit auch die
von ihr selbst abgebene Nachricht wieder empfängt und durch Vergleich der Speicherinhalte im Schreibspeicher
und im Lesespeicher feststellt, ob die empfangene Nachricht mit der gesendeten Nachricht
2^ noch übereinstimmt. Dies ist von Vorteil, wenn der
Datenbus erhebliche räumliche Ausdehnung besitzt und Störungen ausgesetzt sein kann.
30
itanwalt
35
BAD ORiGWAL
Claims (9)
- Dr. rer η«Λν;.^.VJtBS 1.12.1982Johannes Reilhofer
Emmeringer Straße 5^ 8οοο München 6 ο.ANSPRÜCHEVerfahren zur Übermittlung von Daten zwischen
mehreren Rechnern, bei dem Daten von jedem Rechneron an einen gemeinsamen einzigen Datenbus abgegeben
und Daten am Datenbus von jedem Rechner empfangen werden können,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten zunächst von jedem Rechner in einer2jr bestimmten ersten Reihenfolge an den Datenbus abgegeben werden (Schreiben) und anschließend von
jedem Rechner in einer bestimmten zweiten Reihenfolge empfangen werden (Lesen). - 2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Reihenfolge der ersten Reihenfolge gleich ist. - 3. Anordnung zur Übermittlung von Daten zwischenmehreren Rechnern (C1...Cn) , die jeweils mit einemgemeinsamen einzigen Datenbus (1oo) verbunden sind und die über ein geeignetes Interface jeweils Daten an den Datenbus abgeben (Schreiben) und vomDatenbus empfanaen (Lesen) können/ 5dadurch gekennzeichnet,daß die Rechner (C1...Cn) zunächst über ein jeweiliges Schreib-Interface (WI1...WIn) in einer bestimmten vorwählbaren Reihenfolge mit dem Datenbus (1oo) verbunden sind und daran anschließend über ein jeweiliges Lese-Interface (RI1...RIn) in einer zweiten vorwählbaren Reihenfolge mit dem Datenbus (1oo) verbunden sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, ;dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Reihenfolge der ersten Reihenfolge gleich ist.o_
- 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß am Anfang des Datenbus (1oo) ein Kommandogenerator (1o) angeordnet ist, der in vorgegebenen zeitlichen Abständen ein,.Kommandowort an den2g· Datenbus abgibt, und daß der Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Kommandoworten in aufeinanderfolgende der (ersten) Reihenfolge entsprechende jeweils einem der Rechner (Ci,.£n) zugeordnete Wortbereiche (a1...an) unterteilt ist, in die der jeweils zugeordnete Rechner (Ci...Cn) eine jeweils vorbestimmte Menge an Datenworten einschreiben kann.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest jedes Schreib-Interface (WI 1...WIn) ein in den Datenbus (1oo) eingeschaltetes. Dämpfungs-BADglied (1o1) aufweist, dessen Dämpfungsgrad entsprechend der vom zugeordneten Rechner (C 1...Cn) zu verarbeitenden Daten veränderbar ist. - 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,daß das Kommandowort Adress- und Einstellinformationen für jeden Rechner (Ci,..Cn) zur Bestimmung des jeweiligen Wortbereich-Anfangs (t1...tn) enthält..-■■■ .-'li
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß zumindest jedes Schreib-Interface (WIT...WIn) einen Zeitgeber-Schaltungsteil (1 to,112,113) enthält, der anhand eines jeweils vorgegebenen festen Zeitwertes und einer jeweils vorgegebenen festen Zeitdauer unter Auswertung des Kommandowortes den Zeitpunkt des Anfangs und die Dauer des jeweiligen Wortbereiches (a1,..an) bestimmt. .-.,.-■■-
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, "■-_ dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeitgeber-Schaltungsteil (11o,112,113)einen Zähler enthält, der ausgehend vom Kommando-25wort Wortbereich-Einheiten zählt i1o. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,*. daß das Dämpfungsglied (1o1) aus einer Serien-impedanz (1o2,1o3) und einer Parallelimpedanz. (1o4) besteht, daß zur Serienimpedanz (1o2,1o3)'* ein Schalter (1o6) parallel geschaltet ist und/oder mit der Parallelimpedanz (To4) ein Schalter __ (1o5) reihengeschaltet ist; wobei bei Verwendunq von beiden Schaltern (To5,1o6) diese gegenphasig betrieben werden. .
Priority Applications (2)
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DE3244487A1 true DE3244487A1 (de) | 1984-06-07 |
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1982
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |