DE3244170A1 - Einrichtung zur steuerung der luftfeuchtigkeit - Google Patents
Einrichtung zur steuerung der luftfeuchtigkeitInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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Description
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- Einrichtung zur Steuerung der Luftfeuchtigkeit Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen, mit einem Befeuchter und einem im gleichen Raum anzuordnenden, mit dem Befeuchter in Wirkungsverbindung stehenden Hygrostat.
- Die Regelung der Luftfeuchte in geschlossenen Räumen ist seit geraumer Zeit bekannt. Dabei ist ein, z.B.
- nach dem Verdampferprinzip arbeitender Luftbefeuchter mit einem Hygrostat verbunden, der den Befeuchter bei Erreichen einer bestimmten Mindestfeuchte der Raumluft ein-, beim Erreichen eines eingestellten Maximalwtertes wieder ausschaltet. Da Befeuchter und Hygrostat in praktisch allen Fällen an verschiedenen, oft relativ weit voneinander entfernten Stellen des Raumes angeordnet sindj wirkt osich die erforderliche Kabelverbindung störend aus. Die Verbindungskabel können dabei umso störender empfunden werden, als sich der Platz des Befeuchters innerhalb des Raumes ändern kann und eine feste Unterputzverlegung nicht in Frage kommt.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine -Einrichtung zur Steuerung der Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen vorzuschlagen, welche die Verwendung eines Uebertragungskabels zwischen Hygrostat und Luftbefeuchter überflüssig macht. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist im unabhängigen Anspruch 1 definiert; weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprü- chen.
- Nachstehend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
- Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung der erfindungsgemässen Einrichtung in einem Raume, Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsvariante der Erfindung und die Fig. 3 bis 5 zeigen Beispiele dreier verschiedener Pulsfolgen zur Steuerung der Einrichtung.
- Gemäss Fig. 1 ist an einer Wand 1 des in seiner Gesamtheit mit R1 bezeichneten Raumes ein Hygrostat 2 angeordnet. Dieser Hygrostat kann beispielsweise den bekannten Feuchtigkeitsfühler von Honeywell aufweisen, welcher im Ein-/Aus-Betrieb arbeitet. Ist die Feuchtigkeit der Raumluft zu niedrig, so schliesst dieser Fühler einen Kontakt; ist die Feuchtigkeit zu hoch, so wird der Kontakt geöffnet.
- Innerhalb des Hygrostatgehäuses ist ein Sender6mgeordnet, welcher mit dem Kontakt des Hygrostats so verbunden ist, dass dieser Kontakt die Elektronik des Senders steuert, der nun seinerseits einem an der Nachbarwand 3 angeordneten Befeuchter 4 die entsprechenden Ein- bzw. Ausschaltbefehle übermittelt.
- Die Uebertragung dieser Schaltbefehle vom Hygrostat 2 zum Befeuchter 4 erfolgt gemäss einer bevorzugten Ausführungsform durch unsichtbare Lichtstrahlen im Infrarotbereich, welche in Fig. 1 und 2 durch Pfeile dargestellt sind.
- Der Sender des Hygrostat 2 ist jeweils so geschaltet, dass er in regemässigen Zeitabständen modulierte Befehlsimpulse aussendet, die ein am Befeuchter 4 angeordneter Empfänger 5 auffängt. Diese Befehlsimpulse können beispielsweise in einem Abstand- von einer Minute erfolgen und sich j'eweils über eine Dauer von ca. 1G msek erstrecken. Während dieser Zeit werden die im Sender 2 eingebauten, auf der Zeichnung nicht sichtbaren Infrarotlampen eingeschaltet, so dass diese praktisch den ganzen Raum R1 beleuchten. Die erwähnte Modulation der Befehlsimpulse ist deshalb erforderlich, da grundsätzlich mindestens zwei Befehle übertragen werden müssen, die zum Einschalten bzw. Ausschalten des Befeuchters führen. Der am Befeuchter angeordnete Empfänger 5, welcher im wesentlichen aus einer elektronischen Schaltung besteht, nimmt die modulierten Befehlsimpulse des Senders 6 auf, wertet diese aus und wandelt sie somit in Ein- bzw.
- Ausschaltbefehle um.
- Ein solcher, aus einer Folge von vier Pulsen bestehender Einschaltbefehl ist in Fig. 3 schematisch dargestellt, wobei die mit P bezeichnete Periode der Pulsfolgen hier etwa eine Minute betragen kann. Fig. 4 zeigt anhand eines Beispieles eine zum Ausschalten des Befeuchters verwendbare Impulsfolge.
- Es versteht sich für den Fachmann, dass die dargestellten Impulsfolgen lediglich zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens dienende Beispiele sind, die vom nach mann in vielfältiger Weise abgewandelt werden-können. Auch ist es nicht absolut notwendig, zur Uebertragung der Befehlsimpulse Infrarotlicht zu verwenden, da beispielsweise auch Ultraschall in Frage käme. Das nach dem Pulsmodulationsverfahren modulierte Infrarotlicht dürfte sich jedoch im vorliegenden Zusammenhang als das zweckmässigste Uebertragungsmedium erweisen.
- Der im Hygrostat eingebaute Sender 6 wird für eine Reichweite ausgelegt, welche mit Sicherheit über der zu erwartenden Distanz zwischen Hygrostat und Luftbefeuchter liegt. Der Sendestrahl ist, wie in Fig. 1 gezeigt, unter 0 einem Winkel von etwa 120 gebündelt. Wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt, muss der Sendestrahl jedoch nicht immer auf direktem Wege zum Empfänger des Luftbefeuchters gelangen. Bei dieser in Fig. 2 dargestellten Ausführungsvariante sind Hygrostat 6 und Luftbefeuchter 4 an der gleichen, mit 7 bezeichneten Raumwand angeordnet. Der mit S bezeichnete Infrarot strahl wird an der gegenüberliegenden Raumwand 8 reflektiert und gelangt auf diese Weise mit ausreichender Intensität zum Luftbefeuchter 4. Wie die Versuche gezeigt haben, ist eine Direkt sicht vom Sender zum Empfänger nicht notwendig; durch Reflexion an einer Wand kann ein Sende strahl auch einen hinter dem Sender bzw.
- hinter einem Hindernis angeordneten Empfänger ohne weiteres erreichen.
- Um eine maximale Sicherheit des Uebertragungssystems zu gewährleisten, wird vorzugsweise folgende Funktion vorgesehen: Der Sender 6 des Hygrostat 2 sendet in kurzen Zeitabständen, beispielsweise jede Minute, einen Befehl zum Befeuchter 4. Dieser Befehl besteht aus einem Infrarot-Lichtpuls von wenigen Millisekunden Dauer. Verlangt der Hygrostat Feuchtigkeit, so sendet er jede Minute den Befehl Befeuchter einschalten". Auch wenn der Befeuchter eingeschaltet ist, erfolgt die Befehlssendung "Befeuchter einschalten" jede Minute.
- Verlangt der Hygrostat dagegen keine Feuchtigkeit, so sendet er jede Minute den Befehl "Befeuchter ausschal- ten".
- Auf der Empfängerseite erwartet der Befeuchter 4 jede Minute einen Befehl. Wird innerhalb einer gewissen Zeitspanne, welche ein Mehrfaches der normalen Sendeabstände beträgt, kein solcher Befehl empfangen, so wird der Befeuchter 4 selbsttätig ausgeschaltet und eine Lampe meldet die Störung.
- Dank diesem System können sämtliche Störungen der Uebertragung bzw. des Senders registriert werden, während eine unkontrollierte Dampfproduktion durch Abschaltung des Befeuchters mit Sicherheit verhindert wird. Wird beispielsweise der Sendestrahl durch eine im Raum befindliche Person momentan unterbrochen, so bleibt dies auf die Funktion des Befeuchters 4 ohne Einfluss, vorausgesetzt, dass sich die Person nach 5 Minuten weiterbewegt.
- Der Hygrostat 2 wird vorzugsweise mit einer Batterie versorgt und ausserdem mit einem Netzadapter ausgerüstet. Mit Rücksicht auf die begrenzte Lebensdauer der Batterie ist vorgesehen, dass der Sender einen Warnbefehl aussendet, sobald seine Batterie nur noch eine Lebensda-uer von beispielsweise 48 Stunden besitzt. Bei-dieser Befehlssendung blinkt eine auf der Frontseite des Befeuchters 4 angeordnete Störungslampe. Dem Anwender wird so mitgeteilt, dass die Batterie des Hygrostats 2 ausgewechselt werden muss. Falls dies nicht erfolgt, so wird der Sender erschöpft sein und nicht mehr senden können. Der Befeuchter erhält somit keine Befehle mehr und wird sich selber ausschalten. Das Warnsignal kann beispielsweise die in Fig. 5 gezeigte Pulsfolge aufweisen.
Claims (5)
- Patentansprüche Einrichtung zur Steuerung der Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen, mit einem Befeuchter und einem im gleichen Raum anzuordnenden, mit dem Befeuchter in Wirkungsverbindung stehenden Hygrostat, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt des Hygrostats mit einem Sender verbunden ist und der Ein-Ausschalter des Befeuchters an einen entsprechenden Empfänger angeschlossen ist, derart, dass die vom Sender in bestimmten Zeitabschnitten ausgesandten, modulierten Befehlsimpulse je nach der Stellung des Hygrostatkontaktes als Ein- oder Aus-Information an den Empfänger übermittelt Werden, welcher den Befeuchter in Abhängigkeit von dieser Information-ein- bzw. ausschaltet.
- 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsübertragung vom Sender zum Empfänger über Infrarotlicht erfolgt.
- 3) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender so geschaltet ist, dass er im Pulsmodulationsverfahren je nach der Kontaktstellung des Hygrostats mindestens zwei verschiedene Schaltfolgen abgibt.
- 4) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger so geschaltet ist, dass er nach einer bestimmten Wartezeit, welche ein Nehrfaches des genannten Zeitabschnittes beträgt, den Befeuchter aus- und eine Störungsanzeige einschaltet.
- 5) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender neben dem Ein- und Ausschaltebefehl über einen dritten modulierten Befehlsimpuls verfügt, den er kurz vor Ablauf der Lebensdauer seiner Batterie aussendet und damit eine Störungsanzeige am Befeuchter einschaltet, E
Applications Claiming Priority (1)
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- 1982-10-25 CH CH6211/82A patent/CH657462A5/de not_active IP Right Cessation
- 1982-11-29 DE DE3244170A patent/DE3244170C2/de not_active Expired
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Also Published As
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