DE2640738A1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen regelung des betriebs eines durchlauftrockners - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen regelung des betriebs eines durchlauftrockners

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DE2640738A1 DE19762640738 DE2640738A DE2640738A1 DE 2640738 A1 DE2640738 A1 DE 2640738A1 DE 19762640738 DE19762640738 DE 19762640738 DE 2640738 A DE2640738 A DE 2640738A DE 2640738 A1 DE2640738 A1 DE 2640738A1
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Description

iorrnstraße 37 ·
RIVIERRE - CASALIS Boite postale 1759, 45oo7 Orleans Cedex - Frankreich
"Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Betriebs eines Durchlauftrockners"
Die Erfindung bezieht sich auf Durchlauftrockner für Erzeugnisse aller Art, insbesondere für körnige Güter, wie z.B. Getreide (Gerste, Weizen, Mais usw.).
Durchlauftrockner dieser Art werden von oben mit dem zu trocknenden Gut gespeist, dessen Feuchtigkeitsgehalt unterschiedlich sein kann, je nach Reife, Temperatur, Feuchtigkeit der Umgebung usw.
Der Zweck aller dieser Trockner besteht darin, das oben eingefüllte, feuchte Gut zu trocknen und unten trocknes Getreide oder auf einen vorbestimmten Feuchtigkeitsgehalt gebrachtes Getreide zu liefern, so daß der Transport und die Lagerung
dieses Getreides ohne Verluste und ohne Schäden erfolgen kann.
In Anbetracht der unterschiedlichen Feuchtigkeit des Gutes vor !
j der Trocknung erscheint es notwendig, entweder die Durchlauf- !
zeit durch den Trockner oder die Intensität des Trocknungsvor- [ ganges des zu trocknenden Gutes zu variieren, um ein Gut mit \
vorgegebenem Feuchtigkeitsgehalt (oder geringen Grenzen variierendem Feuchtigkeitsgehalt) zu erhalten. ι
Die letztgenannte Betriebsweise wird dadurch erreicht, daß Brenner mit unterschiedlichem oder steuerbarem Durchsatz verwendet werden. Diese Betriebsweise ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die sich vielmehr auf die erstgenannte Betriebsweise bezieht. Hiernach ist eine unterschiedliche Durchlaufzeit durch den Trockner vorgesehen. Diese kann manuell durch die aufeinander folgende Steuerung der Häufigkeit der Entnahme oder der Dauer der Entnahme verwirklicht werden, wobei
bestimmte Kriterien überprüft werden, wie z.B. der Feuchtigkeitsgehalt des Getreides bei der Entnahme, oder besser, weil weniger aufwendig, der Temperatur des Getreides in eines Bereich des j Trockners (trockenes Getreide erhöht die Temperatur, wobei
!alle übrigen Bedingungen gleich bleiben), oder auch die Temperatur des Trocknungsmediums am Ausgang des Trockners (dieses Mediu» besteht aus feuchter Luft, die eine Temperatur besitzt, die sich in dem Maße der Eingangstemperatur annähert, wie das
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von ihr durchströmte Getreide trockener wird). Es ist ersichtlich, daß eine manuelle Steuerung, die nach Prüfung der Temperaturen vorgenommen wird, dem Zufall ausgesetzt ist und Stöße im Betriebsablauf und damit ühgleichmäßigkeiten in dem endgültigen Feuchtigkeitsgehalt hervorruft.
Aus diesem Grunde wurden schon unterschiedliche Vorrichtungen zur selbsttätigen Regelung vorgeschlagen und untersucht. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen ermöglicht es beispielsweise eine elektronische Anordnung, kontinuierlich das Maß der Entnahme des getrockneten Gutes in Abhängigkeit von der Temperatur der feuchten Luft am Ausgang des Trockners zu variieren. Wenn die Temperatur dieser austretenden Luft absinkt, so bewirkt diese Anordnung, daß die Entnahmezeit verringert wird, d.h., daß das Gut länger in dem Trockner verbleibt und dann mit dem gewünschten Feuchtigkeitsgehalt entnommen werden kann. Eine Erhöhung der Temperatur der feuchten Luft am Ausgang des Trockners zeigt an, daß der Trocknungs-1grad des Gutes zunimmt, so daß die Anordnung die Entnahmezeit erhöht.
Statt die Entnahmezeit zu steuern, kann die elektronische Steueranordnung in gleicher Weise auch auf die Antriebsgeschwin-■digkeit der Entnahmeorgane einwirken, d.h. daß man ein verstellbares Untersetzungsgetriebe für die Elemente der Austrag-
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vorrichtung in Abhängigkeit von der unterschiedlichen Temperatur steuert, die von einem Thermofühler ermittelt wird, welcher entweder am Austritt der feuchten Luft oder am Boden der Trocknurigskolonne in dem trocknen Gut angeordnet ist, wobei also entweder die Lufttemperatur oder die Temperatur des Trocknungsgutes gemessen wird.
Diese bekannten Regelvorrichtungen sind kompliziert und infolgedessen verhältnismäßig kostspielig. Die Erfindung bezweckt daher, eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Arbeitsweise eines Trockners zu schaffen, die es gestattet, ebenso befriedigende Ergebnisse wie mit den bekannten Vorrichtungen zu erzielen, die jedoch dabei weniger kompliziert ist und dabei zu einem verhältnismäßig geringen Gestehungspreis hergestellt werden kann.
Die Erfindung geht dabei aus von einer Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Betriebsablaufs eines Durchiauftrockners, insbesondere für Getreide, der eine Austragvorrichtung aufweist, die in Abhängigkeit von dem Meßwert eines Temperaturfühlers, der eine dem Trocknungsgrad des zu trocknenden Gutes entsprechende Temperatur abtastet, von einer Steuervorrichtung her abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird.
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Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Vorrichtung eine einzelne Zeitsteuervorrichtung zur Bestimmung des einen von zwei Parametern, nämlich der Arbeitszeit oder der Stillstandzeit der Austragvorrichtung und eine Gruppe von Zeitsteuervorrichtungen aufweist, welche von unterschiedlichen Zeitabläufen gesteuert sind und je einen Steuerkontakt aufweisen, der nach Ablauf einer einstellbaren Zeit einen Stromkreis schließt, der einerseits die einzelne Zeitsteuervorrichtung und andererseits η - 1 Kontakte in Parallelschaltung enthält, die je einer Zeitsteuervorrichtung zugeordnet sind, und daß die eine der Kontaktanordnungen, die unter dem Einfluss des Thermofühlers geschaltet ist, die zugeordnete Zeitsteuervorrichtung in Betrieb setzt, die selektiv den anderen der zwei Parameter bestimmt, wobei die einzelne Zeitsteuervorrichtung selbst zwei Kontakte steuert, von denen der eine in Reihe mit einem Steuerglied der Austragvorrichtung liegt und der andere in Reihe mit der ganzen Gruppe von η Zeitsteuervorrichtungen in der Weise geschaltet ist, daß bei Ablauf der einstellbaren Zeit der einzelnen Zeitsteuervorrichtung die Austragvorrichtung eingeschaltet oder abgeschaltet wird und daß die Arbeitszyklen der η Zeitsteuervorrichtungen gestaffelt sind.
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Weitere vorteilhafte Merkmale zur Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den voraufgehenden Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt:
Fig. 1: schematisch einen lotrechten Schnitt durch einen Durchiauftrockner, der mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung verbunden ist;
Fig. 2: ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Regelvorrichtung;
Fig. 3 A und Fig. 4 A:
zwei Blockschaltbilder für zwei unterschiedliche Möglichkeiten der Steuerung und
Fig. 3 B und Fig. 4 B:
Zeitdiagramme der Motorsteuerung für die zugeordneten Blockschaltbilder.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Durchlauftrockner, z.B. für Getreide, der mittels einer erfindungsgemäßen Regelvorrichtung
betrieben wird.
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Das zu trocknende Gut bewegt sich in dem Trockner von oben nach unten, u. zwar von einem Einfüllbunker 1 her durch zwei Kolonnen 2 mit perforierten Wandungen 3, die für Luft durch-lässig sind, zu Entnahmetrögen 4, die im unteren Teil des Trockners angeordnet sind, In den Entnahmetrögen 4 sind Umlaufende Austragvorrichtungen 5 angeordnet, die das getrocknete Gut in einen Entnahmetrichter 6 fördern, in dem es von einer geeigneten Fördervorrichtung aufgenommen wird, um zu einem Lagerplatz gebracht zu werden, In die Kammer 7 wird Heißluft eingeführt, die als Trocknungsmedium verwendet wird. In den Kolonnen 2 wird das Gut der Einwirkung der heißen Luft ausgesetzt und getrocknet, während die Luft aus Abluftsammlern 8 im oberen Bereich des Trockners nach außen abgeblasen wird.
Die Austragvorrichtungen .3 umfassen zylindrische Wellen mit entlang ihrer erzeugenden angeordneten Mitnehmern, die mittels eines Motors und Untersetzungsgetriebes 9, Kettenrädern 1o, 11 und 12 und einer Antriebskette 13 in einer Drehbewegung angetrieben sind.
Dieser vorstehend beschriebene Trockner ist von üblicher, bekannter Bauweise, wie oben bereits erwähnt, der hier nur zur Erläuterung der Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Regelvorrichtung beschrieben ist. Eine erfindungsgemäße Regelvorrichtung kann tatsächlich mit einem Trockner jeder solchen Art
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verwendet werden, die eine elektrisch steuerbare Austragvorrichtung und einen Kiermofühler aufweist, der ein dem Trocknungsgrad des zu trocknenden Gutes entsprechendes Signal liefert.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Thermofühler 14 in den Abluftsammlern für die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft angeordnet und ist mit einer Eingangs- und Anzeigeschaltung 15 verbunden, mit deren Hilfe es möglich ist, ein Temperaturniveau festzulegen, welches als Soll-Niveau angesehen werden soll und so den gewünschten Wert des Feuchtigkeitsgehaltes des behandelten Gutes zu bestimmen. Die Schaltung 15 ist mit einer Steuervorrichtung 16 verbunden, die im folgenden anhand der Figur 2 näher erläutert ist. Es sei darauf hingewiesen, daß, wie dies in unterbrochenen Linien angedeutet ist, ein Thermofühler 14 A in der Kolonne 2 in der Förderbahn des zu trocknenden Gutes angeordnet sein kann, um die Temperatur des Trockengutes und damit dessen Feuchtigkeit direkt zu messen.
Wie Fig. 2 zeigt, weist die Schaltung 15 zwei Eingänge 15 a auf, an die die Leitungen des Thermofühlers 14 angeschlossen sind. Zwei andere Eingänge 15 b sind zum Anlegen einer Speisespannung vorgesehen, die zu deren Betrieb erforderlich ist. Diese Speisespannung ist die gleiche, die bei U über einen
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Hauptschalter 17 an die Steuervorrichtung 16 gelegt ist. Die Schaltung 15 steuert zwei Gruppen mit je zwei Relaiskontakten 18a und 18 b bzw. 19a und 19 b, die auch in dem die Schaltung 15 aufnehmenden Gehäuse angeordnet sein können. Die Relaiskontakte 18a und 19a sind als Arbeitskontakte, d.h. als Kontakte, die in der Ruhestellung offen sind, dargestellt, während die Relaiskontakte 18 b und 19 b als Ruhekontakte, d.h. als Kontakte, die in der Ruhestellung geschlossen sind, dargestellt sind. Die Gruppe von Relaiskontakten 18 a und 18b entspricht einen ersten Temperaturbereich, der von dem Themofühler 14 abgetastet wird, während die Gruppe von Relaiskontakten 19a und 19b einem zweiten, höhren Temperaturbereich als der erstgenannte zugeordnet ist. Eine in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise verwendbare Schaltungsan- j Ordnung wird unter der Handelsbezeichnung "STATOR- 3 SG" von der Societe Chauvin Arnoux, 19o rue Championnet, Paris !
vertrieben. i
Die einzelne Zeitschaltvorrichtung 2o der Vorrichtung nach j Fig. 2umfasst einen Motor 2o a, einen Ruhekontakt 2ob und einen i
Arbeitskontakt 2oc, die beide Öffnungsverzögert sind. ' Der Arbeitskontakt 2o c ist in Reihe mit der Antriebsvorrichtung! 9 und mit einem Thermo-Sicherheitsschalter 21 geschaltet, wobei dieser Stromkreis mittels eines Hauptschalters 17 an das Netz angeschlossen ist.
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- 1ο -
Der Motor 2oa der einzelnen Zeitschaltvorrichtung 2o ist in einen Stromkreis geschaltet, der parallel zueinander eine bestimmte Anzahl von Arbeitskontakten 22 b, 23 b und 24 b von drei Zeitschaltwerken 22, 23 und 24 umfasst. Die Motoren 22a, 23a und 24a dieser Zeitschaltvorrichtungen sind parallel zueinander zwischen dem einen Pol des Netzanschlusses und dem Kontakt 2ob der einzelnen Zeitschaltvorrichtung 2o gelegt. Dieser Kontakt 2o b liegt seinerseits an dem anderen Pol des Netzanschlusses hinter dem Hauptschalter 17. Die Arbeitskontakte 22b, 23b und 24 b sind gemeinsam mit dem Motor 2o a der Zeitschaltvorrichtung 2o verbunden und andererseits einzeln an Kontakte 18a, 18b, 19a und 19b gelegt, die von der Eingangsschaltung 15 in der Weise gesteuert werden, daß diese die Zeitschaltvorrichtungen 22, 23 oder 24 in Abhängigkeit von der abgetasteten Temperatur in Betrieb setzt, und zwar insbesondere bei Überschreiten des einen oder anderen Temperaturniveaus, welches in der Eingangsschaltung 16 eingestellt wurde. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zeiten E1, t2 und t^ durch die Zeitschaltwerke 22, 23 bzw. 24 so festgelegt, daß t. > t~ ;> t , wobei diese Zeiten beispielsweise 1o Minuten, 8 Minuten bzw. 6 Minuten betragen können.
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Die Funktionsweise dieser Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist folgende:
Es sei zunächst angenommen, daß die Temperatur (und infolgedessen der Trockenheitsgrad des Gutes) zwischen zwei Grenzwerten gehalten werden soll, d.h. daß T^ ■< T <! Tp » wobei diese Werte z.B. 600C^T ^650C sein können und T die einzuhaltende Temperatur darstellt. Nach diesen Vorgaben sei angenommen, daß sich bei einer Temperatur unterhalb T2 der Kontakt 18a schließt und der Kontakt 18b öffnet, während bei einer Temperatur oberhalb von T^ der Kontakt 19a schließt und der Kontakt 19b öffnet. Dabei ist von der Darstellung der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 für T^^TT <" Tp ausgegangen.
Nach dem Schließen des Hauptschalters 17 sind die drei Zeit- ; Schaltvorrichtungen 22.., 23 und 24 eingeschaltet. Nach Ablauf der kürzesten Schaltzeit ( 6 Minuten), die durch die Zeitschal tvorri chtung 24 vorgegeben ist, schließt der Kontakt 24b. Wenn die Temperatur zwischen T1 und T2 liegt, was bei der Darstellung der Fig. 2 zugrundegelegt ist, hat das Schließen des Kontaktes 24 b keine Wirkung. Steigt jedoch die Temperatur über den Wert von T^, so wird der Kontakt 19a geschlossen, so daß auch der Stromkreis zum Betrieb der Zeitschaltvorrichtung
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geschlossen, wird. Wenn diese anläuft, schließt sie den Kontakt 2o c, während der für diese Zeitschaltvorrichtung eingestellten Zeitdauer, so daß die Antriebsvorrichtung 9 der Austragvorrichtung 5 für die gleiche Zeitdauer angesteuert wird. Ist die Schaltdauer der Zeitschaltvorrichtung 2o abgelaufen, so wird der Kontakt 2oc wieder geöffnet, während gleichzeitig der Kontakt 2o b geöffnet wird, was infolge der Reihenschaltung dieses Kontaktes mit den Motoren 22a, 23a und 24a das Nullstellen der drei Zeitschaltvorrichtungen bewirkt.
Danach schließt der Kontakt 2ob wieder, so daß die Zeitschaltvorrichtungen 22, 23 und 24 erneut anlaufen, während die Zeitschaltvorrichtung 2o auf Null zurückgestellt wird, zumal die Kontakte 22b, 23b und 24b für das Nullsetzen der zugehörigen Zeitschaltvorrichtungen geöffnet sind. Wenn die Temperatur oberhalb des Wertes von Tg verbleibt, wiederholt sich der oben genannte Arbeitszyklus, wobei der Kontakt 19a geschlossen bleibt.
Wenn die Temperatur auf einen Wert sinkt, der zwischen T1 undT2 liegt, so bleibt die Stellung der Kontakte 18a , 18b, 19a und 19b dieselbe, die in Fig. 2 dargestellt ist.
Nach dem Anlaufen der Zeitschaltvorrichtungen 22, 23 und 24
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erreicht zunächst das Zeitschaltwerk 24 seinen eingestellten Zeitwert ( 6 Minuten), wobei jedoch das Schließen des Kontaktes 24 b keine Wirkung hervorruft, da der Kontakt 19 a offen ist. Wenn danach die Zeitschaltvorrichtung 23 ihren eingestellten Zeitwert (8 Minuten) erreicht, wird der Kontakt 23 b geschlossen und damit die Zeitsähaltvorrichtung 2o eingeschaltet, weil | nämlich die in dem Stromkreis vorhandenen Kontakte 18 b und 19 b| geschlossen sind. Die Zeitschaltvorrichtung 2o steuert nun I das Einschalten der Antriebsvorrichtung 9 und hält diese für die eingestellte Zeit in Gang. Der gleiche Arbeitszyklus wie vorstehend beschrieben, wiederholt sich dann, solange die Temperatur zwischen den beiden Grenzwerten T,. und T„ verbleibt.
Wenn die Temperatur unter den Grenzwert T1 sinkt, wird der Kontakt 18 a geschlossen und der Kontakt 18 b geöffnet. Unter diesen Umständen hat nach dem Anlaufen der drei Zeitschaltvorrichtungen 22, 23 und 24 bei geschlossenem Kontakt 2o b nur der Kontakt 22 b einen Einfluss auf die Zeitschaltvorrichtung 2o (nach Ablauf einer Schaltzeit von 1o Minuten), weil nämlich bei offenen Kontakten 18 b und 19b die Kontakte 23 b und 24 b der zugeordneten Zeitschaltvorrichtungen keinen Stromkreis für das Anlaufen der Zeitschaltvorrichtung 2o schließen konnten. ' Der Antrieb 9 wird daher in der gleichen Weise wie oben be- ; schrieben gesteuert, bis das Anlaufen eines neuen Arbeitszyk- : lus nach Ablauf der für die Zeitsteuervorrichtung 2o vorge-
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- 14 gebenen Zeit bewirkt wird. ;
Erst nach Öffnen des Hauptschalters 17 wird die Schaltungsan- ; Ordnung außer Betrieb gesetzt. ,
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Arbeitszyklen der Antriebsvorrichtung 9 von einer festen vorgegebenen Dauer sind, daß jedoch diese Arbeitszyklen dichter aufeinander folgen, wenn die Temperatur oberhalb von T2 liegt ! und daß sie langsamer aufeinander folgen, wenn die Tempersfcir j unterhalb von T^ liegt.
Das vorstehend beschriebene Arbeitsschema ist schematisch in den Figuren 3 A und 3 B dargestellt, aus denen ersichtlich ist, daß Arbeitsperioden der Antriebsvorrichtung 9 und demzufolge die Austragung des getrockneten Gutes konstant sind, jedoch in Abhängigkeit von der Temperatur mehr oder weniger dicht beieinander liegen.
Die Figuren 4 A und 4 B zeigen eine abgewandelte Arbeitsweise auf Grund einer umgekehrten Schaltungsanordnung. Hierbei sind die zeitlichen Abstände zwischen den Arbeitsperioden der Antriebsvorrichtung konstant und durch die einzelne Zeitschaltvorrichtung 25 festgelegt, während in diesem Falle die Arbeits-
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Perioden der Antriebsvorrichtung 9 unterschiedlich groß sind und von den drei Zeitsteuervorrichtungen 2oA, 2oB und 2oC in Abhängigkeit von der Temperatur gesteuert werden. Es ist ersichtlich, daß das Endergebnis das gleiche ist, d.h., daß die Temperatur in dem Trockner und infolgedessen auch der Trockenheitsgrad des Gutes konstant bleiben.
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Claims (5)

  1. Ansprüche;
    1· Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Betriebsablaufs eines Durchlauftrockners, insbesondere für Getreide, der eine Austragvorrichtung aufweist, die in Abhängigkeit von dem Meßwert eines Temperaturfühlers, der eine dem Trocknungsgrad des zu trocknenden Gutes entsprechende Temperatur abtastet, von einer Steuervorrichtung her abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine einzelne Zeitsteuervorrichtung (20,25) zur Bestimmung des einen von zwei Parametern, nämlich der Arbeitszeit oder der Stillstandszeit der Austragvorrichtung (5 und 9) und eine Gruppe von η Zeitsteuervorrichtungen (22,23,24) aufweist, welche von unterschiedlichen Zeitabläufen gesteuert sind und je einen Steuerkontakt (22b, 23b, 24b) aufweisen, der nach Ablauf einer einstellbaren Zeit einen Stromkreis schließt, der einerseits die einzelne Zeitsteuervorrichtung (20) und andererseits η - 1 Kontakte (18a, 18b, 19a, 19b) in Parallelschaltung enthält, die je einer Zeitsteuervorrichtung zugeordnet sind, und daß die eine der Kontaktanordnungen, die unter dem Einfluß des Thermo-
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    fühlers geschaltet ist, die zugeordnete Zeitsteuervorrichtung in Betrieb setzt, die selektiv den anderen der zwei Parameter bestimmt, wobei die einzelne Zeitsteuervorrichtung (20,25) selbst zwei Kontakte (20b,20c) steuert, von denen der eine in Reihe mit einem Steuerglied (9) der Austragvorrichtung (5) liegt und der andere in Reihe mit der ganzen Gruppe von η Zeitsteuervorrichtungen (22,23,24; 2OA, 2OB, 20C) in der Weise geschaltet ist, daß bei Ablauf der einstellbaren Zeit der einzelnen Zeitsteuervorrichtung die Austragvorrichtung eingeschaltet oder abgeschaltet wird und daß die Arbeitszyklen der η Zeitsteuervorrichtungen gestaffelt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Zeitsteuervorrichtung (20) eine konstante Arbeitsperiode der Austragvorrichtung (5f9) steuert, während die Gruppe von η Zeitsteuervorrichtun- ■ gen (22,23,24) die Zeitabstände zwischen diesen Arbeite-j Perioden in Abhängigkeit von den Messungen des Thermo- j
    fühlers (14) steuert.
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    Af
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Zeitsteuervorrichtung (25) eine konstante Ruheperiode der Austragvorrichtung (5,9) steuert, während die Gruppe von η Zeitsteuervorrichtungen (2OA, 2OB, 20G) die Zeitdauer der Arbeitsperioden der Austragvorrichtung in Abhängigkeit von den Messungen des Thermofühlers (14) steuert.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von η Zeitsteuervorrichtungen drei Zeitsteuervorrichtungen umfaßt, die jeweils von den Schaltstellungen der Kontakte (18a, 18b, 19a, 19b) eines Schwellwertgebers (15) in Abhängigkeit von dem Über- bzw„ Unterschreiten von zwei Schwellwerten (T1 bzwo T2) beiderseits eines vorgegebenen Sollwertes der Temperatur eingeschaltet werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (18a, 18b, 19a, 19b) des Schwellwertgebers (15) zwei Gruppen zu je zwei Kontakten umfassen, wobei jede Gruppe einen Arbeitskontakt (18a; 19a) und einen Ruhekontakt (18b; 19b) umfaßt, daß die Ruhekontakte in Reihe
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    /Si
    miteinander und mit einem Ruhekontakt (2Jb) einer aus der Gruppe von Zeitsteuervorrichtungen geschaltet sind, die auf eine mittlere Schaltzeit eingestellt ist, während die Arbeitskontakte in Reihe mit den Kontakten zweier Zeitsteuervorrichtungen (22,24) der Gruppe geschaltet sind, von denen eine auf eine kürzere und eine auf eine längere Schaltzeit eingestellt ist, und daß die erste Gruppe von Kontakten des Schwellwertgebers einer Temperatur unterhalb eines Sollwertes und die zweite Gruppe von Kontakten einer Temperatur oberhalb eines Sollwertes zugeordnet ist.
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DE3244170A1 (de) * 1982-10-25 1984-04-26 Condair AG, 4142 Münchenstein Einrichtung zur steuerung der luftfeuchtigkeit

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