DE2855346A1 - Verfahren zur zentralisierten soll- wertvorgabe fuer geregelte befeuchtungsanlagen sowie steuervorrichtung zur zentralisierten soll-wertvorgabe - Google Patents

Verfahren zur zentralisierten soll- wertvorgabe fuer geregelte befeuchtungsanlagen sowie steuervorrichtung zur zentralisierten soll-wertvorgabe

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DE2855346A1
DE2855346A1 DE19782855346 DE2855346A DE2855346A1 DE 2855346 A1 DE2855346 A1 DE 2855346A1 DE 19782855346 DE19782855346 DE 19782855346 DE 2855346 A DE2855346 A DE 2855346A DE 2855346 A1 DE2855346 A1 DE 2855346A1
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Rene Schmidlin
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SCHWEIZER AG KARL
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SCHWEIZER AG KARL
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/16Control of watering
    • A01G25/167Control by humidity of the soil itself or of devices simulating soil or of the atmosphere; Soil humidity sensors
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D22/00Control of humidity
    • G05D22/02Control of humidity characterised by the use of electric means

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Description

  • Verfahren zur zentralisierten SOLL-Wertvorgabe für geregel-
  • te Befeuchtungsanlagen sowie Steuervorrichtung zur zentralisierten SOLL-Wertvorgabe Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur zentralisierten SOLL-Wertvorgabe für geregelte Befeuchtungsanlagen mit Feuchtigkeitsmessonden zur Abgabe eines feuchtigkeitsentsprechenden IST-Wertsignales und mit Befeuchtungsstellgliedern sowie eine Steuervorrichtung zur zentralisierten SOLL-Wertvorgabe für geregelte Befeuchtungsanlagen mit Feuchtigkeitsmesssonden zur Abgabe eines elektrischen Signals, entsprechend einem lokalen Feuchtigkeits-IST-Wert und mit Befeuchtungsstellgliedern.
  • Geregelte Befeuchtungsanlagen sind bekannt. Sie umfassen eine Mehrzahl auf oder im Boden angeordneter Feuchtigkeitsmessonden, welche ein Signal entsprechend einem lokalen Feuchtigkeits-IST-Wert abgeben, welches dazu verwendet wird, Berieselungsanlagen ein- resp. abzuschalten. Die zu diesem Zweck verwendeten bekannten Messonden messen eine relative Feuchtigkeit mit Bezug auf einen Vergleichswert, was beispielsweise so ausgeführt wird, dass die Kapazität des Bodens, welche feuchtigkeitsabhängig ist, im Vergleich mit einer vorgebbaren diskreten Kapazität, beispielsweise in einer Messbrücke, erfasst wird. Die Zuordnung der Messonden-Ausgangssignale zu absoluten Feuchtigkeitswerten muss in Abhängigkeit der Bodenbeschaffenheit für jede angeordnete Sonde getrennt vorgenommen werden. In Abhängigkeit u.a. der Bodenbeschaffenheit wird an jeder Messonde festgelegt, ab welchem Ausgangssignalwert eine zugeordnete Befeuchtungseinrichtung ein- resp. abgeschaltet werden soll. Die Verstellung dieser EIN- resp AUS-Schaltwerte muss bei jeder Sonde getrennt vorgenommen werden.
  • Berücksichtigt man nun, dass die gewünschte Feuchtigkeitsverteilung in einem mit Messonden und entsprechenden Befeuchtungsanlagen versehenen Feld nur äusserst grob ein für allemal festgelegt werden kann, beispielsweise entsprechend der angepflanzten Kultur, und dass es wünschbar ist, beispielsweise anhand der WachstumsverhAltnisse der genannten Kultur, die Feuchtigkeitsverteilung im Boden optimal nachzusteuern, so ist ersichtlich, dass dies bei lediglich an den Sonden vorgesehenen Verstellmöglichkeiten äusserst aufwendig ist. Dies ist insbesondere dort der Fall, wo die Messonden nicht als Oberflächensonden ausgebildet sind, sondern abgestimmt auf das Wurzelwerk vorgesehener Kulturen in bestimmter Tiefe vergraben sind. Im weiteren haben solche Anlagen den Nachteil, dass die vorliegende Feuchtigkeitsverteilung nicht zentral, ohne grossen Aufwand, ermittelt werden kann, sondern lediglich aus dem gesteuerten Verhalten der Befeuchtungsaggregate oder aber nach Massgabe von Ablesungen an jeder der vorgesehenen Sonden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt ein Verfahren sowie eine Steuervorrichtung zu schaffen, welche die obgenannten Nachteile bekannter Anlagen behebt und eine zentrale Steuerung der Feuchtigkeitsverteilung ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck zeichnet sich das vorliegende Verfahren dadurch aus, dass man - die Ausgangsgrössen der Feuchtigkeitsmessonden auf eine zentrale Steuereinheit führt, - dort die Ausgangsgrössen der Messonden mit einstellbaren SOLL-Grössen vergleicht, - entsprechend den Vergleichsresultaten von der Steuereinheit aus die Befeuchtungsstellglieder ansteuert.
  • Beabsichtigt man alle Messonden gleichzeitig nach ihren erfassten Feuchtigkeits-IST-Werten abzufragen und ebenfalls gleichzeitig die entsprechenden Befeuchtungsstellglieder anzusteuern, so wird vorgeschlagen, alle Ausgangsgrössen der Messonden gleichzeitig mit einer je zugeordneten einstellbaren SOLL-Grösse zu vergleichen und entsprechend jedem Vergleichsresultat den einzelnen Messonden je zugeordnete Stellglieder anzusteuern. Dadurch wird ermöglicht, ohne jeglichen Zeitverzug, die Feuchtigkeitsverteilung entsprechend vorgegebenen Werten auszuregeln und zentral durch Verstellung der SOLL-Grössen für jedes Messonden/Stellgliedpaar diese Verteilung zu ändern.
  • Berücksichtigt man, dass es sich bei der Feuchtigkeitsregelung ohnehin um eine relativ träge Regelung handelt, so ist der Nachteil, dass nicht gleichzeitig alle Messonden/Stellgliederpaare ununterbrochen nachgeregelt werden, sondern nur in einem vorgegebenen Rhythmus gegenüber der Schaltungsaufwand-Einsparung vernachlässigbar, wenn man die Ausgangsgrössen der Messonden sequentiell je mit einer zugeordneten einstellbaren SOLL-Grösse vergleicht und sequentiell entsprechend den jeweiligen Vergleichsresultaten den einzelnen Messonden je zugeordnete Stellglieder ansteuert.
  • Eine weitere Reduktion des Schaltungsaufwandes ergibt sich, indem man sequentiell alle Ausgangsgrössen mit einer einstellbaren SOLL-Grösse vergleicht und sequentiell entsprechend den jeweiligen Vergleichsresultaten den einzelnen Messonden je zugeordnete Stellglieder ansteuert.
  • Obwohl generell die Vorgabe von SOLL-Werten je für eine Messsonden/Stellgliedstrecke die Berücksichtigung unterschiedlicher Bodenverhältnisse für die Steuerung der Stellglieder ermöglicht, bleiben dabei trotzdem die der zentralen Steuereinheit zugeführten Sondenausgangssignale, unter anderem auch durch Exemplarstreuungen bedingt, unterschiedlich, so dass für gleiche Feuchtigkeitsverhältnisse an unterschiedlichen Sonden und/oder in unterschiedlichen Bodenverhältnissen auch unterschiedliche Signale vorliegen. Deshalb kann es wünschenswert sein, Sonden- und Bodenunterschiede nicht mit den SOLL-Werten zu berücksichtigen, sondern dadurch, dass man die Ausgangsgrössen der Messonden in der zentralen Steuereinheit vor der Vornahme des Vergleichs je einstellbar verstärkt resp.
  • abschwächt. Durch diese Massnahme wird die ganze Feuchtigkeits/ Ausgangssignal-Uebertragungskennlinie der einzelnen Messonden messonden- resp. bodenspezifisch abgleichbar, so dass nach vorgenommenem Abgleich alle Messonden für gleiche Feuchtigkeitswerte des sie umgebenden Bodens gleiche Ausgangssignale erzeugen.
  • Die vorgeschlagene Steuervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass - Eingänge für die Sondensignale vorgesehen sind sowie - Ausgänge für Steuersignale für die Stellglieder sowie - Vergleichsmittel, welche eingangsseitig mit den Eingängen sowie mit einstellbaren SOLL-Wertvorgabemitteln verbunden sind und ausgangsseitig mit den Ausgängen der Steuereinheit.
  • Zur gleichzeitigen Regelung aller Messonden/Stellglieder-Strekken wird vorgeschlagen, dass die Vergleichsmittel einzelne Vergleichseinheiten umfassen, welche eingangsseitig mit je einem Eingang für ein Sondensignal verbunden sind sowie je mit einer SOLL-Wertvorgabeeinheit.
  • Geht man von einer parallelen Verarbeitung auf allen Messonden/ Stellgliedstrecken zu einer seriellen über, so wird eine massgebliche Einsparung mit Bezug auf den Schaltungsaufwand erreicht. Dies dadurch, dass die Vergleichsmittel eine Vergleichseinheit umfassen, welche mit einem Eingang mit einer Mehrzahl von ersten Polen von ersten Multiplexerschaltern verbunden ist, mit einem zweiten Eingang mit einer Mehrzahl von ersten Polen von zweiten Multiplexerschaltern und deren Ausgang mit einer Mehrzahl von ersten Polen von dritten Multiplexerschaltern verbunden ist, wobei die zweiten pole der ersten Schalter mit den Sondeneingängen, diejenigen der zweiten mit einer entsprechenden Anzahl einstellbarer SOLL-Wertvorgabemittel und diejenigen der dritten mit den Ausgängen zu den Stellgliedern verbunden sind.
  • Dadurch wird lediglich eine Vergleichseinheit benötigt. Diese Einsparung der beispielsweise mit Operationsverstärkern realisierten Vergleichseinheiten wiegt stärker als der durch die Multiplexer bedingte Mehraufwand, da heute auf dem Markt mittels Analogschaltern realisierte Multiplexer für eine Vielzahl von Kanälen erhältlich sind. Kann mindestens für eine Anzahl der Gesamtzahl vorgesehener Messonden ein gleicher SOLL-Wert vorgegeben werden, so wird vorgeschlagen, dass die Vergleichsmittel eine Vergleichseinheit umfassen, welche mit einem Eingang mit einer Mehrzahl von ersten Polen von ersten Multiplexerschaltern verbunden ist, mit einem zweiten Eingang mit einer SOLL-Wertvorgabeeinheit und welche mit ihrem Ausgang mit einer Mehrzahl von ersten Polen von zweiten Multiplexerschaltern verbunden ist, wobei die zweiten Pole der ersten Multiplexerschalter mit den Eingängen für die Sondensignale, diejenigen der zweiten mit den Ausgängen zu den Stellgliedern verbunden sind.
  • Da die Stellglieder üblicherweise lediglich eine Zweipunktsteuerung entsprechend EIN/AUS ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die Vergleichsmittel eine Vergleichshysterese aufweisen und ein Zweiwertausgangssignal abgeben.
  • Obwohl durch Vorsehen separater Stellglieder für jede Sonden/ Stellgliedstrecke das Verhalten der Strecken entsprechend Exemplarstreuungen der Sonden und/oder unterschiedlicher Bodenbeschaffenheiten eingestellt werden kann, kann es wünschenswert sein, die Sondenausgangssignale derart aufzubereiten, dass sie zur Ermittlung der momentanen Feuchtigkeitsverteilung untereinander verglichen werden können.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass den Eingängen für die Sondensignale und den Vergleichsmitteln Verstärker resp. Abschwächer zwischengeschaltet sind.
  • Eine äusserst einfache Ansteuerung allenfalls vorgesehener Multiplexerschalter wird dadurch erreicht, dass sie sequentiell mittels einer Verteileinheit für Ansteuersignale, z.B. mittels eines Schieberegisters, angesteuert werden.
  • Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 den möglichen Aufbau bekannter Feuchtigkeitsmessonden, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Steuereinheit zur SOLL-Wertvorgabe mit je einer Vergleichseinheit pro Sonden/Stellgliedstrecke, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Vergleichseinheit für Zweiwertausgangssignale mit Vergleichshysterese, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Steuereinheit mit einer Vergleichseinheit und je einer SOLL-Wertvorgabeeinheit pro Sonden/Stellgliedstrecke, Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Steuereinheit mit einer Vergleichseinheit und einer SOLL-Wertvorgabeeinheit für alle Sonden/Stellgliedstrecken sowie mit Abstimmitteln zur Abstimmung der Sondenausgangssignale.
  • In Fig. 1 ist ein möglicher, grundsätzlicher Aufbau einer Feuchtigkeitsmessonde, beruhend auf dem Kapazitäts-Messprinzip dargestellt. Das Ausgangssignal eines Oszillators 1, welcher über Leitungen 3 extern gespiesen ist, wird einer Messbrücke 5 zugeführt, wie sie für die Kapazitätsmessung bekannt ist. Sie umfasst eine vorgegebene Kapazität C0 und weist Anschlüsse 7 auf, welche in das die Sonde umgebende Erdreich einragen, derart, dass zwischen die Anschlüsse 7 die Bodenprobenkapazität Cx erscheint. Die Kapazität Cx ist abhängig von der jeweiligen Feuchtigkeit des Bodens, so dass Feuchtigkeitsänderungen sich in einer Aenderung des Brückenstromes I manifestieren, welcher einem Verstärker 9 zugeführt wird, der ein entsprechendes Wechselsignal an seinem Ausgang 11 abgibt.
  • Die Amplitude dieses Signals ist ein Mass für die feuchtigkeitsabhängige Kapazität Cx des die Sonde umgebenden Erdreichs.
  • Das Ausgangssignal des Verstärkers 9 wird in einer Einheit 13 gleichgerichtet, dann über ein Tiefpassfilter 15 geführt, so dass am Ausgang 17 dieses Tiefpassfilters eine Gleichspannung als Mass für die feuchtigskeitsabhängige Kapazität Cx resp.
  • den Feuchtigkeitsgrad erscheint.
  • Gemäss Fig. 2 umfasst eine zentrale Steuereinheit 19 Vergleichseinheiten 21a, 21b' 21c bis 21n entsprechend der Anzahl vorgesehener Sonden/Stellgliedstrecken. Je einem ersten Eingang 23a bis 23n der Vergleichseinheiten 21X werden die Ausgänge 17a bis 17n von Messonden 25 zugeführt, welche beispielsweise, wie in Fig. 1 dargestellt, aufgebaut sind.
  • Einem zweiten Eingang 27a bis 27 der Vergleichseinheiten 21 n n x wird ein, mittels Stellgliedern 29a bis 29n einstellbares SOLL-Wertsignal zugeführt. Die Ausgänge 31a bis 31n der Vergleichseinheiten 21X werden den schematisch dargestellten Stellgliedern 33 zugeführt, welche entsprechend den Signalen an den Vergleichseinheitsausgängen 31 bis 31 die Ausflussmenge eines a n Befeuchtungsmediums, beispielsweise von Wasser, steuern. Bei den Stellgliedern 33 handelt es sich um elektrisch betätigbare Durchflussventile, welche kontinuierlich einstellbar oder aber als Zweipunktstellglieder für EIN/AUS-Betrieb ausgebiidet sind. Handelt es sich bei den Stellgliedern 33 um Zweipunktstellglieder, so werden die Vergleichseinheiten 21X vorzugsweise als Spannungskomparatoren mit einem Zweizustands-Ausgangssignal an den Ausgängen 3r= ausgebildet. Derartige x Komparatoren sind bekannt und im Handel erhältlich.
  • Die Stellglieder 29x können beispielsweise mit Potentiometern realisiert werden, wobei eine dort verstellbare Teilspannung den Vergleichseinheiten 21X als SOLL-Wert zugeführt wird. Insbesondere bei der Verwendung von Spannungskomparatoren mit einem Zweizustands-Ausgangssignal für die EIN/AUS-Steuerung der Stellglieder ist es wünschenswert, die Vergleichseinheiten resp. Komparatoren mit einer Schalthysterese zu versehen, damit ein geringfügiges Oszillieren des Sondenausgangssignals um den vorgegebenen SOLL-Wert nicht ein oszillierendes Ein/ Ausschalten der Stellglieder bewirkt. Zu diesem Zweck wird ein handelsüblich erhältlicher Komparator mit Schmittrigger-Eingang verwendet, der grundsätzlich eine Vergleichskennlinie aufweist, wie dies in Pig. 3 dargestellt ist.
  • Ander Steuervorrichtung 35 gemäss Fig. 4 sind die Ausgänge 17a bis 17n auf gleichbezeichnete Eingänge geschaltet, welche je über erste Multiplexerschalter Saul, Sbl bis 5n1 gemeinsam auf einen Eingang 37 einer einzelnen Vergleichseinheit 39 geschaltet sind. Einem zweiten Eingang 41 der Vergleichseinheit 39 werden über zweite Multiplexerschalter Sa2' Sb2 bis Sn2 SOLL-Wertvorgabeeinheiten 43 bis 43 zugeschaltet. Der Ausa n gang 45 der Vergleichseinheit 39 ist über dritte Multiplexerschalter S bis S mit Ausgängen 47 bis 47 zu den Stella n3 a n gliedern 33 verbunden. Die Multiplexerschalter Sxl bilden einen ersten, die Schalter Sx2 einen zweiten und die Schalter 5x3 einen dritten Multiplexer. Die drei Multiplexerschalter werden über eine Zeitsteuervorrichtung 47 jeweils synchron angesteuert, beispielsweise in der Schaltreihenfolge a, b, c ... n, a, b, n. Ist ein Trippel der Multiplexerschalter Sil' Si2' Si3 geschlossen, so wird ein jeweiliger Eingangw -mit der Vergleichseinheit 37 verbunden. Gleichzeitig wird die entsprechende SOLL-Wertvorgabeeinheit 43i mit dem zweiten Eingang der Vergleichseinheit verbunden und das Vergleichsresultat wird auf das entsprechende Stellglied 33 geführt. Als Zeitsteuervorrichtung 47 wird beispielsweise ein Schieberegister verwendet, welches durch einen Oszillator 49 getrieben wird.
  • Durch die Wahl der Pulsfrequenz am Oszillator 49 wird die Zeitspanne vorgegeben, mit welcher sequentiell die entsprechenden Sonden/Stellgliedstrecken zur Regelung freigegeben werden.
  • Als Multiplexer können vorzugsweise im Handel erhältliche Analogschalter verwendet werden.
  • Auch hier ist die Vergleichseinheit 39 entsprechend den verwendeten Stellgliedern 33, als Komparator mit einem Zweiwertausgangssignal und vorzugsweise mit Schalthysterese,ausgebildet.
  • Die Einheiten 43 können als Potentiometer ausgebildet sein.
  • x Mit Hilfe der SOLL-Wertvorgabe an den Einheiten 43x wird die Umschaltschwelle vorgegeben, d.h. das Sondenausgangssignal, bei welchem das Ausgangssignal der Vergleichseinheit 39 die Stellglieder 33 von EIN nach AUS resp. umgekehrt schaltet. Mit Hilfe dieser Vorgabeeinheiten können wohl sondenspezifische Unterschiede in ihrer Uebertragungscharakteristik Ausgangssignal/Feuchtigkeit berücksichtigt werden, ebenso wie Unterschiede, bedingt durch verschiedene Bodenbeschaffenheiten in unmittelbarer Umgebung der Sonden, jedoch werden die Ausgangssignale an den Eingängen 17x von verschiedenen Messonden herrührend bei gleichen Feuchtigkeitsverhältnissen unterschiedlich sein, bedingt durch genannte Unterschiede in ihrer Uebertragungscharakteristik. Ein unmittelbarer Vergleich der anstehenden Sondenausgangssignale an den Eingängen 17x zur Ermittlung der momentanen Feuchtigkeitsverteilung in einem mit Messonden versehenen Grundstück, ist deshalb nicht ohne weiteres möglich. Wird jedoch, wie dies gemäss Fig. 5 dargestellt ist, anstelle sondenspezifischer SOLL-Wertvorgabeeinheiten 43x jedes Sondenausgangssignal nach den Eingängen 17 x in Verstärker- resp. Abschwächeinheiten 51a bis 51 vern stärkt resp. abgeschwächt, so können die der Vergleichseinheit 39 zugeführten Sondenausgangssignale derart abgestimmt werden, durch entsprechende Abstimmung der Verstärkungskonstanten Ka bis Kn, dass für gleiche Feuchtigkeitswerte an den Sonden auch gleiche Signalwerte der Vergleichseinheit 39 zugeführt werden.
  • Damit können die momentan vor den Multiplexerschaltern Sxl anstehenden Signale, beispielsweise über Anzeigegeräte 53 jederzeit miteinander verglichen werden, was eine unmittelbare Kontrolle der momentanen Feuchtigkeitsverteilung in dem mit Messonden und Stellgliedern versehenen Geländeabschnitt ermöglicht. Die Vergleichseinheit 39 ist nun lediglich mit einer einzigen SOLL-Wertvorgabeeinheit 55 verbunden, da durch Vorgabe der Verstärkungskonstanten K sondenspezifisch x auch vorgegeben werden kann, bei welcher Feuchtigkeit die Vergleichseinheit 39 ansprechen soll.
  • Mit dem vorgeschlagenen Verfahren und der beschriebenen Steuervorrichtung wird ermöglicht, zentral die Bewässerung, ob überirdisch durch Berieselung oder unterirdisch durch Zuleitung von Wasser, in einem beliebig grossen Geländeabschnitt segmentweise oder gesamthaft zu steuern, indem mittels Vorgabemitteln grundsätzlich eine SOLL-Feuchtigkeitsverteilung vorgegeben wird, deren Erreichen durch Zweipunktregelung oder durch kontinuierliche Regelung bewerkstelligt wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur zentralisierten SOLL-Wertvorgabe für geregelte Befeuchtungsanlagen mit Feuchtigkeitsmessonden, zur Abgabe eines feuchtigkeitaentsprechenden IST-Wertsignales und mit Befeuchtungestellgliedern, dadurch gekennzeichnet, daB man - die Ausgangsgrößen der Feuchtigkeitsmessonden auf eine zentrale Steuereinheit führt, - dort die Ausgangsgraßen der Messonden mit einstellbaren SOLL-GroBen vergleicht, - entsprechend den Vergleichsresultaten von der Steuereinheit aus die Befeuchtungsstellglieder ansteuert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB man alle Ausgangsgrößen der Messonden gleichzeitig mit einer Je zugeordneten einstellbaren SOLL-GraBe vergleicht und entsprechend jedem Vergleichsresultat den einzelnen Messonden zugeordnete Stellglieder ansteuert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man sequentiell die Auagangagrößen der Messonden je mit einer zugeordneten, einstellbaren SOLL-GröBe vergleicht und sequentiell entsprechend den jeweiligen Vergleichsresultaten den einzelnen Messonden Je zugeordnete Stellglieder ansteuert.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man sequentiell alle Ausgangsgrössen mit einer einstellbaren SOLL-Grösse vergleicht und sequentiell entsprechend den jeweiligen Vergleichsresultaten den einzelnen Messonden je zugeordnete Stellglieder ansteuert.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ausgangsgrössen der Messonden in der zentralen Steuereinheit vor der Vornahme des Vergleichs je einstellbar verstärkt resp. abschwächt.
  6. 6. Steuervorrichtung zur zentralisierten SOLL-Wertvorgabe für geregelte Befeuchtungsanlagen mit Feuchtigkeitsmessonden zur Abgabe eines elektrischen Signals, entsprechend einem lokalen Feuchtigkeits-IST-Wert und mit Befeuchtungsstellgliedern, dadurch gekennzeichnet, dass - Eingänge (17) für die Sondensignale vorgesehen sind sowie - Ausgänge (47) für Steuersignale für die Stellglieder sowie - Vergleichsmittel (21, 39), welche eingangsseitig mit den Eingängen sowie mit einstellbaren SOLL-Wertvorgabemitteln (29, 43, 55) verbunden sind und ausgangsseitig mit den Ausgängen der Steuereinheit.
  7. 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsmittel einzelne Vergleichseinheiten (21) umfassen, welche eingangsseitig mit je einem Eingang für ein Sondensignal verbunden sind sowie je mit einer SOLL-Wertvorgabeeinheit (29).
  8. 8. Steuervorrichtung-nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsmittel eine Vergleichseinheit (39) umfassen, welche mit einem Eingang (37) mit einer Mehrzahl von ersten Polen von ersten Multiplexerschaltern (sol) verbunden ist, mit einem zweiten Eingang (41) mit einer Mehrzahl von ersten Polen von zweiten Multiplexerschaltern (Sx2) und deren Ausgang (45) mit einer Mehrzahl von ersten Polen von dritten Multiplexerschaltern (Sx3) verbunden ist, wobei die zweiten Pole der ersten Schalter (sol) mit den Eingängen für die Sondensignale, diejenigen der zweiten (Sx2) mit einer entsprechenden Anzahl einstellbarer SOLL-Wertvorgabemittel (43) und diejenigen der dritten (Sx3) mit den Ausgängen zu den Stellgliedern verbunden sind.
  9. 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsmittel eine Vergleichseinheit (39) umfassen, welche mit einem Eingang (37) mit einer Mehrzahl von ersten Polen von ersten Multiplexerschaltern (Sxl) verbunden ist, mit einem zweiten Eingang (41) mit einer SOLL-Wertvorgabeeinheit (55) und welche mit ihrem Ausgang (45) mit einer Mehrzahl von ersten Polen von zweiten Multiplexerschaltern (btx2) verbunden ist, wobei die zweiten Pole der ersten Multiplexerschalter (Sxl) mit den Eingängen für die Sondensignale, diejenigen der zweiten (btx2) mit den Ausgängen zu den Stellgliedern verbunden sind.
  10. 10. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsmittel (21, 39) eine Vergieichshysterese aufweisen und ein Zweiwertausgangssignal abgeben.
  11. 11. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass den Eingängen für die Sondensignale (17) und den Vergleichsmitteln (21, 39) Verstärker - resp. Abschwächer (51) -zwischengeschaltet sind.
  12. 12. Steuervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Multiplexerschalter (Sxl' Sx2, Sx3, Tx2) sequentiell mittels einer Verteileinheit (47, 49) für Ansteuersignale, z.B. mittels eines Schieberegisters, angesteuert werden.
DE19782855346 1978-10-20 1978-12-21 Verfahren zur zentralisierten soll- wertvorgabe fuer geregelte befeuchtungsanlagen sowie steuervorrichtung zur zentralisierten soll-wertvorgabe Pending DE2855346A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2481830A1 (fr) * 1980-05-05 1981-11-06 Wanson Constr Mat Therm Procede et dispositif de conditionnement quantitatif d'un combustible liquide contenant de l'eau
DE3244170A1 (de) * 1982-10-25 1984-04-26 Condair AG, 4142 Münchenstein Einrichtung zur steuerung der luftfeuchtigkeit
DE3302238A1 (de) * 1983-01-24 1984-07-26 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Verfahren zur gesteuerten wasserzuteilung in einer kalksandstein-nachmischanlage

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DE3302238A1 (de) * 1983-01-24 1984-07-26 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum Verfahren zur gesteuerten wasserzuteilung in einer kalksandstein-nachmischanlage

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