DE324352C

DE324352C - Anschriftblattanordnung fuer Postkarten

Info

Publication number: DE324352C
Application number: DENDAT324352D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1920-08-25

Description

Anschriftblattanordnung für Postkarten. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anschriftblättanordnung für Postkarten, welche die Verwendung der gleichen Karte für Antwortzwecke erleichtern soll. Zu diesem Zweck ist über der Anschriftfläche der Postkarte ein lostrennbares Anschriftblatt aus Papier oder Pappe in etwa halber Größe einer Postkarte als Anhängsel derselben unter Trennung durch Ritzlinien, Lochung, Einpressung oder ähnliche Mittel so angebracht, daß es nach Umlegung auf die Anschriftfläche der Karte und Befestigung mittels eines gleichfalls durch Ritzlinien o. dgl. getrennten Klebrandes o..dgl. die Anschrift für die Rücksendung verdeckt. Auch läßt sich unter dem Deckblatt die Sendung mit Einem für die Rückbeförderung bestimmten Postwertzeichen versehen.
Besonders wertvoll ist die Anordnung nach der Erfindung für Postkarten, welche mit einem auszufüllenden Aufdruck versehen sind und zwecks Erleichterung der Nachprüfung oder Buchung mit dem urschriftlichen Anfragetext zurückgesandt werden sollen. Diesen Zweck können nämlich die bekannten Antwortpostkarten, deren Herstellung wegen des benötigten vollen Doppelblattes außerdem teuer ist, nicht erfüllen, da sie nur den Antwortteil zurückgelangen lassen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar in Fig. x eine Postkarte mit anhängendem Anschriftdeckblatt vor der Umlegung und Fig.2 nach derselben. Fig.3 zeigt eine Seitenansicht der Karte nach Fig. 2.
Die Postkarte a besitzt eine Anschriftfläche b in etwa halber Größe der ganzen Kartenfläche und ein anhängendes gleich großes Deckblatt c, welches durch Ritzlinien, Lochungen oder ähnliche Mittel lostrennbar mit der Karte a verbunden ist. Am äußeren Rand befindet sich ein Klebstreifen e, der gleichfalls durch Ritzlinien o. dgl. f lose mit dem Deckblatt zusammenhängt und zur Verbindung des umgelegten Deckblattes c mit der Karte a dient (Fig. 2 und 3). Die neue Anschriftfläche liegt nun zwischen Ritzlinien d und f auf der Karte a und kann leicht herausgetrennt . werden, um für die Rücksendung die Anschriftfläche freizulegen. Hierbei kann die linke Hälfte der Vorderseite für die Anfrage und die Rückseite der Karte für die Antwort benutzt werden.
Die Anbringung des Deckblattes kann auch in anderer Weise, z. B. völlig mittels zweier Klebstreifen aufgeklebt, ohne Klebung eingepreßt usw., erfolgen.

Claims

PATENT-AN SpRUcIi. Anschriftblattanordnung für Postkarten, dadurch gekennzeichnet, daß ein lostrennbares Anschriftblatt (c) in etwa halber Größe einer Postkarte (a) als Anhängsel derselben unter Trennung durch Ritzlinien, Lochung o. dgl. (d) ausgebildet ist und nach Umlegung auf die Anschriftfläche (b) der Karte und Befestigung mittels eines gleichfalls durch Ritzlinien o. dgl. getrennten Klebrandes o. dgl. (e) die Anschrift für Rücksendung verdeckt.