DE919104C - Einspannvorrichtung fuer Briefmarken - Google Patents

Einspannvorrichtung fuer Briefmarken

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DE919104C
DE919104C DEK16402A DEK0016402A DE919104C DE 919104 C DE919104 C DE 919104C DE K16402 A DEK16402 A DE K16402A DE K0016402 A DEK0016402 A DE K0016402A DE 919104 C DE919104 C DE 919104C
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Germany
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cover sheet
clamping device
base
sheet
double folding
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Expired
Application number
DEK16402A
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English (en)
Inventor
Eugen Kuehlbrey
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums
    • B42F5/02Stamp or like filing arrangements in albums

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  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Einspannvorriditung für Briefmarken Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspannvorrichtung für Briefmarken mit einem etwa der Briefmarkengröße entsprechenden, auf eine Unterlage, z. B. Albumhlatt, aufzubringenden Deckblatt aus durchsichtigem Werkstoff. Bei diesen bekannten Einspannvorrichtungen ist das Deckblatt vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Rändern, die dem oberen und unteren Rand einer Briefmarke entsprechen, auf einem Auflageblatt befestigt und an dem oberen Rand des Deckblattes ein Klebefalz zum Aufkleben auf einer Unterlage mit vorzugsweise dunkler Färbung angebogen. Das Einstecken einer Briefmarke in eine derartige Einspannvorrichtung ist schwierig, da das Deckblatt und Auflageblatt verhältnismäßig fest ühereinanderliegen, zumal wenn das Deckblatt an drei Rändern auf dem Auflageblatt befestigt ist, so daß eine nur auf einer Seite offene Hülle entsteht. Insbesondere wird beim Einstecken infolge der an den Verbindungsstellen zwischen Deckblatt und Auflageblatt gebildeten scharfen Kanten leicht die Zähnung der Briefmarke beschädigt. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich in der bekannten Einspannvorrichtung infolge der mangelnden Luftzirkulation hei Temperaturschwankungen Feuchtigkeit ansammelt, die besonders postfrische Briefmarken durch Festkleben gefährdet.
  • Des weiteren sind Haltestreifen zum Einordnen und Festhalten der Briefmarken aus einem durchsichtigen Werkstoff bekanntgeworden, die an den Längsseiten zum Aufbringen auf eine Unterlage umgefaltet sind. Die hierbei entstehenden scharfen Kanten gefährden ebenfalls beim Einstecken die Zähnung der Briefmarke. Auch ist für jede Briefmarkenhöhe ein besonderer Haltestreifen erforderlich, da sonst die Briefmarken auf dem glatten Werkstoff nicht festsitzen. Schließlich erfordern diese Haltestreifen auch eine sorgfältige Befestigung auf der Unterlage, um eine Berührung der Briefmarke mit dem Klebstoff zu vermeiden.
  • Bei allen weiteren, bisher noch bekanntgewordenen Einspannvorrichtungen mit einem Deckblatt aus durchsichtigem Werkstoff ist ebenfalls entweder keine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet oder die Zähnung der Briefmarke beim Einstecken gefährdet oder eine Verwendung für verschiedene Briefmarkenformate und einfache Handhabung nicht gegeben, so daß sie sich für eine allgemeine Verwendung nicht durchsetzen konnten.
  • Demgegenüber besteht dieAufgabe der Erfindung darin, eine Einspannvorrichtung zu schaffen, die sich durch ihre einfache Handhabung bei weitestgehender Schonung der Briefmarke, insbesondere durch ihre allgemeine Verwendbarkeit zum Einordnen der Briefmarken in Alben, Auswahlheften, Lagerkarteien od. dgl., auszeichnet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß in weiterer Ausgestaltung der eingangs erwähnten Einspannv orrichtung das Deckblatt zum Einspannen einer Briefmarke an einer dem unteren Rand der Briefmarke entsprechenden Seite oder zusätzlich noch an der gegenüberliegenden Seite je einen vom Deckblatt gebildeten Doppelfaltstreifen mit ungleichen Schenkelbreiten und mit abgerundeten Faltkanten aufweist, die so angeordnet sind, daß die schmalen Schenkel innerhalb der Deckblattfläche liegen und die breiten Schenkel um ein vorbestimmtes Maß über diese hinausragen, wobei jedoch bei einem einzigen Doppelfaltstreifen das Deckblatt um die Brai@te eines Klebrandes verbreitert ist. Zum Aufkleben der Einspannvorrichtung mit zwei Doppelfaltstreifen auf eine Unterlage wird die gesamte dem Deckblatt abgewandte Grundfläche oder die über das Deckblatt überstehende, diesem jedoch zugewandte Fläche des breiten Schenkels eines Doppelfaltstreifens mit einem Klebstoffauftrag, einer Gummierung od. d:gl. versehen, derart, daß die Einspannvorrichtung sowohl mit dem Deckblatt aufliegend als auch mit diesem abliegend auf eine Unterlage aufgeklebt werden kann. Das nur einen einzigen Doppelfaltstreifen aufweisende Deckblatt wird mit seinem Klebrand in an sich bekannter Weise auf ein Auflageblatt von vorzugsweise dunkler Färbung aufgebracht. das auf seiner Rückseite einen Klebstoffauftrag, eine Gummierung od. dgl. aufweist. Zum Ausgleich geringer Höhenunterschiede der Briefmarken wird beiderseits der unmittelbar am Deckblatt befindlichen Faltkante oder Faltkanten eine Riffelung eingepreßt.
  • Die Vorteile dieser erfindungsgemäß ausgebildeten Einspannvorrichtung sind nicht nur in einer ausreichenden Belüftung einer eingespannten Briefmarke infolge der nur geringen Bedeckung einer ihrer Flächen, in der Schonung ihrer Zähnung beim Einstecken infolge der abgerundeten Faltkanten, in der Verwendung für mehrere Briefmarkenformate durch die eingepreßte Riffelung, die auch bei unterschiedlicher Höhe einer Briefmarke einen sicheren Sitz gewährleistet, sowie in der einfachen Handhabung zu sehen, sondern insbesondere auch in ihrer allgemeinen Verwendbarkeit, beispielsweise für Auswahlhefte, Lagerkarteien, Alben u. dgl. So kann die mit dem Deckblatt auf der Unterlage aufliegende Einspannvorrichtung vorzugsweise in Auswahlheften und Lagerkarteien verwendet werden, da die Briefmarken offen vor dem Beschauer liegen und die nur geringe Bedeckung der Bildseite eine leichte und einfache Auswechselbarkeit gewährleistet. Die mit dem Deckblatt von der Unterlage abliegende Einspannvorrichtung eignet sich dagegen als Dauerbefestigung in Alben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Einspannvorrichtung nicht wesentlich aufträgt und die Ordnungsmittel, wie Auswahlhefte, Lagerkarteien und Alben, aufbauscht.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen jeweils in der Draufsicht und in der schaubildlichen Ansicht Abb. r und 2 die Einspannvorrichtung mit auf der Unterlage aufliegendem Deckblatt, Abb. 3 und 4 die Einspannvorrichtung mit von der Unterlage abliegendem Deckblatt, Abb. 5 und 6 die Einspannvorrichtung mit einem einzigen Doppelfaltstreifen des mittels eines Klebrandes auf einem Auflageblatt aufgebrachten Deckblattes.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Abb. z und 2 ist ein etwa dem am häufigsten vorkommenden Briefmarkenformat entsprechendes Deckblatt a aus durchsichtigem Werkstoff vorgesehen. An zwei gegenüberliegenden Seiten, die dem oberen und unteren Rand einer einzuspannenden Briefmarke b zugeordnet sind, ist jeweils ein Doppelfaltstreifen mit ungleich breiten Schenkeln c und d angeordnet. jeder Doppelfaltstreifen wird aus dem Werkstoff des Deckblattes a durch zweimaliges Falten gebildet, das hierzu im ungefalteten Zustand um die Schenkelbreiten c und d verbreitert ist. Die Schenkel c und d werden so an das Deckblatt a angefaltet, daß die Faltkanten e und f abgerundet sind und die schmalen Schenkel c innerhalb der Deckblattfläche liegen, während die breiten Schenkel d über die Deckblattfläche um ein vorbestimmtes Maß überstehen. Beispielsweise kann für das Deckblatt a eine Größe von 32 X 35 mm und für die schmalen Schenkel c eine Breite von 5 mm vorgesehen werden, während dann die breiten Schenkel etwa die doppelte Breite eines schmalen Schenkels c aufweisen. Zwischen den unmittelbar am Deckblatt d anschließenden Faltkanten e wird die Briefmarke b eingespannt, deren Zähnung beim Einstecken durch die abgerundeten Faltkanten weitestgehend geschont wird. Um die auf diese Weise gebildete Einspannvorrichtung auch für Briefmarken mit geringen Höhenunterschieden verwenden zu können, wird beiderseits der Faltkanten ein das Deckblatt a und in die schmalen Schenkel c eine Riffelung eingepreßt, die nicht nur etwaige Höhenunterschiede der Briefmarken ausgleicht, sondern hierbei auch gleichzeitig einen festen Sitz der Briefmarke b in der Einspannvorrichtung gewährleistet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. r und 2 wird auf den über das Deckblatt überstehenden und letzterem zugewandten, schmale Streifen bildenden Flächen der breiten Schenkel d ein Klebstoffauftrag, eine Gummierung od. dgl. vorgesehen, mittels dessen oder deren die Einspannvorrichtung auf eine Unterlage aufgebracht wird, ohne daß hierbei die Briefmarke mit dem Klebstoff in Berührung kommen kann. Das Deckblatt liegt auf der Unterlage auf, während eine etwa eingespannte Briefmarke offen vor dem Beschauer liegt und lediglich nur am oberen und unteren Rand von den kurzen Schenkeln c der Doppelfaltstreifen bedeckt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2. Der Unterschied besteht lediglich in der Anordnung des Klebstoffauftrages oder der Gummierung auf den breiten Schenkeln d der Doppelfaltstreifen und in der umgekehrten Anordnung der Einspannvorrichtung auf der Unterlage, so daß das Deckblatt a von der Unterlage abliegt und eine eingespannte Briefmarke b vollständig bedeckt. Hierzu wird lediglich der Klebstoffauftrag oder die Gummierung auf den dem Deckblatt abgewandten Grundflächen der breiten Schenkel d vorgesehen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 dient zur Hervorhebung insbesondere der Zähnung einer eingespannten Briefmarke durch eine Umrahmung. Das Deckblatt a entspricht wieder dem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Es hat jedoch nur einen den unteren Rand einer Briefmarke aufnehmenden, sonst jedoch wie zuvor ausgebildeten Doppelfaltstreifen c, d und an der gegenüberliegenden Seite an Stelle eines zweiten Doppelfaltstreifens einen Klebrand g, mittels dessen das Deckblatt a auf einem seinen äußeren Abmessungen entsprechenden Auflageblatt h von vorzugsweise dunkler Färbung befestigt ist. Auf der Rückseite des zur Umrahmung einer eingespannten Briefmarke dienenden Auflageblattes h wird zum Befestigen auf einer Unterlage ein Klebstoffauftrag, eine Gummierung od. dgl. vorgesehen. Bei dieser Einspannvorrichtung wird die Briefmarke b zwischen der unmittelbar an das Deckblatt a anschließenden Faltkante e und dem Klebrand g festgehalten.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRCTCHE: i. Einspannvorrichtung für Briefmarken mit einem etwa der Briefmarkengröße entsprechenden, auf eine Unterlage, z. B. Albumblatt, aufzubringenden Deckblatt aus durchsichtigem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt (a) als Einspannvorrichtung an einer dem unteren Rand einer Briefmarke (b) entsprechenden Seite oder zusätzlich noch an der gegenüberliegenden Seite je einen vom Deckblatt gebildeten Doppelfaltstreifen (c, d) mit ungleichen Schenkelbreiten und mit abgerundeten Faltkanten (e, f) aufweist, die so angeordnet sind, daß die schmalen Schenkel (c) innerhalb der Deckblattfläche liegen und die breiten Schenkel (d) um ein vorbestimmtes Maß über diese hinausragen, und daß bei einem einzigen Doppelfaltstreifen das Deckblatt um die Breite: eines Klebrandes (g) verbreitert ist.
  2. 2. Einspannvorrichtung nach Anspruch i mit zwei Doppelfaltstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufkleben auf eine Unterlage die gesamte dem Deckblatt (a) abgewandte Grundfläche oder die über das Deckblatt überstehende, diesem jedoch zugewandte Fläche des breiten Schenkels (d) eines Doppelfaltstreifens (c, d) einen Klebstoffauftrag, eine'Gummi'erungod.'dgl. aufweist, derart, daß die Einspannvorrichtung sowohl mit dem Deckblatt aufliegend als auch mit diesem abliegend auf einer Unterlage aufklebbar ist.
  3. 3. Einspannvorrichtung nach Anspruch i mit einem Doppelfaltstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das nur den einzigen Doppelfaltstreifen (c, d) aufweisende Deckblatt (a) mit seinem Klebrand (g) in an sich bekannter Weise auf ein Auflageblatt (h) von vorzugsweise dunkler Färbung aufgebracht ist, das auf seiner Rückseite einen Klebstoffauftrag, eine Gummierung od. dgl. aufweist.
  4. 4. Einspannvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich geringer Höhenunterschiede der Briefmarken im Deckblatt (a) und im kurzen Schenkel (c) beiderseits der unmittelbar am Deckblatt anschließenden Faltkante oder Faltkanten (e) eine Riffelung eingepreßt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 359 872, 466 872, 466 874; österreichische Patentschriften Nr. 164 659, 165 449.
DEK16402A 1952-12-09 1952-12-09 Einspannvorrichtung fuer Briefmarken Expired DE919104C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE359872C (de) * 1922-09-28 Julius Stoehr Briefmarkenalbum mit Haltestreifen, zwischen denen die Marken eingeschoben werden
DE466872C (de) * 1926-12-18 1929-02-02 Paul Wangemann Dipl Ing Dr Einrichtung zum Befestigen von Briefmarken in Alben mittels eines durchsichtigen Deckblatts
DE466874C (de) * 1929-02-02 Paul Wangemann Dipl Ing Dr Einrichtung zum Befestigen von Briefmarken in Alben mittels eines durchsichtigen Deckblatts
AT164659B (de) * 1947-07-08 1949-12-10 Herta Krois Einsteckhülle für Briefmarken
AT165449B (de) * 1947-07-08 1950-02-25 Herta Krois Einsteckbehälter für Briefmarken

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