DE3243478A1 - Variabler venturi-vergaser fuer motoren mit innerer verbrennung - Google Patents
Variabler venturi-vergaser fuer motoren mit innerer verbrennungInfo
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Description
Variabler Venturi-Vergaser für Motoren mit innerer Verbrennung
Die Erfindung bezieht sich auf einen variablen Venturi-Vergäser für Motoren mit innerer Ver·-
brennung mit einem eine Schwimmerkammerγ einen
einen Venturi-Abschnitt aufweisenden Luftansaugkanal, eine die Schwimmerkammer und
den Venturi-Abschnitt verbindende Brennstoffleitung und eine in der Brennstoffleitung
angeordnete Brennstoffdüse aufweisenden Gehäuse, wobei in einem zylindrischen Teil des Gehäuses
ein quer zu dem Venturi-Abschnitt in Abhängigkeit von der Motorleistung beweglicher Saugkolben
gleitend geführt ist, der mit einem Flanschteil und mit der Innenwand des zylindrischen
Teiles eine Saugkammer, mit dem Flanschteil
und dem Gehäuse eine unter atmosphärischem Druck stehende Kammer und zwischen dem Venturi-Abschnitt
und einem Drosselventil eine Mischkammer
bildet, und wobei an der Stirnseite des
Saugkolbens eine in eine ringförmige öffnung der Brennstoffdüse eingreifende Brennstoff-Zumeßnadel
angeordnet ist. Bei einem derartigen Vergaser ergeben sich Eigenschwingungen des
in dem Vergaser angeordneten Saugkolbens, die wiederum ein Stoßen oder Schwingen des
Kraftwagenkörpers zur Folge haben, wenn in den Zuständen eines mittleren oder hohen
Flusses der Ansaugluft mit vollgeöffnetem Drosselventil beschleunigt wird.
Da bei einem variablen Venturi-Vergaser die Größe der reziproken Bewegung des Saugkolbens
durch das Vakuum der Ansaugluft an dem Venturi- oder Halsteil des Luftansaugkanales
bestimmt wird, wird die Motorleistung durch Fluktuationen oder Schwankungen des Vakuums
der Ansaugluft beeinflußt. Insbesondere bei einem hohen Fluß der Ansaugluft während der
Beschleunigung mit vollgeöffnetem Drosselventil führen bereits leichte Schwankungen oder
Pulsationen, die an dem Motor oder an dem Ansaugsystem auftreten, zu Eigenschwingungen
des Saugkolbens und beeinflussen mengenmäßig die Ansaugluft und den Brennstofffluß und
führen so zu einem Stoßen oder Schwingen des Kraftwagenkörpers und zu einer stoßenden
Beschleunigung des Motors.
Um diese unerwünschten Eigenschwingungen des
Saugkolbens zu verhindern, ist es bekannt, der Saugkammer einen tJldämpfer zuzuordnen.
Bei einem derartigen öldämpfer treten jedoch
Unterschiede der Viskosität des Öles und eine Viskositätsänderung in Abhängigkeit von
der Temperatur auf, die zu unerwünschten Wiederholungen
bei genauer Zumessung des Brennstoffflusses in dem Vergaser führen. Bei Verwendung
dieses öläämpfers während einer längeren Zeit
wird die ölmenge verringert oder die Eigenschaft des Öles verändert, was zu einer unbefriedigenden
Arbeitsweise des öldämpfers führt.
Es ist auch bereits eine Gegenmaßnahme zum Ausgleich derartiger Eigenschwingungen des
Saugkolbens vorgeschlagen worden, bei der ein gleitender Flansch des Saugkolbens mit
einer Drucksteueröffnung versehen ist zur Verbindung der Saugkammer mit der Außenluft,
um eine direkte übertragung eines Öfteren
Wechsels des Unterdruckes in den Venturiteil auf die Saugkammer zu erleichtern. Hierbei
kann jedoch eine reziproke Bewegung des Ansaugkolbens nicht schnell auf den Wechsel
des Onterdruckes bei der Beschleunigung ansprechen, so daß die Anspruchfähigkeit des
Motors reduziert ist. Insbesondere im Zustand eines geringen Flusses der Ansaugluft schwankt
die Größe der reziproken Bewegung des Ansaugkolbens erheblich aufgrund von Bemessungsfehlern der Drucksteueröffnung während der
Herstellung, was zu einem nachteiligen Fluktuieren des Luft-BrennstoffVerhältnisses führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
variablen Venturi-Vergaser so auszubilden,
daß unerwünschte Eigenschwingungen des Ansaugkolbens verhindert werden, die durch Fluktuationen
in dem Ansaugvakuum auftreten, wenn bei vollgeöffnetem
Drosselventil bei dem Zustand eines
mittleren oder hohen Flusses der Ansaugluft beschleunigt wird, daB eine Verzögerung in
der reziproken Bewegung des Ansaugkolbens verhindert wird, die als Folge der Unterbindung
der Eigenschwingung des Saugkolbens zur Steuerung seiner reziproken Bewegung auftritt,
und eine einwandfreie glatte Beschleunigung bei niedrigem Fluß der Ansaugluft
erreicht wird, und daß die Genauigkeit der Zumessung des Brennstoffflusses konstant
aufrechterhalten wird ohne Verwendung einer Dämpfungsvorrichtung.
Diese Aufgabe wird bei einem Vergaser nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst
durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.
Der Unteranspruch stellt eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung nach dem Hauptanspruch
dar.
Erftndungsgemäß ist wenigstens eine Drucksteueröffnung
an dem Umfangsteil geringeren Durch-
^S messers des Saugkolbens vorgesehen, die
mit einer unmittelbar stromabwärts zum Venturiteil liegenden Mischkammer in Eingriff
gebracht werden kann. Die Drucksteueröffnung ist derart angeordnet, daß sie bei Zuständen
eines mittleren und hohen Flusses der Ansaugluft die Saugkammer mit einer unter
atmosphärischem Druck stehenden Kammer verbinden kann, wenn der Saugkolben sich quer
hin und her bewegt, und die Saugkammer mit der Mischkammer verbinden kann, wenn der Zustand
eines niedrigen Flusses der Ansaugluft herrscht.
Bei dieser Ausbildung des Vergasers wird bei einer Beschleunigung mit vol!geöffnetem
Drosselventil während der Zustände des mittleren und hohen Flusses der Ansaugluft eine unerwünschte
Selbstschwingung des Ansaugkolbens, die durch Fluktuationen des Ansaugvakuums entsteht, verhindert durch Einleitung von
Nebenluft, wodurch eine Neigung des Luft»
brennstoffverhältnisses zu Magerkeit und Fluktuationen, begleitet von Eigenschwingungen,
verhütet wird.
Da bei einer Beschleunigung bei geringem
Fluß der Ansaugluft keine Nebenluft in die Saugkammer eingeleitet wird, und da
der in der Mischkammer herrschende Unterdruck zur Saugkammer übertragen wird, wird eine
Verzögerung in der reziproken Bewegung des Saugkolbens verhindert, und die reziproke
Bewegung wird genau gesteuert, wodurch ein einwandfreies Funktionieren der Beschleunigung
erhalten wird.
Da der erfindungsgemäße Vergaser kein Dämpfungsorgan in der Saugkammer besitzt, wird die
Wiederholbarkeit in der genauen Bemessung des Brennstoffflusses konstant aufrechterhalten.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen des erfindangsgemäSen
Vergasers, und es bedeutet;
J Z 4 ό 4 / ö
1 | Fig. 1 | - 8 - einen senkrechten Schnitt durch |
Drosselventil 4, einem Venturi- |
eine erste Ausführungsform | Mischkammer 5a. Eine Brennstoff- | ||
des Vergasers; | leitung 6 verbindet die Schwimmerkammer 2 und | ||
5 | Fig. 2 | Teilschnitt gemäß Fig. 1 durch | den Venturiteil ί |
den wesentlichen Teil des Ver | >. Die Brennstoffleitung 6 | ||
gasers zur Erläuterung der | besitzt eine Brennstoff-Einspritzdüse 7. Der | ||
Arbeitsweise; | Venturiteeil 5 liegt in Stromrichtung aufwärts | ||
10 | Fig. 3 | Schnitt gemäß Linie IH-III | |
der Fig. 2; | |||
Pig. 4 und 6 |
senkrechte Schnitte gemäß Fig. 2 | ||
15 | einer zweiten Ausführungsform; | ||
Fig. 5 und 7 |
Schnittdarstellungen gemäß Linie | ||
V-V der Fig. 4 und VII-VII der | |||
20 | Fig. 6; und | ||
Fig. 8A 9A, 9B, und 9 D |
r8B, 9C graphische Darstellungen der |
||
Arbeitsweise des Vergasers im | |||
25 | Vergleich mit einem bekannten | ||
Vergaser. | |||
Die Fig. 1 bis 3 | zeigen das Gehäuse 1 eines | ||
variablen Venturi-Vergasers gemäß der Erfindung | |||
30 | mit einer Schwimmerkammer 2, einer Luftansaug | ||
leitung 3, einem | |||
teil 5 und einer | |||
35 | |||
zum Drosselventil 4 und wird gebildet durch die Innenwand 3a der Luftansaugleitung 3 und durch
den rechten Stirnteil 8a eines Saugkolbens.8„
Eine Saugkammer 9 wird gebildet durch einen zylindrischen Teil la des Gehäuses 1 und durch
den Saugkolben 8, der gleitend in den zylindrischen
Teil la eingesetzt ist» In der SaugR-ammer 9
befindet sich eine Druckfeder 8b, die den Saugkolben 8 normalerweise in Richtung auf
die Innenwand 3a des Luftansaugkanals 3 beaufschlagt. Am rechten Endteil 8a des
Saugkolbens 8 ist eine Vakuum-Verbindungsöffnung 9a vorgesehen, die die Saugkammer 9 mit dem
Venturiteil 5 verbindet. Eine unter Atmosphärendruck stehende Kammer 10 wird gebildet durch
den Flansch 8c des Saugkolbens 8 und das Gehäuse lr und sie besitzt eine in die
Atmosphäre führende öffnung 10a benachbart zum Einlaß der Luftansaugleitung 3, so daß
Nebenluft durch die öffnung 10 eingeführt wird» Eine Brennstoffzusneßnadel 11 ist raittig an
dem rechten Endteil 8a des Saugkolbens 8 befestigt. Das freie Ende der Zumeßnadel
ist seitlich hin und her bewegbar in die Brennstoffeinspritzdüse 7 eingreifend angeordnet.
Wenigstens eine Drucksteueröffnung 12 1st in dem ümfangsteil kleineren Durchmessers \ ."
des Saugkolbens 8 angeordnet und kann mit der Mischkammer 5a in Eingriff.gebracht werden.
Die Drucksteueröffnung 12 ist -so angeordnet, daß sie die Saugkammer 9 und die Kammer 10
des atmosphärischen Druckes «iteinander verbinden kann während der Zustande des
mittleren und des hohen Flusses der Ansaugluft,
-ΙΟΙ wenn der Saugkolben 8 sich seitlich hin und
her bewegt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und
daß die Drucksteueröffnung 12 die Saugkammer 9 und die Mischkammer 5a miteinander verbinden
kann bei niedrigem Fluß der Luft.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei der
die Drucksteueröffnung 12 an dem Umfangsteil geringeren Durchmessers des Saugkolbens
8 unter winkelmäßiger Versetzung zur Mittellinie des Luftflusses angeordnet ist. Hierbei
verbindet die Drucksteueröffnung 12 die Saugkammer 9 und die unter atmosphärischem
Druck stehende Kammer 10 während der Zustände des mittleren und des hohen Luftflusses,
wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Während des Zustandes des niedrigen Luftflusses
jedoch ist die öffnung 12 durch die Wand des Gehäuses 1 geschlossen, so daß keine
Nebenluft in die Saugkammer 9 und die Mischkammer 5a über die öffnung 12 eingeführt wird.
Wenn im Betrieb ein Motor schnell während der Zustände des -mittleren und des hohen Luftflusses
beschleunigt wird, wird das Drosselventil schnell geöffnet, so daß eire induzierte
Luftpulsation oder Druckschwankung in dem Luftansaugkanal 3 und dem Venturiteil 5
erzeugt wird. Die Druckschwankung in dem Venturiteil 5 wird durch die Vakuumverbindungsöffnung
9a des Saugkolbens 8 in die Saugkammer
9 übertragen, wodurch eine plötzliche Änderung
des Unterdruckes in der Saugkammer 9 erzeugt wird. Eine solche plötzliche Änderung des
Unterdruckes wird momentan weitergeleitet durch
die Drucksteueröffnung 12 des Satigkolbens 8
zu der unter Atmosphärendruck stehenden Kammer 10. Dabei wird der Saugkolben 8 nicht
direkt durch eine plötzliche Änderung des Unterdruckes beeinflußt, und damit wird eine
übermäßige reziproke Bewegung des Saugkolbens verhindert ohne Verwendung eines Dämpfungsgliedes,
so daß eine maßvolle reziproke Bewegung des Saugkolbens 8 sich ergibt. Hierdurch
kann eine schädliche Eigenschwingung des Saugkolbens aufgrund der Schwankung des
Vakuums der Ansaugluft vermieden werden, und das Luft-Brennstoffverhältnis kann nicht ohne
Fluktuationen mager werden, wodurch ein weicher Antrieb des Motors möglich ist. Außerdem
ist es nicht möglich, daß die Wiederholbarkeit der genauen Zumessung des Brennstoffes
reduziert wird, da kein Dämpfungsglied in dem Vergaser vorhanden ist.
Die Fig. 8A und 8B zeigen Kennlinien eines Motors mit einem konventionellen Vergaser
und eines mit demerfindungsgemäßen Vergaser versehenen Motors, wobei das Drosselventil
schnell geöffnet wird unter Konstanthaltung des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes
und der Motor von 1000 auf 4000 RPM beschleunigt wird. In den Fig. 8ä und 8B entspricht
die horizontale Achse der Motorgeschwindigkeit,
und die vertikale Achse zeigt den Unterdruck in der Saugkammesr, das Luft-Brennstoff
verhältnis, die Geschwindigkeit des Kraftwagens und den Öffnungsgrad des Drosselventils,
von oben nach unten gesehen.
32434V8
Bei Vergleich der Fig. 8B mit der Fig. 8A zeigt sich, daß die Breite der Änderung Q
des Unterdruckes (B-I) in der Saugkammer geringer ist als die Breite der Änderung
P des Unterdruckes (A-I), und daß das Luft-Brennstoff verhältnis (B-2) weniger mager
und weniger unterschiedlich ist als das Luftbrennstoffverhältnis (A-2). Wie sich
bei Vergleichen der Betrachtung der Kraftwagengesckwindigkeit
(B-3) mit (A-3) ergibt, ist das Stoßen oder Stottern des Kraftwagens,
das als Fluktuation der Kraftwagengeschwindigkeit während der Beschleunigung in Erscheinung
tritt, reduziert.
15
15
Wie die Fig. 2 und 3 der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigen, bei der die Drucksteueröffnung
12 an der Umfangswand geringeren Durchmessers des Saugkolbens 8 angeordnet ist und
in gleicher Richtung der Fließrichtung der Luft liegt, verbindet die Drucksteueröffnung
die Saugkammer 9 mit der Mischkammer 5a während des Zustandes eines geringen Flusses der Ansaugluft. Wenn das Drosselventil
4 bei schneller Beschleunigung vollgeöffnet wird, wird der Unterdruck an dem Venturiteil 5
schnell erhöht. Hierbei wird eine Änderung oder ein Anwachsen des Unterdruckes an dem
Venturiteil 5 durch die Vakuum-Verbindungsöffnung
9a auf die Saugkammer 9 übertragen, und ein Anwachsen des Unterdruckes in der
Mischkammer 5a wird durch die Drucksteueröffnung 12 auf die Saugkammer 9 übertragen.
Die reziproke Bewegung des Saugkolbens 8 in Abhängigkeit von der schnellen Beschleunigung
während des Zustandes des geringen Luftflusses ist sehr sensitiv, und die Gleichmäßigkeit
der Beschleunigung des Motors wird verbessert im Vergleich mit üblichen Vergasern, bei
denen keine Drucksteueröffnung 12 vorhanden ist.. Eine solche Funktion ist wirksam für
die Beschleunigung und Drosselung !fahrend
des Zustandes eines niedrigen Luftflusses, und der Saugkolben 8 spricht sensitiv an
auf die Veränderung des Unterdruckes in dem Venturi teil 5 und in der Mischkammer 5a,
so daß die Größe der reziproken Bewegung mit hohem Genauigkeitsgrad bestimmt und das
Luftbrennstoffverhältnis auf einen konstanten
^-5 Wert gehalten wird.
Die Fig. 9A und 9B zeigen die Beziehung zwischen
dem Öffnungsgrad des Drosselventils und der Menge der Ansaugluft, und die Beziehung zwischen
dem Öffnungsgrad des Drosselventils und
der Größe der reziproken Bewegung des Saugkolbens bei einem erfindungsgemäßen Vergaser
der ersten Ausführungsform in ausgezogenen Linien und einem bekannten Vergaser
2^ in gestrichelten Linien.
Die Fig. 9C und 9D zeigen das Verhältnis zwischen der Menge der Ansaugluft und
der Größe der reziproken Bewegung des Saugkolbens und die Beziehung zwischen der Stenge
der Ansaugluft und dem Luftbrennstoffverhältnis bei einem erfindungsgemäßen Vergaser der
ersten Ausführungsforra in ausgezogenen Linien und einem bekannten Vergaser In gestrichelten
Linien. Wie sich aus Fig. 9Ώ ergibt, sind Fehler
«tu
- 14 In dem Luftbrennstoffverhältnis bezogen auf
eine geringe Menge Ansaugluft bei der Erfindung in weitem Maße verringert in Vergleich zu
den Fehlern bei einem bekannten Vergaser. 5
Die Fig. 6 und 7 zeigen die zweite bevorzugte Äusführungsform, bei der die Drucksteueröffnung
12 in der Umfangswand geringeren Durchmessers des Saugkolbens 8 angeordnet ist unter Winkelversetzung zur Mittellinie der
Ansaugluft; die Drucksteueröffnung 12 ist durch die Wandung des Gehäuses 1 des Vergasers
geschlossen während des Zustandes des niedrigen Luftflusses, so daß nur der Unterdruck an dem Venturiteil 5 auf die
Saugkammer 9 übertragen wird. Bei dieser Ausführungsform wird die reziproke Bewegung
des Saugkolbens 8 nicht verzögert, was geschehen kann bei einem bekannten Vergaser,
der eine Drucksteueröffnung besitzt, die an dem Gleitflansch des Saugkolbens angeordnet
ist. Veränderungen der Größe der reziproken Bewegung des Saugkolbens, wie sie veranlaßt werden können durch Fehler, die bei
der Herstellung der Drucksteueröffnung entstehen, werden wesentlich verringert.
Die Beschreibung der Ausführungsformen der
Erfindung stellt keine Beschränkung des Schutzumfanges dar, sondern die Erfindung
umfaßt auch jegliche Abänderungen, die innerhalb dieses der Erfindung zuzumessenden Schutzumfanges
liegen.
~A5 -
L eersei te
Claims (1)
- 324347HPatentansprücheVariabler Venturi-Vergaser für Motoren mit innerer Verbrennung mit einem eine Schwimmerkammer, einen einen Venturi-Abschnitt aufweisenden Luftansaugkanal, eine die Schwimmerkammer mit dem Venturi-Abschnitt verbindende Brennstoffleitung und eine In der Brennstoffleitung angeordnete Brennstoffdüse aufweisenden Gehäuse, wobei in einem zylindrischen Teil des Gehäuses eine quer zu dem Venturi-Abschnitt in Abhängigkeit von der Motorleistung beweglicher Saugkolben gleitend geführt ist, der mit einem Flanschteil und mit der Innenwand des zylindrischen Teiles eine Saugkammer, mit dem Flanschteil und dem Gehäuse eine unter Atmosphärendruck stehende Kammer und zwischen dem Venturi-Abschnitt und einem Drosselventil eine Mischkammer bildet, und wobei an der Stirnseite des Saugkolbens eine in eine ringförmige Öffnung der Brennstoffdüse eingreifende Brennstoff-Zumeßnadel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Umfangsteil geringeren Durchmessers des Saugkolbens (8) eine Druckregelöffnung (12) derart angeordnet ist, daß sie bei den Stufen eines mittleren und eines hohen Flusses der Ansaugluft die Saugkammer (9) mit der unter Atmosphärendruck stehenden Kammer (10) verbindet.BAD ORIGINALJ Z 4 O <t / öVariabler Venturi-Vergaser nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregelöffnung (12) in einer solchen Lage angeordnet ist, daß sie in der Stufe eines niedrigen Flusses der Ansaugluft die Saugkammer (9) mit der Mischkammer (5a) verbindet.
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