DE3241561A1

DE3241561A1 - Schwer blockierbare betaetigungseinrichtung fuer schalter in tueren von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3241561A1
Application number: DE19823241561
Authority: DE
Inventors: Otto 7000 Stuttgart Schöpfer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-03-06
Filing date: 1982-11-10
Publication date: 1984-06-20

Abstract

Zur Erschwerung einer mutwilligen Blockierung eines Schalters in dem Türgriff eines Kraftfahrzeuges wird in vorhandene Hohlräume des Türgriffs eine vom Schalter unabhängige Betätigungseinrichtung verwendet, welche vorzugsweise auf einen Folienschalter wirkt. Die Betätigung erfolgt mit der Spitze des Türschlüssels. Die Betätigungseinrichtung schützt dabei den Schalter vor Beschädigung oder Zerstörung.

Description

i3e schreibung 1
Sohwer blockierbare Betätigung seinrichtung für Schalter in Türen von Kraftfahrzeugen (Zusatz zu Patent-Hauptanmeldung P 32 08 183.9) Die Erfindung betrifft einen Türgriff für Türen an Kraftfahrzeugen mit eehwer blockierbarer Einrichtung zum Betätigen eines Schaltelementes im Türgriff, mittels der eine an dem Sohlosazylinder des Zylinderschlosses angebrachte Reiz-vorrichtung zum Erwärmen und Auftauen des Schlosses zumindest eingeschaltet werden kann Die vorliegende Erfindung soll den Einbau der Betätigungseinrichtung, welche auf ein Schaltelement wirkt, in die vorhandenen Hohlräume von ansich bekannten Türgriffen ermöglichen, ohne dass hierfür kostspielige Änderungen, besonders hinsichtlich der Form, am Türgriff erforderlich sind. Durch entsprechende Gestaltung der Betätigungseinrichtung soll zudem erreicht werden, dass eine missbräuchliche Blockierung des Schaltelementes zumindest stark erschwert wird.
In der Zeichnung sind mögliche Ausführungsbei spiele der Erfindung dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Es zeigen: ig.l Die Torderansicht eines bekannten Türgriffs (4) von Kraftfahrzeugen Fig.2 Einen Längsschnitt durch den Türgriff (4) entlang der Linie II-II der Fig.1 mit einer Heizvorrichtung (3)~am Schlosszylinder (18) des Zylinderschlosses (8) und der Betätigungseinrichtung (1) mit einem Folienschalter (15) als Schaltelement Fig.3 Einen vergrösserten Ausschnitt der Fig.2 mit einem Durchbruch (7) in der Zierleiste (6) und einem Ausführungsbeispiel der Betätigungseínrichtung (1) %ig.4 Eine Darstellung ähnlich Fig.3 mit einem zweites Ausführungsbeispiel einer Betätigungseinrichtung (1) für ein Schaltelement Fig.5 Eine Darstellung ähnlich wie Fig.3 und 4 mit einem dritten Ausführungsbeispiel einer Betätigungseinrichtung (1) für ein Schaltelement Fig.6 Eine Darstellung ähnlich Fig.3, 4 und 5 mit einem vierten Ausführungsbeispiel einer Betätigungseinrichtung (1) für ein Schaltelement Fig.7 Einen vergrösserten Ausschnitt von Fig,l mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Betätigungseinrichtung (1) mit einem Folienschalter (15) als Schaltelenent.
-In Fig. 1 sind Durchbrüche (7) in der Zierleiste (6) zu erkennen, und in Fig. 2 ist ein Türgriff (4) für Kraftfahrzeuge mit einer am Schlosszylinder (18) des Zylindersohlosses (8) angebrachten Heizvorrichtung (3) dargestellt.
Türgriff (4) und Heizvorrichtung (3) sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Neu an der bekannten Griff-Konstruktion ist, dass die vorhandenen Hohlräume des Türgriff s (4) dazu benutzt werden, darin ein beliebiges Schaltelement.izum Einschalten der Heizvorrichtung (3) unterzubringen, vorzugsweise einen Foliensohalter (15), wie in Fig. 2 und 7 dargestellt.
Zur Betätigung des Schalt elementes, beispielsweise mit der Spitzel(2a) des Schlüssels (2) für das Zylinderschloss (8), ist es erforderlich,. dass in der Zierleiste (6) und/oder dem Türgriff (4) ein zusätzlicher Durchbruch (5 und/oder 7) angebracht ist. Ein weiterer Durchbruch (16) dient zur Durchführung der elektrischen Anschlüsse (17) des Schaltelemetites in den Hohlraum der Fahrzeugtür, um die elektrische Verbindung mit dem Bordnetz durch ein Kabel herstellen zu können.
Die Betätigungseinrichtung (1) verschliesst, wie in den Fig. 1 bis 7 dargestellt, den Durchbruch (7) in der Zierleiste (6) und hat einmal den Zweck, das empfindliche Schalt element vor Beschädigung oder Zerstörung durch zu starken Druck mit der Schlüsselspitze zu schützen, und zum anderen, die missbräuchliche Blockierung des Schaltelementes, zum Beispiel durch Einstecken eines Gegenstandes in den Durchbruch (5) der Zierleiste (6), zu Yerhindern oder zu erschweren.
Die Betätigungaeinrichtung (1) und das Schaltelement (15) werden vorzugsweise mittels der Schraube (22) befestigt, welche für die Anbringung des Türgriff an der Fatrzeugtür vorhanden ist.
Die Betätigungseinrichtung (1) gemäss Fig. 3 und 4 kann zum Beispiel aus Pederstahl, oder,wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, aus gummielastischem Material bestehen.
Die Betätigung mit der Spitze (2a) des Schlüssels (2) hat den Vorteil, dass der Durchbruch (7) in der Zierleiste sehr klein gehalten werden kann, was eine mutwillige Blockierung des Schaltelementes zusätzlich erschwert. Die Erschwernis einer matwilligen Blockierung wird noch erhöht, wenn, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, die Betätigungseinrichtung (11) den Durchbruch (7) in de Zierleiste (6) vollständig ausfüllt.
Über die Betätigungseinrichtung gemäss den vorstehenden Ansprüchen kann ein beliebiges Schaltelement betätigt werden, mit dem die Heizvorrichtung (3) direkt oder indirekt eingeschaltet werden kann.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e Türgriff für Türen an Kraftfahrzeugen mit schwer b lockierbarer Betätigungseinrichtung für ein beliebiges Schalt element im Türgriff und einer an eine Quelle elektrischer Energie-anschliessbaren Heizvorrichtung (3) zum Erwärmen des Zylinderschlosses des Türgriffes, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass beim Drücken auf die Betätigungseinrichtung (1) vorzugsweise mit dem Schlüssel (2) des Zylinderschlosses (8) ein beliebiges Schaltelement bestätigt wird und damit die Heizvorrichtung (3) zumindest einschaltbar ist.
2. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Türgriff (4) mindestens ein Durchbruch (5) in beliebiger geometrischer Form befindet.
3. Türgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Zierleiste (6) des Türgriffs (4) mindestens ein Durchbruch (7) in beliebiger geometrischer Porm befindet.
4. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekenezeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) beweglich gelagert ist und den Durchbruch (7) in der Zierleiste (6) mit dem Schenkel (9) abdeckt.
5. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) als guininielastisches Teil (11) ausgeführt ist und den Durchbruch (7) in der Zierleiste (6) abdeckt und/oder ausfüllt.
6. Türgriff nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) in den Durchbruch! -(7) der Zierleiste (6) hineinragt und diesen teil- weise oder ganz ausfüllt.
7.Türgriff nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (1) eine Vertiefung (10) zur Zentrierung der Schlüsselspitze- (2a) aufweist.
8. Türgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (11) der Betätigungseinrichtung (1) über den Durchbruch (7) in der Zierleiste (6) kopfartig (12) hinausragt und hierdurch, besonders bei Dunkelheit oder vereistem Türgriff, fühlbar ist.
9. Türgriff nach A:nspru¢h 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Betätigungseinrjchtung (1) ein Per-.

manent-Magnet befestigt ist und mit dieser zusammen bewegt wird.
10. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (4) in Verlängerung der Durchbrüche (5) und (7) eine nutförmige ?iiihrung (13) au9-weist, durch welche der Schlüssel (2) zwangsläufig auf die Betätigungseinrichtung (1) hin geführt wird
11. Türgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die nutförmige Führung (13) für den Schlüssel (2) eine zusätzliche Einrichtung am Türgriff (4) ist
12. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drüoken auf die Betätigungseinrichtung (L), vorzugsweise mit der Spitze (2a) des Schlüssels (2), ein beliebiges Schaltelement betätigt wird.
13. Türgriff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement wahlweise einpolig oder mehrpolig ausgeführt ist.
14. Türgriff nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit dein Schaltelement die einseitig fest mit einem Spannungspotential (14) verbundene Heizeinrichtung (3) direkt einschaltbar ist.
15. Türgriff nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit deni Schaltelement ein wahlweise als Relais oder elektronisch ausgeführter Verstärker eingeschaltet wird, welcher die Heizvorrichtung (3) solange einschaltet, wie über die Betätigungseinrich tung (1) das Schaltelement betätigt wird.
16. Türgriff nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Impulsgabe durch kurzes Drücker der Betätigungseinrichtung (1) auf das Schaltelement ein wahlweise als Relais oder elektronisch ausgefUhrter Verstärker in Selbsthaltung geht und fur die Dauer einer durch eine Zeigt stufe vorgegebenen Zeit die Heizvorrichtung (3) einschaltet und sich nach Ablatif der Zeit selbstätig ausschaltet.
17. Türgriff nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement ein meschanischer Schalter ist und die Betätigungseinrichtung (l) einen Teil des Sahalters bilden kann.
18. Türgriff na¢h Anspruoh 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement ein Folienschalter (15) ist, mit auf flexibler Folie (21) kaschierten oder aufgedruckten Leiterbahnen (19) und Kontakten (20).
19. Türgriff nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement ein Magnetfeldhalbleiter mit integriertem Permanent-Magnet ist, welcher bei Drucken der metalliscüen Betätigungseinrichtung (1) durch die Annäherung von Metall aktiviert wird, und durch Anziehen und Schliessen der Kontakte die Einschaltung der Zeizung bewirkt.
20. Türgriff nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sohaltelement ein Magnetfeldhalbleiter ohne integriertem Permament-Magnet ist, welc.her bei Annäherung eines an der Betätigungseinrichtung (1) befestigten Permanent-Magneten eingeschaltet wird.
21. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Türgriff (4) ein Durchbruch (16) für die Durchführung der elektrischen Anschlüsse (17) des Schaltelementes vorgesehen ist.
22. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter mittels einer am Türgriff (4) vorhandenen Schraube (22) befestigt ist.