DE3240520C2 - Auslaufarmatur - Google Patents
AuslaufarmaturInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/22—Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auslaufarmatur gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie sie aus der
DE 26 11 058 A1 bekannt ist.
Mehrteilige Armaturen zur Montage an sanitären
Apparaten sind bekannt. Allen diesen Armaturen ist gemein
sam, daß der Anschlußteil mit den Wasserzuläufen separat
am Sanitärapparat befestigt wird. Der Armaturenkörper kann
nachträglich mit Hilfe von offen zugänglichen oder verdeckt
angeordneten Befestigungselementen montiert werden und in
einem Servicefall wieder ausgebaut werden.
Nachteilig wirkt sich jedoch aus, daß der An
schlußteil mit den Wasseranschlüssen vor dem endgültigen
"Setzen" des sanitären Apparates oder mindestens vor dem
Verschalen desselben fest montiert werden muß. Eine nach
trägliche Demontage des Anschlußteils ist nur möglich
nach Demontage der Verschalung, was speziell im Fall von
Badewannen recht aufwendig sein kann.
Ähnlich verhält es sich bei der Armatur gemäß
der DE-OS 26 11 058. Der Körper dieser Armatur ist mittels
hülsenförmiger Einsatzteile auf einem Verbindungskopf mon
tiert, der seinerseits fest mit den Wasserzufuhrleitungen
verbunden ist. Durch Lösen seitlicher Verriegelungsschrau
ben ist der Körper als Ganzes leicht wegnehmbar. Der Ver
bindungskopf ist in eine Verlängerungshülse eingeschraubt
und fest mit dieser verbunden, z. B. verlötet oder ver
klebt. Die Hülse wird in die Durchgangsbohrung des Sanitär
apparates gesteckt und von unten mittels einer Mutter fest
auf die Montageplatte des Apparates gezogen. Selbst wenn
der Verbindungskopf lösbar in die Hülse eingeschraubt wäre,
könnte sie nach den Ausbau nicht mehr montiert werden, da
die Mutter und die da zugehörige Dichtung nach dem Lösen
herunterfallen würden und nicht mehr zugänglich wären.
Die Erfindung bezweckt die Montage von mehrteili
gen Armaturen auf sanitäre Apparate zu vereinfachen und
speziell zu ermöglichen, daß der Anschlußteil in jedem
beliebigen Montagezustand des sanitären Apparates, also
auch am fertig montierten und verschalten Apparat, einge
baut und im Servicefall auch wieder ausgebaut werden kann.
Dieser Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Auslaufarmatur
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Mischarmatur
von vorn,
Fig. 2 einen Seitenriß der Armatur nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundriß des Befestigungsflansches,
Fig. 4 einen Aufriß des Befestigungsflansches,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1,
und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 5, wobei anstelle des Armaturenkörpers
ein Abschlußdeckel montiert ist.
Die in den Figuren dargestellte Armatur besteht
aus einem Armaturenkörper 1 und einem Armaturensockel 2.
Der Armaturensockel 2 selbst besteht aus zwei Teilen, dem
eigentlichen Anschlußteil 3 und dem Befestigungsflansch 4.
Mit dem Anschlußteil 3 fest verbunden, z. B. verlötet
sind die zwei Wasseranschlüsse 5 und 6 für die Zufuhr von
Kalt- und Warmwasser. Die Armatur ist befestigt auf einem
sanitären Apparat 7 von dem nur die Montageplatte 7 gezeich
net ist. Der Armaturenkörper 1 ist durch Befestigungsmittel
8 am Armaturensockel 2, nämlich an dessen Anschlußteil 3 befestigt. Diese Befestigungsmittel 8
sind erst zugänglich, wenn der Auslauf 9 durch Lösen der
Schraube 10 entfernt ist.
Der Anschlußteil 3 ist mit Hilfe von weiteren
Befestigungsmitteln 11 und dem Befestigungsflansch 4 mit
der Montageplatte 7 des sanitären Apparates 7 verbunden. Der
Befestigungsflansch 4 ist selbst wiederum unverlierbar ver
bunden mit der Montageplatte 7 des sanitären Apparates mit
Hilfe einer Schraube 12 und einer Mutter 13. Diese Mutter
kommt bei der Montage in eine Vertiefung 13a im Anschluß
teil 3 zu liegen (Fig. 6). Die Mutter 13 dient, zusammen
mit der Vertiefung 13a, als Fixierung der richtigen Abgangs
stellung der Anschlußrohre. Der Befestigungsflansch 4 um
schließt formschlüssig die untere Verlängerung 14 des An
schlußteils 3.
Der Befestigungsflansch 4 weist zwei Führungs
stifte 15 auf, die in entsprechende Aussparungen der Mon
tageplatte 7 hineinragen und als Verdrehsicherung gegenüber
dem sanitären Apparat dienen.
Zwischen dem Anschlußteil 3 und der Montageplatte
7 ist eine Dichtung 16 angeordnet, die eine ringförmige Ver
dickung 17 aufweist, gegen welche eine Schulter des An
schlußteils 3 gedrückt ist. Die Dichtung 16 umgibt die Verlänge
rung 14 und wird von den Befestigungsmitteln 11 und 12
durchdrungen.
Zwischen dem Befestigungsflansch 4 und der Monta
geplatte 7 ist eine Ausgleichsscheibe 18 angeordnet, die aus
elastischem Material besteht und deshalb Unebenheiten der
Montageplatte 7 ausgleicht.
Zwischen dem Armaturenkörper 1 und dem Anschluß
teil 3 ist eine Formdichtung 19 angeordnet, die einerseits
die Abdichtung der Druckseite nach außen übernimmt, ande
rerseits aber auch zwischen Kalt- und Warmwasser abdichtet.
Bei der Montage der Armatur auf den sanitären
Apparat 7 wird anstelle des Armaturenkörpers 1 zuerst ein
Abschlußdeckel 20 befestigt. Dies schließt Beschädigun
gen der Armatur auf dem Bau aus. Der Abschlußdeckel 20
wird mit Hilfe von zwei Schrauben 21 mit dem Anschlußteil
3 verbunden. Hierzu werden die beiden Gewindelöcher 22
verwendet, in die nachher auch die beiden Befestigungs
mittel 8 geschraubt werden. Vor Inbetriebnahme der Armatur
wird der Abschlußdeckel 20 entfernt und durch den Armatu
renkörper 1 ersetzt.
Die Armatur ist insbesondere für Badewannen und
andere Sanitärapparate geeignet, die nach dem Versetzen
verschalt werden, so daß die Armaturenbefestigungsstelle
von unten nicht mehr zugänglich ist. Der Befestigungs
flansch 4 wird vor dem Versetzen fest an der Wanne montiert.
Der Anschlußteil 3 kann vor oder nach dem Versetzen der
Badewanne befestigt und jederzeit wieder gelöst werden.
Die im Anschlußteil 3 angeordneten Wasserleitungen werden
wie üblich zu einem Montageblock geführt und dort ange
schlossen.
Claims (5)
1. Auslaufarmatur zur Montage an einem sanitären Apparat
(7) , wobei ein Armaturenkörper (1) auswechsel
bar an einem Armaturensockel (2) angeordnet ist, der aus
einem Anschlußteil (3) mit den Wasserzuläufen und einem
Befestigungsflansch (4) besteht, der an der Unterseite des
sanitären Apparates (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Befestigungsflansch (4) mittels mindestens
einer Schraube (12) unverlierbar mit dem sanitären Apparat
(7) verbunden ist und daß der Anschlußteil (3) mit Hilfe
von weiteren Befestigungsmitteln (11) und dem Befestigungs
flansch (4) mit dem sanitären Apparat (7) verbunden ist.
2. Auslaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (12) teilweise in eine Ver
tiefung (13a) des Anschlußteils (3) hineinragen, zwecks
Fixierung der richtigen Abgangsstellung der Wasserzuläufe.
3. Auslaufarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlußteil (3) eine ins Durchgangsloch
des Apparates (7) ragende Verlängerung (14) mit unrundem Quer
schnitt aufweist, die vom Flansch (4) formschlüssig umfaßt
ist, zwecks Verdrehsicherung des Anschlußteils (3) gegen
über dem Flansch (4).
4. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (4) mindestens einen nach
oben ragenden Vorsprung (15) aufweist, der in eine ent
sprechende Ausnehmung des sanitären Apparat (7) hineinragt,
zwecks Verdrehsicherung des Flansches (4) gegenüber dem sanitä
ren Apparat (7).
5. Auslaufarmatur nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Anschlußteil (3) und dem Flansch
(4) Dichtungen (16, 18) angeordnet sind, die die Verlänge
rung (14) des Anschlußteils (3) umhüllen und von den Befesti
gungselementen (12) durchdrungen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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- 1981-11-26 CH CH757881A patent/CH654610A5/de not_active IP Right Cessation
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