DE9304056U1 - Einhebelmischbatterie - Google Patents
EinhebelmischbatterieInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
- E03C1/0401—Fixing a tap to the sanitary appliance or to an associated mounting surface, e.g. a countertop
-
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Description
SANHA Kaimer KG, Essen
Einhebelmischbatterie
Beschreibung:
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf Einhebelmischbatterien für Waschtische, Waschbecken, Spültische, Spülbecken
und dergleichen sanitäre Einrichtungen, die nachstehend zusammenfassend kurz als Becken bezeichnet u/erden.
Bei diesen Einhebelmischbatterien ist in dem Armaturengehäuse
eine sogenannte Kartusche auswechselbar angeordnet, die in ihrem Boden mit Eintrittsöffnungen für
Kaltwasser und Warmwasser sowie mit einer Austrittsöffnung versehen ist, und in der Kartusche gleiten
keramische Scheiben aufeinander, die zum Öffnen und Schließen des Wasserdurchflusses sowie zur Veränderung
des Mischungsverhältnisses won Kaltwasser und Warmwasser zwecks Einstellung der gewünschten Temperatur des
austretenden Wassers mittels des Hebels gegeneinander verschoben werden. Die bekannten Einhebelmischbatterien
besitzen einen das Armaturengehäuse nach unten verschließenden Boden mit Bohrungen für die eingelöteten
oder eingeschraubten Kaltwasser- und Warmwasser-Anschlußrohre oder -Anschlußschläuche, wobei die Bohrungen
im Armaturenboden mit den Eintrittsöffnungen der Kartusche
fluchten und mittels Dichtungen, die zwischen Kartuschenboden und Gehäuseboden angeordnet sind, dicht
miteinander verbunden sind. Die beispielsweise im Kartuschenboden angeordnete Austrittsöffnung ist mit dem
Ausflußkanal des Armaturengehäuses verbunden. Die von oben in das Armaturengehäuse eingesetzte Kartusche
wird von einem auf das Armaturengehäuse aufgesetzten, beispielsweise aufgeschraubten Gehäuseoberteil arretiert,
wobei zugleich das ArmaturengehMuse nach oben abgedichtet wird und die Kartusche gegen die zwischen
Kartuschenboden und Gehäuseboden angeordneten Dichtungen angedrückt wird. Auf die durch eine Öffnung des
Gehäuseoberteils ragende Betätigungsspindel der Kartusche
ist der Betätigungshebel der Einhebelmischbatterie aufgesetzt und befestigt.
Die in der vorgenannten Weise herstellerseitig montierten Armaturen werden in der Weise an dem Becken
angebracht, daß die Anschlußrohre oder Anschlußschläuehe
v/on oben her durch eine Öffnung des Beckens hindurchgesteckt und die Armatur auf das Becken aufgesetzt
wird, wobei zwischen dem geschlossenen Gehäuseboden der Armatur und der Beckenoberfläche eine Gummidichtung
angeordnet wird, um die Beckenöffnung abzudichten und zugleich der Armatur einen rutschfesten
Halt auf der Beckenoberfläche zu geben. Auf der Beckenunterseite
werden sodann eine weitere Gummidichtung und ein beispielsweise ringförmiges Befestigungsgegenstück
über die Anschlußrohre geschoben und mittels einer Verschraubung gegen die Beckenunterseite gezogen,
indem beispielsweise eine Gewindestange in eine Gewindebohrung am Gehäuseboden eingeschraubt ist, das Befestigungsgegenstück
mit einer Bohrung über die Gewindestange geschoben wird und sodann eine Kontermutter auf
die Gewindestange und gegen das Befestigungsgegenstück
geschraubt wird. Diese Konstruktion der bekannten Einhebelmischbatterien besitzt daher die Machteile,
daß sich der Installateur zur Anbringung der Armatur tief unter das Becken bücken muß, in einem außerordentlieh
beengten Bewegungsraum arbeiten muß und in einer insbesondere bei keramischen Waschtischen außerordentlich
kleinen Aussparung für die Anschlußrohre die Verschraubung zur Befestigung der Armatur festziehen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einhebelmischbatterie
zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile v/ermieden werden und bei der die komplette
Montage auf dem Becken von oben her vom Installateur
mühelos und bequem vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Einhebelmischbatterie
dadurch gelöst, daß die Kartusche in einer Patrone angeordnet ist, die ein die Kartusche
aufnehmendes und ihr oberes Ende abdichtend umschließendes Gehäuse bildet, daß der Patronenboden mit Anschlußbohrungen
für Anschlußrohre oder -schläuche versehen ist, wobei die Anschlußbohrungen mit den Eintrittsöffnungen im Kartuschenboden fluchten und dicht verbunden
sind, daß die von oben in das Armaturengehäuse eingesetzte Patrone gegen das Armaturengehäuse abgedichtet
ist, daß die Patrone mit einer in den Auslaufkanal des Armaturengehäuses mündenden Austrittsöffnung versehen
ist, welche die Austrittsöffnung der Kartusche mit dem Auslaufkanal verbindet, und daß der Boden des
Armaturengehäuses mit einer Öffnung für die Anschlußrohre oder -schläuche und für eine Befestigungsverschraubung
versehen ist, welche in einer Aufnahmeöffnung am Armaturengehäuse einhängbar und in ein Befestigungsgegenstück
auf der Unterseite des Beckens einschraubbar ist, wobei die Befestigungsverschraubung
von oben her festziehbar ist.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben, in der ein
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einhebelmischbatterie
im Längsschnitt dargestellt ist.
Eine oben bereits eingehend beschriebene bekannte Kartusche 1 ist in einer Patrone 2 angeordnet, die ein
die Kartusche 1 aufnehmendes Gehäuse bildet und das obere Ende der Kartusche 1 in der unten näher beschriebenen
Weise abdichtend umschließt. Der Boden 7 der Patrone 2 ist mit Anschlußbohrungen 8 für Anschlußrohre
oder -schläuche 9 versehen, die in die Anschlußboh-
rungen 8 eingeschraubt oder eingelötet sind. Die Anschlußbohrungen
&thgr; im Patronenboden 7 fluchten mit Eintrittsöffnungen 11 im Boden 10 der Kartusche 1, wobei
zwischen dem Kartuschenboden 1D und dem Patronenboden angeordnete Dichtungen die Eintrittsöffnungen 11 und
die Anschlußbohrungen 8 dicht miteinander verbinden.
Die Patrone 2 ist uon oben her in das Armaturengehäuse
12 eingesetzt, gegen das Armaturengehäuse 12 abgedichtet und mit einer in den Auslaufkanal 16 des Armaturengehäuses
12 mündenden Austrittsöffnung 15 v/ersehen, welche die Austrittsöffnung der Kartusche 1 mit
dem Auslaufkanal 16 verbindet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in besonders vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung die Patrone 2 oben und unten mittels Dichtungen 13 und 14 an dem Armaturengehäuse
12 abgedichtet und zwischen der oberen Dichtung 13 und der unteren Dichtung 14 ist die Austrittsöffnung 15 in der Seitenwand der Patrone 2 angeordnet.
Ferner besteht die Patrone 2 aus einem Oberteil 3 und einem Unterteil 4, die in dem Gewinde 5 miteinander
verschraubt sind, wobei eine Dichtung 6 oberhalb der
Austrittsöffnung 15 das obere Ende der Kartusche 1
in der Patrone 2 abdichtend umschließt. Durch diese Merkmale wird einerseits eine zuverlässige Abdichtung
sowohl der Kartusche 1 in der Patrone 2 als auch der
Patrone 2 im Armaturengehäuse 12 und andererseits eine rasche und bequeme Auswechselbarkeit der Kartusche 1
erzielt.
Der Boden 17 des Armaturengehäuses 12 ist mit einer Öffnung 18 für die Anschlußrohre oder -schläuche 9 und
für eine Befestigungsverschraubung 20 versehen, welche
in eine Aufnahmeöffnung 19, beispielsweise eine Bohrung
am Armaturengehäuse 12 einhängbar und in ein Befestigungsstück 21 auf der Unterseite des Beckens 22 einschraubbar
ist, wobei die Befestigungsverschraubung
von qben her festziehbar ist. In besonders vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Befestigungsverschraubung
20 aus einer Schraube und die Aufnahmeöffnung 19 wird v/on einem Schlitz in der Bodenöffnung 18 des Armaturengehäuses
12 gebildet, so daß die Schraube 20 sowohl v/on oben her als auch v/on unten her durch die Bodenöffnung
18 gesteckt und seitlich in den Schlitz 19 eingeführt, das heißt mit ihrem Kopf in den Schlitz 19 eingehängt
werden kann.
Das Armaturengehäuse 12 ist in bekannter Weise mit einer Zugstange 26 versehen zur Betätigung der Vorrichtung
zum Öffnen und Schließen des Beckenablaufs.
Sowohl zwischen dem Armaturengehäuse 12 und der Oberseite des Beckens 22 als auch zwischen dem Befestigungsgegenstück 21 und der Unterseite des Beckens 22 sind
Dichtungen 24, 25 angeordnet, welche die Öffnung 23 in dem Becken abdichten und zugleich der Einhebelmischbatterie
sowie dem Befestigungsgegenstück 21 einen rutschfesten Halt auf den Oberflächen des Beckens 22
geben. Eine Abdeckplatte 27, die mit einer Schraube 2B an das Armaturengehäuse 12 angeschraubt ist,
v/erschließt die obere Gehäuseöffnung und arretiert
die Patrone 2 im Armaturengehäuse 12. Auf die aus der Abdeckplatte 27 herausragende Betätigungsspindel 29
der Kartusche 1 ist der Betätigungshebel 30 der Einhebelmischbatterie aufgesetzt und befestigt.
Zur Montage der Einhebelmischbatterie auf dem Becken bietet die Erfindung zwei alternative Möglichkeiten.
Bei der ersten Alternative wird die Befestigungsschraube
20 von oben her durch das Armaturengehäuse 12 in eine Aufnahmeöffnung 19 eingeführt und eingehängt
oder von unten her in einen Aufnahmeschlitz 19 eingeschoben
und eingehängt und sodann wird das Armaturengehäuse 12 nebst Dichtung 24 auf das Becken 22 aufge-
setzt, wobei die Befestigungsschraube 20 ebenso wie
die Zugstange 26 durch die Beckenöffnung 23 hindurchgesteckt
wird, und sodann wird die Befestigungsschraube 20 won oben her in das von unten zusammen mit der
Dichtung 25 über die Zugstange 26 geschobene und gegen das Becken 22 gehaltene Befestigungsstück 21 eingeschraubt
und festgezogen. Alternativ/ kann das Armaturengehäuse 12 ohne die Befestigungsschraube 20 auf das
Becken 22 aufgesetzt werden. Die Befestigungsschraube 20 wird ein kurzes Stück in das Befestigungsgegenstück
21 eingeschraubt, welches sodann über die Zugstange 26 geschoben wird, wobei die Befestigungsschraube
20 &ugr;&ogr;&eegr; unten durch die Beckenöffnung 23 hindurchgesteckt
und in den Aufnahmeschlitz 19 eingehängt wird.
Danach wird die Schraube 20 v/on oben her angezogen.
Nach dieser leichten und mühelosen Befestigung des Armaturengehäuses 12 auf dem Becken 22 wird die komplett
mit Kartusche 1 und Anschlußrohren oder -schläuchen 9 montierte Patrone 2 &ugr;&ogr;&eegr; oben her in das Armaturengehäuse
12 eingesetzt, wobei die Anschlußrohre oder -schläuche 9 durch die Öffnung 18 des Gehäusebodens
17, durch die Beckenöffnung 23 und durch die Öffnung in dem Befestigungsgegenstück 21 hindurchgesteckt
werden. Abschließend wird die Abdeckplatte 27 mit der Schraube 28 auf dem Armaturengehäuse 12 befestigt und
der Betätigungshebel 30 wird auf der Betätigungsspindel 29 der Kartusche 1 befestigt. Die erfindungsgemäße
Einhebelmischbatterie ermöglicht aber nicht nur eine mühelose und bequeme Montage auf dem Becken &ugr;&ogr;&pgr; oben
her. Durch die erfindungsgemäß v/erwendete, einfache
und billig herstellbare Patrone 2 bedarf es nicht mehr eines geschlossenen Gehäusebodens, so daß die Bodenöffnung
18 auch erhebliche fertigungstechnische Uorteile
bei der Bearbeitung des Armaturengehäuses 12 uon oben und uon unten her bietet.
Claims (3)
1. Einhebelmischbatterie mit auswechselbarer Kartusche für Waschtische und dergleichen Becken uon sanitären
Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche
(1) in einer Patrone (2) angeordnet ist, die ein die Kartusche (1) aufnehmendes und ihr oberes
Ende abdichtend umschließendes Gehäuse bildet, daß der Patronenboden (7) mit Anschlußbohrungen (8)
1Q für Anschlußrohre oder -schläuche (9) v/ersehen ist,
üjobei die Anschlußbohrungen (&thgr;) mit den Eintrittsöffnungen (11) im Kartuschenboden (10) fluchten
und dicht verbunden sind, daß die uon oben in das Armaturengehäuse (12) eingesetzte Patrone (2) gegen
das Armaturengehäuse (12) abgedichtet ist, daß die Patrone (2) mit einer in den Auslaufkanal (16)
des Armaturengehäuses (12) mündenden Austrittsöffnung (15) v/ersehen ist, welche die Austrittsöffnung
der Kartusche (1) mit dem Auslaufkanal (16) uerbindet,
und daß der Boden (17) des Armaturengehäuses (12) mit einer Öffnung (18) für die Anschlußrohre
oder -schläuche (9) und für eine Befestigungsverschraubung (20) v/ersehen ist, u/elche in eine
Aufnahmeöffnung (19) am Armaturengehäuse (12) einhängbar
und in ein Befestigungsgegenstück (21 ) auf der Unterseite des Beckens (22) einschraubbar ist,
uiobei die Befestigungsv/erschraubung (20) von oben
her festziehbar ist.
2. Einhebelmischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (2) aus einem Oberteil
(3) und einem Unterteil (A) besteht, die miteinander verschraubt sind.
3. Einhebelmischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (2) oben und unten
mittels Dichtungen (13, 14) an dem Armaturengehäu-
se (12) abgedichtet ist und daß zwischen der oberen und unteren Dichtung (13, 14) die Austrittsöffnung (15) in der Seitenwand der Patrone (2) angeordnet
ist. 5
A. Einhebelmischbatterie nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung
(19) von einem Schlitz in der Bodenöffnung (18)
des Armaturengehäuses (12) gebildet wird. 1G
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9304056U DE9304056U1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Einhebelmischbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9304056U DE9304056U1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Einhebelmischbatterie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9304056U1 true DE9304056U1 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=6890858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9304056U Expired - Lifetime DE9304056U1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Einhebelmischbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9304056U1 (de) |
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-
1993
- 1993-03-19 DE DE9304056U patent/DE9304056U1/de not_active Expired - Lifetime
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