DE102020130923A1 - Sanitärarmatur mit einer Kartuschenaufnahme für eine Mischkartusche - Google Patents

Sanitärarmatur mit einer Kartuschenaufnahme für eine Mischkartusche Download PDF

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Stefan Steinhoff
Roland Weiss
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    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
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Abstract

Sanitärarmatur (1), zumindest aufweisend:- ein Armaturengehäuse (2) mit einem eine Auslauföffnung (3) aufweisenden Auslauf (4);- eine Kartuschenaufnahme (5), die in dem Armaturengehäuse (2) ausgebildet ist;- eine Mischkartusche (6) zum Mischen von Kaltwasser und Warmwasser zu einem Mischwasser, wobei die Mischkartusche (6) zumindest einen ersten Anschlag (7) mit einer ersten Anschlagsfläche (8) aufweist; und- eine Hülse (9), die zumindest einen zweiten Anschlag (10) mit einer zweiten Anschlagsfläche (11) aufweist, wobei der zumindest eine zweite Anschlag (10) der Hülse (9) mit dem zumindest einen ersten Anschlag (7) der Mischkartusche (6) derart zusammenwirkt, dass die Mischkartusche (6) durch die Hülse (9) in der Kartuschenaufnahme (5) befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur, die insbesondere für Waschbecken, Duschen und/oder Badewannen verwendbar ist.
  • Die Sanitärarmatur dient insbesondere dem Mischen von Kaltwasser und Warmwasser zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur sowie der Abgabe des gemischten Mischwassers in einer gewünschten Menge. Hierzu kann die Sanitärarmatur eine Mischkartusche aufweisen, durch die das Kaltwasser und Warmwasser zu dem Mischwasser mischbar sind. Die Mischkartusche kann in einer Kartuschenaufnahme eines Armaturengehäuses der Sanitärarmatur angeordnet sein und eine Kaltwasserzulauföffnung für das Kaltwasser sowie eine Warmwasserzulauföffnung für das Warmwasser aufweisen. Die Zuführung des Kaltwassers erfolgt insbesondere über eine Kaltwasserzuführleitung und die Zuführung des Warmwassers über eine Warmwasserzuführleitung. Die Kaltwasserzuführleitung und die Warmwasserzuführleitung münden an einem Boden der Kartuschenaufnahme in die Kartuschenaufnahme. Zur Verbindung der Mischkartusche mit der Kaltwasserzuführleitung und der Warmwasserzuführleitung wird die Mischkartusche mit ihrer Kaltwasserzulauföffnung und Warmwasserzulauföffnung auf den Boden der Kartuschenaufnahme gepresst, sodass das Kaltwasser aus der Kaltwasserzuführleitung über die Kaltwasserzulauföffnung und das Warmwasser aus der Warmwasserzuführleitung über die Warmwasserzulauföffnung in das Mischventil fließen können. Zu diesem Zweck ist zwischen der Mischkartusche und dem Boden der Kartuschenaufnahme zumindest eine Dichtung angeordnet, die ein Eintreten von Flüssigkeiten in die Kartuschenaufnahme verhindert. Um eine ausreichende Dichtigkeit der zumindest einen Dichtung zu erzielen, muss die Mischkartusche mit einem definierten Druck auf die Dichtung gepresst sein. Der Druck auf die Mischkartusche beeinflusst zudem Betätigungskräfte der Mischkartusche, die zum Beispiel zum Einstellen der gewünschten Mischwassertemperatur und/oder der Abgabemenge erforderlich sind, weil von dem Druck auf die Mischkartusche insbesondere Reibkräfte zwischen beweglichen Teilen der Mischkartusche, wie zum Beispiel Ventilscheiben, abhängen können. Die Einstellung des definierten Drucks auf die Mischkartusche bzw. einer definierten Pressung der Mischkartusche ist aufgrund von Längentoleranzen der Kartuschenaufnahme schwierig. Daher ist bereits bekannt die Mischkartusche in der Kartuschenaufnahme mit einer Metallhülse zu umgeben, deren Länge ein Einbaumaß für die Mischkartusche definiert. Auch wenn der Einsatz einer solchen Metallhülse den Einbau der Mischkartusche in die Kartuschenaufnahme bereits signifikant erleichtert, ist die Herstellung der Metallhülse kostenintensiv, da diese sehr genau gefertigt werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Sanitärarmatur anzugeben, deren Mischkartusche unter Einhaltung eines definierten Drucks bzw. einer definierten Pressung mit geringerem Fertigungsaufwand in einer Kartuschenaufnahme der Sanitärarmatur befestigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Sanitärarmatur gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Sanitärarmatur sind in den abhängig formulierten Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängig formulierten Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Hierzu trägt eine Sanitärarmatur bei, die zumindest Folgendes aufweist:
    • - ein Armaturengehäuse mit einem eine Auslauföffnung aufweisenden Auslauf;
    • - eine Kartuschenaufnahme, die in dem Armaturengehäuse ausgebildet ist;
    • - eine Mischkartusche zum Mischen von Kaltwasser und Warmwasser zu einem Mischwasser, wobei die Mischkartusche zumindest einen ersten Anschlag mit einer ersten Anschlagsfläche aufweist; und
    • - eine Hülse, die zumindest einen zweiten Anschlag mit einer zweiten Anschlagsfläche aufweist, wobei der zumindest eine zweite Anschlag der Hülse mit dem zumindest einen ersten Anschlag der Mischkartusche derart zusammenwirkt, dass die Mischkartusche durch die Hülse in der Kartuschenaufnahme befestigt ist.
  • Die vorgeschlagene Sanitärarmatur dient insbesondere dem Mischen von Kaltwasser und Warmwasser zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur und/oder der Abgabe des gemischten Mischwassers in einer gewünschten Menge. Eine solche Sanitärarmatur ist regelmäßig für Spülbecken, Waschbecken, Duschen und/oder Badewannen verwendbar. Vorzugsweise handelt es sich bei der Sanitärarmatur um eine Küchen- oder eine Badezimmerarmatur zum steuerbaren Auslass von Wasser in ein Waschbecken. Die Sanitärarmatur weist ein Armaturengehäuse mit einem eine Auslauföffnung aufweisenden Auslauf auf, wobei das Armaturengehäuse beispielsweise zumindest teilweise aus Messing, einer Zinklegierung und/oder Kunststoff bestehen kann. Das Armaturengehäuse ist an einem Träger, beispielsweise einer Arbeitsplatte, dem Spülbecken, dem Waschbecken, der Dusche oder der Badewanne, befestigbar. Weiterhin weist das Armaturengehäuse einen (hervorstehenden bzw. abzweigenden) Auslauf auf, der starr oder bewegbar mit dem Armaturengehäuse verbunden ist. Der Auslauf kann zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet sein. Weiterhin kann das Armaturengehäuse eine dekorative äußere Oberfläche aufweisen. Weiterhin weist der Auslauf eine Auslauföffnung auf, über die eine Flüssigkeit, insbesondere (Misch-)Wasser, abgebbar ist. Die erfindungsgemäße Sanitärarmatur kann ein Armaturengehäuse zur Befestigung an einem Träger (z.B. Rand eines Spülbeckens oder Waschbeckens) aufweisen, das im befestigten Zustand in Normalenrichtung des Trägers eine Gesamthöhe von 15 bis 70 cm (Zentimeter) gemessen vom Träger bis zum davon am entferntesten Punkt des Armaturengehäuses aufweist. In anderen Worten kann das Gehäuse eine Höhe von 15 bis 70 cm über einer Oberfläche des Trägers aufweisen.
  • In dem Armaturengehäuse ist eine Kartuschenaufnahme zur Aufnahme und/oder Befestigung einer Mischkartusche in dem Armaturengehäuse angeordnet. Bei der Kartuschenaufnahme kann es sich beispielsweise um einen innerhalb des Armaturengehäuses bereitgestellten Bauraum und/oder Hohlraum handeln, in dem die Mischkartusche zumindest teilweise anordenbar ist. Die Kartuschenaufnahme kann (wenigstens teilweise) nach Art einer zylinderförmigen Ausnehmung und/oder einer Bohrung des Armaturengehäuses selbst oder eines Adapterbauteils in dem Armaturengehäuses ausgebildet sein. Weiterhin kann die Kartuschenaufnahme zumindest teilweise durch das Armaturengehäuse begrenzt sein. Zudem kann die Kartuschenaufnahme beispielsweise eine Länge von 20 mm (Millimeter) bis 60 mm, bevorzugt 25 mm bis 40 mm und/oder einen Durchmesser von 20 mm bis 60 mm aufweisen. Des Weiteren kann die Kartuschenaufnahme eine Öffnung aufweisen, durch die die Mischkartusche in die Kartuschenaufnahme einsetzbar ist und/oder durch die sich die Mischkartusche, beispielsweise mit einem Betätigungselement, erstreckt.
  • In die Kartuschenaufnahme kann eine Kaltwasserzuführleitung für Kaltwasser und/oder eine Warmwasserzuführleitung für Warmwasser münden. Insbesondere können die Kaltwasserzuführleitung und/oder Warmwasserzuführleitung an einem Boden der Kartuschenaufnahme in die Kartuschenaufnahme münden. Zudem können die Kaltwasserzuführleitung und/oder Warmwasserzuführleitung nach Art einer Bohrung ausgebildet sein. Über die Kaltwasserzuführleitung ist das Kaltwasser insbesondere von einer Kaltwasserquelle, wie zum Beispiel einem öffentlichen Wasserversorgungsnetz, und/oder über die Warmwasserzuführleitung das Warmwasser von einer Warmwasserquelle, wie zum Beispiel dem öffentlichen Wasserversorgungsnetz oder einem Boiler, zuführbar. Weiterhin kann sich von der Kartuschenaufnahme eine Mischwasserleitung zu der Auslauföffnung des Auslaufs erstrecken. Die Mischwasserleitung kann zumindest teilweise als Bohrung und/oder Schlauchleitung ausgebildet sein. Weiterhin kann die Mischwasserleitung insbesondere im Bereich der Kartuschenaufnahme als Bohrung ausgebildet sein. Zudem kann sich die Mischwasserleitung insbesondere von dem Boden der Kartuschenaufnahme zu der Auslauföffnung erstrecken.
  • Die Sanitärarmatur umfasst eine Mischkartusche zum Mischen von Kaltwasser und Warmwasser zu dem Mischwasser. Mittels der Mischkartusche ist insbesondere Kaltwasser mit einer Kaltwassertemperatur und Warmwasser mit einer Warmwassertemperatur zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur mischbar. Die Kaltwassertemperatur beträgt insbesondere maximal 25 °C (Celsius), bevorzugt 1 °C bis 25 °C, besonders bevorzugt 5 °C bis 20 °C und/oder die Warmwassertemperatur insbesondere maximal 90 °C, bevorzugt 25 °C bis 90 °C, besonders bevorzugt 55 °C bis 65 °C. Die Mischkartusche ist zumindest teilweise in der Kartuschenaufnahme angeordnet und/oder an der Kartuschenaufnahme befestigt. Zudem kann die Mischkartusche mittels eines Betätigungselements der Sanitärarmatur, wie zum Beispiel einem Hebel, betätigbar sein. Beispielsweise kann mittels des Betätigungselements die Mischwassertemperatur und/oder eine Abgabemenge des Mischwassers einstellbar sein. Beispielsweise kann die Mischkartusche nach Art eines Einhebelmischers und/oder zumindest teilweise zylinderförmig ausgebildet sein. Ferner kann die Mischkartusche ein Kartuschengehäuse aufweisen. Innerhalb des Kartuschengehäuses kann zumindest eine Ventilscheibe angeordnet sein. Insbesondere weist die Mischkartusche eine starre Ventilscheibe und eine bewegbare Ventilscheibe auf. Die bewegbare Ventilscheibe ist insbesondere relativ zu der starren Ventilscheibe mithilfe des Betätigungselements bewegbar. Die Mischkartusche weist zumindest einen ersten Anschlag mit einer ersten Anschlagsfläche auf. Der zumindest eine erste Anschlag kann beispielsweise nach Art einer ersten Anschlagkante, ersten Geometrie und/oder einer ersten Durchmesserstufe der Mischkartusche bzw. des Kartuschengehäuses der Mischkartusche ausgebildet sein.
  • Zudem weist die Sanitärarmatur eine Hülse auf, die die Mischkartusche zumindest teilweise umgeben kann und/oder die zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet sein kann. Die Hülse kann zumindest teilweise aus Metall und/oder Kunststoff bestehen. Weiterhin kann es sich bei der Hülse um ein Kunststoffspritzgussteil handeln. Des Weiteren kann die Hülse eine erste Stirnfläche und eine zweite Stirnfläche aufweisen. Bei der ersten Stirnfläche und/oder der zweiten Stirnfläche kann es sich insbesondere um ein längsseitiges Ende der Hülse handeln. Mit der ersten Stirnfläche kontaktiert die Hülse insbesondere den Boden der Kartuschenaufnahme. Mit der zweiten Stirnfläche kontaktiert die Hülse insbesondere ein Befestigungselement, mit dem die Hülse in der Kartuschenaufnahme befestigbar und/oder auf einen Boden der Kartuschenaufnahme drückbar ist. Das Befestigungselement kann insbesondere ringförmig und/oder nach Art einer Mutter ausgebildet sein. Weiterhin kann das Befestigungselement ein Gewinde aufweisen, über das das Befestigungselement mit der Sanitärarmatur bzw. dem Armaturengehäuse verschraubbar ist. Insbesondere kann das Befestigungselement ein Außengewinde und/oder die Sanitärarmatur bzw. das Armaturengehäuse ein Innengewinde aufweisen. Zudem kann die Hülse insbesondere eine Hülsenlänge von 20 mm bis 60 mm, bevorzugt 25 mm bis 40 mm und/oder einen Hülseninnendurchmesser von 20 mm bis 60 cm aufweisen. Die Hülsenlänge bemisst sich insbesondere entlang einer Längsachse der Hülse und/oder der Hülseninnendurchmesser orthogonal zu der Längsachse der Hülse. Der Hülseninnendurchmesser kann (im Wesentlichen) einem Kartuschenaußendurchmesser der Mischkartusche bzw. des Kartuschengehäuses entsprechen. Weiterhin kann die Hülse beispielsweise eine Wandstärke von 1 mm bis 10 mm aufweisen. Die Hülse weist zumindest einen zweiten Anschlag mit einer zweiten Anschlagsfläche auf. Der zumindest eine zweite Anschlag kann beispielsweise nach Art einer zweiten Anschlagkante, zweiten Geometrie und/oder einer zweiten Durchmesserstufe der Hülse ausgebildet sein. Der zumindest eine zweite Anschlag der Hülse wirkt mit dem zumindest einen ersten Anschlag der Mischkartusche derart zusammen, dass die Mischkartusche durch die Hülse in der Kartuschenaufnahme befestigt ist. Hierzu kann die Hülse insbesondere auf die Mischkartusche aufgesteckt sein, bis dass die zweite Anschlagsfläche des zumindest einen zweiten Anschlags der Hülse die erste Anschlagsfläche des zumindest einen ersten Anschlags der Mischkartusche kontaktiert. Die erste Anschlagsfläche und die zweite Anschlagsfläche können parallel zueinander und/oder jeweils in einer orthogonal zu der Längsachse der Hülse orientierten Ebene verlaufen. Die Mischkartusche und die Hülse können durch den zumindest einen ersten Anschlag und den zumindest einen zweiten Anschlag in zumindest einer Längsrichtung der Hülse formschlüssig miteinander verbunden sein. Dies kann auch bedeuten, dass die Mischkartusche nicht vollständig durch die Hülse hindurchbewegbar ist. Insbesondere ist die Mischkartusche durch die Hülse in der Kartuschenaufnahme eingespannt. Weiterhin ist die Mischkartusche durch die Hülse derart in der Kartuschenaufnahme befestigt, dass eine Kaltwasserzulauföffnung der Mischkartusche mit der Kaltwasserzuführleitung, eine Warmwasserzulauföffnung der Mischkartusche mit der Warmwasserzuführleitung und/oder eine Mischwasserabgabeöffnung der Mischkartusche mit der Mischwasserleitung verbunden sind. Somit kann das Kaltwasser aus der Kaltwasserzuführleitung über die Kaltwasserzulauföffnung in die Mischkartusche, das Warmwasser aus der Warmwasserzuführleitung über die Warmwasserzulauföffnung in das Mischkartusche und/oder das Mischwasser von der Mischkartusche über die Mischwasserabgabeöffnung der Mischkartusche in die Mischwasserleitung fließen. Zwischen der Mischkartusche und der Kartuschenaufnahme bzw. zwischen der Mischkartusche und dem Boden der Kartuschenaufnahme kann zumindest eine Dichtung angeordnet sein, die ein Eintreten des Kaltwassers, Warmwassers und/oder Mischwassers in die Kartuschenaufnahme verhindert. Die zumindest eine Dichtung kann beispielsweise nach Art eines O-Rings ausgebildet sein und/oder zumindest teilweise aus einem elastischen Material, wie zum Beispiel Gummi, bestehen. Die Hülse kann die Kartuschenaufnahme mithilfe des zumindest einen zweiten Anschlags insbesondere gegen die zumindest eine Dichtung drücken. Um die Mischkartusche in der Kartuschenaufnahme mit einem definierten Druck bzw. einer definierten Pressung zu befestigen, muss die Hülsenlänge nicht mehr mit einer geringen Toleranz (von zum Beispiel +/- 0,05 mm) gefertigt werden, sondern nur noch ein (kürzerer) Abstand zwischen der ersten Stirnfläche der Hülse und der zweiten Anschlagsfläche des zweiten Anschlags der Hülse. Hierdurch kann die Hülse kostengünstiger hergestellt werden. Beispielsweise kann die Hülse aus einem Polyolefin wie Polypropylen, einem Polypropylen wie Polyethylenterephthalat und/oder einem Copolymer wie Acrylnitril-Butadien-Styrol bestehen.
  • Die Hülse kann die Mischkartusche in Richtung eines Bodens der Kartuschenaufnahme drücken. Dies kann insbesondere dadurch erfolgen, dass die Hülse durch das Befestigungselement gegen den Boden der Kartuschenaufnahme gepresst wird. Dabei wird die Mischkartusche insbesondere nicht (direkt) durch das Befestigungselement in Richtung des Bodens bzw. gegen den Boden der Kartuschenaufnahme gedrückt. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass das Befestigungselement die Mischkartusche nicht kontaktiert und/oder keine Druckkräfte durch unmittelbaren Kontakt zu der Mischkartusche in die Mischkartusche einleitet, die die Mischkartusche in Richtung des Bodens und/oder gegen den Boden der Kartuschenaufnahme drücken. Dies kann insbesondere auch bedeuten, dass die Mischkartusche durch das Befestigungselement indirekt über die Hülse auf den Boden der Kartuschenaufnahme gedrückt wird.
  • Der zumindest eine erste Anschlag kann an einer äußeren Umfangsfläche der Mischkartusche ausgebildet sein.
  • Der zumindest eine erste Anschlag oder der zumindest eine zweite Anschlag können ringförmig ausgebildet sein. Insbesondere können der zumindest eine erste Anschlag und der zumindest eine zweite Anschlag ringförmig ausgebildet sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass die erste Anschlagsfläche und/oder die zweite Anschlagsfläche ebenfalls ringförmig ausgebildet ist.
  • Die Hülse kann eine erste Stirnfläche und eine zweite Stirnfläche aufweisen, wobei die Hülse mit der ersten Stirnfläche einen Boden der Kartuschenaufnahme kontaktiert und wobei die zweite Anschlagsfläche einen Abstand zu der ersten Stirnfläche aufweist, der maximal 75 % einer Gesamtlänge der Hülse entspricht. Vorzugsweise kann die zweite Anschlagsfläche einen Abstand zu der ersten Stirnfläche aufweisen, der maximal 50 % der Gesamtlänge der Hülse, besonders bevorzugt maximal 25 % der Gesamtlänge der Hülse entspricht. Bei der Gesamtlänge der Hülse kann es sich insbesondere um die Hülsenlänge der Hülse handeln. Diese bemisst sich insbesondere von der ersten Stirnfläche der Hülse bis zu der zweiten Stirnfläche der Hülse, insbesondere entlang der Längsachse der Hülse.
  • Die Hülse kann eine erste Stirnfläche und eine zweite Stirnfläche aufweisen, wobei die Hülse mit der ersten Stirnfläche einen Boden der Kartuschenaufnahme kontaktiert und wobei die Hülse zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Anschlagsfläche eine erste Wandstärke und zwischen der zweiten Anschlagsfläche und der zweiten Stirnfläche eine zweite Wandstärke aufweist, die größer ist als die erste Wandstärke. Die erste Wandstärke kann beispielsweise 1 mm bis 5 mm und/oder die zweite Wandstärke 2 mm bis 10 mm betragen. Weiterhin kann die erste Wandstärke zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Anschlagsfläche und/oder die zweite Wandstärke zwischen der zweiten Anschlagsfläche und der zweiten Stirnfläche konstant sein. Da die zweite Wandstärke zwischen der zweiten Anschlagsfläche und der zweiten Stirnfläche größer ausgebildet werden kann als die erste Wandstärke zwischen der ersten Stirnfläche und der zweiten Anschlagsfläche, kann eine Festigkeit der Hülse zwischen der zweiten Anschlagsfläche und der zweiten Stirnfläche und/oder eine Widerstandsfähigkeit der Hülse gegenüber Biegung bzw. Biegekräfte erhöht werden. Hierdurch kann die Hülse aus einem Material gefertigt werden, das eine geringere Festigkeit als Metall aufweist.
  • Der zumindest eine zweite Anschlag kann an einer inneren Umfangsfläche der Hülse ausgebildet sein.
  • Der zumindest eine zweite Anschlag kann nach Art einer Rippe ausgebildet sein. Die Rippe kann beispielsweise in einer Umfangsrichtung der Hülse und/oder orthogonal zu der Längsachse der Hülse verlaufen. Die Rippe kann beispielsweise eine Rippenbreite von 1 mm bis 10 mm, bevorzugt 1 mm bis 5 mm, und/oder eine Rippenhöhe von 1 mm bis 5 mm aufweisen. Die Rippenbreite bemisst sich insbesondere orthogonal zu einer Längserstreckung der Rippe und/oder die Rippenhöhe in einer radialen Richtung der Hülse.
  • Die Rippe kann sich parallel zu einer Längsachse der Hülse erstrecken.
  • Die Hülse kann eine Vielzahl von zweiten Anschlägen aufweisen, die jeweils nach Art einer Rippe ausgebildet sind, wobei sich die Rippen parallel zu einer Längsachse der Hülse erstrecken und in einer Umfangsrichtung der Hülse voneinander beabstandet sind.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen schematisch:
    • 1: eine Sanitärarmatur in einem Längsschnitt;
    • 2: eine Mischkartusche der Sanitärarmatur in einer Seitenansicht;
    • 3: eine erste Ausführungsvariante einer Hülse der Sanitärarmatur in einem Längsschnitt;
    • 4: die erste Ausführungsvariante der Hülse in einer perspektivischen Darstellung;
    • 5: die Mischkartusche mit der ersten Ausführungsvariante der Hülse in einem Längsschnitt;
    • 6: eine zweite Ausführungsvariante der Hülse in einem Längsschnitt;
    • 7: die zweite Ausführungsvariante der Hülse in einer perspektivischen Darstellung;
    • 8: eine dritte Ausführungsvariante der Hülse in einem Längsschnitt; und
    • 9: die dritte Ausführungsvariante der Hülse in einer perspektivischen Darstellung.
  • Die 1 zeigt eine Sanitärarmatur 1 in einem Längsschnitt. Die Sanitärarmatur 1 weist ein Armaturengehäuse 2 mit einem eine Auslauföffnung 3 aufweisenden Auslauf 4 auf. Weiterhin weist die Sanitärarmatur 1 eine Mischkartusche 6 auf, die in einer Kartuschenaufnahme 5 des Armaturengehäuses 2 angeordnet ist. Die Kartuschenaufnahme 5 ist hier nach Art einer Bohrung in einem rohrförmigen Abschnitt des Armaturengehäuses 2 ausgebildet und weist eine Öffnung 27 auf, durch die die Mischkartusche 6 in die Kartuschenaufnahme 5 einsetzbar ist. Auf die Mischkartusche 6 ist eine erste Ausführungsvariante einer Hülse 9 gesteckt, die rohrförmig ausgebildet ist und sich entlang einer Längsachse 22 erstreckt. Die Längsachse 22 der Hülse 9 deckt sich mit einer Längsachse 22 der Mischkartusche 6, der Kartuschenaufnahme 5 und dem Armaturengehäuse 2. Die Hülse 9 weist eine erste Stirnfläche 14 und eine zweite Stirnfläche 15 auf. In die Öffnung 27 ist ein Befestigungselement 28 geschraubt, das nach Art einer Mutter ausgebildet ist und ein in der 5 gezeigtes Außengewinde 29 aufweist. Das Befestigungselement 28 drückt auf die zweite Stirnfläche 15 der Hülse 9, sodass die Hülse 9 mit ihrer ersten Stirnfläche 14 auf einen Boden 12 der Kartuschenaufnahme 5 gepresst ist. Das Befestigungselement 28 drückt insbesondere in einer Längsrichtung 30 (parallel zu der Längsachse 22) nicht unmittelbar auf die Mischkartusche 6. Die Mischkartusche 6 weist einen ersten Anschlag 7 mit einer ersten Anschlagsfläche 8 auf. Der erste Anschlag 7 ist an einer äußeren Umfangsfläche 13 der Mischkartusche 6 nach Art einer ersten umlaufenden Anschlagskante bzw. einer ersten Durchmesserstufe der Mischkartusche 6 ausgebildet. Die Hülse 9 weist an ihrer inneren Umfangsfläche 20 einen zweiten Anschlag 10 mit einer zweiten Anschlagsfläche 11 auf. Der zweite Anschlag 10 ist nach Art einer zweiten umlaufenden Anschlagskante bzw. einer zweiten Durchmesserstufe der Hülse 9 ausgebildet. Die Hülse 9 kontaktiert mit der zweiten Anschlagsfläche 11 die erste Anschlagsfläche 8 der Mischkartusche 6. Dabei drückt die Hülse 9 mit der ersten Anschlagsfläche 8 des ersten Anschlags 7 in der Längsrichtung 30 auf die zweite Anschlagsfläche 11 des zweiten Anschlags 10 der Hülse 9, sodass die Mischkartusche 6 durch die Hülse 9 mit einem definierten Druck gegen den Boden 12 der Kartuschenaufnahme 5 gedrückt wird und durch die Hülse 9 in der Kartuschenaufnahme 5 befestigt ist.
  • In dem Boden 12 der Kartuschenaufnahme 5 münden eine in der 1 nicht sichtbarer Kaltwasserzuführleitung für Kaltwasser und eine Warmwasserzuführleitung für Warmwasser in die Kartuschenaufnahme 5. Die Mischkartusche 6 ist durch die Hülse 9 derart auf den Boden 12 der Armaturenaufnahme 5 gedrückt, dass das Kaltwasser über eine hier ebenfalls nicht sichtbare Kaltwasserzulauföffnung der Mischkartusche 6 und das Warmwasser über eine hier nicht sichtbare Warmwasserzulauföffnung der Mischkartusche 6 in die Mischkartusche 6 strömen kann. Das Kaltwasser und Warmwasser sind durch die Mischkartusche 6 zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur mischbar. Das Mischwasser ist durch die Mischkartusche 6 über eine nicht sichtbare Mischwasserabgabeöffnung der Mischkartusche 6 in eine Mischwasserleitung 31 abgebbar, über die das Mischwasser der Auslauföffnung 3 zuführbar ist. Die Mischkartusche 6 ist nach Art eines Einhebelmischers ausgebildet und weist ein Betätigungselement 32 nach Art eines Hebels auf, über den die Mischwassertemperatur und eine Abgabemenge des Mischwassers einstellbar sind. Hierzu ist das Betätigungselement 32 mit einem Griff 33 verbunden, über den die Sanitärarmatur 1 durch einen Benutzer betätigbar ist.
  • Die 2 zeigt die Mischkartusche 6 in einer Seitenansicht. Zu erkennen ist hier insbesondere der erste Anschlag 7 in Form einer Durchmesserstufe an der äußeren Umfangsfläche 13 eines Kartuschengehäuses 34 der Mischkartusche 6.
  • Die 3 zeigt die erste Ausführungsvariante der Hülse 9 in einem Längsschnitt. Die zweite Anschlagsfläche 11 des zweiten Anschlags 10 weist von der ersten Stirnfläche 14 einen Abstand 16 auf, der hier beispielhaft 50 % einer Gesamtlänge 17 der Hülse 9 entspricht. Weiterhin weist die Hülse 9 zwischen der ersten Stirnfläche 14 und der zweiten Anschlagsfläche 11 eine erste Wandstärke 18 und zwischen der zweiten Anschlagsfläche 11 und der zweiten Stirnfläche 15 eine zweite Wandstärke 19 auf, die größer ist als die erste Wandstärke 18. Hierdurch kann die Hülse 9 in dem Bereich zwischen der zweiten Anschlagsfläche 11 und der zweiten Stirnfläche 15 mit einer höheren Steifigkeit ausgebildet werden.
  • Die 4 zeigt die erste Ausführungsvariante der Hülse 9 in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf den zweiten Anschlag 10. Zu erkennen ist hier insbesondere, dass die Hülse 9 einen ringförmigen Querschnitt aufweist.
  • Die 5 zeigt die erste Ausführungsvariante der Hülse 9, nachdem diese auf die Mischkartusche 6 gesteckt wurde. In dieser Konfiguration ist die Mischkartusche 6 mit der Hülse 9 in die in der 1 gezeigte Kartuschenaufnahme 5 einsteckbar und mit dem Befestigungselement 28 in der Kartuschenaufnahme 5 befestigbar. Hierzu weist das Befestigungselement 28 das Außengewinde 29 auf. Die Mischkartusche 6 erstreckt sich mit einem Gehäusehals 35 des Kartuschengehäuses 34 durch das Befestigungselement 28.
  • Die 6 zeigt eine zweite Ausführungsvariante der Hülse 9 in einem Längsschnitt. Die zweite Ausführungsvariante der Hülse 9 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsvariante der Hülse 9 lediglich dadurch, dass der zweite Anschlag 10 mit der zweiten Anschlagsfläche 11 als umlaufende Rippe 21 ausgebildet ist. Die Rippe weist parallel zu der Längsachse 22 bzw. in der Längsrichtung 30 eine Rippenbreite 24 und in einer radialen Richtung 26 der Hülse 9 ausgehend von der inneren Umfangsfläche 20 der Hülse 9 eine Rippenhöhe 25 auf. Die zweite Anschlagsfläche 11 ist wie bei der ersten Ausführungsvariante der Hülse 9 in Richtung der ersten Stirnfläche 14 orientiert.
  • Die 7 zeigt die zweite Ausführungsvariante der Hülse 9 in einer perspektivischen Darstellung. Der zweite Anschlag 10 mit der zweiten Anschlagsfläche 11 erstrecken sich in eine Umfangsrichtung 23 der Hülse 9.
  • Die 8 zeigt eine dritte Ausführungsvariante der Hülse 9 in einem Längsschnitt. Die dritte Ausführungsvariante der Hülse 9 unterscheidet sich von der ersten und zweiten Ausführungsvariante der Hülse 9 durch eine Vielzahl von zweiten Anschlägen 10, die jeweils als Rippe 21 ausgebildet sind und sich jeweils parallel zu der Längsachse 22 bzw. in die Längsrichtung 30 erstrecken. Die zweiten Anschläge 10 weisen an einem zu der ersten Stirnfläche 14 orientierten längsseitigen Ende 36 jeweils eine zweite Anschlagsfläche 11 auf. Die zweiten Anschlagsflächen 11 weisen in Richtung der ersten Stirnfläche 14. Zudem erstrecken sich die einzelnen zweiten Anschläge 10 von der zweiten Stirnfläche 15 bis zu der zweiten Anschlagsfläche 11. Darüber hinaus weisen alle zweiten Anschläge 10 parallel zu der Längsachse 22 bzw. in der Längsrichtung 30 eine gleiche Länge auf. Zudem weisen die einzelnen Anschläge 10 in der Umfangsrichtung der Hülse 9 eine Rippenbreite 24 und der radialen Richtung 26 der Hülse 9 ausgehend von der inneren Umfangsfläche 20 der Hülse 9 eine Rippenhöhe 25 auf. Die einzelnen zweiten Anschläge 10 sind voneinander in der Umfangsrichtung 23 der Hülse 9 gleichmäßig beabstandet.
  • Die 9 zeigt die dritte Ausführungsvariante der Hülse 9 in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf die zweiten Anschläge 10 mit den zweiten Anschlagsflächen 11.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist die Mischkartusche 6 unter Einhaltung eines definierten Drucks bzw. einer definierten Pressung mit geringerem Fertigungsaufwand in der Kartuschenaufnahme 5 der Sanitärarmatur 1 befestigbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sanitärarmatur
    2
    Armaturengehäuse
    3
    Auslauföffnung
    4
    Auslauf
    5
    Kartuschenaufnahme
    6
    Mischkartusche
    7
    erster Anschlag
    8
    erste Anschlagsfläche
    9
    Hülse
    10
    zweiter Anschlag
    11
    zweite Anschlagsfläche
    12
    Boden
    13
    äußere Umfangsfläche
    14
    erste Stirnfläche
    15
    zweite Stirnfläche
    16
    Abstand
    17
    Gesamtlänge
    18
    erste Wandstärke
    19
    zweite Wandstärke
    20
    innere Umfangsfläche
    21
    Rippe
    22
    Längsachse
    23
    Umfangsrichtung
    24
    Rippenbreite
    25
    Rippenhöhe
    26
    radiale Richtung
    27
    Öffnung
    28
    Befestigungselement
    29
    Außengewinde
    30
    Längsrichtung
    31
    Mischwasserleitung
    32
    Betätigungselement
    33
    Griff
    34
    Kartuschengehäuse
    35
    Gehäusehals
    36
    längsseitiges Ende

Claims (10)

  1. Sanitärarmatur (1), zumindest aufweisend: - ein Armaturengehäuse (2) mit einem eine Auslauföffnung (3) aufweisenden Auslauf (4); - eine Kartuschenaufnahme (5), die in dem Armaturengehäuse (2) ausgebildet ist; - eine Mischkartusche (6) zum Mischen von Kaltwasser und Warmwasser zu einem Mischwasser, wobei die Mischkartusche (6) zumindest einen ersten Anschlag (7) mit einer ersten Anschlagsfläche (8) aufweist; und - eine Hülse (9), die zumindest einem zweiten Anschlag (10) mit einer zweiten Anschlagsfläche (11) aufweist, wobei der zumindest eine zweite Anschlag (10) der Hülse (9) mit dem zumindest einen ersten Anschlag (7) der Mischkartusche (6) derart zusammenwirkt, dass die Mischkartusche (6) durch die Hülse (9) in der Kartuschenaufnahme (5) befestigt ist.
  2. Sanitärarmatur (1) nach Patentanspruch 1, wobei die Hülse (9) die Mischkartusche (6) in Richtung eines Bodens (12) der Kartuschenaufnahme (5) drückt.
  3. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der zumindest eine erste Anschlag (7) an einer äußeren Umfangsfläche (13) der Mischkartusche (6) ausgebildet ist.
  4. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der zumindest eine erste Anschlag (7) oder der zumindest eine zweite Anschlag (10) ringförmig ausgebildet ist.
  5. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Hülse (9) eine erste Stirnfläche (14) und eine zweite Stirnfläche (15) aufweist, wobei die Hülse (9) mit der ersten Stirnfläche (14) einen Boden (12) der Kartuschenaufnahme (5) kontaktiert und wobei die zweite Anschlagsfläche (11) einen Abstand (16) zu der ersten Stirnfläche (14) aufweist, der maximal 75 % einer Gesamtlänge (17) der Hülse (9) entspricht.
  6. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Hülse (9) eine erste Stirnfläche (14) und eine zweite Stirnfläche (15) aufweist, wobei die Hülse (9) mit der ersten Stirnfläche (14) einen Boden (12) der Kartuschenaufnahme (5) kontaktiert und wobei die Hülse (9) zwischen der ersten Stirnfläche (14) und der zweiten Anschlagsfläche (11) eine erste Wandstärke (18) und zwischen der zweiten Anschlagsfläche (11) und der zweiten Stirnfläche (15) eine zweite Wandstärke (19) aufweist, die größer ist als die erste Wandstärke (18).
  7. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der zumindest eine zweite Anschlag (10) an einer inneren Umfangsfläche (20) der Hülse (9) ausgebildet ist.
  8. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der zumindest eine zweite Anschlag (10) nach Art einer Rippe (21) ausgebildet ist.
  9. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei sich die Rippe (21) parallel zu einer Längsachse (22) der Hülse (9) erstreckt.
  10. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Hülse (9) eine Vielzahl von zweiten Anschlägen (10) aufweist, die jeweils nach Art einer Rippe (21) ausgebildet sind, wobei sich die Rippen (21) parallel zu einer Längsachse (22) der Hülse (9) erstrecken und in einer Umfangsrichtung (23) der Hülse (9) voneinander beabstandet sind.
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Citations (4)

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DE102014014744A1 (de) 2014-10-09 2016-04-14 Grohe Ag Sanitärarmatur mit einer Halterung für eine Kartusche

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