DE3240389A1

DE3240389A1 - Spitze fuer werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE3240389A1
Application number: DE19823240389
Authority: DE
Inventors: Paul 7000 Stuttgart Glöckle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-11-02
Filing date: 1982-11-02
Publication date: 1984-05-03

Description

Spitze für Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft eine Spitze9 wie sie insbesondere bei Kundschleifmaschinen, aber auch bei Drehmasc.hinen zum Einspannen des Werkstücks verwendet wird.
Unvermeidliche Ungenauigkeiten innerhalb derartiger Maschinen, bedingt beispielsweise durch Abnutzung erfordern dann oft entsprechende, geringfügige Korrekturen der Spitzenstellung, wenn eine einwandfreie Zylindrizität der Werkstücke erreicht werden solL, Derartige Korrekturen konnten bisher nur durch Verstellen des Maschinentisches bewirkt werden, was jedoch ziemlich zeitraubend ist, oder man benutzte einen verstellbaren Reitstock, der aber einen hohen technischen Aufwand darstellt, Erfindungsgemäß werden die genannten Nachteile durch eine Spitze behoben, die relativ zur Achse des Aufnahmekonus der Spitze verstellbar am Au£nahmekonus angeordnet ist, Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsart der erfindungsgemäßen Spitze ist letztere relativ exzentrisch zum Aufnahmekonus dreh-und feststellbar an diesem gelagert derart, daß eine Verdrehung der Spitze eine entsprechende seitliche Verschiebung derselben inbezug auf die Achse des Konus bewirkt0 Weitere vorteilhafte Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit dieser neuartigen Spitze ist es mit verhältnismäßig geringem technischen Aufwand möglich, erforderliche Feinkorrekturen einfach und schnell durchzuführen. Ein weiterer Vorteil dieser Spitze besteht darin daB sie ohne weiteres auch nachträglich in die Maschine eingesetzt werden kann, ohne daß dazu Umbauten notwendig wäre, Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch die Spitze, Figur 2 einen Querschnitt in der Ebene II-II der Figur 1 Figur 5 einen Querschnitt in der Ebene III-III der Figur 1 Figur 4 einen Querschnitt in der Ebene IV-IV der Figur 1.
Die dargestellte Spitze besteht aus einem zum Einsetzen in einen Reitstock od.dergl. dienenden Aufnahmekonus 1, der in einen exzentrisch zu dem Konus 1 angeordneten Hohlzylinderteil 2 übergeht d.h. mit letzterem zusammen einen Bauteil 1/2 bildet, einem im Hohlzylinderteil 2 gelagerten Spitzenträger 3, an dessen vorderem Ende der sogenannte Körner 4, wiederum in exzentrischer Anordnung zur Achs des Spitzenträgers 3, sitzt Der Spitzenträger 3 ist mittels eines Nadellagers 6 im Hohlzylinderteil 2 gelagert und weist einen sich an dieses Lager anschließenden Konus 7 auf, der in einen scheibenförmigen Teil 8 übergeht, der seinerseits fest mit einer, auf dem Mantel des Hohlzylinderteils 2 drehbar gelagerten Einstellhülse 5 verbunden ist. Diese Lagerung ist mittels eines Dichtrings 17 nach außen abgedichtet. Der genannte Konus 7 bildet mit einem im vorderen Teil des Nohlzylin derteils 2 angebrachten Innenkonus 9 eine Art Kupplung 7/9.
Diese Kupplung 7/9 wird betätigt mittels eines guer im Hohlzylinderteil 2 gelagerten Exzenters 10, der über zwei im Teil 2 schwenkbar angeordnete Klauen 11 auf einen am hinteren Ende des Spitzenträgers angeordneten Bund 12 wirkt, derart, daS beim Drehen des Exzenters 10 der mit einem Innensechskant 13 versehen ist die beiden Klauen 11 den Spitzenträger 3 nach rückwärts verschieben und so die Kupplung 7/9 schließen. Wird der Exzenter weitergedreht so drüsk* dieser unmittelbar auf das hintere Ende 14 des Spitzenträgers 3 und schiebt diesen wieder nach vorn, womit sich die Kupplung wieder löst0 Die Handhabung der beschriebenen Spitze ist folgende: Zum Einstellen der Spitze wird zunächst die Kupplung 7/9 gelöst, dann die Einstellhülse 5, die mit einer Ringskala 15 versehen ist, um einen gewissen Betrag gedreht. Infolge der beiden bereits erwähnten Exzentrizitäten x und y zwischen dem Körner 4 und dem Spitzenträger 3 einerseits und zwischen dem Hohlzylinderteil 2 und dem Aufnahmekonus 1 andererseits wird der Körner 4 bei der Drehung der Einstellhülse 5 um einen dem Drehwinkel der Einsteilhülse 5 entsprechenden Betrag seitwärts verschoben. Die Skala 15 ist so geeicht, daß die beispielsweise in Hundertstel Millimeter zu messende Verschiebung der Spitze unmittelbar an der Skala 15 ablesbar ist0 Damit dieser eingestellte Wert sich nicht ungewollt verändert wird der Exzenter 10 wieder zurückgedreht, so daß die Kupplung 7/9 schließt und so den Spitzenträger 3 in der gewählten Stellung im Hohlzylin<1erteil fixiert.
Um den Spitzenträger gegebenenfalls auswechseln zu können, ist der Bund 12 desselben mit zwei sich gegenüberliegenden Längsnuten 16 versehen. Dreht man den Spitzenträger nun soweit, bis die Klauen 11 zur Deckung mit den beiden Nuten 16 gelangt sind, so kann der Spitzenträger ohne weiteres nach vorn herausgezogen werden, Ergänzend wird hinzugefügt, daß die Spitze im Rahmen der Erfindung auch noch in anderer Weise gestaltet werden kann, so z.B. auch mit drehbar gelagertem, also mitlaufendem Körner0 Selbstverständlich könnte die Einstellung des Spitze auch mit Hilfe einer Meßuhr vorgenommen werden, wenn auf die besondere Skala 15 verzichtet werden soll, Leerseite

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E Spitze fur Werkzeugmaschinen, insbesondere für Rundschleif-und Drehmaschinen dadurch gekennzeichnet, 9 daß die Spitze (4) relativ zur Achse des Aufnahmekonus (1) der Spitze verstellbar am Konus (1) angeordnet ist.
2o) Spitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (4) exzentrisch relativ zum Aufnahmekonus (1) dreh-und feststellbar am Konus (1) gelagert ist derart daß eine Verdrehung der Spitze (4) eine entsprechende seitliche Verschiebung derselben inbezug auf die Konusachse bewirkt.
3.) Spitze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekonus (1) in einen exzentrisch an letzterem angeordneten Hohlzylinderteil (2) übergeht, in dem ein Spitzenträger (3) dreh-und längsverschiebbar gelagert ist, an dessen vorderem Ende der Körner (4) der Spitze wiederum exzentrisch zum Spitzenträger (3) angebracht ist.
4.) Spitze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenträger (3) einen Konus (7) aufweist, der zusammmen mit einem am vorderen Ende des Hohlzylin<1ertails (2) angeordneten Innenkonus (9) eine Art Kupplung (7/9) zur Feststellung des Spitzenträgers (3) bildet.
5.) Spitze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet 9 daß im Hohlzylinderteil (2) ein quergelagerter Exzenter(10) vorgesehen ist, der mit zwei im Hohlzylinderteil (2) schwenkbar gelagerten Klauen (11) zusammenwirkt, die ihrerseits gegen einen Bund (12) des Spitzenträgers anliegen, wobei die Anordnung so ist, daß der Exzenter (10) gleichzeitig unmittelbar am hinteren Ende (14) des Spitzenträgers (3) anliegt.
6.) Spitze nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenträger (3) mit einer, über den Hohlzylinderteil (2) greifenden Einstellhülse (5) versehen ist.
7.) Spitze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellhülse (5) mit einer geeichten Ringskala (15) versehen ist0