DE3239850A1 - Vorrichtung zur feststellung eines nichtstoechimetrischen kraftstoff/luft-verhaeltnisses - Google Patents

Vorrichtung zur feststellung eines nichtstoechimetrischen kraftstoff/luft-verhaeltnisses

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Description

  • Vorrichtung zur Feststellung eines nicht-
  • stöchiometrischen Kraftstoff/Luft-VerhäLtnisses Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Feststellung des tatsächlichen, gegenwärtigen Kraftstolt/ Luft-Verhältnisses eines einer Verbrennungseinrichtung.
  • z.B. den Brennkammern einer Brennkraftmaschine, zugeführten nicht-stöchiometrischen Kraftstoff/Luft-Gemischs unter Nutzung des in dem von der VerbrniiIingseinrichtung abgegebenen Abgas enthaltenen Sauerstoffs.
  • Bei modernen Automobilen beruht eine der vorherrschenden Methoden zur hinlänglichen Reduktion der Emission von HC, CO und NOx auf der Anwendung eines Dreiwegekatalysators, der sowohl eine Verminderung von NOx wie eine Oxydation von HC und CO katalysiert, d.h. beeinflußt, zusammen mit einem elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzsystems um genau das Kraftstoff/Luft-Verhältnis (im folgenden als Mischungsverhältnis bezeichnet) einzuregeln, so daß ein spezifisches Mischungsverhältnis, bei dem der Dreiwegekatalysator seinen höchsten Umwandlungswirkungsgrad hat, aufrechterhalten wird, und in vielen Fällen wird angestrebt, ein stöchiometrisches Mischungsverhältnis, das für Benzinmotoren bei etwa 14,5 liegt, einzuhalten.
  • Hierbei ist es üblich, eine Regelung des Mischungsverhältnisses unter Verwendung eines im Abgassystem eingebauten Sauerstoffühlers zu bewirken, um eine Änderung in der Konzentration von Sauerstoff im Abgas als ein Anzeichen für eine Änderung im Mischungsverhältnis eines Kraftstoff/ Luft-Gemischs (im folgenden als K/L-Gemisch bezeichnet), das gegenwärtig dem Motor zugeführt wird, festzustellen, da es praktischer ist, einen Sauerstoffühler im Abgassystem des Motors und nicht im Ansaugsystem vorzusehen.
  • Ein für diesen Zweck weit verbreiteter Sauerstoffühler ist von der Konzentrationseiement-Bauart und weist eine Schicht eines Sauerstoffionen leitenden Festelektrolyten, z.B. mit Kalzium stabilisi.ertes Zirkonium, eine an einer Außenseite der massiven Elektrolytschiclit porös ausgebildete Meßelektrodenschicht und eine auf der gegenüberliegenden Seite ausgebildetc Bezugselektrodenschicht alle.
  • Dieser Sauerstoffühler ist so ausgelegt, daß die Bezuyselektrode der Luft, die Meßelektrode dem Abgas ausgesetzt wird, und der Fühler erzeugt eine elektromotorische Kraft (EMK), deren Größe von der Differenz zwischen einem Bezugs-Sauerstoffpartialdruck in Luft und einem veränderlichen Sauerstoffpartialdruck im Abgas abhängt. Wenn das Mischungsverhältnis eines dem Motor zugeführten K/L-Gemischs sich über ein stöchiometrisches Mischungsverhältnis ändert, so tritt eine große und scharfe Änderung in der vom Fühler erzeugten EMK ein. Insofern ist dieser Sauerstoffühler für eine Anwendung bei Motoren geeignet, die mit einem stöchiometrischen oder annähernd stöchiometrischen K/L-Gemisch betrieben werden sollen. Vom industriellen Gesichtspunkt aus sind jedoch Sauerstoffühler dieser Art hinsichtlich ihrer Produktivität ziemlich niedrig. einzustufen, und eine erwünschte Verminderung ihrer Größe ist wegen der durch die Notwendigkeit einer Einführung von Luft auf die Bezugselektrodenschicht auferlegten Konstruktionsbeschränkungen schwierig.
  • Die USA-Patentschrift 4 207 159 offenbart eine verbesserte Sauerstoffühlvorrichtung, bei der der empfindliche Teil die Form eines Laminats von auf einem Keramiksubstrat aufgebrachten dünnen Schichten hat. Das Laminat umfaßt eine gasdurchlässige poröse Schicht eines massiven Elektrolyten, eine an dessen Außenseite aufgelegte poröse Meßelektrodenschicht und eine zwischen das Substrat sowie die massive Elektrolytschicht eingesetzte Bezugselektrodenschicht. Die beiden Elektrodenschichten bestehen üblicherweise aus Platin. Anstelle von Luft als Quelle für einen Bezugs-Sauerstoffpartialdruck wird ein Gleichstrom dazu gebracht, durch die massive Elektrolytschicht zwischen den beiden Elektrodenschichten zu fließen, während die Meßelektrodenschicht den Abgasen ausgesetzt wird.
  • Der Stromfluß bewirkt eine Wanderung der Sauerstoffionen in der massiven Elektrolytschicht in eiiier vorbestimmten Richtung und einen Abglauf von elektrolytischen Rea@tlonen von Sauerstoffmoleküien und Sauerstofflonen an die weiligen Elektrodenschichten, und als Ergebnis wird an ler Grenzfläche zwischen der massiven Elektrolytschicht sowie der Bezugselektrodenschicht ein Bezugs-Sauerstoffpartialdruck aufrechterhalten. Der empfindliche leil dieser Vorrichtung erzeugt auch eine EMK, deren rlr0Ie einer scharfen Änderung unterlie-gt, wenn sich das Mischungsverhältnis eines dem Motor zugeführten K/@-Gemischs über einstöchiometrisches Verhältnis ändert. Bei dieser Vorrichtung besteht keine Notwendigkeit für die Anwendung irgendeiner externen Sauerstoffquelle, und die Vorrichtung kann mit geringen Abmessungen sowie verbesserter Produktivität gefertigt werden.
  • Mittlerweile wurden im Hinblick auf ein Erreichen eines maximalen thermischen Wirkungsgrads Motoren mit Magerverbrennung (Magermotoren) entwickelt und in die Praxis eingeführt. Auch Motoren mit Fettverbrennung (Fettmotoren) haben wegen der Möglichkeit, einen sehr hohen mechanischen Wirkungsgrad erreichen zu können, Aufmerksamkeit erregt und wurden bereits in die Praxis eingeführt, wenn als ein Mittel zur Verminderung der NOx-Emissionen eine Abgas rückführung zur Anwendung kommt. Demzufolge besteht ein Bedarf an einem Sauerstoffühler, der in Abgasen verwendet werden kann und dazu in der Lage ist, Mischungsverhältnisse, die beträchtlich höher oder niedriger als ein stöchiometrisches Mischungsverhältnis sind, festzustellen, Gemäß der USA-Patentschrift 4 224 113 ist es möglich, Werte von Mischungsverhältnissen von entweder einem mageren oder einem fetten, einer Brennkraftmaschine zugeführten Gemisch zu erfassen, indem der sauerstoffempfindliche Teil der Vorrichtung nach der USA-Patentschrift 4 207 159 verwendet und die Stärke des zum Fließen durch die massive Elektrolytschicht gebrachten Gleichstroms in angemessener Weise bestimmt wird. Im einzelnen ist es so, daß die Ausgangsspannung der Vorrichtung, wenn der Strom zum Fließen in der massiven Elektrolytschicht von der Meßelektrodensch icht zur Bezugselektrodenschicht hin gebracht wird und die Stromstärke unter einem bestimmten kritischen Wert liegt, auf einem vernachlässigbar niedrigen Pegel bleibt, während dem Motor ein fettes Gemisch zugeführt wird, jedoch abrupt auf einen maximalen Pegel steigt, wenn das Mischungsverhältnis einen stöchiometrischen Wert erreicht und, wenn danach ein mageres Gemisch dem Motor zugeführt wird, eine allmähliche Abnahme zeigt, da das Mischungsverhältnis im Motor höher wird.
  • Demzufolge ist es unter Anwendung der Vorrichtung in dieser Weise möglich, ein stöchiometrisches Mischungsverhältnis und höhere Mischungsverhältnisse festzustellen. Wenn ein Strom mit einer unter einem bestimmten kritischen Wert liegenden Stärke zum Fließen in umgekehrter Richtung in der massiven Elektrolytschicht gebracht wird, so bleibt die Ausgangsspannung der Votrrichtung, wenn dem Motor ein mageres Gemisch zugeFührt wird, vernachlässigbar klein, sie steigt bei dem stöchiometrischen Mischungsverhältnis abrupt auf einen maximalen Pegel an und zeigt, wenn dem Motor ein fettes Gemisch zugeführt wird, einen allmählichen Abfall, da das Mischungsverhältnis vom stöchiometrischen Verhältnis abnimmt. Durch diese Verfahrensweise können in diesem Fall somit ein stöchiometrisches Mischungsverhältnis und niedrigere Mischungsverhältnisse festgestellt werden.
  • Das Verfahren zur Feststellung eines Mischungsverhältnisses nach der USA-Patentschrift 4 224 113 ist jedoch ungünstig insofern, als ein einem bestimmten Mischungsverhältniswert eines mageren Gemischs (oder ellles fetten Gemischs) entsprechender Ausgangsspannungswert auch dann auftritt, wenn die Ausgangsspannung eine scharfe Änderung erfährt, wenn das Mischungsverhältnis das stöchi@me@rische Verhältnis erreicht. Demzufolge muß ein auf diesem erfahren beruhendes, als geschlossene Sctiletre aufgebautes Regelsystem für das Mischungsverhältnis isse Mitlel enthalten, um zu entscheiden, ob ein (jelliessener Wert der Fühlerausgangsspannung das stöchiometrische Mischungsverhältnis oder ein höheres (bzw. niedrlgeres) Mischungsverhältnis angibt, oder es muß eine alternative Einrichtung enthalten, um lediglich Ausgangsspannungswerte auf dem geneigten Teil der Mischungsverhältnis/Ausgangsspannungs-Kennkurve herauszuziehen. Selbstverständlich hat die Notwendigkeit für den Einschluß solcher Mittel eine unerwünschte Komplizierung des Regel systems zur Folge.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Feststellung von Mischungsverhältniswerten eines einer Verbrennungseinrichtung, z.B. einer Automobil-Brennkraftmaschine, zugeführten nicht-stöchiometrischen K/L-Gemischs unter Verwendung von in dem von der Verbrennungskammer abgegebenen Abgas enthaltenem Sauerstoff zu schaffen-, die einen einfachen Aufbau aufweist und die Fähigkeit hat, genau sowie eindeutig Mischunysverhältnisse, die höher oder niedriger als ein stöchiometrisches Mischungsverhältnis sind, anzugeben.
  • Die das Kraftstoff/Luft-Verhältnis (Mischungsverhältnis) feststellende Vorrichtung gemäß der Erfindung weist ein sauerstoffempfindliches , in dem von einer Verbrennungseinrichtung abgegebenen Abgas anzuordnen des Element auf.
  • Dieses Element umfaßt eine massive, für Sauerstoffionen leitfähige Elektrolytschicht mit einer dichten und praktisch gasundurchlässigen Struktur, eine auf dieser Elektrolytschicht ausgebildete erste Elektrodenschicht, eine auf der gleichen Elektrolytschicht ausgebildete, zur ersten Elektrodenschicht beabstandete zweite Elektrodenschicht, eine erste, poröse, auf der massiven Elektrolytschicht derart ausgebildete Gasdiffusionsschicht, daß diese Schicht, die einen relativ niedrigen Widerstand gegen den Durchtritt von Gasen durch sie aufweist, die erste Flektrodenschicht im wesentlich gänzlich bedeckt, und eine zweite, poröse Gasdiffusionsschicht mit einem relativ hohen Widerstand gegen einen Gasdurchtritt durch sie, die auf der massiven Elektrolytschicht derart ausgebildet ist, daß sie die zweite Elektrodenschicht im wesentlichen gänzlich abdeckt. Wenigstens die erste der beiden Elektrodenschichten ist aus einem Katalysatormater-ial gebildet, das Oxydationsreaktionen von im Abgas enthaltenen brennbaren Substanzen katalysiert. Die ein Mischungsverhältnis feststellende Vorrichtung weist ferner eine Gleichstromquelle auf, die mit der ersten sowie zweiten Elektrodenschicht des sauerstoffempfindlichen Elements verbunden ist, um einen Gleichstrom von vorbestimmter Stärke in der massiven Elektrolytschicht von einer vorgegebenen der ersten und zweiten Elektrodenschichten zur anderen hin zum Fließen zu bringen, und ein Spannungsmeßgerät ist parallel zur Gleichstromquelle elektrisch mit der ersten sowie zweiten Elektrodenschicht verbunden, um eine parallel zur ersten und zweiten Elektrodenschicht erzeugte Ausgangsspannung zu messen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist entweder bei Magermotoren, denen ein mageres K/L-Gemisch zugeführt wird, oder bei Fettmotoren, denen ein fettes K/L-Gemisch zugeführt wird, anwendbar. Wenn der erwähnte Strom in der massiven Elektrolytschicht von der zweiten, durch die zweite, einen relativ niedrigen Widerstand gegen Gasdurchtritt aufweisende Gasdiffusionsschicht abgedeckte Elektrodenschicht zur ersten Elektrodenschicht hin, die von der ersten, einen relativ hohen Widerstand gegen Gasdurchtritt aufbringenden Gasdiffusionsschicht abgedeckt ist, fließt, so bleibt die Ausgangsspannung des sauerstoffempfindlichen Elements, das als Sauerstoff-Konzentrationselement arbeitet, auf einem maximal hohen und konstanten Pegel während das Mischungsverhältnis in der Verbrennungseinrichtung unter einem stöch iometrischen Mischungsverhä liii t s, stöchiometrisch oder nur wenig über dem stöchiometrischen Mischungsverhältnis ist, sie ändert sich jedoch iiciti<zu linear und proportional zum Mischungsverhältnis, weile dieses sich innerhalb eines bestimmten Hereichs ändert, dessen untere Grenze über dem stöchiomeirischen Verhältnis liegt. In diesem Fall ist somit die Varrichtung für Magermotoren von Nutzen. Wenn der Strom zu einem Fließen in der massiven Elektrolytschicht in umgekehrter Richtung gebracht wird, so bleibt die Ausgaiigsspannung des sauerstoffempfindlichen Elements auf einem maximal hohen und nahezu konstanten Pegel, während das Mischungsverhältnis über dem stöchiometrischen Verhältnis, stöchiometrisch oder nur gering unter dem stöchiometrischen Verhältnis ist, sie ändert sich jedoch nahezu linear und proportional zum Mischungsverhältnis, wenn sich dieses innerhalb eines bestimmten Bereichs ändert, dessen obere Grenze das stöchiometrische Mischungsverhältnis ist. In diesem Fall ist die Vorrichtung für Fettmotoren von Nutzen.
  • Es ist ein herausragender Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung, daß jeglicher Wert der sich linear verändernden Ausgangsspannung des sauerstoffempfindlichen Elements nur einem ganz bestimmten Wert des Mischungsverhältnisses entspricht. Deshalb ist mit geschlossenen Regelsystemen für das Mischungsverhältnis, die die erfindungsgemäße Vorrichtung verwenden, eine genaue Erfassung eines aktuellen Mischungsverhältnisses ohne die Notw&ndigkeit der Einbeziehung komplizierter Schaltungen zur Untersuchung der wahren Bedeutung des Ausgangs des sauerstoffempfindlichen Elements zu erreichen. Darüber hinaus kann das sauerstoffempfindliche Element gemäß der Erfindung mit sehr kleiner Abmessung konstruiert und industriell bei hoher Produktivität gefertigt werden.
  • Die erste sowie zweite Elektrodenschicht können zueinander beabstandet werden, indem die eine dieser auf der einen Seite der massiven Elektrolytschicht, die andere auf der gegenüberliegenden Seite ausgebildet wird. Alternativ können beide Elektrodenschichten mit festem Abstand zueinander vorgesehen werden, und zwar auf gleicher Seite der massiven Elektrolytschicht.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, geschnittene Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Vorrichtung zur Feststellung eines Mischungsverhältnisses gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine abgebrochene, vergrößerte Darstellung eines wesentlichen Teils der Vorrichtung von Fig. 1 zur Erläuterung des Prinzips, nach welchem die Vorrichtung arbeitet; Fig. 3 ein Diagramm einer AuEangskennlinie der Vorrichtung von Fig. 1 in Abgasen einer Brennkraftmaschine; Fig. 4 ein Diagramm, in dem eine Änderung in der Ausgangskennlinie derselben Vorrichtung dargestellt ist, die auf einer Umkehr der Richtung eines zum Fließen im empfindlichen Teil der Vorrichtung gebrachten Gleichstroms beruht; Fig.5 schematisch und im Schnitt eine grundsätzliche Konstruktion für eine Vorrichtung zur Feststellung eines Misch-ungsverhältnisses nach einemälteren Vorschlag; Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Ausgangskennlinien der Vorrichtung von Fig. 5 in Abgasen einer Brennkraftmaschine; Fig. 7 eine schematische, geschnittene Darstellung eines sauerstoffempfindlichen Elements einer Vorrichtung zur Festellung eines Mischungsverhältnisses gemäß einer weiteren Ausführungsform reich der Erfindung; Fig. 8(A) bis 8(E) den Verfahrensablauf zur Herstellung des in Fig. 17 dargestellten sauerstelfemptindlichen Elements.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung gemäß er Erfindung ist im Prinzip eine Kombination aus einem sauerstoffempfindlichen Element 10 und einer Glelchstromgquelle 30 von konstanter Stromabgabe. Das Element lt at eine Schicht 12 aus einem massiven, Sauerstoffionen leitenden Elektrolyt in Form einer festen Platte, die stark genug ist, um als bauliches Basisteil des Elements 10 zu dienen. Diese massive Elektrolytschicht 12 ist so gefertigt, daß sie eine dichte und undurchlässige Struktur hat, so daß sie einen Durchgang von Sauerstoffmolekülen nicht zuläßt, obwohl Sauerstoffionen durch die Schicht 12 wandern können Eine relativ dünne Elektrodenschicht 14 aus Platin, das ein typisches Beispiel für katalytische Metalle ist, die eine Oxydation von HC und CO beeinflussen, ist an der einen Seite der massiven Elektrolytplatte 12 ausgebildet.
  • Die Schicht 14 ist im wesentlichen gänzlich mit einer porösen, aus einem keramischen Material gefertigten Gasdiffusionsschicht 16 abgedeckt An der gegenüberliegenden Seite der massiven Elektrolytplatte 12 ist eine weitere dünne Elektrodenschicht 18 ausgebildet, die im wesentlichen gänzlich mit einer aus keramischem Material hergestellten Gasdiffusionsschicht 20 abgedeckt ist.
  • Die beiden Gasdiffusionsschichten 16 und 20 sind erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie in ihrem Widerstand gegenüber dem Durchlaß von Gas durch sie unterschiedlich sind Bei der gezeigten Ausführungsform hat die Gasdiffusionsschicht 16 auf der oberen Elektrodenschicht 14 einen geringeren Widerstand gegen Gasdurchtritt als die Gasdiffusionsschicht 20 an der unteren Elektrodenschicht 18. Das heißt, die obere Gasdiffusionsschicht 16 hat im Durchmesser relativ weite Mikroporen, die möglicherweise in ihrer wirksamen Länge relativ klein sind, während die untere Gasdiffusionsschicht 20 im Durchmesser engeres in ihrer wirksamen Länge möglichrweise größere Mikroporen aufweist.
  • An den beiden Elektrodenschichten 14, 16 sind Leiter 24 bzw. 26 fest angebracht, und die Außenoberflächen des Elements 10 sind einschließlich der Gasdlffusionsschichten 16, 20 mit einer porösen Schutzschicht 22 abgedeckt, die aus keramischem Material gefertigt und in ihrem Widerstand gegen Gasdurchtritt der oberen Gasdiffusionsschicht 16 gleichwertig oder niedriger als diese ist.
  • Die Gleichstromquelle 30 ist an die Leiter 24, 26 des sauerstoffempfindlichen Elements 10 angeschlossen, so daß während des Einsatzes der Vorrichtung ein Gleichstrom von vorbestimmter Stärke durch die massive Elektrolytschicht 12 zwischen den beiden Elektrodenschichten 14, 18 in vorgebener Richtung geschickt wird (und zwar im gezeigten Fall von der unteren Elektrodenschicht 18 zur oberen Schicht 14). In der Praxis wird die Schaltung zur Stromzufuhr von Fig. 1 mit einem hier nicht gezeigten Schalter versehen.
  • Wenn das sauerstoffempfindliche Element 10 dieser Vorrichtung in einem Abgas angeordnet wird, z.B. im Abgas einer Brennkraftmaschine, so gibt eine parallel zur positiven und negativen Klemme der Gleichstromquelle 30 gemessene Ausgangsspannung V5 eine EMK an, die durch ein im Element 10 gebildetes Sauerstoff-Konzentrationselement erzeugt wurde und vom Sauerstoffgehalt im Abgas abhängig ist.
  • Das Material der massiven Elektrolytschicht 12 wird aus Sauerstoffionen leitenden Festelektrolytmaterialien, die für herkömmliche Sauerstoffühler der Kon@entrationselement-Bauart als verwendbar bekannt sind, ausgewählt. Als Beispiele können genannt werden: mit Y2O3 stabilisiertes ZrO2, CaO oder MgO, mit Y203 oder Nb2O5 st.llliIisier-l.es B203 und mit Y203 stabilisiertes ThO2.
  • Als Material für die Elektrodenschten 14, 18 wird insbesondere Platin bevorzugt, es bleibt jl.!docll Frel(lstellt, alternativ ein anderes, aus geeigneten Katalytischen Metallen, z.B. Metalle der Platin-Gruppe einschließlich verschiedener Legierungen davon, ausgewähltes Metall zu verwenden.
  • Für die beiden Gasdiffusionsschichten 16, 20 und die poröse Schutzschicht 22 findet ein ausreichend hitzebeständiges Material, z.B. Al203, Spinell oder Kalziumzirkonat, Verwendung. Jede dieser porösen Schichten 16, 20, 22 kann beispielsweise durch Plasmazerstäubung oder Drucken einer Paste undanschließendes Brennen gebildet werden.
  • Die Funktion der Vorrichtung von Fig. 1 mit dem im Abgas einer Brennkraftmaschine angeordneten sauerstoffempfindlichen Element 10 wird unter Bezugnahme auf die Fig.2 und 3 beschrieben, wobei angenommen wird, daß der von der Stromquelle 30 zugeführte Gleichstrom Is in der massiven Elektrolytschicht 12 des Elements 10 von der unteren Elektrodenschicht 18 zur oberen Schicht 14 hin fließt, wie vorher schon erwähnt wurde. Die Schutzschicht 22 wurde in Fig. 2 aus Gründen der Vereinfachung weggelassen.
  • Die im Abgas enthaltenen Sauerstoffmoleküle können leicht durch die relativ weiten Mikroporen in der Gasdiffusionsschicht 16 an die obere Elektrodenschicht 14 des sauerstoffempfindlichen Elements 10 gelangen. Auf Grund des Fließens des Stroms Is findet eine Elektrodenreaktion statt, die eine Ionisation der an der Elektrodenschicht 14 angelangten Sauerstoffmoleküle zum Ergebnis hat. Das Fließen des Stroms ls zu dieser Elektrodenschicht 14 hin veranlaßt die durch die Elektrodenreaktion gebildeten Sauerstoffionen, durch die massive Elektrolytschicht 12 zur gegenüberliegenden Elektrodenschicht 18 hin zu wandern.
  • Durch eine Elektrodenreaktion an der unteren Elektrodenschicht 18 werden die dort angelangten Sauerstoffionen in Sauerstoffmoleküle umgewandelt. Da die Mikroporen 21 in der die untere Elektrodenschicht 18 bedeckenden Gasdiffusionsschicht 20 relativ eng sind und dem Durchtritt der Sauerstoffmoleküle einen beträchtlichen Widerstand bieten, können die an der unteren Elektrodenschicht 18 gebildeten Sauerstoffmoleküle nicht ohne Schwierigkeiten durch die Gasdiffusionsschicht 20 ausdiffundieren. Demzufolge tritt an der unteren Elektrodenschicht 18 eine Anhäufung von Sauerstoffmolekülen auf, so daß an dieser Schicht 18 ein relativ hoher Sauerstoffpartialdruck erzeugt wird, der beinahe unabhängig vom Mischungsverhältnis im Motor nahezu konstant bleibt, weil der Strom Is, der die Wanderung der Sauerstoffionen durch die Elektrolytschicht 12 steuert, konstantgehalten wird. Insofern dient die untere Elektrodenschicht 18, die an die positive Klemme der Stromquelle 30 angeschlossen ist, als eine Bezugselektrode, an der ein Bezugs-Sauerstoffpartialdruck aufrechterhalten wird.
  • Der Sauerstoffpartialdruck im Abgas ist auf einer Höhe von etwa 10-2 bis 10 3 bar, ob der Motor mit einem fetten oder mageren Gemisch betrieben wird. Das Abgas enthält gewisse Mengen an brennbaren, gasförmigen Substanzen, vertreten durch HC und CO, und die Gesamtmenge an diesen Substanzen zeigt eine plötzliche und große Abnahme, wenn das Mischungsverhältnis im Motor über das stöchiometrische Verhältnis ansteigt.
  • Während der Motor mit einem fetten Gemisch, in dem das Mischungsverhältnis unter 14,5 liegt, betrieben wird, diffundieren relativ große Mengen an im Abgas enthaltenem HC und CO zusammen mit °2 durch die Mikroporen 17 in der Gasdiffusionsschicht 16, die an die obere Elektrodenschicht 14 gelangen und Oxydationsreaktionen auf Grund der katalytischen Tätigkeit der Platinelektrode 1.4 unterliegen.
  • Das führt zu einem Verbrauch eines großen [lils von im Abgas enthaltenem Sauerstoff an der oberen @lektrodenschicht 14. Deshalb bleibt der Sauerstot:{'iirtia1(iiii k Po(I) an dieser Elektrodenschlcht 14 ciul: einem sehr niedrigen Pegel, wie 10-10 bis 10-30 bar, obwohl er von der Abgastemepratur abhängig ist. Im Gegensatz hierzu ist der nahezu konstante Sauerstoffpartialdruck Po(il) an der gegenüberliegenden Elektrodenschicht lEì auf einem sehr viel höheren Pegel, nämlich etwa auf 10-2 b.lr.
  • Wenn das Mischungsverhältnis im Motor silber den stöchiometrischen Wert 14,5 hinaus erhöht wird, so tritt in den Gehalten von HC und CO im Abgas ehe rapide und große Abnahme ein, so daß der Verbrauch an O2 bei der Oxydation von HC und CO an der oberen Elektrodenschicht 14 weniger bedeutsam wird. Jedoch bleibt der Sauerstoffpartialdruck an dieser Elektrodenschicht 14 noch im Bereich von 10 10 bis 10-3° bar, was auf der Umwandlung von O2-Molekülenzu O2- -Ionen durch die Wirkung des Stromflusses Is beruht.
  • Wenn das Mischungsverhältnis weiter erhöht wird, so wird die Menge an der oberen Elektrodenschicht 14 durch Diffu- sion durch die Poren 17 in der Gasdiffusionsschicht zugeführtem Sauerstoff größer als die Verbrauchsmenge an Sauerstoff in den katalytischen Oxydationsreaktionen und in der Sauerstoff ionisierenden Elektrodenreaktion an dieser Elektrodenschicht 14. Demzufolge beginnt der Sauerstoffpartialdruck Po(I) an der Elektrodenschicht 14 im Verhältnis zum anwachsenden Mischungsverhältnis im Motor zu steigen, bis der Partialdruck Po(I) einen nahezu konstanten Wert von etwa 10 2 bar bei einem Mischungsverhältniswert, der beträchtlich höher als der stöchiometrische Wert ist, erreicht.
  • Wie bekannt ist, ist eine zwischen den beiden Elektrodenschichten 14, 18 des sauerstoffempfindlichen Elements 10 entwickelte Ausgangsspannung V5 durch die Nernst'sche Gleichung gegeben: worin R = die Gaskonstante F = Faraday'sche Konstante und T = absolute Temperatur sind.
  • Das Diagramm von Fiy. 3 zeigt die oben genannten Beziehungen zwischen dem Mischungsverhältnis im Motor sowie den Sauerstoffpartialdrücken Po(I) und Po(II) - im logarithmischen Maßstab - an der oberen sowie unteren Elektrodenschicht 14 bzw. 16 im sauerstoffempfindlichen Element 10 von Fig. 1 und auch die Beziehung zwischen dem Mischungsverhältnis sowie der Ausgangsspannung V5 dieses Elements 10. Während das Mischungsverhältnis unter 14,5 ist, bleibt der Sauersoffpartialdruck logPo(I) an der oberen Elektrodenschicht 14 auf etwa -22 im Gegensatz zu einem weit größeren Wert, etwa -2, des Sauerstoffpartialdrucks Po(II) an der gegenüberliegenden Elektrodenschicht 18, so daß die Ausgangsspannung V5 des sauerstoffempfindlichen Elements 10 nahezu konstant auf einem sehr hohen Pegel bleibt.
  • Das Verhältnis zwischen den beiden Sauerstoffpartialdrücken logPo(l) und logPo(II) bleibt praktisch unverändert, selbst wenn das Mischungsverhältnis aus dem vorher beschriebenen Grund über den stöchiometrischen Punkt (14,5) ansteigt, so daß die Ausgangsspannung Vs bei einer Änderung im Mischungsverhältnis über den stöchiometrischen Punkt keine bemerkenswerte Veränderung zeigt. Wenn sich das Mischungsverhältnis in einem speziellen Bereich, dessen untere Grenze etwas über 14,5 liegt, verändert, so erfährt der Sauerstoffpartialdruck logPo(I) an der oberen Elektrodenschicht 14 eine nahezu lineare, zur Änderung im Mischungsverhältnis proportionale Änderung, während der Sauerstoffpartialdruck logPo(II) an der gegenüberliegenden Elektrodenschicht 18 noch nahezu konstant bleibt.
  • In diesem Bereich des Mischungsverhältnisses zeigt deshalb die Ausgangsspannung V5 des sauerstofFemljFindlichen Elements 10 eine praktisch lineare Veränderung, die der Anderung im Sauerstoffpartialdruck loyPo(l) mit der An(lerung im Mischungsverhältnis entspricht.
  • Unter Verwendung der linearen und geneigten Beziehung zwischen dem Mischungsverhältnis Vs, die iii Fig. 1 gezeigt ist, ist es leicht, genau die Mischungsverhältniswerte im erwähnten speziellen Bereich festzustellen. Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann dieser Bereich des Mischungsverhältnisses durch Elrlslellen des Widerstands der Gasdiffusionsschicht 16 an die Gasdurchlässigkeit und/oder durch Veränderung tlcr Stärke des Stroms der der im massiven Elektrolyt 12 zum Fließen gebracht wird, verändert werden. Vor allem kann die Ausgangscharakteristik des Elements 10 so verändert werden, daß sie eine lineare Änderung in der Ausgangsspannung Vs im Verhältnis zu höheren Mischungsverhältnissen, wie durch die gestrichelte Kurve A in Fig. 3 angegeben ist, zeigt, indem der Widerstand der oberen Gasdiffusionsschicht 16 gegenüber Gasdurchlässigkeit etwas vergrößert oder indem die Stromstärke Is herabgesetzt wird. Andererseits kann die Ausgangscharakteristik so verändert werden, daß sie eine lineare Änderung in der Ausgangsspannung V5 bei niedrigeren (jedoch oberhalb 14,5 liegenden) Mischungsverhältnissen zeigt, wie durch die gestrichelte Kurve B in Fig. 3 angegeben ist.
  • Hieraus folgt, daß die Vorrichtung von Fig. 1 für eine Anwendung bei Magermo-toren recht gut geeignet ist. Ein wesentlicher Vorteil dieser Vorrichtung beruht darin, daß das diese Vorrichtung enthaltende geschlossene Regelsystem für das Mischungsverhältnis keine komplizierten Einrichtungen benötigt, um eine wirkliche Bedeutung der Ausgangsspannung V5 des sauerstoffempfindlichen Elements 10 zu untersuchen, weil jeder Wert der Ausgangsspannung Vs nur einem ganz bestimmten Wert des Mischungsverhältnisses entspricht, insofern als die Ausgangsspannung V5 unter dem nahezu konstanten maximalen Peyel, der unnötigerweise niedrigen Mischungsverhältnissen entspricht, und oberhalb des nahezu konstanten minimalen Pegels ist, der extrem hohen Mischungsverhältnissen entspricht.
  • Ferner kann die Vorrichtung von Fig. 1 leicht abgwfidelt werden, so daß sie eine lineare Änderung in der Ausgangsspannung V im Verhältnis zu einer Änderung im Mischungsverhältnis innerhalb eines speziellen Bereichs zeigt, dessen obere Grenze, wie in Fig. 4 dargestellt ist, unter dem stöchiometrischen Punkt liegt, indem einfach die Richtung des Stromflusses Is im Element 10 umgekehrt wird.
  • Das heißt, daß die Ausgangsspannung von Fig. 4 realisiert und somit die Vorrichtung zur Feststellung des Mischungsverhältnisses für die Anwendung auf Fettmotoren geeignet gemacht werden kann, indem der Stromfluß Is in der massiven Elektrolytschicht 12 von der oberen Elektrodenschicht 14, die von der einen relativ geringen Widerstand gegen Gasdurchlässigkeit aufweisende Gasdiffusionsschicht 16 abgedeckt ist, zur unteren Elektrodenschicht 18, die von der einen hohen Widerstand gegen Gasdurchlässigkeit auf- weisenden Gasdiffusionsschicht 20 abgedeckt ist, gelenkt wird.
  • Zum Vergleich wird die Funktion einer Vorrichtung zur Feststellung eines Mischungsverhältnisses gemäß der eingangs erwähnten USA-Patentschrift 4 224 113 unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert.
  • Ein sauerstoffempfindliches Element 100 dieser Vorrichtung hat eine Abschirmschicht 110, die als ein Substrat angesehen werden kann, eine mikroskopisch poröse und gasdurchlässige Schicht 112 aus einem massiven, für Sauerstoffionen leitfähigen Elektrolyt, ein dicht zwischen das Substrat 110 sowie die massive Elektrolytschicht 112 eingesetzte Bezugselektrodenschicht 118 und eine auf die Außenfläche der Elektrolytschicht 112 aufgelegte poröse M"ßelektrodenschicht 114. Eine Gleichstromquelle 130 mil konstanter Stromabgabe ist mit den beiden @lektrolytschichten 114, 118 verbunden, um einen Gleichstrom 1 von vorhortimmter Stärke in der zwischen den Elektrodenschichten 114,118 befindlichen massiven Elektrolytschicht 112 zum @ließen zu bringen. Wenn beabsichtigt ist, Mischungsverhältnisse eines mageren K/L-Gemischs durch Anordnen des sauerstoffempfindlichen Elements 100 im Abgas Fsl.zllslellen, s() wird der Strom I in der Elektrolytschicht 112 von der äußeren Meßelektrodenschicht 114 zur tieren Bezugselektrodenschicht 118 hin zum Fließen gebracht. Eine zwischen den beiden Elektrodenschichten 114, 118 entwickelte Ausgangsspannung V5 wird als Angabe für das Mischungsverhältnis gemessen. Die Stärke des konstanten Stroms I ist geringer als eine bestimmte kritische Stromstärke, so daß eine Ionisierung von Sauerstoff an der Bezugselektrodenschicht 118 nur mit einer relativ niedrigen Rate auftritt.
  • Während der Motor mit einem fetten Gemisch betrieben wird, ist der Sauerstoffpartialdruck an der Meßelektrodenschicht 114 konstant auf einem sehr niedrigen Pegel von etwa 10-1° bis 10 30 bar, was auf dem Verbrauch von 02 bei der katalytischen Oxydation von großen Mengen an HC und CO beruht, und der Sauerstoffpartialdruck an der Bezugselektrodenschicht 118 beruht auf einem ähnlich niedrigen Pegel, was auf die geringe Menge von dorthin durch die poröse, massive Elektrolytschicht 112 diffundierenden Sauerstoffmolekülen zurückzuführen ist. Unter dieser Bedingung ist deshalb die Ausgangsspannung Vs des Elements 100 konstant sehr niedrig. Wenn das Mischungsverhältnis erhöht wird, so daß der stöchiometrische Wert überschritten wird, steigt der Sauerstoffpartialdruck an der Meßelektrodenschicht 114 unverzüglich an und wird dem Sauerstoffpartialdruck im Abgas nahezu gleich (10 2 bis 10 3 bar), was auf einer schnellen Abnahme in den Gesanitmengen an zu oxydierendem HC und CO beruht An der Bezugselektrodenschicht 118 ändert sich jedoch der Sauerstoffpartialdruck in unterschiedlicher Weise. Die Ra-te in der Einwärtsdiffusion von Sauerstoffmolekülen durch die massive Elektrolytschicht 112 hänyt vom Durchmesser und der wirksamen Länge der einzelnen Mikroporen in dieser Schicht 112 ab. Dn die Mikroporen im Durchmesser und in der wirksamen Länger ungleichförmig sind, werden - mikroskopisch betrachtet -in einigen Bereichen der Bezugselektroclenschicht 118 relativ hohe und in anderen Bereichen relativ niedrige Sauerstoffpartialdrücke erzeugt. Aus diesem Grund bleibt ein Sauerstoffpartialdruck an der Bezugselektrodenschicht 118 als ein Durchschnitt der örtlich verschiedenen Werte beträchtlich unter dem Sauerstoffpartialdruck an der Meßelektrodenschicht 114, solange das Mischungsverhältnis im Motor oberhalb- des stöchiometrischen Werts ist, von diesem jedoch nicht stark abweicht. In dieser Phase wird deshalb die Ausgangsspannung Vs des Elements 100 sehr hoch.
  • Bei weiterer Erhöhung des Mischungsverhältnisses nimmt der Unterschied zwischen den Sauerstoffpartialdrücken an der Meß- sowie Bezugselektrodenschicht 114, 118 allmählich ab, was von einer entsprechenden Abnahme in der Größe der Ausgangsspannung Vs des Elements 100 begleitet ist, weil der Anteil der Bereiche mit relativ hohem Partialdruck in der Bezugselektrodenschicht 118 mit ansteigendem Mischungsverhältnis anwächst.
  • Demzufolge ergibt sich die in Fig. 6 mit ausgezogener Linie dargestellte Beziehung zwischen dem Mischungsverhältnis und der Ausgangsspannung Vs des sauerstoffempfindlichen Elements 100. Die Ausgangsspannung V5 hat eine verhältnismäßige Beziehung zum Mischungsverhältnis, während dieses über dem stöchiometrischen Verhältnis ist, jedoch zeigt die Ausgangsspannung bei einer Änderung im Mischungsverhältnis über das stöchiometrische Verhältnis einen scharfen Abfall auf einen minimal niedrigen Pegel. Deshalb tritt ein Zwischenwert V1 der Ausgangsspannung Vs nicht nur auf, wenn das Mischungsverhältnis einen deutlich über dem stöchiometrischen Verhältnis liegenden Wert R1 annimmt (am Punkt A der Ausgangskennlijiie), sondern aurh bei einer Änderung des Mischungsverhältnisses íliler dilci stöchiometrische Verhältnis (am Punkt II de@ Kennl liii'>) Wie schon erwähnt wurde, stellt eine solche Unbestimmtheit in der Anzeige der Ausgangs spannung V, in p@akt l@@hen Regelsystemen für das Mi schungsverhäl ellle ei ne unannehmliche Angelegenheit dar. In Fig. 6 zeigt die gestrichelte Kurve eine Ausgangscharakteristik des llements 100 von Fig. 5 in dem Fall, da der Strom I In tier massiven Elektrolytschicht 112 zum Fließen von der Bezugselektrodenschicht 118 zur Meßelektrodenschicht 114 hin gebracht wird.
  • Die Fig. 7 zeigt ein sauerstoffempfindliches Element 50 als weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei eine mit dem Element 50 zu verbindende Gleichstromquelle weggelassen wurde, und die Fig. 8(A) bis 8(E) zeigen ein beispielhaftes Verfahren für die Herstellung des Elements 50 von Fig. 7.
  • Das Element 50 hat ein aus einem keramischen Material, z.B. Al203, gefertigtes Substrat 54 als strukturelle Basis, während der Hauptteil des Elements 50 die Form eines Laminats von relativ dünnen, vom Substrat 54 getragenen Schichten hat. Auf der oberen Fläche des Substrats 54 befindet sich eine relativ dünne Schicht 62 eines massiven, für Sauerstoffionen leitfähigen Elektrolyten, der eine dichte, für Sauerstoffmoleküle undurchlässige Struktur hat Eine erste, aus Platin gebildete Elektrodenschicht 64 überdeckt eng einen begrenzten Bereich der oberen Fläche der massiven Elektrolytschicht 62, und eine zweite Elektrodenschicht 68 aus Platin überdeckt eng einen anderen Bereich der massiven Elektrolytschicht derart, daß die beiden Elektrodenschichten 64, 68 in geeigneter Weise zueinander beabstandet sind. Die zweite Elektrodenschicht 68 ist im wesentlichen gänzlich mit einer porösen, einen hohen Widerstand gegen Gasdurchtritt aufweisenden Gasdiffusionsschicht 70 abgedeckt. Als äußerste Schicht des Laminats dient eine weitere poröse Gasdiffusionsschicht 68, die eng die erste Elektrodenschicht 64 und auch <lie (ìdS-diffusionsschicht 70 auf der zweiten Elektrodenschicht 68 sowie frei liegende Oberflächen der massiven Elektrolytschicht abdeckt. Die äußere Gasdiffusionsschicht 66 hat einen relativ niedrigen Widerstand gen einen Gasdurchtritt durch sie hindurch.
  • Das Substrat 54 des Elements 50 ist durch eine Fläche-an-Fläche-Klebung von zwei Keramikplatten 51, 52 gebildet, und ein elektrisches Heizelement 56 ist in das Substrat 54 eingebettet, um das Element 50 bei seinem Arbeiten in Abgasen auf einer passenden und nahezu konstanten Temperatur zu halten, auch wenn in der Temperatur der Abgase Änderungen auftreten, um so zu verhindern, daß die Ausgangsspannung des Elements 50 durch die Temperatur der Abgase beeinflußt wird. Das Heizelement 56 kann alternativ an der Rückfläche des Substrats 54 angebracht werden.
  • Gemäß Fig. 8(A) werden zwei Platten 51A und 52A aus Al203 in frischem oder ungebranntem Zustand zur Herstellung des Substrats 54 des Elements 50 von Fig. 7 verwendet. Zuerst wird eine ein pulverförmiges, elektrisch leitfähiges Material, z.B. Platin, das in einem organischen Medium dispergiert ist, enthaltende Paste auf die eine (51A) der beiden Al203-Platten in einem geeigneten Muster 56A durch ein Siebdruckverfahren aufgebracht, worauf eine Trocknung folgt Die gedruckte Leitpastenschicht 56A wird durch anschließendes Brennen zum Heizelement 56 von Fig. 7. Die beiden Al203-Platten 51A und 52A werden unter Zwischenfügung eines Leiterpaares 58, das mit den Anschlüssen der Leitpastenschicht 56A in Verbindung ist, verklebt Wie in Fig 8(B) gezeigt ist, wird eirle eirl pulverförmiges Festelektrolytmaterial wie ZrO2, das mit eirier geringen Menge au Y2O3 gemischt ist, enthaltende Paste auf die Außenoberfläche der ungebrannten Al2O3-Platte 52A, die mit der anderen Al2O3 -Platte 51A verklebt ist, @o aut@g@@ruckt, daß eine massive Elektrolyt-Pastenschicht 62A von qeelgneter Stärke gebildet wird. Nach Trocknen dieser Pastenschicht 62A wird die gemäß Fig. 8(B) ausgestaltete llnheit bei beispielsweise weise etwa 1450°C gebrannnt, um sowohl die verklebten Al203-Platten !;1R, 52A wie auch die Festelektrolyt-Pastenschicht 62A zu sintern, was zur Folge hat, daß die Al203-Platten 51A, 52A zum starren Substrat 54 werden und zugleich die Pastenschicht 62A zur massiven Elektrolytschicht 62 wird, die eine dichte, für Gase praktisch undurchlässige Struktur hat. Anschließend wird, wie Fig. 8(C) zeigt, eine Platinpaste auf die Außenfläche der Elektrolytschicht 62 durch einen Siebdruckvorgang aufgebracht, um ein Zwischenglied 64A der ersten Elektrodenschicht 64 in einem kammartigen Muster zu bilden. Entweder gleichzeitig damit oder anschließend wird ein Zwischenglied 68A der zweiten Elektrodenschicht 68 in einem kammartigen Muster durch Siebdruck aufgetragen, so daß die beiden Elektrodenzwischenglieder 64A, 68A eine gegenständige Anordnung mit gleichförmigem Abstand zwischen ihnen über ihre gesamte Länge haben. Nach einem Trocknen wird das Element in dem in Fig. 8(C) gezeigten Zustand bei beispielsweise etwa 12000C gebrannt, um die Platinpastenschichten 64A, 68A in die erste bzw. zweite Elektrodenschicht 64 bzw. 68 einzusintern. Als nächstes wird, wie Fig. 8(D) zeigt, die poröse, einen relativ hohen Widerstand gegen Gasdurchtritt aufweisende Gasdiffusiosnschicht 70 ausgebildet, indem eite pulverförmiges Al203 enthaltende Paste durch Siebdruck so aufgebracht wird, daß sie nur die zweite Elektrodenschicht 68 abdeckt, worauf das Element bei beispielsweise etwa 1300"C gebrannt wird, um die Al203-Paste in die geeignet poröse Gasdiffusionsschicht 70 einzusintern. Hierauf wird, wie Fig 8(E) zeigt, die einen relativ geringen Widerstand gegen Gasdurchtritt aufweisende Gasdiffusionsschicht 66 durch Plasmazerstäubung von A1203-Pulver aufgebracht, so daß sie die erste Elektrodenschicht 64, die vorher gebildete Gasdiffusionsschicht 70 und die noch freiliegenden Bereiche der massiven Elektrolyt-scliicht 62 abdeckt. Es .dürfte klar sein, daß bei diesem Element 50 die äußere Gasdiffuslonsschicht 66 auch die Funktion einer Schutzschicht erfüllt.
  • Das sauerstoffempfindliche Element 50 wird durch Druckverklebung der Leiter 74, 76 mit den Anschlüssen der ersten bzw. zweiten Elektrodenschicht 64, 68 fertiggestellt.
  • Im Betrieb wird eine Gleichstromquelle mit konstanter Stromabgabe an die erste und zweite Elektrodenschicht 64, 68 des Elements 50 angeschlossen, um einen Gleichstrom von vorbestimmter Stärke durch die Festelektrolytschicht 62 im Bereich zwischen den einander gegenüberliegend angeordneten Elektrodenschichten 64, 68 zu schicken.
  • Wenn der Strom zum Fließen durch die massive Elektrolytschicht 62 von der zweiten Elektrodenschicht 68, die von der einen hohen Widerstand gegen Gasdurchlässigkeit aufweisenden Gasdiffusionsschicht 70 abgedeckt ist, zur ersten Elektrodenschicht 64 hin gebracht wird, dann zeigt das sauerstoffempfindliche Element 50 eine Ausgangskennlinie, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, und somit ist es für Magermotoren anwendbar. Wird die Stromrichtung umgekehrt, so zeigt das gleiche Element 50 eine Ausgangskennlinie gemäß Fig. 4, was bedeutet, daß es für Fettmotoren anwendbar ist.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Feststellung eines nichtstöchiometrischen Kraftstoff/Luft-Verhältnisses Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Feststellung eines aktuellen Kraftstoff/ Luft-Verhältnisses eines nicht-stöchiometrischen, ei ner Verbrennung in einer Verbrennungseln-llclllull(g unterworfenen Kraftstoff/Luft-Gemischs unter Verwertung des im von der Verbrennungseinrichtung abgegebenen Abgas enthaltenen Sauerstoffs, g e k e n n z e i c h n e t a) durch ein im Abgas anzuordnendes sauerstoffempfingliches Element (10; 50) das enthält: - eine massive, für Sauerstoffionen leitfähige Elektrolytschicht (12; 62) mlt dichter und gasundurchlässiger Struktur - eine erste, auf die massive Elektrolytschicht aufgelegte Elektrodenschicht (14; 64) aus einem Katalysatormaterial, das Oxydationsreaktionen von im Abgas enthaltenen brennbaren Substanzen katalysiert, - eine zweite, auf die massive Elektrolytschicht mit Abstand zur ersten Elektrodenschicht aufgelegte Elektrodenschicht (18; 68), - eine.erste poröse Gasdiffusionsschicht (16; 66), die auf der massiven Elektrolytschicht derart ausgebildet ist, daß sie die erste Elektrodenschicht im wesentlichen gänzlich abdec.kt, und die einen relativ geringen Widerstand gegen einen Durchlaß von Gasen durch sie hindurch hat, - eine zweite poröse Gasdiffusionsschicht (20; 70), die auf der massiven Elektrolytschicht derart ausgebildet ists daß sie die zweite Elektrodenschicht im wesentlichen gänzlich abgedeckt, und die einen relativ hohen Widerstand gegen einen Durchlaß von Gasen durch sie hindurch hat; b) durch eine mit der ersten sowie zweiten Elektrodenschicht elektrisch verbundene Gleichstromquelle (30), von der ein Gleichstrom mit vorbestimmter Stärke in der massiven Elektrolytschicht von einer vorgegebenen der ersten und zweiten Elektro.denschicilterl zur anderen Elektrodenschicht hin zum Fließen zu bringen ist, und c) durch eine parallel zur Gleichstromquelle geschaltete, mit der ersten sowie zweiten Elektrodenschicht elektrisch verbundene Spannungsmeßeinrichtung, die eine parallel zur ersten sowie zweiten Elektrodenschicht erzeugte Ausgangsspannung mißt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gleichstromquelle mit dem sauerstoffempfindlichen Element derart verbunden ist, daß der Strom in der massiven Elektrolytschicht von der ersten Elektrodenschicht (14; 64) zur zweiten Elektrodenschicht (18; 68) hin fließt, wenn das nichtstöchiometrische Kraftstoff/Luft-Gemisch ein fettes Gemisch ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gleichstromquelle mit dem sauerstoffempfindlichen Element derart verbunden ist, daß der Strom in der massiven Elektrolytschicht von der zweiten Elektrodenschicht (18; 68) zur ersten Elektrodenschicht (14; 64) hin fließt, wenn das nichtstöchiometrische Kraftstoff/Luft-Gemisch ein mageres Gemisch ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Elektrodenschicht (14) auf die eine Seite der massiven Elektrolytschicht (12), die zweite Elektrodenschicht (12) auf die gegenüberliegende Seite der massiven Elektrolytschicht aufgelegt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die massive Elektrolytschicht (12) in Form einer Platte ausgebildet ist. deren Stärke als bauliche Basis für das sauerstoff empfindliche Element ausreichend ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß dit' erste sowie zweite Elektrodenschicht (64, 68) auf der gleichen Seite der massiven Elektrolytschicht (62) aufgebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Gasdiffusionsschicht (66) sowohl die erste Elektrodenschicht (64) wie auch die zweite Gasdiffusionsschicht (70) abdeckt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Gasdiffusionsschicht (66) die massive Elektrolytschicht (62) in einem Bereich, in dem sowohl die erste wie die zweite Elektrodenschicht (64, 68) nicht vorhanden sind, eng überdeckt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das sauerstoffempfindliche Element (50) ein als eine Platte aus Keramikmaterial ausgebildetes Substrat (54), auf einer dessen -größeren Flächen die massive Elektrolytschicht (62) aufgelegt ist, umfaßt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das sauerstoffempfind liche Element ein für die Beheizung der massiven Elektrolytschicht angeordnetes elektrisches Heizelement (56) umfaßt.
  11. il. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Katalysatormaterial der ersten Elektrodenschicht (14; 64) Platin umfaßt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Material der zweiten Elektrodenschicht Platin umfaßt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jede der ersten sowie zweiten Gasdiffusionsschichten aus einem Keramikmaterial gebildet ist, das aus der Aluminiumoxyd, Spinell und Kalziumzirkonat umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
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