DE3239574C2 - Meßvorrichtung zur Messung der Konzentration von Partikeln in einer Flüssigkeit - Google Patents

Meßvorrichtung zur Messung der Konzentration von Partikeln in einer Flüssigkeit

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zur Messung der Konzentration von Partikeln, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einer derartigen Meßvorrichtung werden in der Rohrwandung Meßsonden angeordnet, die mit der Flüssigkeit in Berührung stehen.
Die US-PS 42 43 883 zeigt eine Meßvorrichtung für die Blut­ überwachung. Bei dieser Vorrichtung besteht die Meßsonde aus einer Lichtquelle und einem Phototransistor, die in einem ge­ meinsamen Gehäuse angeordnet sind. Aus Fig. 2 und der zuge­ hörigen Beschreibung, Spalte 3, Zeilen 30 bis 36, läßt sich entnehmen, daß im Bereich der Meßvorrichtung der Durchmesser des dortigen Rohres vermindert ist. Zusätzlich sind einander gegenüberliegend zwei Glasfenster 38 eingebaut, durch welche hindurch gemessen werden soll.
Die aus dieser Druckschrift bekannte Meßvorrichtung eignet sich für die Überwachung von Blutwerten. Als Meßvorrichtung für die Überwachung von Partikel aufweisenden Prozeßflüssigkeiten, oder beispielsweise von kommunalen Abwässern, ist diese Vorrichtung jedoch nicht geeignet.
Die aus der DE-OS 21 37 585 bekannte Meßvorrichtung erlaubt zwar ebenfalls das Messen der Lichtdurchlässigkeit einer strömenden Flüssigkeit. Hierbei wird sowohl die Transmission (Fühler 3) als auch die Reflexion (Fühler 4) in Folge der ver­ unreinigenden Partikel gemessen. Zur Verbesserung der Meßge­ nauigkeit ist zudem die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssig­ keit im Meßbereich etwas reduziert.
Bei der Messung der Konzentration von Teilchen in im wesent­ lichen stillstehenden Flüssigkeiten ist es bekannt, beispiels­ weise im Zusammenhang mit der Reinigung von kommunalem oder industriellem Abwasser, eine photometrische Messung mit Hilfe von pulsierendem Infrarotlicht anzuwenden, wie dies aus der SE-PS 382 116 hervorgeht.
Die bekannte Methode ist jedoch begrenzt anwendbar, u. zw. in erster Linie bei stillstehenden Flüssigkeiten mit im wesent­ lichen konstanter Temperatur. Bei wechselnder Temperatur würde das bekannte Verfahren zu wesentlichen Meßfehlern führen. Au­ ßerdem ist die bekannte Methode mit Nachteilen behaftet, die darin liegen, daß die Meßsonden nach kurzer Anwendungszeit von Partikelablagerungen gereinigt werden müssen und daß beträcht­ liche Umbauten und Komplettierungen vorgenommen werden müssen, wenn der für das Verfahren angewendete Apparat bei der Teil­ chenmessung in strömenden Flüssigkeiten, wie bei Stofförderern in der Zellstoffindustrie, zu verwenden sein soll.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine auch für die ungestörte Langzeitmessung geeignete Meßvorrich­ tung zu schaffen, mit welcher beispielsweise in Verfahrens­ flüssigkeiten oder kommunalen Abwässern vorliegende Verunrei­ nigungen genau gemessen werden können, ohne daß die an sich bekannten Entwässerungszentrifugen eingesetzt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Mit der vorliegenden Meßvorrichtung konnte nunmehr gezeigt werden, daß die Messung mit Meßsonden der vorhandenen Art sehr wohl an einer mit Partikeln angereicherten Flüssigkeit durch­ führbar ist, die durch eine Rohrleitung gefördert wird. Fach­ leute haben bisher behauptet, daß beispielsweise die Messung der Faserkonzentration in fortbewegtem Papierzellstoff mit Hilfe von IR-Sonden unmöglich sei oder zumindest eine sich ständig wiederholende Reinigung der Meßsonden erfordert. Dies ist jedoch ein Standpunkt, der durch die vorliegende Erfindung vollkommen widerlegt wird. Durch Änderung der Querschnitts­ fläche des Rohres hat sich gezeigt, daß die mit der Flüssig­ keit in Berührung stehenden Flächen der Meßsonden automatisch sauber gehalten werden.
Mit Meßsonden, die an einen Elektronikkreis angeschlossen sind, der weiters an eine Bezugseinrichtung angeschlossen ist, die aus mit dem Rohr zur Förderung der Flüssigkeit in wärme­ leitendem Kontakt stehenden Bezugsmeßorganen besteht, hat die Meßvorrichtung nach der Erfindung außerdem bisher schwer lös­ bare Probleme mit der Instabilität bei Meßkreisen zur Messung an Flüssigkeiten der angegebenen Art beseitigt. Diese Bezugs­ einrichtung hat eine mit der Ausbildung des Meßbereichs ver­ knüpfte Funktion und ist von
einem Gehäuse umschlossen, welches das flüssigkeitsfördernde Rohr und die Meßsonden umgibt.
Der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung liegt sowohl in der Verfahrensindustrie als auch auf dem Gebiet der Wasserversorgung und Kanalisation. Die Vorrichtung ist zur genauen Konzentrationsmessung vorgesehen, beispielsweise in der Papier- und Zellstoffindustrie, wo die Messung vor Drucksieben und Wirbelreinigern sowie am Mahlgut vor dem Eintrittsbehälter einer Papiermaschine und an Rücklaufwasser sowohl für Verdünnung als auch für Faserrückgewinnung durchgeführt werden kann. Innerhalb des Gebietes der Wasserversorgung und Kanalisation ist die Vorrichtung zur Schlammgehalts- und Trübheitsmessung sowie zur Messung des Inhaltes von suspendiertem Material in beispielsweise Rückwasser von Entwässerungszentrifugen oder anderen mechanischen Entwässerungsmaschinen anwendbar.
Das Meßprinzip beruht auf dem Vermögen der Teilchen, Licht zu absorbieren und zu reflektieren.
Um die höchstmögliche Dynamik zu erreichen, ist ein Teil der Elektronik im Geber montiert. Die Messung erfolgt mit IR-Licht über eine Meßstrecke von 20 mm. Das IR-Licht ist pulsierend mit sehr kurzen Impulsen und hat sehr hohe Lichtintensität, was dank einer Schwingung mit äußerst kurzen Impulsen und langen Zwischenräumen zwischen den Impulsen möglich ist. Durch die große Lichtintensität wird der Vorteil erhalten, das verschiedene Meßbereiche durch einfaches Umschalten eines zum Elektronikkreis gehörenden Verstärkers ausgenützt werden können. Da die Lichtausbeute von einer IR-Diode stark temperaturabhängig ist, wird dies über ein separates Bezugssystem im Geber kompensiert. Dieses kompensiert auch Abweichungen in sonstigen Komponenten sowie eventuell einfallendes Streulicht.
Das Meßsignal vom Geber besteht aus einem Impuls, dessen Höhe proportional zur Konzentration ist. Dieser Impuls kann in eine Gleichspannung in einem Haltekreis umgewandelt werden, welcher gleichzeitig an den Integrator angeschlossen ist. Dieser hat für seinen Meßwert eine feste Zeit und zur Dämpfung von größeren Variationen der Konentration eine einstellbare Zeit.
Nach dem Haltekreis geht das Signal direkt oder über einen logarithmischen Verstärker zu einer MAX- und MIN-Einstellung. Die Verstärkung der Ausgangsstufe kann durch Umschalter geändert werden. Ein digitaler Meßwertgeber zeigt 0-100% des eingestellten Bereiches, u. zw. unabhängig davon, welches Ausgangssignal gewählt wird.
Bevorzugte Ausführungsform
Die Meßvorrichtung nach der Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Gebers einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von der in Förderrichtung der Flüssigkeit stromaufwärts liegenden Seite gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschema einer bevorzugten elektrischen Schaltung der im Geber enthaltenen Sender und Detektoren zu einer Meßwerteinheit und
Fig. 4 ein Kurvendiagramm zur Veranschaulichung von möglichen differenzierenden zuschaltbaren Meßbereichen.
Die Meßvorrichtung nach der Erfindung umfaßt einen Geber 1, der bei einer bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ein Rohr 2 zum Transport der mit Partikeln vermengten Flüssigkeit aufweist, an welcher die Messungen durchgeführt werden sollen. Das Rohr 2 ist mit Anschlußelementen 3, 4 zum Einbau in eine Rohrleitung (nicht gezeigt) versehen. Im Meßbereich ist die Querschnittsfläche des Rohres 2 in ihrer Form verändert, weist jedoch vorzugsweise die gleiche Größe auf. Somit geht die Querschnittsfläche des Rohres 2 bei der bevorzugten Ausführungsform von einem normalerweise kreisförmigen Querschnitt bei den Anschlußelementen 3, 4 in einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt 5 über, wie dies am besten aus Fig. 1 hervorgeht. Der Übergang vom kreisförmigen zum rechteckigen Querschnitt ist kontinuierlich und kann auf mehrere Arten bewirkt werden, jedoch am einfachsten durch Zusammenpressen eines ursprünglich durchgehend kreisförmigen Rohres.
In den im rechteckigen Bereich 5 einander gegenüberliegenden Wandungen 6, 7 des Rohres 2 sind Öffnungen zur Anbringung von Meßsonden 8, 9 vorgesehen. Die Meßsonden 8, 9 füllen die Öffnungen in den Wänden 6, 7 des Rohres 2 ganz aus und ihre nach innen der geförderten Flüssigkeit zugewandten Sondenflächen 10, 11 liegen im wesentlichen mit der Innenfläche der Wände 6, 7 des Rohres in einer Ebene.
Der Meßbereich mit dem rechteckigen Abschnitt 5 des Rohres 2 und den Meßsonden 8, 9 ist von einem Gehäuse 12 umgeben. Dieses Gehäuse 12 ist vorzugsweise rohrförmig und hat eine Längsachse, die sich senkrecht zur Längsachse sowohl des Rohres 2 als auch zu der von den Meßsonden 8, 9 gebildeten Achse erstreckt. Im Gehäuse 12 sind Öffnungen zur Einführung und Kontrolle der Meßsonden 8, 9 vorgesehen, welche wie gezeigt aus dem Gehäuse 12 vorragen können.
Weiters umschließt das Gehäuse 12 eine Bezugseinrichtung 13, 14, welche aus Meßorganen besteht, die den Meßsonden 8, 9 entsprechen, jedoch nicht über die Flüssigkeit messen wie die Meßsonden, sondern über eine hindernisfreie Bahn innerhalb des Gehäuses. Die Bezugseinrichtung 13, 14 steht mit dem Rohr 2 in wärmeleitender Berührung und kann unter (wie in Fig. 2 angedeutet) oder vorzugsweise oberhalb des Rohres 2 angebracht sein.
Das Gehäuse 12 umschließt ferner zumindest einen Teil jenes Elektronikkreises, der zur Behandlung jener Signale angewendet wird, die von den Meßsonden 8, 9 und der Bezugseinrichtung 13, 14 erhalten werden. Sowohl die Meßsonden als auch die Bezugseinrichtung sind vorteilhafterweise vom IR-Typ, obwohl auch andere Typen wie solche, die mit sichtbarem Licht oder Ultraschall arbeiten, bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommen können. Eine bevorzugte Ausführungsform des Elektronikkreises wird nachfolgend unter Hinweis auf Fig. 3 beschrieben.
Aus dem Blockschema gemäß Fig. 3 geht hervor, daß die Meßsonden 8, 9 und die Bezugseinrichtung 13, 14 von IR-Organen gebildet werden, d. h. genauer gesagt können mit Vorteil IR-Dioden angewendet werden. Weiters ist der Sender 8 der Meßsonden als ein Organ wiedergegeben, das mit dem Sender 13 der Bezugseinrichtung gemeinsam ist. So kann eine IR-Diode 8, 13 als gemeinsamer Sender sowohl über die Meßstrecke M als auch über die Bezugsstrecke R angewendet werden, wobei die verschiedenen Lichtbahnen M und R beispielsweise von einer Faseroptik ausgehen können, die an die Diode 8, 13 angeschlossen ist. Eine andere praktizierbare Lösung ist, zwei exakt gleiche IR-Dioden 8 und 13 in Serie zu schalten, die somit den Sender für die Meßstrecke M bzw. den Sender für die Bezugsstrecke R darstellen.
Der Detektor 9 der Meßsonden ist ebenso wie der Detektor 14 der Bezugseinrichtung von einer separaten Fotodiode gebildet. Diese beiden Fotodioden sind von gleichem Typ und jeweils an einen temperaturkompensierenden Kreis 19-22 bzw. 15-18 mit identisch-gleicher Ausbildung angeschlossen. So ist der Ausgang der jeweiligen Fotodiode 9, 14 an einen Verstärker 19, 15 angeschlossen, der über einen Haltekreis 20, 16 einen Integrator 21, 17 speist. Das integrierte Signal wird über einen Widerstand 22, 18 zum Eingang des Verstärkers 19, 15 rückgekoppelt. Eine Diode ist relativ temperaturabhängig, doch wird mit den Kompensierungskreisen 19-22 und 15-18 eine stabilisierende Funktion erreicht, so daß das Ausgangssignalniveau vom jeweiligen Verstärker 19, 15 konstant gehalten wird, u. zw. unabhängig von Temperaturänderungen, die um die Detektoren 9, 14 herum ebenso wie in der Flüssigkeit, deren Partikelkonzentration gemessen werden soll, sowie in der Luft auf der hindernisfreien Bezugsbahn und im Rohr, mit welchem die Bezugseinrichtung in thermischem Kontakt steht, auftreten können. Mit diesen Kompensierungskreisen 19-22, 15-18 wird auch eine stabilisierende Funktion für eventuelles Streulicht erzielt, das die Detektoren 9, 14 treffen kann. Somit wird jede langsamere Ausgangssignalveränderung von den Detektoren 9, 14 ausgeglichen, so daß ein stabiles Bezugsniveau am Ausgang der Verstärker 19, 15 erhalten wird.
Der oder die für die Meß- und Bezugssignale angeordnete bzw. angeordneten Signalsender 8, 13 wird bzw. werden von einem Oszillator 23 gespeist. Der Oszillator 23 erzeugt ein Impulssignal S mit sehr kurzen Impulsen und verhältnismäßig langen Intervallen zwischen den Impulsen. Dies gestattet, daß eine hohe Lichtintensität erhalten werden kann, ohne daß die IR-Diode 8, 13 aufgrund von Eigenerwärmung beschädigt wird.
Der Sender 8, 13 ist ebenfalls empfindlich für Temperaturänderungen, da er ja auch von einer Diode gebildet wird. Seine Änderungen werden von einem Kreis 24-26 kompensiert, der aus einem Komparator 24 besteht, dem ein Integrator 25 und eine Leistungsverstärkerstufe 26 folgen. Der Komparator 24 wird mit Impulssignalen S vom Oszillator 23 und mit Ausgangssignalen SR vom Verstärker 15 der Bezugseinrichtung gespeist. Dieses Ausgangssignal SR ist ebenfalls ein Impulssignal und ist direkt abhängig von der Größe jener Lichtimpulse, die der Sender 8, 13 über die Bezugsstrecke R abgibt. Die Größe der abgegebenen Lichtimpulse des Senders 8, 13 wird vom Komparator 24 und der Leistungsverstärkerstufe 26 geregelt, so daß die Impulssignale S und SR gleichgroß werden. Dadurch werden somit Lichtimpulse mit konstantem Wert erhalten, u. zw. unabhängig von Temperaturänderungen am Sender 8, 13. Auch wenn der Sender von zwei separaten Dioden 8 und 13 gebildet wird, wie oben angegeben, werden von jeder Diode 8 und 13 Lichtimpulse erhalten, die einen konstanten Wert haben, weil die beiden Dioden 8 und 13 elektrisch in Serie geschaltet und mechanisch auf derselben Unterlage angebracht sind und damit von den gleichen Temperaturänderungen beeinflußt werden.
Die mit konstantem Wert vom Sender 8, 13 ausgesandten Lichtimpulse werden auch vom Detektor 9 aufgefangen, nachdem sie die Meßstrecke M passiert haben, d. h. nachdem sie die Flüssigkeit und darin vorhandene Partikel passiert haben. Bei Änderung der Partikelkonzentration ändern sich aufgrund der Lichtabsorptionseigenschaften der Partikel auch die vom Detektor 9 aufgefangenen Lichtimpulse. Die Folge davon ist, daß das Ausgangssignal SM am Verstärker 19 des Meßdetektors 9 in Abhängigkeit von der Partikelkonzentration in der Flüssigkeit variiert.
Damit die temperaturkompensierenden Kreise 19-22, 15-18 der Detektoren 9, 14 nicht durch die Nutzsignale SR und SM beeinflußt werden, ist in jedem der temperaturkompensierenden Kreise 15-18, 19-22 zwischen dem Verstärker 15, 19 und dem Integrator 17, 21 ein Haltekreis 16, 20 zwischengeschaltet. Diese Haltekreise 16, 20 werden durch das Ausgangssignal S vom Oszillator 23 gesteuert, so daß die Nutzsignale SR, SM geerdet werden, sobald sie im jeweiligen Haltekreis 16, 20 auftreten. Eine beitragende Ursache dafür, daß die Nutzsignale SR, SM nicht zu den Eingängen der Verstärker 15, 19 rückgekoppelt werden, ist die langsame Funktion der temperaturkompensierenden Kreise 15-18, 19-22.
Das am Ausgang des Verstärkers 19 des Meßdetektors 9 entnommene Nutzsignal SM stellt somit ein genaues Maß für die Konzentration von Partikeln in der durch das Rohr 2 (Fig. 2) geförderten Flüssigkeit dar. Dieses Signal SM ist demzufolge für verschiedene Zwecke bei Prozessen verschiedener Art anwendbar.
Zu Meßzwecken, jedoch auch für andere Anwendungen, kann es wünschenswert sein, anstelle des pulsierenden Ausgangssignals SM ein gleichmäßig verlaufendes Ausgangssignal zu erhalten. Durch Einspeisung des Ausgangssignals SM in einen Haltekreis 27, der durch das Signal S des Oszillators 23 gesteuert wird, wird ein logarithmisch variierendes Signal Slog erhalten. Wünscht man ein linear variierendes Signal Slin, wird das vom Haltekreis 27 erhaltene Signal Slog in einen logarithmischen Verstärker 28 eingespeist. Mit einem Umschalter 29 kann ein Meßgerät 30 wahlweise mit dem Signal Slog oder dem Signal Slin gespeist werden.
Der Haltekreis k27 kann von einem Feldleistungstransistor FET und das Meßgerät 30 von einem digitalen Indikator gebildet sein.
Das Ausgangssignal vom Verstärker des Meßdetektors 9 kann wahlweise über verschiedene Widerstände 31 zu seinem Eingang rückgeführt werden, so daß verschiedene Meßbereiche I-IV erhalten werden. So können beispielsweise vier verschiedene Meßbereiche vorliegen. In Fig. 4 ist mittels eines Kurvendiagramms veranschaulicht, wie der Meßbereich verschoben werden kann, u. zw. einerseits das logarithmische Signal Slog und andererseits das diesem entsprechende lineare Signal Slin betreffend. Hierbei entspricht der Bereich I einem maximal größten in den Rückkopplungszweig des Verstärkers 17 eingeschalteten Widerstandswert, während der Bereich IV einer direkten Rückkopplung des Ausgangssignals SM zum Eingang des Verstärkers 19 entspricht.
Wie aus der oben gegebenen Beschreibung hervorgeht, wird damit lediglich auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Bezug genommen, welche folglich auf verschiedene Weise modifiziert werden kann, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. So kann beispielsweise die Querschnittsfläche des Rohres 2 auch durch Anordnung eines Einsatzes in einem erweiterten Teil des Rohres oder durch Anordnung einer die Flüssigkeitsförderung beeinflussenden Form der Rohrwandung geändert werden. Betreffend die Meßsonden und die Bezugseinrichtung wurde bereits gesagt, daß diese nicht auf die Anwendung von IR-Licht beschränkt sind. Auch der für IR-Komponenten beschriebene Elektronikkreis kann jedoch auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Beispielsweise kann der Kreis mit Umschaltorganen zum Studium von jeweils einem Teil jeder Kurve, beispielsweise dem Intervall 60-70% des gesamten Meßbereiches, versehen sein. Weiters ist es möglich, Regelorgane zur Umstellung der Integrierungszeit einzuführen, so daß eine ruhige Anzeige am Meßgerät 30 erhalten wird.
Aus dem oben Angeführten geht hervor, daß die Erfindung nicht auf die oben beschriebene und in den Zeichnungen gezeigte bevorzugte Ausführungsform beschränkt ist, sondern innerhalb des Rahmens der Patentansprüche Gegenstand für verschiedene Modifikationen sein kann.

Claims (8)

1. Meßvorrichtung zur Messung der Konzentration von Partikeln, die mit einer Flüssigkeit durch ein Rohr (2) transportiert werden, wobei in der Wandung des Rohres Meßsonden (8, 9) ange­ ordnet sind, die in einem Teil des Rohres (2) mit der Flüssig­ keit in Kontakt stehen und von einem Sender (8) und einem De­ tektor (9) gebildet sind, die zueinander ausgerichtet an je einer Seite der Durchstromfläche des Rohres (2), das an dieser Stelle einen rechteckigen Durchströmquerschnitt (5) aufweist, angeordnet sind und von einem äußeren Gehäuse (12) umgeben sind, und wobei eine Bezugseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmquerschnitts­ fläche in dem Teil des Rohres, in welchem die Meßsonden (8, 9) angeordnet sind, gleich groß ist wie vor und nach der Meßvor­ richtung und daß das äußere Gehäuse (12) an dem genannten Teil des Rohres (2) die Meßsonden (8, 9) und die Bezugseinrichtung enthält, wobei die Bezugseinrichtung Bezugsmeßorgane (13, 14) aufweist, die aus Bezugssender (13) und Bezugsdetektor (14) gebildet sind und mit dem Rohr (2) in wärmeleitendem Kon­ takt stehen.
2. Meßvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Querschnittsfläche des Rohres (2) kontinuierlich vom kreisförmigen Querschnitt auf einen rechteckigen Quer­ schnitt übergeht.
3. Meßvorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (12) rohrförmig mit kreisför­ migem Querschnitt ausgebildet ist, dessen Längsachse einer­ seits senkrecht zum Rohr (2) für den Transport der Flüssigkeit und andererseits senkrecht zur Längsachse der Meßsonden (8, 9) verläuft, welche Meßsonden von der Außenseite des Gehäuses lösbar sind.
4. Meßvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Meßsonden (8, 9) von einem IR-Sender (8) und IR- Detektor (9) gebildet sind, die mit pulsierender Energie ver­ sorgt sind, wobei die Bezugsmeßorgane (13, 14) von einem ent­ sprechenden Bezugs-IR-Sender (13) und einem Bezugs-IR-Dektek­ tor (14) gebildet sind, die mit pulsierender Energie von einer Quelle (23) gespeist werden, welche für die Meßsonden und die Bezugseinrichtung gemeinsam ist.
5. Meßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß jede Meßsonde (8, 9) eine Fläche (10, 11) aufweist, die mit der Flüssigkeit in Kontakt steht und mit der Innenfläche (6, 7) des Rohres (2) eine Ein­ heit bildet.
6. Meßvorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Meßsonden (8, 9) und die Bezugsmeßorgane (13, 14) an je einen temperaturkompensierenden Elektronikkreis (19-22, 15-18) zur digitalen Wiedergabe des erhaltenen Meßwer­ tes für die Partikelkonzentration in der Flüssigkeit ange­ schlossen sind.
7. Meßvorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sender (8) der Meßsonden und der Bezugssender (13) ein gemeinsames Organ ist, das den Detektor (9) der Meß­ sonden über die Partikel enthaltende Flüssigkeit und den Be­ zugsdetektor (14) über eine Bezugsbahn (R) speist.
8. Meßvorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Quelle (23) den Sender (8) und den Bezugssender (13) über einen Leistungsverstärkerkreis (24-26) speist, der einen Komparator (24) zum Vergleich der von der Quelle (23) abgege­ benen pulsierenden Energie mit der vom Bezugsdetektor (14) ab­ gegebenen und nach Verstärkung in dem dazu gehörenden tempe­ raturkompensierenden Elektronikkreis (15-18) in den genannten Komparator (24) eingespeisten pulsierenden Energie umfaßt, dessen Ausgangssignal nach Integrierung und Verstärkung in den Sender (8) und den Bezugssender (13) einspeisbar ist, wobei ein die Konzentration angebendes Meßsignal vom Ausgang eines an den Detektor (9) der Meßsonden angeschlossenen Verstärkers (19) im dazu gehörenden temperaturkompensierenden Elektronik­ kreis (19-22) entnehmbar ist.
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