DE323876C - Abziehvorrichtung fuer zweischneidige Rasierhobelklingen mit umkehrendem Abziehriemen - Google Patents

Description

• Abziehvorrichtung für zweischneidige Rasierhobelklingen mit umkehrendem Abziehriemen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Abziehvorrichtung für zweischneidige Rasierhobelklingen, bei welcher die Schneiden der Klinge wechselseitig auf dem :Riemen abgezogen werden, der über eine die Wendung des Klingenhalters vermittelnde Ablenkrolle so geführt ist, daß seine beiden Trums zu beiden Seiten des Klingenhalters liegend, diesem gegenüber durch Führungsstifte oder Rollen in der notwendigen Richtung gehalten werden und Klingenhalter und Ablenkrolle einerseits und Führungsstifte oder Rollen anderseits in besonderen, gegeneinander zwecks Freilegung des. Klingenhalters für den Klingenwechsel verschiebbaren Rahmen o. dgl. gelagert sind.
• Die Erfindung besteht darin, daß der die Führungsstifte tragende Rahmen gleichzeitig den Aufhängering trägt; also ortsfest ist, während der den Klingenhalter und die Ablenkrolle'tragende Rahmen herausziehbar und in seiner Arbeitslage feststellbar ist, und zwar durch Verschwenken innerhalb des festen Rahmens derart, daß seitliche Nasen an seinen Seitenteilen sich federnd auf die unteren Führungsstifte für den Riemen aufstützen und von diesen abgezogen werden können, so daß nach Herausziehen des Klingenhalterrahmens der Halter außerhalb der Vorrichtung frei liegt und zwecks Auswechselns der Klinge geöffnet werden kann.
• Das Gehäuse der Vorrichtung besteht aus einem mit dem Aufhängehaken a versehenen ortsfesten Rahmen mit den Seitenteilen b, c, zwischen welchen die Führungsstifte d für den Riemen e angebracht sind. Die Klinge f liegt in einem aufklappbaren Halter g bekannter Art, der in Schlitzen der Seitenteile h, i des herausziehbaren Rahmens drehbar gelagert ist, und zwar innerhalb der Seitenteile b, c des ersten Rahmens. Am oberen Ende tragen die Seitenteile h, i drehbar eine Rolle k, die durch die Lenker L den Klingenhalter g mittels seiner Steuerarme m umlegt. Der Riemen eist über die Rolle k so geführt, daß er zu beiden Seiten des Klingenhalters g zwischen diesem und- den Führungsstiften d verläuft. Durch abwechselnden Zug. an dem einen- und dem anderen Riementrum wird der Klingenhalter g so gedreht, daß die Klinge mit ihren Schneiden stets nachschleifend an den Riemen angedrückt wird. Die Drehzapfen n, o des Klingenhalters g und die Drehzapfen P, q der Rolle k sind in einem Längsschlitz r der Seitenteile b, c geführt. Um die Seitenteile h, i in der oberen Arbeitslage zwischen den Seitenteilen b, c feststellen zu können, sind sie mit seitlichen Nasen oder Ansätzen s versehen, die auf die eine der unteren Führungsrollen d aufgesetzt werden können und in dieser Stellung dadurch gesichert werden, daß Federn t gegen den Rücken der Seitenteile h, i drücken. Werden die Seitenteile h, i von der Führungsrolle d her abgeschwenkt, so können sie nach unten aus der Vorrichtung so weit herausgezogen werden, daß der Klingenhalter g unterhalb der unteren Führungsstifte d zu stehen kommt. Der Klingenhalter g kann somit außerhalb der Vorrichtung geöffnet und die Klinge eingelegt bzw. herausgenommen werden. Werden die Seitenteile h, i wieder in die Vorrichtung hineingedrückt, so federn sie selbsttätig in die feststehende Stellung. Zwischen den unteren Enden der Seitenteile h, i ist ein Griff u angebracht, mittels dessen die Verschiehune der Seitenteile k. i erfolgt-

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcIi: Abziehvorrichtung für zweischneidige Rasierhobelklingen mit umkehrendem Abziehriemen, bei der Klingenhalter und Riemenablenkrolle einerseits und Riemenführungsrollen oder Stifte anderseits in besonderen, zwecks Freilegung des Klingenhalters gegeneinander verschiebbaren Rahmen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führungsstifte (d) o. dgl. in seinen Seitenteilen (b, c) tragende Rahmen ortsfest',den Aufhängering o. dgl. (a) trägt, während der in seinen Seitenteilen (k, i) in Schlitzen den Klingenhalter (g). sowie die Rolle (k) drehbar tragende herausziehbare Rahmen, innerhalb des ersteren angeordnet; einerseits mit Ansätzen (s) versehen ist, die sich auf eine der unteren Führungsrollen (d) für den Riemen (e) aufsetzen können, anderseits unter der Einwirkung von Federn (t) steht, die die Ausschwingung des Rahmens (k, i) um die in Längsschlitzen (y) des anderen Rahmens geführte Lenkrollenachse (p, q) und seine Sicherung in der Arbeitslage ermöglicht.