DE323770C - Wanderrost mit Nachverbrennungsrost - Google Patents

Wanderrost mit Nachverbrennungsrost

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DE323770C
DE323770C DE1917323770D DE323770DD DE323770C DE 323770 C DE323770 C DE 323770C DE 1917323770 D DE1917323770 D DE 1917323770D DE 323770D D DE323770D D DE 323770DD DE 323770 C DE323770 C DE 323770C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Wanderrost mit Nachverbrennungsrost. Die Erfindung betrifft eine Wanderrostfeuerung für Verbrennung schwer zündbarer Brennstoffe (Koks, Magerkohle, Magerbrketts und ähnliches).
  • Bisher machte der Ausbrand am Rostende große Schwierigkeiten. Die genannten; Brennstoffarben erfordern zu ihrer vollkommenen Verbrennung eine dichte, geschlossene Brennschicht über der ganzen Rostbahn, welcher Forderung der Wanderrost nicht entgegenkommt, da das Rostende leerbrennt.
  • Die bisher bekannten Abstreifer der Wanderroste haben die Aufgabe des. Verdichtens für das Rostende nicht mehr ausreichend erfüllt; sie halten der starken Glut nicht stand, stauen ungenügend, überwälzen das Brenngut, vermengen Schlacke undBrennbares und führen die Abgänge unvollkommen ab.
  • Die zur Herbeiführung der gewünschten erhöhten Stauwirkung später verwendeten kleinen Stauroste übers.tauen die Brennschicht, vermengen noch stärker Brennbares und Schlacke, verschmelzen die Roststäbe und zeigen einen sehr großen Verschleiß, da sie die Brennglut unter sich hindurchwandern lassen und sich hierbei überhitzen.
  • Auch die bekannten als Nachverbrennungsroste ausgebildeten Abstreifer zeigen keine Einrichtung, um eine geschlossene und geregelte Bedeckung am Ende des Nachverbrennungsrostes, aufrechtzuerhalten bzw. einen schädlichen Anstau zu vermeiden.
  • Die vorstehende Erfindung will diese Mängel der bekannten Ausführungen beseitigen. Die Abbildung zeigt einen Längsschnitt durch einen solchen Wanderrost.
  • In der Figur bedeutet a die Rostbahn des Wanderrostes. Das: Ende des Wanderrostes ist durch einen schrägen Nachverbrennungsrost verlängert. Der Wanderrost ist geneigt verlegt, damit die Brennschicht beim Überwandern nicht angehoben zu werden braucht und damit eine geringe Ablenkung zwischen Bewegungs- und Druckrichtung eintritt.
  • Der Nachverbrennungsrost besteht aus dem wassergekühlten, als Kratzer ausgebildeten oberen Querträger o, den Roststäben p und den unteren Rosts:tabträgern q1 und q2. Die Roststäbe p sind zur Unterstützung der Schichtwanderung beweglich. Nach der Zeichnung ist jeder zweite Roststab auf dem Querträger q, fest gelagert. Die dazwischenliegenden Roststäbe sind auf dem durch Exzenter r schwingbaren Träger q2 beweglich gelagert. An den Nachverbr.ennungsrost schließt sich der Schlackenraum s an,, dessen unteres Ende eine selbsttätige Schlackenfördervorrichtung t abschließt, die als Schnecke, Kratzer, Becherwerk oder ähnliche Vorrichtung ausgebildet sein kann und ihre Bewegung direkt oder durch Verbindung mit dem Antrieb des Kettenrostes erhält.
  • Diese Einrichtungen ermöglichen für alle Rostbelastungen die Aufrechterhaltung vollständig stetiger Verhältnisse sowohl in der Erhaltung einer geschlossenen Brennschicht als auch in der Abführung der Rückstände, durch welche Maßnahmen eine erleichterte Bedienung und erhöhte Wirtschaftlichkeit besonders für schwer zu verarbeitende minderwertige Brennstoffe erreicht wird.
  • Die beschriebenen Einrichtungen wirken infolgender Weise: Auf der eigentlichen Brennbahn des Wanderrostes verringert sich infolge der Verbrennung die' Schichtdicke, und die geschlossene Bremsschicht würde ohne Gegenmaßnahmen verloren gehen. Die notwendige Verdichtung der Brennschicht besorgt der Nachverbrennungsrost, der die Brennschicht unverändert über sich hinweggleiten läßt, deren Geschwindigkeit infolge des Gleitwiderstandes jedoch so verringert, daß sich die geschlossene Brennschicht stets herstellt. Die Brennschicht des Nachverbrennungsrostes stützt sich im Schlackenraum auf der Schlacke ab, welche wieder durch die selbsttätige und ununterbrochene Förderung mit beabsichtigter Verzögerung abgeführt wird.
  • Die vorgesehenen Einrichtungen. am Rostende sichern ein ununterbrochenes, geregeltes und nach hinten verlangsamtes Abfließen der Brennschicht und vermeiden ein Überstauen im Schlackenraum. Ein Zerstören oder Vermengen der Schicht durch den Stauer tritt infolge der Schräglage des Wanderrostes nicht ein.
  • Durch die vorstehend beschriebenen Einrichtungen wird den älteren Einrichtungen gegenüber am hinteren Rostende die angestrebte Verdichtung und Gleichmäßigkeit der Brennschicht und eine ununterbrochene Schlackenabfuhr herbeigeführt.

Claims (1)

  1. PATENT-AN sPRUcH Wanderrost mit Nachverbrennungsrost, dadurch gekennzeichnet, daß er aus gleichgeneigtem Wanderrost (a) und Nachverbrennungsrost (p) besteht und einen Schlacken sammelraum (s) mit selbsttätiger Ausräümvorrichtung (t) besitzt.
DE1917323770D 1917-05-11 1917-05-11 Wanderrost mit Nachverbrennungsrost Expired DE323770C (de)

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DE (1) DE323770C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3031982A (en) * 1959-08-27 1962-05-01 Combustion Eng Mixed refuse incinerator using traveling grate stoker and water cooled feed chute
US3064593A (en) * 1961-04-13 1962-11-20 Combustion Eng Ignition torch on mixed refuse incinerators

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3031982A (en) * 1959-08-27 1962-05-01 Combustion Eng Mixed refuse incinerator using traveling grate stoker and water cooled feed chute
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