DE3237490A1 - Edelsteineinfassung sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Edelsteineinfassung sowie verfahren zu ihrer herstellung

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DE3237490A1
DE3237490A1 DE19823237490 DE3237490A DE3237490A1 DE 3237490 A1 DE3237490 A1 DE 3237490A1 DE 19823237490 DE19823237490 DE 19823237490 DE 3237490 A DE3237490 A DE 3237490A DE 3237490 A1 DE3237490 A1 DE 3237490A1
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pipe section
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stone
gemstone
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Johannes 6113 Babenhausen Puth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/04Setting gems in jewellery; Setting-tools
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Fassung für einen Edelstein, bei der der Stein von mehreren Fingern seitlich gefaßt ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Fassung.
  • Bislang war es üblich, einen Edelstein, beispielsweise einen Brillianten, in einer Fassung zu halten, die aus mehreren, an einem Ende verbundenen Drahtstäben besteht. In die Innenflächen der Drahtstäbe wurden an deren freien Enden Kerben eingeschliffen, in die der Edelstein mit seinem Rand eingesetzt wurde.
  • Kleine, am Ende der Drahtstäbe aufgebrachte Lötpfropfen sicherten den Edelstein in der Fassung.
  • Diese Fassung ist relativ aufwendig in der Herstellung, wobei beim Aufbringen der Lötpfropfen besondere Sorgfalt geübt werden muß. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe- zugrunde, eine Edelsteinfassung zu schaffen, die preiswerter in der Herstellung- ist und sich beim Einsetzen des Edel steines leichter und vor allem ohne Gefährdung des Steines handhaben läßt.
  • Dazu sieht die Erfindung eine Fassung vor, die im wesentlichen aus einem Rohrstück besteht, an dessen freiem aufgeweiteten Ende die Finger ausgebildet sind.
  • Die erfindungsgemäße Fassung ist nicht nur preiswerter im Materialverbrauch, was besonders aus Gold oder Platin bestehenden Fassungen bedeutsam ist, sondern es läßt sich ein Edelstein auch leichter in der Fassung verankern.
  • Zweckmäßig ist der vordere Abschnitt jedes Fingers im wesentlichen parallel zur Mantelfläche des Rohrstückes gebogen, und das Ende jedes Fingers wird zum Sichern des Edelsteins in der Fassung wenigstens teilweise auf die Rohrachse zu gerichtet.
  • Zur Herstellung der Fassung gemäß der Erfindung wird das Rohrstück in eine Bohrung eines Haltewerkzeugs eingesetzt und mittels einer mit einem Dornwerkzeug versehenen Presse an dem über das Haltewerkzeug vorstehenden freien Ende zum Schneiden der Finger aufgeweitet. Sodann werden nach dem Einsetzen des Steines zwischen die Finger die vorderen Enden der Finger wenigstens teilweise auf den Stein geprägt. Dadurch wird jede Gefahr einer unzulässigen punktuellen Erwärmung des Edelsteins vermieden. Zur Verbesserung der Verankerung des Edel steins zwischen den Fingern empfiehlt es sich, die vorderen Abschnitte der Finger durch Einziehen in ein Prägewerkzeug im wesentlichen parallel zur Mantelfläche des Rohrstückes auszurichten.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen: Figur 1 die Ansicht einer Fassung mit eingesetzt angedeutetem Edelstein, und Figuren 2 und 3 schematische Darstellungen zur Erläuterung der Herstellungsweise der Fassung nach Figur 1.
  • Die Fassung besteht nach Figur 1 aus einem Rohrstück 10 aus Gold oder Platin von geeigneter Länge. Der Schaft mit zylindrischem Mantel 24 ist am freien Ende 12 radial nach außen aufgeweitet, sodaß sich im dargestellten Beispiel vier auswärts abstehende Finger 14, 16, 18, 20 ergeben. Das Ausmaß der Aufweitung bestimmt sich nach dem Außendurchmesser des zu fassenden Steines 30, beispielsweise eines Brillianten, derart, daß der Edelstein in den durch die vorderen Abschnitte 22 der Finger umschlossenen Raum in üblicher Ausrichtung eingesetzt werden kann. Um den Edelstein sicher zu halten, sind die vorderen Abschnitte 22 der Finger etwa parallel zur Mantelfläche 24 gerichtet. Die Steigung der Aufweitung und der sich durch die Aufweitung zwischen den Fingern bildende Freiraum ermöglichen in der gewünschten Weise eine Betrachtung der Rückseite des gefaßten Edelsteins 30.
  • Das vordere Ende 26 jedes Fingers ist wenigstens zum Teil auf den Edelstein 30 zu geprägt, sodaß der Edelstein in der Fassung sicher gehalten ist und nicht herausfallen kann.
  • Ein in der beschriebene Fassung gehaltener Brilliant entwickelt je nach Art seines Schliffes bei Beleuchtung von oben ein besonders starkes "Feuer", da wegen des dunklen, nicht reflektierenden Rohrinneren der Brilliant über dunklem Hintergrund gehalten scheint.
  • Zur Herstellung der Fassung wird zunächst ein abgeschnittenes Rohrstück aus Gold o.dgl. in eine Bohrung eines festen Halteblocks 32 so eingesetzt, daß das vordere, aufzuweitende Ende 12 über die Oberfläche 34 des Halteblocks vorsteht. Der Halteblock 32 kann auf dem Tisch 36 eine Presse aufgespannt sein, deren Stempel bei 38 angedeutet ist. Der Stempel trägt ein Dornwerkzeug 40, das mit seinem verjüngten Ende beim Niederfahren des Stempels 38 in das Innere des Rohrstückes 10 eindri ncjt und virnijye siinei Prägeflächen das freie Ende radial auswärts aufweitet. Dabei wird das Material des Rohrstücks durch Schnittkanten am Dornwerkzeug 40 aufgeschnitten, sodaß sich beispielsweise vier radial abstehende Finger ergeben. Die halbfertige Fassung wird sodann in einen mit einer Bohrung 44 versehenen Prägeblock 42 eingesetzt, welche eine der gewünschten Form des vorderen Abschnitts der Finger entsprechende Aufweitung 46 besitzt. Durch Eintreiben eines Prägewerkzeugs 48 etwa mittels des Stempels 38 der erwähnten Presse wedren die Finger gegen die Aufweitung 46 angedrückt, sodaß sie die in Figur 1 dargestellte Form erhalten. Dann wird der Edelstein 30 zwischen die Finger eingesetzt und zu seiner Sicherung werden die Enden der Finger mittels eines weiteren, nicht dargestellten Prägewerkzeugs auf den Stein geprägt.

Claims (6)

  1. AufdenBescheidvom: Neuanmeldung: Edelsteinfassung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung Ansprüche 1. Fassung für einen Edelstein, bei der der Stein von mehreren Fingern seitlich. gefaßt ist, gekennzeichnet durch ein Rohrstück (10), an dessen freiem aufgeweiteten Ende (12) die Finger (14, 16, 18, 20) ausgebildet sind.
  2. 2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (22) jedes Fingers sich im wesentlichen parallel zu der Mantelfläche (24) des Rohrstückes erstreckt.
  3. 3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (26) jedes Fingers wenigstens teilweise auf die Rohrachse zu gebogen ist.
  4. 4. Fassung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück aus Edelmetall, insbesondere Gold, besteht.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Edelsteinfassung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (10) in eine Bohrung eines Haltewerkzeugs (32) eingesetzt und mittels einer mit einem Dornwerkzeug (40) versehenen Presse an dem über das tialtewerkzeug vorstehenden freien Ende zum Schneiden der Finger (14, 16, 18, 20) aufgeweitet wird, daß ein Stein (30) zwischen die Finger eingesetzt und die Finger an ihren vorderen Enden wenigstens teilweise auf den Stein geprägt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Abschnitte (22) der Finger durch Einziehen in ein Prägewerkzeug im wesentlichen parallel zur Mantelfläche (24) des Rohrstücks ausgerichtet werden.
DE19823237490 1982-10-09 1982-10-09 Edelsteineinfassung sowie verfahren zu ihrer herstellung Withdrawn DE3237490A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0221248A2 (de) * 1985-11-02 1987-05-13 Gebr. Niessing GmbH & Co. Verfahren und Vorrichtung zum Fassen von Edelsteinen
DE4140121A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-09 Manfred 7530 Pforzheim De Mueller Verfahren zum herstellen von gefassten, gegossenen schmuckstuecken

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