DE3237009A1 - Elektronisches klinisches thermometer - Google Patents
Elektronisches klinisches thermometerInfo
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Description
TERUMO KABUSHIKI KAISHA trading as TERUMO CORPORATION Tokyo / JAPAN -""
Ejropean Patent Attorneys
Zugelassene Vertreter vor de-r. Europäischen Patentamt
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Dr phii G Henkel München
Dip! -ing j Pfennng. Beri:n
Dr rer nat L Feiler. München Dip' -ing W Harze! Mjrcne" Dipl -P.hys K H Meinig. Ben'm Dr Ing K Butenscnon Berlin
Dr rer nat L Feiler. München Dip' -ing W Harze! Mjrcne" Dipl -P.hys K H Meinig. Ben'm Dr Ing K Butenscnon Berlin
Möhistraße 37 D-8000 München SO
Tel. 089/982085-87 Telex-0529802 hnkld
Telegramme ellipsoid
Terumo 125
Elektronisches klinisches Thermometer
Die Erfindung betrifft ein elektronisches klinisches Thermometer, insbesondere ein solches, das dann, wenn es
mit der Oberfläche eines lebenden Körpers in Berührung gebracht wird, feststellt bzw. erfaßt, daß das Gerät sich
in einem Zustand befindet, in welchem die Körpertemperatur gemessen werden kann.
Q Im Zuge des raschen Fortschritts auf dem Gebiet der Halbleitertechnik
sind elektronische klinische Thermometer entwickelt worden,bei denen ein Mikrorechner, nämlich ein
auf einem einzigen Chip angeordneter elektronischer Rechner, in ein Gehäuse ungefähr derselben Größe wie der KoI-ben
des herkömmlichen klinischen Glasthermometers eingebaut ist. Derartige Thermometer messen die Körpertemperatur
und zeigen diese an, wobei sie als Stromquelle eine Batterie, etwa eine Quecksilber/Lithium-Zelle, verwenden.
Infolge des großen Strombedarfs des Mikrorechners sind jedoch kompakte, elektronische klinische Thermometer, die
von Batterien geringer Kapazität gespeist werden, mit Problemen, wie vergleichsweise kurze Batteriewechselintervalle
und Möglichkeit für Fehlanzeige als Folge verbrauchter Batterien, behaftet. Einige Arten von Thermometern
dieses Typs sind .mit einem von Hand betätigbaren Hauptschalter versehen, während andere Konstruktionen so
ausgelegt sind, daß die Stromzufuhr nur dann eingeschaltet wird, wenn eine Messung tatsächlich vorgenommen wird.
Konstruktionen des zuletzt genannten Typs verwenden einen Berührungs- oder Druckschalter zur Vermeidung einer manuellen
Schalterbetätigung, ggf. in Kombination mit einem Handschalter zwecks Verringerung des Stromverbrauchs
durch Unterbrechung des für die Messung benötigten Stromflusses, sobald sich das Thermometer nicht tatsächlich
mit dem Körper in Berührung befindet.
«Τι-
i der Berührungsschalteranordnung ist es üblich, ein Meß- oder Fühlerelement, nämlich ein Element mit variabler
Impedanz, etwa einen Kondensator oder eine Spule, der Art
ο
zu verwenden, die eine Änderung der Impedanz erfährt, wenn das Element dicht an den menschlichen Körper herangeführt
oder mit ihm in Berührung gebracht wird. Da das Thermometer jedoch'-mit einer, die dem Fühlerelement zugeordnete
Sonde bedeckenden Schutzhülle (sheath) verwendet itfird, hat eine solche Anordnung eine deutliche Beeinträchtigung
der Zuverlässigkeit zur Folge.
In anderer Beziehung vermag ein mit einem Hochimpedanz-Kontaktfühler
versehenes elektronisches klinisches Thermometer den Beginn der Messung zu erfassen oder zu bestimmen,
wenn der Meßfühler mit dem menschlichen Körper in Berührung gebracht wird. Infolge von Faktoren, wie
Schwankungen in der Dicke der Schutzhülle oder des Abstands
zwischen Schutzhülle und Kontaktfühler sowie zwischen Schutzhülle und Körperoberfläche, vermögen jedoch
weder Meßfühler mit variabler Reaktanz noch solche mit variabler Impedanz eine ausreichend große Impedanzänderung
zu entwickeln. Außerdem ist die Schutzhülle selbst elektrisch isoliert bzw. isolierend. Eine Meßfühlerkonfiguration
der angegebenen Art gewährleistet mithin nicht in jedem Fall, daß die Berührung mit dem menschlichen Körper
mit hohem Zuverlässigkeitsgrad erfaßt wird. Weiterhin vermögen Berührungs- oder Druckschalter nicht notwendigerweise
den Stromverbrauch auf eine zufriedenstellende Größe zu verringern, so daß das Problem der schnellen
Batterieerschöpfung bestehen bleibt.
Die Erfindung wurde nun mit dem Ziel der Ausschaltung der vorstehend geschilderten Mangel bei--, den bisherigen elek-
tronischen klinischen Thermometern, insbesondere bei der Meßfühlereinheit zur Erfassung des Beginns der Körperftemperaturmessung
entwickelt.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung eines elektronischen klinischen Thermometers, welches
den Beginn einer Temperaturmessung zuverlässig., und ohne
jQ Fehlansprechen auf eine Änderung der Umgebungstemperatur
o.dgl. zu erfassen (sensing) vermag und dabei als Kriterien einen Temperaturschwellenwert sowie einen Temperaturgradienten
über eine vorbestimmte Zeitspanne hinweg benutzt.
Dieses Thermometer soll dabei kleine Abmessungen besitzen und kostengünstig sein, indem die wärmeempfindliche bzw.
Wärmefühlereinheit der Vorrichtung zur Erfassung des Messungsbeginns mit der Wärmefühlereinheit des Thermometers
selbst kombiniert wird, so daß die Zuverlässigkeit insgesamt verbessert und die Zahl der Bauteile verringert
wird.
Dieses Thermometer soll zudem auch einen niedrigen Strombedarf
besitzen, insbesondere dann, wenn es sich in einem Bereitschaftszustand bis zum Beginn der Messung befindet.
Die genannte Aufgabe wird bei einem elektronischen klinischen Thermometer der angegebenen Art erfindungsgemäß gelöst
durch eine Temperaturfühlereinheit zur Erzeugung eines der Temperatur entsprechenden Ausgangssignals, durch
eine Entscheidungseinheit/ die auf der Grundlage des Ausgangssignals
der Temperaturfühlereinheit eine über einer vorbestimmten Schwellenwerttemperatur liegende Temperatur
sowie einen ansteigenden Temperaturgradienten über eine
vorbestimmte Zeitspanne hinweg diskriminiert bzw. unterscheidet,
und durch eine Meßeinheit, die durch ein Disg kriminiersignal von der Entscheidungseinheit in eine
Messungs-Startbetriebsart zur Einleitung einer Temperaturmessung auf der Grundlage eines Eingangssignals von der
Temperaturfühlereinheit versetzbar ist. Die Entscheidungseinheit diskriminiert dabei zunächst eine über der
2Q Schwellem-Jerttemperatur liegende Temperatur und sodann
einen ansteigenden Temperaturgradienten von der diskriminierten Temperatur, wobei diese Entscheidungseinheit
einen Aufwärts/Abwärtszähler zur Lieferung eines Ausgangssignals,
das einer von der Temperaturfühlereinheit gemessenen Temperatur entspricht, und einen Dekodierer umfaßt,
der in Abhängigkeit von einem vom Aufwärts/Abwärtszähler gelieferten, einen Zählstand entsprechend einer
Temperatur über der Schwellenwerttemperatur angebenden Eingangssignal, das die Zählrichtung des Äufwärts/Abwärts-Zählers
so umschaltet, daß letzterer innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne um eine der Temperatur entsprechende
Größe herab(ge)zählt (wird), ein Ausgangssignal erzeugt
und ein zweites Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem vom Aufwärts/Abwärtszähler gelieferten Eingangssignal
erzeugt, das einen Zählstand entsprechend einem ansteigenden Temperaturgradienten einer einen vorbestimmten ansteigenden
Temperaturgradienten übersteigenden Größe angibt, wobei das zweite Ausgangssignal eine Messungs-Startbetriebsart
einführt. Ein weiteres Merkmal liegt darin, daß die Entscheidungseinheit eine Rücksetzeinheit zum Rücksetzen
der Größe des Zählstands im Aufwärts/Abwärtszähler,
wenn das erste Ausgangssignal nicht erzeugt wird und wenn das zweite Ausgangssignal nach Lieferung des ersten Ausgangssignals
nicht erzeugt wird, aufweist.
In weiterer "Ausgestaltung betrifft die Erfindung ein elektronisches
klinisches Thermometer, das gekennzeichnet ist durch eine Temperaturfühlereinheit zur Erzeugung eines
der Temperatur entsprechenden Ausgangssignals in Form einer digitalen Größe, die einer von mindestens zwei Auflösungen,
von denen die eine niedrig und die andere hoch ist, angepaßt ist, durch eine Entscheidungseinheit, die
,Q auf der Grundlage des der niedrigen Auflösung angepaßten
(conforming) Ausgangssignals der Temperaturfühlereinheit eine Temperatur über einer vorbestimmten Schwellenwerttemperatur
sowie einen ansteigenden Temperaturgradienten über eine vorbestimmte Zeitspanne diskriminiert, durch
eine Auflösungseinstelleinheit zum Umschalten der Auflösung
der Temperaturfühlereinheit von der niedrigen auf die hohe Auflösung in Abhängigkeit von einem Diskriminiersignal
von der Entscheidungseinheit und durch eine Meßeinheit, die durch ein Diskriminiersignal von der Entscheidungseinheit
in eine Messungs-Startbetriebsart versetzbar ist, um eine Temperaturmessung auf der Grundlage
der der hohen Auflösung angepaßten digitalen Größe von der Temperaturfühlereinheit einzuleiten. Dabei besteht
ein spezielles Merkmal darin, daß die Temperaturfühlereinheit
eine Temperatur/Frequenz-Wandlereinheit, einen Zähler zum Zählen der Frequenz und zur Lieferung eines
diese Frequenz angebenden Signals sowie eine auf ein Ausgangssignal von der Entscheidungseinheit ansprechende
Auflösungseinstelleinheit zum Umschalten der Dauer einer vom Zähler durchgeführten Abgreif- oder Abtastoperation
von einer kurzen auf eine lange Dauer aufweist. Weiterhin kennzeichnet sich dieses Thermometer dadurch, daß die Entscheidungseinheit
einen Aufwärts/Abwärtszähler zur Lieferung eines Ausgangssignals, das einer von der Temperaturfühlereinheit
gemessenen Temperatur entspricht,
und einen Dekodierer umfaßt, der in Abhängigkeit von einem vom Aufwärts/Abwärtszähler gelieferten, einen Zählstand
g entsprechend einer Temperatur über der Schwellenwerttemperatur angebenden Eingangssignal, das die Zählrichtung
des Aufwärts/Abwärtszählers so umschaltet, daß letzterer
innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne um eine der Temperatur entsprechende Größe herab(ge)zählt (wird), ein
1(-) Ausgangssignal erzeugt und ein zweites Ausgangssignal in
Abhängigkeit von einem vom Aufwärts/Abwärtszähler gelieferten
Eingangssignal erzeugt, das einen Zählstand entsprechend einem ansteigenden Temperaturgradienten einer
einen vorbestimmten ansteigenden Temperaturgradienten übersteigenden Größe angibt, wobei das zweite Ausgangssignal
eine Messungs-Startbetriebsart einführt-und die Auflösungseinstelleinheit (an)steuert sowie
dadurch, daß die Entscheidungseinheit eine Rücksetzeinheit
zum Rücksetzen der Größe des Zählstands im Aufwärts/ Abwärtszähler, wenn das erste Ausgangssignal nicht erzeugt
wird und wenn das zweite Ausgangssignal nach Lieferung des ersten Ausgangssignals nicht erzeugt wird, aufweist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines elektronischen klinischen
Thermometers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische, vereinfachte Darstellung der Stromversorgung des Thermometers sowie eines
Steuerteils zum Einschalten der Stromversorgung, 35
Λ
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung der durch eine in einem Mikrorechner gemäß Fig. 1 vorgesehene Zentraleinheit durchgeführten Steuerung,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung der durch eine in einem Mikrorechner gemäß Fig. 1 vorgesehene Zentraleinheit durchgeführten Steuerung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Darstellung des Grundaufbaus einer anderen Ausführungsform der Erfindung
,
Fig. 5 ein Blockschaltbild, welches die Ausführungsform nach Fig. 4 näher erläutert.
Fig. 6 ein Zeitsteuerdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 4,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Beispiels für den spezifischen Aufbau einer Vorrichtung zur Umwandlung
eines Widerstands in eine Impulsfrequenz,
Fig. 8 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Einzelheiten einer Steuereinheit nach Fig. 5 und
Fig. 9a und 9b Ablaufdiagramme zur Erläuterung des
Betriebs der Zentraleinheit und der Steuerung bei eingeschalteter Stromversorgung für den
Mikrorechner.
Das in Fig. 1 dargestellte elektronische klinische Thermometer
gemäß der Erfindung umfaßt einen Thermistor 1, dessen impedanz sich temperaturabhängig ändert, einen
Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler 2 zur Umwandlung der
Impedanzänderung in eine digitale Größe, eine Datensammelschiene 3 und einen über letztere mit dem A/D-Wandler
2 verbundenen Mikrorechner 7. Der Mikrorechner 7 liefert dem Ä/D-Wandler 2 über eine Leitung 4 ein Signal zur Einc
Stellung der Auflösung (Genauigkeit) des Wandlers sowie über eine Leitung 5 ein Signal als Befehlssignal für die
A/D-Umwandlung. Der A/D-Wandler 2 sendet über eine Leitung S zum Mikrorechner 7 ein Signal, welches das Ende
einer Analog/Digital= bzw. A/D-Umwandlung angibt. Darüber hinaus nimmt der Mikrorechner 7 auf einer Leitung 8 ein
beispielsweise alle vier Sekunden auftretendes Unterbrechungssignal ab.
Das in Fig. 2 dargestellte elektronische klinische Thermometer
10 selbst wird durch eine die Stromversorgung 12 darstellende Batterie, z.B. eine Quecksilber/Lithium-Zelle
gespeist» Die Stromversorgung 12 ist nur dann mit
einer Last bzw. den Verbrauchern verbunden, wenn das Thermometer tatsächlich eine Temperaturmessung durchführt.
Wenn das Thermometer in seinem Behälter bzw. Futteral 14 untergebracht ist, ist die Stromversorgung 12 vollständig
von den Verbrauchern getrennt, beispielsweise von einer Vorrichtung zur Erfassung des Meßbeginns, dem Mikrorechner
usw. Zu diesem Zweck ist am bzw. im Futteral 14 ein Dauermagnet 16 angebracht, während im Inneren des
Thermometers ein einen Arbeits- bzw. Schließkontakt 18
aufweisender Reed- bzw. Zungenschalter in einer Lage eingebaut ist, in welcher er durch das Magnetfeld des Magneten
16 beeinflußt wird, wenn sich das Thermometer 10 im Futteral 14 befindet. Die Schaltungsverbindungen sind
so ausgeführt, daß der Kontakt 18 die Verbindung zwischen der Stromversorgung 12 und der gesamten Last steuert.
Wenn das Thermometer 10 im Futteral 14 untergebracht ist,
wird somit überhaupt kein Strom verbraucht; wenn es aus clem Futteral herausgenommen ist, wird die Last nach Bedarf
mit Strom versorgt.
* ca
ί /It
Im folgenden ist'die vom Mikrorechner 7 ausgeführte Steueroperation
anhand von Fig. 3 erläutert. Hierfür seien ein c Temperaturgefälle von nicht weniger als 0,3°C/4s für eine
Prüf- bzw. Abtastperiode von 4 Sekunden und ein Temperaturschwellenwert
von 300C vorausgesetzt.
Wenn das elektronische Thermometer 10 aus dem Futteral 14 jQ entnommen wird, wird die Stromversorgung 12 automatisch
mit der Last verbunden, so daß die Steuersequenz eingeleitet und das System initialisiert wird (Schritte S1 und
S2). Da bei der ersten Erkennung einer Temperaturmessung von 300C oder mehr ein Kennzeichen (ein logisches "1"-Bit)
gesetzt wird, ist im voraus in einem Teil (nachstehend als FLG bezeichnet) eines Registers, das in einem Randomspeicher
in der Zentraleinheit des Mikrorechners angeordnet ist, eine logische "0" gesetzt worden (Schritt S3).
Bei Durchführung einer vorläufigen Temperaturmessung zur Erfassung des Einsetzens:, der Bedingungen für den Messungsbeginn
wird für die Analog/Digital-Umwandlung eine lange Zeitspanne benötigt. Mit anderen Worten: für eine
solche vorläufige oder Vormessung ist es unnötig, die Temperatur genau und mit hoher Auflösung, was einen hohen
Stromverbrauch bedingt, zu messen. Außerdem ist es unnötig, die Messung kontinuierlich durchzuführen. Infolgedessen
übermittelt der Mikrorechner 7 im Schritt S4 des Ablaufdiagramms über die Leitung 4 ein logisches Signal
"0" zum_A/D-Wandler 2 zwecks Einstellung seiner Auflösung
in der Weise, daß eine Vormessung niedrigen Genauigkeitsgrad und kurzer Abtastdauer intermittierend, z.B. alle
4 Sekunden, durchgeführt wird. Im nächsten Schritt S5 schaltet der Mikrorechner die Zentraleinheit ab und führt
bis zur nächsten Unterbrechung einen Abschaltzustand ein.
Die Zentraleinheit beginnt die Steuerroutine für die Temperaturmessung
in Abhängigkeit von einem Unterbrechungseingangssignal, das beispielsweise alle 4 Sekunden über
eine Leitung 8 auftritt. Bei Eingang dieses Signals schickt der Mikrorechner 7 zunächst über die Leitung 5
ein A/D-Umwandlungsbefehlssignal zum A/D-Wandler 2 (Schritt S1). Im Schritt S2 bestimmt der Mikrorechner,
2Q ob das A/D-Umwandlungsendesignal vom A/D-Wandler 2 abgegeben
worden ist; ist dies der Fall, so erfolgt ein Übergang auf den Schritt S3. Ist dies dagegen nicht der Fall,
so wird der Schritt S2 wiederholt, bis die Entscheidung im Schritt S2 positiv ist. Im Schritt S3 wird die gemessene
und durch den Ä/D-Wandler 2 in digitale Teraperaturdaten
umgesetzte Körpertemperatur durch die Zentraleinheit (CPU) über die Datensamraelschiene S3 aus dem A/D-Wandler
ausgelesen und in einem im genannten Randomspeicher angeordneten Register R1 gespeichert (registered).
Im Schritt S4 ist eine Entscheidung dahingehend erforderlich,
ob die im Schritt S3 ausgelesenen Temperaturdaten
eine Temperatur von mehr als 3O0C angeben. Ist dies nicht
der Fall, so geht die Steuerung auf den Schritt S5 über, in welchem das Kennzeichen FLG auf eine logische "0" gesetzt
wird. Mit anderen Worten? dies stellt einen Vorbereitungsschritt dar, in welchem die nächste Einheit (item)
der im Register R1 gespeicherten Temperaturdaten zu ersten Dateneinheit gemacht wird, die einerTemperatur von
300C oder mehr angibt. Im Schritt S6 schaltet die Zentraleinheit
in Erwartung auf die nächste Unterbrechung ab.
Unter erneuter Bezugnahme auf den Schritt S4 sei angenommen, daß die Temperaturdaten als eine Temperatur von
300C oder mehr angebend festgestellt werden; in diesem
Fall geht die Steuerung auf den Schritt S7 über, in wel-
ehern diskriminiert bzw. entschieden wird, ob das Kennzeichen
FLG einer logischen "0" entspricht. Ist dies der p. Fall, so geht das System auf den Schritt S8 über, in
welchem die Temperaturdaten-Einlesung vom A/D-Wandler
für die Speicherung in einem Register R2 angefordert wird. Sodann folgt ein Übergang auf den Schritt S9, in welchem
das Kennzeichen FLG auf eine logische "1" gesetzt wird,
jQ und anschließend auf den Schritt S10, in welchem die
Sequenz in Erwartung der nächsten Unterbrechung anhält. Beim Eintreten der nächsten Unterbrechung folgt die Verarbeitung
den Schritten S1 bis S4 zum Einlesen der Temperaturdaten.
Wenn der Schritt S7 erreicht ist, ist in diesem Fall die Entscheidung negativ, weil das Kennzeichen
FLG aufgrund des durch die vorhergehende Unterbrechung eingeleiteten Verfahrensschritts S9 auf eine logische "1"
gesetzt worden ist. Die Operation geht hierauf auf den Schritt S11 über.
Im Entscheidungsschritt S11 werden die zuletzt registrierten
bzw. gespeicherten Temperaturdaten mit den augenblicklichen, durch die letzte Unterbrechung registrierten
Temperaturdaten verglichen, d.h. es wird die arithmetische bzw. Rechenoperation R1-R2 (Inhalt des Registers
R1 - Inhalt des Registers R2) durchgeführt, um den Temperaturgradienten bzw. das Temperaturgefälle zu bestimmen.
Ersichtlicherweise erfolgt diese Bestimmung der Temperaturgradienten jeweils in Abständen von 4 Sekunden, weil
dies das Intervall zwischen den Unterbrechungssignalen darstellt. Wenn im Schritt S11 festgestellt wird, daß die
Bedingung R1-R2> 0,30C vorliegt, wird hierdurch angezeigt,
daß das klinische Thermometer sich in einem Zustand für die Durchführung einer sinnvollen Temperaturmessung befindet.
Der Mikrorechner 7 liefert daher über die Leitung
4 ein logisches Signal "1" zum A/D-Wandler 2 zwecks Erhöhung seiner Auflösung (Schritt S12). Der Wandler 2 wird
hierdurch insbesondere so gesetzt, daß er die Temperatur über eine längere Zeitspanne hinweg abtastet. Anschließend
geht das System auf den Schritt S13 über, in welchem
die Zentraleinheit angewiesen wird, eine tatsächliche Messung der Körpertemperatur durchzuführen. Wenn dieser
Schritt erreicht ist, wird daher die 4s-Unterbrechung
inhibiert bzw. gesperrt.
Wenn die im Schritt S11 vorgenommene Entscheidung negativ
ist und damit anzeigt, daß das Temperatürgefälle über das
2g vorbestimmte Intervall weniger als 0,30C beträgt, geht
die Operation auf den Schritt Sl4 über, in welchem die
Zentraleinheit angewiesen wird, das Kennzeichen FLG auf
die logische "0" zu setzen. Anschließend geht die Operation auf den Schritt S15 über, in welchem die Sequenz
bis zur nächsten Unterbrechung angehalten wird.
Die Erfindung ist auch mit einer fest verdrahteten Logikschaltung realisierbar, wie sie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 veranschaulicht ist. In diesem Fall umfaßt das elektronische klinische Thermometer eine Temperaturfühler
einheit 40 in Form eines Elements, z.B. eines Ther-."-mistors,
das eine temperaturabhängige Widerstandsänderung zeigt, eine Wandler- oder Umsetzeinheit 42 zur Umwandlung
der Schwingfrequenz eines Oszillators in eine dem Widerstand der Fühlereinheit 40 proportionale digitale Größe,
eine Entscheidungseinheit 44, die auf der Grundlage der Äusgangsdaten von der Wandlereinheit 42 entscheidet, ob
sich das Thermometer in einem für die Einleitung einer Messung geeigneten Zustand befindet, sowie eine Meßeinheit
46, die eine Temperaturmessung nur dann durchzufüh-
ren beginnt,AWenn sie von der Entscheidungseinheit 44 mit
einem Signal beliefert worden ist, welches das Erreichen des Start- bzw. Einleitzustands anzeigt. Wenn die Entscheidungseinheit
44 dieses Signal liefert, liefert die Meßeinheit 46 ein Steuersignal zur Wandlereinheit 42
(vgl. gestrichelte Linien), wodurch zur Erhöhung der Auflösung des Wandlers eine Abgreif- bzw. Abtastdauer größerer
Länge gesetzt wird.
Im folgenden sind Aufbau und Arbeitsweise der eben beschriebenen Ausführungsform anhand der Fig. 5 und 6 näher
erläutert.
Gemäß Fig. 5 ist ein Thermistor 101 zur Messung der Körpertemperatur
mit einer (im folgenden auch als Wandlerschaltung bezeichneten) Schaltung 102 zur Umwandlung eines
Widerstands in eine Impulsfrequenz verbunden. Die Wandlerschaltung 102 nimmt von einer Steuereinheit 127 ein Bezugstaktsignal
106 und ein Umwandlungsbefehlssignal 104 ab. Wenn das Befehlssignal 104 von der Steuereinheit 127
auf den logischen Pegel "1" übergeht und damit ein Startsignal darstellt, beginnt die Wandlerschaltung 102 mit
einer Umwandlungsoperation. Das Signal 104 wird auf den logischen Pegel "0" durch ein Umwandlungsendesignal 105
gesetzt, das die Umwandlungs- bzw. Wandlerschaltung 102 zur Steuereinheit 127 liefert; hierdurch wird die Umwandlungsoperation
beendet.
Die Wandlerschaltung 102 kann einen Oszillator (OSC), dessen Schwingfreguenz in Abhängigkeit vom Widerstand
des Thermistors 101 variiert, und einen Steuerkreis zur Steuerung der Schwingung aufweisen; sie vermag zudem
Impulse zu liefern, die der Oszillator während eines
festen Intervalls (nämlich während der Umwandlungszeit
der Wandlerschaltung) liefert« Wie noch näher erläutert
v/erden wird, stellen diese Impulse das Ausgangssignal
der Wandlerschaltung 102 dar«
der Wandlerschaltung) liefert« Wie noch näher erläutert
v/erden wird, stellen diese Impulse das Ausgangssignal
der Wandlerschaltung 102 dar«
Aufbau und Arbeitsweise der Wandlerschaltung 102 ergeben sich deutlicher aus Fig. 7. Der Steuerkreis ist mit einem
programmierbaren Zeitgeber versehen, der in Abhängigkeit vom Startsignal 104 dem Oszillator (OSC) einen Umwandlungsbefehl einer vorbestimmten Dauer T1 liefert. Bei
Eingang des Signals erzeugt der Oszillator OSC eine Zahl von Impulsen entsprechend der Zeitspanne T1. Der Steuerkreis liefert das Umwandlungsendesignal 105, wenn die Umwandlungszeit T1 abgelaufen ist. Es ist zu beachten, daß der programmierbare Zeitgeber dann, wenn der Steuerkreis ein noch zu erläuterndes Meßstartsignal 125 abnimmt, auf eine Größe gesetzt wird, die eine längere Umwandlungszeit als die Zeitspanne T1 bestimmt. Diese Zeitgrößen (measures of time) werden auf der Grundlage des Bezugstaktsignals
106 erzeugt.
Eingang des Signals erzeugt der Oszillator OSC eine Zahl von Impulsen entsprechend der Zeitspanne T1. Der Steuerkreis liefert das Umwandlungsendesignal 105, wenn die Umwandlungszeit T1 abgelaufen ist. Es ist zu beachten, daß der programmierbare Zeitgeber dann, wenn der Steuerkreis ein noch zu erläuterndes Meßstartsignal 125 abnimmt, auf eine Größe gesetzt wird, die eine längere Umwandlungszeit als die Zeitspanne T1 bestimmt. Diese Zeitgrößen (measures of time) werden auf der Grundlage des Bezugstaktsignals
106 erzeugt.
Gemäß Fig. 5 werden die erwähnten, von der Wandlerschaltung
102 gelieferten Impulse als Datenimpuls-Ausgangssignal 103 ausgegeben. Diese Impulse stellen den Takteingang
(CLK) für einen Zähler 107 dar. Der Zähler 107 ist
vom reversierbaren Zähltyp und weist eine Aufwärts/Abwärtsklemme (U/D) zur Bestimmung der Zählrichtung auf.
Wenn an der Klemme U/D eine logische "1" erscheint, zählt der Zähler 107 sein Takteingangssignal aufwärts. Wenn an der Klemme U/D eine logische "0" anliegt, wird das Takteingangssignal in Äbwärtsrichtung bzw. herabjgezählt. Bei R ist die Rücksetzklemme des Zählers 107 angegeben. Der
Datenausgang 108 des Zählers 107 wird einem Dekodierer
vom reversierbaren Zähltyp und weist eine Aufwärts/Abwärtsklemme (U/D) zur Bestimmung der Zählrichtung auf.
Wenn an der Klemme U/D eine logische "1" erscheint, zählt der Zähler 107 sein Takteingangssignal aufwärts. Wenn an der Klemme U/D eine logische "0" anliegt, wird das Takteingangssignal in Äbwärtsrichtung bzw. herabjgezählt. Bei R ist die Rücksetzklemme des Zählers 107 angegeben. Der
Datenausgang 108 des Zählers 107 wird einem Dekodierer
als Dateneingang bzw. -eingangssignal eingegeben. Der Dekodierer 112 liefert an seiner Ausgangsklemme T1 ein
Ausgangssignal entsprechend einer logischen "1", wenn er
5
vom Zähler 107 einen 100 impulsen äquivalenten Dateneingang
abgenommen hat; dies ist der Fall, wenn der Thermistor 101 eine Temperatur von 300C mißt. An der Ausgangsklemme
T2 des Dekodieres 112 erscheint ein Signal, wenn an der Klemme U/D des Zählers 107 eine logische "0" anliegt
und der Zähler auf -3 herabzählt, wobei diese Daten dem Dekodierer 112 eingegeben werden. An der Klemme T1
(des Dekodieres) wird ein Ausgangssignal 113 geliefert, das an den einen Eingang eines UND-Glieds 114 angelegt
.,_ wird, dessen anderes Eingangssignal ein Dekodiersteuersignal
129 von der Steuereinheit 127 ist. Wenn der Thermistor 101 eine Temperatur von 30°C oder mehr mißt, so
daß an der Klemme T1 des Dekodierers 112 ein Ausgangssignal
erscheint, und wenn das Dekodiersteuersignal
2Q einer logischen "1" entspricht, geht das Ausgangssignal
117 eines durch 2 dividierenden Frequenzteilers 116
auf eine logische "1" über. Dieses Signal wird an den Dateneingang eines D-Typ-Flip-Flops 11 9 angelegt. Das
Takteingangssignal des Flip-Flops 119 ist ein Leseimpuls
2g 122, der von der Steuereinheit 127 in Synchronismus mit
der Hinterflanke des Umwandlungsbefehlssignals 104 erzeugt wird, damit das Dateneingangs- bzw. -eingabesignal
im Flip-Flop 119 gespeichert werden kann. Wenn die Dateneingabe
in das Flip-Flop 119 einer logischen "1" entspricht, geht sein Ausgangssignal Q, nämlich ein Aufwärts/
Abwärts-Steuersignal 120, auf eine logische "0" über. Der das Ausgangssignal Q an seiner Klemme U/D abnehmende Zähler
112 wird (hierdurch) von der Hochzähl- in die Herabzählbetriebsart
umgeschaltet und beginnt die Impulse 103 in Abwärtsrichtung zu zählen. Außerdem wird ein Zähler-
rücksetzsignal 111 durch ein UND-Glied 109 gesperrt (gated) und damit nicht durchgelassen. Infolgedessen
zählt das aus dem nächsten Umwandlungsbefehlssignal resultierende Datenimpulseingangssignal 103 zum Zähler
107 letzteren von der Größe bzw. vom Zählstand der vorhergehenden Hochzähloperation herab.
,Q Die beim HerabZählvorgang erreichte endgültige Größe entspricht
0, wenn die vorher gemessene Temperatur und die eben gemessene Temperatur gleich sind. Falls jedoch
letztere höher ist, zählt der Zähler 107 über 0 hinaus auf einen negativen Wert. Wenn dieser Wert beispielsweise
^5 einen Zählstand von -3 (entsprechend einer Temperatur von
+Of30C) oder eine noch stärker negative Größe erreicht,
gibt der Dekodierer 1-12 an seiner Klemme T2 einen Ausgangsimpuls 123 ab, der einem Flip-Flop 124 eingegeben
wird, das hierauf durch Lieferung eines Signals 125 anspricht,
welches anzeigt, daß eine sinnvolle oder zweckbestimmte Messung beginnen kann. Dieses Signal wird der
Wandlerschaltung 102 eingegeben und versetzt diese in eine Körpertemperatur-Meßbetriebsart unter Erhöhung ihrer
Meßgenauigkeit. Das Signal 125 wird auch an die Wiederstartklemme des Mikrorechners angelegt. Ein UND-Glied
133 bewirkt eine UND-mäßige Verknüpfung zwischen diesem Signal und einem Unterbrechungsanforderungssignal 134,
das jede Sekunde erzeugt wird, so daß der Mikrorechner 131 jeweils in Abständen von einer Sekunde von seiner Unterbrechung-Startadresse
aus in Gang gesetzt wird.
Ein Meß-Startsignal 130 vom Mikrorechner 131 dient als
Äbgreif- bzw. Äbtastbefehl . Wenn dieses Signal in die
Steuereinheit 127 eintritt, liefert letztere das Umwandlungsbefehlssignal 104, wobei die der durch den Thermistor
101 gemessenen Temperatur entsprechende Größe als Ausgangsdateneinheit
108 vom Zähler 107 erscheint. Diese c Größe wird sodann in den Mikrorechner 131 eingelesen,
durch diesen behandelt, verarbeitet und dargestellt bzw. wiedergegeben. Am Ende der Körpertemperaturmessung liefert
der Mikrorechner 131 ein Messungs-Endesignal 128 zur Steuereinheit 127 zwecks erneuter Einstellung einer
]_q Vormeßbetriebsart zur Erfassung des Beginns eines Meßvorgangs.
In diesem Zustand geht der Mikrorechner 131 erneut zur Verminderung des Stromverbrauchs auf einen
Bereitschaftszustand über.
Bezüglich des (Betriebs-)Zustands des Zählers 107 ist darauf hinzuweisen, daß ein Zählstand von weniger als
-3 (d.h. -2, -1, 0, +1 ...) den Dekodierer 112 nicht zur Lieferung des Impulses 123 veranlaßt. Infolgedessen ändert
das Flip-Flop 124 seinen Zustand nicht, so daß das Signal 125 nicht auftritt. Da der durch 2 dividierende
Frequenzteiler 116 zu Beginn des Herabzählvorgangs das dekodierte Ausgangssignal 115 abnimmt, ändert das Ausgangssignal
dieses Frequenzteilers zu diesem Zeitpunkt erneut seinen Zustand, so daß demzufolge auch das Flip-Flop
119 seinen Zustand ändert. Durch den resultierenden hohen Pegel des Signals 120 wird der Zähler 107 in die
Aufwärts- bzw. Hochzählbetriebsart und bei Eingang des Signals 111 in den Rücksetzzustand versetzt. Hierdurch
werden die Bedingungen für die Erfassung oder Messung einer Temperatur von 300C oder höher wieder hergestellt.
Der Aufbau der Steuereinheit 127 ist in Fig. 8 veranschaulicht. Eine Einschalt-Rücksetζschaltung 200 liefert
ein Rücksetzsignal 132, wenn das elektronische klinische Thermometer 10 von der Stromversorgung 12 her mit Strom
beschickt wird. Das Signal 132 wird nicht nur zum Mikrorechner
geleitet, sondern dient auch zum Rücksetzen der Logikschaltung in der Steuereinheit 127. Ein Zeitgeber/
Oszillatorkreis 202 liefert zur Wandlerschaltung 102 das
Bezugstaktsignal 106, das auch als Steuertaktsignal für
die Logikschaltung in der Steuereinheit 127 benutzt wird. Beispielsweise wird das Taktsignal 106 von einer eine Anzahl
von Flip-Flops enthaltenden Synchronisierschaltung
204 verwendet, um die Impulse 111 zu erzeugen, die an der Vorderflanke ihres Eingangssignals mit dem Taktsignal
106 synchronisiert sind, und es wird als Zeitgeber-Zähltaktsignal von einer Zählerschaltung 206 zur Liefe-
■jK rung des Dekodierer-Steuersignals 129 benutzt. Der Oszillatorkreis
202 erzeugt ebenfalls ein Taktsignal 208, das als Vormessungs-Zeitsteuertaktsignal dient und auf eine
Periode von 4 Sekunden gesetzt ist, um beim vorher erwähnten Vormeßvorgang mit niedrigem Genauigkeitsgrad benutzt
zu werden. Die Perioden der Taktsignale 106, 208 können mittels des Mikrorechners 131 frei gesetzt bzw.
gewählt werden. Ein Vormessungs-Flip-Flop 210 wird durch
die Vorderflanke des Taktsignals 208 getriggert und erzeugt das Messungs-Startsignal 104 vor dem Eingang des
Starterfassungs-Torsignals 125 über ein ODER-Glied 212.
Das andere Eingangssignal des ODER-Glieds 212 ist ein Messungs-Startsignal 130, welches das nach der Lieferung
des Signals 125 erzeugte Signal 104 auf eine logische "1" bringt. Ein ODER-Glied 214 ist vorgesehen, damit das Rücksetzsignal
111 für die Zähler 107 und 206 in Synchronismus mit dem Befehlssignal 104 oder dem Rücksetzsignal 126
vom Mikrorechner 131 geformt werden kann. Das Umwandlungsendesignal
105 aktiviert die Synchronisierschaltung 204,
die darauf durch Erzeugung des Leseimpulses 122 und, über ein ODER-Glied 116, durch Rücksetzen der betreffenden
Flip-Flops 210, 2"22 anspricht. Rücksetzsignale 121 und
werden von einem ODER-Glied 222 nach Maßgabe des Einschalt en Rücksetzsignals 132 oder des Messungs-Endesignals 128 vom
Mikrorechner 131 erzeugt.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung ist in CMOS-Technik aufgebaut. Im Augenblick der Stromzufuhr zur Schaltungs-
YQ anordnung werden zum Rückstellen des Zählers und der Flip-Flops
das Zähler-Setzsignal 111 sowie die Flip-Flop-Rücksetzsignale 121 und 126 erzeugt. Der Mikrorechner 131
empfängt andererseits ein Rücksetzsignal 132 zur Initialisierung, auf das hin der Mikrorechner zur Verringerung
des Stromverbrauchs in den Bereitschaftszustand versetzt wird.
Im folgenden ist anhand der Fig. 9a und 9b die Steuerung
Im folgenden ist anhand der Fig. 9a und 9b die Steuerung
des Mikrorechners 131 bei der(Einleitung der) Stromzufuhr
beschrieben.
Gemäß Fig. 9a wird beim Einschalten der Stromversorgung das Messungs-Startsignal 130 auf einen niedrigen Pegel
gesetzt. Sodann wird das Messungs-Endesignal 128 auf den
niedrigen Pegel gesetzt, und die Register werden freigemacht, so daß ein Haltezustand (halted state) in Erwartung
einer Unterbrechung hergestellt wird.
Gemäß Fig. 9b ist der Mikrorechner 131 durch das in Abständen von 1 Sekunde gelieferte Unterbrechungs-Startsignal
134 in Gang gesetzt bzw. eingeschaltet worden, so daß er das Messungs-Startsignäl 130 liefert. Daraufhin ist
der Zeitgeber gesetzt, und der Mikrorechner wartet das Ende einer A/D-Umwandlung, d.h. der Umwandlung der Temperaturinformation
in digitale Daten ab. Wenn die durch den Zeitgeber vorgegebene Zeit abgelaufen ist, werden die
Ausgangsdaten 108 auf der Datensammelschxene eingelesen,
die Berechnungen und die Verarbeitung auf der Grundlage dieser Daten ausgeführt, die vorausgesagte (predicted)
Temperatur angezeigt usw. Am Ende der Körpertemperaturraessung
werden das Messungs-Endesignal 128 geliefert und die Zentraleinheit abgeschaltet. Die Zentraleinheit geht
in den Abschält- bzw. Haltezustand sowohl nach der Ausführung
vorgeschriebener Berechnungen als auch in den jQ Fällen über, in denen die Temperaturmessung nicht abgeschlossen
worden ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist die Arbeitsweise der Äusführungsform nach Fig. 5 im folgenden an-Y5
hand des ZeitSteuerdiagramms gemäß Fig. 6 näher erläutert.
Das Umwandlungsbefehlssignal 104, nämlich ein Impuls mit einer der Umsetz- oder Umwandlungszeit äquivalenten Dauer
(z.B. 50 ms), wird vom Steuerkreis 127 der Wandlerschaltung
102 in Abständen von jeweils 4 Sekunden zugeführt. Bei Eingang des Umwandlungsbefehls erzeugt die Wandlerschaltung
102 das Datenimpuls-Ausgangssignal 103. Der Leseimpuls 122 wird am Ende jedes 50ms-impulses des Umwandlungsbefehlssignals
104 erzeugt. Es sei nun angenommen, daß der Zähler 107 mit dem Zählen der Impulse 103
begonnen hat, sobald diese durch die Wandlerschaltung nach Maßgabe des Befehlssignals 104 geliefert werden. Wenn
der Zählstand eine Größe von 100 nicht übersteigt (und damit anzeigt, daß die Temperatur den Schwellenwert von
300C nicht erreicht hat), tritt das dekodierte Ausgangssignal
113 nicht auf= Infolgedessen ist die Schaltungsanordnung
vom Frequenzteiler 116 an inaktiv. Wenn der zweite Impuls im Befehlssignal 104 auftritt, beginnt der
Zähler 107 erneut zu zählen, wobei er in diesem Fall auf
eine Zahl größer"als 100 hochzählt; an diesem Punkt tritt
an der Ausgangsklernme T1 des Dekodierers 112 eine logisehe
"1" auf, während das Ausgangssignal 117 des Frequenzteilers
116 ebenfalls auf einen logischen Pegel "1" gebracht wird. Der Leseimpuls 122 wird in Abhängigkeit
vom ümwandlungs-Endesignal 105 von der Wandlerschaltung 102 geliefert und veranlaßt das D-Flip-Flop 119, das Frequenzteiler-Ausgangssignal
117 zu speichern, wobei das Ausgangssignal Q des Flip-Flops, nämlich das Signal 120,
auf den logischen Pegel "0" übergeht. Der Zähler 107 wird daher von der Hochzähl- auf die Herabzählbetriebsart
umgeschaltet und durch die nächste Reihe von Datenimpulsen 103, die von der Wandlerschaltung 102 in Abhängigkeit
vom nächsten Umwandlungsbefehlssignal 104 erzeugt werden, herabgezählt. Im Verlaufe des Herabzählvorgangs passiert
die Größe des Zählstands die 100-Marke, bei welcher wieder
um eine logische "1" an der Ausgangsklernme T1 des Dekodierers 112 erscheint. Diese logische "1" wird mittels
des Leseimpulses 122 im Flip-Flop 119 gespeichert'und bringt das
Aufwärts/Abwärts-Steuersignal 120 auf den logischen Pegel "1". Wenn das Zählerrücksetzsignal 111 (logischer Pegel
"1") auftritt, liefert das UND-Glied 119 einen Impuls, weil das Signal 120 nunmehr einen hohen Pegel besitzt,
wobei ein Rücksetzimpuls an die Rücksetzklemmen R des Zählers 107 und des durch 2 dividierenden Frequenzteilers
116 angelegt wird. Der Zähler 107 hat jedoch noch keine Temperaturänderung registriert. Wenn daher der Unterschied
zwischen der vorhergehenden und der letzten Temperaturmessung gleich 0 ist, ändert das Rücksetzsignal
den Zustand des Zählers 107 nicht, da dessen Inhalt bereits gleich 0 ist, weil die Hochzähl- und Herabzählvorgänge
sich gegenseitig aufgehoben haben. Es ist jedoch zu beachten, daß der Zähler 107 auf den Zählstand "0"
freigemacht wird, wenn er auf eine negative Zahl von weniger
als -3 (nämlich -2 oder -1) gezählt hat. Der Frequenzteiler 116 befindet sich (dabei) in der Rücksetzbetriebsart.
Der Zähler 107 beginnt nunmehr die in Abhängigkeit vom nächsten Umwandlungsbefehlssignal 104 erzeugten Impulse
jQ 103 in Äufwärtsrichtung zu zählen. Es sei angenommen,
daß dabei der Zählstand die Größe 100 übersteigt. Das logische Signal "1" an der Ausgangsklemme T1 des Dekodierers
112 wird mittels des Leseimpulses 122 im Flip-Flop
119 gespeichert, wodurch das Aufwärts/Äbwärts-Steuersignal
120 auf den logischen Pegel "0" gesetzt wird. Wenn
das nächste Umwandlungsbefehlssignal 104 eingeht, wird der Zähler 107 bzw. sein Zählstand durch die Datenimpulse
103 herabgezählt, wobei beim Passieren der 100-Marke die Klemme T1 des Dekodierers auf eine logische "1" übergeht.
Diese logische "1" bringt das Ausgangssignal 117
des Frequenzteilers.auf den logischen Pegel "1". In diesem
Fall sei jedoch angenommen, daß durch den Thermistor eine signifikante bzw. erhebliche Temperaturänderung gemessen
worden ist, so daß der den Herabzählvorgang ausführende Zähler 107 auf -3 herabzählt, bevor der nächste
Leseimpuls 122 geliefert wird. Infolge der gesetzten bzw. vorgegebenen Zustände erzeugt nunmehr der Dekodierer 112
ein logisches Signal "1", nämlich das Signal 123, an seiner Ausgangsklemme T2. Dieses Signal wird an die Takteingangsklemme
TLK des D-Flip-Flops 124 anqelegt und veranlaßt dieses, sein Dateneingangssignal zu speichern, wobei
sein Ausgangssignal Q auf den logischen Pegel "1" übergeht. Dieses Äusgangssignal, nämlich das Starterfassungs-Torsignal
225, wird an die Wiederstartsklemme des Mikrorechners 131 angelegt und stellt ein Wiederstart-
signal dar, durch welches der Mikrorechner von einer vorbestimmten
Adresse aus in Gang gesetzt wird.
Die vorstehend im einzelnen beschriebene Erfindung gewährleistet die folgenden Wirkungen und Vorteile.
Zunächst ist erfindungsgemäß eine bestimmte Temperatur IQ als Schwellenwert gesetzt, und der Beginn einer tatsächlichen
Körpertemperaturmessung wird auf der Grundlage der Erfassung eines bestimmten Temperaturanstiegs, nämlich
eines Temperaturgradienten oder -gefalles, über den Schwellenwert innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne
gesteuert. Das erfindungsgemäße elektronische klinische Thermometer stützt sich demzufolge nicht auf die Erfassung
oder Messung einer Impedanzänderung zur Steuerung des Meßbeginns (im Gegensatz zu bisherigen elektronischen
Thermometern dieser Art), und es ist daher bei der Durchführung einer solchen Messung durch äußere bzw. externe
Störungen weniger stark beeinflußbar.
Weiterhin können erfindungsgemäß Temperaturdaten zum Zeitpunkt
der tatsächlichen Messung von einer Temperaturmeßeinheit
in Kombination mit einer Einheit erhalten werden, welche den Beginn der Messung angebende Temperaturdaten
liefert. Dieses Merkmal ermöglicht eine Verkleinerung der Bauteilzahl und trägt zur Ausbildung eines kleineren
Thermometers bei, während hierdurch gleichzeitig auch die Präzision bzw. Meßgenauigkeit beider Einheiten verbessert
wird. Da weiterhin der Stromverbrauch für die Vormessung bis zu dem Augenblick, in welchem der Beginn
der (eigentlichen) Messung festgestellt wird, auf ein Mindestmaß verringert werden kann, ist der Zeitraum, während
welchem die Stromversorgung mit der Last verbunden
ist, im wesentlichen auf die Zeitspanne der eigentlichen oder tatsächlichen Körpertemperaturmessung begrenzt. Ing
folgedessen kann eine einzige Stromversorgung mit größtmöglichem Vorteil verwendet werden»
Erfindungsgemäß ist es weiterhin nicht nötig, eine Bohrung
oder Ausnehmung zur Betätigung des Stromversorgungsschalters in der Außenfläche des Thermometer-Gehäuses
vorzusehen, so daß das erfindungsgemäße Thermometer gemäß Fig. 2 in kompakter, einstückiger Form ausgebildet
werden kann. Diese Konstruktion erleichtert das Reinigen der Außenfläche des Thermometergehäuses sowie seine wasserdichte
Ausbildung zwecks Verhinderung eines Eindringens von Flüssigkeit, wie einer antiseptischen Lösung, in
das Gehäuse innere,, so daß das erfindungsgemäße elektronische
Thermometer kompakt gebaut sein kann und eine ausgezeichnete Haltbarkeit und Sterilisierbarkeit gewährleistet.
Ersichtlicherweise sind dem Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen der vorstehend dargestellten und
beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE :Elektronisches klinisches Thermometer, gekennzeichnet durch eine Temperaturfühlereinheit (ζ.Β» 40) zur Erzeugung eines der Temperatur entsprechenden Ausgangssignals, durch eine Entscheidungseinheit (44), die auf der Grundlage des Aus-^q gangssignals der Temperaturfühlereinheit (40) eine über einer vorbestimmten Schwellenwerttemperatur liegende Temperatur sowie einen ansteigenden Temperaturgradienten über eine vorbestimmte Zeitspanne hinweg diskriminiert bzw. unterscheidet, und durch eine Meßeinheit (46), die durch ein Diskriminiersignal von der Entscheidungseinheit (44)in eine Messungs-Startbetriebsart zur Einleitung einer Temperaturmessung auf der Grundlage eines Eingangssignals von der Temperaturfühlereinheit (40) versetzbar ist.20
► 2. Thermometer nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungseinheit (44) zunächst eine über der Schwellenwerttemperatur liegende Temperatur diskriminiert und dann einen ansteigenden Temperaturgradienten von der diskriminierten Temperatur diskriminiert bzw. unterscheidet.3. Thermometer nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß die Entscheidung se inheit (44) einen Aufwärts/Abwärtszähler zur Lieferung eines Ausgangssignals, das einer von der Temperaturfühlereinheit gemessenen Temperatur ent-; spricht, und einen Dekodierer umfaßt, der in Abhängigkeit von einem vom Aufwärts/Abwärtszähler gelieferten,einen Zählstand entsprechend einer Temperatur über der Schwellenwerttemperatur angebenden Eingangssignal, g das die Zählrichtung des Aufwärts/AbwärtsZählers so umschaltet, daß letzterer innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne um eine der Temperatur entsprechende Größe herab(ge)zählt {wird), ein Ausgangssignal erzeugt und ein zweites Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem^q vom Aufwärts/Abwärtszähler gelieferten Eingangssignal erzeugt, das einen Zählstand entsprechend einem ane steigenden Temperaturgradienten einer einen vorbestimmten ansteigenden Temperaturgradienten übersteigenden Größe angibt, wobei das zweite Ausgangssignal eine Messungs-Startbetriebsart einführt.4. Thermometer nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Entscheidungseinheit eine Rücksetzeinheit zum Rücksetzen der Größe des Zählstandes im Aufwärts/Abwärtszähler, wenn das erste Ausgangssignal nicht erzeugt wird und wenn das zweite Ausgangssignal nach Lieferung des ersten Ausgangssignals nicht erzeugt wird, aufweist.5. Elektronisches klinisches Thermometer, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Temperaturfühlereinheit zur Erzeugung eines der Temperatur entsprechenden Ausgangssignals in Form einer digitalen Größe, die einer von mindestens zwei Auflösungen, von denen die eine niedrig und die andere hoch ist, angepaßt ist, durch eine Entscheidungseinheit, die auf der Grundlage des der niedrigen Auflösung angepaßten (conforming) Ausgangssignals der Temperaturfühlereinheit eine Temperatur über einer vorbestimmten Schwel-lenwerttemperatur sowie einen ansteigenden Temperaturgradienten über eine vorbestimmte Zeitspanne diskriminiert, durch eine Auflösungseinstelleinheit zumUmschalten der Auflösung der Temperaturfühlereinheit von der niedrigen auf die hohe Auflösung in Abhängigkeit von einem Diskriminiersignal von der Entscheidungseinheit und durch eine Meßeinheit, die durch 2Q ein Diskriminiersignal von der Entscheidungseinheit in eine Messungs-Startbetriebsart versetzbar ist, um eine Temperaturmessung auf der Grundlage der der hohen Auflösung angepaßten digitalen Größe von der Temperaturfühlereinheit einzuleiten.6. Thermometer nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß die Temperaturfühlereinheit eine Temperatur/Frequenz-Wandlereinheit, einen Zähler zum Zählen der Frequenz und zur Lieferung eines diese Frequenz angebenden Signals sowie eine auf ein Ausgangssignal von der Entscheidungseinheit ansprechende Auflösungseinstelleinheit zum Umschalten der Dauer einer vom Zähler durchgeführten Abgreif- oder Abtastoperation von einer kurzen auf eine lange Dauer aufweist.7. Thermometer nach Anspruch 6,dadurch gekenn zeichnet, daß die Entscheidungseinheit (44) einen Aufwärts/Abwärtszähler zur Lieferung eines Ausgangssignals, das einer von der Temperaturfühlereinheit gemessenen Temperatur entspricht, und einen Dekodierer umfaßt, der in Abhängigkeit von einem vom Aufwärts/Abwärtszähler gelieferten, einen Zählstand entsprechend einer Temperatur über der Schwellenwerttemperatur angebenden Eingangssignal,das die Zählrichtung des Aufwärts/AbwärtsZählers so umschaltet, daß letzterer innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne herab(ge)zählt (wird), ein Ausgangssignal erzeugt und ein zweites Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem vom Aufwärts/Abwärtszähler gelieferten Eingangssignal erzeugt, das einen Zählstand entsprechend einem ansteigenden Temperaturgradienten einer IQ einen vorbestimmten ansteigenden Temperaturgradienten übersteigenden Größe angibt, wobei das zweite Ausgangssignal eine Messungs-Startbetriebsart einführt und die Auflösungseinstelleinheit (an)steuert.8. Thermometer nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet , daß die Entscheidungseinheit eine Rücksetzeinheit zum Rücksetzen der Größe des Zählstands im Aufwärts/Abwärtszähler, wenn das erste Ausgangssignal nicht erzeugt wird und wenn das zweite Ausgangssignal nach Lieferung des ersten Ausgangssignals nicht erzeugt wird, aufweist.
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