DE2911174B1 - Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung

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DE2911174B1 DE19792911174 DE2911174A DE2911174B1 DE 2911174 B1 DE2911174 B1 DE 2911174B1 DE 19792911174 DE19792911174 DE 19792911174 DE 2911174 A DE2911174 A DE 2911174A DE 2911174 B1 DE2911174 B1 DE 2911174B1
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    • G01K7/02Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung, die im wesentlichen aas einem Temperaturfühler, einem Meßwertwandler, einem Analog/Digital-Umsetzer, einem digitalen Extremwertspeicher, einer die momentanen Meßwerte mit den gespeicherten Werten vergleichenden Komparatorschaltung und einer digitalen Anzeigevorrichtung besteht.
Bei derartigen Schaltungsanordnungen erfolgt die Temperaturmessung in der Weise, daß mittels eines temperaturempfindlichen elektrischen Schaltelements, z. B. eines Thermoelements oder Thermowiderstandes, eine der Temperatur entsprechende analoge elektrische Größe gebildet wird, die in einen Digitalwert umgesetzt wird, wobei die während der Temperaturmessung auftretenden Extremwerte gespeichert und digital angezeigt werden.
Bei bekannten Schaltungsanordnungen der oben bezeichneten Art kann nur der während der Temperaturmessung aufgetretene Maximalwert, nicht dagegen der Minimalwert gespeichert werden. Bei einem bekannten Gerät wird der analoge Meßwert durch Aufladung eines Kondensators gespeichert, der nur Maximalwerte, nicht dagegen Minimalwerte speichern kann. Diese Art der Speicherung hat außerdem den Nachteil, daß sie wegen Entladung des Kondensators über längere Zeiträume nicht stabil ist.
Es ist zwar grundsätzlich nicht mehr neu, den festgestellten Maximalwert nach der Analog/Digital-Umsetzung mittels eines digitalen Speichers zeitunabhängig zu speichern. Dennoch ist bisher keine Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Minimalwcrtspeicherung bekanntgeworden. Das mag seine Ursache vor allem darin haben, daß bei Minimalwertspeicherung der absolute Betrag der zu speichernden Temperatur bei Temperaturen oberhalb von 0° ein Minimum, bei Temperaturen unterhalb von 0° dagegen ein Maximum besitzen muß. Die Erfüllung dieser Bedingungen ist schaltungstechnisch nicht ganz einfach.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung zu schaffen, die wahlweise Maximal- und Minimaltemperaturen speichern kann.
Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Aufgabe durch folgende Schaltungsmerkmale gelöst:
a) Die Komparatorschaltung, welche den momentanen Meßwert mit dem jeweils gespeicherten Maximalwert vergleicht, weist zwei Signalausgängeauf. Der erste Ausgang erzeugt ein Steuersignal bei Maximalwerterhöhung, der zweite Signalausgang bei Minimalwertverminderung.
b) Die Signalausgänge der Komparatorschaltung sind wahlweise über einen Umschalter mit einem
ersten Eingang eines UND-Gatters verbindbar.
c) Der zweite Eingang des UND-Gatters wird aus dem Analog/Digital-Umsetzer mit dem Umsetzungs-Endsignal (EOC) angesteuert.
d) Der Ausgang des UND-Gatters steuert bei Koinzidenz beider Eingangsignale den Extremwertspeicher zur Meßwertübernahme an.
e) Zwischen den Signalausgängen der Koimaratorschaltung und dem Umschalter ist ein die Verbindung der Signalausgänge mit den Umschalterkontakten umpolender weiterer Umschalter vorgesehen.
f) Der Umschalter wird von dem Analog/Digital-Umsetzer bei Vorzeichenwechsel des Meßwertes geschaltet.
Durch diese Maßnahme kann eine Schaltung der gattungsgemäßen Art wahlweise Maximal- und Minirnalwerte speichern.
Der die Art der Extremwertspeiche, ung bestimmende Umschalter kann hierbei manuell oder aber ajch automatisch betätigt werden.
Bei automatischer Betätigung ist nach einer Weiterbildung der Erfindung eine mit dem Meßwertwandler verbundene Logikschaltung erforderlich, welche in Abhängigkeit von der beim Meßvorgang festgestellten Temperaturänderungsrichtung ein den Umschalter steuerndes Signal erzeugt. So· veit der Meßwertwandler je nach Temperaturänderungsrichtung einen vorzeichenbehafteten Meßwert erzeugt, kann die Logikschaltung eine Analog-Schmitt-Trigger-Schaltung sein, die in Abhängigkeit von der Temperaturänderungsrichtung eines von zwei eindeutig·..ι Steuersignalen, z. B. bei Meßwerten oberhalb der Raumtemperatur eine logische »1« und bei Meßwerten unterhalb Raumtemperatur eine logische »0« erzeugt.
Damit bei relativ geringfügigen Schwankungen der Raumtemperatur die Ausgangsinformation der Schmitt-Trigger-Schaltung stabil bleibt, sollte sie Hysterese-Eigenschaften haben. Dies kann bei einer im wesentlichen aus einem Operationsverstärker bestehenden Schmitt-Trigger-Schaltung durch eine geeignetdimensionierte Rückkopplung des Ausganges zum Eingang erzielt werden.
Bei digital anzeigenden Meßanordnungen, insbesondere Anordnungen zur Temperaturmessung, wird es häufig als Nachteil empfunden, daß der angezeigte digitale Meßwert anders als bei analoger Anzeige die Tendenz der Mtßwertänderung nicht erkennen läßt.
Um diesem Nachteil zu begegnen, wird nach einer Weiterbildung der Erfindung eine zusätzliche Tendenzanzeigeeinrichtung vorgeschlagen, welche gleichfalls aus den Signalausgängen des Umpolungs-Umschalters angesteuert werden kann. Diese Tendenzanzeigeeinrichtung kann vorzugsweise aus einer LCD-Anzeige mit zwei Leuchtbalken bestehen, von denen einer bei Temperaturerhöhung und der andere bei Temperaturerniederung im Rhythmus des Konvertierungszyklus des Analog/Digital-Umsetzers blinkt. t
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Die Zeichnung zeigt das schematisierte Schaltbild einer Schaltung zur Temperaturmessung mit Maximal- und Minimalwertspeicherung, wobei in dem ι Schaltbild nur die für die Erfindung wesentlichen Baugruppen dargestellt sind. Im einzelnen nicht dargestellt sind z. B. die Schaltungsmaßnahmen, die zur Erzeugung und Speicherung der gemultiplexten BCD-Information zur digitalen Speicherung von Einer, Zehner, Hunderter und Tausender notwendig und bekannt sind.
Die mit dem Schaltbild gemäß Zeichnung veranschaulichte erfindungsgemäße Schaltung hat grundsätzlich folgende Arbeitsweise.
Mittels eines Thermoelements 10 wird eine temperaturabhängige Spannung erzeugt, welche im Meßwertwandler 20 verstärkt, mit der Linearisierungsschaltung 30 aufbereitet und mit dem Analog/Digital-Umsetzer in eine digitale Größe umgeformt wird. Dieser digitale Wert wird dem Speicher 50 zugeführt und von diesem gespeichert, wenn der Komparator 50 eine Extremwerterhöhung bzw. -verminderung feststellt und über die Baugruppen 80 und 70 dem UND-Gatter 90 ein Übergabesignal liefert. Die Übernahme des Extremwertes im Speicher erfolgt dann, wenn dem UND-Gatter 90 gleichzeitig das EOC-Signal aus dem Analog/Digital-Umsetzer zugeführt wird.
Der vom Speicher 50 jeweils gespeicherte Extremwert wird mit einer an sich bekannten Anzeigeeinrichtung 110 sichtbar gemacht.
Eine weitere Anzeigeeinrichtung 120, deren Eingänge 121 und 122 mit den Ausgängen 87 und 88 des Umpolungsumschalters 80 verbunden sind, dient der Tendenzanzeige.
Der allgemein mit 70 bezeichnete Schalter entscheidet, ob Maximal- oder Minimalwerte gespeichert werden sollen. Grundsätzlich könnte er manuell schaltbar sein. Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiei ist jedoch eine automatische Schaltung mittels der Baugruppe 100 vorgesehen, die den Schalter 70 automatisch auf Maximalwertmessung bzw. Minimalwertmessung schaltet, wenn im Zeitpunkt des ersten Meßvorganges eine über Raumtemperatur bzw. eine unter Raumtemperatur liegende Temperatur festgestellt wird.
Im einzelnen hat die Schaltung folgenden Aufbau und folgende Arbeitsweise.
Als Temperaturfühler dient ein Thermoelement 10, dessen Anschlußkentakte 11 und 12 einerseits mit Masse 0 und andererseits mit dem Eingang 21 eines Operationsverstärkers 23, welcher den wesentlichen Baustein des Meßwertwandlers darstellt, verbunden sind. Der negative Eingang des Operationsverstärkers 23 ist über die Widerstände Re mit Masse 0 und über Rl mit seinem Ausgang 24 verbunden.
Der Anschlußkontakt 11 des Thermoelements 10 befindet sich normalerweise auf Raumtemperatur als Bezugswert. Wenn sich die Meßspitze des Thermoelements auf der gleichen Temperatur befindet, liegt zwischen den Anschlußkontakten 11 und 12 keine Spannung. Bei einem Meßwert oberhalb der Vergleichstemperatur am Kontakt 11 entsteht zwischen den Kontakten 11 und 12 eine positive Spannung, bei einem Meßwert unterhalb der Vergleichstemperatur dagegen eine negative Spannung.
Diese zwischen den Kontakten 11 und 12 auftretende Meßspannung wird vorzeichenrichtig mittels des Operationsverstärkers 23 verstärkt, so daß am Ausgang 24 des Meßwertwandlers 20 eine der gemessenen Temperatur entsprechende Spannung liegt.
Da die Abhängigkeit der Spannung bei 24 von der Temperatur nicht linear ist, ist es notwendig, die dem Eingang31 der Schaltung zugeführten Meßwerte mittels dieser an sich bekannten Schaltung zu linearisie-
ren. Die linearisierten Meßwerte, die am Ausgang 32 der Linearisierungsschaltung 30 entstehen, werden dem Eingang 41 des Analog/Digital-Umsetzers 40 zugeführt. Der Analog/Digital-Umsetzer kann als 3'/2-Digit-Analog-Digital-Umsetzer ausgebildet sein, wie dies an sich bekannt und darum nicht im einzelnen dargestellt ist. Er liefert jedenfalls an seinem Ausgang 42 einen dem analogen Meßwert entsprechenden digitalisierten Meßwert, welcher dem Eingang 51 des digitalen Extremwertspeichers 50 zugeführt wird, der beispielsweise aus D-Flip-Flops bestehen kann. Der genaue Aufbau der Speicherschaltung, die aus wenigstens zwei Speicherreihen bestehen sollte, ist gleichfalls bekannt und darum im einzelnen nicht dargestellt und erläutert.
Der digitalisierte Meßwert wird nicht nur dem Eingang 51 der Speicherschaltung 50, sondern auch über die Leitung 44 dem Eingang 63 der Komparatorschaltung 60 zugeführt. Die Komparatorschaltung vergleicht diesen Meßwert mit dem bei 52 und 53 liegenden und ihren Eingängen 61, 62 zugeführten früher gespeicherten Meßwerten. Liegt der bei 63 der Komparatorschaltung 60 anliegende Meßwert hinsichtlich seiner absoluten Größe über dem alten Meßwert, wird am Signalausgang 66 der Komparatorschaltung 60 ein Steuersignal erzeugt. Liegt der neue Meßwert unter dem früheren Meßwert, wird ein Signal am zweiten Signalausganig 65 der Komparatorschaltung 60 erzeugt. Sind die Meßwerte gleich, erscheint an den Ausgängen (55 und 66 kein Signal.
Diese Steuersignale werden je nach Stellung der Umpolungsschaltkontakte 81, 82 im Umschalter 80 dem Umschalter 70 und über diesen dem UND-Gatter 90 zugeführt.
Die Umpolungsschaltkontakte 81, 82 werden mit einem aus dem Meßwert, z. B. bei 34 der Linearisierungsschaltung 30 oder der Analog/Digital-Umsetzerschaltung 40, abgeleiteten, dem Eingang 89 des Schalters 80 zugeführten Steuersignal derart geschaltet, daß sie sich bei Temperaturen oberhalb von 0° C in der linken Position, also am Schaltkontakt 83 bzw. 85, und bei Temperaturen unterhalb von 0° in der rechten Schaltposition, also an den Schaltkontakten 84 bzw. 86 befinden.
Der Umschalter 70, welcher in nachstehend noch näher erläuterter Weise automatisch mittels der Schmitt-Trigger-Schaltung 100 gesteuert wird, entscheidet, ob Minimalwerte oder Maximalwerte gespeichert werden sollen.
Bei Maxirnalwertspeicherung befindet sich der Umschaltkontakt 74 am unteren Schaltkontakt 72, bei Minimalwertsipeicherung dagegen am oberen Kontakt 71.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei zunächst unterstellt, daß eine Maximalwertspeicherung erfolgen soll. In diesem Fall ist im Umschalter 70 der Ausgang 73 mit dem Schaltkontakt 72 verbunden.
Liegt die gemessene Temperatur oberhalb von 0° C, sind die Ausgänge 65 und 66 über die in der linken Schaltposition befindlichen Schaltkontakte 81 ι bzw. 82 mit den Schaltkontakten 83 und 85 verbunden. Stellt de:r Komparator einen zunehmenden Meßwert fest, erscheint an seinem Ausgang 66 ein Signal, das über 82,85,72, 74 dem Ausgang 73 des Umschalters 70 zugeführt und damit dem ersten Eingang 91 ι des UND-Gatters 90 zugeleitet wird. Bei Meßwerten, die unter dem gespeicherten Maximalwert liegen, wird am Ausgang 65 der Komparatorschaltung 60 ein Signal erzeugt, das über den Umschalter 81 dem Kontakt 83 zugeführt und, da eine Verbindung zwischen 71 und 73 nicht besteht, nicht weitergeleitet werden kann.
' Bei Maximalwertmessung unterhalb von 0" C werden die Schaltkontakte 80, 82 in die rechte Position umgeschaltet, so daß der Signalausgang 65 mit 84 und der Signalausgang 66 mit 86 des Umpolungsschalters 80 in Verbindung kommt. Bei Maximalwertmessung ist der absolute Betrag des Meßwertes kleiner. Bei kleineren Meßwerten wird das bei 65 anliegende Steuersignal über 81, 84, 72, 74, 73 dem Eingang 91 des UND-Gatters zugeführt. Bei größeren absoluten Beträgen des Meßwertes erscheint ein Steuersignal bei
> 66, welches wegen fehlender Verbindung zwischen 71 und 73 nicht weitergeleitet werden kann.
In entsprechender Weise erfolgt die Weiterleitung der Steuersignale bei Mimalwertspeicherung, wobei der Umschaltkontakt 74 des Umschalters 70 sich in seiner oberen Position befindet.
Der Steuereingang 55 der Speicherschaltung 50 ist mit dem Ausgang 93 des UND-Gatters 90 verbunden.
Dem zweiten Eingang 92 wird, wie erwähnt, aus der Analog/Digital-Umsetzerschaltung 40, nämlich seinem Ausgang 43, jeweils im Rhythmus des Konvertierungszyklus ein Signal zugeführt. Liegen an den Eingängen 91 und 92 gleichzeitig Steuersignale an, so erhält die Speicherschaltung 50 aus dem UND-Gatter 90 ein die Übernahme des neuen Wertes auslösendes Signal. Am Eingang 91 erscheint, wie oben ausführlich erläutert, immer nur dann ein Signal, wenn der festgestellte Meßwert bei Maximalwertmessung größer als der gespeicherte und bei Minimalwertmessung kleiner als der gespeicherte Extremwert ist.
Der Extremwertumschalter 70 wird, wie mit gestrichelten Linien angedeutet, selbsttätig von der Schmitt-Trigger-Schaltung 100 gesteuert. Der am Ausgang 24 des Meßwertwandlers 20 liegende Meß-
' wert wird außer der Linearisierungsschaltung 30 über den Widerstand R2 dem Eingang 102 des Operationsverstärkers 101 in der Schmitt-Trigger-Schaltung 100 zugeführt. Die Schmitt-Trigger-Schaltung erzeugt in Abhängigkeit vom Vorzeichen der zwischen ihren Eingängen 102 und 103 liegenden Spannung am Ausgang 104 ein binäres Signal, nämlich bei positiver Eingangsspannung eine logische »1« und bei negativer Eingangsspannung eine logische »0«. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß eine logische »1« Temperaturen oberhalb Raumtemperatur und eine logische »0« Temperaturen unterhalb Raumtemperatur entspricht. Mittels dieser logischen Information, aus welcher das Steuersignal für den Umschalter 70 abgeleitet wird, wird automatisch entschieden, ob eine Maximalwert- oder Minimalwertspeicherung erfolgen soll.
Damit bei Schwankungen der Raumtemperatur die Ausgangsinformation der Schmitt-Trigger-Schaltung 100 stabil bleibt, sorgt ein Rückkopplungswiderstandsnetzwerk, bestehend aus den Widerständen J? 2 und A3, am Operationsverstärker 101 für Hysterese-Eigenschaften. Zweckmäßigerweise ist die Schaltung so ausgelegt, daß die Hysterese von ca. 6 K unterhalb Raumtemperatur bis ca. 3 K oberhalb Raumtemperatur reicht. Das bedeutet, daß der in der Speicherschaltung 50 gespeicherte Minimalwert erst bei einem Meßwert von 3 K oberhalb Raumtemperatur und der Maximalwert bei einem Meßwert von 6 K unterhalb
Raumtemperatur gelöscht wird. 30 Die an den Signalausgängen 65 und 66 der Kompa- 31 ratorschaltung liegenden Signale können ferner zur 32 Realisierung einer Tendenzanzeige dienen. Zu diesem 33 Zweck werden sie über die Ausgänge 87 und 88 den ' Eingängen 121 und 122 einer Tendenzanzeige-Ein- 34 richtung 120 zugeführt, die aus für die Meßwertanzeige nicht benötigten Segmenten der LCD-Anzeige- 40 einrichtung besteht und je nach Ansteuerung irn 41 Rhythmus des Konvertierungszyklus des Analog/Di- "' 42 gital-Umsetzers aufblinken. Da an den Ausgängen 87 43 bei Meßwert-Abnahme, am Ausgang 88 dagegen bei 44 Meßwertzunahme ein Steuersignal erscheint, läßt die Anzeigeeinrichtung 120 die Meßwerttendenz eindeu- 50 tig erkennen. ' > 51
Universell verwendbare Teniperäiurrnefieinrich- 52, S3
tungen werden in der Regel so ausgelegt, daß sie in 54
einem begrenzten Meßbereich unter- und oberhalb 55
von 0° eine große Auflösung besitzen, während bei 60
höheren und niederen Temperaturbereichen eine -'" 61,62
kleinere Auflösung genügt. Bei einem Ausführungs- 63,
beispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 65
wurde eine Auflösung von 0,1 K im Bereich von minus 66
70° C bis plus 199,9° C gewählt, während die Mes- 70
sung im Bereich von 200° C bis 1200° C mit einer -'· 71,
Auflösung von 1 K erfolgt. Bei der in der Zeichnung 73
veranschaulichten Schaltung erfolgt die Umschaltung 74
automatisch. Die logische Information für die Dezi- 80
malstelle wird von der Linearisierungsschaltung 30 81,
erzeugt und über ihren Ausgang 33 dem Eingang 64 '" 83-86
der Komparatorschaltung zugeführt. Über die gleiche 87,
Zuleitung erhall der Komparator die Information 89
über das Vorzeichen des jeweiligen Meßwertes. 90
Damit ist gewährleistet, daß die Komparatorschal- 91,
tung 60 bei Erscheinen des Minuszeichens die In- J> 93
formation kleiner abgibt und daß er ferner Meßwerte 100
größer 199,9 identifiziert, obwohl die Zahl nach der 101
Umschaltung kleiner ist. 102,103
104
Figurenlegende w uq
0 Masse 120
10 Thermoelement 121,122
11,12 Anschlußkontakte des Thermoelementes
20 Meßwertwandler Re, Rl
21,22 Eingänge des Meßwertwandlers -n
23 Operationsverstärker Rl, R3
24 Ausgang des Meßwertwandlers bzw. des Operationsverstärkers
Linearisierungsschaltung Eingang der Linearisierungsschaltung Ausgang der Linearisierungsschaltung Signalausgang für vorzeichenabhängiges Steuersignal
Weiterer Signalausgang für vorzeichenabhängiges Steuersignal Analog/Digital-Umsetzer Eingang des Umsetzers Ausgang
Signalsausgang für EOC-Signal Verbindungsleitung zur Komparatorschaltung
Extremwertspeicherschaltung Eingang des Speichers Ausgänge des Speichers Ausgang für Stelleninformation Steuereingang des Speichers Komparatorschaltung Ausgänge des Komparators Eingänge des Komparators Signalausgang für abnehmende Meßwerte Signalausgang für zunehmende Meßwerte Extremwertumschalter Schaltkontakte
Ausgang des Umschalters 70 Umschaltkontakt Umpolungsumschalter Umpolungsschaltkontakte Kontakte der Umpolungsschalter Signalausgänge des Umschalters Steuersignaleingang UND-Gatter
Eingänge des UND-Gatters Ausgänge des UND-Gatters Schmitt-Trigger-Schaltung Operationsverstärker Eingänge des Operationsverstärkers Ausgang des Operationsverstärkers Anzeigeeinrichtung für Extremwerte Tendenzanzeigeeinrichtung Eingänge der Tendenzanzeigeeinrichtung
Stabilisierungswiderstände des Meßwertwandlers 20
Rückkopplungswiderstände zur Hystereseerzeugung der Schmitt-Trigger-Schaltung 100
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    I. Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung, im wesentlichen bestehend aus einem Temperaturfühler, einem Meßwertwandler, einem Analog/Digital-Umsetzer, einem digitalen Extremwertspeicher, einer die momentanen Meßwerte mit den gespeicherten Werten vergleichenden Komparatorschaltung und einer digitalen Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) die Komparatorschaltung (60) weist einen ersten, bei Maximalwerterhöhungen ein Steuersignal erzeugenden Signalausgang (66) und einen zweiten, bei Minimalwertverminderung ein Steuersignal erzeugenden Signalausgang (65) auf,
    b) die Signalausgänge (66, 65) der Komparatorschaltung (60) sind über einen Umschalter (70) wahlweise mit einem ersten Eingang (91) eines UND-Gatters (90) verbindbar,
    c) der zweite Eingang (92) dieses UND-Gatters (90) wird aus dem Analog/Digital-Umsetzer (40) mit dem Umsetzungs-Endsignal (EOC) angesteuert,
    d) der Ausgang (93) des UND-Gatters (90) steuert bei Koinzidenz beider Eingangssignale den Extremwertspeicher (50) zur Meßwertübernahme an,
    e) zwischen den Signalausgängen (65, 66) der Komparatorschaltung (60) und dem Umschalter (70) ist ein die Verbindung der Signalausgänge (65, 66) mit den Umschalterkontakten (71, 72) umpolender weiterer Umschalter (80) vorgesehen,
    f) der Umschalter (70) wird von dem Analog/ Digital-Umsetzer (40) bei Vorzeichenwechsel des Meßwertes geschaltet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (70) manuell schaltbar ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertwandler (20) mit einer Logikschaltung (100) verbunden ist, welche in Abhängigkeit von der beim Meßvorgang festgestellten Temperaturänderungsrichtung ein den Umschalter (70) steuerndes Signal erzeugt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertwandler (20) je nach Temperaturänderungsrichtung einen vorzeichenbehafteten Meßwert erzeugt und daß die Logikschaltung (100) eine Analog/Schmitt-Trigger-Schaltung ist, die in Abhängigkeit von der Ternperaturänderungsrichtung eines von zwei eindeutigen Steuersignalen erzeugt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmitt-Trigger im wesentlichen aus einem Operationsverstärker (101) besteht, der zur Erzeugung einer Hysterese rückgekoppelt ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (87, 88) des Umpoiungs-Umschalters (80) mit einer Tendenzanzeigeeinrichtung (120), vorzugsweise einer LCD-Anzeigeeinrichtung mit Leuchtbalken, verbunden sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vor-
    hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen dem Meßwertwandler (20) und dem Analog/Digital-Umsetzer (40) eine Linearisierungsschalfing (30) angeordnet ist, welche außer den linearisienen analogen Meßwerten ein vorzeichenabhängiges und ein von einem oberen Maximalwert abhängiges Signal erzeugt, welches dem Komparator (60) zugeführt wird.
DE19792911174 1979-03-22 1979-03-22 Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung Expired DE2911174C2 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103212A1 (de) * 1980-01-31 1981-11-26 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa Vorrichtung zum erfassen der am weitesten geschlossenen stellung des drosselventils einer brennkraftmaschine
DE3237009A1 (de) * 1981-12-28 1983-07-07 Terumo K.K., Tokyo Elektronisches klinisches thermometer
DE3601675A1 (de) * 1985-01-21 1986-07-24 Omron Tateisi Electronics Co., Kyoto Mehrbereichsmesstaugliches elektronisches thermometer

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