DE2911174C2 - Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit ExtremwertspeicherungInfo
- Publication number
- DE2911174C2 DE2911174C2 DE19792911174 DE2911174A DE2911174C2 DE 2911174 C2 DE2911174 C2 DE 2911174C2 DE 19792911174 DE19792911174 DE 19792911174 DE 2911174 A DE2911174 A DE 2911174A DE 2911174 C2 DE2911174 C2 DE 2911174C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- analog
- signal
- circuit arrangement
- switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K3/00—Thermometers giving results other than momentary value of temperature
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K7/00—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
- G01K7/02—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
- G01K7/021—Particular circuit arrangements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung,
die im wesentlichen aus einem Temperaturfühler, einem Meßwertwandler, einem Analog/Digital-Umsetzer,
einem digitalen Extremwertspeicher, einer die momentanen Meßwerte mit den gespeicherten Werten
vergleichenden Komparatorschaltung und einer digitalen Anzeigevorrichtung besteht.
Bei derartigen Schaltungsanordnungen erfolgt die Temperaturmessung in der Weise, daß mittels eines
2r> temperaturempfindlichen elektrischen Schaltelements,
z. B. eines Thermoelements oder Thermowiderstandes, eine der Temperatur entsprechende analoge
elektrische Größe gebildet wird, die in einen Digitalwert umgesetzt wird, wobei die während der
ίο Temperaturmessung auftretenden Extremwerte gespeichert
und digital angezeigt werden.
Bei bekannten Schaltungsanordnungen der oben bezeichneten Art kann nur der während der Temperaturmessung
aufgetretene Maximalwert, nicht dage-
3"> gen der Minimalwert gespeichert werden. Bei einem
bekannten Gerät wird der analoge Meßwert durch Aufladung eines Kondensators gespeichert, der nur
Maximalwerte, nicht dagegen Minimalwerte speichern kann. Diese Art der Speicherung hat außerdem
den Nachteil, daß sie wegen Entladung des Kondensa tors über längere Zeiträume nicht stabil ist.
Es ist zwar grundsätzlich nicht mehr neu, den festgestellten Maximalwert nach der Analog/Digital-Umsetzung
mittels eines digitalen Speichers zeitunabhängig zu speichern. Dennoch ist bisher keine
Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Minimalwertspeicherung bekanntgeworden. Das mag
seine Ursache vor allem dann haben, daß bei Minimalwertspeicherung
der absolute Betrag der zu speichernden Temperatur bei Temperaturen oberhalb von
0° ein Minimum, bei Temperaturen unterhalb von 0° dagegen ein Maximum besitzen muß. Die Erfüllung
dieser Bedingungen ist schaltungstechnisch nicht ganz einfach.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung
zu schaffen, die wahlweise Maximal- und Minimaltemperaturen
speichern kann.
Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Aufgabe durch folgende Schaltungsmerkmale gelöst:
a) Die Komparatorschaltung, welche den momentanen Meßwert mit dem jeweils gespeicherten
Maximalwert vergleicht, weist zwei Signalausgänge auf. Der erste Ausgang erzeugt ein Steuersignal
bei Maximalwerterhöhung, der zweite Signalausgang bei Minimalwertverminderung.
b) Die Signalausgänge der Komparatorschaltung sind wahlweise über einen Umschalter mit einem
ersten Eingang eines UND-Gatters verbindbar.
c) Der zweite Eingang des UND-Gatters wird aus dem Analog/Digital-Umsetzer mit dem Umsetzungs-Endsi;;nal
(EOC) angesteuert.
d) Der Ausgang des UND-Gatters steuert bei Koinzidenz beider Eingangsigr-ale den Extremwertspeicher
zur Meßwertübernahme an.
e) Zwischen den Signalausgängen der Komparatorschaltung
und dem Umschalter ist eia die Verbindung der Signalausgänge mit den UmschiJterkontakten
umpolender weiterer Umschalter vorgesehen.
f) Der Umschalter wird von dem Analog/Digital-Umsetzer bei Vorzeichenwechsel des Meßwertes
geschaltet.
Durch diese Maßnahme kann eine Schaltung der gattungsgemäßen Art wahlweise Maximal- und Minimalwerte speichern.
Der die Art der Extremwertspeicherung bestimmende Umschalter kann hierbei manuell oder aber
auch automatisch betätigt werden.
Bei automatischer Betätigung ist nach einer Weiterbildung der Erfindung eine mit dem Meßwertwandler
verbundene Logikschaltung erforderlich, welche in Abhängigkeit von der beim Meßvorgang
festgestellten Temperaturänderungsrichtung ein den Umschalter steuerndes Signal erzeugt. Soweit der
Meßwertwandler je nach Temperaturänderungsrichtung einen vorzeichenbehafteten Meßwert erzeugt,
kann die Logikschaltung eine Analog-Schmitt-Trigger-Schaltung
sein, die in Abhängigkeit von der Temperatui
änderungsrichtung eines von zwei eindeutigen Steuersignalen, z. B. bei Meßwerten oberhalb der
Raumtemperatur eine logische »1« und bei Meßwerten unterhalb Raumtemperatur eine logiscn«. »0« er
zeugt.
Damit bei relativ geringfügigen Schwankungen dci
Raumtemperatur die Ausgangsinformation dei Schmitt-Trigger-Schaltung stabil bleibt, sollte sie Hysterese-Eigenschaften
halicn. Dies kann bei einer im wesentlichen aus einem Operationsverstärker bestehenden
Schmitt-Trigger-Schaltung durch eine geeignetdimensionierte
Rückkopplung des Ausganges, zum Eingang erzielt werden.
Bei digital anzeigenden Meßanordnungen, insbesondere Anordnungen zur Temperaturmessung, wird
es häufig als Nachteil empfunden, daß der angezeigte digitale Meßwert anders als bei analoger Anzeige die
Tendenz der Meßwertänderung nicht erkennen läßt
Um diesem Nachteil zu begegnen, wird nach eine: Weiterbildung der Erfindung eine zusätzliche Tendenzanzeigeeinrichtung
vorgeschlagen, welche gleichfalls aus den Signalausgängen des Umpolungs-Umschalters
angesteuert werden kann. Diese Tendenzanzeigeeinrichtung kann vorzugsweise aus einer
LCD-Anzeige mit zwei Leuchtbalken bestehen, von denen einer bei Temperaturerhöhung und der andere
bei Temperaturerniederung im Rhythmus des Konvertierungszyklus des Analog/Digital-Umsetzers
blinkt.
Die Erfindung wird pa^.^hend an Hand eines
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Die Zeichnung zeigt das schematisierte Schaltbild einer Schaltung zur Temperaturmessung mit Maximal-
und Minimalwertspeicherung, wobei in dem Schaltbild nur die für die Erfindung wesentlichen
Baugruppen dargestellt sind. Im einzelnen nicht dargestellt sind z. B. die Schaltungsmaßnahmen, die zur
Erzeugung und Speicherung der gemultiplexten BCD-Information zur digitalen Speicherung von Einer,
Zehner, Hunderter und Tausender notwendig und bekannt sind.
Die mit dem Schaltbild gemäß Zeichnung veranschaulichte
erfindungsgemäße Schaltung hat grundsätzlich folgende Arbeitsweise.
Mittels eines Thermoelements 10 wird eine temperaturabhängige Spannung erzeugt, welche im Meßwertwandler
20 verstärkt, mit der Linearisierungsschaltung 30 aufbereitet und mit dem Analog/Digital-Umsetzer
in eine digitale Größe umgeformt wird. Dieser digitale Wen wird dem Speicher 50 zugeführt
und von diesem gespeichert, wenn der Komparator
50 eine Extremwerterhöhung bzw. -verminderung feststellt und über die Baugruppen 80 und 70 dem
UND-Gatter 90 ein Übergabesigna] liefert. Die Übernahme des Extremwertes im Speicher erfolgt
dann, wenn dem UND-Gatter 90 gleichzeitig das
2» EOC-Signal aus dem Analog/Digital-Umsetzer zugeführt
wira.
Der vom Speicher 50 jeweils gespeicherte Extremwert wird mit einer an sich bekannten Anzeigeeinrichtung
110 sichtbar gemacht
•25 Eine weitere Anzeigeeinrichtung 120, deren Eingänge
121 und 122 mit den Ausgängen 87 und 88 des Umpolungsumschalters 80 verbunden sind, dient
der Tendenzanzeige.
Der allgemein mit 70 bezeichnete Schalter emit·
scheidet, ob Maximai- oder Minimaiwerte gespeichert werden sollen. Grundsätzlich konnte er manuell
schaltbar sein. Bei dem ertindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist jedoch eine automatische Schalturi:
mittels der Baugruppe 100 vorgesehen, die der. Schal
r> ter 70 automatisch auf Maximalwertmessung b™
Minimalwertmessungsch.i:tet. wenn im Zeitpunkt deersten
Meßvorganges .hk über RaumteniDcrdtu:
bzw. eine unter Raumtemperatur hegende Tempi-· a· tür festgestellt wird.
Im einzelnen hat die Schaltung folgenden Aufba»
und folgende Arbeitsweise.
Als Temperaturfühler dient ein Thermoelement 10.
dessen Anschlußkontakte 11 und 12 einerseits mit Masse 0 und andererseits mit dem Eingang 21 eines
Operationsverstärkers 23, welcher den wesentlichen Baustein des Meßwertwandlers darstellt, verbunden
sind. Der negative Eingang des Operationsverstärkers 23 ist über die Widerstände Re mit Masse 0 und über
Rl mit seinem Ausgang 24 verbunden.
ϊο Der Anschlußkontakt 11 des Thermoelements 10 befindet sich normalerweise auf Raumtemperatur als
Bezugswert. Wenn sich die Meßspitze des Thermoelements auf der gleichen Temperatur befindet, liegt zwischen
den Anschlußkontakten 11 und 12 keine Spannung. Bei einem Meßwert oberhalb der Vergleichstemperatur am Kontakt 11 entsteht zwischen den
Kontakten 11 und 12 eine positive Spannung, bei einem Meßwert unterhalb der Vergleichstemperatur
dagegen eine negative Spannung.
Diese zwischen den Kontakten 11 und 12 auftretende Meßspannung wird vorzeichenrichtig mittels
des Operationsverstärkers 23 verstärkt, so daß am Ausgang 24 des Meßwertwandlers 20 eine der gemesseuan
Temperatur entsprechende Spannung liegt.
Da die Abhängigkeit der Spannung bei 24 von der Temperatur nicht linear ist, ist es notwendig, die dem
Eingang 31 der Schaltung zugeführten Meßwerte mittels dieser an sich bekannten Schaltung zu linearisie-
ren. Die linearisierten Meßwerte, die am Ausgang 32 der Linearisierungsschaltung 30 entstehen, werden
dem Eingang 41 des Analog/Digital-Umsetzers 40 zugeführt. Der Analog/Digital-Umsetzer kann als
3 V2-Digit-Analog-Digital-Umsetzer ausgebildet sein, rj
wie dies an sich bekannt und darum nicht im einzelnen dargestellt ist. Er liefert jedenfalls an seinem Ausgang
42 einen dem analogen Meßwert entsprechenden digitalisierten Meßwert, welcher dem Eingang 51 des
digitalen Extremwertspeichers 50 zugeführt wird, der |0
beispielsweise aus D-Flip-Flops bestehen kann. Der genaue Aufbau der Speicherschaltung, die aus wenigstens
zwei Speicherreihen bestehen sollte, ist gleichfalls bekannt und darum im einzelnen nicht dargestellt
und erläutert.
Der digitalisierte Meßwert wird nicht nur dem Eingang 51 der Speicherschaltung 50, sondern auch über
die Leitung44 dem Eingang 63 der Komparatorschaltung 60 zugeführt. Die Komparatorschaltung vergleicht
diesen Meßwert mit dem bei 52 und 53 liegenden und ihren Eingängen 61, 62 zugeführten früher
gespeicherten Meßwerten. Liegt der bei 63 der Komparatorschaltung 60 anliegende Meßwert hinsichtlich
seiner absoluten Größe über dem alten Meßwert, wird am Signalausgang 66 der Komparatorschaltung 60 ein
Steuersignal erzeugt. Liegt der neue Meßwert unter dem früheren Meßwert, wird ein Signal am zweiten
Signalausgang 65 der Komparatorschaltung 60 erzeugt. Sind die Meßwerte gleich, erscheint an den
Ausgängen 65 und 66 kein Signal. s>
Diese Steuersignale werden je nach Stellung der Umpolungsschaltkontakte 81, 82 im Umschalter 80
dem Umschalter 70 und über diesen dem UND-Gatter 90 zugeführt.
Die Umpolungsschaltkontakte 81, 82 werden mit » einem aus dem Meßwert, z. B. bei 34 der Linearisierungsschaltung
30 oder der Analog/Digital-Umsetzerschaltung 40, abgeleiteten, dem Eingang 89 des
Schalters 80 zugeführten Steuersignal derart geschaltet, daß sie sich bei Temperaturen oberhalb vor 0° C
in der linken Position, also am Schaltkontakt 83 bzw. 85, und bei Temperaturen unterhalb von 0° in der
rechten Schaltposition, also an den Schaltkontakten 84 bzw. 86 befinden.
Der Umschalter 70, welcher in nachstehend noch näher erläuterter Weise automatisch mittels der
Schmitt-Trigger-Schaltung 100 gesteuert wird, entscheidet, ob Minimalwerte oder Maximalwerte gespeichert
werden sollen.
Bei Maximalwertspeicherung befindet sich der Umschaltkontakt 74 am unteren Schaltkontakt 72, bei
Minimalwertspeicherune dagegen am oberen Kontakt 71.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei zunächst unterstellt, daß eine Maximalwertspeicherung erfolgen
soll. In diesem Fall ist im Umschalter 70 der Ausgang 73 mit dem Schaltkontakt 72 verbunden.
Liegt die gemessene Temperatur oberhalb von 00C, sind die Ausgänge 65 und 66 über die in der
linken Schaltposition befindlichen Schaltkontakte 81 &o bzw. 82 mit den Schaltkontakten 83 und 85 verbunden.
Stellt der Komparator einen zunehmenden Meßwert fest, erscheint an seinem Ausgang 66 ein Signal,
das über 82,85,72,74 dem Ausgang 73 des Umschalters
70 zugeführt und damit dem ersten Eingang 91 des UND-Gatters 90 zugeleitet wird. Bei Meßwerten,
die unter dem gespeicherten Maximalwert liegen, wird am Ausgang 65 der Komparatorschaltung 60 ein Signal
erzeugt, das über den Umschalter 81 dem Kontakt 83 zugeführt und, da eine Verbindung zwischen
71 und 73 nicht besteht, nicht weitergeleitet werden kann.
Bei Maximalwertmessung unterhalb von 0° C werden die Schaltkontakte 80, 82 in die rechte Position
umgeschaltet, so daß der Signalausgang 65 mit 84 und der Signalausgang 66 mit 86 des Umpolungsschalters
80 in Verbindung kommt. Bei Maximalwertmessung ist der absolute Betrag des Meßwertes kleiner. Bei
kleineren Meßwerten wird das bei 65 anliegende Steuersignal über 81, 84, 72, 74, 73 dem Eingang 91
des UND-Gatters zugeführt. Bei größeren absoluten Beträgen des Meßwertes erscheint ein Steuersignal bei
66, welches wegen fehlender Verbindung zwischen 71 und 73 nicht weitergeleitet werden kann.
In entsprechender Weise erfolgt die Weiterleitung der Steuersignale bei Mimalwertspeicherung, wobei
der Umschaltkontakt 74 des Umschalters 70 sich in seiner oberen Position befindet.
Der Steuereingang 55 der Speicherschaltung 50 ist mit dem Ausgang 93 des UND-Gatters 90 verbunden.
Dem zweiten Eingang 92 wird, wie erwähnt, aus der Analog/Digital -Umsetzerschaltung 40, nämlich
seinem Ausgang 43, jeweils im Rhythmus des Konvertierungszyklus ein Signal zugeführt. Liegen an den
Eingängen 91 und 92 gleichzeitig Steuersignale an, so erhält die Speicherschaltung 50 aus dem UND-Gatter
90 ein die Übernahme des neuen Wertes auslösendes Signal. Am Eingang 91 erscheint, wie oben
ausführlich erläutert, immer nur dann ein Signal, wenn der festgestellte Meßwert bei Maximalwertmessung
größer als der gespeicherte und bei Minimalwertmessung kleiner als der gespeicherte Extremwert ist.
Der Extremwertumschalter 70 wird, wie mit gestrichelten Linien angedeutet, selbsttätig von der
Schmitt-Trigger-Schaltung 100 gesteuert. Der am Ausgang 24 des Meßwertwandlers 20 liegende Meßwert
wird außer der Line arisierungsschaltung 30 über den Widerstand Rl dem Eingang 102 des Operationsverstärkers
101 in der Schmitt-Trigger-Schaltung 100 zugeführt. Die Schmitt-Trigger-Schaltung erzeugt
in Abhängigkeit vom Vorzeichen der zwischen ihren Eingängen 102 und 103 liegenden Spannung am Ausgang
104 ein binäres Signal, nämlich bei positiver Eingangsspannung eine logische »1« und bei negativer
Eingangsspannung eine logische »0«. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß eine logische »1« Temperatüren
oberhalb Raumtemperatur und eine logische »0« Temperaturen unterhalb Raumtemperatur entspricht.
Mittels dieser logischen Information, aus welcher das Steuersignal für den Umschalter 70 abgeleitet
wird, wird automatisch entschieden, ob eine Maximalwert- oder Minimalwertspeicherung erfolgen
soll.
Damit bei Schwankungen der Raumtemperatur die Ausgangsinformation der Schmitt-Trigger-Schaltung
100 stabil bleibt, sorgt ein Rückkopplungswider-Standsnetzwerk, bestehend aus den Widerständen R 2
und R3, am Operationsverstärker 101 für Hysterese-Eigenschaften. Zweckmäßigerweise ist die Schaltung
so ausgelegt, daß die Hysterese von ca. 6 K unterhalb Raumtemperatur bis ca. 3 K oberhalb Raumtemperatür
reicht. Das bedeutet, daß der in der Speicherschaltung 50 gespeicherte Minimalwert erst bei einem
Meßwert von 3 K oberhalb Raumtemperatur und der Maximalwert bei einem Meßwert von 6 K unterhalb
Raumtemperatur gelöscht wird.
Die an den Signalausgängen 65 und 66 der Komparatorschaltung
liegenden Signale können ferner zur Realisierung einer Tendenzanzeige dienen. Zu diesem
Zweck werden sie über die Ausgänge 87 und 88 den Eingängen 121 und 122 einer Tendenzanzeige-Einrichtung
120 zugeführt, die aus für die Meßwertanzeige nicht benötigten Segmenten der LCD-Anzeigeeinrichtung
besteht und je nach Ansteuerung im Rhythmus des Konvertierungszyklus des Analog/Digital-Umsetzers
aufblinken. Da an den Ausgängen 87 bei Meßwert-Abnahme, am Ausgang 88 dagegen bei
Meßwertzunahme ein Steuersignal erscheint, läßt die Anzeigeeinrichtung 120 die Meßwerttendenz eindeutig
erkennen.
Universell verwendbare Temperaturmeßeinrichtungen werden in der Regel so ausgelegt, daß sie in
einem begrenzten Meßbereich unter- und oberhalb von 0° eine große Auflösung besitzen, während bei
höheren und niederen Temperaturbereichen eine kleinere Auflösung genügt. Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wurde eine Auflösung von 0,1 K im Bereich von minus
70° C bis plus 199,9° C gewählt, während die Messung im Bereich von 200° C bis 1200° C mit einer
Auflösung von 1 K erfolgt. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Schaltung erfolgt die Umschaltung
automatisch. Die logische Information für die Dezimalstelle wird von der Linearisierungsschaltung 30
erzeugt und über ihren Ausgang 33 dem Eingang 64 der Komparatorschaltung zugeführt. Über die gleiche
Zuleitung erhält der Komparator die Information über das Vorzeichen des jeweiligen Meßwertes.
Damit ist gewährleistet, daß die Komparatorschaltung 60 bei Erscheinen des Minuszeichens die Information
kleiner abgibt und daß er ferner Meßwerte größer 199,9 identifiziert, obwohl die Zahl nach der
Umschaltung kleiner ist.
Figurenlegende
0 Masse
10 Thermoelement
11,12 Anschlußkontakte des Thermoelementes
20 Meßwertwandler
21, 22 Eingänge des Meßwertwandlers
23 Operationsverstärker
24 Ausgang des Meßwertwandlers bzw. des
Operationsverstärkers
Operationsverstärkers
52,53
60 2» 61,62 63,64
70 -'5 71,
81,82
83-86
87,88
91,
100 101
102,103 104
110 120 121,122
Linearisierungsschaltung Eingang der Linearisierungsschaltung Ausgang der Linearisierungsschaltung
Signalausgang für vorzeichenabhängiges Steuersignal
Weiterer Signalausgang für vorzeichenabhängiges Steuersignal Analog/Digital-Umsetzer
Eingang des Umsetzers Ausgang
Signalsausgang für EOC-Signal Verbindungsleitung zur Komparatorschaltung
Extremwertspeicherschaltung Eingang des Speichers Ausgänge des Speichers
Ausgang für Stelleninformation Steuereingang des Speichers Komparatorschaltung Ausgänge des Komparators
Eingänge des Komparators Signalausgang für abnehmende Meßwerte Signalausgang für zunehmende Meßwerte
Extremwertumschalter Schaltkontakte Ausgang des Umschalters Umschaltkontakt Umpolungsumschalter
Umpolungsschaltkontakte Kontakte der Umpolungsschalter Signaiausgänge des Umschalters
Steuersignaleingang UND-Gatter
Eingänge des UND-Gatters Ausgänge des UND-Gatters Schmitt-Trigger-Schaltung
Operationsverstärker Eingänge des Operationsverstärkers Ausgang des Operationsverstärkers
Anzeigeeinrichtung für Extremwerte Tendenzanzeigeeinrichtung Eingänge der Tendenzanzeigeeinrichtung
Re, Rl Stabilisierungswiderstände des Meßwertwandlers
Rl, R3 Rückkopplungswiderstände zur Hystereseerzeugung der Schmitt-Trigger-Schaltung
100
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
130 215/322
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung, im wesentlichen
bestehend aus einem Temperaturfühler, einem Meßwertwandler, einem Analog/Digital-Umsetzer,
einem digitalen Exrremwertspeicher, einer die momentanen Meßwerte mit den gespeicherten
Werten vergleichenden Komparatorschaltung und einer digitalen Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) die Komparatorschaltung (60) weist einen ersten, bei Maximalwerterhöhungen ein
Steuersignal erzeugenden Signalausgang (66) und einen zweiten, bei Minimalwertverminderung
ein Steuersignal erzeugenden Signalausgang (65) auf,
b) die Signalausgänge (66, 65) der Komparatorschaltung
(60) sind über einen Umschalter (70) wahlweise mit einem ersten Eingang (91) eines UND-Gatters (90) verbindbar,
c) der zweite Eingang (92) dieses UND-Gatters (90) wird aus dem Analog/Digital-Umsetzer
(40) mit dem Umsetzungs-Endsignal (EOC) angesteuert,
d) der Ausgang (93) des UND-Gatters (90) steuert bei Koinzidenz beider Eingangssignale
den Extremwertspeicher (50) zur Meßwertübernahme an,
e) zwischen den Signalausgängen (65, 66) der Komparatorschaltung (60) und dem Um
schalter (70) ist ein die Verbindung der Signalausgange (65, 66) mit den Umschalterkontakten
(71. 72; umpolendet weiterer Umschalter (80) vorgesehen,
ft der Umschalter (70) wird von dem Analog-Digital-Umsetzer
(40) bei Vorzeichenwechsei des Meßwertes geschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (70)
manuell schaltbar is'.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertwandler
(20) mit einer Logikschaltung(lOO) verbunden ist, welche in Abhängigkeit von der beim Meßvorgang
festgestellten Temperaturänderungsrichtung ein den Umschalter (70) steuerndes Signal erzeugt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertwandler
(20) je nach Temperaturänderungsrichtung einen vorzeichenbehafteten Meßwert erzeugt und daß
die Logikschaltung (100) eine Analog/Schmitt-Trigger-Schaltung ist, die in Abhängigkeit von der
Temperaturänderungsrichtung eines von zwei eindeutigen Steuersignalen erzeugt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmitt-Trigger im
wesentlichen aus einem Operationsverstärker (101) besteht, der zur Erzeugung einer Hysterese
rückgekoppelt ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge (87, 88) des Umpolungs-Umschalters (80) mit einer Tendenzanzeigeeinrichtung
(120), vorzugsweise einer LCD-Anzeigeeinrichtung mit Leuchtbalken, verbunden sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise zwischen dem Meßwertwandler (20) und dem Analog/Digital-Umsetzer
(40) eine Linearisierungsschaltung (30) angeordnet ist, welche außer den linearisierten
analogen Meßwerten ein vorzeichenabhängiges und ein von einem oberen Maximalwert abhängiges
Signal erzeugt, welches dem Komparator (60) zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792911174 DE2911174C2 (de) | 1979-03-22 | 1979-03-22 | Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792911174 DE2911174C2 (de) | 1979-03-22 | 1979-03-22 | Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2911174B1 DE2911174B1 (de) | 1980-07-31 |
DE2911174C2 true DE2911174C2 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=6066061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792911174 Expired DE2911174C2 (de) | 1979-03-22 | 1979-03-22 | Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2911174C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56107926A (en) * | 1980-01-31 | 1981-08-27 | Nissan Motor Co Ltd | Device for detecting entire closing of throttle valve of internal conbustion engine |
JPS58113826A (ja) * | 1981-12-28 | 1983-07-06 | Terumo Corp | 電子体温計 |
JPS61167827A (ja) * | 1985-01-21 | 1986-07-29 | Omron Tateisi Electronics Co | 電子温度計 |
-
1979
- 1979-03-22 DE DE19792911174 patent/DE2911174C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2911174B1 (de) | 1980-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3802479C2 (de) | ||
DE2917237C2 (de) | ||
DE2139999A1 (de) | Zustandsfuhlerschaltung in Brücken anordnung | |
DE3531118A1 (de) | Verfahren zur fehlerkompensation fuer messwertaufnehmer mit nicht linearen kennlinien, sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0360348A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung kleiner elektrischer Signale | |
DE3544095A1 (de) | Vorrichtung zum kalibrieren von analogen echtzeitsignalen | |
DE2911174C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung mit Extremwertspeicherung | |
EP0203350A2 (de) | Temperaturmessvorrichtung zur Erfassung grosser Temperaturschwankungen | |
EP0496254A1 (de) | Messvorrichtung zur elektrischen Messung eines Widerstandes sowie zugehöriges Messverfahren | |
DE938624C (de) | Schaltungsanordnung zur Anzeige der UEberschreitung eines Schwell-werts, vorzugsweise zur Anzeige kurzzeitiger Spannungsimpulse, insbesondere in Fernmeldeanlagen | |
DE1671439A1 (de) | Anordnung zur Messung der Stromstaerke an den einzelnen Elektroden von Elektrolysezellen | |
DE2451281C3 (de) | Meßverstärker | |
DE2706431C2 (de) | ||
DE2914037C2 (de) | Einrichtung zum Unwirksammachen von durch Temperaturschwankungen verursachten Abweichungen der Ausgangsspannung eines Druckwandlers in Magnetbandgeräten | |
DE2633497A1 (de) | Vielfach-aufzeichnungsvorrichtung | |
DE2403243B2 (de) | Vorrichtung zur Anzeige der minimalen Dicke eines dielektrischen Teiles durch Messung mit einem Hochfrequenzdickenmeßgerät | |
DE1948517C (de) | Elektrische Meßschaltung zur Messung physikalischer Größen mit zweipoligem Aufbau unter Verwendung von Transistoren | |
DE2733006A1 (de) | Temperatur-messumformer | |
DE1958906A1 (de) | Elektrisches Messgeraet,insbesondere Elektromanometer fuer direkte Blutdruckmessungen | |
DE916180C (de) | Schaltungsanordnung zur Pruefung des gleichzeitigen Auftretens von Spannungspulsen in elektrischen Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen | |
DE2128953C (de) | Bruckenschaltung zur Messung mehre rer positiver und negativer Spannungen mit einer einzigen Referenzspannung | |
DE1948869C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Messen des Verhältnisses von Impulsdauer zu Pausendauer einer Impulsfolge | |
DE4030508C2 (de) | Eingangsschaltung für Temperaturfühler | |
DE1798246C3 (de) | Digital-Pogltionsme Bvorrichtung | |
DE1256917B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen und Anzeigen der Kontaktkraefte beim Justieren elektrischer Schaltkontakte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TESTOTERM MESSTECHNIK GMBH & CO, 7825 LENZKIRCH, D |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |