DE1798246C3 - Digital-Pogltionsme Bvorrichtung - Google Patents
Digital-Pogltionsme BvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Digital-Positionsmeßvorrichtung zum Messen der
Verschiebung eines beweglichen Gliedes in bezug auf ein feststehendes Glied, die einen internen Zähler
aufweist, dessen in Analogform umgewandelte digitale Inhalte fortwährend mit einer analogen Größe
verglichen werden, welche die tafsächliche Stellung des beweglichen Gliedes wiedergibt, um ein Fehlersignal
zu liefern, welches die Übertragung der Zählimpulse zu diesem Zähler steuert, wobei letzterer
selektiv mit verschiedenen Zählgeschwindigkeiten in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des beweglichen
Gliedes betrieben werden kann, nach Patent 98 173.
Die Erfindung bezieht sich damit insbesondere auf eine Digital-Positionsmeßvorrichtung zum Messen
der Verschiebung eines in bezug auf ein festes Glied entlang einer Achse beweglichen Gliedes, weiche mit
einer Reihe von Nullstellungen, die um eine konstante Strecke voneinander getrennt sind, versehen
ist, mit einem ersten Zähler und Einrichtungen für die Umwandlung seiner digitalen Inhalte, die die relative
Stellung des beweglichen Gliedes innerhalb jedes Schrittes darstellen, in ein analoges Signal, mit
einem auf das analoge Signal und die tatsächliche Stellung des beweglichen Gliedes ansprechenden
Stellungsdetektor zur Abgabe eines Fehlersignals, das
die Übertragung von Zählimpulsen zum ersten Zähler und zu gleicher Zeit zum zweiten Zähler steuert,
welcher gleichzeitig mit dem ersten Zähler zählen kann und an eine Einrichtung zur Darstellung seiner
digitalen Inhalte angeschlossen ist.
Bei dem digitalen Stellungsmeßgerät gemäß dem Hauptpatent werden der analoge Vergleich und die
Erzeugung des Fehlersignals durch einen zyklischen Stellungsdetektor (Stellungsmeßwandler) bewirkt und
der innere Zähler kann eine digitale Anzeige der gegenwärtigen Stellung des beweglichen Gliedes innerhalb
der Grenzen eines jeden Zyklus des Stellungsdetektors liefern. Das digitale Stellungsmeßgerät
enthält darüber hinaus einen durch die gleichen Zählimpulse, die dem inneren Zähler zugeführt werden,
gesteuerten äußeren Zähler, der von einer größeren Anzahl Stufen gebildet ist als der innere Zähler
und deshalb auch als Zähler, der die Zählzyklen des inneren Zählers summiert, arbeiten kann.
Aufgrund des Aufbaues des Stellungsdetektors, der in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Nullsteilungen,
die voneinander um einen gleichen Schritt oder eine gleiche Strecke entfernt sind, arbeitet, liefert
deshalb der innere Zähler eine digitale Stellungsanzeige, die abhängig ist von einer der Nullstellen.
Der äußere Zähler ist mit Einrichtungen zur Nullpunkteinstellung oder Veränderung seiner digitalen
Inhalte unabhängig vom inneren Zähler versehen. Der äußere Zähler kann deshalb eine digitale Anzeige
der Stellung mit Bezug auf die absolute Nullstellung der Maschine oder mit Bezug auf eine andere
willkürlich gewählte Nullstellung der Maschine liefern.
Da es bei herkömmlichen Anwendungen, (beispielsweise
Prüfen der Abmessungen eines Teiles bzw. Werkstückes oder Einstellen des beweglichen Gliedes
einer Maschine in vorbestimmten Stellungen) im allgemeinen notwendig ist, die Koordinatenwerte längs
mehr als einer Achse zu prüfen, um die Tafeln für das Lesen der digitalen Anzeigen nicht übermäßig zu
komplizieren und um vor allem die Gesamtkosten des Gerätes nicht anwachsen zu lassen, werden digitale
Stellungsmeßgeräte nach dem Hauptpatent verwendet (genau gesagt, eines für jede. Verschiebungsachse der
Maschine), die mit einer einzigen Darstellungseinrichtung versehen sind, welche es ermöglicht, die Inhalte
des äußeren Zählers zu lesen. Hierbei wird das bewegliche Glied, wenn es erwünscht ist die vom
äußeren Zähler (und damit von der Darstellungseinrichtung) gegebenen Ablesungen zur absoluten Nullstellung
der Maschine in Beziehung zu bringen, anfangs zu derjenigen Stellung gebracht die dadurch zu
erkennen ist, daß das digitale Stellungsmeßgerät mit Einrichtungen versehen ist, die die Übereinstimmung
des beweglichen Gliedes mit dem absoluten Bezugspunkt festzustellen erlauben. Unter diesen Bedingungen
wird der äußere Zähler auf den Nullpunkt eingestellt. Wenn danach die Bewegung des beweglichen
Gliedes eingeleitet wird, legen die durch die Darstellungseinrichtung zugeführten digitalen Angaben die
absoluten Koordinaten jeder von dem beweglichen Glied erreichten Stellungen fest.
Durch einen gleichartigen Vorgang ist es möglich, irgendeine andere Nullstellung der Maschine, von
welcher die Koordinaten der jeweiligen von dem be-
weclichen Glied ei reichten Stellungen nemessc·" λ erden,
zu wählen.
In einigen F'."en ist es jedoch auch vorteilhaft, die
relative Stellung des beweglichen Gliedes innerhalb der Grenzen einer Strecke des Stellungsde'eLior?. b
d.h. die Inhalte des inneren Zahlers, zu keinen. Bei dem digitalen Steliungsmcßgerat nach dem
Hauptpatsnt ist dieser Wert nur mittels eine.·, vom
Bedienenden durchzuführenden Subtraktion*', organges
zu erhalten.
Ar. Hand der F'ig. 1 sei dieser \ urgang erläutert.
In der Fig. 1 bedeutet ZA die absolute Nullstellung
für die Bewegungen des beweglichen Gliedes entlang der X -Achse und R 0, Ri, R2...RT ...
bedeuten die Nullstellungen, die den Beginn der aufeinanderfolgenden Strecken oder Schritte ρ 1,
ρ 2 ... ρ 7 ... des Stellungsdetektors angeben. Es sei
angenommen, daß die Strecken alle gleich und von bestimmter Lauge ρ sind. Λ soll nun der Abstand der ao
absoluten Nullstellung ZA \om Beginn R 0 der nächstfolgenden Strecke sein (der Abstand ist eine
konstruktiv gegebene Größe der Maschine und ist insofern bekannt) Schließlich soll P die gegenwärtige
Stellung des beweg:.chen Gliedes und XP bzw. χP die
absolute bzw. relative Koordinate der Stellung P
sein. d. h. die mit Bezug auf die Ausgänge ZA bzw R.6 gemessenen Koordinaten (R 6 ist der Beginn der
Strecke ρ 7, in weicher die Stellung P liegtV Damit
gelten die folgenden Gleichungen:
XP ■=- ιτρ :- .1
xP = .VP - (j
xP = .VP - (j
xP
η-ρ),
(D (2)
35
in welchen η die Anzahl der vollen Si recken zwischen
den Stellungen R 0 und P bedeutet.
Unter Bezugnahme auf die Gleichung (2) überträgt der Bedienende die digitale Angabe der Darstellungseinrichtung
(A'P) und subtrahiert dann einen Wert (6 ρ + 1): der gleich ist dem Abstand zwischen
der absoluten Nullstellung ZA der Maschine und der relativen Nullstellung R 6, welche den Beginn
der Strecke ρ 7 darstellt, in welcher die Stellung P des beweglichen Gliedes liegt. Der zu subtrahierende
Wert ist eine bestimmte Größe, die vom Bedienenden leicht abzuleiten ist. Tatsächlich sind
J und /; bekannt, während es, um η zu kennen, ausreicht,
an dem Stel'ungsmeßgerät die Anzahl der vollen Schritte zwischen R 0 und P zu zählen.
Diese Operationen erfordern jedoch Zeit und Vorbereitung bzw. Vorkenntnis durch den Bedienenden.
Darüber hinaus ist es bei digitalen Stellungsmeßgeräten notwendig, in der Lage zu sein, die Angabe
einer Stellung, wenn sie durch Stromabfälle oder weil das Gerät für eine bestimmte Zeit außer Betrieb
war, ohne daß das bewegliche Glied einer Bewegung unterlag, gelöscht worden ist, wiederherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei der Digital-Stellungsmeßvorrichtung gemäß dem Hauptpatent
die vorgenannten Nachteile auszuschalten.
Diese Aufgabe wird bei einer Digital-Stellungsmeßvorrichtung
der vorher genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch Einrichtungen zur Nullpunkteinstellung,
die die digitalen Inhalte des ersten Zählers und des zweiten Zählers in Nullstellung halten
können derart, daß die folgende Operation der zwei Zähler das Erhalten einer Darstellung der relativ
en Stellung des beweglichen üiiedes innerhalb der Cicnzen :.-iner der Strecken oder eines der Schritte in
■■ sueilcr digitaler Form durch die Darstellungseinrtditung
ei Saunt.
Vorzugsweise sind die Nullpunkteinstellungseinrkhtungen
an einen An-Aus-Schalier für die Vorrichtung
mechanisch angeschlossen und halten die zwei Zähler in Nullstellung, wenn die Vorrichtung
.für die Dauer der flüchtigen Einschaltperiode angeschaltet
ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung wieuergegebenen Ausführungsbeispiels
nüher erläutert. Dabei ist die
Fig. 2 cm Blockschaltbild einer bevorzugten Ausiührungsform.
Das digitale Stellungsmeßgerät MP ist folgendermaßen aufgebaut:
Ein innerer Zähler 10 speichert xP in zwei in Kaskade geschalteten Dekaden IOC und IOD. Der Digitalwert
an den Leitungen 11 wird durch einen Konverter 9 in Abhängigkeit von einem 10-kHz-Oszillator
12 zu einem periodischen analogen Signal umgewandelt. Der analoge Ausgang an den Leitungen 7
und 8 wird den Windungen 3 und 4 im festen Teil I eines Steliungswandlers T zugeführt. Der bewegliche
Teil 2 ist bei 6 mit dem beweglichen Glied ß verbunden und seine Windung 5 gibt ein Fehlersign.il
über Leitung 13 an einen Verstärker 14, dessen Ausgang
15 an eine Steuereinheit 16 angeschlossen ist.
Der Oszillator 12 speist einen Quadrierer 38 und einen Schaltkreis 39, der nach rechts phasenverschobenen
Impulse KM und KC erzeugt. Die Einheit 16 spricht auf die Impulse KM an und bestimmt
bei jedem Zyklus das Zeichen und diskriminiert die Größe des Fehlersignals. In Abhängigkeit von dem
Zeichen wird der einen oder der anderen der beiden Leitungen A und / Energie zugeführt, um den Zähler
10 und einen äußeren Zähler 42 zu veranlassen, vorwärts oder rückwärts zu zählen. Der äußere Zähler
enthält vier in Kaskade geschaltete Dekaden 42 C, 42 D, 42 U und 42 E. Unterhalb einer bestimmten
Schwelle de;; Fehlersignals wird einer Leitung C Energie zugeführt und öffnet eine Torschaltung 41,
um über die Lekung 44 den Zählimpuls KC den am
wenigsten kennzeichnenden Dekaden 10 C und 42 C zuzuführen. Oberhalb dieser Schwelle wird einer Leitung
D Energie zugeführt und öffnet eine Torschaltung 40, um über die Leitung 43 den Zählimpuls KC
den nächsten meistkennzeichnenden Dekaden IOD und 42 D zuzuführen.
Nachfolgend werden die Einrichtungen beschrieben, die es ermöglichen, ein Maß der Stellung des
beweglichen Gliedes ß unabhängig von einem Schritt des Stellungsdetektors T zu erhalten, d.h. mit Bezug
auf Fig. 1, zu welcher angenommen ist, daß P die gegenwärtige oder tatsächliche Stellung des beweglichen
Gliedes entlang der Verschiebungsachse X wiedergibt, also den Wert der relativen Koordinate
xP, gemessen in bezug auf die Nullstellung R 6, die den Beginn des Schrittes ρ 7 wiedergibt, innerhalb
welchem die Stellung P fällt, zu erhalten. Diese Messung ist möglich, wenn das bewegliche Glied in irgendeiner
Stellung entlang der relativen Verschiebungsachse feststeht.
F i g. 2 zeigt ferner eine Darstelluiigseinrichtung V
von bekanntem Typ, die eine Anzahl von Ablesestellen hat, welche gleich der Anzahl der Stufen des
äußeren Zählers 42 ist. Bei dem Beispiel der Fig. 2
sind, entsprechend den vier Dekaden 42 C, 42 D,
42 U und 42 E und von diesen unmittelbar gesteuert,
vier Ablesestellen vorgesehen, von welchen jede eine visuelle Darstellung des in der zugehörigen Dekade
des äußeren Zählers 42 enthaltenen Dezimaldigits liefern kann.
Ferner zeigt Fig. 2 einen von Hand betätigbaren Wählschalter 46 mit zwei Stellungen RE, ZE. In der
Stellung RE verbindet der Schalter die Stufen IOC,
10 D des inneren Zählers und die Stufen 42 C, 42 D, 42 JJ, 42 E des äußeren Zählers 42 über den Leiler
49, eine Torschaltung 48 und einen Leiter 47 mit einer konstanten Spannung VO, welche die Nullpunkteinstellung
der digitalen Inhalte der beiden Zähler bewirkt. In der anderen Stellung ZE des
Schalters 46 ist die Spannung VO abgeschaltet.
Das Signal 47 geht auch durch ein Verzögerungselement SO und einen Inverter 51, um ein Signal 52
entstehen zu lassen, das die Torschaltung 48 wirksam macht.
Das Verzögerungselement 50 ist so gewählt, daß seine Verzögerung geringfügig größer ist als die
flüchtige Einschaltperiode des Gerätes, während welcher das System in Arbeitszustand gebracht wird.
Das Signal 52, welches die Torschaltung 48 wirksam macht, wird deshalb abgetrennt, wenn das Gerät zu
dieser Zeit in seinem Arbeitszustand ist.
Der Wählschalter 46 ist mechanisch mit dem An-Aus-Schalter
für den elektrischen Anschluß des Gerätes (was in der Zeichnung nicht dargestellt ist) verbunden.
Die Stellung ZE des Schallers 46 entspricht dem elektrischen Anschluß »aus«, während die Stellung
RE dem elektrischen Anschluß »an« entspricht.
Wenn dem Stellungsmeßgerät MP Energie zugeführt wird, wird der Schalter 46 in die Stellung RE
gebracht, wobei das Signal 52 vorhanden und insofern die Torschaltung 48 wirksam ist, und die zwei
Zähler 10 und 42 liegen an der Spannung VO, welche diese in der Nullpunktstellung hält. Dieser Zustand
erstreckt sich über die flüchtige Einschaltperiode des Gerätes hin, nach welcher das Signal 52
verschwindet und die Nullpunkteinstellung der zwei Zähler deshalb beendet wird.
Wenn das bewegliche Glied B nicht auf einer der
Nullstellungen des Stellungsdetektors T ist, so erscheint ein Fehlersignal am Ausgang des Detektors T
und steuert das Zählen der zwei Zähler 10 und 42 durch die Steuereinheit 16 in Jcr Weise, daß eine
stufenweise Löschung des Fehlers erfolgt. Der Gleichgewichtszustand wird erreicht, wenn die digitalen
Inhalte des inneren Zählers 10 gleich der Stellung des beweglichen Gliedes innerhalb eines Schrittes
des Detektors T sind.
Aufgrund der Wirkung der identischen Inbetriebsetzungszustände
hat in diesem Zustand der Zähler 42 einen digitalen Inhalt, der gleich dem des inneren
Zählers 10 ist.
Das Stellungsmeßgerät MP ist dann im normalen Betriebszustand. Nach der Hauptanmeldung ist dabei
der äußere Zähler 42 mit Einrichtungen versehen, um die Inhalte und den Eingang des Zeichens zu
ändern, und es ist in diesem Punkt möglich, die In halte dieses Zählers durch Einführen des Wertes XP
oder eines anderen vorgewählten Anfangswertes zu ändern, bevor mit den folgenden Messungen fortgefahren wird.
Wie bereits vorher hier erwähnt wurde, wird der Bedienende, wenn es erwünscht ist, die Ablesung
der absoluten Kooidinate XP an der Darstellungscinrichiung
V erscheinen zu lassen, die Gleichung (1) benutzen, in weicher Λ und ρ bekannte konstruktive
Werle sind, während P durch die vorher beschriebeneu
Operationen gefunden wurde und η an einer eingeteilten,
mit dem festen Teil 1 starr verbundenen Skala abgelesen wird, und er wird die im Hauptpatent
beschriebenen Einrichtungen benutzen, um die Inhalte und das Zeichen in den äußeren Zähler 42 einzubringen.
Es sei nuü andererseits angenommen, daß das Stellungsmeßgcrät
MP mit Energie versorgt ist und aufeinanderfolgende Messungen durchgeführt hat, die
durch den Zähler 42 addiert worden sind.
Das bewegliche Glied B des digitalen Stellungsmeßgerätes MP sei in einer gegebenen Stellung P
(F ig . 1) fest und das bewegliche Teil 2 des Stellungsdetektors 7", welches an B mit der mechanischen Verbindung
6 angeschlossen ist,sei folglich ebenfalls fest.
Das Servosystem ist im Gleichgewichtszustand, in welchem der innere Zähler 10 einen digitalen Inhalt
hat. der die gegenwärtige Stellung des beweglichen Teils 2 in bezug auf die Nullstellung R 6 des festen
Teils 1 darstellt. Andererseits wird der äußere Zähler 42 im allgemeinen einen unterschiedlichen digitalen
Inhalt haben.
Wenn es erwünscht ist, eine visuelle digitale Anzeige der Stellung des beweglichen Gliedes B innerhalb
der Grenzen eines Schrittes des Stellungsdetektors T zu erhalten, wird es notwendig, die Inhalte des
äußeren Zählers 42 zu löschen und auf diesen die Inhalte des inneren Zählers 10 zu übertragen und
dadurch eine visuelle Aufzeichnung durch die Darstellungseinrichtung V zu erhalten.
LJm dieses Ergebnis zu erreichen, genügt es, das Gerät für einen Augenblick von der Energiezufuhr
zu trennen, d. h., der Wählschalter 46 wird in die Stellung ZE gebracht, und dann die Energiezufuhr
zum Gerät wiederaufzunehmen, d. h., der Wählschalter 46 wird zurück in die Stellung RE gebracht.
Die vorher bereits angestellten Betrachtungen treten insofern auf.
In bezug auf Fig. 1 ist darauf zu achten, daß,
wenn P die Stellung des beweglichen Gliedes B in-
nerhalb des Schrittes ρ 7 des Stellungsdetektors T
darstellt, die Anfangsoperation der Nulipunkteinstellung
der Zähler den Zähler 10 in einen digitalen Zustand bringt, der ohne Unterschied die Nullstellung
R 6 oder die Nullstellung Rl darstellt. Wenn die
Schleife des Servosystems wieder geschlossen wird, beginnt der Zähler 10 zu zählen, bis er den Gleichgewichtswert
xP erreicht. Wie im Hauptpatent bereits erklärt, kann der innere Zähler 10 vorwärts und
rückwärts zählen und dieses Zählen wird deshalb bewirkt, damit der WertxP durch Folgen auf dem kürzesten
Weg — und damit innerhalb der kürzesten Zeit — erreicht wird und folglich ist der Ausgang
eine der beiden Nullstellen R 6 bzw. Rl, nämlich
diejenige, die näher zu P liegt. Wenn das Zählen
von R6 gegen P, d.h. progressiv, erfolgt, versorgt
die Steuereinheit 16 den Vorwärtszählkanal A mit Energie oder aktiviert diesen, während bei Zählen
von Rl nach P, d.h. regressiv vom Maximumwert,
den der Zähler enthalten kann, die Steuereinheit 16
den Rückwärtszählkanal I mit Energie versorgt.
Der äußere Zähler 42 kann in zum inneren Zähler 10 identischer Weise aibeiten. Wenn es jedoch, wie
bereits im erwähnten Hauptpatent festgestellt, er-
wünscht ist, daß der äußere Zähler mit Einrichtungen
zum Hinführen der Inhalte und des Zeichens verschen sein soll, ist es zweckmäßig, wenn der Zähler
bei Null beginnt und die Steuereinheit !6 einen RücKwärtszählVorgang steuert, damit der Zähler als
progressiver Zähler mit einem negativen Vorzeichen arbeitet. Wenn Rückwärtszählbcdingimgcn vorhanden
sind, wird folglich der äußere Zähler 42, wenn der Gleichgewichtszustand in der Scrvosystcmschlcife
erreicht ist, einen negativen Wert zählen, der gleich ist dem Komplement des im inneren Zähler 10 enthaltenen
Wertes. Das heißt bezogen auf F i g. 1 und unter den vorerwähnten Gleichgewichtsbedingungcn,
daß der innere Zähler 10 einen die relative Koordinate xP darstellenden Wert zählen wird, während der
äußere Zähler 42 einen Wert mit einem Zeichen gleich (p -xP) zählen wird. In diesem Fall wird
ein geschulter Bedienender, der diesen letzten Wert an der Darstellungseinrichtung V abliest, sofort in
der Lage sein, den Wert der relativen Koordinate xF abzuleiten.
Es ist notwendig, zum Schluß darauf hinzuweisen, daß geeignete Einrichtungen vorgesehen sind, um zu
verhindern, daß der innere Zähler 10 in dem Fall
ίο der Stellungsmessung /' genau im Zentrum eines
Schrittes nach der anfänglichen Nullpunktcinstellung, in diesem Zustand, der nicht den Wert der relativen
Koordinate .v/} darstellt, gesperrt bleiben muß, während
ein Nullfchlcr am Ausgang 13 des Stellungsdetektors T hervorgerufen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Digital-Positionsmebvorrichtung zum Messen
der Verschiebung eines in bezug auf ein festes Glied entlang einer Achse beweglichen Gliedes,
welche mit einer Reihe von Nullstellungen, die um eine konstante Strecke voneinander getrennt
sind, versehen ist, mit einem ersten Zähler und Einrichtungen für die Umwandlung seiner digitalen
Inhalte, die die relative Stellung des beweglichen Gliedes innerhalb jedes Schrittes darstellen,
in ein analoges Signal, mit einem auf das analoge Signal und die tatsächliche Stellung des beweglichen
Gliedes ansprechenden Stellungsdetektor zur Abgabe eines Fehlersignals, das die Übertragung
von Zählimpulsen zum ersten Zähler und zu gleicher Zeit zum zweiten Zähler steuert, welcher
gleichzeitig mit dem ersten Zähler zählen kann und an eine Einrichtung zur Darstellung ao
seiner digitalen Inhalte angeschlossen ist, nach Patent 14 98 173, gekennzeichnet durch
Einrichtungen zur Nul'punkteinsteJlurig (46 bis
52), die die digitalen Inhalte des ersten Zählers (10) und des zweiten Zählers (42) in Nullstellung
halten können derart, daß die folgende Operation der zwei Zähler (10, 42) das Erhalten einer Darstellung der relativen Stellung
des beweglichen Gliedes (b) innerhalb der Grenzen einer der Strecken (p 1 bis ;; 7) in visueller
digitaler Form durch die Darstellungseinrichtung (F) erlaubt.
2. Digital-Positionsmcßvorrichiung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Nullpunkteinstellungseinrichtungen
an einen An-Aus-Schalter (46) für die Vorrichtung mechanisch angeschlossen sind und die zwei Zähler (10, 42) in
Nullstellung halten, wenn die Vorrichtung für die Dauer der flüchtigen Einschaltperiode angeschaltet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681798246 DE1798246C3 (de) | 1967-09-16 | 1968-09-16 | Digital-Pogltionsme Bvorrichtung |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2176964 | 1964-10-08 | ||
IT5304567 | 1967-09-16 | ||
IT5304567 | 1967-09-16 | ||
DE19681798246 DE1798246C3 (de) | 1967-09-16 | 1968-09-16 | Digital-Pogltionsme Bvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1798246A1 DE1798246A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1798246B2 DE1798246B2 (de) | 1976-10-21 |
DE1798246C3 true DE1798246C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
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