DE2538185A1 - Impulsratenmesser mit logarithmischer kennlinie - Google Patents
Impulsratenmesser mit logarithmischer kennlinieInfo
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Description
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Impulsratenmesser mit logarithmischer
Kennlinie. In der deutschen Auslegeschrift 22 16 827
ist ein logaritlimischer Mittelwertmesser oder auch Ratemeter beschrieben,
bei dem die logarithmische Kennlinie dadurch erzielt wird, daß sich in einer Gegenkopplungsschleife eines Verstärkers
mehrere in Reihe geschaltete Dioden befinden, deren Kennlinien mindestens im Anlaufstrombereich ebenfalls logarithmisch sind.
Bei dieser bekannten Technik müssen die logarithmischen Bauelemente, also die Halbleiterdioden ausgesucht werden. Ihre Kennlinie
ist temperaturabhängig, so daß gewöhnlich auch eine thermostatische
Regelung ihrer Umgebungstemperatur vorgesehen werden muß.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen logarithmischen Impulsratenmesser
zu schaffen, der ohne die Verwendung von Halbleiterelementen mit logarithmischer Kennlinie auskommt. Es sollen bei
dem vorliegenden Impulsratenmesser weitgehend Bauelemente der digitalen Halbleitertechnik verwendet werden.
Die vorstehend beschriebene Aufgabe wird mit einem Impulsratenmesser
mit logarithmischer Kennlinie gelöst, der gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch einen nach Erreichen einer festgesetzten
Meßimpulszahl K ein Ausgangssignal abgebenden Meßimpulszähler, einen
während des Auflaufens der Meßimpulszahl im Meßimpulszähler
von dessen Ausgangssignal für Zeitimpulse eines Zeitimpulsgenerators zählbereit gehaltenen Zeitimpulszähler, ein an Bitausgänge
des Zeitimpulszählers angeschlossenes, den Inhalt des Zeitimpulszählers auf Anreiz durch das Ausgangssignal des Meßimpulszählers
übernehmendes Schieberegister, dessen Schiebeimpulseingang mit dem
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Li 23 Bz / 20. 8. 1975
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Ausgang des Zeitimpulsgenerators verbunden ist, einen Schiebeimpulszähler
für die für eine Verschiebung des im Schieberegister befindlichen Inhalts des Zeitimpulszählers bis zum Bit höchster
Wertigkeit des Schieberegisters erforderliche Anzahl Schiebeimpulse, einen mit den höherwertigen Bits des Schieberegisters verbundenen,
digitalen, logarithmischen Funktionswandler und einen an die Ausgänge des Schiebeimpulszahlers und des logarithmischen Funktionswandlers
angeschlossenen Ergebnisspeicher.
Das Schieberegister leistet dabei zusammen mit dem Schiebeimpulszähler
die Logarithmierung des Stellenwertes der Zeitimpulszahl,
d. h. die Lieferung der logarithmischen Kennziffer der Zeitimpulszahl. Die Mantisse der Zeitimpulszahl wird durch den digitalen
logarithmischen Funktionswandler geliefert, der beispielsweise aus einer Funktionswandlermatrix bestehen kann.
In diesem Impulsratenmesser werden zur Erzeugung einer logarithmischen Kennlinie keine Halbleiterelemente mit logarithmischen
Charakteristiken benötigt. Die Logarithmierung findet nur mit Hilfe
digitaler Methoden statt.
Obwohl zur Mantissenbildung nur die Bits höherer Wertigkeit des Schieberegisters herangezogen werden, kann mit dem neuen Impulsratenmesser
eine bessere Genauigkeit und Dynamik erreicht werden als mit bekannten Impulsratenmessern.
Aufgrund des gewählten Meßprinzipes, einer Zeitmessung während des
Auflaufens einer festgelegten Anzahl von Meßimpulsen, könnte nach
einem Abfall der Impulsrate eine größere unerwünschte Totzeit in der Anzeige entstehen. Dieses Problem wird in einer Weiterbildung
der Erfindung dadurch gelöst, daß für fallende Impulsraten eine zusätzliche, zeitgesteuerte Anreizschaltung für das Schieberegister
zur Übernahme des Inhaltes des Zeitzählers und dessen Verschiebung bis zum Bit höchster Wertigkeit des Schieberegisters vorgesehen
ist, die einen digitalen Vergleicher umfaßt, dessen Eingänge einerseits
an Biteingängen und andererseits an Bitausgängen des Ergebnisspeichers angeschlossen sind, und dessen Ausgang über eine Lo-'
gikschaltung mit dem Übernahmeeingang des Ergebnisspeichers verbunden
ist.
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Eine Ausbildung des Impulsratenmessers als Differenzratenmesser wird zweckmäßig dadurch erzielt, daß an die Stelle des Meßirnpulszählers
ein Addierwerk tritt, an dessen Eingängen zwei weitere Impulszähler liegen, die Impulse zweier Impulsquellen aufnehmen,
deren Differenzrate bestimmt werden soll.
Am Ausgang des ErgebnisSpeichers wird zweckmäßig ein Digital-Analog-Konverter
angeschlossen, der gegebenenfalls über einen Verstärker eine analoge Anzeige- oder Registriereinrichtung beaufschlagt
.
Die Erfindung wird anhand von drei Figuren erläutert.
Figur 1 stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Blockschaltbild
dar.
Figur 2 dient dem Verständnis der zusätzlichen, zeitgesteuerten Anreizschaltung.
In Figur 3 ist ein Diagramm gezeigt, das von einem Registriergerät
am Ausgang des Impulsratenmessers aufgezeichnet wird, wenn, ausgehend von einer höheren Impulsrate, ein plötzlicher
Abfall der Impulsrate auftritt und später die Impulsrate wieder ansteigt. Mit dieser Figur soll gezeigt
werden, daß eine nach Abfallen der Impulsrate zu erwartende Totzeit in der Anzeige durch einen Einschwingvorgang
ersetzt ist.
In Figur 1 sind zwei Meßimpulszähler Z1 und Z2, an deren Eingängen
1 und 2 nicht dargestellte Impulsquellen liegen, mit ihren Bitausgängen an entsprechende Biteingänge eines Addierwerkes ADD
angeschlossen. Am_Ausgang des Addierwerkes liegt ein Impulswandler
IW, der bei Erreichen einer im Addierwerk ADD anfallenden vorgegebenen Differenz K der von den Zählern Z1 und Z2 empfangenen Impulse
einen Doppelimpuls abgibt. Ein Zeitimpulsgenerator TG, dessen Impulse
den Impulswandler IW synchronisieren, ist mit seinem Ausgang an den Zähleingang eines Zeitimpulszählers ZZ angeschlossen. Bitausgänge
des Zeitimpulszählers ZZ sind mit entsprechenden Biteingängen eines Schieberegisters SR verbunden. Der Ausgang des Zeitimpulsgenerators
TG ist auch an einen Schiebeeingang des Schieberegisters
SR angeschlossen. Ein Signalausgang für den ersten Aus-
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gangsimpuls des Impulswandlers IYJ ist über ein ODER-Gatter OR1 mit
einem Übernahmeeingang des Schieberegisters SR verbunden. Ein Signalausgang für den zweiten Ausgangsimpuls des Impulswandlers IW
ist an Rückstelleingänge der Meßimpulszähler Z1 und Z2 sowie des
Zeitimpulszählers ZZ angeschlossen. Der Signalausgang des ODER-Gatters 0R1 ist außerdem mit einem Rückstelleingang eines Schiebeimpulszahlers
Z3 verbunden, dessen Zähleingang ebenfalls an den Ausgang des Zeitimpulsgenerators TG angeschlossen ist. Ein Ausgang
des Bits höchster Wertigkeit des Schieberegisters SR ist sowohl mit einem Freigabeeingang des Schieberegisters SR selbst als auch
mit einem Preigabeeingang des Schiebeimpulszahlers Z3 verbunden. Beide Eingänge werden dann für Impulse des Zeitimpulsgenerators TG
•freigegeben, wenn das Bit höchster Wertigkeit des Schieberegisters
SR nicht markiert ist. Ist dieses Bit dagegen markiert, so wird durch eine über ein UND-Gatter UN1 und ein zweites ODER-Gatter 0R2
gleichfalls bestehende Verbindung des Bits höchster Wertigkeit des Schieberegisters SR mit einem Übernahmeeingang eines Ergebnisspeichers
SP dieser Speicher dazu angeregt, den Zählerinhalt des Schiebeimpulszahlers Z3 und die Ausgangssignale eines logarithmischen
Funktionswandlers FW zu übernehmen. Eingänge des logarithmischen Funktionswandlers FW sind mit Ausgängen der Bits höherer Wertigkeit
des Schieberegisters SR verbunden. Die Biteingänge des Ergebnisspeichers SP sind an entsprechende Biteingänge eines digitalen
Vergleichers VG angeschlossen. Vergleichsbiteingänge des Vergleichers VG sind mit Bitausgängen des Ergebnisspeichers SP verbunden.
Der Ausgang des Vergleichers VG ist über ein UND-Gatter UN2 an einen zweiten Eingang des ODER-Gatters 0R2 angeschlossen. ■ Ein zweiter
Eingang des UND-Gatters UN2 ist über ein Flip-Flop FF2 und ein Monoflop MF2 mit einem ausgewählten Bitausgang des Zeitzählers ZZ
verbunden, der auch über das ODER-Gatter 0R1 an den Übernahmeeingang des Schieberegisters SR angeschlossen ist. Ein dritter Eingang
des UND-Gatters UN2 liegt ebenfalls an dem Bitausgang höchster Wertigkeitdes
Schieberegisters SR. Der mit dem ODER-Gatter 0R1 verbundene Ausgang des Impulswandlers IW ist auch an den Triggereingang
eines Flip-Flops FF1 gelegt, dessen Q-Ausgang mit dem Setzeingang
eines Monoflops MF1 verbunden ist. Der Q-Ausgang des Monoflops MF1 ist an einen zweiten Eingang des UND-Gatters UN1 angeschlossen.
Der invertierende Q-Ausgang des Flip-Flops FF1 ist mit
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einem Vorbereitungseingang des Flip-Flops FF2 verbunden. Diese Schaltung gewährleistet die Priorität des ersten Ausgangsimpulses
des Impulswandlers IW vor dem Signal des ausgewählten Bitausganges
des Zeitimpulszählers ZZ, d. h. des zusätzlichen Zeitanreizes. Rückstelleingänge beider Flip-Flops sind an den Bitausgang größter
Wertigkeit des Schieberegisters SR angeschlossen. Sie werden rückgesetzt, wenn dieses Bit gesetzt ist. Ein Monoflop wird getriggert,
wenn das ihm vorgeschaltete Flip-Flop von "1" auf "0" rückgesetzt wird. Meistens wird nur eines der beiden Monoflops angesprochen.
Ein Ausgangssignal steht am Ausgang des Vergleichers VG
dann an, wenn die Biteingänge des ErgebnisSpeichers SP eine kleinere
Zahl angeben als die Bitausgänge des Ergebnisspeichers SP. An den Bitausgängen des ErgebnisSpeichers SP liegen Biteingänge
eines Digital-Analog-Konverters DAC, dessen Ausgang über einen Verstärker VS mit einer Ausgangsklemme verbunden ist, an der beispielsweise
ein nicht dargestelltes Registriergerät angeschlossen werden kann.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Figur 1 wird im folgenden erläutert
: Die■über die Eingänge 1 und 2 der Meßimpulszähler Z1 und
Z2 einfallenden Impulse werden durch das Addierwerk ADD laufend voneinander abgezogen. Wenn die Differenz der Zählerinhalte eine
vorgewählte Anzahl K erreicht hat, spricht der Impulswandler IW an und liefert an seinem Ausgang zwei, einen gewissen zeitlichen
Abstand voneinander aufweisende Steuerimpulse. Durch Wahl der Größe K kann die gewünschte Mittelwertgenauigkeit der Impulsraten besonders
wichtig bei statistisch verteilten Impulsen - festgelegt werden. Mit dem ersten Ausgangsimpuls des Impulswandlers IW
wird die Übernahme des Inhaltes des Zeitimpulszählers ZZ in das Schieberegister SR angeregt, sowie der Schiebeimpulszähler Z3
zurückgesetzt. Mit dem zweiten Ausgangsimpuls des Impulswandlers
IW werden die Meßimpulszähler Z1 und Z2 und der Zeitimpulszähler
ZZ rückgestellt. Der vom Schieberegister SR übernommene Inhalt des ZeitimpulsZählers ZZ entspricht einer Zeit t, in der die Differenz
der in die Meßimpulszähler Z1 und Z2 aufgenommenen Impulse von 0 bis K anwächst. Die Differenz der Impulsraten ist also =·.
Am Ausgang soll der logarithmierte Wert dieses Bruches ausgegeben
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- 6 werden, also
Ig £ = Ig K - Ig t
Vor ihrer Verschiebung kann die in das Schieberegister SR aufgenommene
Zeitimpulszahl als Produkt aufgefaßt werden:
t = m - 2n
Infolge der Verwendung von Binärzählern kann für m gelten 1<.m<£2.
Die Logarithmierung der Zeitimpulszahl t ergibt
Ig t = Ig m + η
Der erste Summand Ig m der rechten Seite dieser Gleichung wird im
Funktionswandler FW gebildet. Der zweite Summand η wird nach der
Verschiebung des Inhalts des Schieberegisters bis zur Markierung seines Bits höchster Wertigkeit nicht unmittelbar, jedoch in einer
linearen Abhängigkeit von der Anzahl der zur Verschiebung notwendigen Schiebeimpulse ρ erhalten. Es gilt
η = K2 - ρ
wobei K2 eine Konstante darstellt. Aus der logarithmierten Impulsrate
wird dann
Ig I = K1 - Ig m - K2 + ρ
wobei die Konstante K1 = Ig K ist. Die beiden Konstanten können
zusammengefaßt werden. Der veränderliche Wert -Ig m, der im Funktionswandler
FW anfällt, und der ebenfalls veränderliche Wert p, der im Zähler Z3 festgehalten ist, werden über den Ergebnisspeicher
SP an den Digital-Analog-Wandler DAC weitergegeben und gelangen als Analogwert über den Verstärker VS an den Ausgang. Die Ermittlung
des logarithmischen Kennwertes der Zeitimpulszahl t wird also mit Hilfe des Schieberegisters SR durchgeführt. Die Mantissen
werden über den logarithmischen Funktionswandler FW gebildet. Es
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ist noch nachzutragen, daß der Beginn der Verschiebung der Zeitirnpulszahl
im Schieberegister durch das nicht markierte Bit höchster Wertigkeit des Schieberegisters angeregt wird. Es wird der
jeweilige Inhalt des Schieberegisters so weit nach rechts verschoben, bis das Bit höchster Wertigkeit des Schieberegisters SR markiert
ist. Zur Bestimmung der Mantissen genügen bei einer vorgegebenen Meßgenauigkeit nur wenige Bits, beispielsweise in den meisten
Fällen die vier Bits höchster Wertigkeit der Zeitimpulszahl t.
Es ist erklärlich, daß bei dem bisher geschilderten Ablauf einer Messung nach einem plötzlichen Abfall der Impulsrate das Schieberegister
SR für längere Zeit nicht mehr zur Übernahme des Inhaltes des Zeitimpulszählers ZZ angeregt wird und damit das letzte Ergebnis
am Ausgang so lange ansteht, bis mit der nun erheblich geringeren Impulsrate die Impulszahl K im Addierwerk ADD wieder erreicht
ist. Um diese lange Totzeit der Anzeige zu vermeiden, ist ein zeitgesteuerter
Anreiz für den Übernahmeeingang des Schieberegisters SR
vorgesehen. Der Anreizimpuls geht von dem ausgewählten Bitausgang des Zeitimpulszählers ZZ aus und gelangt über das ODER-Gatter 0R1
zum Übernahmeeingang des Schieberegisters SR und gleichzeitig zum Rückstelleingang des Schxebeimpulszahlers Z3. Er wird in gleichen
Zeitabständen so lange wiederholt, bis der immer weiter Zeitimpulse aufnehmende Zeitimpulszähler ZZ schließlich durch einen Impuls aus
dem Impulswandler IW nach Auflaufen der vorgegebenen Ereignisimpulszahl im Addierwerk ADD rückgestellt wird. Der zeitgesteuerte
Übernahmeanreiz bewirkt über das Flip-Flop FF2, das Monoflop MF2, das UND-Gatter UN2 sowie über das ODER-Gatter 0R2 auch, daß der
Ergebnisspeicher SP jeweils den letzten logarithmierten Meßwert
übernimmt, solange der zu übernehmende Meßwert kleiner ist als der vorhergehende im Ergebnisspeicher SP gespeicherte Wert. Über, das
Vorliegen dieser Voraussetzung entscheidet der Vergleicher VG. Seine Entscheidung wirkt über das UND-Gatter UN2.
Mit Hilfe des zusätzlichen zeitgesteuerten Übernahmeanreizes für das Schieberegister SR tastet sich das Meßgerät bei einem plötzlichen
Rückgang der Impulsrate selbsttätig an der Hyperbelfunktion entlang, als welche sich die Impulsrate in Abhängigkeit von der
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Meßzeit darstellt. Dies sei an der Figur 2 erläutert. In dem Diagramm
der Figur 2 ist die Impulsrate als Funktion der Meßzeit aufgetragen. Die durch das Gerät bewirkte Logarithmierung ist dabei
der Einfachheit halber nicht berücksichtigt, so daß sich die Impulsrate als dick ausgezogene Hyperbelfunktion darstellen läßt.
Gleichzeitig ist in das Diagramm das angenommene Verhalten einer Impulsquelle mit einem plötzlichen Rückgang der abgegebenen Impulsrate
als ein gestrichelter Linienzug dargestellt. Im Gerät angezeigt wird zunächst der Wert a, bei dem die vorhandene Impulsrate
die Hyperbelkurve schneidet. Angenommen ist, daß zu diesem Zeitpunkt die Impulsrate steil abfällt und sich auf einen erheblich
geringeren Wert einspielt. Ohne den zusätzlichen zeitlichen Anreiz würde vom Gerät so lange der Wert a angezeigt, bis sich nach
einiger Zeit die vorhandene Impulsrate wieder im Punkte g mit der Hyperbelfunktion trifft. Auf der Abszisse des Diagramms sind Zeitabschnitte
tQ angetragen, die den zeitlichen Abstand der zusätzlichen
Anreizimpulse darstellen. Nach Ablauf von tQ entspricht der
Inhalt des Zeitzählers ZZ einer Impulsrate b. Nach einem weiteren nach tp>
erfolgenden Anreiz entspricht der Inhalt des Zeitzählers ZZ einer Impulsrate c. Diese Werte werden in- den Ergebnisspeicher SP
übernommen und angezeigt, so daß das Gerät den wirklichen Abfall der Impulsrate als eine treppenstufenartige Annäherung an seine
hyperbelförmige Charakteristik anzeigt. Fällt dann schließlich im Punkt g die vorhandene Impulsrate mit der Hyperbelkurve zusammen,
so wird der Zeitzähler durch einen vom Impulswandler IW ausgehenden
Impuls gelöscht. Weitere nach dem Verstreichen von t^ erfolgende
Zeitanreize bleiben wirkungslos, weil der zu übernehmende Meßwert größer ist als der im Ergebnisspeicher SP gespeicherte Wert.
In Figur 3 ist die Aufzeichnung der logarithmierten Impulsrate eines
Registriergerätes in ihrer Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Die vom Gerät aufgezeichnete Kurve ist ausgezogen. Die dieser
Aufzeichnung zugrundeliegende wahre Impulsrate ist gestrichelt gezeichnet. Es ist ersichtlich, daß während der Zeit zwischen plötzlichem
Abfall der Impulsrate und späterem Wiederansteigen das Registriergerät eine Abklingfunktion darstellt. Die Zeitkonstante dieser
Funktion beträgt dabei ·ψ - γ t wobei I,T die niedrigere und I„
1N 1H w H
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die höhere Impulsrate bedeutet. K ist, wie obenstehend schon erläutert,
die Impulszahl, auf die das Addierwerk ADD eingestellt .ist. Steigt die Irapulsrate wieder, so wird durch den ersten Ausgangsimpuls
des Impulswandlers IW das Schieberegister SR zur Übernahme des Inhaltes des Zeitimpulszählers ZZ angeregt, bevor ein
weiterer zeitgesteuerter Anreiz stattfindet. Der zeitgesteuerte Anreiz wird durch die vom Impulswandler IW ausgehende Anregung
so lange überspielt, bis wieder ein Abfall in der Impulsrate erfolgt.
4 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (3)
1./Impulsratenmesser mit logarithmischer Kennlinie, gekennzeichnet
durch einen nach Erreichen einer festgesetzten Meßimpulszahl K ein Ausgangssignal abgebenden Meßimpulszähler (Z1, Z2),
einen während des Auflaufens der Meßimpulszahl K in Meßimpulszähler (Z1, Z2), von dessen Ausgangssignal für Zeitimpulse eines
Zeitimpulsgenerators (TG) zählbereit gehaltenen Zeitimpulszähler (ZZ), ein an Bitausgänge des Zeitimpulszahlers (ZZ) angeschlossenes,
den Inhalt des Zeitimpulszählers (ZZ) auf Anreiz." durch das Ausgangs signal des Meßimpulszählers (Z1, Z2) übernehmendes
Schieberegister (SR), dessen Schiebeimpulseingang mit dem Ausgang des Zeitimpulsgenerators (TG) verbunden ist, einen
Schiebeimpulszähler (Z3) für die für eine Verschiebung des im Schieberegister (SR) befindlichen Inhalts des Zeitimpulszählers
(ZZ) bis zum Bit höchster Wertigkeit des Schieberegisters (SR) erforderliche Anzahl Schiebeimpulse, einen mit den höherwertigen
Bits des Schieberegisters (SR) verbundenen, digitalen, logarithmischen Funktionswandler (FW) und einen an die Ausgänge
des Schiebeimpulszählers (Z3) und des logarithmischen Funktionswandlers (FW) angeschlossenen Ergebnisspeicher (SP).
2. Impulsratenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für fallende Impulsraten eine zusätzliche zeitgesteuerte Anreizschaltung
für das Schieberegister (SR) zur Übernahme des Inhalts des Zeitimpulszählers (ZZ) und der Verschiebung dieses
Inhalts bis zum Bit höchster Wertigkeit des Schieberegisters (SR) vorgesehen ist, die einen digitalen Vergleicher (VG) umfaßt,
dessen Eingänge einerseits an den Biteingängen und andererseits an Bitausgängen des Ergebnisspeichers (SP) angeschlossen
sind und dessen Ausgang über eine Logikschaltung (UN2, 0R2) mit dem Übernahmeeingang des Ergebnis Speichers (SP) verbunden ist.
3. Impulsratenmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Impulswandler (IW) eingangsseitig mit dem Ausgang eines Addierwerkes (ADD) verbunden ist, an dessen Eingängen zwei
Meßimpulszähler (Z1 bzw. Z2) liegen.
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Impulsratenmesser nach Anspruch 1 oder einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Ergebnisspeichers
(SP) ein Digital-Analog-Konverter (DAC) liegt, der von einem Verstärker (VS) gefolgt ist.
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- 1976-08-24 FR FR7625610A patent/FR2322375A1/fr active Granted
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