DE2538185C3 - Digitaler Impulsratenmesser mit angenähert logarithmischer Kennlinie - Google Patents
Digitaler Impulsratenmesser mit angenähert logarithmischer KennlinieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Impulsratenmesser mit angenähert logarithmischer
Kennlinie, mit mindestens einem Meßimpulszähler, einem Zeitimpulsgenerator und einem von dessen
Impulsen beaufschlagten Zeitimpulszähler, einem digitalen, die Mantissen der Logarithmen liefernden,
logarithmischen Funktionswandler sowie einem Kennwerte und Mantissen vereinigenden Ergebnisspeicher.
Ein derartiger digitaler Impulsratenmesser ist in einem Bericht in »IEEE Transactions on Nuclear
Science« Vol. 18, Nr. 1, 1971, Seiten 148 bis 154 beschrieben.
Bei dem bekannten Impulsratenmesser werden die !mpulsraten dadurch bestimmt, daß während einer
bestimmten Zeitspanne einfallende Impulse gezählt werden. Deshalb unterliegen die Messungen verschiedener
Impulsraten unterschiedlichen statistischen Genauigkeiten. Demgegenüber macht der vorliegende
Impulsratenmesser von einer Methode Gebrauch, bei der die Zeiten bis zum Auflaufen einer vorgegebenen
Impulszahl gemessen werden. Weil den Messungen immer die gleiche Impulszahl zugrunde liegt, liefert der
Impulsratenmesser nach der Erfindung für jede Messung die gleiche statistische Genauigkeit
Der Erfindung lag demnach die Aufgabe zugrunde, einen digitalen Impulsratenmesser mit angenähert
logarithmischer Kennlinie anzugehen, bei dem das Meßprinzip der Zeitmessung für eine festliegende
Impulszahl verwirklicht wird.
Bei einem eingangs beschriebenen digitalen Impulsratenmesser wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Meßimpulszähler über einen von Impulsen des Zeitimpulsgenerators synchronisierten, bei Erreichen einer
festgesetzten Meßimpulszahl K zwei mindestens eine Periode der Impulsfolge des Zeitimpulsgenerators
auseinanderliegende Steuerimpulse abgebenden Impulswandler mit Jem Zeitimpulszähler und einem
Schieberegister in derartiger Steuerverbindung steht, daß bei Abwesenheit eines Ausgangssignals des
Impulswandlers der Zeitimpulszähler für die Impulse des Zeitimpulsgenerators geöffnet ist und beim ersten
Ausgangsimpuls des Impulswandlers ein mit seinen Biteingängen an entsprechende Bitausgänge des Zeitimpulszählers
angeschlossenes Schieberegister den augenblicklichen Inhalt des Zeitimpulszählers übernimmt und
beim zweiten Ausgangsimpuls des Impulswandlers der Meßimpulszähler und der Zeitimpulszähler rückgestellt
werden, und daß ein Schiebeimpulseingang des Schieberegisters sowie ein Zähleingang eines Von dem ersten
Ausgangsimpuls des Impulswandlers rückgestellten, den
Kennwert des Logarithmus des Inhalts des Zeitimpulszählers liefernden Schiebeimpulszählers zur Zählung
einer für die Verschiebung des im Schieberegister befindlichen Inhalts des Zeitimpulszählers bis zur
Markierung des Bits höchster Wertigkeit des Schieberegisters erforderliche Anzahl Schiebeimpulse mit dem
Ausgang des Zeitimpulsgenerators verbunden sind, und daß Bitausgänge des Schiebeimpulszählers und des
digitalen logarithmischen Funktionswandlers an entsprechende Biteingänge des Ergebnisspeichers, der die
Inhalte des Schiebeimpulszählers und des Funktionswandlers bei markiertem Bit höchster Wertigkeit des
Schieberegisters übernimmt, angeschlossen sind.
Das Schieberegister leistet dabei zusammen mit dem Schiebeimpulszähler die Logarithmierung des Stellenwertes
der Zeitimpulszahl, d.h. die Lieferung der ι ο
logarithmischen Kennziffer der Zeitimpulszahl. Die Mantisse der Zeitimpu'iszahl wird durch den digitalen
logarithmischen Funktionswandler geliefert, der beispielsweise aus einer Funktionswandlermatrix bestehen
kann.
Aufgrund des gewählten Meßprinzips, einer Zeitmessung während des Auflaufens einer festgelegten Anzahl
von Meßimpulsen, könnte nach einem Abfall der Impulsrate eine größere unerwünschte Totzeit in der
Anzeige entstehen. Dieses Problem wird in einer Weiterbildung der Erfindung dadurch gelöst, daß für
fallende Impulsraten eine zusätzliche zeit,-»esteuerte
Anreizschaltung für das Schieberegister zur Übernahme des Inhalts des Zeitimpulszählers und der Verschiebung
dieses Inhalts bis zur Markierung des Bits höchster Wertigkeit des Schieberegisters vorgesehen ist., die
einen digitalen Vergleicher umfaßt, dessen Eingang einerseits an den Biteingängen und andererseits an
Bitausgängen des Ergebnisspeichers angeschlossen sind und dessen Ausgang über eine zusätzlich von einem am jo
Zeitimpulszähler abgenommenen Anreizimpuls gesteuerte Logikschaltung mit dem Übernahmeeingang
des Ergebnisspeichers verbunden ist. In einer Ausformur.g der Erfindung, die zur Messung einer Impulsratendifferenz
dient, ist der Impulswandler eingangsseitig ü mit dem Ausgang eines Addierwerkes verbunden, an
dessen Eingängen zwei Meßimpulszähler zur gleichzeitigen Aufnahme zweier Meßimpulsfolgen liegen.
Am Ausgang des Ergebnisspeichers wird zweckmäßig ein Dir»ital-Analog-Konverter angeschlossen, der
gegebenenfalls über einen Verstärker eine analoge Anzeige- oder Registriereinrichtung beaufschlagt.
Die !Erfindung wird anhand von drei Figuren erläutert
F i g. 1 stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Blockscha'tbild da'.
Fig. 2 dient dem Verständnis der zusätzlichen, zeitgesteuerten Anreizschaltung. In
Fig. 3 ist ein Diagramm gezeigt, das von einem Registriergerät am Ausgang des Impulsratenmessers >n
aufgezeichnet wird, wenn, ausgehend von einer höheren Impulsratf:, ein plötzlicher Abfall der Impulsrate auftritt
und später die Impulsrate wieder ansteigt. Mit dieser Figur soll gezeigt werden, daß eine nach Abfallen der
Impulsrate zu erwartende Totzeit in der Anzeige durch ■>■>
einen Einschwingvorgang ersetzt ist.
In F i g. 1 sind zwei Meßimpulszähler Zl und Z 2, an
deren Eingängen I und 2 nicht dargestellte Impulsquellen liegen, mit ihren Bitausgängen an entsprechende
Biteingänge eines Addierwerkes ADD angeschlossen, mi Am Ausgang des Addierwerkes liegt ein Impulswandler
IW, der bei Erreichen einer im Addierwerk ADD anfallenden vorgegebenen Differenz K der von den
Zählern ZX und Z2 empfangenen Impulse einen Doppelimpuls abgibt. Ein Zeitimpulsgenerator TG, μ
dessen Impulse der. Impulswandler /^synchronisieren, ist mit seinem Ausgang an den Zähleingang eines
Zeitimpulszählers ZZ angeschlossen. Bitausgänge des Zeitimpulszählers ZZ sind mit entsprechenden Biteingängen
eines Schieberegisters SR verbunden. Der Ausgang Jes Zeitimpu'sgenerators TG ist auch an einen
Schiebeingang des Schieberegisters SR angeschlossen. Ein Signalausgang für den ersten Ausgangsimpuls des
Impulswandlers /Wist über ein ODER-Gatter OR 1 mit einem Übernahmeeingang des Schieberegisters SR
verbunden. Ein Signalausgang für den zweiten Ausgangsimpuls des Impulswandlers /Wist an Rückstelleingänge
der Meßimpulszähler ZX und Z 2 sowie des Zeitimpulszählers ZZ angeschlossen. Der Signalausgang
des ODER-Gatters OR X ist außerdem mit einem Rückstelleingang eines Schiebeimpulszählers Z3 verbunden,
dessen Zähleingang ebenfalls an den Ausgang des Zeitimpulsgenerators 7TG angeschlossen ist. Ein
Ausgang des Bits höchster Wertigkeit des Schieberegisters SR ist sowohl mit einem Freigabeeingang des
Schieberegisters SÄ selbst als auch mft einem Freigabeeingang des Schiebeimpulszählers Z3 verbunden.
Beide Eingänge werden dann für Impulse des Zeitimpulsgenerators TG freigegeben, wenn das Bit
höchster Wertigkeit des Schieberegisters SR nicht markiert ist. Ist dieses Bit dagegen markiert, so wird
durch eine über ein UND-Gatter LWl und ein rweites
ODER-Gatter OR2 gleichfalls bestehende Verbindung des Bi υ höchster Wertigkeit des Schieberegisters SR
mit einem Übernahmeeingang eines Ergebnisspeichers SPdieser Speicher dazu angeregt, den Zählerinhalt des
Schiebeimpulszählers Z3 und die Ausgangssignale eines logarithmischen Funktionswandlers FW zu übernehmen.
Eingänge des iogarithmischen Funktionswandlers F.Vsind mit Ausgängen der Bits höherer Wertigkeit des
Schieberegisters SR verbunden. Die Biteingänge des Ergebnisspeichers SP sind an entsprechende Biteingänge
eines digitalen Verg'eichers VG angeschlossen. Vergleichsbiteingänge des Vergleichers VG sind mit
Bitausgängen des Ergebnisspeichers SP verbunden. Der Ausgang des Vergleichers VG ist über ein UND-Gatter
UN2 an einen zweiten Eingang des ODER-Gatters
OR2 angeschlossen. Ein zweiter Eingang des UND-Gatters
LW2 ist über ein Flip-Flop FF2 und ein Monoflop MF2 mit einem ausgewählten Bitausgang des
Zeitzählers ZZ verbunden, der auch über das ODER-Gatter OR 1 an den Übernahmeeingang des Schieberegisters
SR angeschlossen ist. Ein dritter Eingang des UND-Gatters UN2 liegt ebenfalls an dem Bitausgang
höchster Wertigkeit des Schieberegisters SR. Der mit dem ODER-Gatter OR 1 verbundene Ausgang des
Impulswandlers IW ist auch an den Triggereingang eines Flip-Flops FF\ gelegt, dessen (^-Ausgang mit dem
Setzeingang eines Monoflops MFX verbunden ist. Der (^-Ausgang des Monoflops MFl ist an einen zweiten
Eingang des UND-Ga'.ters LJNX angeschlossen. Der
:nvc (ierende (^-Ausgang des Flip-Flops FFX ist mit
einem Vorbereitungseingang des Flip-Flops FF2 verbunden. Diese Schaltung gewährleistet die Priorität
des ersten Ausgangsimpulses des Impulswandlers /VV vor dem Signal des ausgewählten Bitausganges des
Zeitimpulszählers ZZ, d. h. des zusätzlichen Zeitanreizes. Rückstelleingänge beider Flip-Flops sind an den
Bitausgang größter Wertigkeit des Schieberegisters SR angeschlossen. Sie werden rückgesetzt, wenn ciieses Bit
gesetzt ist. Ein Monoflop wird getriggert, wenn das ihm vorgeschaltete Flip-Flop von »1« auf »0« rückgesetzt
wird. Meistens wird nur eines der beiden Monoflops angesprochen. Ein Ausgangssignal steht am Ausgang
des Vergleichers VG dann an, wenn die Biteingänge des Ergebnisspeichers SPeine kleinere Zahl angeben als die
Bitausgänge des Ergebnisspeichers SP. An den Bitausgängen des Ergebnisspeichers SP liegen Biteingänge
eines Digital-Analog-Konverters DAC, dessen Ausgang über einen Verstärker VC mit einer Ausgangsklemme
verbunden ist, an der beispielsweise ein nicht dargestelltes Registriergerät angeschlossen werden kann.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 wird
im folgenden erläutert: Die über die Eingänge 1 und 2 der Meßimpulszähler Zl und Z2 einfallenden Impulse
werden durch das Addierwerk ADD laufend voneinander abgezogen. Wenn die Differenz der Zählerinhalte
eine vorgewählte Anzahl K erreicht hat, spricht der Impulswandler IW an und liefert an seinem Ausgang
zwei, einen gewissen zeitlichen Abstand voneinander aufweisende Sicuci impulse. Durch Wähl der Größe K
kann die gewünschte Mittelwertgenauigkeit der Impulsraten — besonders wichtig bei statistisch verteilten
Impulsen — festgelegt werden. Mit dem ersten ÄUägHllgMinpUis ucä impüiSWändlcrS /VV Wird diC
Übernahme des Inhaltes des Zeitimpulszählers ZZ in das Schieberegister SR angeregt, sowie der Schiebeimpulszähler
Z3 zurückgesetzt. Mit dem zweiten Ausgangsimpuls des Impulswandlers IW werden die
Meßimpulszähler Zl und Z2 und der Zeitimpulszähler Zurückgestellt. Der vom Schieberegister SR übernommene
Inhalt des Zeitimpulszählers ZZ entspricht einer Zeit f. in der die Differenz der in die Meßimpulszähler
Zl und Z2 aufgenommenen Impulse von 0 bis K
anwächst. Die Differenz der Impulsraten ist also —. Am
Ausgang soll der logarithmierte Wert dieses Bruches ausgegeben werden, also
Iu K - \m
Vor ihrer Verschiebung kann die in das Schieberegister SR aufgenommene Zeitimpulszahl als Produkt
aufgefaßt werden:
Infolge der Verwendung von Binärzählern kann für m gelten 1
< m < 2. Die Logarithmierung der Zeitimpulszahl t ergibt
Ig / - Ig in + /i
Der erste Summand Ig m der rechten Seite dieser
Gleichung wird im Funktionswandler FWgebildet. Der zweite SummanH η wird nach der Verschiebung des
Inhalts des Schieberegisters bis zur Markierung seines Bits höchster Wertigkeit nicht unmittelbar, jedoch in
einer linearen Abhängigkeit von der Anzahl der zur Verschiebung notwendigen Schiebeimpulse ρ erhalten.
Es gilt
/7 = Kl - ρ
wobei K 2 eine Konstante darstellt. Aus der logarithmierten
Impulsrate wird dann
Ic = K 1
Ig m - K2 - ρ
wobei die Konstante K1 = Ig K ist. Die beiden
Konstanten können zusammengefaßt werden. Der veränderliche Wert -Ig m. der irr, Funktionswandler
FWanfällt, und der ebenfalls veränderliche Wert p, der
im Zähler Z3 festgehalten ist, werden über den Ergebnisspeicher SP an den Digital-Analog-Wandler
D/4Cweitergegeben und gelangen als Analogwert über
den Verstärker VS an den Ausgang. Die Ermittlung des logarithmischen Kennwertes der Zeitimpulszahl t wird
also mit Hilfe des Schieberegisters SR durchgeführt. Die Mantissen werden über den logarithmischen Funktionswandler FWgebildet. Es ist noch nachzutragen, daß der
Beginn der Verschiebung der Zeitimpulszahl im Schieberegister durch das nicht markierte Bit höchster
Wertigkeit des Schieberegisters angeregt wird. Es wird der jeweilige Inhalt des Schieberegisters so weit nach
rechts verschoben, bis das Bit höchster Wertigkeit des Schieberegisters SR markiert ist. Zur Bestimmung der
Mantissen genügen bei eini-r vorgegebnen Maßgenau
igkeit nur wenige Bits, beispielsweise in den meisten Fällen die vier Bits höchster Wertigkeit der Zeitimpulszahl
f.
Es ist erklärlich daß bei detii bisher "eschüder'.en
Ablauf einer Messung nach einem plötzlichen Abfall der Impulsrate das Schieberegister SR für längere Zeit nicht
mehr zur Übernahme des Inhaltes des Zeitimpulszählers ZZ angeregt wird und damit das letzte Ergebnis am
Ausgang so lange ansteht, bis mit der nun erheblich geringeren Impulsrate die Impulszahl K im Addierwerk
ADD wieder erreicht ist. Um diese lange Totzeit der Anzeige zu vermeiden, ist ein zeitgesteuerter Anreiz für
den Ü'.ernahmeeingang des Schieberegisters SR vorgesehen. Der Anreizimpuls geht von dem ausgewählten
Bitausgang des Zeitimpulszählers ZZ aus und gelangt über das ODER-Gatter OR 1 zum Übernahmeeingang
des Schieberegisters SR und gleichzeitig zum Rückstelleingang des Schiebeimpulszählers ZZ. Er wird
in gleichen Zeitabständen so lange wiederholt, bis der immer weiter Zeitimpulse aufnehmende Zeitimpulszähler
ZZ schließlich durch einen Impuls aus dem Impulswandler IW nach Auflaufen der vorgegebenen
Ereignisimpulszahl im Addierwerk ADD rückgesteilt wird. Der zeitgesteuerte Übernahmeanreiz bewirkt
über das Flip-Flop FF2, das Monoflop MF2, das UND-Gatter UN2 sowie über das ODER-Gatter OR 2
auch, daß der Ergebnisspeicher SP jeweils den letzten logarithmierten Meßwert übernimmt, solange der zu
'.'hernehmende Meßwert kleiner ist als der vorhergehende
im Ergebnisspeicher SPgespeicherte Wert. Über das Vorliegen dieser Voraussetzung entscheidet der
Vergleicher VC. Seine Entscheidung wirkt über das UND-Gatter UN2.
Mit Hilfe des zusätzlichen zeitgesteuerten Übernahmeanreizes für das Schieberegister SR tastet sich das
Meßgerät bei einem plötzlichen Rückgang der ! -pulsrate
selbsttätig an der Hyperbelfunktion entlang, als welche sich die Impulsrate in Abhängigkeit von dei
Meßzeit darstellt. Dies sei an der Fig. 2 erläutert. In
dem Diagramm der F i g. 2 ist die Impulsrate als Funktion der Meßzeit aufgetragen. Die durch das Geräl
bewirkte Logarithmierung ist dabei der Einfachheil halber nicht berücksichtigt, so daß sich die Impulsrate
als dick ausgezogene Hyperbelfunktion darstellen läßt Gleichzeitig ist in das Diagramm das angenommen«
Verhalten einer Impulsquelle mit einem plötzlicher Rückgang der abgegebenen Impulsrate als ein gestrichelter
Linienzug dargestellt Im Gerät angezeigt wire zunächst der Wert a, bei dem die vorhandene
Impulsrate die Hyperbelkurve schneidet Angenommer ist, daß zu diesem Zeitpunkt die Inipuisraie steil abfall
und sich auf einen erheblich geringeren Wert einspielt Ohne den zusätzlichen zeitlichen Anreiz würde von
Gerät so lange der Wert ;i angezeigt, bis sich nach
einiger Zeit die vorhandene Impulsrate wieder im Punkte g mit der llyperbclfunktion trifft. Auf der
Abszisse des Diagramms sind Zeitabschnitte in angetragen,
die den zeitlichen Absland der zusätzlichen
Anreizimpulse darstellen. Nach Ablauf von in entspricht
tier inhalt des Zeitzählers ZZener Impiikrate b. Nach
e\ im weiteren nach Λΐ erfolger.-lcn Anreiz entspricht
der Inhalt des Zeitzählers ZZeiner Impulsrate c. Diese
Werte werden in den Ergebnisspeicher S/'übernommen und angezeigt, so daß das Gerät den wirklichen Abfall
der Impulsrate als eine treppenstufenartige Annäherung an seine hvperbelförmige Charakteristik anzeigt. I ällt
dann schließlich im Punkt g die vorhandene Impulsratc
Zeitzähler durch einen vom Impulswandler IW ausgehenden
Impuls gelöscht. Weitere nach dem Verstreichen von I» erfolgende Zeitanreize bleiben wirkungslos,
weil der zu übernphnipnrtr Mci3\veri größer ist a!'- der
im Ergebnisspeicher .SV'gespcichcrte Wert.
In F-ig. 3 ist die Aufzeichnung der logarithmierten Impulsrate eines Registriergerätes in ihrer Abhängigkeit
von der Zeit dargestellt. Die vom Gerät aufgezeichnete Kurve ist ausgezogen. Die dieser
Aufzeichnung zugrunde liegende wahre Impulsratc ist gestrichelt gezeichnet. Es ist ersichtlich, daß während
der Zeit zwischen plötzlichem Abfall der Impulsrate und spaterem Wiederansteigen das Registriergerät eine
Abklingfunktion darstellt. Die Zeitkonstante dieser Funktion beträgt dabei
K
Iu
wobei /,v die niedrigere und /// die höhere Impulsrate
bedeutet. K ist, wie obenstehend schon erläutert, die !mpiilszahl, auf die das Addierwerk AD!) eingestellt ist
Steigt die Impulsrate wieder, so wird durch den ersten Ausgangsimpuls des Impulswandlers IWdas Schieberegister
SR zur Übernahme des Inhaltes des Zeitimpulszahlcrs
ZZangcicgi, ucvui ein weiterer zeitgesteuerter
Anreiz statifindet. Der zeitgesteuerte Anreiz wird durch
die vom Impulswandler IVV ausgehende Anregung so lange überspielt, bis wieder ein Abfall in der Impulsrate
erfolgt.
Hierzu 3 Blatt /.cichnumicn
Claims (4)
1. Digitaler Impulsratenmesser mit angenähert logarithmischer Kennlinie, mit mindestens einem s
Meßimpulszähler, einem Zeitimpulsgenerator und einem von dessen Impulsen beaufschlagten Zeitimpulszähler,
einem digitalen, die Mantissen der Logarithmen liefernden, logarithmiscben Funktionswandler sowie einem Kennwerte und Mantissen ι ο
vereinigenden Ergebnisspeicher, dadurch ge kennzeichnet, daß der Meßimpulszähler über
einen von Impulsen des Zeitimpulsgenerators (TG) synchronisierten, bei Erreichen einer festgesetzten
Meßimpulszahl (K) zwei mindestens eine Periode der Impulsfolge des Zeitimpulsgenerators (TG)
auseinanderliegende Steuerimpulse abgebenden Im pulswandler (IW)m\tdem Zeitimpulszähler (ZZ) und
einem Schieberegister (SR) in derartiger Steuerverbindung stctt, daß bei Abwesenheit eines Ausgangssignals
des Impulswandler: (IW) der Zeitimpulszähler (ZZ) für die Impulse des Zeitimpulsgenerators
(TG) geöffnet ist und beim ersten Ausgangsimpuls des Impulswandlers (IW) ein mit seinen Biteingängen
an entsprechende Bitsusgänge des Zeitimpuls-Zählers (ZZ) angeschlossenes Schieberegister (SR)
den augenblicklichen Inhalt des Zeitimpulszählers (ZZ) übernimmt und beim zweiten Ausgangsimpuls
des Impulswandlers (IW) der Meßimpulszähler und der Zeitimpulszähler (ZZ) rückgestellt werden, und
daß ein Sctvebeimpulseingang des Schieberegisters
(SR) sowie ein Zähleingang eines von dem ersten Ausgangsimpuls des l/npulsudndlers (IW) rückgestellten,
den Kennwert öes Logarithmus des Inhalts des Zeitimpulszählers (ZZ) lit ernden Schiebeim- ji
pulszählers (Z3) zur Zählung einer für die
Verschiebung des im Schieberegister (SR) befindlichen Inhalts des Zeitimpulszählers (ZZ) bis zur
Markierung des Bits höchster Wertigkeit des Schieberegisters (SR) erforderliche Anzahl Schiebeimpulse
mit dem Ausgang des Zeitimpulsgenerators (TG) verbunden sind, und daß Bitausgänge des
Schiebeimpulszählers (Z2) und des digitalen logarithmischen
Funktionswandlers (FW) an entsprechende Biteingänge des Ergebnisspeichers (SP), der 4 >
die Inhalte des Schiebeimpulszählers (Z3) und des
Funktionswandlers (FW) bei markiertem Bit höchster Wertigkeit des Schieberegisters (SR) übernimmt,
angeschlossen sind.
2. Impulsratenmesser nach Anspruch 1, dadurch w gekennzeichnet, daß für fallende Impulsraten eine
zusätzliche zeitgesteuerte Anreizschaltung für das Schieberegister (SR)zur Übernahme des Inhalts des
Zeitimpulszählers (ZZ) und der Verschiebung dieses Inhalts bis zur Markierung des Bits höchster y>
Wertigkeit des Schieberegisters (SR) vorgesehen ist, die einen digitalen Vergleicher (VG) umfaßt, dessen
Eingänge einerseits an den Biteingängen und andererseits an Bitausgängen des Ergebnisspeichers
(SP) angeschlossen sind und dessen Ausgang über mi eine zusätzlich von einem am Zeitimpulszähler (ZZ)
abgenommenen Anreizimpuls gesteuerte Logikschaltung (UN2, OR 2) mit dem Übernahmeeingang
des Ergebnisspeichers (SP) verbunden ist.
3. Impulsratenmesser nach Anspruch 1 oder 2, ηγ,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung einer Impulsratendifferenz der Impulswandler (IW) eingangsseitig
mit dem Ausgang eines Addierwerkes (ADD) verbunden ist, an dessen Eingängen zwei
Meßimpulszähler (Zi und Z 2) zur gleichzeitigen
Aufnahme zweier Meßimpulsfolgen liegen.
4. Impulsratenmesser nach Anspruch 1 oder einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang des Ergebnisspeichers
(SP) ein Digital-Analog-Konverter (DAC) liegt, der
von einem Verstärker (VS) gefolgt isL
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DE19752538185 DE2538185C3 (de) | 1975-08-27 | 1975-08-27 | Digitaler Impulsratenmesser mit angenähert logarithmischer Kennlinie |
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DE2941697A1 (de) * | 1979-10-15 | 1981-04-30 | Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., 3400 Göttingen | Verfahren und einrichtung zur messung der frequenz einer impulsfolge |
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