DE2257578A1 - Frequenzzaehler - Google Patents
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
- G01R23/02—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
- G01R23/10—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into a train of pulses, which are then counted, i.e. converting the signal into a square wave
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Description
RUNDFUNK- UND MESSGERÄTEWERK, FERNMELDEANLAGEN
A 196
Frequenzzähler
Die Erfindung betrifft einen Frequenzzähler mit einem
Zähltor, einer Kette jeweils über einen Zwischenspeicher mit einer Anzeigevorrichtung verbundener Zählerstufen und
einer periodisch ein Torzeitsignal, ein Zwischenspeicherübernahmesignal·
und ein Nullsetzsignal abgebenden Zählzeitbasisschaltung.
Derartige Frequenzzähler dienen der Messung' der Frequenz von
Wechselspannungen, und"ihre Anzeigegenauigkeit hängt ab von
der Genauigkeit der Torzeit und dem durch die Stellenzahl des Zählers bedingten Auflösungsvermögen. Weiterhin tritt
ein durch das Zählprinzip begründeter Digitalfehler von + 1 bit auf, der nicht nur die Anzeigegenauigkeit beeinträchtigt,
sondern auch als zufällig auftretendes störendes Springen der letzten Stelle der Digitalanzeige in Erscheinung
tritt, das eine zusätzliche Frequenzinstabilität der Spannungsquelle vortäuscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das digitalfehlerbedingte
Springen der Anzeige eines in einem Pegelmesser oder -sender zwecks Frequenzanzeige der Meßfrequenz eingebauten
Frequenzzählers zu verhindern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Frequenzzähler eine Hysterese des periodisch zur Anzeige gelangenden
Zählergebniss,es gegenüber dem der Anzeige zugrundeliegenden Zählerinhalt aufweist.
Eine erste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Zwischenspeicherübernahmesignal dem Zwischenspeicher über ein
Tor zuführbar ist, das von einer jeden (neuen) Zählerinhalt
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mit dem vorhergehenden Zählerinhalt, d.h. dem Zwischenspeicherinhalt,
vergleichenden Einrichtung gesperrt gehalten wird, wenn der Unterschied O bit oder 1 bit ist.
Eine zweite Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwischen dem Zähltor und einer ersten Zählerstufe ein Vorteiler eingefügt ist, dessen Zählerinhalt nicht zur Anzeige
gelangt und der mit einer Spannung angesteuert wird, deren Frequenz gegenüber der Meßfrequenz um den Teilungsfaktor η
des Vorteilers höher liegt und von der die Meßfrequenz abgeleitet ist.
Eine dritte, besonders zv;eckmäßige Weiterbildung der Erfindung
besteht darin, daß der Vorteiler vorsetzbar und eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Vorteiler
und der Zählzeitbasisschaltung verbunden ist und die den Vorteiler vor Beginn jeder Torzeit in die zweite bzw. in
eine folgende Vorteilerstellung in Abhängigkeit davon vorsetzt, ob an den Enden vorangegangener Torzeiten zuletzt
die letzte bzw. die erste Vorteilerstellung aufgetreten war.
Eine vierte Weiterbildung der Erfindung, bei der das Zählzeitintervall entweder durch Triggern der Zählzeitbasisschaltung
mit dem ersten Zählereignis beginnt oder um eine zwischen einem Zählzeitanfangssignal und dem ersten über
das Zähltor in den Zähler einlaufenden Zählereignis festgestellte Anfangsfehlzeit verlängert ist (synchrone oder
quasi synchrone Zählung), besteht darin, daß in jedem Zählzyklus
das Zeitintervall zwischen dem von der Zählzeitbasisschaltung gelieferten Torzeitendesignal und dem nächstfolgenden,
von der Zählung nicht mehr erfaßten Zählereignis festgestellt wird und daß während des folgenden Zählzykluses das am
Zähltor wirksam werdende Torzeitendesignal und die dem Zähltor
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ORIGHNAL INSPECTED
WANr.::i u. GOLTERMANN REUTLINGEN
R U N D F U N K- U I! D .MESSGERÄTEWERK, FERNMELDEANLAGEN
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zulaufenden Zählereignisse relativ zueinander zeitlich so verschoben werden, daß das Zeitintervall zwischen dem am
Zähltor wirksam werdenden Torzeitendesignal und dem nächstfolgenden Zählereignis, etwa einer halben Periode
der Zählfrequenz entspricht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von drei Ausführungsbeispielen
schematisch dargestellt. Hierbei zeigt jeweils in einem Ausschnitt aus'einem Blockschaltbild
Figur 1 ein erstes, der ersten Weiterbildung der Erfindung entsprechendes Ausführungsbeispiel, -
Figur 2 ein zweites, der zweiten Weiterbildung der Erfindung
entsprechendes Ausführungsbeispiel,
Figur 3 ein drittes, der dritten Weiterbildung der Erfindung entsprechendes Ausführungsbeispiel und
Figur 4 ein viertes, der vierten Weiterbildung der Erfindung
entsprechendes Ausführungsbeispiel.
An einer Ausgangsklemme 11 eines Pegelsenders 12 liegt eine Meßspannung, deren Frequenz anzuzeigen ist. Zu diesem Zweck
besitzt der Pegelsender 12 einen Frequenzzähler. Dieser-enthält eine Kette 13 von Zählstufen, die über einen Zwischenspeicher
14 mit einer Anzeigevorrichtung I5 verbunden sind.
Ein Meßfrequenzeingang der Kette I3 ist mit der Ausgangsklemme
11 über ein Zähltor l6 verbunden, das von einer Zählzeitbasisschaltung
17 periodisch während eines Torzeitsignals : geöffnet wird. Die Zählzeitbasisschaltung I.7 gibt an den
Zwischenspeicher 14 nach dem Ende des Torzeitsignals ein Speicherübernahmesignal und danach an die Zählerstufen 15
ein Nullstellsignal ab.
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ΪΓι
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A 196 - 4 -
Das SpeicherUbernahmesignal gelangt an den Zwischenspeicher
über ein Tor l8, das von einer digitalen DlfferenzprUfeinrlchtung
19 gesteuert wird. Die DifferenzprUfeinrichtung 19
ist einerseits mit den Eingängen und andererseits mit den Ausgängen des Zwischenspeichers 14 verbunden, und sie prüft
den Unterschied des (laufenden) Inhalts der Kette I3 von
Zählerstufen mit dem bei der vorhergehenden Messung ermittelten, im Zwischenspeicher 14 stehenden und von der Anzeigevorrichtung
15 dargestellten Frequenzmeßergebnis. Ist der ' dabei festgestellte Unterschied O oder 1 bit, bleibt das Tor
gesperrt und die Anzeige unverändert, beträgt er 2 oder mehr bit, wird das Tor 18 durchlässig und der Speicherübernahmeimpuls
gelangt zum Zwischenspeicher 14, so daß dieser das neue Frequenzmeßergebnis übernimmt und die Anzeigevorrichtung
das neue Frequenzmeßergebnis wiedergibt.
Das zweite AusfUhrungsbelspiel, das den Elementen 12 bis 17
des ersten AusfUhrungsbeispiels entsprechende Elemente 22 bis 27 enthält, unterscheidet sich von diesem im wesentlichen
dadurch, daß das Speicherübernahmesignal unmittelbar zum Zwischenspeicher 24 gelangt, daß zwischen das Zähltor 26 und
den Eingang der Kette 23 von Zählerstufen ein Vorteiler 210 mit
festem Teilungsverhältnis η : 1 eingefügt ist und daß am Eingang 21! des Zähltors 26 die Spannung eines Spannungserzeugers
liegt, dessen Frequenz gegenüber der Ausgangsspannung des Pegelsenders 22, die dieser an seiner Ausgangsklemme 21'' abgibt, um
den ebenfalls festen Teilungsfaktor n1 eines dazwischengeschalteten
weiteren Frequenzteilers 212 höher liegt.
Das zweite AusfUhrungsbeispiel kann zur Wiedergabe der an der
Ausgangsklemme 21'* erscheinenden Frequenz durch die Anzeigevorrichtung
25 so ausgebildet sein, daß die Torzelt 1 Sekunde beträgt und die beiden Frequenzteiler 210 und 212 gleiche Teilungsfaktoren
(n = n') aufweisen. In an sich bekannter Weise kann die Ausgangsfrequenz auch bei,ungleichen Teilungsfaktoren
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(n ^ nf) durch eine entsprechend abweichende Bemessung
der Torzeit von der Anzeigevorrichtung 25 wiedergegeben werden. In beiden Fällen wird die Häufigkeit des Auftretens
eines digitalfehlerbedingten Anzeigesprungs gegenüber einem herkömmlichen Frequenzzähler urngekehrt proportional
zum Teilungsfaktor η des Vorteilers 210 verringert.
Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im wesentliehen
vom zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, daß sein vier Stellungen "O1V11I", "2" und "3" aufweisender Vorteiler
vorsetzbar ist und daß es zusätzlich eine Steuervorrichtung enthält, die den Vorteiler vor Beginn jeder Torzeit in die
zweite bzw. in eine folgende, hier in die letzte Vorteilerstellung
(Stellung "1" bzw. Stellung "3") in Abhängigkeit davon vorsetzt, ob an den Enden vorangegangener Torzeiten
zuletzt die letzte bzw. die erste Vorteilerstellung (Stellung "3" bzw. Stellung "θ") aufgetreten war.
Der vierstellige Vorteiler j510 besteht aus zwei Teiler-Flipflops
310a und 310b mit asynchronen Setz- und Rücksetzeingängen
Sa, Sb und Ra, Rb. Der Takteingang Ta Flipflop 310a ist mit dem Ausgang des Zähltors 36 verbunden, und der Takteingang
Tb; des Flipflops 310b liegt am Ausgang Qa des Flipflops 310a. Zwei je drei Eingänge aufweisende Und-Gatter 313*
314 liegen mit je zwei ihrer Eingänge zur Dekodierung der
Teilerstellungen "3" bzw. "θ" an den Flipflopausgängen Qa und
Qb bzw. Qa und Qb, und die dritten Eingänge der Und-Gatter und 31^ liegen zusammen an einem das Speicherübernahmesignal
für den Zwischenspeicher 32J- liefernden Ausgang der Zählzeitbasisschaltung
37. Jeder Ausgang,der beiden Und-Gatter 313 und 314 ist mit einem der beiden Eingänge zweier Nand-Gatter 315,316
verbunden, deren beiden anderen Eingänge am Ausgang des. jeweils anderen dieser beiden Nand-Gatter 316,315 liegt, die auf diese
Weise ein Speicherflipflop bilden. Jeder Ausgang der beiden
L 0 9 B /'. Ί I 0 b 1 0
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Nand-Gatter 515,516 ist mit einem der beiden Eingänge zweier
weiterer Nand-Gatter 317*318 verbunden, deren beiden anderen
Eingänge zusammen an einem das Nullstellsignal für die Zählerstufen
33 liefernden Ausgang der Zählzeitbasisschaltung 37 liegen. Der Ausgang des Nand-Gatters 317 ist mit dem Rücksetzeingang
Rb und der Ausgang des Na"d-Gatters 3I8 ist mit dem Setzeingang Sb des zweiten Teilerflipflops 310b verbunden,
und der Rücksetzein^ang Ra des ersten Teilerflipflops 310a
liegt an dem das Nullstellsignal liefernden Ausgang der Zählzeitbasisschaltung 37· "
Die Steuervorrichtung dekodiert mit den beiden Und-r Schaltungen
313 bzw. 31^ zur Zeit des Speicherübernahmesignals die letzte
Zählerstellung "3" aus den Hoch-Signalen der Ausgänge Qa und Qb, bzw. die erste Zählerstellung 11O" aus den Hoch-Signalen
der Ausgänge Qa und Qb der beiden Teilerflipflops 310a und 310b,
und sie speichert die von diesen beiden Zählerstellungen "3" und "0" zuletzt festgestellte Zählerstellung "3" bzw. "O"
durch eine entsprechende Einstellung des aus den beiden Nand-Gattern 315 und 316 gebildeten Speicherflipflops.
Das Vorsetzen der beiden Teilerflipflops 310a und 310b des
Vorteilers 3IO in die Stellungen "l" bzw. "3" geschieht zur
Zeit des und mit Hilfe des Nullstellsignals. Es setzt in beiden Fällen das Flipflop 310a am Eingang Ra zurück. Das
Nullsetzsignal setzt das Flipflop JlOb entweder zum Vorsetzen
des Vorteilers 3IO in Stellung "1" über das Nand-Gatter
317 am Eingang Rb zurück, oder es setzt das Flipflop
310b zum Vorsetzen in Stellung "3" über das Nand-Gatter 318 am Eingang Sb.
Unter der Annahme, daß der Vorteiler 310 in Stellung 11I" vorgesetzt
sei, ergäbe sich bei einem ersten Zählzyklus beispielsweise folgender, mit seinem Anfang und mit seinem Ende darge-
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stellter Verlauf der Vorteilerstellungen:
(Messung 1:) 1 2.^0 1 2 3^0 1 2 . . . ^O 1 2'JJt 12 ,
der beispielsweise I4j6 3—► 0-UbergMnge enthalten möge, die
Übertragungsimpulse auslösen, die vom nachfolgenden Zähler
eingezahlt und nach dem Umspeichervcrgang dezimal als "1436"
angezeigt werden.
Beim nächsten Zählzyklus ergäbe sich nach einer nur geringfügigen
Frequenzerhöhung folgender Verlauf -der Vorteilerstellungen:
(Messung 2:) 1 2 ^O 1 2 ^O 1 2 . . .^0123^0123 ,
der ebenfalls IA36 3-*O-Übergänge aufweise und der daher zur
selben Anzeige führt. '
Bei einem folgenden Meßzylclus ergäbe sich nach einer weiteren, ebenfalls nur geringfügigen Frequenzerhöhung folgender Verlauf
der Vorteilerstellungen:
(Messung 3: ) 1 2 ^O 1 2 3^0 1 2 . . . 3J) 1 2 3J) 1 2 3JO .
Dieser Meßverlauf enthält 1437, 0-*3-Übergänge und führt daher
zur neuen Anzeige "1437"·
Würde Jetzt, entgegen der Lehre der Erfindung, der Vorteiler ' wiederum auf "1" vorgesetzt, so könnte sich in einem späteren
Meßzyklus auch der folgende Verlauf der Vorteilerstellungen ergeben,
wenn die bei der dritten Messung vorhandene Frequenz beibehalten wird und außerdem' ein Digitalfehler auftritt.
(Messung 4:) 1 2 5^0 1 2 3jO 1 2 .... 5^0 1 2 J 0 1 2 J .
Dieser Meßverlauf enthält trotz einer gegenüber Messung 2 höheren Frequenz also nur 1436 0-^3-Übergänge und führt daher zu
einer digitalfehlerbedingten falschen Anzeige.
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KU NO FU NK-UND MCSS GE RÄTE Wf RK, FERNMEtDEANlAGtN
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Wird jedoch entsprechend der Erfindung der Vorteiler JlO
vorgesetzt, so würde er zufolge der bei der >. Messung
dekodierten Vorteilerstellung "O" nicht in seine Stellung
"l" sondern in seine Stellung "3" vorgesetzt, so daß sich
anstelle der 4. Messung folgender Verlauf der Vortellerstellungen ergibt:
(Messung 50 3^0 1 2 y 1 2 3JO . . . 12 JJ) 1 2 ^O 1
Dieser Meßverlauf enthält 1437 3-K)-Ub ergänge, die zu einer
richtigen Anzeige "1437" führen, die bei konstant bleibender
Meßfrequenz selbst dann erhalten bleibt, wenn infolge eines
im Vorzähler wirksam werdenden Digitalfehlers in einem folgenden Meßzyklus ein Impuls weniger oder mehr eingezählt
werden sollte.
Das vierte Ausführungsbeispiel besitzt einen Generator 411, dessen Frequenz sich nur in einem relativ schmalen Band ändert,
wie dies bei mit Frequenzumsetzung arbeitenden Pegelmeßgeräten häufig der Fall ist. Es unterscheidet sich Im wesentlichen
dadurch vom dritten AusfUhrungsbeispiel, daß bei ihm ein zeitlicher
"Sicherheitsabstand" zwischen dem tatsächlichen Torzeitende und dem nächsten, nicht mehr mitgezählten Zählereignis
sichergestellt wird. Dies wird durch eine Verschiebung des am Zähltor wirksam werdenden Torzeltendesignals bewirkt, die in
Abhängigkeit von einem beim jeweils vorhergehenden Meßzyklus festgestellten zeitlichen Abstand des von der Zählzeltbasisschaltung
gelieferten "korrekten" Zählzeltendesignals vom nächsten, nicht mehr erfaßten Zählereignis vorgenommen wird.
Da diese Verschiebung je nach der Größe des festgestellten zeitlichen Abstandes in beiden Richtungen möglich sein muß,
eine "negative Verzögerung" jedoch nicht realisierbar ist, wird ein von der Zählzeitbasisschaltung geliefertes ZShlzeltintervallsignal
mittels eines nur dessen Vorderflanke um eine
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der halben Periodendauer der höchsten vorgesehenen Zählfrequenz
entsprechende Zeit verzögerndes Verzögerungsglied gekürzt und das so verkürzte Signal mittels einer
Oderschaltung um die steuerbare Standzeit .eines Monoflops
wieder in der Weise verlängert, daß sich am Zähltor 46 selbst ein immer ausreichender Sicherheitsabstand einstellt.
Außerdem wird die beim üblichen synchronen Zählerbetrieb
auftretende Anfangsfehlzeit (zwischen dem Torzeitanfangssignal und dem ersten zulaufenden Zählereighis) durch Ableiten
eines Meßzyklus-.Startsignals von dem auf ein Meßfreigabe
signal nächstfolgenden Zählereignis vermieden.
Die Zählzeitbasisschaltung 47 liefert an der Klemme a ein
Übernahmesignal für den Zwischenspeicher 44, an der Klemme b
ein Nullstellsignal für den Zähler 43, an der Klemme c ein
(statisches) Torzeitintervallsignal und an der Klemme d ein Meßfreigabesignal. An einer Klemme e wird ein Startsignal
für den Meßzyklus angelegt. Die Klemme c der Zählzeitbasisschaltung47 liegt über ein Verzögerungsglied 419, das die
O-L-Flanke des Torzeitintervallsignals um einen festen, der
halben Periodendauer der höchsten vorgesehenen Zählfrequenz entsprechende Zeit verzögert, am ersten Eingang eines
Oder-Gatters 420, dessen Ausgang am ersten Eingang des das Zähltor bildenden Und-Gatters 46 liegt. Der Ausgang des
Und-Gatters 46 ist mit dem Eingang des Zählers 43 und dessen
zweiter Eingang mit dem Generator 411 des'Pegelmessers 42
verbunden, dessen Frequenz zu messen ist.
Der zweite Eingang des Oder-Gatters 420 ist mit dem Ausgang A
eines Monoflops 421 verbunden. Der Eingang E des Monoflops liegt an der Klemme c der Zählzeitbasisschaltung 47, die auch
mit den Eingängen zweier Differenzierglieder 422 und 423 verbunden
ist, von denen das eine (422) nur auf O-L-Flanken und
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das andere (425) nur auf L-O-Flanken des Torzeitint°rvallsignals
anspricht. Der Ausgang des Differenziergliedes 422 ist mit dem Löscheingang L eines Integrierers 424 und der Ausgang
des Differenziergliedes 425 ist mit einem ersten Impulseingang
El eines Flipflops 425 verbunden. Ein Impulseinganp E2
des Flipflops 425 liegt am Generator 411 des Pegelsenders 42, und ein Ausgang Al des Flipflops 425 ist mit dem Eingang des
Integrierers 424 verbunden, dessen Ausgang über einen periodisch von der Zählzeitbasisschaltung betätigten Schalter 426 an einem
andererseits mit Masse verbundenen Speicherkondensator 427 liegt. Dieser ist mit einem ersten Eingang eines Differenzverstärkers
428 verbunden, an dessen zweitem Eingang eine Referenzspannungsquelle 429 liegt. Ein Ausgang des Differinzverstärkers
428 liegt am ersten Eingang einer Summierschaltung 450, mit deren zweitem Eingang eine weitere Spannungsquelle 451
verbunden ist, die eine Hilfsspannung liefert. Ein Ausgang der Summierschaltung 450 liegt an einem Steuereingang S des
Monoflops 421.
Je ein Eingang des Und-Gatters 452 liegt an der das Meßfreigabesignal
führenden Klemme d der Zählzeitbasisschaltung 47 und an der Ausgangsklemme des Generators 411, und der das
"* Meßzyklusstartsignal führende Ausgang des Und-Gatters 452 ist mit
der Klemme e der Zählzeitbasisschaltung 47 verbunden.
-Aus der am Ende des Torzeitintervalls auftretenden L-O-Rückflanke
des an der Klemme c der Zählzeltbasisschaltung 47 abgenommenen
Torzeitintervallsignals bildet das Differenzierglied 425 einen Impuls, der an den Eingang El des Flipflops 425 gelangt
und dieses in eine Arbeitslage wirft, in der sein Ausgang Al ein L-Signal führt. Das Flipflop 425 wird von dem nächsten auf
die Rückflanke des Torzeitintervallsignals folgenden Zählereignis wieder In seine Ruhelage zurückversetzt, in der sein
Ausgang Al ein O-Signal führt. Der Integrierer 424 bildet
eine der Dauer des am Ausgang Al des Flipflops 425 erscheinenden
L-Signals proportionale Spannung, auf die der Speicher-
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mi
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kondensator 427 über den Schalter 426 aufgeladen wird.
Hierzu wird der Schalter 426 kurzzeitig in Jeder Pause zwischen zwei Torzeitintervallsignalen vom Speicherübernahmesignal
der Zählzeitbasissehaltung geschlossen, wobei
er sich auf die jeweilige Ausgangsspannung des Integrierers
aufladt. Die weiteren an den Eingang E2 gelangenden Zählereig-.nisse
belassen das Flipflop 425 in seiner Ruhelage. Ein von der am Anfang des nächsten Torzeitintervallsignals auftretenden
0-L-Vorderflanke vermittels des Differenziergliedes 422
abgeleiteter Impuls bringt die Ausgangsspannung des Integrierers 424 wieder auf Null. Der Differenzverstärker 428
bildet die Differenz zwischen der am Speicherkondensator
liegenden Spannung, die dem zeitlichen Abstand des ersten auf die Rückflanke des Torzeitintervallsignals folgenden Zählereignisses
von dieser Rückflanke proportional ist, und der Spannung der Referenzspannungsquelle 429· Die Spannung der
letzteren ist so bemessen, daß sich beide Spannungen gerade aufheben, wenn der genannte zeitliche Abstand der halben
Periodendauer der höchsten vorgesehenen Zahlfrequenz entspricht. Die Ausgangsspannung des Differenzverstlrkers 428
liegt zusammen mit der Spannung der weiteren Spannungsquelle 431 an der die Steuerspannung für die Standzeit des
Monoflöps 421 liefernden Summierschaltung 430, wobei die Hilfsspannung der weiteren Spannungsquelle 431 so bemessen
ist, daß sie allein, also bei fehlender Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 428, eine Standzeit des Monoflöps
bewirkt, die die Vorderflankenverzögerung des. Törzeitintervallsignals
durch das Verzögerungsglied 419 wieder aufhebt»
Das vierte Ausführungsbeispiel kann, wenn sehr unterschiedliche Frequenzen gemessen werden sollen, in der in Figur 4
gestrichelt dargestellten Weise auch so weitergebildet sein, daß die .Anfangsverzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 419-..
und die Spannungen der Referenzspannungsquelle 429 und der
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weiteren Spannung.squelle ;ijU steuerbar und mit Hilfe der
Ausgangs spannung eines vor,": Generator 411 gesperrten Frequenzdiskriminators
4^3 rr;J-t der gerade gemessenen Frequenz
bewertet werden, jjo daß eier eingangs genannte "Sicherheitabstand"
genau der halben Feriodendauer entspricht.
EP Ku/Eu
23. November 197?
AÜyb23/U610
BAD
Claims (6)
1.· Frequenzzähler mit einem Zähltor, einer Kette jeweils
über einen Zwischenspeicher mit einer Anzeigevorrichtung verbundener Zählerstufen und einer periodisch ein Torzeitsignal,
ein Zwischenspeicherübernahmesignal und ein Nullsetzsignal abgebenden Zählzeitbasisschaltung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frequenzzähler bei Anwendung in einem Pegelmesser oder -sender (12;22;52) zur
Anzeige von dessen Meßfrequenz eine Hysterese des periodisch
in einer Anzeigevorrichtung (15i25;35) zur Darstellung gelangenden
Zählereignisses gegenüber dem der Anzeige zugrundeliegenden Inhalt der Zählerstufen (13ί23;33)
2. Frequenzzähler nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß das Zwischenspeicherübernahmesignal dem Zwischenspeicher (14) über ein Tor (l8) zuführbar ist,
das von einer jeden (neuen) Zählerinhalt mit dem vorhergehenden Zählerinhalt, d.h. dem Zwischenspeicherinhalt,
vergleichenden Differenzprüfeinrichtung (I9) gesperrt gehalten
wird, wenn der Unterschied O bit oder 1 bit ist.
3. Frequenzzähler nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Zähltor (26) und einer ersten Stufe des Zählers (2J) ein Vorteiler (210) eingefügt
ist, dessen Zählerinhalt nicht zur Anzeige gelangt und der mit einer Spannung angesteuert wird, deren Frequenz
gegenüber der Meßfrequenz um einen Faktor höher liegt
• und von deren Frequenz die Meßfrequenz abgeleitet ist.
4· Frequenzzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorteiler (510) vorsetzbar und eine
Steuereinrichtung (313 bis 318) vorgesehen ist, die mit dem
Vorteiler (3I0) und der Zählzeitbasisschaltung (37) verbunden
ist und die den Vorteiler (310) vor Beginn jeder Torzeit in die zweite bzw. in eine folgende Vorteilerstellung in Ab-
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hängigkeit davon vorsetzt, ob an den Enden vorangegangener Torzeiten zuletzt die letzte bzw. die erste Vorteilerstellung
aufgetreten war.
5. Frequenzzähler nach Anspruch 1, bei dem das Zählzeitintervall entweder durch Triggern der Zählzeitbasisschaltung
mit dem ersten Zählereignis beginnt oder um eine zwischen einem Torzeitanfangssignal und dem ersten über das Zähltor (46)
in den Zähler (4^) einlaufenden Zählereignis festgestellte
Anfangsfehlzeit verlängert ist (synchrone oder quasi synchrone Zählung), dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Zählzyklus das Zeitintervall zwischen dem von der Zählzeitbasisschaltung (47) gelieferten Torzeitendesignal
und dem nächstfolgenden, von der Zählung nicht mehr erfaßten Zählereignis festgestellt wird und daß
während des jeweils folgenden Zählzykluses das am Zähltor (46) selbst wirksam werdende Torzeitendesignal oder die dem
Zähltor zulaufende Zählereignisse relativ zueinander zeitlich so verschoben werden, daß das Zeitintervall zwischen
dem am Zähltor wirksam werdenden Torzeitendesignal und dem nächstfolgenden Zählereignis etwa einer halben Periode
der Zählfrequenz entspricht, (fig. 4)
6. Frequenzzähler nach Anspruch 5 j dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitintervall etwa einer halben Periode der höchsten vorgesehenen Zählfrequenz entspricht.
EP Ku/Eu
25. November 1972
25. November 1972
JtST
Leerseite
Priority Applications (4)
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GB5263673A GB1451907A (en) | 1972-11-24 | 1973-11-13 | Digital frequency meter |
FR7342646A FR2208120B3 (de) | 1972-11-24 | 1973-11-23 | |
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DE2257578A DE2257578A1 (de) | 1972-11-24 | 1972-11-24 | Frequenzzaehler |
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Publication Number | Publication Date |
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---|---|---|---|
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