DE2453013A1 - Geraet zur ueberwachung der koerpertemperatur - Google Patents

Geraet zur ueberwachung der koerpertemperatur

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DE2453013A1 DE19742453013 DE2453013A DE2453013A1 DE 2453013 A1 DE2453013 A1 DE 2453013A1 DE 19742453013 DE19742453013 DE 19742453013 DE 2453013 A DE2453013 A DE 2453013A DE 2453013 A1 DE2453013 A1 DE 2453013A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K3/00Thermometers giving results other than momentary value of temperature
    • G01K3/08Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values
    • G01K3/10Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values in respect of time, e.g. reacting only to a quick change of temperature

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Description

  • Gerät zur tberwachung der Körpertemperatur Die Erfindung betrifft ein Gerät zur ununterbrochenen und automaischen Überwachung der Körpertemperatur, insbesondeme von Schwerkranken mit einem elektrischen Temperaturfühler, das selbsttätig prüft und entscheidet, ob eine Änderung der vom Messinstrument angezeigten Temperatur physiologisch plausibel ist, ob die Änderung auf eine Gefahrensituation oder nur auf eine Dislokation oder einen Defekt des Temperaturfühlers hinweist. Durch optische oder akustische Anzeige-, Melde- oder Alarmmittel werden dann diese verschiedenen Ursachen bzw. Situationen verständlich angezeigt bzw.
  • gemeldet.
  • Die für die Erfindung kennzeichnenden Massnahmen und Mittel sind in den Ansprüchen dargelegt.
  • Zur ununterbrochenen Messung und automatischen Überwachung der Körpertemperatur von Patienten sind elektronische Gemperaturmessgeräte bekannt, bei denen die Temperaturabhängigkeit des elektrischen Widerstandes eines geeigneten Materials, z.B. von Platin oder von speziellen Halbleitern benutzt wird, um eine der zu messenden Körpertemperatur proportionale. elektrische Spannung zu erzeugen. Zur Überwachung besonders gefährdeter Patienten wird diese der Körpcrtemperatur proportionale elektrische Spannurig bevorzugt einem in Celsius-Graden geeichten Zeigerinstrument mit Grenzwertfühlern zugeführt. Soll zum Beispiel beim Absinken der P.ektaltemlperatur auf 36, 5° C und beim Anstieg der Temperasur auf 380 C ein Warnsignal erzeugt werden, so sind die beiden Grenzwertfühler auf diese Werte der Skala des Zeigerinstrumentes einzustellen.
  • Diese bekannten Geräte zur Überwachung der Körpertemperatur haben zwei wesentliche Nachteile: Erhöht sich der thermische übergangawiderstand zwischen Messstelle und Temperaturfühler, z.B. infolge Herausrutschens des Rektalfühlers aus dem Rektum oder Ablösung des Hauttemperaturfühlers von der Haut, dann kann sich der Temperaturfühler wegen der im Vergleich zur Körpertemperatur im allgemeinen sehr viel niedrigeren Umgebungstemperatur so stark abkühlen, dass die am Anzeigeinstrument mit Hilfe des Grenzwertfühlers eingestellte niedrige Temperatur erreicht und folglich Alarm ausgelöst wird. Alarm kann ferner ausgelöst werden, wenn die Zu].eitung des Temperaturfühlers bricht und dadurch eine zu niedrige Fühlertemperatur vorgetäuscht wird.
  • Solche Fehlalarme fuhren jedoch zur gleichen Reaktion der Ärzte während Operationen oder des Pflegepersonals in der Wachstation wie bei einem echten Alarm, da sie mangels besonderer Vorkehrungen im allgemeinen nicht zu unterscheiden sind Die Fehlalarme können daher zu falschen Therapiemassnahmen führen. Es musste daher bis jetzt einige Zeit und Siehe aufgewandt werden, um zu prüfen, ob der Alarm echt oder falsch war.
  • Solche Fehlalarme haben dann auch zur Folge, dass das Vertrauen in das Überwachungsgerät verloren geht und die Aufmerksamkeit sinkt, sodass echte Alarme vom Personal nicht schnell genug beachtet werden oder dass die Alarmeinrichtung ganz ausser Betrieb gesetzt wird.
  • Der zweite wichtige Nachteil bisheriger medizinischer Temperab turüberwachungsgeräte besteht darin, dass sie einer wichtigen Forderung nicht oder nur unbefriedigend genügen.
  • Bei der Überwachung der Körpertemperatur eines schwerkranken Patienten, insbesondere unmittelbar nach therapeutischen Massnahmen, ist es nämlich wichtig, die Geschwindigkeit der Temperaturänderung zu überwachen. Das heisst, es soll eine Gefahrensituation, etwa durch hlarmgabe sofort angezeigt werden, wenn diese ,nderungsgeschwindigkeit einen zulässigen Wert überschreitet. In der Technik selbsttätiger Regelungen ist zwar die Überwachung von Temperaturänderungsgeschwindigkeiten bekannt. Bei Geräten zur kontinuierlichen Überwachung der Hörpertemperatur, insbesondere von Schwerkranken, war eine solche Vervollkommnung jedoch noch nicht als durchführbar erkannt worden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gerät zur Überwachung der Körpertemperatur zu schaffen, das diese Mängel behebt und somit die Überwachung automatisiert und die diagnostische Aussagekraft vertieft und verbreitert.
  • Die #o gestellten Ziele werden mit Hilfe der in den Ansprüchen gekennzeichneten Massnahmen erreicht. Vor allem wird erfindungsgemäss das Gerät mit elektronischen Mitteln ausgestattet, die die Geschwindigkeit der Änderung der von der aufgenommenen Temperatur abhängigen. elektrischen Signal spannung automatisch messen und bei Überschreiten wenigstens einer bestimmten eingestellten Anderungsgeschwindigkeit der Temperatur geeignete Signale zur Be-Lätigung von nachgeschalteten Anzeige-, elde- oder Alarmeinrichtungen liefern, wobei verschiedenartige Verläufe und damit deren Ursachen diskriminiert werden.
  • Die Erfindung wlr anhand des Schaltbildes Figur 1 und eines Kurvendiagramms Figur 2 näher beschrieben, welche einen möglichen zeitlichen Temperaturverlauf und signifikante Temperatursituationen zeigt, die das Gerät aufgabenmässig erfasst.
  • Das erfindungsgemässe Temperaturüberwachungsgerät umfasst als wesentlichen Eingangsteil den Temperaturfühler 1, der für kutane, orale oder rektale Applikation in bekannter Weise ausgebildet sein kann, und dessen besonderes temperatur-empfindliches Element Teil einer Nessbrückenschaltung sein kann, die zusammen mit einer geeigneten Verstärkerschaltung einen an sich bekannten elektronischen Messverstärker 2 bildet. An dessen Ausgang 20 wird eine Signalspannung U1 für die weitere Verwendung im erfindungsgemässen Schaltungsteil zur Verfügung gestellt, die proportional der Temperatur des Fühlers 1 ist. Diese Signalspannung U1, deren möglicher zeitlicher Verlauf in Figur 2 dargestellt ist, wird einem Integrierglied 3 zugeführt, dessen Zeitkonstante 1 gegenüber der Zeitkonstante des Temperaturfühlers und der Zeitkonstante des Messverstärkers 2 gross ist. In ihm wird die Signalspannung U1 laufend integriert und gemittelt, sodass es an seinem Ausgang eine Spannung U2 liefert, die wie in Figur 2 dargestellt, wegen der grossen Zeitkonstante abrupte Schwankungen von U1 und damit der Temperatur nur mit einer grossen zeitlichen Verzögerung mitnacht und geglättet ist. Diese geglättete, anschliessend zum Vergitch dienende Vergleichaspannung U2 wird dem einen Eingang eines nachgeschalteten Subtrahierers 4 zugeleitet, dessen anderer Eingang unmittelbar am Ausgang 20 des Messverstärkers 2 liegt, und somit mit der temperaturproportionalen Signalspannung U1 beaufschlagt wird. Der Subtrahierer 4 bildet die zeitabhängige Differenz L>u (t) = U2 - U1 zwischen der Vergleichsspannung und der ursprünglichen Signalspannung und führt diese dem einen Eingang eines Komparators 5 zu, dessen anderer Eingang über einen Potentiometer 6 eine einstellbare Schwellenspannung erhält, sodass am Ausgang 19 des Komparators ein Potential oder ein Spannungsimpuls für die weitere Betätigung von Signal- und lieldeeinrichtungen zur Verfügung steht, je nachdem, ob die am Potentiometer 6 eingestellte Schwellenwertspannung fEU6 von der Spannungsdifferenz SU (t) überschritten wird oder nicht. Die Zeitkonstante #1 und d.er Schwellenwert #U6 werden so gewählt, dass nur dann ein Steuerimpuls am Ausgang des Komparators 5 entsteht, wenn es sich um eine sehr starke rasche Änderung der Spannung U1 handelt, die auf eine Dislokation oder einen Defekt des Temperaturfühlers 1 hinweist. Bei einer einfacheren Ausführungsform des erfindungsgemässen Gerätes kann dann der signifikante Spannungswert oder Spannungsimpuls L5 für die Betätigung irgendeines Anzeige-, Melde- oder Alarmgerätes 16 benutzt werden.
  • Bei der demgegenüber fortgeschrittenen erfindungsgemässen Ausbildung des Temperaturüberwachungsgerätes wird das am Ausgang des Komparators 5 bei Überschreiten eines bestimmten Wertes der Temperaturänderung entstehende Potential B5 sowohl zur Steuerung bzw. zum Anstoss oder Start eines Zeitgebers 8 als auch eines Speichers 7 benutzt, deren Steuereingänge folglich mit dem Ausgang des Komparators 5 verbunden sind, während der zweite Eingang des Speichers 7 mit den Ausgang des Messverstärkers 2 in Verbindung steht. Wenn daher nach dem Zeitpunkt t1 (siehe Figur 2) die Temperatur plötzlich um einen bestimmten Wert sinkt und demzufolge auch die Spannung U1 bis zu einem niedrigereren Wert zum Zeitpunkt t2, dann speichert nach dem Anstoss durch den Spannungsimpuls L5 der Speicher 7 den zu diesem Zeitpunkt t2 (siehe Figur 2) erreichten Signal spannungswert U1 (t2). Am Ausgang des Speichers 7 ist ein Subtrahierglied 9 mit seinem einen Eingang angeschlossen, während sein anderer Eingang direkt von dem Iiessverstärker 2 mit dem jeweils vorliegenden Signalspannungswert U1 (t) beaufschlagt wird. Dem Subtrahierer 9 folgen ein zweiter Komparator 10 und ein an dessen Ausgang 12 angeschlossenes Anzeige-, Melde- oder Alarmgerät 18 nach, wobei der Schwellenwert #U11 für den Komparator 10 an einem Potentiometer 11 eingestellt wird. Der Komparator 10 hat ausserdem einen Steuereingang über den er mit dem Zeitgeber 8 in Verbindung steht, sodass bei Ablauf eines am Zeitgeber 8 einzustellenden und durch den Impuls zum Zeitpunkt t2 angestossenen Zeitintervalls tjt = t3 - t2 der Komparator 10 die im Subtrahierer 9 gebildete Differenz' zwischen dem gespeicherten Spannungswert U1 (t2) und dem augenblicklich vorliegenden Spannungswert U1 (t3) mit dem am Potentiometer 11 eingestellten Schwellenwert #U11 vergleicht. Wird mit dieser Differenz der Schwellenwert überschritten, so wird am Signalausgang 12 des Komparators 10 ein Spannung impuls L10 erzeugt, der die zugeordnete Anzeige-, Melde- oder Alarmeinrichtung 18 betätigt.
  • Das Entstehen eines Signalimpulspegels L10 am Signalausgang 12 bedeutet also, dass der Differenzquobient # fit, der die zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 erreichte Änderungsgeschwindigkeit der Temperatur darstellt, einen bestimmten Wert überschritten hat. Dabei ist dieser Alarmwert durch die Einstellung der Zeitdifferenz am Zeitgeber 8 und des Schwellenwertes am Poteitiometer 11 bestimmt. Wird nun ein derart vorbestimmter kritischer Wert der Temperaturänderungsgeschwindigkeit eingestellt, der einerseits bei lebenden Plenschen nicht vorkommt, andererseits aber typisch für eine Dislokation oder einen Defekt des Fühlers 1 ist, dann signalisiert das Potential L10, dass der Temperaturfühler und seine Lage geprüft werden müssen.
  • Erfindungsgemäss ist zur Diskrimination eines anderen Temperaturverlaufsparallel zum Komparator 10 und dem nachfolgenden Alarmteil 18 ein zweiter Komparator 13 mit seinem Anzeige-, Melde- und Alarm teil 17 geschaltet, der ebenfalls von dem Zeitgeber 8 gesteuert und von der am Ausgang des Subtrahierers 9 stehenden Differenzspannung U9 beaufschlagt wird und ein eigenes Potentiometer 14 hat, mit dem eill anderer, im Vergleich zum Schwellenwert am Potentiometer 11 vorzugsweise niedriger Schwellenwert f>U14 für diese Spannungsdifferenz einstellbar ist. Dieser wird z.B. derart eingestellt, dass für das unveränderte Zeitintervall ein physiologisch möglicher aber Gefahr anzeigender Wert der Temperaturdifferenz angezeigt wird.
  • Der am Ausgang des Komparators 13 gelieferte Spannungsimpuls L13 kann dannz.B. dazu benutzt werden, um in der Meldeeinrichtung 17 ein Signal zu erzeugen, das z.B. "Temperaturänderung beobachten" bedeutet Ähnlich können weitere Komparatoreinrichtungen an die Ausgänge des Zeitgebers 8und des Subtrahierers 9 angeschlossen sein, um andere signifikante Temperaturänderungswerte zu erfassen und entsprechende Warnungssignale zu erzeugen.
  • Die verschiedenen Alarme können durch irgendwelche Melde-, Anzeige- oder Alarmmittel wie verschiedenfarbige Lampen, Leuchtschriften oder bei Verwendung eines Computers durch Erzeugung von Texten auf Bildschirmen unterschieden werden. Der Computer soll jedoch nur den Text liefern und nicht eine Beurteilung, um welchen Alarmfall es sich handelt.
  • Im übrigen ist im allgemeinen das erfindungsgemässe Gerät auch mit dem üblichen Temperaturanzeigeinstrument mit Grenzwerteinstellung ausgestattet, sodass alle die verschiedenen medizinisch signifikanten oder für die Sicherung der Funktionsbereitschaft wichtigen Temperaturkriterien erfasst werden. So würde das Ansprechen des Melders 16 die Warnung bedeuten "es treten grosse Temperaturänderungen auf!" (Vorwarnung), das Ansprechen des Melder 17 11es treten schnelle, grosse i'emperaturänderu-ngen auf" (Warnung) und schliesslich das Ansprechen des Melders 18 "die Temperaturänderungen sind zu schnell, d.h. Fühler muss geprüft werden!". Diese Differenzierung vermeidet einerseits unnötige Aufregung beim medizinischen Personal und gewährleistet andererseits auch, dass therapeutische Gegenmassnahmen rechtzeitig getroffen werden und die Funktionsbereitschaft des Temperaturfühlers ständig kontrolliert ist, sodass bei einer Dislokation oder einem Defekt die Ursachen schnell behoben und die Messbereitschaft wieder hergestellt werden kann.

Claims (8)

  1. A N S P R Ü C H E
    Gerät zur tberwachung der Körpertemperatur, insbesondere von Schwerkranken, mit einem Temperaturmessfühler (1) und mit einem an sich bekannten elektrischen Messverstärker (2) zum Umwandeln der aufgenommenen Temperatur in eine ihr proportionale elektrische Spannung (U1), gekennzeichnet durch elektronische Mittel (3,4), die rasche Änderungen dieser Signalspannung (U1) automatisch erfassen, und durch von ihnen bei Auftreten rascher Änderungen gesteuerte elektronische Mittel (7,8...14), die das tberschreiten wenigstens einer vorgegebenen Geschwindigkeitsstufe der Änderung der Signalspannung (U1) diskrininieren und je nach der festgestellten Stufe der Änderungsgeschwindigkeit verschiedenartige Anzeige-, Melde-oder Alarmvorrichtungen (17 oder 18) betätigen.
  2. 2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erfassung der Änderung der Signalspannung (U1) aus einem an den Ausgang des Messverstärkers (2) angeschlossenen Integrierglied (3) mit grosser Zeitkonstante gegenüber der Zeitkonstante des Temperaturfühlers (1) und des Messverstärkers (2) und einem mit seinem einen Eingang an den Ausgang des Integriergliedes angeschlossenen Subtrahierer (4) bestehen, dessen anderer eingang unmittelbar ebenfalls am Ausgang des Messverstärkers (2) liegt, wobei im Integrierglied aus der Signalspannung (U1) eine über bestimmte Zeitintervalle gemittelte Referenzspannung (U2) und im Subtrahierer die Differenz beider Spannungswerte gebildet wird.
  3. 3.) Gerad nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Zwischenschaltung eines Komparators (5,6) zwischen dem Subtrahierer (t0) und den elektronischen Mitteln (7,8. .14) für die Diskriminierung der auftretenden Geschwindigkeitsstufen der Temperaturänderung, wobei am Ausgang des Komparators ein Potential oder Spannungsimpuls (L5) auftritt, sobald die Differenz zwischen der Referenzspannung (U2) und dem augenblicklich auftretenden Signalspannungswert (U1) einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, der z.B. mit Hilfe eines Potentiometers (6) oder äquivalenter Mittel am Komparator (5) einstellbar ist.
  4. 4.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Diskriminierung von verschiedenen Stufen der Änderungsgeschwindigkeit der Signal spannung (U1) einen Zeitgeber (8) und einen Speicher (7) umfassen, deren Steuereingänge zwecks Anstosses durch ein am Ausgang des Komparators (5) auftretendes Potential (L5) mit diesem Ausgang verbunden sind sowie ein Subtrahierglied (9) haben, wobei der Eingang des Speichers (7) für die zu speichernde Grösse sowie der eine Eingang des Subtrahiergliedes (9) mit dem Ausgang des Messverstärkers (2) verbunden sind, während der andere Eingang des Subtrahiergliedes (9) am Ausgang des Speichers (7) liegt, sodass nach dem Anstoss durch das vom Eomygator (5) gelieferte Potential (L5) am Ausgang des Subtrahiergliedes (9) jeweils der Differenzwert zwischen dem augenblicklichen Spannungswert (U1) und dem im Speicher (7) gespeicherten Wert zur Verfügung steht, der zum Zeitpunkt des Anstosses vorlag.
  5. 5.) Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch wenigstens zwei parallel geschaltete Komparatoren (10 und 13), deren Steuereingänge (10a bzw. 13a) mit dem Ausgang des Zeitgebers (8) verbunden sind, während jeweils einer ihrer Eingänge (1Ob bzw. 13D) für die zu vergleichende Grösse am Ausgang des Subtrahierers (9) liegt und die anderen Eingänge (10c bzw. 13c) für den Referenzwert an Potentiometern (11 bzw. 12) angeschlossen sind, an welchen die zum Vergleich dienenden, für die verschiedenen Komparatoren verschieden hohen Schwellenwerte einstellbar sind, und wobei der Zeitgeber (8) nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls bzw. jeweils nach Ablauf gleicher Zeitintervalle die Komparatoren (10 und 13) anstösst, sodass am Ausgang (12 bzw. 15) eines oder beider Komparatoren äe ein Spannungsimpuls (L10 bzw. L13) zur Verfügung steht, wenn der so gemessene Differenzialquotient, der der augenblicklichen Geschwindigkeit der Temperaturänderung entspricht, Werte überschreitet, die an den Potentiometern (11 bzw. 14) einstellbar sind.
  6. 6.) Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch je eine an den Ausgänge der Komparatoren angeschlossene Anzeige-, Melde-oder Alarmvorrichtung (17 bzw 18) zur Anzeige diskriminierter unterschiedlicher Temperaturverläufe bzw.
  7. Signalspannungsänderungen verschiedener Geschwindigkeit 7.) Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine unmittelbar am Ausgang (19) des Komparators (5) angeschlossene Anzeige-, Melde- oder Alarmeinrichtung (16) zur Meldung rascher Temperaturänderungen, die einen bestimmten Betrag überschreiten.
  8. 8.) Gerät nach einem der Anspriiche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine zwischen den Ausgängen der beiden Diskriminationskomparatoren (12 und 13) eingeschaltete Verri.egelungsvorrichtung (23), die 2.. aus einem Relais gebildet ist, welche bei Auftreten eines Ausgangsimpulses (lilo) mit dem höheren Schwellenwert der Geschwindigkeit der Temperaturänderung das Anzeigeelement (17) von dem Komparator (13) mit dem niedrigeren Schwellenwert abtrennt.
DE19742453013 1974-11-08 1974-11-08 Medizinisches Gerät zur automatischen Überwachung der Temperatur des menschlichen Körpers Expired DE2453013C2 (de)

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DE2453013C2 DE2453013C2 (de) 1984-09-20

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