DE3236630A1 - Steuervorrichtung zur gesteuerten abgabe von fliessbarem fuellgut, insbesondere von fluessigkeiten - Google Patents

Steuervorrichtung zur gesteuerten abgabe von fliessbarem fuellgut, insbesondere von fluessigkeiten

Info

Publication number
DE3236630A1
DE3236630A1 DE19823236630 DE3236630A DE3236630A1 DE 3236630 A1 DE3236630 A1 DE 3236630A1 DE 19823236630 DE19823236630 DE 19823236630 DE 3236630 A DE3236630 A DE 3236630A DE 3236630 A1 DE3236630 A1 DE 3236630A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output
time
dispensing
delivery
calibration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823236630
Other languages
English (en)
Other versions
DE3236630C2 (de
Inventor
Heinrich-Wilhelm 3000 Hannover Alm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823236630 priority Critical patent/DE3236630A1/de
Publication of DE3236630A1 publication Critical patent/DE3236630A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3236630C2 publication Critical patent/DE3236630C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F25/00Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume
    • G01F25/0092Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume for metering by volume
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F13/00Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
    • G01F13/006Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups measuring volume in function of time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung zur gesteuerten Abgabe von
  • fließbarem Füllgut, insbesondere von Fiüssigkeiten Die erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zur gesteuerten Abgabe von fließbarem Füllgut, insbesondere von Flüssigkeiten, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind Vorrichtungen mit vorgebbarer Abgabezeit bekannt, bei denen die Abgabegeschwindigkeit konstant ist, und bei denen die Abgabe kontinuierlich erfolgt. Die Soll-Abgabezeit kann nur versuchsweise, meist durch eine größere Zahl von Abgabevorgängen, ermittelt werden. Ein Intervallbetrieb ist nicht möglich. Die Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen bestehen insbesondere darin, daß wahrend des Eichvorganges mehrere Versuche zur Ermittlung der Vorgabezeit durchgeführt werden müssen, und hierbei jeweils Füllgut abyeyeben wird, das für eine weitere Verwertung nicht zur Verfügung steht, also praktisch als Verlust zu buchen ist. Zum anderen ist der Eichvorgang zeitaufwendig und nicht mit der erforderlichen Präzision durchführbar. Wegen der stetigen Abgabe besteht entweder die Gefahr eines Uberschäumens,oder bei reduzierter Ausgabegeschwindigkeit wird die Abgabezeit entsprechend verlängert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Steuervorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß der Eichvorgang vereinfacht und genauer durchführbar ist, ferner die Gefahr eines Uberschäumens verringert und die Abgabezeiten verringert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Ausbildung gelöst.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Abgabe-Eichvorgänge nicht mehrere Male versuchsweise durchgeführt werden müssen, sondern daß zur Eichung jeweils nicht mehr als zwei Abgabe-Eichvorgänge unterteilt in Abgabe-und Pausenintervalle notwendig sind, wodurch die Eichzeiten genauer und schneller bestimmbar sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Lage, charakteristische Zeitwerte aus den Eichvorgängen zu speichern und anschließend in den selbständigen automatischen Betrieb überzugehen und entsprechend dieser ZeitWerte den Abgabevorgang selbständig durchzuführen. Im Zeitdiagramm der Fig. 6 und 7 sind die Eichvorgänge dargestellt. Für eine Eichung sind zwei Eichvorgänge vorgesehen : 1. Zuerst wird die exakte Eichmenge ermittelt (Eichvorgang 1 = Eichmenge). Hierbei kann der Abgabevorgang unterbrochen werden, um den Abbau des Schaumes zu gewährleisten. Unabhängig von der Anzahl der Abgabephasen und deren zeitlichem Verlauf ist die Vorrichtung in der Lage, die tatsächlichen Abgabe zeiten zu addieren und zu speichern.
  • Der zweite Eichvorgang besteht darin, daß ein Glas mit maximaler Geschwindigkeit, d.h. in möglichst kurzer Zeit gefüllt wird, ohne daß es zu einem Uberschäumen des Glases kommt (Eichvorgang 2 = Eichintervall). Dieser zweite Eichvorgang wird mit geeigneten Abgabe- und Abgabepausen-Intervallen durchgeführt; die Vorrichtung speichert die entsprechenden Zeiten der Intervalle und steuert die Abgabe des Füllgutes im normalen Automatikfüllbetrieb nach Maßgabe dieser Intervallzeiten. Das Glas sollte bei diesem zweiten Eichvorgang soweit gefüllt werden, daß die Eichmenge erreicht oder überschritten wird.
  • Beim Automatikbetrieb wird das Füllen des Glases entsprechend den abgespeicherten Abgabeintervallzeiten vorgenommen, beim Erreichen der durch den Eichvorgang 1 ermittelten Eichmenge wird jedoch der Abgabevorgang abgebrochen.
  • Durch die Intervallsteuerung des Abgabevorganges kann mit einer höheren Füllgut-Strömungsgeschwindigkeit gearbeitet werden, da es nicht zum Überschäumen des Giases kommen kann.
  • Durch eine höhere Strömungsgeschwindigkeit ergibt sich insgesamt eine Verkürzung der Abgabezeit.
  • Es besteht ein bekannter Zusammenhang zwischen der-Temperatur einer Flüssigkeit und dem Uberschäumverhalten.
  • Je tiefer z.B. eine kohlensäurehaltige Flüssigkeit gekühlt wird, umso geringer ist die Schaumentwicklung. Die beschriebene Steuervorrichtung ermöglicht einen automatischen Abgabebetrieb von Flüssigkeiten; da hierbei die Schaumentwicklung beherrscht wird, können auch Flüssigkeiten mit entsprechend geringerem Aufwand an Kühltechnik ohne Uberschäumen abgegeben bzw. abgezapft werden.
  • Vorteilhafte und zweckmäßig Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.
  • Es zeigt Fig. 1 : Ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für Handbetrieb, Fig. 2 - 5 : Blockschaltbilder weiterer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für verschiedene Automatik-Betriebsarten und Fig. 6 - 18 : Zeitdiagramme zur Erläuterung der Funktionsweise der Steuervorrichtungen nach den Fig. 1 - 5 bei den Eichvorgängen und in den jeweiligen Betriebsarten.
  • Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Fig. 1 - 5 stellen Blockschaltbilder für verschiedene Betriebsarten dar, die mit Hilfe eines Betriebsartenschalters 1 einstellbar sind.
  • Die Steuervorrichtung weist mehrere (n) Zapfknöpfe 2 auf, die verschiedenen Zapfventilen 4 zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten bzw. Getränken zugeordnet sind. Die Zapfsignale der Zapfknöpfe 2 steuern im Handbetrieb (Fig. 1) über ein UND-Gatter 6 direkt die Zapfventile 4 an. In den Betriebsarten nach den Fig. 2 - 5 steuern die Zapfsignale direkt oder über einen Abgabephasen-/Abgabepausen-Zeitintervallspeicher 8 einen Ventil-Öffnungszeit-Zähler Ao als Meßeinrichtung an, der ein vom Zapfsignal oder Speicherausgangssignal abhängiges Abgabezeitsignal erzeugt, das die Zapfventile 4 oder vergleichbare Abfüllvorrichtungen betätigt und gleichzeitig in einem Komparator 12 mit einem Eichzeitsignal verglichen wird. Dieses wird von einem Eichzeitzähler 14 zur Verfügung gestellt. Die Signaldauer des Abgabezeitsignals bestimmt die ötfnungszeit der Zapfventile 4.
  • Die im Zähler 14 gespeicherte Eichzeit stellt dabei die effektive Abgabezeit ohne Abgabepausenzeiten dar, in der beispielsweise für ein bestimmtes Getrank die vorgesehene Sollmenge in einen Behälter, beispielsweise ein Glas, gegeben wird.
  • Die Ermittlung der Eichzeit erfolgt durch einen ersten Abgabe- oder Zapfvorgang. Hierzu stellt man beispielsweise ein Glas der gewünschten Größe unter den Zapfhahn, schaltet einen Eichschlüsselschalter 16 auf die Stellung "Eichmenge" und füllt das Glas durch Drücken eines der Zapfknöpfe 2 auf.
  • Hierbei ist ein Unterbrechen des Zapfvorganges möglich; in der Abgabepause wird das Abklingen der Schaumbildung abgewartet und mit der jeweils erforderlichen Menge weitergezapft, bis der Eichstrich erreicht ist. In dieser Schalterstellung "Eichmenge" wird der Steuereingang S des Eichzeitzählers 14 während der Abgabephasen durch die Zapfsignale freigegeben und die von einem zentralen Taktgeber 18 erzeugten Taktsignale über einen Takteingang T in den Zähler eingezählt und aufaddiert. Damit steht nach Beendigung des Eichvorganges 1 das der "Eichmenge" entsprechende Eichzeitsignal am Ausgang des Eichzeitzählers 14 zur Verfügung.
  • Nach dem Einfüllen der Eichmenge wird der Eichschlüsselschalter 16 auf Normalbetrieb geschaltet, wodurch gleichzeitig der erreichte Zählerstand des Eichzeitzählers 14 festgeschrieben wird, was beispielsweise durch Sperren des Takteinganges T dieses Zählers erfolgen kann.
  • Bei stark schäumenden Getränken kann es erforderlich sein, während des Zapfens größere Zapfpausen einzuschieben, um ein Überschäumen zu verhindern. Um auch hier einen vernünftigen Automatikbetrieb zu gewährleisten, ist es notwendig, zusätzlich noch die Zapf- und Pausenzeiten vorher festzulegen und zu speichern. Hierzu wird der Eichschlüsselschalter 16 auf Stellung "Eìchintervall" gestellt und ein zweiter Eichvorgang durchgeführt, bei dem in dem Zeitintervallspeicher 8 die Zeiten für die einzelnen aufeinanderfolgenden Abgabephasen und Abgabepausen abgespeichert werden. Wird anschließend im normalen Abgabebetrieb (Automatik) der Zapfvorgang durch kurzes Betätigen eines Zapfknopfes 2 eingeleitet, so werden über den Ausgang des Zeitintervallspeichers 8 die den Abgabephasen A, C, E, ... zugeordneten Zapfsignale ausgesteuert, die die Zapfventile 18 über das UND-Gatter 6 steuern. Während der Abgabepausenzeiten B, D, ... werden die Zapfventile 4 geschlossen.
  • Diesen Abgabephasen zugeordneten Ausgangssignale (Zapfsignale) des Intervallspeichers 15 werden dabei auf den Steuereingang S des öffnungszeitzählers lo gegeben, der mit Freigabe des Steuereingangs durch die Zapfsignale am Takteingang T anstehende Taktsignale des Taktgebers 18 zählt. Der Zählerstand des Ö.ffnungszeitzählers 10 wird laufend mit dem Zählerstand des Eichzeitzählers 14 im Komparator 12 verglichen, der ein die Zapfventile 4 öffnendes Ausgangssignal abgibt, solange der Zählerstand des öffnungszeitzählers 1o den gespeicherten Zählerstand des Eichzeitzählers 14 unterschreitet.
  • Bei Gleichheit beider Zählerstände schließt das Ausgangssignal des Komparators die Zapfventile. Hierdurch ist ein überfüllten nicht möglich, weil bei Gleichheit beider Zählerstände, d.h.
  • die abgegebene Menge entspricht der im Eichvorgang 1 ermittelten Eichmenge, der Abgabevorgang unterbrochen wird. Beim Unterbrehen des Abgabevorganges wird gleichzeitig vom Komparator 12 ein Rucksetzsignal auf den Rücksetzeingang R des öffnungszeitzählers 14 gegeben zum Rücksetzen des Zählers.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht unabhängig von der Betriebsart eine Anzeige der abgegebenen Menge, normiert auf die wahrend des Eichvorganges abgegebene Eichmenge. Dieses wird durch einen Gesamtöffnungszeitzähler 20 und den Eichzeitzähler 14 realisiert, indem die den Abgabephasen entsprechenden Zapfsignale oder Ausgangssignale der Zapfknöpfe 2 oder des Zeitintervallspeichers 8 über einen Steuereingang S den Zähler 20 freigeben, in den dann die Taktsignale des Taktgebers 18 über einen Takteingang T eingezählt werden. Ein Dividierglied 22 dividiert das Ausgangssignal des Gesamtöffnungszeitzählers 20 durch das Ausgangssignal des Eichzeitzählers 14.
  • Das Ergebnis der Division wird in einen Anzeigenspeicher 24 übertragen, aus dem es auf die Anzeige 28 gelangt. Um die Anzeige für mehrere Ausgabekanäle benutzen zu können, ist eine Kandlwahleinrichtung vorgesehen. Durch Betätigen eines Kanalwahltasters 30 wird ein Kanaispeicher 32 jeweils um eine Position erhöht, gleichzeitig gelangt der Inhalt des zugehörigen Anzeigespeichers zur Anzeige. Die jeweilige Kanalnummer wird in der Anzeige 28 dargestellt.
  • Wird während des Betriebes von einer Eichmenge auf eine andere gewechselt, z.B. von 0,2 1 auf o,3 1, dann ist eine Korrektur des Gesamtöffnungszeitzählers 20 erforderlich, damit auf der Anzeige 28 der Gesamtverbrauch auf die neue Eichgröße normiert angezeigt wird.
  • Um einen Fehler im Bereich der Zapfknöpfe 2 zu erkennen, durch den beispielsweise ein ungewollter Dauerabgabebetrieb ausgelöst werden könnte, und um aufgrund der Fehlererkennung den ADganevorgang unterbrechen zu können, ist ein Bedienzeitzähler 32 vorgesehen, der von den Zapfsignalen der Zapfknöpfe 2 angesteuert wird und der die Dauer eines Zapfsignales mißt.
  • Sein Ausgangssignal wird mit einem vorgebbaren, in einem Speicher 34 abgespeicherten Signalwert für maximale öffnungszeit in einem Komparator 36 verglichen, an dessen Ausgang bei Erreichen der maximalen ÖffnUngszeit ein Signal erscheint, das das UND-Gatter 19 sperrt, wodurch der Abgabevorgang durch Sperren der Zapf- bzw. Abgabesignale unterbrochen wird, und das über den Anzeigespeicher 24 auf der Anzeige 28 ein optisches Warnsignal, beispielsweise in Form eines Blinksignales und zusätzlich ggf. ein akustisches Warnsignal auslöst.
  • Ein solcher Fehler kann beispielsweise die Ursache im Klemmen eines der Zapfknöpfe haben.
  • Um die Steuervorrichtung jederzeit vom Automatikin Handbetrieb schalten zu können, ist eine sogenannte Zeitfenster-Schaltung 38 vorgesehen (Fig. 4 und 5), die einen Monovibrator 40 und ein bistabiles Speicher-lip-Flop 42 aufweist. Das Zapfsignal der Zapfknöpfe 2 gelangt an den Eingang des Monovibrators 40 und gleichzeitig auf den Signaleingang S des bistabilen Speicher-Flip-Flops 42.
  • Die abfallende Flanke des Ausgangssignales des Monovibrators (Ende der Einschaltzeit des Monovibrators) bewirkt die Übernahme des Signalzustandes am Signaleingang des Flip-Flops 42.
  • Sobald die Dauer eines Zapfsignales die Einschaltzeit des Monovibrators übersteigt, liegt am Ausgang des Flip-Flops 42 ein Signal an, durch das ein Schalter 44 in die Stellung für "Handbetrieb" geschaltet wird.
  • Zur Vermeidung einer Doppelabgabe von Getränken, beispielsweise durch unsachgemäße Bedienung der Zapfknöpfe, ist eine Sicherheitsschaltung 46 vorgesehen (eingezeichnet bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und 3). Diese Sicherheisschaltung steuert nach Beendigung eines Abgabevorganges den Speicher 8 über eine Leitung So an und sperrt diesen Speicher für einen neuen Abgabevorgang für die Dauer der Totzeit. Die Sicherheitsschaltung kann noch erweitert werden, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist, um eine weitere Sicherheit gegen Fehlbedienung zu erhalten, und zwar durch einen Zähler 52 zur Ermittlung der Zapfknopfbedienzeit während eines durch die Ausgangssignale der Meß-und Speichereinrichtung (8) gesteuerten Abg-abevorganges, an den eine den durch den Zähler 52 ermittelten Wert durch einen vorgebbaren Wert teilende Dividierschaltung 54 angeschiossen ist, aeren Ausgangssignal zusammen mit dem Ausgangssignal des Speichers 48 einer Addierschaltung 56 zugeführt ist, deren Ausgangssignal für eine durch die Addierschaltung 54 ermittelte Totzeit den Speicher 8 sperrt. Diese Totzeit setzt sich zusammen aus der Summe des im Speicher 48 gespeicherten Wertes und des durch die Dividierschaltung 54 ermittelten Wertes. Die Steuerung des Zählers 52 erfolgt über ein UND-Gatter 58, in dem das Ausgangssignal der Zapfknöpfe 2 und ein der Ausgabedauer der Meß- und Speichereinrichtung 8 zugeordnetes Signal verknüpft sind.
  • Nachfolgend sollen die Betriebsarten näher beschrieben werden unter zusätzlicncm Bezug auf die Fig. 8 - 18. In den Fig. 8 - 17 stellen die Diagramme a das Zapfsignal und die Diagramme b das durch die Zapfsignale ausgelöste Abgabesignal dar. Die Diagramme c bedeuten die bereits erwähnten Totzeiten.
  • In der Betriebsart "Handbetrieb" (Fig. 1, 8) werden die Zapfventile 4 nur während der Zeit des Drückens der Zapfknöpfe betätigt. Auf der Anzeige 28 kann mit Hilfe des Kanalwählers 30 die angegebene Menge dargestellt werden. Im Handbetrieb entspricht dem Zapfsignal exakt auch ein Abgabesignal, vgl.
  • Fig. 8a und b. Das heißt, daß solange ein Zapfsignal ansteht, auch ein Abgabesignal erzeugt wird, welches zur Abgabe des Füllgutes führt. In dieser Betriebsart wira die beschriebene Vorrichtung (Eichzeitzähler 14, Gesamtöffnungszeitzähler 20, Dividierglied 22, Anzeigespeicher 24, Anzeige 28) lediglich zum Zählen der verkauften Einheiten normiert auf die Eichmenge verwendet.
  • In der Betriebsart "Automatik" (Fig. 2, 9, 1o, 11) wird neben der oben beschriebenen Anzeigefunktion die Abgabe des Getränkes durch den beschriebenen Vergleich von öffnungszeit der Ventile (= Abgabe zeit) mit der Eichzeit entsprechend gesteuert.
  • Im reinen Automatikbetrieb gemäß Fig. 2 und 9 wird der automatische Abgabevorgang durch ein kurzes Zapfsignal ausgelöst, vgl. Fig. 9a, b. Hierdurch wird die automatische Abgabe des Füllgutes eingeleitet. Abhängig vom Inhalt der Meß-und Speichereinrichtung 8 kann der Gesamtabgabevorgang Abgabephasen und Abgabepausen im automatischen Zapfbetrieb aufweisen, vgl. Fig. 9b (gestrichelt eingezeichnet). Auch eine Dauerbetätigung des Zapfknopf es beeinflußt die automatische Abgabe nicht (vgl. Fig. 9a gestrichelter Linienzug). Während des Abgabevorganges kann durch Betätigen des Zapfknopfes nicht mehr in den Zapfvorgang eingegriffen werden. Dies ist der Fig. 1o entnehmbar, bei der die Abgabezeit, hier beispielsweise 1o Sekunden, nicht durch weitere Zapfsignale unterbrochen werden kann.
  • In den Fig. lo und 11 ist auch die Wirkungsweise der oben erwähnten Sicherheitsschaltung 46 in den jeweiligen Diagrammen c dargestellt. Nach Beendigung eines Abgabevorganges ist wahrend einer Totzeit, hier beispielsweise 3,5 Sekunden, der Neustart des nächsten Abgabevorganges nicht möglich, vgl. Fig. loc. Die Totzeit wird jeweils nach einer erneuten Betätigung des Zapfknopfes wirksam.
  • In der Fig. 11 in Verbindung mit Fig. 3 ist dargestellt, wie sich eine längere Betätigung des Zapfkncpfes (beispielsweise 12 Sekunden) in einer Verlängerung der Totzeit auswirkt.
  • Die Dividierschaltung 54 teilt hier die Bedienzeit des Zapfknopfes durch 2 und addiert die so erhaltene zusätzliche Totzeit von 6 Sekunden zu der im Speicher 48 abgespeicherten Basis-Totzeit von hier beispielsweise 3,5 Sekunden, so daß ein erneutes Zapfsignal erst nach Ablauf von einer Totzeit von insgesamt 9,5 Sekunden ein erneutes Abgabesignal una damit eine erneute Abgabe eines Getränkes auslösen kann.
  • In der Fig. 3 ist in Verbindung mit Fig. 12 die Betriebsart "Automatik-Mdnz-Betrieb" dargestellt. Der Abgabevorgang ist identisch mit dem gemäß Betriebsart "Automatik" nach den Fig. 2, 9. Es wird hier lediglich die automatische Abgabe durch Einwurf von Münzen in eine Münzeinwurf- und Vergleichsvorrichtung 60 ausgelöst. Wird beim Einwurf der Münzen der vorher eingestellte Preis erreicht bzw. überschritten, so gibt die Einrichtung 60 die Abgabe frei. Da die Steuervorrichtung parallele Kanäle aufweist, versteht es sich von selbst, daß über die Einrichtung 60 auch die Abgabe über mehrere Zapfventile 4 gleichzeitig möglich ist, wobei auch unterschiedliche Preise der abzugebenden Getränke berücksichtigt werden können. Die Preiseinstellung erfolgt folgendermaßen : Zuerst wird die Kanalnummer mit Hilfe des Kanalwählers 30 gewählt. Daraufhin wird der Eichschlüsselschalter 16 auf die Stellung "Preiseinstellung" und der Betriebsartenschalter 1 auf die Stellung "Automatik-Münz-Betrieb" gestellt.
  • Auf der Anzeige 28 erscheint der gültige Verkaufspreis. Mit einem separaten Taster können die Preise erhöht bzw. erniedrigt werden.
  • In der Fig. 4 in Verbindung mit den Fig. 13 - 16 ist die Betriebsart "Automatik/Handbetrieb" dargestellt. In dieser Betriebsart ist die Steuervorrichtung so ausgelegt, daß jederzeit vom Automatik- in den Handbetrieb und umgekehrt geschaltet werden kann. Hierzu ist, wie oben schon erläutert, eine die zeitliche Länge der Zapfsignale abtastende Zeitfenster-Schaltung 38 vorgesehen, die den Automatik-/Handbetrieb-Umschalter 44 betätigt. Ist, wie im Blockschaltbild gemäß Fig. 4 eingezeichnet, der Umschalter 44 auf die obere Stellung "Hand" geschaltet, so wirken die Zapfsignale der Zapfknöpfe 2 unmittelbar auf den Schaltungsteil 6, lo, 14, 20 ein. Ist dagegen der Umschalter auf die untere Stellung "Automatik" geschaltet, so werden die Ausgangssignale der Meß- und Speichereinrichtung 8 diesem Schaltungsteil zugeführt.
  • Wird ein kurzzeitiges Zapfsignal erzeugt, dessen Dauer kleiner ist als die Einschaltzeit des Monovibrators 40, so wird dieses von der Zeitrenster-Schaltung 38 so ausgewertet, daß der Betrieb entsprechend der Betriebsart "Automatik" abläuft, vgl. Fig. 13. Das Abgabesignal, d.h. die Betäti gung des Zapfventiles, ist bezüglich des Beginns des Zapfsignales um eine gewisse Zeit verzögert, die ausreicht, der Zeitfenster-Schaltung 38 die Auswertung der Dauer der Zapfsignale zu ermöglichen.
  • Wird während eines Automatik-Zapfvorganges (unabhängig, ob kontinuierlich oder in einzelnen Abgabephasen) erneut der Zapfkopf gedrückt, so schaltet eine Start/Stop-Schaltung 62 in jedem Falle den Zapfvorgang ab, vgl. Fig. 13, 14.
  • Dies kann beispielsweise erforderlich sein, um während des Zapfvorganges eine unerwartete Schaumbildung abklingen zu lassen. Wie in der Fig. 14 ferner dargestellt ist, führt ein erneutes kurzzeitiges Betätigen des Zapfknopfes zum Neustart des Automatikbetriebes und zur Abgabe der Restmenge. Die StartlStop-Schaltung 62 weist ein UND-Gatter 64 auf, an dessen einen Eingang die Zapfsignale der Zapfknöpfe 2 und an dessen anderen negierten Eingang das Ausgangssignal der Zeitfenster-Schaltung 38 gelegt ist. Die Ausgangssignale des UND-Gatters 64 steuern ein Flip-Flop 66, das bei kurzzeitigen Zapfsignalen die Signalabgabe der Meß- und Speichereinrichtung 8 abwechselnd freigibt und stoppt, wobei ein erstes kurzzeitiges Zapfslgnal die Freigabe der Einrichtung 8 bewirkt.
  • Wird ein Zapfsignal mit einer Dauer erzeugt, die größer ist als die Einscnaltzeit des Monovibrators 40, so wird über die Zeitfenster-Schaltung 38 der Schalter 44 in die Stellung für Handbetrieb geschaltet, vgl. Fig. 15. Aus dem Handbetrieb ist eine Rückschaltung in den Automatikbetrieb nicht mehr möglich, d.h. die Meß- und Speichereinrichtung 8 ist dann nicht mehr zuschaltbar. Diese Umschaltung in den Handbetrieb.
  • ist zweckmäßig bei Zugabe beispielsweise von Eis mit nachfolgender Restfüllung. Um den Abgabevorgang zu beenden, muß also der Zapfknopf gedrückt werden.
  • In der Fig. 16 ist eine Variation des Automatik/Handbetriebes dargestellt. Der Abgabevorgang beginnt mit einer Automatik-Abgabephase, die beendet wird durch ein weiteres kurzes Zapfsignal als Stoppsignal, und die Restfüllung erfoigt dann per Handbetrieb.
  • in der Fig. 5 in Verbindung mit den Fig. 17 und 18 ist die Betriebsart "Automatik-Bier-Betrieb" dargestellt. Die Steuervorrichtung unterscheidet sich grundstzlich nicht von der Steuervorrichtung gemäß Fig. 4 für den"Automatik-Handbetrieb". In dieser Betriebsart ist lediglich der Betriebsartenschalter auf die Stellung "Automatik-Bier" gestellt, und es ist eine zusätzliche Schaltung 68 vorgesehen, über die das Zapfsignal im Automatikbetrieb in Abhängigkeit vom Förderdruck (z.B. Kohlensäuredruck) und der Temperatur des Bieres moduliert wird, so daß sich eine Impulsfolge über die Dauer der Abgabephasen eines Abgabevorganges ergibt, deren Tastverhältnis eine Funktion des Förderdruckes und der Temperatur ist, wie dies in der Fig. 18 schematisch dargestellt ist.
  • Als Sonderfall bei geringem Druck und minimaler Schaumbildung kann die Pause p Null werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Steuervorrichtung zur gesteuerten Abgabe von fließbarem Füllgut, insbesondere von Flüssigkeiten über Abgabevorrichtungen in Behältnisse, mit der das Füllgut über eine vorgegebene Zeit abgebbar ist, gekennzeichnet durch eine Abgabesignale auswertende Auswerteeinrichtung, die eine erste Eicheinrichtung (14) zur Ermittlung einer Abgabezeit als Eichzeit für eine vorgegebene Menge aufweist, ferner eine Meßeinrichtung (lo) zur Ermittlung der jeweiligen Ist-Abgabezeit und eine Einrichtung (i2) zum Vergleich aer jeweiligen Ist-Abgabezeit mit der Eichzeit und zur Unterbrechung eines Abgabevorganges bei Gleichheit von Ist-Abgabezeit und Eichzeit oder bei Überschreitung der Eichzeit durch die Ist-Abgabezeit, wobei die Meßeinrichtung (io) und die Eicheinrichtung (14) durch Abgabephasen zugeordnete Signale gesteuert werden zur Ermittlung der Zeiten der Abgabephasen und der Gesamtabgabezeit und wobei eine zweite Eicheinrichtung (8) zur Messung und Speicherung der Zeiten aufeinanderfolgender Abgabephasen und Abgabepausen eines Eich-Abgabevorganges vorgesehen ist, deren der Abgabephasen/Abgabepausen-Folge entsprechende Ausgangssignale die Abgabevorgänge steuern, wobei die Vergleichseinrichtung 12) die von der Eicheinrichtung (14) ermittelte Eichzeit mit den von der Meßeinrichtung (io) aufsummierten Abgabephasenzeiten eines Abgabevorganges vergleicht.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß de Meßeinrichtung und die Eicheinrichtung rücksetzbare Zähler (1o, 14) sind, deren Takteingänge (T) mit einem Taktgeber (18) verbunden sind und die beim Handbetrieb durch Ausgangssignale eines einen Abgabevorgang auslösenden Schalters oder Knopfes (2) oder durch die Abgabephasen-Sifnale der Meß- und Speichereinrichtung (8) im Automatikbetrieb setzbar sind, und daß die Ausgänge der beiden Zähler (10, 14) an die Eingänge der vergleichseinrichtung (1L) gelegt sind, deren Ausgangssignale die Füllgut-Abgabevorrichtungen (4) ansteuern und deren bei Gleichstand der Zählerstände der Zähler (1o, 14) abgegebene, den Abgabevorgang.unterbrechende Ausgangssignale den Zähler (10) zurücksetzen.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale (Zapfsignale) der Schalter oder Knöpfe (2) mit einem maximale Abgabezeit darstellenden, in einem Speicher (34) abgespeicherten Signal in einer zweiten Vergleichseinrichtung (36) verknüpft sind, die ein den Füllvorgang unterbrechendes Warnsignal abgibt bei Gleichheit von Ausgangssignaldauer und maximaler Abgabezeit oder bei Überschreiten der maximalen Abgasezeit durch die Ausgangssignaldauer.
  4. 4. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale (Zapfsignale) der Schalter oder Knöpfe (2) oder die Ausgangssignale (Zapfsignale) der Meß- und Speichereinrichtung (8) außerdem einer Gesamtabgabezeit-Meßeinrichtung (20) zugeführt werden, deren Ausgangssignal zusammen mit dem Ausgangssignal der Eichvorrichtung (14) zur Ermittlung der Abgabeeinheiten einer Dividierschaltung (22) zugeführt werden, deren die jeweiligen Abgabeeinheiten anzeigenden Ausgangssignale einer Anzeigeeinrichtung (24, 28) zugeführt werden.
  5. 5. Steuervorrichtung nacn einem aer vornergehenden Arisprücne, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitfenster-Schaltung (38) zur Abtastung der Dauer der Ausgangssignale der Schalter oder Knöpfe (2) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der Dauer dieser Signale einen Umschalter (44) betätigt, der die Steuervorrichtung bei einem kurzzeitigen Ausgangssignal der Schalter oder Knöpfe (2) in den Automatikbetrieb, bei einem länger zeitigen Ausgangssignal in den Handbetrieb schaltet, und daß an die Zeitfenster-Schaltung (38) eine Start/Stop-Schaltung (62) angeschlossen ist, die bei aufeinanderfolgenden kurz zeitigen Ausgangssignalen der Schalter oder Knöpfe (2) abwechselnd den Automatikbetrieb einschaltet und unterbricnt.
  6. b. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitfenster-Schaltung (38) einen Monovibrator (40) aufweist, dessen Ausgang an den Takteingang (T) eines Speicher-Flip-Flops (42) angeschlossen ist, daß die Ausgangssignale der Schalter oder Knöpfe (2) gleichzeitig an den Eingang des Monovibrators (40) und den Signaleingang (S) des Flip-Flops (42) gelegt sindr das den Umschalter (44) betätigt, der zwischen der Auswerteeinrichtung und den Schaltern oder Knöpfen (2) bzw. der Meß- und Speichereinrichtung (8) angeordnet ist.
  7. 7. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da eine Einrichtung (4b) zur Einrührung einer Totzeit nach Beendigung jedes Abgabevorganges vorgesehen ist, welche einen Speicher (48) zum Abspeichern eines vorgebbaren Totzeitwertes aufweist, der aus dem Speicher (48) bei Beendigung eines Abgabevorganges zum Unterbrechen der Signalabgabeder Meß- und Speichereinrichtung (8) für die Dauer der Totzeit abrufbar ist.
  8. 8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (46) einen Zähler (52) zur Ermittlung der Betätigungszeit der Schalter oder Knöpfe (2), eine diesem Zähler nachgeschaltete, den Signalwert des Zählers durch einen vorgebbaren Wert teilende Dividierschaltung (54) sowie einen Addierer (56) aufweist, in dem die Ausgangssignale des Speichers (48) und der Dividierschaltung (54) verknüpft sind und an dessen Ausgang ein Ausgangssignal zur Unterbrechung der Signalabgabe der Meß- und Speichereinrichtung (8) für die Dauer dieser Ausgangssignale ansteht, das nach Beendigung eines Abgabevorganges abrufbar und der Meß- und Speichereinrichtung (8) zuführbar ist.
  9. 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienzeit-Zähler (52) für die Dauer des Ausgangssignales eines UND-Gatters (.58) freigebbar ist, in dem das Ausgangssignal der Schalter oder Knöpfe (2) und ein der Ausgabedauer der Meß- und Speichereinrichtung (8) zugeordnetes Signal verknüpft sind.
  10. 10. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen bzw. Zähler (8, 1o, 14, 20, 32, 52) durch einen allen gemeinsamen Taktgeber (18) getaktet werden.
  11. 11. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Schalter oder Knöpfe (2) die Meßeinrichtungen bzw. Zähler (8, 10, 14, 20, 32, 52) und die Ausgangssignale der Meß- und Speichereinrichtung (8) die Meßeinrichtungen bzw. Zähler (10, 1, 20) steuern.
  12. 12. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein UND-Gatter (6) vorgesehen ist, in dem die Ausgangssignale der Schalter oder Knöpfe (2) und der Vergleichseinrichtung (36) oder die Ausgangssignale der Schalter oder Knöpfe (2) bzw. der Meß- und Speichereinric-htung (8) und der Vergleichseinrichtungen (12 und 36) verknüpft sind md dessen Ausgangssignale die Abgabevorrichtungen (4) steuern.
  13. 13. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Signalausgang einer Zapfknopf anordnung (2) mit dem Steuereingang eines zugeordneten Bedienzeit-Zählers (32), eines zugeordneten Eichzeitzählers (14) und eines zugeordneten Gesamtabgabezeit-Zählers (20) verbunden ist und an einen Eingang eines zugeordneten UND-Gatters (6) gelegt ist, dessen Ausgang mit einer zugeordneten Abgabevorrichtung verbunden ist, daß der Ausgang des Taktgebers (18) mit den Taktetngängen aller dieser Zähler (32, 14 und 20) verbunden ist, daß jede Eichzeitzähler (14) durch einen Eichschalter (16) setzbar, rücksetzbar und verriegelbar ist, daß jedem Bedienzeit-Zähler (32). ein Speicher (34) für maximale Abgabezeit zugeordnet ist, dessen Ausgang mit dem Ausgang des Bedienzeit-Zählers (32) an die Eingänge eines zugeordneten Komparators (36) gelegt ist, dessen Ausgang mit dem anderen negierten Eingang des zugeordneten UND~ Gatters (6) sowie mit einer Anzeigeeinrichtung (24, 28) verbunden ist, und daß den einander zugeordneten Eichzeit- und Gesamtabgabezeit-Zählern jeweils eine Dividierschaltung (22) zugeordnet ist, deren :Eingänge mit dem Ausgang des zugeordneten Eichzeitzählers und des zugeordneten Gesamtabgabezeit-Zählers verbunden sind und dessen Ausgang mit der Anzeigeeinrichtung (24, 28) verbunden ist.
  14. 14. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Signalausgang einer Zapfknopf anordnung (2) an einen Kontakt für Handbetrieb eines zugeordneten Umschalters (44) gelegt ist, sowie mit dem Eingang einer zugeordneten Meß- und Speichereinrichtung (8) zur Ermittlung und Speicherung der Zeiten von Abgabephasen und Abgabepausen eines Abgabevorganges verbunden ist, deren Ausgang mit einem weiteren für Automatikbetrieb vorgesehenen Kontakt des Umschalters (44) verbunden ist, daß weder Signalausgang der Zapfknopfanordnung (2) ferner mit einer zugeordneten Zeitfenster-Schaltung (38) zur Ermittlung und Auswertung der Dauer der am Signalausgang der Zapfknopfanordnung erscheinenden Signale verbunden ist, deren Ausgangssignale den zugeordneten Schalter (44) in Abhängigkeit von der Dauer der Signale auf den zugeordneten Signalausgang der Zapfknopfanordnung (2) (Handbetrieb) oder auf den Ausgang der zugeordneten Meß- und Speichereinrichtung (8) (Automatikbetrieb) schaltet, daß der Ausgangsanschluß des Umschalters (44) mit dem Steuereingang eines zugeordneten Abgabezeit-Zählers (10) verbunden ist, dessen Takteingang ebenfalls mit dem Taktgeber (18) verbunden ist, daß der Ausgang des Abgabezeit-Zählers (10) und der Ausgang des zugeordneten Eichzeitzählers (14) an die Eingänge eines zugeordneten abschaltbaren Komparators (12) gelegt sind, dessen Ausgang an einen weiteren Eingang des zugeordneten UND-Gatters (6) gelegt ist, dessen zwei andere Eingänge mit dem Ausgangsanschluß des Umschalters (44) und dem Ausgangsanschluß des Komparators (36) verbunden sind, wobei der Eingang für den Komparator negiert ist, und daß der Ausgangsanschluß des zugeordneten Umschalters ferner mit den Steuereingängen des zugeordneten Eichzeitzählers (14) und des zugeordneten Gesamtabgabezeit-Zählers (20) verbunden ist.
  15. 15. Steuervorrichtung nach Anspruch 13 oder i4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Signalausgang der Zapfknopfanordnung(2) ferner mit einer zugeordneten Schaltungsanordnung (46) zur Sperrung der Ausgangssignale der zugeordneten Meß- und Speichereinrichtung (8) für eine vorgebbare Totzeit nach Beendigung eines Abgabevorganges verbunden ist.
  16. 16. Steuervorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltungsanordnung (68) zur Modulierung der Abgabephasen zugeordneten Ausgangssignale der Meß- und Speichereinrichtung (8) entsprechend einer von der Schaltungsanordnung (68) erzeugten Impuls folge vorgesehen ist, die ein in Abhängigkeit vom Fòrderdruck und von der Temperatur des Füllgutes einstellbares Tastverhältnis aufweist.
  17. 17. Steuervorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Start/ Stop-Schaltung (62) ein UND-Gatter (64) aufweist, an dessen einen Eingang das Ausgangssignal der Schalter oder Knöpfe (2) und an dessen anderen negierten Eingang das Ausgangssignal der Zeitfenster-Schaltung (38) belegt ist und dessen Ausgangssignale einen Flip-Plop (66) steuern, das die Signal abgabe der Meß- und Speichereinrichtung (8) abwechselnd freigibt und unterbricht, wobei ein erstes kurzzeitiges Ausgangssignal die Freigabe der Meß- und Speichereinrichtung (8) bewirkt.
DE19823236630 1982-10-04 1982-10-04 Steuervorrichtung zur gesteuerten abgabe von fliessbarem fuellgut, insbesondere von fluessigkeiten Granted DE3236630A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823236630 DE3236630A1 (de) 1982-10-04 1982-10-04 Steuervorrichtung zur gesteuerten abgabe von fliessbarem fuellgut, insbesondere von fluessigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823236630 DE3236630A1 (de) 1982-10-04 1982-10-04 Steuervorrichtung zur gesteuerten abgabe von fliessbarem fuellgut, insbesondere von fluessigkeiten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3236630A1 true DE3236630A1 (de) 1984-04-05
DE3236630C2 DE3236630C2 (de) 1987-04-02

Family

ID=6174852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823236630 Granted DE3236630A1 (de) 1982-10-04 1982-10-04 Steuervorrichtung zur gesteuerten abgabe von fliessbarem fuellgut, insbesondere von fluessigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3236630A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441909A1 (de) * 1984-11-16 1986-05-28 Reinhold 4150 Krefeld Wunsch Vorrichtung zur ausgabe von getraenken
DE3601765A1 (de) * 1986-01-22 1987-07-23 Jan Hindrik Kronemeyer Vorrichtung zum selbsttaetigen befuellen von trinkgefaessen mit bier u. dgl. getraenken
WO1998054553A1 (en) * 1997-05-29 1998-12-03 Micro Motion, Inc. Overfill compensation for a batch delivery system
DE19834900A1 (de) * 1998-08-03 2000-02-17 Ingo Dohmann Verfahren zur Dosierung oder Abgabe einer bestimmten Flüssigkeitsmenge
US6173214B1 (en) 1999-03-19 2001-01-09 Micro Motion, Inc. Batch maximization for a batch delivery system

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4890774A (en) * 1987-10-29 1990-01-02 The Coca-Cola Company Beverage dispensing system
DE4317946A1 (de) * 1993-03-09 1994-12-08 Handke Wilhelm Gmbh Schankanlage sowie zugehöriges Verfahren zum Betrieb einer Schankanlage
DE4307415C1 (de) * 1993-03-09 1994-09-29 Handke Wilhelm Gmbh Verfahren zum Betrieb einer Schankanlage sowie zugehörige Schankanlage
DE19847465C2 (de) * 1998-10-15 2001-12-13 Guenther Gruber Verfahren zur Verwendung eines Kompensatorhahnes und Kompensatorhahn mit einer Einrichtung zum Verstellen der Lage des Kompensators

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221574B (de) * 1963-07-30 1966-07-21 T A M Sa Pour Tous App S Mecan Vorrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten
DE2534554A1 (de) * 1975-08-02 1977-02-10 Becker Gummiwerke Vorrichtung zum selbsttaetigen einfuellen von getraenken in trinkgefaesse
DE2707553A1 (de) * 1977-02-22 1978-04-13 Mueller & Lorenz Gmbh Milchautomat fuer becherausgabe

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221574B (de) * 1963-07-30 1966-07-21 T A M Sa Pour Tous App S Mecan Vorrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten
DE2534554A1 (de) * 1975-08-02 1977-02-10 Becker Gummiwerke Vorrichtung zum selbsttaetigen einfuellen von getraenken in trinkgefaesse
DE2707553A1 (de) * 1977-02-22 1978-04-13 Mueller & Lorenz Gmbh Milchautomat fuer becherausgabe

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch W. Simon, Die numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen, C. Hanser Verlag, München 1963,S. 292 *
DE-Buch W.S. Jahn, Automation, A. Philler Verlag, Minden 1966, S. 159-162 *
DE-Zeitschrift Automatik, August 1962, S. 325 *
DE-Zeitschrift Elektro-Anzeiger, Essen, Nr. 17, 19.09.1964, S. 383 und 384 *

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441909A1 (de) * 1984-11-16 1986-05-28 Reinhold 4150 Krefeld Wunsch Vorrichtung zur ausgabe von getraenken
DE3601765A1 (de) * 1986-01-22 1987-07-23 Jan Hindrik Kronemeyer Vorrichtung zum selbsttaetigen befuellen von trinkgefaessen mit bier u. dgl. getraenken
WO1998054553A1 (en) * 1997-05-29 1998-12-03 Micro Motion, Inc. Overfill compensation for a batch delivery system
US5975747A (en) * 1997-05-29 1999-11-02 Micro Motion, Inc. Overfill compensation for a batch delivery system
CN1132003C (zh) * 1997-05-29 2003-12-24 微动公司 用于批量分发系统的过满补偿
DE19834900A1 (de) * 1998-08-03 2000-02-17 Ingo Dohmann Verfahren zur Dosierung oder Abgabe einer bestimmten Flüssigkeitsmenge
DE19834900C2 (de) * 1998-08-03 2001-10-31 Ingo Dohmann Verfahren zur Dosierung oder Abgabe einer bestimmten Flüssigkeitsmenge
US6173214B1 (en) 1999-03-19 2001-01-09 Micro Motion, Inc. Batch maximization for a batch delivery system

Also Published As

Publication number Publication date
DE3236630C2 (de) 1987-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3236630A1 (de) Steuervorrichtung zur gesteuerten abgabe von fliessbarem fuellgut, insbesondere von fluessigkeiten
DE4326492A1 (de) Mehrfach-Komponenten-Controller
EP0392196B1 (de) Füllstandsüberwachungseinrichtung
DE2606288C2 (de) Zählvorrichtung für Münzen oder dgl.
DE2032795A1 (de) Getränkeautomat mit Schlusselbedie
DE4123047A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum mischen von getraenkekomponenten
EP3678981A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum befüllen eines behälters mit einem füllprodukt
DE2144552A1 (de) Misch- und dosiervorrichtung
DE2831624C2 (de)
AT125856B (de) Elektrisch betätigter Warenautomat für Waren verschiedenen Preises und zum Einwurf von gleichen oder verschiedenen Münzsorten.
DE4317946A1 (de) Schankanlage sowie zugehöriges Verfahren zum Betrieb einer Schankanlage
EP0222729B1 (de) Bierabgabevorrichtung
DE4307415C1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Schankanlage sowie zugehörige Schankanlage
EP0387477A1 (de) Verfahren zum portionsweisen Zubereiten von Mischgetränken und Ausschenkvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2837627C2 (de)
DE2644931A1 (de) Mess- und kontrolleinrichtung bei zweikomponenten-dosieranlagen
DE19548398C1 (de) Verfahren zur automatischen Abrechnung und Überwachung der Abgabe von Getränken
DE3046289C2 (de) Dosiergerät, insbesondere für Mineralölprodukte
AT413029B (de) Portioniervorrichtung
DE3514668C2 (de)
DE2707553A1 (de) Milchautomat fuer becherausgabe
DE1774010C3 (de) Verkaufsautomat
DE873325C (de) Verteiler fuer Fluessigkeiten und Gase
DE3106298A1 (de) Geldautomat zur ausgabe von waren
DE3036593C2 (de) Vorrichtung zur Ermittlung des Münzeninhalts eines Münzautomaten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee