DE3036593C2 - Vorrichtung zur Ermittlung des Münzeninhalts eines Münzautomaten - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung des Münzeninhalts eines Münzautomaten

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DE3036593C2
DE3036593C2 DE19803036593 DE3036593A DE3036593C2 DE 3036593 C2 DE3036593 C2 DE 3036593C2 DE 19803036593 DE19803036593 DE 19803036593 DE 3036593 A DE3036593 A DE 3036593A DE 3036593 C2 DE3036593 C2 DE 3036593C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung des Münzeninhalts eines Münzautomaten, mit einem Schalter durch dessen Betätigung die Münzausgabe bzw. Entleerung an einem der Münzrohre erfolgt.
Derartige Vorrichtungen dienen dazu, die Münzen aus den Münzrohren eines Münzautomaten herauszunehmen und dabei die Anzahl der Münzen — nach Münzwerten unterteilt — zu ermitteln, die in den jeweiligen Münzrohren enthalten waren. Bei konventionellen Verkaufsautomaten ist für jedes Münzrohr bzw. für jeden Münzbehälter ein Schalter vorgesehen, durch dessen Betätigung die Münzausgabe bzw. die Entleerung des betreffenden Münzrohres erfolgt. Wenn der Verkaufsautomat beispielsweise jeweils ein Münzrohr für Zehnpfennigs-Münzen und für Fünfzigpfennigs-Münzen ein Hilfsmünzrohr für Zehnpfennigs-Münzen und ein Hilfsmünzrohr für Fünfzigpfennig-Münzen aufweist, muß für jedes Münzrohr ein Bestandsaufnahme-Schalter vorgesehen sein, bei dessen Betätigung das entsprechende Münzrohr entleert wird, und diese Schalter müssen nacheinander betätigt werden.
Diese Bedienung ist für den Automatenkassierer mühsam. Wenn der Verkaufsautomat mehrere Münzbehälter aufweist, kann das Drücken einzelner Schalter vergessen werden, so daß die Münzen in einigen Münzbehältern verbleiben, mit dem Ergebnis, daß die Bestandsaufnahme ein falsches Resultat liefert. In diesem Fall stimmt der dem Münzautomaten in Münzen entnommene Geldbetrag nicht mit dem Wert der ausgegebenen Waren überein.
Außerdem müssen so viele Schalter vorhanden sein wie Münzbehälter, so daß ein erheblicher Platzbedarf für die Schalter entsteht Hierdurch wird ein relativ großer Platzbedarf für die Bestandsaufnahme-Schalter benötigt, und die Herstellungskosten einer solchen Vorrichtung sind wegen der Schalter entsprechend hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der durch Betätigung eines einzigen Schalters die Münzausgabe aus mehreren Münzbehältern veranlaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein Schieberegister, in dem ein einzelnes Signal nacheinander von Stufe zu Stufe verschoben wird, von Impulsen des Schalters getaktet ist und daß Stufen des Schieberegisters Münzbehältern zugeordnet sind, die die in ihnen enthaltenen Münzen bei Auftreten des Signals in der betreffenden Schieberegisterstufe ausgeben. Immer wenn der einzige vorhandene Schalter betätigt wird, wird einer der Münzbehälter aufgerufen und die Münzausgabe aus diesem Münzbehälter veranlaßt Durch Zählen der ausgegebenen Münzen kann die Gesamtzahl der in diesem Münzbehälter vorhanden gewesenen Münzen ermittelt werden. Der Automatenkassierer, der die Münzen aus dem Verkaufsautomaten entnehmen will, drückt ledig-Hch den einzigen Schalter und erhält dann jeweils nacheinander die Münzen aus den verschiedenen Münzbehältern.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Schieberegister nach der Entnahme der Münzen aus einem Münzbehälter automatisch auf den nächstfolgenden Münzbehälter fortgeschaltet wird. In diesem Fall braucht der Schalter nur ein einziges Mal betätigt zu werden. Wenn die Münzentnahme aus einem Münzbehälter beendet ist, erfolgt die Münzentnahme aus einem anderen Münzbehälter in der vorgegebenen Reihenfolge.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 bis 3 Blockschaltbilder von Ausführungsbeispielen der Vorrichtung zur Ermittlung des Münzinhaltes von Münzautomaten,
Fig.4 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, bei dem die Anzeigevorrichtung des Münz- bzw. Verkaufsautomaten auch als Anzeigevorrichtung für den Münzenbestand mit benutzt wird,
Fig.5 die Schaltung eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
F i g. 6 ein Impulsdiagramm der verschiedenen in der Schaltung nach F i g. 5 auftretenden Impulse,
F i g. 7 eine Tabelle zur Erläuterung der Wirkungsweise des Schieberegisters in F i g. 5 und
Fig.8 eine Schaltung, teilweise als Blockschaltbild, eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung.
In F i g. 1 ist eine Vorrichtung zur Ermittlung des Münzenbestandes eines Münzautomaten, insbesondere Verkaufsautomaten, dargestellt. Immer wenn ein sich selbsttätig zurückstellender Schalter 1 gedrückt und losgelassen wird, erzeugt eine Detektorschaltung 2 einen Impuls, der dem Schieberegister 3 eingegeben wird und der nacheinander an den Ausgangsleitungen 3a bis 3e des Schieberegisters als »!«-Impuls erscheint.
Die Münzausgabeteile 4a bis Ad steuern die Münzausgabe aus den Münzbehältern bzw. Münzrohren A bis D. Jeder dieser Münzausgabeteile 4a bis Ad enthält einen Motor für die Münzausgabe und eine Antriebsschaltung für den Motor. Wenn das »!«-Signal über Leitung 3a an den Münzenausgabeteil 4a gelangt, wird der Motor angetrieben, so daß alle in dem jeweiligen Münzrohr befindlichen Münzen ausgegeben werden. Die Operationen der übrigen Ausgabeteile Ab bis Ad sind gleich derjenigen des beschriebenen Ausgabeteils Aa. Die Ausgabe sämtlicher in den Münzrohren A bis D befindlicher Münzen erfolgt also dadurch, daß lediglich der (einzige) Schalter repetierend betätigt wird. Die Detektorschaltung 2 erkennt einen Abfall des durch Schließen des Schalters 1 entstandenen Impulses. Statt dessen kann auch ein Detektor benutzt werden, der auf die Anstiegsflanke des Impulses anspricht
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in Fig.2 dargestellt Anstelle des sich selbsttätig rücksteHenden Schalters 1 aus Fig. 1 ist hier ein Schalter 5 vorgesehen, der manuell rückgestellt wird. Der Detektor 2 zur Erkennung des Impulsabfalls in F i g. 1 ist durch einen Detektor 7 ersetzt, der auf die Anstiegs- und auf die Abfallflanke des Impulses anspricht. Dieser Detektor 7 ist an ein achtstufiges Schieberegister 6 angeschlossen, das das Schieberegister 3 aus F i g. 1 ersetzt. Die Ausgangssignale der einzelnen Stufen des Schieberegisters 6 werden abwechselnd an die Münzausgabeteile 4a bis Ad gelegt, um Fehlschaltungen zu vermeiden, die durch Prellen des Schalters 5 entstehen könnten.
Immer wenn der Schalter 5 zur Durchführung der Bestandsaufnahme betätigt (ein- und ausgeschaltet) wird, wird beim Einschalten das »1 «-Signal des Schieberegisters 6 zwischen den Leitungen /ι, /3, /5 und h in der angegebenen Reihenfolge verschoben, d. h. von einer dieser Leitungen bis zur nächstfolgenden. Auf diese Weise werden ähnlich wie in dem zuerst beschriebenen Fall die Münzen aus den Münzrohren ausgegeben.
Vor der Betätigung bzw. dem Drücken des Schalters befindet sich das »1 «-Signal jeweils in der letzten Stufe des Schieberegisters 3 bzw. 6. Bei Betätigung des Schalters wird es dann in die Stufe 1 eingegeben und anschließend im Schieberegister weitergeschoben.
F i g. 3 zeigt ein drittes Beispiel der Vorrichtung. Hier wird ein Signal von einem (nicht dargestellten) Schalter dazu benutzt, ein »1 «-Signal in das Schieberegister 8 einzugeben, und das Verschieben innerhalb des Schieberegisters 8 erfolgt mit Hilfe von Signalen, die von den Münzausgabeteilen 9a bis 9e jeweils dann erzeugt werden, wenn ein Münzausgabevorgang beendet ist. Auf diese Weise wird der Münzausgpbeteil 9a von dem an Leitung 8a des Schieberegisters 8 erscheinenden »1 «-Signal betätigt, so daß das entsprechende Münzrohr entleert wird, und nach Beendigung der Münzausgabe liefert der Ausgabeteil 9a ein entsprechendes Signal an den Schiebeeingang des Schieberegisters 8. Als Folge hiervon wird dasjenige Signal, das bisher an Leitung 8a des Schieberegisters 8 angestanden hat, nunmehr nach Leitung 8b weitergeschoben, so daß der Ausgabeteil 9ö aktiviert wird. Die Operationen der übrigen Münzausgabeteile 9b bis 9d sind die gleichen wie diejenigen des Ausgabeteiles 9a.
Gemäß F i g. 2 werden die Ausgangssignale /1, /3, /5 und h einem Dekodierer DEC zugeführt, dessen Ausgangssignal einer Anzeigeeinrichtung DP zugeführt wird. Dies dient der Anzeige desjenigen Münzausgabeteils, der jeweils in Funktion ist Wenn beispielsweise die Münzausgabeteile 4a, Ab und Ac jeweils Zehnpfennigstücke, Fünfzigpfennigstücke und Markstücke in den entsprechenden Münzrohren enthalten und der restliehe Münzausgabeteil Ad dazu benutzt wird, ein Umschalt-Münzrohr auf ein Hilfsmünzen enthaltendes Münzrohr umzuschalten, sind die Leitungen /1, h und /5 jeweils an die Eingangsanschlüsse für Zehnpfennigstükks, Fünfzigpfennigstücke und Markstücke des Kodierers DEC angeschlossen, und Leitung h ist mit einem Schalter SW verbunden, der Kontakte a, b und c aufweist, die an die Eingangsanschlüsse des Dekodierers DECfür Zehnpfennig-Münzen, Fünfzigpfennig-Münzen und Markstücke angeschlossen sind Der Schaltarm des Schalters SW wird entsprechend der Münzart des jewels aktivierten Münzrohres eingestellt ·
In dem Fall, daß das Ausgangssignal an Leitung h auftritt und daher der Münzausgabeteil Ab aktiviert ist, wird das Ausgangssignal an Leitung /3 dem Dekodierer DEC zugeführt wo es dekodiert wird. Das sich daraus ergebende Signal wird an der Anzeigeeinheit DP zur Anzeige gebracht und gibt an, daß das Fünfzigpfennig-Münzrohr die Münzen ausgibt
Ebenso wie in dem oben beschriebenen Fall kann eine Anzeigeeinrichtung in einer Vorrichtung zur Ermittlung des Münzinhaltes eines Verkaufsautomaten vorgesehen sein, der mehrere Münzrohre enthält, wie z. B. ein Hauptmünzrohr, sowie Umschaltmünzen enthaltende Münzrohre und Hilfsmünzen enthaltende Münzrohre.
Für das Münzrohr, wie z. B. das die Umstellmünzen enthaltende Münzrohre oder das die Hilfsmünzen enthaltende Münzrohr, in denen sich keine Münzen mit bestimmtem Wert befinden, sollte jedoch das entsprechende Ausgangssignal des Schieberegisters gemäß Fig.4 über einen Schalter an den Dekodierer gelegt werden.
In F i g. 2 ist die Anzeigevorrichtung DP lediglich für die Vorrichtung zur Ermittlung des Münzenbestandes vorgesehen. Sie kann jedoch auch als Anzeigevorrichtung IDP zur Anzeige des Inhalts eines Additions/Subtraktionszählers SD in einem Verkaufsautomaten benutzt werden (F i g. 4). Auch in diesem Fall zeigt die Anzeigevorrichtung IDP das Ausgangssignal des Dekodierers DEC an, wenn der Schalter 5 für die Bestandsaufnahme an der Vorrichtung 10 eingeschaltet ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Ermittlung des Münzenbestandes ist in Fig. 5 dargestellt. Diese Vorrichtung 10 ist in Verbindung mit einem (nicht dargestellten) Wechslerteil in einer automatischen Verkaufsmaschine vorgesehen. Die Vorrichtung 10 enthält ein siebenstufiges Schieberegister (oder eine Folgeschaltung, wie z. B. einen Ringzähler) 11, der aus in Kaskade geschalteten Flip-Flops (genau gesagt: statisch verzögerten Flip-Flops) SD1 bis SD 7 besteht. Wenn an eine Ladesteuerleitung 12 ein »0«-Signal gelegt wird, speichert jedes Flip-Flop sein Eingangssignal. Die so gespeicherten Signale werden durch einen Impulstakt Φ2 (F i g. 6 (a) an eine Lesesteuerleitung 13 ausgegeben.
Bei diesem Beispiel sind vier Münzrohre A bis D vorgesehen. Die erste Stufe (bzw. das Flip-Flop SD1) des Schieberegisters 11 entspricht dem Münzrohr A, die drihj Stufe (bzw. das Flip-Flop SD 3) entspricht dem Münzrohr B, die fünfte Stufe (bzw. das Flip-Flop SD5) entspricht dem Münzrohr Cund die siebente Stufe (bzw. das Flip-Flop SD 7) entspricht dem Münzrohr D. Anders ausgedrückt: jede zweite Stufe des Schieberegisters 11 entspricht einem der Münzrohre. So nehmen
ζ. B. die Münzrohre A und Bjeweils Zehnpfennigs-Münzen bzw. Fünfzigpfennigs-Münzen auf, und die in ihnen enthaltenen Münzen bilden Wechselmünzen. Die Münzrohre C und D enthalten Hilfsmünzen, die in die Münzrohre A und B überführt werden, wenn in diesen die Münzen knapp werden.
Eine Ausgabe-Schalteinheit 14 wählt jeweils entsprechend der ersten, dritten, fünften und siebten Stufe des Schieberegisters 11 diejenigen Münzrohre A bis Daus, aus denen die Münzen ausgegeben werden sollen. Der Münzausgabemotor 15 dient gleichzeitig für alle Münzrohre A bis D. Wenn der Motor 15 betätigt wird, werden nur dann Münzen aus dem betreffenden Münzrohr (einem der Münzrohre A bis D) ausgegeben, das durch die Ausgabe-Schalteinheit !4 bezeichnet ist. Die aus den Münzrohren A bis Dausgegebenen Münzen werden von einem Detektor 16 ermittelt.
Im Anfangszustand enthalten alle Stufen des Schieberegisters 11 das Signal »1«, so daß zunächst keines der Münzrohre aufgerufen wird. Es sei darauf hingewiesen, daß in dem Schieberegister 11 das Logiksignal »0« den Aktivzustand kennzeichnet.
Wenn der Netzschalter des Münzautomaten eingeschaltet wird, wird ein Löschsignal ASC (»O«-Signal) erzeugt, so daß das Ausgangssignal des N AND-Tores 17 auf »1« geht. Dieses Ausgangssignal »1« der NAND-Schaltung 17 wird durch einen Inverter 18 in ein »O«-Signal invertiert, das der NAND-Schaltung 19 zugeführt wird. Deren Ausgangssignal geht daher auf »1«. Dieses Ausgangssignal der NAN D-Schaltung 19 ist das Eingangssignal der ersten Stufe des Schieberegisters 11. Das Ausgangssignal »1« der NAND-Schaltung 17 wird ferner über eine ODER-Schaltung 20 im Eingangsanschluß an einer NAND-Schaltung 21 zugeführt, deren anderer Arbeitsimpulse WP empfängt, wie die in Teil (b) von F i g. 6 dargestellt sind. Die Zeitdauer der Erzeugung des Anfangslöschsignales ASC ist länger als sieben Perioden des Arbeitsimpulses WP. Während der Erzeugung des Anfangslöschsignales A CS ist daher die Bedingung der NAND-Schaltung mindestens siebenmal jeweils beim Auftreten des Arbeitsimpulses WPerfüllt, so daß die NAND-Schaltung 21 mindestens sieben »O«-Signale ausgibt. Das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 21 wird der Ladesteuerleitung 12 zugeführt. Wenn daher die NAND-Schaltung 21 das erste »O«-Signal ausgibt, wird das »1 «-Signal der NAND-Schaltung 19 in die erste Stufe 5Dl des Schieberegisters 11 eingegeben. Wenn die NAND-Schaltung 21 das zweite »O«-Signal ausgibt wird das in der ersten Stufe 5Dl gespeicherte »1 «-Signal in die zweite Stufe SD2 geschoben, während das »!«-Signa! der NAND-Schaltung 19 wieder in die erste Stufe SD1 eingegeben wird. Auf die oben beschriebene Weise werden die »1«-Signale nacheinander in alle Stufen SDl bis SD 7 eingeschoben. Wenn die NAND-Schaltung 21 das siebente »««-Signal ausgibt, enthalten alle Stufen SD1 bis SD 7 »1 «Signale.
Dies bedeutet daß das Schieberegister 11 gelöscht ist Wie schon erwähnt wurde, kennzeichnet das Niveau »0« den Aktivzustand im Schieberegister 11. Wenn alle Stufen »1 «-Signale enthalten, ist daher das Schieberegister 11 gelöscht (oder rückgesetzt). Auf diese Weise kehrt der Zustand des Schieberegisters ti wieder auf den Anfangszustand zurück, bei dem alle im Schieberegister gespeicherten Signale »1« sind.
Die Vorrichtung 10 enthält einen Schalter 22, mit dem die Bestandsaufnahme eingeleitet werden kann. Der Schalter 22 ist vorzugsweise selbst-rückstellend, bzw. als Taster ausgebildet, er kann jedoch auch ein manuell rückstellbarer Schalter sein. Wenn alle in den Münzrohren A, B, C und D enthaltenen Münzen ausgebbar sein sollen, wird der Schalter 22 betätigt, um ein pulsierendes Signal S/zu erzeugen.
Wenn der Schalter 22 zum ersten Mal betätigt wird, wird das Signal Sl auf »0« gesetzt (F i g. 6 (c)) und dann dem einen Eingang einer NOR-Schaltung 23 zugeführt Dem anderen Eingang der NOR-Schaltung 23 wird das Ausgangssignal EX einer EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 zugeführt An einem Eingang der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 steht ein Signal MR an, daß die Motorrotation kennzeichnet und an dem anderen Eingang ein Münzausgabe-Befehlssignal PO. Das Signal MR der Motorration geht auf »1«, wenn der Motor 15 dreht und auf »0«, wenn der Motor 15 steht. Das Münzausgabe-Befehlssignal PO geht auf »1«, wenn der Motor 15 für die Münzausgabe den Befehl zum Drehen erhält und auf »0«, wenn der Motor 15 keinen derartigen Befehl erhält. Zu Beginn werden beide Signale MR und PO auf »0« gesetzt (vgl. F i g. 6 (d) und (e)) und das Ausgangssignal EX der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 ist auf »0« (F i g. 6 (f)). Das Ausgangssignal_SF der NOR-Schaltung 23 geht daher auf das Signal SI hin auf (g(g))
Das Ausgangssignal »1« der NOR-Schaltung 23 wird über die ODER-Schaltung 20 der NAND-Schaltung 21 zugeführt. Wenn das Niveau des Arbeitsimpulses WP auf »1« geht, ist die Bedingung der NAND-Schaltung 21 erfüllt, so daß das Signal »0« von der NAND-Schaltung 21 an die Ladesteuerleitung 12 gelegt wird (Fig.6(h)). Das Schieberegister 11 wird daher in den Aufnahmezustand gebracht, und die in den Stufen SD1 bis SD 7 des Schieberegisters 11 gespeicherten Daten werden sämtlich auf »1« gesetzt, d.h. das Schieberegister 11 wird gelöscht, wie in der Zeile »Periode 7Ό« von F i g. 7 angegeben ist. Da das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 17 normalerweise »0« ist, ist das Ausgangssignal des Inverters dann »1«. Auf diese Weise ist die Bedingung der NAND-Schaltung 19 erfüllt. Das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 19r d.h. das Eingangssignal D/der ersten Stufe SD1 des Schieberegisters 11 ist »0« (F i g. 6 (i)). Wenn daher das Signal der Ladesteuerleitung 12 während der Periode T0 auf »0« gesetzt wird, wird das Signal DI von »0« in die erste Stufe des Schieberegisters 11 eingegeben, und die Ausgangssignale »1« der ersten bis sechsten Stufe werden jeweils in die zweite bis siebte Stufe eingegeben. Die in den Stufen des Schieberegisters 11 enthaltenen Daten werden synchron mit dem Taktsignal jeweils dann ausgegeben, wenn das Taktsignal <P2 auf »0« fällt.
Die Datenverschiebung des Schieberegisters 11 wird gesteuert durch das Signal der Ladesteuerleitung 12. Daher werden die in der Spalte »Periode 7Ί« aus F i g. 7 enthaltenen Daten in den Stufen SDl bis SD 7 des Schieberegisters 11 festgehalten, bis das Signal an Leitung 12 auf »0« gesetzt ist Dies bedeutet daß in diesem Fall das Ausgangssignal der ersten Stufe SD1 »0« ist und die Ausgangssignale der übrigen Stufen SD 2 bis SD 7 »1« sind. Das Ausgangssignal »1« der ersten Stufe SD 1 wird über eine Leitung 25A der Ausgabeschalteinheit 14 zugeführt, um Münzen aus dem Münzrohr A auszugeben. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal einer UND-Schaltung 26, der die Signale der ersten, dritten, fünften und siebten Stufe des Schieberegisters 11 zugeführt werden, auf »0« gesetzt Die Ausgangssignale »0« der UND-Schaltung 26 und der NAND-Schaltung 17 werden einer NOR-Schaltung
27 zugeführt. Die Ausgangssignale »0« der UND-Schaltung 26 und der NAND-Schaltung 17 werden einer NOR-Schaltung 27 zugeführt, deren Ausgangssignal PO (das Münzausgabe-Befehlssignal) daraufhin auf »1« geht. Das Münzausgabe-Befehlssignal PO aktiviert den Motor 15, der sich daraufhin dreht, so daß die Münzen aus dem Münzrohr A ausgegeben werden.
Für die Periode Ti, während der das einzelne »O«-Signal in der ersten Stufe SD1 des Schieberegisters 11 festgehalten wird, wird das Münzausgabebefehlssignal PO aufrechterhalten, so daß der Motor 15 sich kontinuierlich dreht, um die Münzen aus dem Münzrohr A nacheinander auszugeben. Auch nachdem alle Münzen das Münzrohr A verlassen haben, dreht der Motor 15 noch, solange die Daten in dem Schieberegister 11 unverändert bleiben.
Der Münzausgabevorgang kann durch neuerliches Drücken des Schalters 22 beendet werden. Damit die Betätigung des Schalters 22 wirksam wird, muß die Bedingung der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 erfüllt sein, d. h. das Münzausgabe-Befehlssignal PO muß erscheinen (»1« sein), und der Münzausgabemotor 15 muß drehen (das Rotationssignal MR ist »1«).
Bei Normalbetrieb sind während der Periode Ti sowohl das Münzausgabe-Befehlssignal POaIs auch das Motorsignal MR »1«, so daß das Ausgangssignal der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 »0« ist. Wenn daher das Erfassungssignal S/ durch Betätigung des Schalters 22 auf »0« gesetzt ist, ist das Ausgangssignal SF der NOR-Schaltung 23 »1«, und dieses Signal wird über die ODER-Schaltung 20 der NAND-Schaltung 21 zugeführt. Wenn der Arbeitsimpuls WP auf »1« geht, wird das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 21 auf »0« gesetzt, und in dem Schieberegister 11 wird ein Schiebevorgang ausgeführt. Dies bedeutet, daß das »0«-Signal, das in der ersten Stufe SD1 enthalten ist, in die zweite Stufe SD 2 eingeschoben wird, während in die erste Stufe SD1 und die dritte bis siebte Stufe SD 3 bis DS 7 jeweils ein »1 «-Signal eingespeichert wird. Zum Zeitpunkt des nächsten Taktimpulses 3>2 nehmen die Inhalte der Stufen SDl bis SD7 des Schieberegisters 11 den in der Zeile »Periode T2« in Fig. 7 gezeigten Zustand an. In diesem Zustand hat nur die zweite Stufe SD 2 »0«-Signal (Fig.o(k)), jedoch wird das Ausgangssignal der zweiten Stufe SD 2 nicht der UND-Schaltung 26 und der Ausgabeschalteinheit 14 zugeführt Das Münzausgabe-Befehlssignal wird daher auf »0« gesetzt, und der Motor 15 wird angehalten. In diesem Zustand ist keines der Münzrohrc A bis D durch die Ausgabeschalteinheit ausgewählt. Der Münzausgabevogang wird daher unterbrochen.
Zur Ausgabe der Münzen aus dem Münzrohr B wird der Schalter 22 von neuem betätigt. Bei der Münzausgabe wird unter der Bedingung, daß der Münzausgabevorgang unterbrochen ist, der Schließzustand des Schalters 22 wirksam. Dies bedeutet, daß, wenn sowohl das Münzausgabe-Befehlssignal PO als auch das Rotationssignal MR des Motors »0« ist das Ausgangssignal der EXCLUSIV-ODER-Schaltung »0« ist Wenn in diesem Zustand der Schalter 22 betätigt wird, geht das Ausgangssignal SFder NOR-Schaltung 23 auf »1«, und das Schieberegister 11 führt unter Zeitsteuerung durch den Arbeitsimpuls WP den Schiebevorgang durch. Als Folge hiervon wird das einzige »0«-Signal von der zweiten Stufe SD 2 zur dritten Stufe SD 3 geschoben, und die erste, zweite, vierte, fünfte, sechste und siebte Stufen enthalten jeweils »1«-Signale, wie in der Zeile »Periode Tj< < in F i g. 7 angegeben ist Das Ausgangssignal »0« der dritten Stufe SD3 wird der UND-Schaltung 26 und über eine Leitung 25ß der Ausgabeschalteinheit 14 zugeführt, um die Münzen aus dem Münzrohr B auszugeben.
In gleicher Weise wie in den oben beschriebenen Fällen wird in dem Schieberegister 11 der Schiebevorgang immer dann ausgeführt, wenn der Schalter 22 betätigt wird und wenn die Bedingung der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 erfüllt ist, so daß dann das einzige »0«-Signal nacheinander von Stufe zu Stufe des Schieberegisters weitergeschoben wird, wie dies in den Zeilen »Periode Ti« bis »Periode T7« in F i g. 7 dargestellt ist. Wenn das »0«-Signal in die vierte Stufe SD 4 eingeschoben ist, wird der Ausgabevorgang des Münzrohres B, der während der Periode T3 ausgeführt wird, unterbrochen. Wenn das »0«-Signal in die fünfte Stufe SD5 gelangt, wird es über Leitung 25C der Ausgabeschalteinheit 14 zugeführt, wodurch die Münzausgabe aus dem Münzrohr Cveranlaßt wird. Wenn das »0«-Signal in die sechste Stufe SD 6 geschoben ist, wird der Münzausgabevorgang aus dem Münzrohr C unterbrochen. Wenn schließlich das »0«-Signal in die siebte Stufe SD 7 gelangt ist, wird es über Leitung 25D der Ausgabeschalteinheit 14 zugeführt, die daraufhin die Münzausgabe aus dem Münzrohr D veranlaßt. Danach sind durch Betätigung des Schalters 22 in allen Stufen SDl bis SD 7 des Schieberegisters »1«-Signale enthalten, d. h. das Schieberegister 11 ist rückgesetzt.
Auf die oben beschriebene Weise werden die Münzen nacheinander aus den Münzrohren A bis Dausgegeben. Zum Löschen des Inhalts des Schieberegisters 11 muß, wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, der Schalter 22 achtmal betätigt werden. Wenn der Schalter 22 nur viermal betätigt wird, wird das »0«-Signal in der vierten Stufe SD 4 festgehalten. Demgemäß werden das Verkaufs-Startsignal SS, das »1« wird, wenn der Verkaufsautomat Waren ausgibt, und das Münzrückgabesignal SÄ, das »1« wird, wenn der Münzrückgabeschalter des Verkaufsautomaten betätigt wird, der NOR-Schaltung 28 zugeführt, so daß das Schieberegister 11 gelöscht wird, wenn ein Verkaufsvorgang oder ein Münzrückgabevorgang ausgeführt wird. Bei dem normalen Erfassungsvorgang bzw. der Münzen-Bestandsaufnahme, sind die Signale SS und SR »0«, so daß das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 17 »0« ist. Bei einem Verkaufsvorgang des Automaten oder bei einem Münzrückgabevorgang geht das Verkaufsstartsignal SS bzw. das Münzrückgabesignal SR auf »1« und das Ausgangssignal der NOR-Schaltung 28 geht auf »0«. Daraufhin geht das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 17 auf »1«. Dieses »1«-Signal wird über den Inverter 18 der NAND-Schaltung 19 zugeführt, deren Ausgangssignal (DI) daraufhin auf »1« geht. Andererseits wird das Ausgangssignal »1« der NAND-Schaltung 17 auch über die ODER-Schaltung 20 der NAND-Schaltung 21 zugeführt so daß unter Zeitsteuerung durch die Arbeitsimpulse WP die Datenverschiebung schrittweise durchgeführt wird. Auf diese Weise enthalten schließlich alle Stufen SDl bis SD 7 des Schieberegisters 11 »1«-Signale, d. h. das Schieberegister 11 ist gelöscht
Fig.8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei diejenigen Komponenten, die schon anhand von Fig.5 erläutert wurden, mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen sind.
In der Vorrichtung zur Ermittlung des Münzenbestandes nach Fig.8 wird die Ausgabe sämtlicher in den Münzrohren enthaltener Münzen erkannt, und daraufhin wird der Münzausgabevorgang abgebrochen.
Die Vorrichtung 10 in F i g. 8 weist einen Leerlaufdetektor 29 auf, der einen Leerlauf des Motors 15 für die Münzausgabe festgestellt, d. h. die Tatsache, daß alle Münzen aus den Münzrohren ausgegeben worden sind. Der Leerlaufdetektor 29 empfängt von dem Ausgabemotor 15 das Rotationssignal MR sowie ein Münzerkennungssignal CD von dem Münzausgabedetektor. Wenn der Ausgabemotor 15 rotiert (d.h. das Signal MR »1« ist) und von dem Ausgabedetektor 16 keine Münzausgabe angezeigt wird (d. h. das Münzerkennungssignal CD »0« ist), gibt der Leerlaufdetektor 29 ein entsprechendes Signal ED als »1 «-Signal aus, das angibt, daß der Motor 15 im Leerlauf betrieben wird.
Wenn der Schaker 22 zum ersten Mal gedrückt wird, wird das Bestandsaufnahme-Signa! SI auf »0« gesetzt. Dieses Signal 57 wird über einen Inverter 30 einer NOR-Schaltung 31 zugeführt, deren Ausgangssignal dann auf »0« geht. Das Ausgangssignal »0« der NOR-Schaltung 31 wird der NOR-Schaltung 23 zugeführt. Bei normalem Betrieb sind zu Beginn das Münzausgabe-Befehlssignal PO und das Rotationssignal MR des Motors 15 »0«, so daß das Ausgangssignal EX der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 »0« ist und das Ausgangssignal SF der NOR-Schaltung 23 »1« ist. Wie in dem oben beschriebenen Fall wird ein einzelnes »0«-Signal in die erste Stufe SD des Schieberegisters 11 eingegeben. Daraufhin dreht der Münzausgabemotor 15, so daß die Münzen aus dem Münzrohr A ausgegeben werden. Während dieser Münzausgabe aus dem Münzrohr A werden die herausfallenden Münzen von dem Münzausgabedetektor 16 erkannt, und dieser liefert daher ein Ausgangssignal ED, das »0« ist, an den Detektor 29. Wenn alle Münzen aus dem Münzrohr A ausgegeben sind, wird keine Münze mehr von dem Ausgabedetektor 16 erkannt, und das Ausgabesignal CD geht auf »0«. Hierbei läuft zunächst der Motor 15 noch, so daß die Bedingung des Leerlaufdetektors 29 erfüllt ist und dieser ein »1 «-Signal erzeugt. Dieses Leerlauf-Erkennungssignal »1« wird der NOR-Schaltung 31 zugeführt, so daß deren Ausgangssignal auf »0« geht. In diesem Fall ist sowohl das Münzausgabe-Befehlssignal PO als auch das Motorrotationssignal MR »1«, während das Ausgangssignal EX der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 »0« ist. Auf das Leerlauf-Erkennungssignal ED hin geht daher das Ausgangssignal SF der NOR-Schaltung 23 auf »1«, und die in dem Schieberegister 11 festgehaltenen Daten werden jeweils um eine Stufe weitergeschaltet, d. h. das einzige »0«-Signal wird von der ersten Stufe SD1 zur zweiten Stufe SD 2 weitergeschoben. Daraufhin geht das Münzausgabc-Bcfehlssigna! PO auf »0«, um den Motor 15 anzuhalten. Auf diese Weise wird der Münzausgabevorgang automatisch beendet
Wenn der Schalter 22 von neuem betätigt wird, wird das einzige »0«-SignaI von der zweiten Stufe SD 2 zur dritten Stufe SD 3 des Schieberegisters weitergeschoben, so daß die Münzen aus dem Münzrohr B ausgegeben werden. Der Münzausgabevorgang des Münzrohres B wird auf das Leerlaufsignal ED hin automatisch unterbrochen — in gleicher Weise wie im Falle des Münzzylinders A.
Die Operationen für die anderen Münzrohre C und D laufen in gleicher Weise ab wie dies oben anhand der Münzrohre A und B beschrieben wurde.
Bei der beschriebenen Vorrichtung können mehrere Münzrohre mit nur einem Schalter für die Durchführung der Bestandsaufnahme betrieben werden. Dies führt zu einer Verringerung des Platzbedarfs für Schalter, zu einer Miniaturisierung der Vorrichtung und zu einer Verringerung der Herstellungskosten. Ferner werden die Münzen nacheinander aus den Münzrohren ausgegeben, indem lediglich ein einziger Schalter mehrmalig betätigt wird. Die Bestandsaufnahme kann daher auf einfache Weise durchgeführt werden und die Münzrohre können zwangsweise entleert werden, ίο Ferner wird nur dann, wenn die vorbestimmten Bedingungen erfüllt sind, eine Betätigung des Schalters für die Bestandsaufnahme wirksam. Auf diese Weise werden Fehloperationen vermieden, d. h. die Erfassung des Münzeninhalts wird nur dann ausgeführt, wenn sie möglich ist. Auf diese Weise werden auch die schädlichen Wirkungen von Prellerscheinungen an dem Schalter vermieden, da solche Schalterprellungen nicht zu einem zusätzlichen Verschiebevorgang im Schieberegister führen können.
Dies wird nachfolgend noch detaillierter erläutert. Im Falle von Kontaktprellungen des Schalters 22 würden mehrere Bestandsaufnahme-Signale 57 bei einem Schaltvorgang erzeugt werden. Die Daten im Schieberegister 11 werden jedoch nur durch das erste erzeugte Signal 57 um eine Stufe weitergeschoben. Gleichzeitig geht das Münzausgabe-Befehlssignal PO von »1« auf »0« oder von »0« auf »1«, und diese Zustandsänderung am Ausgabemotor 15 bewirkt eine Änderung von Rotation auf Halt oder von Halt auf Rotation. Da dieser Vorgang des Motors 15 verzögert durchgeführt wird, ändert sich das Motor-Rotationssignal MR nicht gleichzeitig, wenn sich das Münzausgabe-Befehlssignal ändert. Für eine kurze Zeit nach einem Verschiebevorgang im Schieberegister sind daher die beiden Eingangssignale PO und MR der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 »0« und »1« oder »1« und »0«. Für diese kurze Zeitspanne wird das Ausgangssignal der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 auf »1« gehalten, so daß das Ausgangssignal SFder NOR-Schaltung 23 zwangsweise auf »0« gehalten und das Signal 5/gelöscht wird. Das bei Kontaktprellungen des Schalters 22 erzeugte Signal 57 wird daher nicht als echtes Befehlssignal für die Münzerfassung gewertet Auf diese Weise werden die Daten im Schieberegister 11 nur bei einer echten Betätigung des Schalters 22 um eine Stufe weitergeschoben, während die durch Kontaktprellungen erzeugten Impulse keine Verschiebung bewirken.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen ist die
Verzögerungszeit, mit der der Motor 15 anspricht,
so länger als die Prellzeit des Schalters 22. Wenn die
Verzögerungszeit des Motors kürzer ist als die Prellzeit
wird das Motorrotationssignal MR durch eine (nicht
dargestellte) Verzögerungsschaltung verzögert und
dann der EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 zugeführt.
Hierdurch erhält man den gleichen Effekt
Die Bedingungen für den Start und das jeweilige Ende der Münzausgabevorgänge werden durch die EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 vorgegeben. Wenn jedoch in Abweichung von der vorliegenden Erfindung lediglich ein Schieberegister und ein Schalter für die Einleitung der Bestandsaufnahme vorgesehen wären, würde der Schiebevorgang des Schieberegisters in fehlerhafter Weise durch Prellerscheinungen des Schalters beeinflußt werden. Diese Schwierigkeit kann durch die EXCLUSIV-ODER-Schaltung 24 und die zugehörigen Schaltungen voll beseitigt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Ermittlung des Münzeninhalts eines Münzautomaten, mit einem Schalter, durch dessen Betätigung die Münzausgabe bzw. Entleerung an einem der Münzrohre erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieberegister (3,6, 8,11), in dem ein einzelnes Signal nacheinander von Stufe zu Stufe verschoben wird, von Impulsen des Schalters (1, 5, 22) getaktet ist und daß Stufen des Schieberegisters (3,6,8,11) Münzbehältern (A-D) zugeordnet sind, die die in ihnen enthaltenen Münzen bei Auftreten des Signals in der betreffenden Schieberegisterstufe ausgeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister (U) Bestandteil einer Logikschaltung (10) ist, die in einem ersten Betriebszustand die Ausgabe von Münzen aus einem Münzbehälter (A—D) unterbindet und in einem zweiten Betriebszustand in Abhängigkeit von den Signalen des Schieberegisters (11) die Münzausgabe aus einem anderen Münzbehälter (A -D) veranlaßt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung vorgesehen ist, die auf eine Betätigung des Schalters (22) hin die Münzausgabe aus einem Münzbehälter (A-D) veranlaßt und die Münzausgabe selbsttätig unterbricht, wenn dieser Münzbehälter leer ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (DP)z\ir Anzeige des jeweils für die Münzausgabe aktivierten Münzbehälters (A—D) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Stufen des Schieberegisters (6) gesteuert ist.
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