DE2654886C2 - Steuersystem für einen Verkaufsautomaten - Google Patents
Steuersystem für einen VerkaufsautomatenInfo
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/08—Counting total of coins inserted
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für einen Verkaufsautomaten mit einem Münzprüfer, einer
Münzdiskriminatorschaltung, einer Zähleinrichtung zum Aufsummieren der eingeworfenen Münzwerte und
mit einer zwischen dem Münzprüfer und einem Münzspeicher angeordneten Annahme- und Rückgabeeinrichtung
zum Einleiten der Münzen in einen Annahmekanal oder in eim η Rück^abekanal.
Bei einem bekannten Steuersystem dieser Art (US-PS
37 03 229) wird eine Zähleinrichtung zum Aufsummieren der eingeworfenen Münzwerte verwendet. Dabei
wird für jeden eingeworfenen Münzwert ein dem Nennwert entsprechender Schalter betätigt, der einen
Impuls erzeugt Dieser Impuls wird einem Binärzähler zugeführt, der als Akkumuliereinrichtung zum Festhalten
der Summe des bei einem Verkaufsvorgang eingeworfenen Geldwertes dient
Ferner ist ein Steuersystem für Verkaufsautomaten bekannt (DE-OS 24 01929), bei dem für jeden
Münznennwert je ein separater Speicher vorgesehen ist. Durch diese Speicherung des Zählwertes steht im
Verkaufsautomaten für jede Münzart die Zahl der vorhandenen Wechselmünzen, die ausgegeben werden
können, stets zur Verfügung.
Bei Verkaufsautomaten kann der Käufer der Waren oft nicht genau abschätzen, wieviele Münzen er in den
Automaten je Kaufvorgang einwerfen muß. Wenn der Käufer mehrere Waren auf einmal kaufen will, wirft er
entsprechend viele Münzen ein. Die Anzahl der in dem Verkaufsautomaten speicherbaren Münzen ist jedoch
begrenzt. Außerdem ist die Anzahl der Münzen begrenzt, die in dem Münzspeicher des Automaten als
Wechselgeld oder vorübergehend von einer Bedingungsschranke in dem Verkaufsautomaten festgehalten
werden kann. Bei einem solchen Verkaufsautomaten ist es daher wichtig, die Anzahl der Münzen, die der
Automat annimmt, zu begrenzen, wenn die Anzahl der eingeworfenen Münzen eine bestimmte höchste Anzahl
erreicht hat, und nicht die eingeworfenen Münzen unbegrenzt anzunehmen. In diesem Falle sollte die
Beschränkung nicht auf der Basis des Gesamtbetrages der eingeworfenen Münzen erfolgen, sondern in
Abhängigkeit von der Anzahl der jeweiligen Münzart.
Bei einem Verkaufsautomaten ist es nämlich zweckmäßig, die Münzen nach Münzarten getrennt voneinander
zu behandeln (z. B. eine Münze mit relativ hohem Wert,
wie Markstücke, vorübergehend zurückzuhalten.) In einem Verkaufsautomaten, bei dem die Ware nur
einzeln in einem Verkaufsvorgang verkauft werden kann, tritt das oben erwähnte Problem nichtvauf. In
diesem Fall ist es lediglich erforderlich, die Annahme von zusätzlichen Münzen zu begrenzen, w.nn der
Betrag der eingeworfenen Münzen einen höchsten Wechselbetrag (z. B. 90 Pfennig) übersteigt
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steuersystem der
eingangs genannten Art zu schaffen, das imstande ist, zu verhindern, daß zu viele kleine Münzen unnötigerweise
in den Verkaufsautomaten eingeworfen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Zähleinrichtung für jede Münzart
einen Zähler aufweist dessen Zählerstand von einer Grenzwertschaltung daraufhin überwacht wird, ob er
einen vorbestimmten oberen Grenzwert erreicht hat, und daß die Annahme-/Rückgabe-Steuerspuie von der
Grenzwertschaltung derart gesteuert ist, daß sie die Annahme weiterer eingeworfener Münzen unterdrückt
wenn der Zählerstand des betreffenden Zählers den oberen Grenzwert erreicht hat
Das erfindungsgemäße Steuersystem ist insbesondere bei solchen Automaten vorteilhaft anwendbar, die
mehrere Waren gleicher Art fortlaufend ausgeben. Wenn die Münzen einer bestimmten Münzart bis zu
so einem bestimmten Maximalwert eingeworfen worden sind, werden kein« weiteren Münzen dieser Münzart
mehr angenommen. Diese Münzen laufen durch und werden sofort wieder zurückgegeben. Für jede Münzart
ist daher ein Zähler vorgesehen, der die eingeworfenen Münzen je Münzart zählt An einer Vergleichsschaltung
wird festgestellt, ob die Anzahl der jeweiligen Münzen einen bestimmten oberen Grenzwert erreicht hat oder
nicht Ist der obere Grenzwert erreicht, dann wird die Annahme weiterer Münzen dieser Münzart verweigert
Solche Münzen können erst wieder eingeworfen werden, nachdem eine Warenausgabs erfolgt ist und die
Zähler gelöscht sind.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die einzige
Figur der Zeichnung näher erläutert
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild des bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt.
Eine in einen Münzeinwurfschlitz 1 eingeworfene Münze wird einer Münzprüfeinheit 2 zugeführt, in der
geprüft wird, ob die eingeworfene Münze falsch oder echt ist, und in der auch der Wert der Münze festgestellt
wird. Als Münzprüfeinheit 2 kann beispielsweise eine Einrichtung verwendet werden, wie sie in der DE-PS
2133 725 beschrieben ist Das Ausgangssignal der Münzprüfeinheit 2 wird über einen Verstärker 3 einer
Diskriminatorschaltung 4 zugeführt. Diese liefert ein »1 «-Signal an ein UND-Tor 5 wenn die eingeworfene
Münze ein echtes Markstück ist, an ein UND-Tor 6 wenn die eingeworfene Münze ein echtes 50 Pfennig-W)
Stück ist, und an ein UND-Tor 7 wenn die eingeworfene Münze ein echtes lOPfennig-Stüek ist. Die anderen
Eingangssignale der UND-Schaltungen 5 bis 7 werden später detailliert erläutert, jedoch sei angenommen, daß
diese Eingangssignale zunächst »I« sind. Das »1«-Signal, das von einem der UND-Tore 5 bis 7 geliefert wird
und den Wert der eingeworfenen Münze bezeichnet, wird einer Annahme/Rückgabe-Steuerspule 9 über eine
ODER-Schaltung 8 zugeführt Die Spule 9 wird dadurch
erregt und leitet die eingeworfene Münze in einen Münzkanal 10 für echte Münzen. Wenn die Münzprüf einheit
2 eine Falschmünze entdeckt hat, wird die Spule 9 nicht erregt und die Falschmünze wird in einen
Rückgabekanal 11 geführt. In dem Münzkanal 10 für echte Münzen befindet sich ein Münzerkennungsschalter
12. Wenn die Münze diesen Schalter 12 betätigt, wird
den UND-Toren 13,14 und 15 ein »1«-Signal zugeführt,
so daß sie geöffnet werden. Anders ausgedrückt, der Schalter 12 bestätigt, daß eine echte Münze in den ι ο
Münzkanal 10 gelangt ist und öffnet daraufhin die UND-Tore 13 bis 15. Da eines der UND-Tore 5 bis 7 bei
Empfang des Erkennungssignals für eine echte Münze bereits ein »1 «-Ausgangssignal für den betreffenden
Münzwert erzeugt hat, erzeugt nun das entsprechende \$
UND-Tor 13 bis 15 ein »l«-AusgangssigiiaL Dieses »1 «-Ausgangssignal wird einem impulsumsetzer 16 als
Annahmeimpuls für eine echte Münze mit bestimmtem Münzwert zugeführt Wenn der Ausgangsimpuls von
dem UND-Tor 15 kommt, wird er gleichzeitig einem
Zähler 17 zugeführt, der die Anzahl der eingeworfenen
10 Pfennig-Münzen zählt. Wenn der Ausgangsirnpuls
von dem UND-Tor 14 kommt, wird er gleichzeitig einem Zähler 18 zugeführt, der die Anzahl der
eingeworfenen 50 Pfennig-Münzen zählt, und wenn der Ausgangsimpuls von dem UND-Tor 13 kommt, wird er
gleichzeitig einem Zähler 19 zugeführt, der die Anzahl deir eingeworfenen Markstücke zählt
Der Impulsumsetzer 16 erzeugt einen Impuls, der den Betrag der eingeworfenen Münze darstellt und liefert
diesen an einen Hauptzähler 20. Der Hauptzähler 20 addiert die Beträge der eingeworfenen Münzen
zusammen. Der Zählerstand K des Hauptzählers 20 wird in bekannter Weise mit einem eingestellten
Verkaufspreis für eine bestimmte Ware in einem (nicht dargestellten) Komparator verglichen, um zu bestimmen,
ob die Ware ausgegeben werden kann oder nicht. Ferner wird der eingestellte Verkaufspreis der verkauften
Ware von dem Betrag der eingeworfenen Münzen subtrahiert
Der Zähler 17 für 10 Pfennig-Münzen, der Zähler 18 für 50 Pfennig-Münzen und der Zähler 19 für Markstükke
zählen jeweils die Anzahl (d.h. den Betrag) der eingeworfenen Münzen für jede Münzart. Ein Signal,
das die gezählte Anzahl von Münzen für jede Münzart repräsentiert, wird einer Schaltung 21 für den oberen
Grenzwert der 10 Pfennig-Münzen, einer Schaltung 22 für den oberen Grenzwert der 50 Pfennig-Münzen, und
einer Schaltung 23 für dan oberen Grenzwert der
Markstücke zugeführt. Diese Grenzwertschaltungen -,<ι erkennen, ob die Anzahr der eingeworfenen Münzen
einen vorbestimmten oberen Grenzwert erreicht hat oder nicht. Die Grenzwertschaltungen 21 bis 23 geben
ein »1 «-Signal aus, bis die Anzahl der eingeworfenen Münzen den oberen Grenzwert erreicht hat, und öffnen
auf diese Weise die UND-Tore 5 bis 7 für die entsprechenden Münzarten. Wenn die Eingangswerte
der oberen Grenzwertschaltungen 21 bis 23 den oberen Grenzwert erreicht haben, geben die Grenzwertschaltungen
ein »0«-Signal ab und sperren hierdurch die t,o
entsprechenden UND-Schaltungen 5 bis 7. Wenn daher dii: Anzahl der eingeworfenen Münzen einer bestimmten
Münzart den oberen Grenzwert erreicht hat, ist das Ausgangssignal des ODER-Tores 8 danach »0«, selbst
wenn eine weitere echte Münze dieser Münzart eingeworfen wird. Daher wird die Annahme/Rückgabe-Steuerspule
9 nicht erregt und die eingeworfene Münze gelangt in den Rückgabekanal 11.
Die an den Grenzwertschaltungen 21 bis 23 eingestellten oberen Grenzwerte unterscheiden sich für
die einzelnen Münzarten. Der obere Grenzwert der 10 Pfennig-Münze, der an der Grenzwertschaltung 21
eingestellt wird, kann beispielsweise auf einunddreißig 10 Pfennig-Münzen eingestellt sein, während der obere
Grenzwert der 50 Pfennig-Münzen, der an der Grenzwertschaltung 22 eingestellt wird, auf fünfzehn 50 Pfennig-Münzen
beschränkt ist und der obere Grenzwert der Markstücke, der an der Grenzwertschaltung 23
eingestellt ist, sieben Markstücke beträgt Die Grenzwertschaltungen
21 bis 23 können beispielsweise aus digitalen Komparatoren bestehen.
Wenn mehrere Münzen eingeworfen worden sind, und zunächst eine Warenausgabe erfolgte (d.h. es
wurde ein Stück der gewünschten vv^re ausgegeben), wird ein Ausgabesignal 5»1« erzeugt, was anzeigt, daß
die Warenausgabe erfolgte. Dieses Ausgabesignal 5 wird den Rücksetzeingängen des 10 Pfennig-Zählers 17
und des 50 Pfennig-Zählers 18 zugeführt, um die Zählerstände dieser Zähler 17 und 18 zu löschen. Das
Ausgabesignal S wird ferner dem Markstückzähler 19 zugeführt, um diesen in einen Subtraktionsmodus zu
versetzen. Die akzeptierten 10 Pfennig- und 50 Pfennig-Münzen
werden in einem 10 Pfennig-Speicherrohr 24 und einem 50 Pfennig-Speicherrohr 25 gespeichert,
wogegen die Markstücke zeitweilig an einer Bedingungsschranke 26 festgehalten werden. Die Bedingungsschranke
26 empfängt Markstücke in einer Zahl, die dem Verkaufspreis der Ware entspricht, immer
dann, wenn eine Einzelausgabe, d. h. die Ausgabe eines Stückes, erfolgt Die Anzahl der an der Bedingungsschranke 26 festgehaltenen Markstücke wird von dem
Inhalt des Zählers 19, der sich im Subtraktionsmodus befindet, subtrahiert. Die Steuerung des Subtraktionsvorranges
wird jedoch nicht detailliert beschrieben, weil es sich hierbei nicht um einen wesentlichen Teil der
Erfindung handelt.
Da die Zähler 17 und 18 rückgesetzt sind und die Subtraktion von dem Inhalt des Zähleis 19 jedesmal
dann erfolgt, wenn ein einzelnes Stück während der kontinuierlichen Ausgabe mehrerer Stücke des Gegenstandes
ausgegeben wird, gehen die Ausgangssignale der Grenzwertschaltungen 21 bis 23 auf »1« zurück,
wodurch die UND-Tore 5 bis 7 wieder geöffnet werden, mit dem Ergebnis, daß der Einwurf weiterer Münzen
während des Verkaufsvorganges möglich wird.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden der Zähler 10 für 10 Pfennig-Münzen und der
Zähler 18 für 50 Pfennig-Münzen von dem Ausgabesignal 5 zurückgesetzt. Alternativ können die Zähler 17
und 18 auch von dem Ausgabesignal S in einen Subtraktionsmodus gebracht werden, so daß der
Verkaufspreis des Gegenstandes von dem Zählerstand subtrahiert v/erden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Steuersystem für einen Verkaufsautomaten mit einem Münzprüfer, einer Münzdiskriminatorschaltung, einer Zähleinrichtung zum Aufsummieren der eingeworfenen Münzwerte und mit einer zwischen dem Münzprüfer und einem Münzspeicher angeordneten Annahme- und Rückgabeeinrichtung zum Einleiten der Münzen in einen Annahmekanal oder in einen Rückgabekanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung für jede Münzart einen Zähler (17, 18, 19) aufweist, dessen Zählerstand von einer Grenzwertschaltung (21, 22, 23) daraufhin überwacht wird, ob er einen vorbestimmten oberen Grenzwert erreicht hat, und daß die. Annahme-/Rückgabe-Steuerspule (9) von der Grenzwertschaltung derart gesteuert ist, daß sie die Annahme weiterer eingeworfener Münzen unterdrückt, wenn der Zählerstand des betreffenden Zählers (17. 18,19) den oberen Grenzwert erreicht hat
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: KABUSHIKI KAISHA NIPPON CONLUX, TOKIO/TOKYO, JP |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. VON KREISLER, A., DIPL.-CHEM. SELTING, G., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 5000 KOELN |