DE3236504A1 - Verfahren zur gewinnung von kohlenwasserstoffen aus oelhaltigem gestein oder sand durch hydrierende schwelung - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von kohlenwasserstoffen aus oelhaltigem gestein oder sand durch hydrierende schwelungInfo
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Description
KRAFTWERK UNION AKTlENGESIlLLGtIIAFT Unser Zeichen
4330 Mülheim/Ruhr VPA 82 P 6064 DE
Verfahren zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus
ölhaltigem Gestein oder Sand durch hydrierende Schwelung
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Gewinnung von
Kohlenwasserstoffen und ist bei der hydrierenden Schwelung
von ölhaltigem Gestein oder Sand zur Optimierung der
Gasversorgung des Schwelprozesses anzuwenden.
In Ölsanden und Ölschiefer sind erhebliche Rohölreserven
gespeichert. Die Gewinnung von Öl aus diesen Reserven ist unter anderem mit hohen Kosten für die Trennung
des Öles vorn Sand oder Schiefer verbunden. Man ist daher bemüht, die hierfür erforderlichen technischen Prozesse
hinsichtlich Verfahrensabltiuf, Stoffeinsatz und
Energieverbrauch günstiger zu gestalten.
Bei einem bekannten 'Verfahren zur Gewinnung von Öl aus
Ölsand oder Ölschiefer wird dieser in einem Reaktor einer hydrierenden Schwelung unterzogen. Dabei wirken
auf das mechanisch aufbereitete Ausgangsmaterial Kohlenmonoxyd
und Wasserstoff ein, die durch partielle Oxidation gasförmiger Nebenprodukte des Trennprozesses erzeugt
werden. Zur Verbesserung der Rohölausbeute kann dem Reaktor zusätzlich Wasser oder Wasserdampf zugeführt
werden. - Um bei diesem Verfahren im Zuge der Kondensation des abgezogenen, gasförmigen Schwelgemisches
Feststoffanteile auszuscheiden, ist es erforderlich,
gleichzeitig mit der Abkühlung des Schwelgemioches dessen Druck zu vermindern. Das dabei im Kreislauf geführte
Schwelgas muß anschließend wieder verdichtet werden (US-PS 3 617 472).
Zm 3 Un / 27.09.1982
- J? - VPA 82 P 6064 DE
Ausgehend von einem Verfahren mit. den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1 liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung der im Zuge der Kondensation
des gasförmigen Schwelgemisches abgeschiedenen Feststoffe den Energieaufwand für die Aufbereitung
des für die hydrierende Schwelung benötigten Wasserstoffes zu verringern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß das Schwelgemisch in einer ersten Abscheidestufe auf eine Temperatur von etwa 350 C abgekühlt
wird, wobei die abgeschiedene flüssige Phase einem Feststoff abschei der zugeführt und mit einem im Kreislauf
geführten Gas aus Kohlendioxyd und einer C,/C^-Kohlenwasserstoffraktion
kontaktiert wird, daß das Schwelgemisch weiterhin in einer zweiten Abscheidestufe mit
Wasser gewaschen und auf etwa 250 C abgekühlt wird, wobei verbleibender Wasserstoff wenigstens, teilweise
wieder dem Reaktor zugeführt wird, und daß aus den im Anschluß an die erste Abscheidestufe gewonnenen Feststoffen
durch Einwirkung von Kohlendioxyd, das in heißen Brenngasen einer Feuerung enthalten ist, Kohlenmonoxyd
gewonnen wird, welches gemeinsam mit dem Kohlendioxyd der Brenngase dem Reaktor zugeführt wird.
Bei einem derart ausgebildeten Verfahren werden die in dem gasförmigen Schwelgemisch enthaltenen Feststoffe
ohne Druckverlust abgeschieden und zur Erzeugung von Wasserstoff eingesetzt, wie er für den Schwelprozeß
notwendig ist; weiterhin wird der in dem Schwelgemisch enthaltene Wasserstoff ohne Druckverlust ausgefiltert
und der weiteren Verarbeitung zugeführt oder in den Reaktor rückgeführt.
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- # - VPA 82 P 6064DE
Zur weiteren Optimierung des neuen Verfahrens empfiehlt es sich, in Weiterbildung der Erfindung folgende Maßnahmen
einzeln oder gemeinsam anzuwenden:
- Die Abkühlung des Schwelgemisches in der ersten Abscheidestufe
erfolgt durch den Gegenstrom der Frischwasser- und Wasserstoff-Zufuhr zum Reaktor. Dadurch
wird der Wärmeinhalt der Schwelgase energiesparend ausgenutzt.
- Das im Anschluß an die erste Abscheidestufe im Kreislauf
geführte Gas durchströmt einen auf etwa 250 C abgekühlten Abscheider zur Trennung des Gases von
den schwer flüchtigen Kohlenwasserstoffen. Hierdurch
erfolgt die endgültige Trennung der Feststoffteile worn Rohöl.
- Die Waschflüssigkeit der zweiten Abscheidestufe wird
in einem Absetzbecken in eine wasserreiche und eine organische Phase getrennt. Hierdurch erfolgt die
endgültige Trennung des im Prozeß anfallenden Wassers vom Rohöl.
- Aus der durch Einwirkung der heißen Brenngase auf
die Feststoffteile resultierenden Gasmischung werden
Kahlenmonoxyd und Kohlendioxyd ausgewaschen und durch laufen anschließend nach einer Verdichtung im Gegenstrom
zu der Gasmischung einen oder mehrere Wärmetauscher.
Dadurch werden die Brenngase einer zusätzlichen Feuerung ausgenutzt, um das für den Schwelprozeß
erforderliche Kohlenmonoxyd zu erzeugen und auf die erforderliche Temperatur zu erhitzen. Zweckmäßig
werden die hierfür verwendeten heißen Brenngase dem Abgas eines benachbarten Kraftwerkes entnommen, dessen Generator von einer Gasturbine oder
einer Dampfturbine getrieben wird.
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-Jf- VPA 82 P 6064 DE
Die Figur zeigt ein Diagramm, anhand dessen der Ablauf
des neuen Verfahrens naher erläutert vi/ird.
Einem Reaktor R werden mechanisch aufbereiteter Ölschiefer
OS sowie ein gasförmiges R3aktionsgemisch RG aus im wesentlichen Kohlenmonoxyd, Wasserstoff und Wasserdampf
zugeführt. Bei Temperaturen von etwa 450 bis 520 C und unter einem Druck von 50 bar entsteht ein gasförmiges
Schwelgemisch,' das oben vom Reaktor R abgezogen wird
und im wesentlichen aus einem Schwelgas SG, gasförmigen Reaktionsprodukten SP und feinen, mitgerissenen Feststoffteilen
F in Form von mineralischem Gut des Ölschiefers OS besteht. Die Auftrennung dieses Schwelgemisches in
seine verschiedenen Bestandteile erfolgt unter Schweldruck durch stufenweises Senken.der Temperatur in der
Weise, daß die Produkte eine gewünschte Siedelage aufweisen.
Nach Durchströmen eines Wärmetauschers WTl wird das Schwelgemisch in einer ersten Abscheidestufe AS durch
einen Gegenstrom von Frischwasser W und Schwelgas SG
. auf eine Temperatur von etwa 350 C gesenkt. Dadurch
werden zunächst die schwerstflüchtigen Reaktionsprodukte
der Schwelung mit Siedetemperaturen oberhalb 250 C bei Normaldruck bzw. mit kritischen Temperaturen
oberhalb 450° C abgeschieden. Die dabei entstehende flüssige Phase FC enthält weitgehend die feinen mineralischen
Bestandteile des Schwelgemisches. Diese flüssige Phase wird zur Feststoffabscheidung in den Absetzapparat
AB geführt, in dem sie mit einem im Kreislauf geführten Gas KG in Kontakt gebracht wird. Dieses Gas besteht
im wesentlichen aus Kohlendioxyd und einer C^/C-j-Kohlenwasserstoffraktion.
Bei der entstehenden fluiden Mischung setzen sich die feinen Feststoffteilchen durch die Verminderung
der Viskosität und durch Agglomeration so
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VPA 82 P 6064 DE schnell ab, daß am Kopf des Absetzapparates kontinuierlich
ein feststoffreier Strom abgezogen werden kann, der aus dem im Kreislauf geführten Gas und in ihm gelösten
schwerflüchtigen Kohlenu/asserstoffen besteht.
Aus dem Sumpf des Absetzapparates AB kann ebenfalls kontinuierlich ein feststoffhaltiger Strom abgezogen
werden, der aus mineralischen Bestandteilen, dem Restkohlenstoff des dem Ölschiefer entnommenen Kerogens
und dem während der Schwelung entstandenen Koks besteht.
Der feststoffreic3 Strom aus im Kreislauf geführtem Gas
und in ihm gelösten schwerflüchtigen Kohlenwasserstoffen
wird auf etwa 250° C abgekühlt und einem Abscheider AK2 zugeführt, in dem sich die gesamten schwer flüchtigen
Kohlenwasserstoffe als flüssiges Produkt SP2 abziehen
lassen. Das so regenierte Gas KG wird in dem Absetzapparat AB zurückgeführt.
Das hinter der ersten Abscheidestufe AS verbleibende
gasförmige Schwelgemisch wird anschließend dem Sumpf einer Wasserwäsche WW zugeführt, in dem das Schwelgemich
bei einer Temperatur, die 20 bis 30 C unterhalb der Sättigungstemperatur des Wassers liegt, und bei einem
dem Schweldruck entsprechenden Druck im Gegenstrom mit Wasser gewaschen wird. Dadurch werden aus dem Schwelgemisch
neben den Kohlenwasserstoffen auch wasserlösliche
Verunreinigungen wie Schwefel- und Stickstoffverbindungen entfernt. Die Waschflüssigkeit wird anschließend
im Abscheider AKl in eine wasserreiche Phase WP und eine organische Phase SPl getrennt. Die wasserreiche
Phase wird durch Entspannung regeneriert und anschließend wieder als Waschflüssigkeit verwendet. Die organische
Phase wird ebenfalls entspannt und der flüssige Anteil als Produkt fraktion dar weiteren Aufbereitung zugeführt.
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- & - " VPA 82 P 6064 DE
Das in der Wasserwäsche WW gewaschene Gas wird in ein - Produktgas PG und in ein Schwelgas.SG aufgeteilt,
bei dem es sich im wesentlichen um Wasserstoff handelt
und das dem Reaktor R gemeinsam mit Frischwasser W zugeführt wird.
Der aus dem Absetzapparat AB gewonnene Feststoffstrom F
wird weiterhin zur Gewinnung von Kqhlenmonoxyd verwendet.
Hierzu werden der Feststoffstrom und die heißen Brenngase
BG einer Feuerungsanlage ganz oder teilweise dem Reaktor CM zugeführt, der vorzugsweise als Wirbelschichtreaktor
ausgebildet ist und in dem das Kohlendioxyd der heißen Brenngase BG bei Temperaturen von etwa 600
bis 700 C mit dem Kohlenstoff des Feststoffstromes F
reagiert. Dabei entsteht nach der bekannten Boudouard-Reaktion Kohlenmonoxyd, beispielsweise bei einer Temperatur
von 650° etwa 38 %. Bei diesem Prozeß zur Gewinnung von Kohlenmonoxyd aus dem Restkohlenstoff des Kerogens und
dem während der Schwelung entstandenen Koks wirkt der hohe mineralische Anteil im Feststoffstrom katalytisch auf die Gleichgewichtseinstellung. In ungünstigen
Fällen kann durch Zugabe preiswerter Einwegkatalysatoren die Einstellung des Gleichgewichtes erreicht werden.
Den Reaktor CM verläßt außer dem verbrauchten Feststoffstrom
VF ein Gasgemisch GM, das aus Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd
und Stickstoff besteht, das in den Wärmetauschern WT2 und WT3 abgekühlt und anschließend einer Gaswäsche CW
zugeführt wird, in der Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd
ausgewaschen werden. Das Gasgemisch GG aus Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd wird anschließend mit Hilfe eines Verdichters
auf den Druck der hydrierenden Schwelung' verdichtet und zusätzlich im Wärmetauscher WT3 erwärmt.
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Gemeinsam mit dem Schwelgas SG und Wasserdampf wird es anschließend über den Wärmetauscher WT2 in den Reaktor
R eingespeist.
Die Schwelung des Ölschiefers im Reaktor R erfolgt bei Temperaturen von 400 bis 500 C und Drücken bis
zu 150 bar unter Einwirkung des aus Wasserstoff, Wasserdampf, Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd bestehenden Gasgemisches
RG. Dabei entsteht aus dem zugeführten Wasserdampf und dem Kohlenmc-noxyd Wasserstoff und Kohlendioxyd
entsprechend dem Wassergasgleichgew.icht und der Beziehung
CO + H2O ^-^ CO2 + H2 .
Während bei hohen Temperaturen das Gleichgewicht nach links verschoben ist, liegt es bei tieferen Temperaturen
der Schwelung auf der rechten Seite. Damit wird der zur hydrierenden Schwelung nötige Wasserstoff im Schwelreaktor
R selbst erzeugt. Überschüssiger Wasserstoff kann nach dem Abscheideprozeß als llydrierwasserstoff PG
für das Upgrading und Refining der Produkte verwendet oder ohne weitere Aufarbeitung als Rohwasserstoff entnommen
werden.
Die dem Reaktor CM zugeführten Brenngase BG werden entweder einer speziellen Feuerung entnommen oder aber
den Abgasen eines Kraftwerkes, das auch die für das Verfahren notwendige elektrische Energie zur Verfügung
stellt und bei dem es sich um ein Gasturbinenkraftwerk mit der Gasturbine GT oder um ein konventionelles Dampfturbinenkraftwerk
handelt.
6 Ansprüche
1 Figur
1 Figur
Leerseite
Claims (6)
1. Verfahren zur Gewinnung flüssiger Kohlenwasserstoffe
aus ölhaltigem Gestein oder Sand, bei dem das ölhaltige Gestein oder der ölhaltige Sand
bei Temperaturen um 450 bis 520 C und einem Druck von etwa 50 bar durch Einwirkung von Kohlenmonoxyd, Wasserstoff und Wasserdampf in einem Reaktor einer hydrierenden
Schwelung unterzogen wird
und bei dem aus dem entstehenden gasförmigen Schwelgemisch
die Kohlenwasserstoffe abgeschieden werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwelgemisch.· in einer ersten Abscheidestufe (AF)
auf eine Temperatur von etwa 350Q C abgekühlt wird,
wobei die abgeschiedene flüssige Phase (FC) einem Feststoffabscheider (AB) zugeführt und mit einem im Kreislauf
geführten Gas (KG) aus Kohlendioxyd und einer C./C -Kohlenwasserstoff
fraktion kontaktiert wird, daß das Schwelgemisch in einer zweiten Abscheidestufe
(WW, AK 1) mit Wasser gewaschen und auf etwa 250° C abgekühlt wird, wobei verbleibender Wasserstoff (SG)
wenigstens teilweise wieder dem Reaktor (R) zugeführt wird, und daß aus den im Anschluß an die erste Abscheidestufe
gewonnenen Feststoffen (F) durch Einwirkung von Kohlendic-xyd, das in heißen Brenngasen (BG) einer Feuerung
enthalten ist, Kohlenmonoxyd gewonnen wird, welches
gemeinsam (GG) mit dem Kohlendioxyd der Brenngase dem
Reaktor (R) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abkühlung in der ersten Abscheidestufe
(AF) durch den Gegenstrom der Frischwasser- und Wasserstoff-Zufuhr (W, SG) zum Reaktor (R)
erfolgt.
VPA 82 P 6064 DE
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
(j e k e η η ζ e j c h η e t , daß das im Anschluß an
die erste Abscheidestufe (AF, AB) im Kreislauf geführte
Gas (KG) einen auf etvi/a 250 C abgekühlten Abscheider
(AK2) zur Trennung des Gases von den schwer flüchtigen Kohlenwasserstoffen (SP2) durchströmt,
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis. 3, d a durch
gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit der zweiten Abscheidestufe (WW, AKl) in
einem Absetzbecken (AKl) in eine wasserreiche (WP) und eine organische (SPl) Phase getrennt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch
gekennzeichnet, daß aus
der durch Einwirkung der heißen Brenngase (BG) resultierenden
Gasmischung (GM) Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd ausgewaschen (CW) werden und anschließend nach einer
Verdichtung im Gegenstrom zu der Gasmischung einen oder
mehrere Wärmetauscher (WT2, WT3) durchlaufen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch
gekennzeichent, daß die heißen Brenngase (BG) dem Abgas eines benachbarten Kraftwerkes
(GT) entnommen werden.
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