DE323454C - Elektrischer Zuender - Google Patents

Elektrischer Zuender

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DE323454C
DE323454C DE1914323454D DE323454DD DE323454C DE 323454 C DE323454 C DE 323454C DE 1914323454 D DE1914323454 D DE 1914323454D DE 323454D D DE323454D D DE 323454DD DE 323454 C DE323454 C DE 323454C
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DE1914323454D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/12Primers; Detonators electric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Elektrischer Zünder. Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Zünder mit gezogener Metallhülse und einer in dieser rings umlaufenden Eindrückung, der so gebaut ist, daß alle in ihm auftretenden Drucke bestrebt sind, die einzelnen Teile des Zünders gegeneinander abzudichten, so daß der Zünder vollkommen gasdicht ist, daß ferner kein Teil des Zünders nach hinten in Berührung mit dem Verschlußblock des Geschützes gedrückt werden kann, und daß das Innere des Zünders wirksam dagegen geschützt ist, daß Wasser oder Öl, das zufällig oder unabsichtlich an deii Boden des Zünders gelangt ist, in den Zünder eindringt und seinen Inhalt zerstört.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen Fig, i im Längsschnitt dieeine Ausführungsform des Zünders, Fig. 2 eine Ansicht des im Innern des Zünders angeordneten Leitungsdrahtes und Fig. 3 eine Ansicht, teilweise geschnitten, der zweiten Ausführungsform des Zünders.
  • Die Hülse 1o des Zünders ist aus Metallblech gezogen und mit einem Boden 1i mit einer mittleren Öffnung 1ä versehen. Der Kontaktknopf 13 liegt mit seiner Außenfläche bündig mit der Außenfläcte des Hülsenbodens 11, während das innere Ende des Knopfes mit einem Kopf 14 versehen ist, dessen Außendurchmesser größer ist als die Öffnung 12 im Hülsenboden. In dem Kopf 14 ist zweckmäßig, wenn auch nicht unbedingt erforderlich, eine Aussparung 15 vorgesehen. Vor dem Kontaktknopf 13 ist eine Kontaktscheibe 16 angeordnet, die in elektrischer Verbindung mit der Hülse 1o steht und mit einer mittleren Öffnung 17 versehen ist. Zwischen dieser Scheibe und dem Kontaktknopf ist Schießbaumwolle 18 oder irgendein anderer Explosivstoff angeordnet, der die Aussparung 15 in dem Kontaktknopfe ausfüllt und sich bis in die Öffnung 17 in der Scheibe 16 erstreckt. Der Kontaktknopf ist von dem Boden und der Wand der Hülse 1o sowie von der Kontaktscheibe 16 durch Isolierringe 1g und 20 getrennt. Diese Ringe haben einen solchen Querschnitt, daß sie der Form des Kontaktknopfes entsprechen und beim Zusammensetzen des Zünders leicht an ihren Platz gelangen. Der Isolierring ig füllt den Raum zwischen dem Kontaktknopfe und dem Hülsenboden ix, während der Isolierring 2o den Kopf des Kontaktknopfes von der Hülsenwand und. von der Kontaktscheibe isoliert. Durch einen Draht 21; der sich diagonal durch den Explosivstoff 18 erstreckt und in dichtem Kontakt mit dem Kontaktknopf und der Kontaktscheibe steht, wird der elektrische Stromkreis geschlossen und der Explosivstoff entzündet.
  • Die in Fig. i dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 3 nur durch die Form der Isolierringe und durch die Einschaltung einer sich von dem Hülsenboden =i aus nach vorn erstreckenden Metallhülse 22 zwischen den Isolierringen und der Hülse =o.
  • Beim Zusammensetzen des Zünders können, wenn eine Zwischenhülse 22 verwendet -wird, die Isolierringe, der Kontaktknopf, die Zwischenhülse, der Explosivstoff, der Leitungsdraht und die Kontaktscheibe in der Hülse io zusammengesetzt werden, worauf das vorstehende Ende der Zwischenhülse 22 auf die Kontaktscheibe umgebördelt wird, wie bei 23 in Fig. i dargestellt. Hierauf werden diese Teile in der Hülse io durch Einziehen der Hülse oder durch Eindrücken einer Ringnut 24 festgelegt. Gegebenenfalls kann auch die Zwischenhülse 22 zunächst umgebördelt werden, worauf die Teile in die Zwischenhülse eingesetzt und dann das Ganze in die Hülse io eingeführt und durch Einziehen oder Eindrücken der Hülse io festgelegt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig, 3 werden die elektrischen Teile des Zünders in die Hülse =o eingesetzt, wie oben beschrieben ist, jedoch mit Ausnahme der hier fehlenden Zwischenhülse 22. Hierauf wird die Nut 24 in die Hülse =o eingedrückt, wodurch diese Teile in der Hülse festgelegt werden. -Bei beiden Ausführungsformen werden die elektrischen Teile des Zünders sicher an ihrer Stelle gehalten, nämlich am hinteren Ende durch den Boden i= der Hülse =o und am vorderen Ende durch die Einziehung oder Eindrückung 24 der Hülse io. Die Nut 24 hält die. elektrischen Teile des Zünders gegen Vorwärtsbewegung beim Auftreffen des elektrischen Schlagbolzens des Geschützes, und der Hülsenboden =i hält die Teile gegen Rückwärtsbewegung unter dem Druck der bei der Entzündung des Zünders erzeugten Gase und bewirkt, daß die Isolierringe und gegebenenfalls die Zwischenhülse den Zünder vollkommen gasdicht machen.
  • Nach dem Einsetzen der elektrischen Teile des Zünders wird die Hülse io nahezu vollständig mit Pulver 25 oder anderem Explosivstoff gefüllt, über das ein Pfropfen 26 gelegt wird, worauf das Ende der Hülse bei 27 umgebördelt wird.
  • Beim Abfeuern fließt der elektrische Strom von dem Abfeuermechanismus des Geschützes durch den Kontaktknopf und den Draht gi nach der Kontaktscheibe und entzündet da-. durch die Schießbaumwolle, deren Flamme durch die Öffnung in der Kontaktscheibe hindurch auf das Pulver trifft und dieses entzündet. Das Pulver entzündet wiederum den Explosivstoff in der Patrone, in der der Zünder verwendet wird, die aber auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, da sie keinen Teil der Erfindung bildet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Elektrischer Zünder mit gezogener Metallhülse und einer in dieser ringsumlaufenden Eindrückung, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sprengstoff (i8) zwischen einer sich gegen die Eindrückung stützenden Scheibe (i6) und einem in eine Öffnung (i2) des Hülsenkopfes (=i) eingesetzten Kbntaktknopf (i3) gelagert ist, welch letzterer einen Kopf (i4) von größerem Durchmesser als die Öffnung aufweist und sich durch Vermittlung von Isolierringen (ig, 2o) gegen die Hülsenwandung stützt, derart, daß alle in dem Zünder ausgeübten Drucke- auf Dichtung der Teile wirken und so ein vollkommen gasdichter Zünder erzielt wird.
DE1914323454D 1913-09-08 1914-11-03 Elektrischer Zuender Expired DE323454C (de)

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US1084745A (en) 1914-01-20
GB191418810A (en) 1915-02-18

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