DE3234335A1 - Verfahren zur herstellung von hochkonzentrierten azoverbindungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von hochkonzentrierten azoverbindungen

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DE3234335A1
DE3234335A1 DE19823234335 DE3234335A DE3234335A1 DE 3234335 A1 DE3234335 A1 DE 3234335A1 DE 19823234335 DE19823234335 DE 19823234335 DE 3234335 A DE3234335 A DE 3234335A DE 3234335 A1 DE3234335 A1 DE 3234335A1
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Markus 7851 Binzen Kunzelmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B41/00Special methods of performing the coupling reaction
    • C09B41/006Special methods of performing the coupling reaction characterised by process features
    • C09B41/009Diazotising and coupling in one step

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von hochkonzentrierten Azover-
  • bindunqen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen in hoher Konzentration im Herstellungsmedium, durch Reaktion einer Diazokomponente mit einer Kupplungskomponente und einem Diazotierungsmittel in einem wässrigen, wässrig-alkoholischem oder wässrig-wassermischbaren organischen Verbindung Medium, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Reaktion unter Mitverwendung von oberflächenaktiven Mitteln durchführt, wodurch man die hergestellte Azoverbindung in situ in einer Mediumskonzentration von 10 bis 50 Gew.% erhält, und das salzfrei.
  • Als Ausgangsverbindungen des erfindungsgemässen Verfahrens kommen die üblichen Diazokomponenten infrage, beispielsweise die verschiedenen Phenyl- und Naphthylamine, vorzugsweise p-Nitro- und p-Nitro-o-halogenphenylamine, aber auch Fünfringheterocyclische Amine, Diphenylsulfonamine und Azoamine.
  • Als Kupplungskomponenten kommen die verschiedenen aromaischen Amin- und Phenolverbindungen der Phenyl- und Naphthylreihe in Betracht, aber auch anderer z.Beispiel heterocyclische Verbindungen die zur Kupplungsreaktion geeignet sind. Darunter fallen auch Stickstoffkuppler wie .B, CH3NHCH2CH2S03H oder OH3NHCH2COOH.
  • Die erfindungsgemässe Reaktion erfolgt in wässrigem, alkoholisch-wässrigem Medium oder im Medium einer mit Wasser mischbaren organischen Verbindung im Gemisch mit Wasser.
  • Als Alkohole kommen praktisch alle gebräuchlichen Alkohole infrage, insbesondere aber auch die verschiedenen Diole.
  • D ischungsverhEltnis von Alkoholen zu Wasser ist variabel und kann den jeweiligen Erfordernissen der zu herstellenden hochprozentigen Azoverbindungspräparate beliebig angepasst werden.
  • Vorzugsweise werden solche Alkohole und insbesondere Diole eingesetzt die die Doppelfunktion des Reaktionsmediums und eines Stabilisierungs- bzw. Frostschutzmittels im herzustellenden Azoverbindungspräparat erfüllen.
  • Als die am besten geeigneten Alkohole seien'erwähnt, das Ethylenglykol und das Dipropylenglykol.
  • Unter die sonstigen mit Wasser mischbaren und am besten für die erfindungsgemässe Reaktion geeigneten Mittel fallen z.Beispiel das Dioxan und die Dioläther wie Ethylenglykolmonomethyl- und monoethylSther.
  • Oberflächenaktive Mittel die im erfindungsgemässen Verfahren eingesetzt werden sind die handelsüblich anionkation- und nichtionogenen Verbindungen.
  • Vor allem werden jeweils solche eingesetzt, die in Kombination mit der synthetisierten Azoverbindung eine hohe Konzentration der in situ verwendbaren Azoverbindung im jeweiligen Reaktionsmedium gestatten.
  • Als oberflEchenaktive Mittel werden beispielsweise eingesetzt: als anionaktive - Ligninsulfonate, Paraffinsulfonate oder Naphthylsulfonate, als kationaktive - quarternäre Ananoniumverbindungen und als nichtionogene z.B. Nonylphenolpolyglykoläther.
  • Die Menge der zugesetzten oberflchenaktiven Mitteln variiert zwischen 2 bis 15%, vorteilhaft liegt sie zwischen 2 bis 5%.
  • Als Diazotierungsmittel kommen im erfinderischen Verfahren vorzugsweise org. -che Salp Xigshureester zum Einsatz wie z. Beispiel Dipropylenglykoldinitrit.
  • Derartige Ester von Dialkoholen als Diazotierungsmittel zersetzen sich während der Reaktion zu den entsprechenden Diolen, die dann in Doppelfunktion gleichzeitig beispiel als Frostschutzmittel im hergestellten Präparat dienen und somit eine spezielle Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahren darstellen.
  • Es können jedoch auch die üblichen Diazotierungsmittel, wie z.Beispiel Distickstofftrioxid, Nitrose Gase (NO + NO2), NitrosylschwefelsEure oder Natriumnitrit eingesetzt werden.
  • Zum Einsatz kommen jeweils die äquivalenten Mengen des Diazotierungsmittels bzw. ein geringer Uberschuss von bis zu 5%.
  • Das überschtissige Nitrosierungsmittel wird nach beendeter Reaktion mittels Harnstoff zersetzt, welcher wiederum einepositive Wirkung auf die Zusammensetzung des hochkonzentrierten Azoverbindungspräparates als Produkt ausübt.
  • Da Hauptgegenstand des erfindungsgemässen Verfahrens die Anwesenheit von oberflächenaktiven Mitteln in der Reaktion ist, lUuft die Reaktion in einem solchen pH-Bereich ab, der aus dem Zusatz dieser Mittel im Reaktionsmedium resultiert.
  • Dieser liegt in der Regel zwischen 4,5 bei kationischen oberflächenaktiven Mitteln und 9,0 bei anionischen oberflE-chenaktiven Mitteln, sowie bei nichtionogenen im Neutralbereich.
  • Ein Zusatz von katalytischen Mengen von bis zu 1% von Mitteln die die Diazotierungsreaktion beschleunigen wie z.Beispiel Toluolsulfonsäure ist zwar vorteilhaEt, aber nicht erforderlich.
  • Die Reaktion läuft bei einer Temperatur zwischen -15°C bis 500C ab, vorzugsweise jedoch zwischen - 5°O und 200C und insbesondere zwischen OOC bis 10°C.
  • Vorteilhaft läuft die Reaktion unter Ausschluß von Luft ab, da Luftbläschen durch deren isolierende Wirkung den Partikelkontakt der Reaktionspartner hemmen und somit die Reaktion verlangsamen.
  • Deshalb wird vorzugsweise unter Verwendung von HomogentsieS rungsmitteln zum Beispiel in Form von Mahlkörpern wie Glaskugeln oder Ultra-Schnellrührern umgesezt.
  • Vorteilhaft wird die erfindungsgemässe Reaktion so dureSB geführt, dass man im Reaktionsmedium,in dem sich schon das oberflächenaktive Mittel befindet,das Gemisch der Diazotierungskomponente und der Kupplungskomponente vorlegt, dann das Homogenisierverfahren in Gang bringt und schliesslich das Diazotierungsmittel in Portionen oder langsam kontinuierlich dosiert zugibt bis die Reaktion beendet ist.
  • Danach wird die Homogenisierung solange weitergeführt bis eine Dispersion der gewünschten Korngrösse, meist im Bereich von 5 pm,resultiert.
  • Im eizelnen wird die Verfahrensprozedur in den Beispielen noch besser beschrieben.
  • Die gemäss dem neuen Verfahren hergestellten Produkte sind wertvolle Farbstoffe, Farbstoffzwischenprodukte oder andere Produkte oder chemische Zwischenprodukte die in einer Konzentration von 10 bis 50 Gew.% direkt, als Granulate oder Dispersionen oder Pasten erhalten-werden und oft als sogenannte Präparate gehandelt werden..
  • Das erfindungsgemässe verfahren zeichnet sich auch insbesondere dadurch aus, dass man direkt elektrolytarme Produkte erhält, die sonst erst durch zusätzliche Verfahrensschritte aus der Reaktion entfernt werden müssen.
  • Insbesondere müssen bei konventionellen Verfahren die während der Reaktion entstehenden Salze aus dem System erst durch Filtration, Umkehrosmose oder andersartig entfernt werdenRwas beim vorliegenden Verfahren entfällt, da diese Salze erst garnicht anfallen.
  • Die in der Reaktion eingesetzten oberflächenaktiven Mittel begUnstigen nun die Bildung der direkt erhältlichen hochkenzentrierten Produkte im Reaktionsmedium, deren Stabilität, deren Kältebeständigkeit im Gemisch mit den Alkoholen und deren Netzverhalten in der Gebrauchsanwendung.
  • Da somit keine Reaktionsnebenprodukte anfallen ist das neue Verfahren von besonderer ökologischer Bedeutung und stellt insgesamt gesehen einen bedeutenden technischen Fortschritt der Syntheseverfahren von Azoverbindungen dar.
  • Zur speziellen Ausgestaltung des neuen Verfahrens gehört es, dass man auch die freien Säuren der anionischen oberflächenaktiven Mittel einsetzen kann.
  • In einem solchen Falle ist Natriumnitrit als Diazotierungsmittel geeignet und das elektrolytarme Reaktionsprodukt wird ebenfalls erhalten, da sich intermediär das Natriumsalz des oberflächenaktiven Mittels bildet.
  • Ebenfalls in katalytischen Mengen eingesetzt, beschleunigt die freie Säure des anionaktiven oberflächenaktiven Mittels die Reaktion.
  • In manchen Fällen kann es beim vorliegenden Verfahren wegen der hohen Mediumskonzentration dazu führen, dass das Reaktionsproduktgemisch von der Flüssig- in die Festphase übergeht.
  • In einem Solchen Falle erhält man die elektroytarmen Produkte in gleichguter Qualität wie in der Flüssigphase jedoch als gut rieselfähiges Granulat.
  • Das erfingunsgemässe Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Teile bedeuten, wenn nicht anders vermerkt, Gewichtsteile, %- bedeuten Gewichtsprozente.Der Index T bedeutet Teile.
  • Gegenstand der Erfindung sind ebenfalls die nach dem vorliegenden Verfahren herstellbaren Azoverbindungen.
  • Elektrolytarm hat die gleiche Bedeutung wie salzfrei.
  • Beispiel 1 35 Teile Wasser, 14 Teile Dipropylenglykol,3 Teile des nichtionogenen Dispergators eines Mischpolymeren aus Propylen- und l!thylenglykol (Pluronic F 109 #) 3 Teile des anionischen Dispergators Sefamol WS zu der Formel werden vorgelegt, 26 Teile der Kupplungskomponente N-(ß-Cyanäthoxyäthyl-)N-(γ-oxabutyl-aminobenzol und 14,1 Teile der Diazokomponente 4-Nitroanilin gleichzeitig zugemischt und 170 Teile Homogenisierkörper - Glaskugeln ß 1 mm zugegeben. Die Rührgeschwindigkeit im Reaktionsgefäss wird nun so gesteigert, dass eine gute Turbulenz vorhanden ist.
  • Innerhalb von 2 Std. wird dann bei O - 50C 10 Teile Diaotierungsmittel Dipropylenglykoldinitrit in Portionen (alle 10 Minuten 1/12 zugegebene Dann wird noch 30 Min. bei maximal i0 C unter Zusatz von 1 Teil Harnstoff nachgerührt.
  • Nun wird noch die Feindispergierung bei aufsteigender Temp.
  • (nicht über 350C) solange fortgesetzt, bis die gewünschte Korngrössenverteilung des Präparates erhalten wird. In der Regel dauert dies 3 bis 10 Stunden.
  • Es wird ein Farbstoffkonzentrat in einer Konzentration von 38,5% der folgenden Formel erhalten Das Farbstoffpräparat kann in dieser Form direkt in einem Färbeverfahren eingesetzt werden.
  • Beispiel 2 46 T Wasser, 4 T LigninsSuresulfonat ( Reax 85 A als anionischer Dispergator, 18,8 T der Kupplungskomponente N-(P-Cyanoäthyl)-N-(P=Oxyäthyl)- aminobenzol und 17,3 T der Diazokomponente 4-Nitro-2-Chloranilin werden vorgelegt und wie in Beispiel 1 der entsprechende Homogenisierkörper zugegeben und ebenso verfahren. Nun wurde als Diazotierungsmittel 4 T Distickstifftrioxid gelöst in 10 T Dioxan langsam und kontinuierlich zugetropft.
  • Weiter wurde wie in Beispiel 1 verfahren. Man erhalt ein Farbstoffpräparat mit einer Konzentration von ca 36% des folgenden Farbstoffes Beispiel 3 36 T Wasser, 14 T Dipropylenglykol und 5 T Pluronic F 110 als oberflächenaktives Mittel werden vorgelegt und unter Rühren 1W,3 T 4-Nitro-2-chloranilin und 17,4 T N-(ß-cyanoEthyl)-N-äthylZaminobenzol als Kupplungskomponente zugemischt. Die Apparatur wird nun mit einem Bunsenventil verschlossen und es wird auf 5°C abgekühlt. Innert 2 Std wird nun 10 T Dipropylenglykoldinitrit als Diazotierungsmittel zugesetzt. Es wird noch 30 Min. nachgerührt und 1 T Harnstoff zugesetzt und bei ansteigender Temperatur noch ca 1 Std. gerührt. Durch anschliessende Nassmahlung wird das Synthesemedium in eine gebrauchsfertige Suspension eines Farbstoffpräparates überführt.
  • Erhalten wird ein Präparat in ca 35%-iger Konzentration des folgenden Farbstoffes Beispiel 4 35 T Wasser, 12 T Propylenglykol und 2 T des anionischen Dispergators Ligninsäuresulfonat werden vorgelegt und eine Mischung der Diazokomponente 4-Nitroanilin mit der Kupplungskomponente der folgenden Formel dem Reaktionsmedium zugegeben.
    (in Squivalenten Mengen von
    14,1 o 14,1 T und 16,3 T)
    cq Glt
    Durch Zugabe von 0,1 T iso-Octanol wird der entstehende Schaum beseitigt. Das Reaktionsmedium wird nun auf OOC gekühlt und es wird das Diazotierungsmittel Dipropylenglykoldinitrit in einer Menge von 10 T ( 4,1% im Uberschuß zur notwendigen theoretischen Xquivalenzmenge) in 12 gleichen Portionen während einer Stunde zugesetzt. Bei steigender Temperatur wurden noch 2 Teile eines anionaktiven Dispergators und 1 Teil Harnstoff zugesetzt und noch 30 Min. gerührt.
  • Das erhaltene Reaktionsmedium % wird durch anschliessende Nassmahlung in ein gebrauchsfertiges Präparat überführt. Erhalten wird ein Präparat in ca 34%-iger Farbstoffes konzentration des Farbstoffes der folgenden Formel Beispiel 5 100 T Wasser, 4 T des anionenaktiven Dispergators Seba med - flüssig wurden vorgelegt und unter Rühren die Diazokomponente 4-Nitroanilin rasch eingetragen und auf OOC abgekühlt . Die Nitroanilinmenge beträgt 14,1 Teile.
  • Nun wird während einer Stunde bei O - 50C das Diazotierungsmittel Isoamylnitrit in einer Menge von 12,3 T und gleichzeitig 16,3 T der Kupplungskomponente wie in Beisp.4 dem Reaktionsgemisch zugetropft und noch 30 Min. bei max 1OOC nachgerührt und 2 T Harnstoff zugesetzt. Wenn man kein flüssiges Präparat wünscht wird nun auf 500C erhitzt und ca 15 Min. gerührt und heiss filtriert sowie heiss mit H2 0 gewaschen. Man erhält so ein Farbstoffgranulat mit 62% Feststoffgehalt das noch getrocknet werden kann der folgenden Formel Die Reaktionsausbeute beträgt bei dieser Arbeitsweise ca 90%.
  • Beispiel 6 Verfährt man wie in Beispiel 5, setzt jedoch einen anionischen Dispergator ein unalßiazokomponente die äquivalenten Menge 4-Nitro-2-chloranilin sowie als Kupplungskomponente die äquivalente Menge N,N-Dimethylaminobenzol (Dimethylanilin), so erhält in gleich guter Qualität und Ausbeute den Farbstoff der folgenden Formel Beispiel 7 Besteht in einer Variante des Beispiels 3 indem Krupp lungskomponente und Diazotierungsmittel in-zwei Teile geteilt werden und der zweite Teil erst dann zugesetzt wird wenn der erste Teil abreagiert ist. Man erhält gleich gute Ergebnisse wie in Beispiel 3.
  • Beispiel 8 In 80 T Wasser wurden0,1 Mol der Diazotierungskomponente Sulfanilsäure eingetragen. Unter Rühren wurde nun bei 5 - lO0C 0,1 Mol Natriumnitrit eingetragen und 2 Teile eines anionaktiven Dispergators zugesetzt. Innerhalb von 45 Min. wurde bei 5 - 10°C die Kupplungskomponente 0,1 Mol N,N-Dimethylanilin zugetropft. Danach wurde bei aufsteigender Temperatur noch 2 Std. nachgerührt. Nach Eindampfen des Reaktionsgemi sches wurde quantitativ das Na-Salz des folgenden Farbstoffes erhalten

Claims (10)

  1. Patentansprtlche 1. Verfahren zur-Herstellung von Azoverbindungen in hoher Konsentratlon im Herstellungsmedium, durch Reaktion einer Diazokomponente mit einer Kupplungskomponente und einem Diazotierungsmittel in einem wässrigen wSssrig-alkoholischen oder wAssrig- wassermischbaren organischen Verbindung Medium, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion unter Mitverwendung von oberflächenaktiven Mitteln durchführt, wodurch man die hergestellte Azoverbindung in situ in einer Mediumskonzentration von 10 bis 50 Gew.% in ########## salzfreie Form erhält.
  2. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die oberflächenaktiven Mittel in einer Konzentration von 2 bis 15 Gew.% pro Reaktionsansatz zusetzt.
  3. 3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Arbeitsweise in wässrig-alkoholischen oder Wässrig wassermischbare organische Verbindung Medium, einen solchen Alkohol oder mit Wasser mischbare organische Verbindung einsetzt, die im in situ entstehenden Produktpräparat der Azoverbindung gleichzeitig als Frostschutz und Stabilisierungsmittel dienen.
  4. 4. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkohole Diole einsetzt und als mit Wasser mischbare Mittel Dioxan und Dioläther.
  5. 5. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als DiazFtierungsmittel solche salpetrigsäureester einsetzt die bei der Zersetzung solche Alkohole liefern die gleichzeitig das Frostschutz- und Stabilisierungsmittel im ProduktprS-parat liefern.
  6. 6. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man solche Diazotierungsmittel einsetzt, die im Reaktionsmedie der oberflächenaktiven Verbindungen, ohne Zusatz von Säure die Diazotierungsreaktion bew irken.
  7. 7. Verfahren gemäss Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Diazotierungsmittel, die Salpetrigsäureester organischer Verbindungen einsetzt.
  8. 8.Verfahren gemäss Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion bei einer Temperatur zwischen -15 bis 506C und einem PH-Wert zwischen 4,5 bis 9,0 durchführt.
  9. 9. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion unter Luftausschluß und unter Anwendung mechanischer Homogenisierhil fe durchführt.
  10. 10. Die gemäss dem Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis 9 hergestellten Azoverbindungen.
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