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Schneeausrüstung für ein MotorfahrzeuG
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Die Erfindung betrifft eine Schneeausrüstung für ein Motorfahrzeug,
insbesondere für ein vorzugsweise als Motorrad ausgebildetes Straßenfahrzeug, mit
einem den Motor aufnehmenden Rahmen, der mit einer Antriebs-und einer Lenkeinrichtung
versehen und zumindest vorne und hinten auf jeweils mindestens einum, vorsugsweise
mit einer Federung zusammenwirkenden Stützorgan aufgenommen ist.
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Motorfahrzeuge vorstehend umrissenen Art, wie Motorräder und dergleichen,
finden vielfach als Sport-bzw. Hobbygeräte Verwendung. Die Verwendung derartiger
Sport-
bzw. Hobbygeräte ist bisher jedoch auf die trockene Jahreszeit beschränkt Wintersport
kann hiermit nicht betrieben werden.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Schneeausrüstung für Sport bzw. Hobbyfahrzeuge obengenannter Art zu schaffen
bzw.
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derartige Fahrzeuge so auszubilden, daß hiermit Wintersport betrieben
werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Stützorgane mit großer
Auflagefläche, wobei zumindest ein Stützorgan als an ihrem vorderen Ende mit einem
Horn versehene Gleitkufe ausgebildet ist, der Jeweils mindestens ein mit der Motorwelle
kinematisch verbindbares Vorschuborgan vor- oder nachgeordnet ist, das mit radial
vorstehenden Schaufelelementen versehen ist. Diese Maßnahmen ergeben ein motorisiertes
Wintersportgerät, das infolge geringer Flächenpressung im Bereich der Auflageflächen
auch in eine nicht stark verdichtete Schneedecke nicht einbricht und das hierbei
infolge eines formachlüssigen Schneeeingriffs der radial vorstehenden Schaufelelemente
dennoch eine zuverlässige Übertragung der zum Vorschub benötigten Kräfte auf den
Schneeuntergrund gestattet. Die erfindungsgemäße Schneeausrüstung führt in Verbindung
mit einem einen Motor aufnehmenden Rahmen in vorteilhafter Weis zu einem neuen Fahrzeugtypus,
der entweder als komplette Baueinheit oder durch Zuordnung der erfindungsgemäßen
Schn-eausrG-stung zu einem gängigen Straßenfahrzeug, dessen Auslastung und Wirtschaftlichkeit
hierdurch verbessert wird, verwirklicht werden kann. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen
stellen daher eine Bereicherung auf dem Ge-
biet des Wintersports
dar.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen
kann darin bestehen, daß sXmtlicht Stützorgane als mit einem Horn versehene Gleitkufen
ausgebildet sind, wobei die vorschubseitige Gleitkufe bzw. vorschubseitigen Gleitkufen
jeweils mindestens einen Durchtrittsschlitz für das zugeordnete Vorschuborgan aufweist
bzw. aufweisen. Diese Maßnahmen ergeben eine besonders große Gesamtauflagefläche
und damit eine besonders große Gevamttragf§-higkeit. Außerdem ist hierbei eine Umstellung
auf reine Gleitfahrt, etwa bei Bergabfahrten, ohne weiterms möglich.
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In Fortbildung des vorstehend umrissenen Gedankens kann bei Fahrzeugen,
bei denen der Motor zwischen Fahrzeugfront und Heckseite angeordnet ist, vorgesehen
sein, daß die heckseitige Gleitkufe den Motor untergreift. Hierdurch ist sichergestellt,
daß der Raum unterhalb des Motors zuverlässig geräumt wird, so daß sich keine den
Motor beeinträchtigende Schneeansammlung bilden kann. Vielmehr wird der Motor vom
Horn der ihn untergreifenden Gleitkufe geschützt.
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Sinne weitere besonders zu bevorzugende Fortbildung der übergeordneten
Maßnahmen kann darin bestehen, daß als Vorschuborgan jeweils ein auf einer rahmenseitigen
Radaufhängung aufnehmbares, mit an seiner Felge festlegbaren Stollen versehenes
Rad vorgesehen ist, das den zugeordneten Durchtrittsschlitz durchsetzt.
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Diese Maßnahmen ergeben sowohl für die Nachrüstung von serienmäßigen
Straßenfahrzeugen mit der erfin dungsgemäßen Schneeausrüstung als auch für als mit
einer
derartigen Schneeausrüstung versehene Baueinheit hergestellte Komplett fahrzeuge
eine besonders einfache Ausführung des Antriebs. Bei der Nachrüstung eines Straßenfahrzeugs,
insbesondere eines Motorrads, mit mindestens einem angetriebenen Rad, kann es dabei
zweckmäßig sein, wenn auf der jedem angetriebenen Rad zugeordneten RadaufhAngung
ein mit dem regulären Radantrieb verbindbares, mit an seiner Felge festlegbaren
Stollen versehenes Rad aufnehmbar ist, das eine an der Radaufhängung fix und am
Rahmen gelenkig festlegbare Gleitkufe durchsetzt. Hierdurch kann sich der Umrüstvorgang
stark vereinfachen Und verkürzen.
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Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann in diesem Zusammenhang darin
bestehen, daß auf die Felge des das Vorschubelement bildenden Rads ein mit die Schaufeln
bildenden Stollen versehener Ring aufziehbar ist.
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Dieser Ring ist bei der Umrüstung eines normalen Straßenfahrzeugs
lediglich gegen die reguläre Bereifung auszutauschen, was sich als einfach und kostengünstig
erweist.
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Vorteilhaft können dabei die vorschubseitige Gleitkufe bzw. Gleitkufen
gegenüber der zugeordneten Radaufhängung höhenverstellbar angeordnet sein. Hierdurch
ist es möglich, die Eingriffstiefe einzustellen bzw. das Vorschuborgan ganz außer
Eingriff mit dem Schneeuntergrund zu bringen, was etwa bei Bergabfahrten erwünscht
sein kann.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der übergeordneten
Maßnahmen kann als Vorschuborgan jeweils mindestens eine auf einer vorschubseitigen
Gleitkufe
gelagerte Raupe vorgesehen sein, die mit ihrem Untertrum durch den Durchtrittsschlitz
hindurchgreift. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine komplett vormontierbare
Baueinheit, die am Rahmen anbringbar ist. Der Antrieb der Raupe bzw.
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Raupen kann dabei zweckmßig einfach in Form eines Reibradantriebs
vom angetriebenen Rad eines serienmäßigen Straßenfahrzeugs abgeleitet werden.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Gleitkufen
wannenförmigen Querschnitt aufweisen, der sich von unten nach oben konisch erweitert.
Hierdurch ist sichergestellt, daß der den Gleitkufen entgegenwirkend. Widerstand
gering ist. Dennoch wird hierdurch eine Übertragung von Seitenkräften durch die
Gleitkufen gewährleistet, Zweckmäßig können die Gleitkufen hierzu im Bereich ihrer
Seitenflächen und/oder ihrer Gleitflächen mit vorstehenden Führungsleisten und/oder
eingelassenen FUhrungsnuten versehen sein, was die Kurvensicherheit und die Schlingersicherheit
erhöht.
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Gemaß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der übergeordneten
Maßnahmen können zwei nebeneinander angeordnete, als Stütz- und Vorschuborgane ausgebildete
Trommeln Verwendung finden.
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Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen
der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 Eine Seitenansicht eines zu einem
Wintersportfahrzeug umgerüsteten Motorrads mit einem Stollenrad, Fig. 2 eine Draufsicht
auf eine mit einer Raupe versehene Gleitkufe fUr ein Motorrad und Fig. 3 eine Draufsicht
auf ein Beispiel mit an der Hinterradaufhängung eines Mbtorrads angebrachten Trommeln.
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Der Aufbau eines Motorrads ist an sich bekannt, so daß hierzu im folgenden
keine ins Einzelne gehenden Erläuterungen mehr erforderlich sind. Das der Fig. 1
zugrunde liegende Motorrad besteht aus einem Rahmen 1 mit einer auf Stoßdämpfern
2 aufgenommenen Lenkgabel 3 zur Aufnahme eines Vorderrads 4 und mit einem schwenkbaren,
mit Stoßdämpfern 5 zusammenwirkenden Lenker 6 zur Aufnahme eines angetriebenen Hinterrads
7. Der Antriebsmotor 8 ist auf einem den Raum zwischen Vorderrad 4 und Hinterrad
7 Uberbrückenden, nach unten ausladenden Träger 9 des Rahmens 1 aufgenommen. Zum
Antrieb des Hinterrads 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine in ein nicht
näher dargestelltes, dem Motor 8 nachgeordnetes Schaltgetriebe eingreifende Kette
10 vorgesehen. In manahen Fällen ist anstelle eines Kettenantriebs ein Zapfwellenantrieb
vorgesehen.
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Das antriebsiose Vorderrad ist auf einer mit einem Horn 11 versehenen
Gleitkufe 12 aufgenommen, die mittels eines durch Streben gebildeten Stützbock 13
lösbar
so an der Lenkgabel 3 festlegbar ist, daß eine leichte Schwenkbewegung um eine zur
Radachse etwa parallele Achse möglich ist. Der Schwenkbereich ist jedoch auf etwa
200 begrenzt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Gleitkufe 12 einerseits Geländeunebenheiten
ohne weiteres und ohne nennenswerte Eigenverformung folgen kann, daß andererseits
jedoch ein Überschlag der Gleitkufe bis zum Einstechen in den Untergrund nicht möglich
ist. Das auf der Gleitkufe 12 abgestellte Vorderrad 4 ist mittels einer hier einfach
durch eine Halte schelle 14 gebildeten Klemmeinrichtung auf der Gleitkufe 12 festgelegt.
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Der Stützbock 13 kann einfach an der Radachse 15 befestigt sein. Zur
Anbringung des Stützbock 13 sind daher lediglich wie bei einem Radwechsel die der
Radachse 15 zugeordneten Befestigungsschrauben zu lösen. Es wäre aber auch ohne
weiteres denkbar, den Stützbock 13 bzw. die diesen bildenden Streben an der Radaufhängung
16 zu befestigen, die hierzu mit entsprechenden Befestigungslöchern versehen werden
kann.
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Der das Vorderrad, das nicht demontiert werden muß, aufnehmenden Gleitkufe
12 ist hier eine zweite, dem Hinterradbereich zugeordnete, mit einem Horn 17 versehene
Gleitkufe 18 nachgeordnet, die mittels eines durch Streben gebildeten Stützbock
19 an der Hinterradachse 20 bzw. der durch den Lenker 6 gebildeten HinterradzufhEngung
befestigt ist. Diese zweite Gleitkufe 18 untergreift den Antriebsmotor 8. Das durch
das Horn 17 gebildete vordere Gleitkufenende kann mittels eines Scharnierbands 21
oder dergleichen am Träger 9 des Rahmens 1 festgelegt sein, wodurch sich eine zuverl!ssige
Schwenksicherung und
damit Einstechsicherung der Gleitkufe 18 ergibt.
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Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die dem Hinterrad 20 zugeordnete,
durch den StoßdAmpfer 5 verdeutlichte Federung wirksam werden kann, ohne daß sich
der Abstand der Gleitkufe 18 von der Htnt«rradachsa vergrößert bzw. verkleinert.
Die dem Vorderrad 4 zugeordnete, durch den StoßdEmpfer 2 verdeutlichte Federung
bleibt bei auf der Gleitkufe 12 aufgenommenem Vorderrad ebenfalls aktiviert, so
daß die Federung des Motorrads auch nach erfolgter Umrüstung zu einem Wintersportfahrzeug
voll erhalten bleibt.
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Die hintereinander angeordneten Gleitkufen 12 und 18 besitzen zweckmäßig
die gleiche Breite und sind in Fortbewegungsrichtung etwa fluchtend hintereinander
angeordnet, was einen besonders geringen Fortbewegungswiderstand gewährleistet.
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Die hintere Gleitkufe 18 ist mit einem Durchtrittsschlitz 22 versehen,
durch den ein hier unter Verwendung des Hinterrads 7 gebildetes Vorschuborgan 23
so weit hindurchgreift, daß es mit seinem Umfang zum Eingriff mit dem Untergrund
kommt. Normalerweise genügt dabei eine Eingriffstiefe in der Größenordnung von 5
- 10 cm. Die Bereifung des zur Bildung des Vorschuborgans 23 verwendeten Hinterrads
7 ist demontiert und durch einen Ring 24 ersetzt, der mit durch angeformte Stollen
gebildeten, radial vorstehenden Schaufelelementen 25 versehen ist, die frmschlüssig
in den Untergrund eingreifen. Der Ring 24 ist zweckmäßig als mit einer Verstrkungseinlage
versehener Gummiring ausgebildet, der so elastisch ist, daß er auf die Felge des
Hinterrads 7 aufziehbar ist.
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Es wäre aber auch denkbar, die die Schaufelelemente 25 bildenden Stollen
direkt an der Felge zu befestigen.
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Anstelle des hier beibehaltenen und nur mit entspre chenden Stollen
versehenen Hinterrads konnte auch ein anderes Rad Verwendung finden, das in der
Radaufhdngung des Hinterrads 7 aufnehmbar und mit einem entsprechenden Antriebselement,
hier einem der Kette 10 zugeordneten Kettenrad, versehen ist. Auch bei einer derartigen
Ausführung wird der Antrieb von dem in vorteilhafter Weise beibehaltenen, hier durch
die Kette 10 gebildeten Antriebselement abgeleitet und bleibt die HinterredaufhXngung
praktisch ebenfalls in Funktion und unterliegt daher keinem Umbau. Die hintere Kufe
18 ist im Bereich des Antriebselements 23 höhenverstellbar. Hierzu können einfach
die den Stützbock 19 bildenden Streben teleskopartig ausgebildet und mit einer entsprechenden
Stelleinrichtung versehen sein. Diese Maßnahme gestattet die Eingriff tiefe der
Schaufel elemente 25 zu regulieren bzw. die Schaufelelemente 25 ganz außer Eingriff
mit dem Untergrund zu bringen.
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Die Gleitkufen 12 bzw. 18 können einfach nach Art eines Skis ausgebildet
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Gleitkufen 12 bzw. 18 etwa
wannenförmigen Querschnitt, der von der unteren GleitflSche 26 ausgehend nach oben
konisch erweitert ist. Hierdurch ist es möglich, mit Hilfe der Seitenwandungen 27
Seitenkräfte zu übertragen. Gleicheitig bleibt jedoch der durch derartige Gleitkufen
verursachte Widerstand gering. Zur Erhöhung der Kurvensicherheit sind im Bereich
der Seitenwandungen nach außen vorstehende, in Fortbewegungsrichtung verlaufende
Längsleisten 28 vorgesehen. Zur Bewerkstelligung einer hohen Schlingersiche rheit
können auch im Bereich der GleitflXchen 26 derartige Leisten oder
durch
Nuten gebildete Spurrillen vorgesehen sein. Die nach oben weisende Öffnung der wannenförmigen
Gleitkufen 12 bzw. 18 soll durch eine hier nicht näher dargestellte, etwa durch
ein Tuch oder dergleichen gebildete Abdeckung verschlossen sein, so daß kein Schnee
eindringen kann. Die Gleitkufen 12 bzw. 18 können als Metall- oder Kunststofformlinge
oder als Verbundkörper aus Metall und Kunststoff ausgebild et sein. Die die Gleitfläche
26 bildende Unterseite ist dabei zweckmäßig mit einem Gleitbelag versehen, der scharfe
Seitenkanten aufweist, was ausgezeichnete Fahreigenschaften gewährleistet.
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Anstelle eines durch ein Rad gebildeten Antriebsorgans kann auch eine
Antriebsraupe Verwendung finden, wie Fig. 2 erkennen läßt. Der grundsätzliche Aufbau
der Anordnung gemäß Fig. 2 soll der Anordnung gemäß Fig. 1 entsprechen, sp daß für
gleichbleibende Teile gleiche Bezugszeichen Verwendung finden können. Bei dem der
Fig. 2 zugrunde liegenden Ausführungsbeispiel sind auf der hinteren Gleitkufe 18
zwei paarweise nebeneinander angeordnete Rau pen 29 gelagert, die mit ihrem Untertrum
durch einen jeweils zugeordneten Durchtrittsschlitz 22 hindurchgreifen. Die Raupen
29 können als über Umlenkorgane 30 umgelenkte Kettenelemente 31 ausgebildet sein,
die mit radial vorstehenden Schaufelelementen 25 versehen sind. Die jeweils nebeneinander
angeordneten, hier durch Rollen gebildeten Umlenkorgane 30 sind auf jeweils einer
durchgehenden Welle 32 aufgenommen, die auf der Gleitkufe 18 gelagert ist. Der Antrieb
der Raupen 29 erfolgt über den regulären Ilinterradantrieb. Hierzu können eine oder
beide Wellen 32 mit einem Reibrad 33 versehen sein, mit welchem das bereite Hinterrad
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des zugeordneten Motorrads unter Bildung eines Reibradgetriebes
reibschitissig zusammenwirkt, wie in Fig, 2 oben angeordnet ist. Die Gleitkufe 18
ist dabei zweckmäßig so gelagert, daß sle mit dem Reibrad 33 an das Hinterrad 7
anstellbar ist. Es wäre aber auch denkbar, eine Welle 32 mit einem Kettenrad 34
zu versehen, mit welchem die am Hinterrad außer Eingriff gebrachte Kette 10 in Eingriff
gebracht wird, wie in Fig. 2 unten angedeutet ist. Bei einer derartigen Ausführung
kann das Hinterrad des zugeordneten Motorrads vollständig demontiert und durch ein
entsprechend dem Hinterrad angetriebenes Nabenelement ersetzt werden, das Uber eine
Kette mit dem Kettenrad 34 gekoppelt sein kann.
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Anstelle einer zweiten Gleitkufe als hinteres Stützorgan könnten bei
der Anordnung gemäß Fig. 1 auch zwei StUtztrommeln 35 vorgesehen sein, wie Fig.
3 zeigt. Die Trommeln 35 besitzen eine große Breite und einen vergleichsweise großen
Durchmesser, so daß sich eine große AuflageflSche ergibt. Die Trommeln 35 wirken
dabei gleichzeitig als Stützorgan und Vorschuborgan und sind daher mit bei 25 angedeuteten
Schaufelelementen versehen. Hierbei handelt es sich wie bei den obigen Ausführungen
um quer zur Fortbewegungsrichtung terlaufende Stollen. Die Trommeln 25 sind bei
der Ausführung gemäß Fig. 3 auf einer am Lenker 6 gelagerten Welle 36 aufgenommen,
die mit einem Kettenrad 37 versehen istf das mittels der dem regulären Hinterrad
zugeordneten Kette 10 bzw. einer anstelle dieser in Stellung bringbaren Kette antreibbar
ist.
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Die vorstehend beschriebenen Beispiele beziehen sich
auf
die Nachrüstung eines zweiradrigen Motorrads.
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Es wäre aber auch ohne weiteres möglich, die erfindunçsgemaßen Maßnahmen
bei einem mehrrädrigen Fahrzeug zu verwirklichen. Neben der Nachrüstung von Straßenfahrzeugen
liegt aber auch eine nicht nachzurüstende. sondern mit einer CchneeausrUstung erfindungsgemaßer
Art von Anfang an ausgestattete Baueinheit im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
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