DE3233455A1 - Schneeausruestung fuer ein motorfahrzeug - Google Patents

Schneeausruestung fuer ein motorfahrzeug

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DE3233455A1 DE19823233455 DE3233455A DE3233455A1 DE 3233455 A1 DE3233455 A1 DE 3233455A1 DE 19823233455 DE19823233455 DE 19823233455 DE 3233455 A DE3233455 A DE 3233455A DE 3233455 A1 DE3233455 A1 DE 3233455A1
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Max 8861 Ehingen Haltmayer
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    • B62K13/00Cycles convertible to, or transformable into, other types of cycles or land vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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Description

  • Schneeausrüstung für ein MotorfahrzeuG
  • Die Erfindung betrifft eine Schneeausrüstung für ein Motorfahrzeug, insbesondere für ein vorzugsweise als Motorrad ausgebildetes Straßenfahrzeug, mit einem den Motor aufnehmenden Rahmen, der mit einer Antriebs-und einer Lenkeinrichtung versehen und zumindest vorne und hinten auf jeweils mindestens einum, vorsugsweise mit einer Federung zusammenwirkenden Stützorgan aufgenommen ist.
  • Motorfahrzeuge vorstehend umrissenen Art, wie Motorräder und dergleichen, finden vielfach als Sport-bzw. Hobbygeräte Verwendung. Die Verwendung derartiger Sport- bzw. Hobbygeräte ist bisher jedoch auf die trockene Jahreszeit beschränkt Wintersport kann hiermit nicht betrieben werden.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schneeausrüstung für Sport bzw. Hobbyfahrzeuge obengenannter Art zu schaffen bzw.
  • derartige Fahrzeuge so auszubilden, daß hiermit Wintersport betrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Stützorgane mit großer Auflagefläche, wobei zumindest ein Stützorgan als an ihrem vorderen Ende mit einem Horn versehene Gleitkufe ausgebildet ist, der Jeweils mindestens ein mit der Motorwelle kinematisch verbindbares Vorschuborgan vor- oder nachgeordnet ist, das mit radial vorstehenden Schaufelelementen versehen ist. Diese Maßnahmen ergeben ein motorisiertes Wintersportgerät, das infolge geringer Flächenpressung im Bereich der Auflageflächen auch in eine nicht stark verdichtete Schneedecke nicht einbricht und das hierbei infolge eines formachlüssigen Schneeeingriffs der radial vorstehenden Schaufelelemente dennoch eine zuverlässige Übertragung der zum Vorschub benötigten Kräfte auf den Schneeuntergrund gestattet. Die erfindungsgemäße Schneeausrüstung führt in Verbindung mit einem einen Motor aufnehmenden Rahmen in vorteilhafter Weis zu einem neuen Fahrzeugtypus, der entweder als komplette Baueinheit oder durch Zuordnung der erfindungsgemäßen Schn-eausrG-stung zu einem gängigen Straßenfahrzeug, dessen Auslastung und Wirtschaftlichkeit hierdurch verbessert wird, verwirklicht werden kann. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen daher eine Bereicherung auf dem Ge- biet des Wintersports dar.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß sXmtlicht Stützorgane als mit einem Horn versehene Gleitkufen ausgebildet sind, wobei die vorschubseitige Gleitkufe bzw. vorschubseitigen Gleitkufen jeweils mindestens einen Durchtrittsschlitz für das zugeordnete Vorschuborgan aufweist bzw. aufweisen. Diese Maßnahmen ergeben eine besonders große Gesamtauflagefläche und damit eine besonders große Gevamttragf§-higkeit. Außerdem ist hierbei eine Umstellung auf reine Gleitfahrt, etwa bei Bergabfahrten, ohne weiterms möglich.
  • In Fortbildung des vorstehend umrissenen Gedankens kann bei Fahrzeugen, bei denen der Motor zwischen Fahrzeugfront und Heckseite angeordnet ist, vorgesehen sein, daß die heckseitige Gleitkufe den Motor untergreift. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Raum unterhalb des Motors zuverlässig geräumt wird, so daß sich keine den Motor beeinträchtigende Schneeansammlung bilden kann. Vielmehr wird der Motor vom Horn der ihn untergreifenden Gleitkufe geschützt.
  • Sinne weitere besonders zu bevorzugende Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß als Vorschuborgan jeweils ein auf einer rahmenseitigen Radaufhängung aufnehmbares, mit an seiner Felge festlegbaren Stollen versehenes Rad vorgesehen ist, das den zugeordneten Durchtrittsschlitz durchsetzt.
  • Diese Maßnahmen ergeben sowohl für die Nachrüstung von serienmäßigen Straßenfahrzeugen mit der erfin dungsgemäßen Schneeausrüstung als auch für als mit einer derartigen Schneeausrüstung versehene Baueinheit hergestellte Komplett fahrzeuge eine besonders einfache Ausführung des Antriebs. Bei der Nachrüstung eines Straßenfahrzeugs, insbesondere eines Motorrads, mit mindestens einem angetriebenen Rad, kann es dabei zweckmäßig sein, wenn auf der jedem angetriebenen Rad zugeordneten RadaufhAngung ein mit dem regulären Radantrieb verbindbares, mit an seiner Felge festlegbaren Stollen versehenes Rad aufnehmbar ist, das eine an der Radaufhängung fix und am Rahmen gelenkig festlegbare Gleitkufe durchsetzt. Hierdurch kann sich der Umrüstvorgang stark vereinfachen Und verkürzen.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann in diesem Zusammenhang darin bestehen, daß auf die Felge des das Vorschubelement bildenden Rads ein mit die Schaufeln bildenden Stollen versehener Ring aufziehbar ist.
  • Dieser Ring ist bei der Umrüstung eines normalen Straßenfahrzeugs lediglich gegen die reguläre Bereifung auszutauschen, was sich als einfach und kostengünstig erweist.
  • Vorteilhaft können dabei die vorschubseitige Gleitkufe bzw. Gleitkufen gegenüber der zugeordneten Radaufhängung höhenverstellbar angeordnet sein. Hierdurch ist es möglich, die Eingriffstiefe einzustellen bzw. das Vorschuborgan ganz außer Eingriff mit dem Schneeuntergrund zu bringen, was etwa bei Bergabfahrten erwünscht sein kann.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann als Vorschuborgan jeweils mindestens eine auf einer vorschubseitigen Gleitkufe gelagerte Raupe vorgesehen sein, die mit ihrem Untertrum durch den Durchtrittsschlitz hindurchgreift. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine komplett vormontierbare Baueinheit, die am Rahmen anbringbar ist. Der Antrieb der Raupe bzw.
  • Raupen kann dabei zweckmßig einfach in Form eines Reibradantriebs vom angetriebenen Rad eines serienmäßigen Straßenfahrzeugs abgeleitet werden.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Gleitkufen wannenförmigen Querschnitt aufweisen, der sich von unten nach oben konisch erweitert. Hierdurch ist sichergestellt, daß der den Gleitkufen entgegenwirkend. Widerstand gering ist. Dennoch wird hierdurch eine Übertragung von Seitenkräften durch die Gleitkufen gewährleistet, Zweckmäßig können die Gleitkufen hierzu im Bereich ihrer Seitenflächen und/oder ihrer Gleitflächen mit vorstehenden Führungsleisten und/oder eingelassenen FUhrungsnuten versehen sein, was die Kurvensicherheit und die Schlingersicherheit erhöht.
  • Gemaß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen können zwei nebeneinander angeordnete, als Stütz- und Vorschuborgane ausgebildete Trommeln Verwendung finden.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 Eine Seitenansicht eines zu einem Wintersportfahrzeug umgerüsteten Motorrads mit einem Stollenrad, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine mit einer Raupe versehene Gleitkufe fUr ein Motorrad und Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Beispiel mit an der Hinterradaufhängung eines Mbtorrads angebrachten Trommeln.
  • Der Aufbau eines Motorrads ist an sich bekannt, so daß hierzu im folgenden keine ins Einzelne gehenden Erläuterungen mehr erforderlich sind. Das der Fig. 1 zugrunde liegende Motorrad besteht aus einem Rahmen 1 mit einer auf Stoßdämpfern 2 aufgenommenen Lenkgabel 3 zur Aufnahme eines Vorderrads 4 und mit einem schwenkbaren, mit Stoßdämpfern 5 zusammenwirkenden Lenker 6 zur Aufnahme eines angetriebenen Hinterrads 7. Der Antriebsmotor 8 ist auf einem den Raum zwischen Vorderrad 4 und Hinterrad 7 Uberbrückenden, nach unten ausladenden Träger 9 des Rahmens 1 aufgenommen. Zum Antrieb des Hinterrads 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine in ein nicht näher dargestelltes, dem Motor 8 nachgeordnetes Schaltgetriebe eingreifende Kette 10 vorgesehen. In manahen Fällen ist anstelle eines Kettenantriebs ein Zapfwellenantrieb vorgesehen.
  • Das antriebsiose Vorderrad ist auf einer mit einem Horn 11 versehenen Gleitkufe 12 aufgenommen, die mittels eines durch Streben gebildeten Stützbock 13 lösbar so an der Lenkgabel 3 festlegbar ist, daß eine leichte Schwenkbewegung um eine zur Radachse etwa parallele Achse möglich ist. Der Schwenkbereich ist jedoch auf etwa 200 begrenzt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Gleitkufe 12 einerseits Geländeunebenheiten ohne weiteres und ohne nennenswerte Eigenverformung folgen kann, daß andererseits jedoch ein Überschlag der Gleitkufe bis zum Einstechen in den Untergrund nicht möglich ist. Das auf der Gleitkufe 12 abgestellte Vorderrad 4 ist mittels einer hier einfach durch eine Halte schelle 14 gebildeten Klemmeinrichtung auf der Gleitkufe 12 festgelegt.
  • Der Stützbock 13 kann einfach an der Radachse 15 befestigt sein. Zur Anbringung des Stützbock 13 sind daher lediglich wie bei einem Radwechsel die der Radachse 15 zugeordneten Befestigungsschrauben zu lösen. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, den Stützbock 13 bzw. die diesen bildenden Streben an der Radaufhängung 16 zu befestigen, die hierzu mit entsprechenden Befestigungslöchern versehen werden kann.
  • Der das Vorderrad, das nicht demontiert werden muß, aufnehmenden Gleitkufe 12 ist hier eine zweite, dem Hinterradbereich zugeordnete, mit einem Horn 17 versehene Gleitkufe 18 nachgeordnet, die mittels eines durch Streben gebildeten Stützbock 19 an der Hinterradachse 20 bzw. der durch den Lenker 6 gebildeten HinterradzufhEngung befestigt ist. Diese zweite Gleitkufe 18 untergreift den Antriebsmotor 8. Das durch das Horn 17 gebildete vordere Gleitkufenende kann mittels eines Scharnierbands 21 oder dergleichen am Träger 9 des Rahmens 1 festgelegt sein, wodurch sich eine zuverl!ssige Schwenksicherung und damit Einstechsicherung der Gleitkufe 18 ergibt.
  • Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die dem Hinterrad 20 zugeordnete, durch den StoßdAmpfer 5 verdeutlichte Federung wirksam werden kann, ohne daß sich der Abstand der Gleitkufe 18 von der Htnt«rradachsa vergrößert bzw. verkleinert. Die dem Vorderrad 4 zugeordnete, durch den StoßdEmpfer 2 verdeutlichte Federung bleibt bei auf der Gleitkufe 12 aufgenommenem Vorderrad ebenfalls aktiviert, so daß die Federung des Motorrads auch nach erfolgter Umrüstung zu einem Wintersportfahrzeug voll erhalten bleibt.
  • Die hintereinander angeordneten Gleitkufen 12 und 18 besitzen zweckmäßig die gleiche Breite und sind in Fortbewegungsrichtung etwa fluchtend hintereinander angeordnet, was einen besonders geringen Fortbewegungswiderstand gewährleistet.
  • Die hintere Gleitkufe 18 ist mit einem Durchtrittsschlitz 22 versehen, durch den ein hier unter Verwendung des Hinterrads 7 gebildetes Vorschuborgan 23 so weit hindurchgreift, daß es mit seinem Umfang zum Eingriff mit dem Untergrund kommt. Normalerweise genügt dabei eine Eingriffstiefe in der Größenordnung von 5 - 10 cm. Die Bereifung des zur Bildung des Vorschuborgans 23 verwendeten Hinterrads 7 ist demontiert und durch einen Ring 24 ersetzt, der mit durch angeformte Stollen gebildeten, radial vorstehenden Schaufelelementen 25 versehen ist, die frmschlüssig in den Untergrund eingreifen. Der Ring 24 ist zweckmäßig als mit einer Verstrkungseinlage versehener Gummiring ausgebildet, der so elastisch ist, daß er auf die Felge des Hinterrads 7 aufziehbar ist.
  • Es wäre aber auch denkbar, die die Schaufelelemente 25 bildenden Stollen direkt an der Felge zu befestigen.
  • Anstelle des hier beibehaltenen und nur mit entspre chenden Stollen versehenen Hinterrads konnte auch ein anderes Rad Verwendung finden, das in der Radaufhdngung des Hinterrads 7 aufnehmbar und mit einem entsprechenden Antriebselement, hier einem der Kette 10 zugeordneten Kettenrad, versehen ist. Auch bei einer derartigen Ausführung wird der Antrieb von dem in vorteilhafter Weise beibehaltenen, hier durch die Kette 10 gebildeten Antriebselement abgeleitet und bleibt die HinterredaufhXngung praktisch ebenfalls in Funktion und unterliegt daher keinem Umbau. Die hintere Kufe 18 ist im Bereich des Antriebselements 23 höhenverstellbar. Hierzu können einfach die den Stützbock 19 bildenden Streben teleskopartig ausgebildet und mit einer entsprechenden Stelleinrichtung versehen sein. Diese Maßnahme gestattet die Eingriff tiefe der Schaufel elemente 25 zu regulieren bzw. die Schaufelelemente 25 ganz außer Eingriff mit dem Untergrund zu bringen.
  • Die Gleitkufen 12 bzw. 18 können einfach nach Art eines Skis ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Gleitkufen 12 bzw. 18 etwa wannenförmigen Querschnitt, der von der unteren GleitflSche 26 ausgehend nach oben konisch erweitert ist. Hierdurch ist es möglich, mit Hilfe der Seitenwandungen 27 Seitenkräfte zu übertragen. Gleicheitig bleibt jedoch der durch derartige Gleitkufen verursachte Widerstand gering. Zur Erhöhung der Kurvensicherheit sind im Bereich der Seitenwandungen nach außen vorstehende, in Fortbewegungsrichtung verlaufende Längsleisten 28 vorgesehen. Zur Bewerkstelligung einer hohen Schlingersiche rheit können auch im Bereich der GleitflXchen 26 derartige Leisten oder durch Nuten gebildete Spurrillen vorgesehen sein. Die nach oben weisende Öffnung der wannenförmigen Gleitkufen 12 bzw. 18 soll durch eine hier nicht näher dargestellte, etwa durch ein Tuch oder dergleichen gebildete Abdeckung verschlossen sein, so daß kein Schnee eindringen kann. Die Gleitkufen 12 bzw. 18 können als Metall- oder Kunststofformlinge oder als Verbundkörper aus Metall und Kunststoff ausgebild et sein. Die die Gleitfläche 26 bildende Unterseite ist dabei zweckmäßig mit einem Gleitbelag versehen, der scharfe Seitenkanten aufweist, was ausgezeichnete Fahreigenschaften gewährleistet.
  • Anstelle eines durch ein Rad gebildeten Antriebsorgans kann auch eine Antriebsraupe Verwendung finden, wie Fig. 2 erkennen läßt. Der grundsätzliche Aufbau der Anordnung gemäß Fig. 2 soll der Anordnung gemäß Fig. 1 entsprechen, sp daß für gleichbleibende Teile gleiche Bezugszeichen Verwendung finden können. Bei dem der Fig. 2 zugrunde liegenden Ausführungsbeispiel sind auf der hinteren Gleitkufe 18 zwei paarweise nebeneinander angeordnete Rau pen 29 gelagert, die mit ihrem Untertrum durch einen jeweils zugeordneten Durchtrittsschlitz 22 hindurchgreifen. Die Raupen 29 können als über Umlenkorgane 30 umgelenkte Kettenelemente 31 ausgebildet sein, die mit radial vorstehenden Schaufelelementen 25 versehen sind. Die jeweils nebeneinander angeordneten, hier durch Rollen gebildeten Umlenkorgane 30 sind auf jeweils einer durchgehenden Welle 32 aufgenommen, die auf der Gleitkufe 18 gelagert ist. Der Antrieb der Raupen 29 erfolgt über den regulären Ilinterradantrieb. Hierzu können eine oder beide Wellen 32 mit einem Reibrad 33 versehen sein, mit welchem das bereite Hinterrad 7 des zugeordneten Motorrads unter Bildung eines Reibradgetriebes reibschitissig zusammenwirkt, wie in Fig, 2 oben angeordnet ist. Die Gleitkufe 18 ist dabei zweckmäßig so gelagert, daß sle mit dem Reibrad 33 an das Hinterrad 7 anstellbar ist. Es wäre aber auch denkbar, eine Welle 32 mit einem Kettenrad 34 zu versehen, mit welchem die am Hinterrad außer Eingriff gebrachte Kette 10 in Eingriff gebracht wird, wie in Fig. 2 unten angedeutet ist. Bei einer derartigen Ausführung kann das Hinterrad des zugeordneten Motorrads vollständig demontiert und durch ein entsprechend dem Hinterrad angetriebenes Nabenelement ersetzt werden, das Uber eine Kette mit dem Kettenrad 34 gekoppelt sein kann.
  • Anstelle einer zweiten Gleitkufe als hinteres Stützorgan könnten bei der Anordnung gemäß Fig. 1 auch zwei StUtztrommeln 35 vorgesehen sein, wie Fig. 3 zeigt. Die Trommeln 35 besitzen eine große Breite und einen vergleichsweise großen Durchmesser, so daß sich eine große AuflageflSche ergibt. Die Trommeln 35 wirken dabei gleichzeitig als Stützorgan und Vorschuborgan und sind daher mit bei 25 angedeuteten Schaufelelementen versehen. Hierbei handelt es sich wie bei den obigen Ausführungen um quer zur Fortbewegungsrichtung terlaufende Stollen. Die Trommeln 25 sind bei der Ausführung gemäß Fig. 3 auf einer am Lenker 6 gelagerten Welle 36 aufgenommen, die mit einem Kettenrad 37 versehen istf das mittels der dem regulären Hinterrad zugeordneten Kette 10 bzw. einer anstelle dieser in Stellung bringbaren Kette antreibbar ist.
  • Die vorstehend beschriebenen Beispiele beziehen sich auf die Nachrüstung eines zweiradrigen Motorrads.
  • Es wäre aber auch ohne weiteres möglich, die erfindunçsgemaßen Maßnahmen bei einem mehrrädrigen Fahrzeug zu verwirklichen. Neben der Nachrüstung von Straßenfahrzeugen liegt aber auch eine nicht nachzurüstende. sondern mit einer CchneeausrUstung erfindungsgemaßer Art von Anfang an ausgestattete Baueinheit im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
  • Leerseite

Claims (21)

  1. Ansprüche 1. Schneeausrüstung für ein Motorfahrzeug, insbesondern für ein vorzugsweise als Motorrad ausgebildetes Straßenfahrzeug, mit einem den Motor (8) aufnehmenden Rahmen (1), der mit einer Antriebs- und einer Lenkeinrichtung vergehen und zumindest vorne und hinten auf jeweils mindestens einem, vorzugsweise mit einer Federung susammenwirkenden Stützorgan aufgenommen ist, gekennzeichnet durch Stützcirgane mit großer Auflagefläche, wobei zumindest ein Stützorgan als an ihrem vorderen Ende mit einem Horn (11) versehene Gleitkufe (12) ausgebildet ist, der jeweils mindestens ein mit der Motorwelle kinematisch verbindbares Vorschuborgan (23 bzw. 29 bzw. 35) nachgeordnet ist, das mit radial vorstehenden Schauf-lelemen- ten (25) versehen ist.
  2. 2. Schneeausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß sämtliche Stützorgane als mit einem Horn (11 bzw. 17) versehene Gleitkufen (12 bzw 18) ausgebildet sind, wobei die vorschubseitige Gleitkufe (18) jeweils mindestens einen Durchtritts schlitz (22) fUr das zugeordnete Vorschuborgan (23 bzw. 29) aufweist.
  3. 3. Schneeausrüstung nach Anspruch 2, fflr Fahrzeuge bei denen der Motor (8) zwischen Fahrseugfront seit und Fahrzeugheckseits angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet0 daß die heckseitige Gleitkufe (18) den Motor (8) untergreift.
  4. 4. Schneeausrüstung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet0 daß als Vorschuborgan (25) jeweils ein auf einer rahmenseitigen Radaufhängung aufnehmbares, mit n seiner Felge festlegbaren Stollen versehenes Rad (Hinterrad 7) vorgesehen ist, das den zugeordneten Durchtrittsschlitz (22) durchsetzt.
  5. 5. Schnoeausrdstung nach Anspruch 4 fr ein Straßenfahrzeug, insbesondere ein Motorrad, mit mindestens einem angetriebenen Radtdadurch aekennzeichnet. daß auf der jedem angetriebenen Rad (Hinterrad 7) zugeordneten Radaufhängung ein mit dem regulären Radantrieb (Kette 10) verbindbares, mit an seiner Felge festlegbaren Stollen versehenes Rad (Hinterrad 7) aufnehmbar ist, das eine an der Radaufhängung fix und am Rahmen (1) gelenkig festlegbare Gleitkufe (18) durchsetzt.
  6. 6. Schneeausrüstung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaufelelemente (25) bildenden Stollen an der Felye des regulären Antriebsrads (Hinterrad 7) festlegbar sind.
  7. 7. Schnesausrüstung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet0 daß auf die Felge des das Vorschubelement (23) bildenden Rads ein mit Stollen versehener Ring (24) aufziehbar ist.
  8. 8. Schneeausrüstung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet0 daß die vorschubseitige Gleitkufe bz.w. Gleitkufen (18) gegenüber der zugeordneten Radaufhängung hdhenverstellbar angeordnet ist.
  9. 9. Schneeausrüstung nach einem der vorhergehenden AnsprUche 1 bis 3, insbesondere fUr Fahrzeuge mit Heckantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eis Vorschuborgan jeweils mindestens eine auf einer vorschubseitigen Gleitkufe (18) gelagerte Raupe (29) vorgesehen ist, die mit ihrem Untertrum durch den jeweils zugeordneten Durchtrittsschlitz (22) hindurchgreift.
  10. 10. Schneeausrüstung nach Anspruch 9, dadurch aekennzeichnet. daß zwei paarweise nebeneinander angeordnete Raupen (29) vorgesehen sind denen jeweils ein gemeinsames BewegungsUbertragungselement (33 bzw. 34) zugeordnet ist.
  11. 11. Schneeausrüstung nach Anspruch 9 oder 10 für Straßenfahrzeuge mit mindestens einem angetriebenen Rad, dadurch gekennzeichnet, daß dieses angetriebene Rad (Hinterrad 7) mit einer zugeordneten Raupe bzw. einem dieser zugeordneten Reibrad (33) reibschlüssig zusammenwirkt.
  12. 12. Schneeausrüstung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Straßenfahrzeuge mit mindestens einem antriebslosen Rad, dadurch qekennzeichnet. daß das antriebsiose Rad (Vorderrad 4) auf der jeweils zugeordneten Gleitkufe (12) aufgenommen und hieran mittels einer Klemmeinrichtung (14) festlegbar ist.
  13. 13. Schneeausrüstung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einem antriebslosen Rad zugeordnete Gleitkufe (12) an der jeweils zugeordneten Radaufhängung schwenkbar festlegbar ist, wobei der Schwenkbereich begrenzt ist.
  14. 14. Schneeausrüstung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Gleitkufen (12 bzw. 18) wannenfdrmigen Querschnitt aufweisen, der sich von unten nach oben konisch erweitert.
  15. IS. Schneeausrüstung nach eine der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dat3 die Gleitkuen (12 BZW. 18) im Bereich ihrer SeitenflAchen (27) und/oder ihrer Gleitfläche (26) mit vorstehenden Führungsleisten (28) und/oder eingelassenen Führungsnuten versehen sind.
  16. 16. Schneeausrüstung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisende Öffnung der wannenfdrmigen Querschnitt auiweisenden Gleitkufen (12 bzw. 18) mittels eines lesbar festlegbaren Abdeckorgans verschließbar ist.
  17. 17. Schneeausrüstung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet. daß jeweils hintereinander angeordnete Gleitkufen (12 bzw. 18) gleiche Breite besitzen und in Fahrtrichtung fluchtend zueinander angeordnet sind.
  18. 18. Schneeausrüstung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Gleitkufen (-12 bzw. 18) im Bereich ihrer Gleitflachen t26) mit einem Gleitbelag versehen sind und scharfe Kanten aufweisen.
  19. 19. Schneeausrüstung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für Straßenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet. daß die Gleitkufen (12 bzw. 18) mittels zugeordneter Stutzböcke (13 bzw. 19) lesbar am Rahmen (1) festlegbar sind.
  20. 20. Schneeausrüstung nach Anspruch 19, dadurch cekennzeichnet. daß die Höhe zumindest des vorschubseitigen Stützbock (19) einstellbar ist.
  21. 21. Schneeausrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander angeordnete, als Stütz- und Vorschuborgane ausgebildete Trommeln (35) vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4340479A1 (de) * 1993-11-27 1995-06-01 Czornik Juergen Dipl Ind Desig Ski Kit für die Montage an muskel- oder motorkraftgetriebenen Zweiradfahrzeugen
US6416062B1 (en) * 2000-11-29 2002-07-09 Brooke Oliver Scatchard Kit for converting a bicycle to a snow bike
US8418792B2 (en) 2010-04-20 2013-04-16 Gregory A. Rivard Quick-release ATV skis

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