DE3233048C2 - - Google Patents

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DE3233048C2
DE3233048C2 DE19823233048 DE3233048A DE3233048C2 DE 3233048 C2 DE3233048 C2 DE 3233048C2 DE 19823233048 DE19823233048 DE 19823233048 DE 3233048 A DE3233048 A DE 3233048A DE 3233048 C2 DE3233048 C2 DE 3233048C2
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cutouts
edge
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edge strips
another
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DE19823233048
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English (en)
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DE3233048A1 (de
Inventor
Peter Ernst Dipl.-Ing. Dr. Graz At Schmid
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Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
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Publication of DE3233048C2 publication Critical patent/DE3233048C2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/10Spot welding; Stitch welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K33/00Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
    • B23K33/004Filling of continuous seams
    • B23K33/008Filling of continuous seams for automotive applications

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweißverbindung für Karosseriebleche, bei der die benachbarten Karosserie­ bleche umgebördelte Randstreifen aufweisen, welche anein­ anderliegen und durch eine Reihe von Widerstandsschweiß­ punkten miteinander verbunden sind.
Derartige Schweißverbindungen haben sich wegen ihrer ein­ fachen Herstellbarkeit durch Punktschweißmaschinen ohne Lichtschutz für die Bedienungsperson grundsätzlich bewährt, bringen jedoch Nachteile mit sich: Aufgrund der bei Fahr­ zeugen, insbesondere im Geländeeinsatz, auftretenden Zug­ beanspruchungen in der Ebene der Karosseriebleche normal zu den miteinander verbundenen Randstreifen biegen sich diese nämlich so weit auseinander, daß sich die Außenseiten der Karosseriebleche mehr voneinander entfernen, als es der Außenlack ohne Risse in der Stoßfuge der Bleche er­ tragen kann.
Auch eine evtl. in die Stoßfuge noch vor der Lackierung eingebrachte Kunststoffdichtmasse, beispielsweise Poly­ venylchlorid, ist diesen Zugbeanspruchungen nicht gewachsen bzw. wird spröde und reißt. Damit kann Feuchtigkeit von außen bis ins Innere des Blechstoßes an das Grundmaterial vordringen und verursacht dort Rostbildung, was allmählich zur Zerstörung der Karosserie führt.
Ein Nähersetzen der Widerstandsschweißpunkte an die Bördel­ kante läßt sich im Hinblick auf die Abmessungen der Punkt­ schweißelektroden technisch nicht durchführen, weil diese die Blechwand nicht berühren dürfen, da deren Erhitzung eine Verformung bewirken würde, die an der Außenseite sichtbar wäre.
Zum Stand der Technik ist darüber hinaus bereits ein Ver­ fahren zum Verschweißen von Blechen bekannt, wonach zwei benachbarte, aneinanderliegende Bleche eines Platten­ wärmetauschers mittels einer Bördelnaht und einer Auftrags­ schweißung im Bereich der Stirnkanten der aneinanderliegenden Bleche miteinander verbunden sind (DE-OS 20 44 819). Da dieses Verfahren speziell für das Gebiet des Wärmetausches ange­ wendet wird, treten hier nicht die Probleme auf, wie sie für eine Schweißverbindung für Karosseriebleche, wie vor­ stehend ausgeführt, gelten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schweißverbindung für die eingangs genannten Karosserie­ bleche zu schaffen, welche bei Zugbeanspruchungen der miteinander verbundenen Karosseriebleche eine ausreichende, der Elastizität der nachfolgenden Lackierung angemessene Steifigkeit ergibt, und zwar unter weitestgehender Beibe­ haltung eines kostengünstigen Herstellungsverfahrens.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß min­ destens ein Randstreifen sich bis in den Bereich zwischen der Reihe von Widerstandsschweißpunkten und der Bördel­ kante erstreckende Ausschnitte aufweist und daß die beiden Randstreifen jeweils am Ausschnittgrund in an sich bekannter Weise mittels mindestens eines Aufschmelzschweißpunktes miteinander verschweißt sind.
Damit wird eine Schweißverbindung nahe der Innenseite der Karosseriebleche gebildet, durch welche bei Zugkräften in den Blechen normal zur Stoßfuge die Biegebeanspruchung der umgebördelten Randstreifen und damit auch deren Verformung gering bleibt.
Die Verbindung erhält eine ausreichende Formsteifigkeit, welche ein Reißen des Lacks im Fugenbereich verhindert. Die Verwendung von Aufschmelzschweißpunkten ermöglicht ein Heransetzen des einzelnen Schweißpunktes nahe an die Bördelkante der Karosseriebleche, ohne benachbarte Blech­ bereiche in unzulässiger Weise zu erwärmen. Dabei wird im übrigen die lediglich im Bereich der Aufschmelzschweiß­ punkte unterbrochene Reihe von Widerstandsschweißpunkten mit ihrem günstigen Herstellungsverfahren beibehalten.
Der einzelne Aufschmelzschweißpunkt kann jeweils im Aus­ schnittgrund auf die Stirnseiten der beiden zu verbindenden Randstreifen gesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich, den Ausschnitt nur an einem Randstreifen vorzusehen, um die Steifigkeit der Karosseriebleche gegenüber allenfalls in der Ebene der Randstreifen auftretenden Biegemomenten möglichst gleichmäßig zu belassen, und den Schweißpunkt einerseits am Ausschnittgrund blechstirnseitig, anderseits aber bei dem nicht ausgeschnittenen Randstreifen an dessen Breitseite zu setzen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Ausschnitte in den miteinander verbundenen Randstreifen deckungs­ gleich geformt sind, da sich damit eine einfache Her­ stellung der Ausschnitte und eine gute Zugänglichkeit zu den Stellen ergibt, an denen die Aufschmelzschweiß­ punkte gesetzt werden sollen.
Gemäß der Erfindung ist es im Hinblick auf eine möglichst geringe Ungleichmäßigkeit der Biegesteifig­ keit der Karosseriebleche gegenüber Biegemomenten vor­ teilhaft, wenn die Ausschnitte als Fenster ausgebildet sind. Allfällige Ungleichmäßigkeiten können sich nämlich bei Betrachtung der lackierten Außenfläche durch deut­ lich sichtbare Lichtstufen bemerkbar machen.
Schließlich lassen sich die Aufschmelzschweißpunkte besonders exakt und mit Begrenzung der Erwärmung auf den kleinstmöglichen Raum anbringen, wenn sie mittels Lichtbogenschweißung gesetzt sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand bei­ spielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Schweißverbindung für Karosseriebleche im Schaubild und
Fig. 2 und 3 Ausführungsvarianten in gleicher Dar­ stellungsweise.
Die aneinanderstoßenden bzw. benachbarten Karosserie­ bleche 1, 2 weisen umgebördelte Randstreifen 3, 4 auf, die aneinanderliegen und durch in einer Reihe angeord­ nete Widerstandsschweißpunkte 5 miteinander verbunden sind. Gemäß Fig. 1 besitzen beide Randstreifen 3, 4 deckungsgleich geformte Ausschnitte 6, wobei die beiden Randstreifen 3, 4 am Ausschnittgrund 7 mittels eines Aufschmelzschweißpunktes 8 miteinander ver­ schweißt sind. Die Aufschmelzschweißpunkte 8 liegen im Bereich zwischen der Reihe der Widerstandsschweiß­ punkte 5 und der Bördelkante 9.
Gemäß Fig. 2 sind die Ausschnitte 6 a als Fenster ausgebildet. Die Aufschmelzschweißpunkte 8 liegen an jenen Fensterkanten 7, die der Bördelkante 9 am nächsten sind. Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von jener nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß die Ausschnitte 6 nur im oberen Randstreifen 3 vorgesehen sind, wogegen der Randstreifen 4 in voller Breite durchläuft. Die sich am Ausschnittgrund 7 befindenden Aufschmelzschweißpunkte 8 sind einerseits an den Stirn­ seiten des Randstreifens 3 am Ausschnittgrund und ander­ seits auf die Fläche des Randstreifens 4 gesetzt.

Claims (4)

1. Schweißverbindung für Karosseriebleche, bei der die benach­ barten Karosseriebleche umgebördelte Randstreifen aufweisen, welche aneinanderliegen und durch eine Reihe von Widerstands­ schweißpunkten miteinander verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß mindestens ein Randstreifen (3, 4) sich bis in den Be­ reich zwischen der Reihe von Widerstandsschweißpunkten (5) und der Bördelkante (9) erstreckende Ausschnitte (6; 6 a) auf­ weist und
daß die beiden Randstreifen (3, 4) jeweils am Ausschnittgrund (7) in an sich bekannter Weise mittels mindestens eines Auf­ schmelzschweißpunktes (8) miteinander verschweißt sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (6; 6 a) in den miteinander ver­ bundenen Randstreifen (3, 4) deckungsgleich geformt sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausschnitte (6 a) als Fenster ausgebildet sind.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschmelzschweißpunkte (8) mittels Lichtbogenschweißung gesetzt sind.
DE19823233048 1981-09-08 1982-09-06 Schweissverbindung fuer karosseriebleche Granted DE3233048A1 (de)

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DE3233048A1 DE3233048A1 (de) 1983-03-24
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DE3233048A1 (de) 1983-03-24
ATA387281A (de) 1982-08-15
AT370357B (de) 1983-03-25

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