DE3232193C2 - Vorrichtung zur Anzeige erlaubter Parkzeit - Google Patents
Vorrichtung zur Anzeige erlaubter ParkzeitInfo
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Abstract
Verfahren zur Anzeige erlaubter Parkzeit und differenzierender Kenntlichmachung eines Überschreitens der erlaubten Parkzeit und Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses Verfahrens. Jeder Pkw enthält eine Zeitschaltuhr und an einer Außenstelle drei verschieden aufleuchtende Signallampen. Zum Parken des Pkw setzt dessen Fahrer die Zeitschaltuhr durch Drücken eines Knopfes in Betrieb. Dann leuchten die drei Signallampen nacheinander während einstellbarer Zeitspannen auf. Mit einem Blick, einfach und auch aus einer Entfernung, kann dann eine Politesse durch Erkennen der jeweils aufleuchtenden Signallampe feststellen, ob der Pkw innerhalb einer erlaubten Zeitspanne von zum Beispiel 30 Min. parkt, ob er die Parkzeit etwas oder stark überschritten hat. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß Parkuhren, -scheiben u.dgl. entfallen, die mit hohen Lohn- und auch Betriebskosten verbunden sind.
Description
— daß eine bei Anfahren des PKW wirksame Einrichtung zum Abschalten der Signallampen vorgesehen
ist, und
— daß die Sperre erst nach Abfahren einer einstellbaren Wegstrecke aufgehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitdauer der einzelnen Zeitphasen einstellbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Zeitphase mehr
als eine Signallampe aufleuchtet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere während
der dritten Zeitphase aufleuchtenden Signallampen blinken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegstrecke 2 bis 3 km beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine digitale Zeituhr zum Aufsummieren
der genutzten erlaubten Parkzeiten vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige erlaubter Parkzeit und differenzierender Kenntlichmachung
eines Überschreitens der erlaubten Parkzeit unter Verwendung einer einstellbaren Zeitschaltuhr und
am PKW angebrachter farbiger Signallampen, wobei die Zeitschaltuhr zu Beginn eines Parkvorganges durch
Drücken eines Knopfes oder dergleichen angeschaltet wird, in der Zeitschaltuhr eine erste, die erlaubte Parkzeit
angebende Zeitphase anläuft und während dieser eine zum Beispiel grüne Signallampe aufleuchtet, nach
Ablauf der ersten Zeitphase eine zweite Zeitphase anläuft und während dieser eine zum Beispiel rote Signallampe
aufleuchtet, nach Ablauf der zweiten Zeitphase eine dritte Zeitphase anläuft und während dieser eine
zum Beispiel gelbe Signallampe aufleuchtet und unter Verwendung einer Sperre zum Verhindern eines wiederholten
Drückens des Knopfes vor Ablauf der Zeitphasen.
Als Folge der in den Städten nur begrenzt zur Verfügung stehenden Parkflächen haben sich verschiedene
Systeme zum Steuern des Parkens und zum Begrenzen der Parkzeit entwickelt So gibt es die bewachten Parkplätze,
die Parkhäuser und TCefgaragen, in denen gegen
Zahlung einer Gebühr für eine bestimmte Zeit geparkt werden kann. Ebenso gibt es die Parkuhren und Parkscheiben
für das Parken auf markierten Straßenflächen, Bürgersteigen, Parkbuchten usw. Die Parkuhren wurden
zu Beginn ihrer Entwicklung sehr begrüßt und als die ideale Lösung der Parkprobleme angesehen. Im
Laufe der Zeit hat sich jedoch herausgestellt, daß sie auch mit vielen Mängeln behaftet sind. So kostet eine
Parkuhr in ihrer Herstellung, Aufstellung und Wartung viel Geld. Sie ist den Unbilden der Witterung ausgesetzt
Weiter wird sie von den Autofahrern nicht pfleglich behandelt Falls ein Autofahrer glaubt, daß eine Parkuhr
falsch läuft daß sie klemmt oder falls er sich uus irgendwelchen
Gründen geärgert hat schlägt er mit der Faust auf die Parkuhr oder bringt sogar bestimmte Beschädigungen
an. Die Uhrwerke der Parkuhren, die Zeitabschnitte von zum Beispiel dreißig Minuten genau anzeigen
müssen und deshalb mechanisch nicht zu grob ausgebildet werden dürfen, können bei solchen Schlagen
beschädigt werden. Zusätzlich zu den Kosten, die durch diese Instandhaltung usw. entstehen, fallen Lohnkosten
aber auch dadurch an, daß die Parkuhren in regelmäßigen Abständen geleert werden müssen. Um hier Betrug
durch Entwendung der Geldmünzen auszuschalten, erfolgt diese Leerung häufig durch zwei Personen.
Schließlich sind auch noch die sogenannten Politessen zu bezahlen. Diese gehen an den Parkuhren, Parkscheiben
usw. vorbei und stellen fest, ob die Parkzeiten eingehalten werden. Die Zeitskalen und der Zeiger einer
Parkuhr sind verhältnismäßig klein. Die Politessen müssen daher dicht an den Parkuhren, Parkscheiben usw.
vorbeigehen. Bei schlechter Witterung, bei Frost Regen und Schnee ergeben sich weitere Schwierigkeiten. Dies
kostet Zeit und damit Lohn. Es ist nicht möglich, daß die Politesse von einer einzigen Stelle eines Straßenzuges
oder einer Parkfläche aus mit einem einzigen Blick erkannt, ob die Parkzeiten bei mehreren Parkuhren eingehalten
werden. Alles dies hat dazu geführt, daß die Kommunen wieder von den Parkuhren abkommen und nach
neuen Lösungen suchen. Die Kommunen erstreben weiter eine Einschränkung des Langzeitparkens und wollen
den innerstädtischen und den Stadtnahverkehr auf die Verkehrsmittel des öffentlichen Nahverkehrs verlagern.
Für die Kommunen liegen die Kosten, die durch das Aufstellen, Warten, Ablesen und Leeren der Parkuhren
entstehen, häufig über dem Entgelt, das mit den in die ParKuhren eingeworfenen Münzen hereingeholt wird.
Zum Vermeiden dieser mit den Parkuhren verbundenen Nachteile und Kosten hat man daher auch schon
Überlegungen darüber angestellt, auf die Parkuhren zu verzichten und statt dessen an jedem PKW selbst eine
Vorrichtung anzubringen, mit der die Parkzeit dieses PKW gemessen und nach außen sichtbar gemacht wird.
So ist eine Vorrichtung (DE-OS 25 13 296) der eingangs
genannten Gattung bekannt, die auf dem Prinzip beruht, daß nach einem einmaligen ersten Kurzparken eine
mindestens mehrstündige Sperrphase anläuft. Während dieser Sperrphase kann der PKW-Fahrer an keiner
Stelle erneut kurzparken. Dies ergibt sich daraus, daß schon nach einem nur einmaligen Kurzparken während
der Sperrphase eine Signallampe ständig aufleuchtet und damit jedermann anzeigt, daß dieser PKW kurzgeparkt
hat. Dies soll den Fahrer veranlassen, seinen PKW aus dem Bereich herauszufahren, in dem nur Kurzzeit-
parken gestattet ist Das heißt, daß der Fahrer entweder
den Innenstadtbereich zu verlassen hat oder aber ein Parkhaus aufsucht In der Praxis bedeutet die Verwendung
dieser bekannten Vorrichtung aber weiter, daß der Fahrer schon nach einem einmaligen Kurzparken mit
der aufleuchtenden Signallampe die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zieht Jedermann erkennt daß
dieser Fahrer kurzgeparkt hat Kein Fahrer ist an einer solchen Aufmerksamkeit des Publikums interessiert
Die Verwendung der bekannten Vorrichtung hat weiter zur Folge, daß man zwar einmal zum Beispiel zehn Minuten
vor einem Postamt parken darf, dann aber nicht in zum Beispiel 500 m Entfernung zum Beispiel vor einer
Apotheke erneut kurzparken darf. Die bekannte Vorrichtung läßt damit nicht zu, daß man zum Erledigen von
Einkäufen oder Besorgungen von Geschäft zu Geschäft fährt und dort jedesmal einige Minuten parkt Dabei
wird dieses Kurzparken als zulässig und im Geschäftsinteresse
liegend abgesehen und soll sogar gefördert werden. Bekannt ist ■weiter noch eine Parkzeitkontrollvorrichtung
(DE-OS 29 04 357), bei der ein Speicher mit dem Zündschloß und einer Zeituhr gekoppelt ist Beim
Ausschalten der Zündung wird die augenblickliche Zeit auf eine Anzeigetafel übertragen und dort solange festgehalten,
bis die Zündung wieder eingeschaltet wird. Dadurch werden der Speicher und mit ihm die Anzeige
gelöscht Hierzu wird der Speicher bei Ausschalten der Zündung gesetzt und beim Einschalten der Zündung
rückgesetzt Durch Vergleich der tatsächlichen Zeit mit der auf der Anzeigetafel erscheinenden Zeit kann zum
Beispiel eine Politesse feststellen, wie lange der PKW schon parkt und ob er eine erlaubte Parkzeit überschritten
hat
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte
bekannte Vorrichtung so auszubilden, daß ein sich wiederholendes Kurzparken an verschiedenen, kurze
Wegstrecken voneinander entfernten Parkplätzen einfach überwachbar ist, aber die Inbetriebnahme der Vorrichtung
bei Entfernung vom Parkplatz um nur wenige Meter und anschließender Wiederbesetzung des Parkplatzes
verhindert wird. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung dadurch,
— daß eine bei Anfahren des PKW wirksame Einrichtung zum Abschalten der Signallampen vorgesehen
ist, und
— daß die Sperre erst nach Abfahren einer einstellbaren Wegstrecke aufgehoben wird.
50
Damit kann ein PKW-Fahrer bei Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beliebige Male hintereinander
kurzparken, so daß er damit Besorgungen und Einkäufe durchführen kann, ohne dabei gegen die Regeln
dea allgemein anerkannten Kurzparkens zu versto-Ben. Dies liegt in seinem Interesse und im Interesse der
Geschäftswelt. Der fließende Verkehr wird aber kaum oder mindestens nicht unzumutbar behindert. Der
PKW-Fahrer wird aber auch daran gehindert, die Vorrichtung nach einem Kurzparken durch Anfahren um
zum Beispiel nur einen Meter zu übertölpeln und sich damit erneut eine Erlaubnis zum Kurzparken zu beschaffen.
Zum Erlangen einer solchen Erlaubnis muß er zuerst eine bestimmte Wegstrecke fahren. Diese sollte
in der Größenordnung von einigen hundert Metern liegen.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die
Zeitdauer der einzelnen Zeitphasen einstellbar ist In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
innerhalb einer Zeitphase mehr als eine Signallampe aufleuchtet Vorteilhaft sollten die insbesondere während
der dritten Zeitphase aufleuchtenden Signallampen blinken. Damit wird die Überschreitung der Parkzeit
besonders kenntlich gemacht
Es wurde ausgeführt, daß die einstellbare WegsU ecke
in der Größenordnung von einigen hundert Metern liegen kann. Vorteilhaft ist auch eine Wegstrecke von 2 bis
3 km. Mit einer solch langen Wegstrecke wird der Fahrer daran gehindert, nach einem Verlassen eines Parkplatzes
schon sofort wieder zu diesem zurückfahren zu können. Ebenfalls wird er gezwungen, in diesem Bereich
liegende Wegstrecken zu Fuß zurückzulegen.
In einer weiteren Ausgestaltung ist schließlich noch eine digitale Zeituhr zum Aufsummieren der gereitzten
erlaubten Parkzeiten vorgesehen.
Diese Vorrichtung bringt für die Kommunen und damit die Volkswirtschaft aber auch für den Halter des
PKW selbst zahlreiche Vorteile.
Sämtliche Kosten, die durch das Aufstellen, Warten, Reparieren und Leeren der Parkuhren entstehen, entfallen.
Gleichzeitig wird das Städtebild wegen Wegfall der Parkuhren nicht mehr verschandelt Ebenso können die
Parkplätze wegen Wegfall der Parkuhren freizügiger Befahren werden. Es ist nun der Halter des PKW, der
die Kosten durch Bezahlen der Zeitschaltuhr und der zugehörigen Einrichtungen trägt Die Kosten einer Zeitschaltuhr
und der zugehörigen Einrichtungen liegen aber nicht nur unter den Kosten einer Parkuhr, sondern
sind auch über die Zeit gerechnet niedriger, da eine Zeitschaltuhr weniger störanfällig als eine Parkuhr ist
Die Kosten, die der Halter des PKW einmalig für die Zeitschaltuhr und die zugehörigen Einrichtungen aufbringen
muß, entheben ihn aber der Verpflichtung, bei jedem Parkvorgang einzeln zu zahlen. Dabei könnte der
Einbau der Zeitschaltuhr auch mit einer Steuer oder amtlichen Gebühr belegt werden.
Für die Überwachung des Parkens eines erfindungsgemäß ausgerüsteten PKW ergibt sich der Vorteil, daß
das Aufleuchten der Signallampen von weitem erkannt werden kann. Eine Politesse kann daher von einer einzigen
Stelle aus feststellen, ob die zahlreichen in ihrem Blickfeld liegenden PKW ordnungsgemäß parken oder
ihre Parkzeit bereits überschritten haben. Bei Aufleuchten der grünen Signallampe ist alles in Ordnung. Bei
Aufleuchten der roten Signallampe während der zweiten Zeitphase wird die Politesse den Fahrer des PKW
mit einer Buße, zum Beispiel 30 DM, belegen. Bei Aufleuchten der zum Beispiel gelben Signallampe während
der dritten Zeitphase erkennt die Politesse, daß die erlaubte Parkdauer weit überschritten ist. Je nach den
Vorschriften wird sie nun selbst oder unter Einschaltung der Polizei Strafanzeige erstatten und/oder den PKW
zwangsweise abschleppen lassen.
Wie leicht ersichtlich, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung flexibel und rationell. Die Zeitdauer der einzelnen
Zeitphasen läßt sich einstellen. Nach einer Erprobung und bundeseinheitlichen Regelung werden alle
dann ausgelieferten Zeituhren eine erste Zeitphase von dem Beispiel zwei Stunden, eine zweite Zeitphase von
zum Beispiel weiteren zwei Stunden und ab dann die dritte Zeitphase anzeigen. Es liegt nun auch im Ermessen
des Fahrers des PKW, nur innerhalb der ersten Zeitphase zu parken und/oder durch Überschreiten der
Zeitphasen ein Bußgeld oder eine Strafanzeige und ein Abschleppen zu riskieren. Die erfindungsgemäße Vor-
richtung ist rationell, weil eine Politesse von einem einzigen
Standpunkt aus zahlreiche PKW überprüfen kann. Es kann angenommen werden, daß ihre Lohnkosten
durch die Büß- und Strafgelder mindestens teilweise getragen werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß innerhalb einer Zeitphase mehr als eine Signallampe aufleuchtet
Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, daß insbesondere während der dritten Zeitphase Signallampen blinken
und damit besonders leicht erkennbar anzeigen, daß die erlaubte Parkzeit weit überschritten ist
Es wurde ausgeführt, daß bei Anfahren des PKW sämtliche gegebenenfalls, leuchtenden Signallampen sofort
abgeschaltet werden. Damit wird der fahrende Verkehr nicht durch leuchtende Signallampen gefährdet Es
muß aber auch dafür Sorge getragen werden, daß der Fahrer des PKW seine erlaubte Parkzeit nicht durch
nochmaliges Drücken des Knopfes verlängert Dies entspräche dem Nachzahlen bei einer Parkuhr. Erfindungsgemäß,
läßt sich diese Verlängerung der erlaubten Parkzeit einfach mit einer Sperre verhindern, die sin wiederholtes
Drücken des Knopfes vor Ablauf der Zeitphasen unmöglich macht Mit mechanischen oder elektronischen
Einrichtungen läßt sich eine solche Sperre einfach verwirklichen. Die Sperre muß natürlich entfallen, wenn
der Fahrer nach einem Parken an einem Ort an einem anderen Ort erneut parken wiü. Hierzu sieht die Erfindung
vor, daß die Sperre nach Abfahren einer einstellbaren Wegstrecke aufgehoben wird. Damit der Fahrer
nun nicht nach Verschieben seines PKW um zum Beispiel nur einen Meter eine neue erlaubte Parkzeit anlau
fen läßt, sollte die abzufahrende Wegstrecke mindestens zum Beispiel etwa 500 m bis 2 km betragen. Wie ausgeführt,
ist sie einstellbar. Einstellbar bedeutet natürlich nicht, daß der Halter des PKW diese Wegstrecke selbst
einstellen kann. Einstellbar bedeutet, daß nur eine autorisierte Stelle, zum Beispiel der Hersteller, diese Wegstrecke
nach Maßgabe der Vorschriften einmalig fest einstellt.
Selbstverständlich müssen die Zeitschaltuhr und sämtliche Signallampen bei fahrendem PKW spannungslos
und abgeschaltet sein. Ansonsten besteht die Gefahr, daß der Fahrer den Verkehr mit seinen aufleuchtenden
Signallampen gefährdet
Für da? Prinzip der Erfindung isi es gleichgültig, wo
die Signallampen angeordnet sind. Sie sollten nur an einer auch von weitem leicht erkennbaren Stelle angeordnet
sein. Die Erfindung empfiehlt, daß die Signallampen in einem geschlossenen Block am Heck oder an der
Kühlerfront angeordnet sind.
Es wurde ausgeführt, daß es im Rahmen der Erfindung liegt, daß der Halter des PKW beim Kauf der
Schaltuhr einmalig eine Steuer oder amtliche Gebühr zahlt. Diese ermöglicht ihm dann das Parken während
der gesamten Lebensdauer seines Fahrzeuges oder innerhalb zu bestimmender Zeitabschnitte, zum Beispiel
zwei- oder mehrjährlich. Um hier einen Überblick zu erhalten, ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen,
daß die Schaltuhr und die zugehörigen elektrischen Einrichtungen nicht nur in einem Gehäuse angeordnet
sind und der Einschalt-Knopf oder dergleichen auf der Frontseite des Gehäuses sitzt, sondern daß auch eine
zum Beispiel digitale Zeituhr zum Aufsummieren der gesamten erlaubten Parkzeiten vorgesehen ist.
Die vorstehend erläuterte Erfindung ermöglicht die Einführung eines vollständig neuartigen Parksystems.
Die mit den Parkuhren verbundenen Unkosten entfallen und werden nicht durch einen anderen Kostenfaktor
neu eingeführt Das erfindungsgemäße Parksystem muß in der Praxis noch erprobt werden. Hierzu gibt die Erfindung
die Grundlage. Änderungen in der Zeitdauer der einzelnen Zeitphasen, Änderungen in der Bedeutung
der Zeitphasen, das heißt erlaubtes Parken, kurz- und langfristiges Oberschreiten der erlaubten Parkzeit,
liegen damit im Rahmen des erfindungsgemäßen Prinzips. Aufgrund von praktischen Erfahrungen, die sich
aus dem erfindungsgemäßen Prinzip ableiten und auf diesem aufbauend entwickeln, wird sich ein neues
brauchbares und sowohl Kommunen als auch Fahrer befriedigendes Parksystem ergeben.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Anzeige erlaubter Parkzeit und differenzierender Kenntlichmachung eines Oberschreitens
der erlaubten Parkzeit unter Verwendung einer einstellbaren Zeitschaltuhr und am PKW angebrachter
farbiger Signallampen, wobei die Zeitschaltuhr zu Beginn eines Parkvorganges durch
Drücken eines Knopfes oder dergleichen angeschaltet wird, in der Zeitschaltuhr eine erste, die erlaubte
Parkzeit angebende Zeitphase anläuft und während dieser eine zum Beispiel grüne Signallampe aufleuchtet,
nach Ablauf der ersten Zeitphase eine zweite Zeitphase anläuft und während dieser eine
zum Beispiel rote Signallampe aufleuchtet, nach Ablauf der zweiten Zeitphase eine dritte Zeitphase anläuft
und während dieser eine zum Beispiel gelbe Signallampe aufleuchtet und unter Verwendung einer
Sperre zum Verhindern eines wiederholten Drückens des Knopfes vor Ablauf der Zeitphasen,
dadurch gekennzeichnet,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823232193 DE3232193C2 (de) | 1982-08-30 | 1982-08-30 | Vorrichtung zur Anzeige erlaubter Parkzeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823232193 DE3232193C2 (de) | 1982-08-30 | 1982-08-30 | Vorrichtung zur Anzeige erlaubter Parkzeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3232193A1 DE3232193A1 (de) | 1984-03-08 |
DE3232193C2 true DE3232193C2 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=6172033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823232193 Expired DE3232193C2 (de) | 1982-08-30 | 1982-08-30 | Vorrichtung zur Anzeige erlaubter Parkzeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3232193C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2513296A1 (de) * | 1975-03-26 | 1976-10-07 | Friedrich Prof Dr In Nallinger | Vorrichtung zur ueberwachung und steuerung des kurzzeitparkens |
DE2904357A1 (de) * | 1979-02-06 | 1980-08-21 | Volkswagenwerk Ag | Parkzeitkontrollvorrichtung |
-
1982
- 1982-08-30 DE DE19823232193 patent/DE3232193C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3232193A1 (de) | 1984-03-08 |
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