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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiebetürverriegelungsvorrichtung
für Fahrzeuge, welche die Schiebetür während des Tankens in einen in der Nähe der
Schiebetür befindlichen Tank verriegelt.
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Bei einem Fahrzeug mit einer seitlichen Schiebetür und einem Tankeinlaß
im Bewegungsbereich der Schiebetür kann es durch ein versehentliches öffnen der
Schiebetür während des Tankens zu einer Beschädigung der geöffneten Tankklappe oder
des Zapfhahns kommen oder es kann der Zapfhahn aus dem Tankstutzen gelanqen, was
ein Auslaufen von Kraftstoff zur Folge haben kann.
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Um solches zu vermeiden, wurden spezielle Verriegelungsvorrichtungen
zur Verriegelung der Schiebetür während des Tankens vorgeschlagen. Ein Beispiel
einer herkömmlichen Türverriegelungsvorrichtung ist in Fig. 1 gezeigt. Bei dieser
Ausführungsform ist innerhalb der Schiebetür 1 ein Schwenkstab 4, der ein hakenförmiges
Ende 4a aufweist und mit seinem anderen Ende 4b über eine Endfläche 1a der Schiebetür
1 hinausragt, schwenkbar angebracht, wobei das hakenförmige Ende 4a einen Schwenkarm
3 erfaßt, der schwenkbar mit einem Stab 2 verbunden ist, der seinerseits mit einem
(nicht gezeigten) Verriegelungskörper gekoppelt ist.
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Auf der anderen Seite ist innerhalb der Fahrzeugkarosserie 5 ein
Betätigungshebel 9 vorgesehen, der durch die öffnungs-SchlieBbewegung einer eine
Tanköffnung 6 abdeckenden Tankklappe 7 über einen öffnungsstopper 8 geschwenkt wird.
Das dem anderen Ende 4b des Schwenkstabes 4 entsprechende Ende 9a des Betätigungshebels
9 ragt so über die Türanlagefläche 5a der Karosserie 5 hinaus, daß es das andere
Ende 4b des Schwenkstabes 4 erfassen kann,
wenn die Tankklappe 7
geöffnet wird, womit die Türverriegelungsvorrichtung im Verriegelungszustand ist.
Die Schiebetür 1 wird in einer durch einen Pfeil X bezeichneten Richtung geöffnet.
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Bei dieser Ausführungsform kann jedoch die Türverriegelung bei geöffneter
Tankklappe 7 unter keinen Umständen entriegelt werden. Dementsprechend kann jemand,
der sich im Fahrzeug befindet, auch in einem Notfall das Fahrzeug nicht schnell
verlassen. Darüber hinaus setzt sich eine solche herkömmliche Türverriegelungsvorrichtung
aus einer großen Anzahl von Elementen zusammen und wird in vielen Schritten zusammengesetzt,
was hohe Kosten und großes Gewicht bedeutet.
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Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schiebetürverriegelungsvorrichtung
für Fahrzeuge zur Verriegelung der Schiebetür während des Tankens in einen in der
Nähe der Schiebetür gelegenen Tank, welche die erwähnten Nachteile nicht aufweist,
im Aufbau einfach ist und sich als zuverlässig und sicher erweist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schiebetürverriegelungsvorrichtung
für Fahrzeuge, welche das öffnen der Schiebetür in einer gewissen Breite gestattet,
so daß jemand in einem Notfall auch das Fahrzeug verlassen kann, wenn gerade getankt
wird.
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Hierzu schlägt die Erfindung eine Schiebetürverriegelungsvorrichtung
für Fahrzeuge vor, welche (a) ein am hinteren Ende einer Schiebetür angebrachtes
Anschlagelement, (b) einen Arretierhebel, welcher schwenkbar auf der Innenseite
einer Wand der Fahrzeugkarosserie, die das rückwärtige Ende einer Türöffnung definiert,
so angebracht ist, daß das Vorderende des Arretierhebels in die Türöffnung über
das Vorderende der Wand hineinragen und das Anschlagelement erfassen kann, (c) einen
Betätigungshebel, der schwenkbar an der Wand angebracht ist und dessen freies Ende
in eine in der Wand ausgebildete Höhlung für einen
Tankeinlaß hineinragt,
und (d) ein Verbindungselement, welches das rückwärtige Ende des Arretierhebels
und das Basisteil des Betätigungshebels koppelt, umfaßt, womit bei Bedienung des
Betätigungshebels während des Tankens das Vorderende des Arretierhebels so bewegt
wird, daß es so in die Türöffnung ragt, daß das Vorderende des Arretierhebels am
Anschlagelement der Schiebetür beim versuchten Öffnen derselben angreifen kann,
womit das Öffnen der Schiebetür gesperrt ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Arretierhebel
durch eine Feder in eine Anschlagstellung, in der der Arretierhebel am Anschlagelement
angreift und es sperrt, wenn der Betätigungshebels während des Tankens bedient wird,
so belastet, daß der Arretierhebel unter einem weiteren Verschwenken desselben aus
der Anschlagstellung durch Ausüben einer gewissen Kraft auf die Schiebetür gegen
die Wirkung der Federkraft vom Anschlagelement gelöst werden kann, was bewirkt,
daß ein öffnen der Schiebetür prinzipiell auch möglich ist, wenn gerade getankt
wird.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichen beschrieben. Auf dieser ist bzw. sind Fig. 1 eine Seitenansicht
einer herkömmlichen Schiebetürverriegelungsvorrichtung, Fign. 2a Seitenansichten
einer ersten Ausführungsform ei-und 2b ner Schiebetürverriegelungsvorrichtung für
Fahrzeuge gemäß der Erfindung, welche Öffnungs- und Sperrstellung für eine Schiebetür
zeigen, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines in Fig. 2 gezeigten über einen
Bügel al1 einer Fahrzcugwand schwenkbar anzubringenden Arretierhebels,
Fig.
4 ein perspektivische Ansicht eines Betätigungshebels aus Fig. 2, Fign. 5a Seitenansichten
einer zweiten Ausführungsform der 5b u. 5c Schiebetürverriegelungsvorrichtung für
Fahrzeuge gemäß der Erfindung, wobei verschiedene Funktionsstellung derselben gezeigt
sind, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines in Fig. 5 yezeigten an einer Wand
über einen Bügel schwenkbar anzubringenden Arretierhebels, Fign. 7a Seitenansichten
einer dritten Ausführungsform der 7b u. 7c Schiebetürverriegelungsvorrichtung für
Fahrzeuge gemäß der Erfindung, wobei verschiedene Funktionsstellungen derselben
gezeigt sind, Fign. 8a Seitenansichten einer vierten Ausführungsform der Schiebetürverriegelungsvorrichtung
für Fahrzeuge gemäß der Erfindung, wobei verschiedene Funktionsstellungen derselben
gezeigt sind, Fig. 9 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils
der Fig. 8, Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines in Fig. 7 gezeigten Arretierhebels
und eines Bügels zur Anbringung desselben an einer Wand; Fig. 11 ein Längsschnitt
längs Linie XI - XI der Fig. 10, Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines in der Vorrichtung der Fig. 2 verwendeten Anschlagelements,
Fig.
13 eine perspektivische Ansicht einer wiederum weiteren Ausführungsform eines in
der Vorrichtung der Fig. 2 verwendeten Anschlagelements, Fig. 14 eine Seitenansicht
einer weiteren Ausführungsform einer Schiebetürverriegelungsvorrichtung gemäß der
Erfindung, Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines in Fig. 14 gezeigten Anschlagelements,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines in der
in Fig. 14 gezeigten Vorrichtung verwendeten Anschlagelements, und Fig. 17 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines in der in Fig. 14 gezeigten Vorrichtung
verwendeten Anschlagelements.
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Die Fign. 2 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schiebetürverriegelungsvorrichtung für Fahrzeuge.
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Am rückwärtigen Ende einer Schiebetür 11 ist ein Anschlagelement
12 mit L-förmigem Querschnitt angebracht, wobei a einen rückwärigen Kotflügel eines
Fahrzeugs bezeichnet, der eine äußere Wand 13 und innere Wand 14 umfaßt. Der rückwärtige
Kotflügel a ist im Bewegunasbereich der Schiebetür 11 mit einer nach außen offenen
Höhlung 16 versehen, in welcher der Tankstutzen 15 einen Kraftstofftankes angeordnet
ist. Der Tankstutzen 15 wird durch einen Tankdekkel 15a abgeschlossen. Die Höhlung
16 ist durch eine Tankklappe 17 abgedeckt, welche an der äußeren Wand 13 angelenkt
ist.
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Innerhalb des das riickwärtifJe winde einer Türöffnung definiererl(lerl
Vorderendes 18 des rückwärtigen Kotflügels a
ist über einen Bügel
20 und eine Tragwelle 25 ein Arretierhebel 19 schwenkbar so angebracht, daß das
Vorderende 19a des Arretierhebels jenseits des Vorderendes 18 des rückwärtigen Kotflügels
a in die Türöffnung ragen und mit dem Anschlagelement 12 so zusammenwirken kann,
daß es das Öffnen der Schiebetür blockiert, wenn es hervorgeschoben ist. Zwischen
den Anschlaghebel 19 und den Bügel 20 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, ein Federgesperr
21 gesetzt und belastet den Arretierhebel 19 in die beiden Stellungen, das heißt
so, daß das Vorderende 19a des Arretierhebels 19 gewöhnlich innerhalb des rückwärtigen
Kotflügels a liegen kann oder daß das Vorderende 19a des Arretierhebels 19 in die
Türöffnung hineinragen kann, wenn Kraftstoff in den Kraftstofftank eingefüllt wird.
Ein Anschlagteil 20a des Bügels 20 begrenzt die weitere Verschwenkung des Arretierhebels
19 aus der Arretier-bzw. Angreifstellung.
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Das rückwärtige Ende 19d des Arretierhebels 19 ist über ein Verbindungsteil,
etwa einen Stab 24, mit dem Basisabschnitt eines gekrümmten Armteils 23a eines Betätigungshebels
23 verbunden, der schwenkbar an der Innenseite der Außenwand 13 in der Nähe der
Höhlung 16 angebracht ist. Ein Bedienungsteil 23b des Betätigungshebels 23 ist mit
dem in die Höhlung 16 ragenden freien Ende des Armteils 23a verbunden.
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Wenn nun Kraftstoff in den Kraftstofftank gefüllt werden soll, wird
die Tankklappe 17 geöffnet und danach der Betätigungshebel 23 herausgezogen, mit
dem Ergebnis, daß der Arretierhebel 19 über den Stab 24 in der durch den Pfeil X
wiedergegebenen Richtung schwenkt, so daß das Vorderende 19a in die Türöffnung ragt.
Wenn in dieser Situation die Schiebetür 11 versehentlich geöffnet wird, greift das
Vorderende 19a des Arretierhebels 19 am Anschlagteil 12 der Schiebetür 11 an und
sperrt damit ein Öffnen der Schiebetür 1 1.
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Nach dem Tanken wird der Betätigungshebel 23 in seine normale bzw.
offene Stellung zurückgeführt, womit der
Arretierhebel 19 umgekehrt
wie oben schwenkt, mit dem Ergebnis, daß sich das Vorderende 19a des Arretierhebels
19 in den rückwärtigen Kotflügel zurückzieht. Daher läßt sich nach Schließen der
Tankklappe 17 die Schiebetür 11 ohne Beschädigung der Tankklappe 17 und des Betätigungshebels
23 frei öffnen.
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Die Fign. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schiebetürverriegelungsvorrichtung für Fahrzeuge.
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Bei dieser Ausführungsform ist ein Arretierhebel 29 mit einem vorderen
Ende 29a, einem rückwärtigen Ende 29b und einem Mittelvorsprung 29c über einen Bügel
30 innerhalb des vorderen Endes 18 des rückwärtigen Kotflügels a in ähnlicher Weise
wie der Arretierhebel 19 der ersten Ausführungsform schwenkbar angebracht und mit
dem Betätigunyshebei 23 über den Stab 24 verbunden.
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Der Bügel 30 ist auf der einen Seite bzw. in dem einen Schenkel mit
einem ungefähr bogenförmig ausgebildeten Schlitz 30a versehen, wobei ein Anschlagstück
31 L-förmigen Querschnitts über einen Stift 32 verschiebbar im Schlitz 30a angebracht
ist. Zwischen dem Bügel 30 und dem Anschlagstück 31 ist eine Schraubenfeder 33 angebracht,
die das Anschlagstück 31 durch Ausüben eines Zuges auf dieses, wie in Fig. 6 gezeigt,
nach dem einen Ende belastet. Der Bügel 30 ist am vorderen Ende 18 des rückwärtigen
Kotflügels a mittels Schrauben 34 angebracht.
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Wenn getankt wird, wird die Tankklappe 17 geöffnet und der Betätigungshebel
23 herausgezogen, um den Arretierhebel 29 gemäß dem in Fig. 6 gezeigten Pfeil Y
zu schwenken. Der Mittelvorsprung 29c des Arretierhebels 29 gelangt dabei gegen
das Anschlagstück 31 zur Anlage, womit die Schwenkbewegung des Arretierhebels 29
beendet wird. Gleichzeitig ragt das Vorderende 29a des Arretierhehels 29 in die
Türöffnung hinein und erfaßt das an der Schiebetür 11 angebrachte Anschlagelement
12, womit die Schiebetür 11 gegen-
über einem versehentlichen Öffnen
gesperrt ist.
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Bei dieser Ausführungsform kommt jedoch, wenn die Schiebetür 11 mit
einer gewissen Kraft gegen die Feder 33 durch ein weiteres Verschwenken des Arretierhebels
29, das heißt durch Drücken des Anschlagstücks 31 durch den Mittelvorsprung 29c
gegen die Feder 33, in Öffnungsrichtung betätigt wird, das Anschlagelement 12 vom
Arretierhebel 29 frei, womit ein Öffnen der Schiebetür 11 während des Tankens, wie
in Fig. 5c gezeigt, gegeben ist.
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Nach dem Tanken wird der Betätigungshebel 23 in die Normalstellung
zurückgebracht, womit sich der Arretierhebei 29 in den rückwärtigen Kotflügel a
zurückzieht. Danach wird die Tankklappe 17 geschlossen die Schiebetür 11 kann frei
geöffnet werden.
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Bei dieser Ausführungsform kann der Stab 24 anstelle einer Verbindung
mit dem Betätigungshebel 23, der dann weggelassen ist, direkt mit der Tankklappe
17 gekoppelt sein, wodurch dann der Arretierhebel 29 durch Öffnen und Schließen
der Tankklappe 17 geschwenkt wird.
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Ferner beschränkt sich die Form des Anschlagstücks 31 nicht auf den
L-förmigen Querschnitt; solange seine Funktion aufrechterhalten bleibt, kann es
auch andere Formen haben, beispielsweise ist ein U-förmiger Querschnitt möglich.
An der beschriebenen erfindungsgemäßen Schiebetürverriegelungsvorrichtung für Fahrzeuge
kann eine Warneinrichtung vorgesehen sein. Sie warnt vor einem Öffnen der Schiebetür
während des Tankens.
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Die Länge des rückwärtigen Kotflügels a bzw. der Abstand zwischen
der Schiebetüröffnung und dem Tankstutzen kann natürlich geeignet so festgelegt
werden, daß es einer Person innerhalb des Fahrzeugs möglich ist, dieses im Notfall
während des Tankens zu verlassen.
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Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schiebetürverriegelungsvorrichtung
für Fahrzeuge.
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Bei dieser Ausführungsform ist der Arretierhebel 19 über einen Bügel
40, der keinen Anschlagteil wie der in Fig. 3 aufweist, in ähnlicher Weise wie bei
der ersten Ausführungsform der Erfindung und wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt am
rückwärtigen Kotflügel a schwenkbar angebracht.
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Im Mittelteil eines ein vorderes Stabelement 24a und ein rückwärtiges
Stabelement 24b aufweisenden Stabes ist eine Feder 35 eingesetzt, die den Arretierhebel
19 in die Anschlag- bzw. Angreifstellung belastet, wo das Vorderende 19a des Arretierhebels
19 am Anschlagelement 12 der Schiebetür 11 angreift.
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Der Arretierhebel 19 wird aus der Anschlagstellung durch eine gewisse
Kraftausübung auf die Schiebetür 11 gegen die Last der Feder 35 weiter geschwenkt,
wodurch sich in ähnlicher Weise wie bei der zweiten Ausführungsform die Schiebetür
11 auch öffnen läßt, wenn gerade getankt wird.
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Es ergeben sich die gleichen Funktionen und Wirkungen wie bei der
zweiten Ausführungsform.
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Bei dieser Ausführungsform wird, wie in den Fign. 10 und 11 gezeigt,
der Arretierhebel in der Anschlagstellung gestoppt, indem eine Kugel 43, welche
zwischen dem Bügel 40 und dem Arretierhebel 19 mittels einer Schraubenfeder 22 und
einer im Bügel 40 ausgebildeten Höhlung 41 angeordnet ist, von einer Kerbe 44 erfaßt
wird, die in der Oberfläche des Arretierhebels 19 ausgebildet ist; die Schraubenfeder
42 belastet dabei die Kugel 43 in Richtung auf den Arretierhebel 19.
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Die Fign. 8 und 9 zeigen eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schiebetürverriegelungsvorrichtung für Fahrzeuge, wobei ihr Aufbau nahezu der gleiche
wie bei der dritten Ausführungsform ist, sich von dieser aber in folgendem unterscheidet.
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Bei dieser vierten Ausführungsform ist der Betätigungshebel 23 über
einen Bügel 37, der einen Schlitz 37a aufweist, welcher sich in Richtung auf den
arretierhebel 19
erstreckt, und den Schwenkzapfen 22a, der beweglich
im Schlitz 37a sitzt, schwenkbar an der äußeren Wand 13 angebracht und wird mittels
einer Feder 36, deren Enden mit dem Schwenkzapfen 22a und der äußeren Wand 13 verbunden
sind, nach dem einen Ende des Schlitzes 37a belastet.
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Der Arretierhebel 19 wird aus der Anschlagstellung durch Ausüben
einer gewissen Kraft auf die Schiebetür 11 gegen die Last der Feder 36 weitergeschwenkt,
wobei der Schwenkzapfen 22a herausgezogen und im Schlitz 37a zu dessen anderem Ende
hin bewegt wird, wodurch die Schiebetür 11 in ähnlicher Weise wie bei der dritten
Ausführungsform öffnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform ergeben sich die gleichen
Funktionen und Wirkungen wie bei der zweiten und dritten Ausführungsform.
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Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Arretierhebels 50
und eines Vorderendenteils 51, das am Vorderende des Arretierhebels 50 angebracht
ist. Das Vorderendenteil 51, welches ein Vorderende 51a und einen verdünnten Abschnitt
51b, der eine Deformation unterstützt, aufweist, ist aus einem elastischen Werkstoff,
etwa Gummi oder Kunststoff hergestellt.
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Der aus dem elastischen Werkstoff hergestellte Arretierhebel 50 wird
anstelle dessin Fig. 2 gezeigten Arretierhebels 19 verwendet. Wenn in diesem Fall
der Arretierhebel durch Bedienung des Betätigungshebels 23 wie in Fig. 2b in die
Anschlagstellung geschwenkt ist und dann eine bestimmte Kraft auf die Schiebetür
11 nach außen ausgeübt wird, drückt das freie Ende des Anschlagelements 12 gegen
das Vorderende 51a des Vorderendenteils 51 und deformiert dabei das Vorderende 51a,
das heißt, erlaubt durch diese Deformierung eine Verschwenkung desselben bzw. Hebels.
Dabei löst sich der Arretierhebel 50 vom Anschlagelement 12, wodurch die Schiebetür
auch während des Tankens öffnet. Es ergeben sich die gleichen Funktionen und Wirkungen
wie bei den Ausführungsformen zwei bis vier.
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Fig. 13 zeigt eine wiederum weitere Ausführungsform eines Arretierhebels
16 und eines Vorderendenteils 61, das am Vorderende des Arretierhebels 60 mit Schrauben
62 befestigt ist. Dieses Vorderendenteil 61, welches ein Vorderende 61a aufweist,
besteht aus einem biegsamen Material und kann daher anstelle des Arretierhebels
50 der Fig. 12 verwendet werden. Daher ergeben sich die gleichen Funktionen und
Wirkungen wie mit dem Arretierhebel 50.
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Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schiebetürverriegelungsvorrichtung.
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Bei dieser Ausführungsform ist ein anderes Anschlagelement 70 anstelle
des Anschlagelements 12 am hinteren Ende der Schiebetür 11 in der gleichen Weise
wie bei der Ausführungsform der Fig. 2 befestigt. Die übrigen Teile sind die gleichen
wie in Fig. 2. Fig. 15 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Anschlagelements
70, welches ein biegsames freies Ende 70a und einen Basisabschnitt 70b aufweist,
mit dem das Anschlagteil am rückwärtigen Ende der Schiebetür 11 durch Schrauben
befestigt ist.
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Bei dieser Ausführungsform wird, wenn sich der Arretierhebel 19 während
des Tankens in Anschlagstellung befindet, und eine bestimmte Kraft auf die Schiebetür
11 nach außen ausgeübt wird, das freie Ende 70a des Anschlagelements 70 durch den
daran angreifenden Arretierhebel 19 deformiert.
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Dabei löst sich der Arretierhebel 19 vom freien Ende 70a des Anschlagelements
70, wodurch sich die Schiebetür 11 auch während des Tankens öffnen läßt. Es ergeben
sich die gleichen Vorteile wie bei der zweiten Ausführungsform.
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Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Anschlagelements
80, die ein biegsames freies Endteil 81 mit einem verdünnten Abschnitt, aus einem
elastischen Werkstoff, eine am Ende des freien Endteils 81 angebrachte Abdeckung
82 für das freie Ende,und ein Basisteil 83, welches mit Schrauben am hinteren Ende
der Schiebetür 11 befestigt ist, aufweist. Dieses Anschlagelemalt 80 kann das Anschlagelement
70
der Fiq. 15 ersetzen. Es lassen sich die gleichen Funktionen und Wirkungen wie mit
dem Anschlagelement 70 erzielen.
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Fig. 17 zeigt eine wiederum weitere Ausführungsform eines Anschlagelements
90, welches das Anschlagelement 70 der Fign. 14 und 15 ersetzen kann. Bei dieser
Ausführungsform ist das Anschlagelement 90 um einen Schwenkzapfen 91 schwenkbar
am hinteren Ende der Schiebetür 11 angebracht und wird in die Anschlagstellung,
wo während des Tankens der Arretierhebel das Anschlagelement erfassen kann, durch
eine Feder 93 belastet, die mit dem Basisende 90b des Anschlagelements 90 verbunden
ist. Ein Anschlagzapfen 92 stoppt dabei gegen die Kraft der Feder 93 die Schwenkbewegung
des Anschlagelements 90.
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Wenn sich der Arretierhebel 19 während des Tankens in der Anschlagstellung
befindet und auf die Schiebetür 11 eine bestimmte Kraft nach außen ausgeübt wird,
wird gegen das freie Ende 90a des Anschlagelements 90 durch den Arretierhebel 19
gedrückt und schwenkt dabei gegen die Kraft der Felder 93. Dadurch kommt der Arretierhebel
19 vom Anschlagelement 90 frei, wodurch sich die Schiebetür 11 auch während des
Tankens öffnen läßt. Mit dieser Ausführungsform lassen sich die gleichen Funktionen
und Wirkungen wie mit der Ausführungsform der Fign. 14 und 15 erzielen.
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Aus obigen Darlegungen ist oiine weiteres ersichtlich, daß der Tankstutzen
im Bewegungsbereich der Schiebetür angeordnet sein kann, da die Schiebetür während
des Tankens grundsätzlich gegenüber einem Öffnen gesperrt ist, so daß die Schiebetür
größer gewählt werden kann, und daß jemand, der sich im Fahrzeug befindet, dieses
in einem Notfall auch während des Tankens verlassen kann, weil sich die Schiehetür
in einer gewissen Breite öffnen läßt, indem man auf diese gegen lie Gegenkraft der
Feder eine bestimmte Kraft a.stilDt. rJa ' einer der Betätigungs1iebel 23 und die
Tankklappe @@@@@ @@@@@@ voneinander am rückwärtiden @otflügel a angebracht
sind,
lassen sich diese Teile unabhängig voneinander einstellen und ersetzen, womit auch
ein Tankklappenöffnurigsmechanismus vorgesehen sein kann, und ferner gibt es keine
Faktoren, die ein Verziehen der Tankklappe durch den daran befestigten Betätigungshebel
bewirken könnten.
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