DE323117C - Staubabscheider mit mehrfacher Durchfuehrung des Sichtgutes durch einen mittels Fluegelleisten unter dem Streuteller erzeugten Luftstrom - Google Patents

Staubabscheider mit mehrfacher Durchfuehrung des Sichtgutes durch einen mittels Fluegelleisten unter dem Streuteller erzeugten Luftstrom

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DE323117C
DE323117C DE1914323117D DE323117DD DE323117C DE 323117 C DE323117 C DE 323117C DE 1914323117 D DE1914323117 D DE 1914323117D DE 323117D D DE323117D D DE 323117DD DE 323117 C DE323117 C DE 323117C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Staubabscheider mit mehrfacher Durchführung des Sichtgutes .durch einen mittels Flügelleisten unter dem Streuteller erzeugten Luftstrom. Die Erfindung betrifft einen Staubabscheider, insbesondere zum Sortieren und Reinigen von Chemikalien: Von Staubabscheidern, namentlich Windsichtern für Getreide derjenigen Art, bei denen eine mehrfache Durchströmung des Gutes durch einen mittels I# lügelleisten unter dem Streuteller erzeugten Luftstrom bewirkt wird. unterscheidet sich der vorliegende durch- die Art der Sichtung. Es kommt darauf an, daß der Streuteller mit dem Flügelwerk inmitten eines nach unten verjüngten Kegelansatzes derart angeordnet ist, daß das aufgegebene Gut in dem Druckbereich des Flügelwerkes an der Stelle der größten Strömungsgeschwindigkeit in den Wind gestreut, entstäubt und zugleich derart aufgelockert wird, daß es in gleichmäßiger Verteilung an den Seitenwänden des Kegelansatzes herabfällt und dann erst unter die Wirkung des Saugstromes des Flügel-,verkes gelangt. Es wird also erfindungsgemäß in (lern Druckbereich die Häuptsichtarbeit geleistet und zugleich die zweite Sichtung durch den Saugstrom erfolgreich vorbereitet.
  • Nach der Erfindung ist man imstande. ein tadelloses Staubgut und ein von allen, sogar den geringsten Staubtcil(2üen entblößtes Körnergut herzustellen, ohne daß das Gut wiederholt zur Aufgabe ztt gelangen braucht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. t ist ein senkrechter Längsschnitt und Ei-. 2 ein Otterschnitt durch einen Staubabscheider gemäß der Erfindung, wobei angenommen ist, daß in der Vorrichtung drei Einzelsichter in an sich bekannter Weise übereinander angeordnet sind. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, kann die Einrichtung auch mit nur zwei oder auch mit mehr als drei Einzelsichtern ausgeführt werden, nur muß der unterste Sichter stets die in der Zeichnung angedeutete Form haben, um Staubgut und hörnergut gesondert voneinander abfangen zu können.
  • Die dargestellte Ausführungsform besteht aus dreimal vier konzentrisch einander umlagernden Mänteln und aus dem umschließenden Gehäuse. Der innere Mantel hl (h=, h') - schließt den Speiseraum ein, der zweite Mantel a1 (a=, a') schließt den Entstäubungsraum ein und der dritte Hantel b1 (b=. b') bildet mit dem nächstfolgenden vierten Mantel r' (f=, f') den Rückleitungskanal für die von Staub entblößte und für die Entstaubung bereits _ verbrauchte Luft, «-elche im Kreislauf dein Flügelwerk wieder zugeführt wird. cl (c=, c') ist ein am oberen Ende des zweiten Mantels a1 (a=, a') angebrachte Überwurfsring, dlrtd=, d') ist ein unten trichterförmiger Ansatz des Mantels a1 (a2, a1), welcher unten offen ist und dort das Saugloch für das Flügelwerk bildet.
  • cl, e=, e' sind die drei Flügelwerke, die in je einem Einzelsichter angebracht sind und so eingerichtet sind, daß sie an ihrer oberen Fläche eien Streuteller tragen. g1 (g=, g3) ist der untere trichterförmige Ansatz des :%Iantels h' (h=, b'), welcher unten in das zweite Speiserohr !r= (h') einmündet. r' (i.=) ist ein. kezelfiirinig nach außen sich erweiternder Ansatz, welcher sich am unteren Ende des 'Mantels b1 (b') befindet, an derselben Stelle. an welcher sich der trichterförmige Ansatz d' (d=) befindet. k ist die allen Flügelwerken gemeinschaftliche Welle, die bei in angetrieben wird. l ist der oberste Einlauftrichter, durch welchen das Aufgabegut in das oberste Speiserohr lal gelangt: Die durch die 'Mäntel gebildeten konzentrisch sich umlagernden Ringräume sind der Reihe nach von Innen nach Außen mit B, C, D, E. F bezeichnet. hl:it s ist der Lauf des Körnergutes. mit Pfeilstrich y der Rücklauf des verbrauchten Windes und mit den Pfeilstrichen z der Luftumlauf in einem Einzelsichten bezeichnet. Die äußeren, mit i, 2 und 3 bezeichneten Pfeilstriche veranschaulichen die Teilung der Einzelsichten. In der Ebene G herrscht der größte Druck des Flügehverks; daher vollzieht sich dort die erste Entstaubung im Einzelsichten. H ist die Stelle des Flügehverkes, an der sich in einem Saugstrom jeweils die zweite Entstäubung im Einzelsichten vollzieht. Die Wirkungsweise der Einrichtung. ist- die folgende: Die Welle k wird mit den Flügelwerken e1, e2, c' in Bewegung gesetzt und das zu entstäubende Gut bei 1 aufgegeben. Durch das Speiserohr dl fällt das Gut, ohne mit Wind in Berührung zu kommen, auf den darunter sich drehenden Streuteller e1, von dem es in wagerechter Richtung abgeschleudert wird. Dadurch wird es, während es in den Druckbereich G des Flügelwerks e1 gelangt, an die \Vandungen des 'Mantelteiles dl geworfen. Auf diesem Wege wird also das Gut vom aufwärts treibenden Winde, der. vom Flügelwerk erzeugt und durch den schrägen \Iantelteil dl nach aufwärts getrieben wird, durchzogen und dabei entstäubt. Ein Teil nies Staubes wird von dem Winde nach aufwärts über den Überwurfsring cl hinweg und dann nach unten in den Ringraum F geführt und durch die S-förmig konzentrisch nach Innen führende Änderung der Strömungsrichtung im senkrechten Fluge ausgeschieden und an die Wandungen des Gehäuses A geworden. Der staubentblößte Wind tritt in S-förmig konzentrisch nach Innen führender Strömungsrichtung durch den Ringraum Ein den Ringraum D und wird hier erst in senkrechter, dann in trichterförmig schräg nach unten gerichteter Strömung in die Ebene H des Saugstromes des Flügehverkes geführt, wo der Wind zuin zweitenniale das von der ersten Entstäubung herrührende Körnergut durchstreift und es zum zweiteninale iin gleichen Einzelsichten entstäubt.
  • Der in dein Sangstrom H gewonnene Staub wird durch die sich nach dein Flügelwerk zu steigernde Strömungsgeschwindigkeit der Luft finit durch den Druckbereich des 1# liigelwerkes gerissen und kommt auf demselben Wege wie der bei der ersten Sichtung mitgerissene Staub bei F zum Absetzen. Der konisch nach außen sich erweiternde Leitungsring il bewirkt dabei, daß der aufsteigende Staubwind des jeweils darunter liegenden Einzelsichtens in seiner Strömungsrichtung nach unten abgeleitet wird und so denselben Wirkungsgrad beim Absetzen des Sichtgutes erzielt wie im vorhergehenden, sorgt aber auch dafür, daß im darüberliegen-4en Einzelsichten das bereits gewonnene, niedergehende Staubgut vor abermaliger Zerstäubung und Hemmung geschützt wird.
  • Das- bei. H abfallende Sichtgut fällt durch den trichterförmigen Ansatz g1 in das Barunterliegende Speiserohr lag und wird wieder dem darunter angebrachten Streuteller e2 zugeführt, wo sich alsdann derselbe Entstaubungsvorgang noch einmal «niederholt und so weiter bis zu Ende. -Im untersten Sichten 3 endigt der trichterförmige Ansatz g' nicht in ein Speiserohr, sondern .in einen Abfangstutzen, durch welchen das ausgeblasene Körnergut die Vorrich-tung verläßt.
  • Das Gehäuse A trägt ebenfalls an seinem unteren Ende einen trichterförmigen Ansatz mit Abfangstutzen, durch welche die ausgeschiedenen Staubmengen aus der Vorrichtung austreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubabscheider mit mehrfacher Durchführung des Sichtgutes durch einen mittels Flügelleisten unter dem Streuteller erzeugten Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Streuteller mit dem Flügelwerk (al) inmitten eines nach unten verjüngten Kegelansatzes (i11) derart angeordnet ist, daß das aufgegebene Gut in dein - Druckbereich des Flügelwerkes an der Stelle der größten Strömungsgeschwindigkeit in den Wind gestreut, entstäubt und aufgelockert wird, so daß es in gleichmäßiger Verteilung auf die Seitenwände des Kegelansatzes (dly fällt und dann erst unter die Wirkung cles Satigstroines gelangt. a. Staubabscheider nach Anspruch i, . dadurch gekennzeichnet, daß der das Flü-,elwerk (el) umschließende Kegelansatz (dl) an das untere Ende eines Zylinders (cal) angeschlossen ist, und beide von einem Zylinder (b1) mit kegeligem Fußansatz (,l) zur Führung des Windes umeben sind, so daß die zwischen diesen Zylindern (a1, P) und Ansätzen (dl,gl) geführte staublose Luft vom Flügelwerk (cl) mit wachsender Geschwindigkeit angesaugt und dem dem Druckbereich des Flügelwerkes entfallenden Gut unmittelbar darunter in dein Saugstrombereich nochmals entgegengeführt wird. 3. Staubabschcider nach Anspruch 1 und -, gekennzeichnet durch eine an dern Luftführungszylinder (b1) außen angeschlossene, nach unten und auswärts gerichtete kegelige Hemmfläche (i1), die das ruhige Absetzen des Staubes außerhalb des Zylinders (b1) vor Störungen der Windströmung schützt, wenn mehrere Staubabscheider mit je einem Flügelwerk in an sich bekannter Weise achsial übereinander angeordnet sind.
DE1914323117D 1914-01-06 1914-01-06 Staubabscheider mit mehrfacher Durchfuehrung des Sichtgutes durch einen mittels Fluegelleisten unter dem Streuteller erzeugten Luftstrom Expired DE323117C (de)

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DE (1) DE323117C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4799595A (en) * 1985-12-21 1989-01-24 O&K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft Apparatus for the classifying of powdered bulk materials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4799595A (en) * 1985-12-21 1989-01-24 O&K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft Apparatus for the classifying of powdered bulk materials

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