DE3230379A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von materialien in einer brennkammer - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von materialien in einer brennkammer

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DE3230379A1 DE19823230379 DE3230379A DE3230379A1 DE 3230379 A1 DE3230379 A1 DE 3230379A1 DE 19823230379 DE19823230379 DE 19823230379 DE 3230379 A DE3230379 A DE 3230379A DE 3230379 A1 DE3230379 A1 DE 3230379A1
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Hans-Ruedi 5430 Wettingen Steiner
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W and E UMWELTTECHNIK AG ZUERICH CH
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Widmer & Ernst Ag 5430 Wettingen
WIDMER AND ERNST AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23M5/085Cooling thereof; Tube walls using air or other gas as the cooling medium

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  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • -ot lbt} OS Verfahren und zum Verbrennen von Materialien in einer Brennkammer Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Rost zum Verbrennen von Materialien, insbesondere Müll und anderen Abfällen, in einer, einen Rost aufweisenden Brennkammer, die durch einen Luftkanal bildende Wände begrenzt wird, denen brennkammerseitig eine weitere mit Luft aus dem Luftkanal beaufschlagte Abschlußwand vorgesetzt wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Rost von einer mit Unterluft gespeisten zweischaligen Kammerwand umgeben. Der inneren,zur Brennkammer weisenden siebartigen Wandschale ist mit Abstand eine weitere Siebwand vorgesetzt und der von beiden begrenzte Zwischenraum mit faserartigem Füllstoff gefüllt, durch den die im Luftkanal strömende Luft zur Brennkammer gelangt. Mit dieser Vorrichtung soll die Temperatur der Innenwand mittels Transpirationskühlung herabgesetzt werden, wobei die vor allem durch Strahlung nach außen übertragene Wärme die durch die Luft in die Brennkammer zurückgeführt wird und dadurch die Außenwand kühlgehalten werden kann.
  • In Kenntnis dieses Standes der Technik ist später versucht worden, bei einer solchen Vorrichtung auf den faserartigen Füllstoff zu verzichten und in den Raum zwischen dem brennkammerseitigen Siebbiech und der benachbarten innern Siebwand die Luft undefiniert strömen zu lassen, siehe die US-PS 4 006 693 bzw. die DE-PS 23 17 046. Danach kann die brennkammerseitige Wand auch in Einzelplatten aufgelöst werden, deren mit Abstand zueinander verlaufende Kanten statt der Sieblöcher die strömungstechnische Verbindung zur Brennkammer darstellen. Die hier ebenfalls auftretende Temperaturabsenkung der Brennkammerwand-verhindert Anbackungen durch schmelzende Asche; durch die Luft wird ebenfalls Wärme in die Brennkammer zurückgeführt.
  • Die Anordnung luftführender Wände als Begrenzung der Brennkammer führt demnach immer auf eine Wärmeabfuhr nach aussen und damit auf eine Temperaturabsenkung in der brennkammerseitigen Wand. Dies kann nachteilig sein, da dadurch die Reaktionsfähigkeit der in den Rauchgasen gewöhnlich nicht zu vermeidenden CO-Gase herabgesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und den Rost der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass durch ein Ueberangebot an Luft verhältnismässig hoher Temperatur an allen Wandpartien der brennkammerseitigen Wandfläche eine vollständige Oxydation der Brenngase zu C02 erreicht und eine reduzierende Atmosphäre zuverlässig vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß di Luft zwischen einem luftkanalseitigen Lufteintritt und einem brennkammerseitigen Luftaustritt in einer allseitig geschlossenen Luftkammer zwischen Luftkanal und Abschlußwand zwangsläuftge-- bevorzugt in der Luftkammer zwischen dem Lufteintritt und dem Luftaustritt in mindestens einer Schleife -- geführt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt ein jene Aufgabe lösender Rost, bei dem die an den Rost der Brennkammer beidseits anschließende Abschlußwand als eine, einen geschlossenen Strömungsraum begrenzende Luftkammer ausgebildet ist, die mit wenigstens einer Eintrittsöffnung und zumindest einer auf gleicher Höhe oder in der Höhe versetzt angeordneten, in die Brennkammer mündenden Austrittsöffnung versehen ist.
  • Die Luft kann also aus dem Zwischenraum der beiden eigentlichen Wandschalen nicht frei austreten, sondern wird von dem -- aus einer Ausnehmung der Innen schale und einer mit dieser fluchtenden Öffnung der Luftkammer erzeugten-Strömungskanal jenem, von Ein- und Austrittsöffnungen abgesehen, geschlossenen Strömungsraum definiert zugeführt und strömt aus diesem dann der Brennkammer zu.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird von mehreren -- mit ihren Flankenwänden bzw. Böden und Deckelnaneinanderliegenden kastenähnlichen Luftkammern eine Dämmung erzeugt, deren Rückwände der inneren Wandschale der Kammerwand anliegen und deren Stirnwände eine die Luftaustrittsöffnungen aufweisende Dämmfläche bIlden.
  • Dabei hat es sich als günstig erwiesen, die Dämmfläche von einer selbstdämmenden Stirnwand des Luftkastens bilden zu lassen, insbesondere dadurch, daß die Luftkammer eine zwischen Stirnwand und Rückwand verlaufende Zwischenwand in zwei Zwischenräume teilt, von denen der brennkammernahe Raum Füllstoff aufnimmt und der andere -- also der Hitze ferner liegende -- den Strömungsraum ergibt.
  • Eine definierte Strömung wird dadurch erzeugt, daß der Strömungskanai im Bereich des Bodens der Luftkammer in den Strömungsraum mündet, der wiederum nahe seines Deckels mit einem Längsschlitz für den Luftaustritt versehen ist, so daß die Luft von einem horizontalen Austritt schleierartig fällt. Dies wird durch ein weiteres Merkmal begünstigt, wonach der Querschnitt jenes Längsschlitzes rostwärts geneigt ist.
  • Außerdem hat es sich als günstig erwiesen, im Strömungsraum Schikanen oder Einbauten vorzusehen,-welche die Austauschfläche zwischen Luftkammer einerseits und Strömungsluft anderseits vergrößern.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzur Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in Fig. 1: eine Schrägsicht auf einen teilweise geschnittenen Abschnitt einer Brennkammer mit einem Feuerungsrost, Fig. 2: einen vergrößerten Schnitt eines Teils der Fig.1 nach der Linie Ii - II; Fig. 3: den Querschnitt der Fig. 2 nach der Linie ITT - III; Fig. 4: eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels; Fig. 5, der Fig. 2 etwa entsprechende Darstellungen wei-6: terer Ausfilhrúngsbeispiele.
  • Der Feuerungsrost 1 einer nur teilweise gezeigten Brennkammer 9 zum Verbrennen von Materialien weist stufenartig angeordnete Reihen von Roststäben 2 auf, die -- einander in Fließrichtung x des nicht dargestellten Verbrennungsgutes dachziegelartig überlappend -- von Rostwangen 3 begrenzt sind. Bei dem Feuerungsrost 1 wechseln ortsfeste Roststabreihen 4 mit bewegbaren Roststabreihen 5 ab; letztere sind mit einer die Rostwangen 3 durchgreifenden Welle verbunden, die über ein Hebelsystem 7 an einen Antrieb angeschlossen ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist lediglich eine der Wellen 6 angedeutet.
  • Eine dem Feuerungsrost 1 zugeordnete Wand 10 der Brennkammer 9 ist in Fig. 1 geschnitten dargestellt. Die Wand 10 lässt zwischen zwei parallelen Wandungsteilen 11, 12 einen luftführenden Kanal 13 erkennen. In Richtung zur Brennkammer 9 sind der Wand lO Luftkammern 20 vorgesetzt und z.B. durch in Ausnehmungen der Wand 10 eingesetzte Haken 21 lösbar gehalten.
  • Die Luftkammer 20 besteht , siehe Fig. 2 und 3, aus einer Stirn- und einer Rückwand 22, 23, die miteinander durch Seitenwände 24, einen Boden 25 und einen Deckel 26 verbunden sind. Ein von der Luftkammer 20 gebildeter Strömungsraum 30 ist brennkammerseitig von einer Zwischenwand 27 begrenzt, die mit der Stirnwand 22 ein Gehäuse zur Aufnahme eines Fasermaterials 28 bildet.
  • Bei der Luftkammer 20 in der Mitte von Fig. 2 sind die an das Fasermaterial 28 angrenzenden Wände 22, 27 mit zueinander versetzten Löchern 29 versehen, um eine definierte Lüftungsströmung zuzulassen. Ausserdem sind dort Federelemente 31 vorhanden, um eine begrenzte Bewegung der daranhängenden Zwischenwand 27 zu gestatten.
  • Während des Betriebes der Brennkammer gelangt Kühlluft aus dem Kanal 13, der seinerseits an einen nicht dargestellten Strömungskanal angeschlossen ist, durch eine Eintrittsöffnung 15 und einen Schlitz 32 der Rückwand 23 in den Strömungsraum 30 der vorgesetzten Luftkammer 20 (Pfeil y) und steigt in diesem bis unter den Deckel 26, um durch eine dort in der Stirnwand 22 befindlichen Austrittsöffnung 34 in Pfeilrichtung z in die Brennkammer 9 auszuströmen, wo sie vor der Stirnwand 2 einen zusammenhängenden Luftschleier erzeugt, durch den die vollständige Oxydation von im Wandbereich enthaltenen CO-Gase zu C02 erreicht wird. Dank dem brennkammerseitig angeordneten Fasermaterial 28 und einer von zusätzlichen Einbauten 36 oder wellenartigen Ausformungen 35 der Zwischenwand 27.
  • vergrösserten Austauschfläche erfolgt ein gegen die Temperatur in der Brennkammer 9 hin geschützter Wärmeaustausch während des Luftdurchgangs.
  • Der aus der Austrittsöffnung 34 entweichende Luftstrom z ist durch die gegen den Rost 1 gerichtete Achse eines schlitzförmigen Kanals 34 (Fig. 4) in diese Richtung gea lenkt. Der Kanal 34a verläuft in einer in sich wärmedämmenden Stirnwand 22 der Luftkammer 20 mit einer Stärke b, a die etwa der lichten Breite i des Strömungsraumes 30 entspricht. Weiter ist auch ein sich zur Brennkammer 9 hin erweiternder Teil 26= des Deckels 26 zu erkennen, siehe Fig. 4; dank dieser Erweiterung 26 wird die strömende a Luft z - in beschriebener Weise - zum Feuerungsrost 1 hin gelenkt.
  • Von der Eintrittsöffnung 15 abgesehen, ist der Kanal 13 gegen die Brennkammer 9 hin geschlossen; in Fig. 4 übergreift sogar eine Haube 16 eine Ausnehmung 14 zum Einhängen der Luftkammer 20 mittels des Hakens 21.
  • Wird der von dem Fasermaterial 28 eingenommene Raum (Fig.
  • 2) weggelassen, wird der Abstand zwischen den Wänden 22, 27 entsprechend kleiner, siehe Fig. 5. Wird zudem auf die Rückwand 23 verzichtet, bleibt trotzdem der Strömungsraum 30 praktisch unverändert. Der Strömungsraum 30 kann, um einen ähnlichen Wärmeaustausch wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zu erreichen, mit Einbauten 38, z.B.
  • Rippen oder Stiften, die an der der Brennkammer entgegengesetzten Seite der Stirnwand 22 angeordnet sind, versehen sein. Die Bildung des gegen den Rost gerichteten Austrittsöffnung 34 und des schlitzförmigen Kanals 34a wird durch entsprechende Formgebung der Ränder zweier benachbarter Stirnwände 22 erreicht.
  • Um jedoch den Zwangsdurchlauf der Luft in der in sich geschlossenen Luftkammer 20 zu erhalten, sind die freien Randpartien der Seitenwände 24 und der Bodenplatte 25 mit einer stirnseitig angeordneten Dichtung 39 versehen.
  • Die Luftkammer 20 wird mittels der Haken 21 in die Ausehmungen 14 der Innenwand 12 eingehängt. Zur Vexmeidung eines Kurzschlusses zwischen dem Strömungsraum 30 und dem Kanal 13 14 werden die Ausnehmungen14 durch Hauben 16 abgedeckt. Besteht die Innenwand 12 des Kanals 13 aus einzelnen Platten, ist zum Abdichten an der Fuge 42 eine Dichtungsleiste 43 mittels Haken 44 befestigt, so dass auch für die in die Brennkammer mündende Austrittsöffnung 34 ein vollständiger Abschluss gegen den Kanal 13 erreicht wird. Die Einbauten 38 können verschiedene Form aufweisen. Sind die Einbauten 38 Rippen, können diese so angeordnet werden, dass ein Strömungskanal entsteht, in dem die Luft in Windungen oder Schleifen zwangsläufig geführt ist, die über einen Zulaufkanal 45 in den Kanal 13 zugeleitet wird.
  • Die Einbauten 38 können jedoch auch Nadeln sein, wie dies Fig. 5 zeigt.
  • In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Luftkammer 20 dargestellt, die wie die Ausführung nach Fig. 2 und 3 aus Stirn- und Rückwand 22 Izw. 27 besteht, die durch Seitenwände 24, Bodenplatte 25 ünd Deckel 26 miteinander verbunden sind. Unterschiedlich sind jedoch die nicht als wärmedämmende Wand ausgebildete brennkammernahe Stirnwand 22 und die auf gleichem Niveau angeordneten Eintritts- und Austrittsöffnungen 32, 34. Zudem ist der Strömungsraum 30 durch eine Wand 46, gegebenenfalls mit Einbauten 36, unterteilt, durch die die Luft schleifenförmig, jedoch ebenfalls zwangsläufig, geführt ist. Die Luftkammer 20 ist ebenfalls durch Haken 21 gehalten, die in die durch die Haube 16 abgedeckte Ausnehmung 14 in der Innenwand 12 eingehängt sind. Der Strömungsraum 30 kann auch durch mehr als eine Wand 46 unterteilt sein. Die Anordnung der Eintritts- und Austrittsöffnung 32, 34 ist dann entsprechend zur Erreichung eines Zwangsdurchlaufes der Luft anzuordnen. Der brennkammerseitige, schlitzförmige Kanal 34 ist hier vom Rost weg gerichtet.
  • Es sind auch weitere Varianten der gezeigten Luftkammern 20 möglich. Wird die Luftkammer 20 nach Fig. 2 und 4 in um 180° gedrehter Lage angeordnet, wird dieselbe Wirkung erreicht. Lediglich der schlitzfömige Kanal 34 ist vom a Rost weg geneigt, jedoch wird auch in diesem Fall ein zusammenhängender Luftschleier verhältnismässig warmer Luft erzeugt, durch den die vollstängie Oxidation von im Wandbereich enthaltenen CO-Gase zu C02 erreicht wird. Bei Anordnung der Ausführung nach Fig. 6 in umgekehrter Lage bleibt ebenfalls die Funktion des zwangsläufig geführten Luftstroms erhalten, der in diesem Fall gegen den Rost geneigt in die Brennkammer austritt Wesentlich ist jedoch, dass in jedem Fall ein geschlossener Strömungsraum mit zwangsläufiger Führung der in die Brennkammer eintretenden Kühlluft vorliegt. Bei der Ausführung nach Fig. 5 kann die Dichtwirkung der Dichtung 39 dadurch gesteigert werden, dass diese selbsttätig gegen die Innenwand 12 gedrückt wird, der über einen Kanal 47 auf die Rückseite der Dichtung 39 geleitet wird, oder sei es durch ein gewähltes Federband, das auf der Rückseite der Dichtung 39 in die Dichtungsnut gelegt ist und die Dichtung 39 gegen die Innenwand 12 drückt.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Verbrennen von Materialien, insbesondere Müll und anderen Abfällen, in einer, einen Rost aufweisenden Brennkammer, die durch einen Luftkanal bildende Wände begrenzt wird, denen brennkammerseitig eine weitere mit Luft aus dem Luftkanal beaufschlagte Abschlußwand vorgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zwischen einem luftkanalseitigen Lufteintritt und einem brennkammerseitigen Luftaustritt in einer allseitig geschlossenen Luftkammer zwischen Luftkanal und Abschlußwand zwangsläufig geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in der Luftkammer zwischen dem Lufteintritt und dem Luftaustritt in mindestens einer Schleife geführt wird.
  3. 3. Rost zum Verbrennen von Materialien, insbesondere Müll und anderen Abfällen, in einer, einen Rost aufweisenden Brennkammer, die durch einen Luftkanal bildende Wände begrenzt wird, denen brennkammerseitig eine weitere nit Luft aus dem Luftkanal beaufschlagte Abschlußwand vorgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Rost (1) der Brennkammer (9) beidseits anschließende Abschlußwand als eine, einen geschlossenen Strömungsraum (30) begrenzende Luftkammer (20) ausgebildet ist, die mit wenigstens einer Eintrittsöffnung (15,32) und zumindest einer auf gleicher Höhe. oder in der Höhe versetzt angeordneten, in die Brennkammer mündenden Austrittsöffnung (34) versehen ist.
  4. 4. Rost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwand von mehreren aneinandergrenzenden Luftkammern (20) gebildet ist, deren Austrittsöffnung (34) in der Stirnwand (22) der Luftkammern (20) und deren Eintrittsöffnung (15,32) in der Rückwand (23) der Luftkammern und/oder in der Innenwand (12) des Luftkanals (13) angeordnet ist.
  5. 5. Rost nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (22) mindestens teilweise als selbstdämmende Wand ausgebildet ist.
  6. 6. Rost nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Stirnwand (22) und der Rückwand (23) verlaufende Zwischenwand (27) die Luftkammer (20) in zwei Räume teilt, von denen der brennkammernahe Raum Füllstoff (28) aufnimmt und der andere den Strömungsraum (30) bildet.
  7. 7. Rost nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (34) ein schlitzförmiger Kanal (34a) ist, dessen Achse geneigt ist, z. B. gegen den Rost (1) oder entgegengesetzt dazu.
  8. 8. Rost nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungsraum (30) die Austauschflächen mehrende Einbauten (35,36,38) und/oder den Strömungsweg verlängernde Wände (46) angeordnet sind.
  9. 9. Rost nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand der Seitenwände (24) und des Bodens (25) oder des Deckels (26) der Luftkammer (20) mit einer Abdichtung (39) versehen ist, durch die der Strömungsraum (30) an der Innenwand (12) abgedichtet ist.
  10. 10. Rost nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von an der Luftkammer (20) befestigten Haken (21) in der Innenwand (12) Ausnehmungen (14,40) vorgesehen sind, die durch Hauben (16,41) gegenüber dem Luftkanal (13) gesperrt sind.
  11. 11. Rost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schlitzförmige Kanal (34a) durch Randpartien der Stirnwände (22) zweier benachbarter Luftkammem (20) gebildet ist, wobei der Boden (25) der einen Luftkammer und der Deckel (26) der benachbarten Luftkammer die Wände des Kanals (34a) bilden.
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OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: W + E UMWELTTECHNIK AG, ZUERICH, CH

8125 Change of the main classification

Ipc: F23G 5/00

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