DE10338287C5 - Abzug - Google Patents

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RENGGLI AG E
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L1/00Enclosures; Chambers

Abstract

Abzug mit einem einen Arbeitsraum (20) begrenzenden Gehäuse (4), das eine Rückwandung (6), zwei Seitenwandungen (8, 10), ein Dach (22) und einen Frontschieber (16) hat, der mit einem Tischprofil einer Tischplatte (3) einen Einströmschlitz begrenzt, durch den Luft in den Arbeitsraum (20) eintreten und über eine Absaugung (24) aus dem Arbeitsraum (20) abströmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand Absaugkolben (34, 36, 38) trägt, die sich von oberhalb der Tischplatte (3) bis in den Bereich der Absaugung (24) erstrecken und im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Absaugkolben mindestens ein Verbindungselement aufweisen mit dem ein auswechselbares Endstück lösbar mit dem Absaugkolben verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abzug, bspw. einen Tischabzug, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Abzüge werden bei Laboreinrichtungen eingesetzt, um die Arbeitssicherheit beim Arbeiten mit kritischen Chemikalien, wie bspw. Gasen gewährleisten zu können.
  • Stand der Technik
  • In der EP 11 55 751 A2 ist ein Tischabzug offenbart, bei dem der Arbeitsraum über einen vertikal verschiebbaren Frontschieber zugänglich ist. In Seitenwandungen des Abzuges sind Führungsprofile für den Frontschieber ausgebildet, wobei die Anströmflächen der Führungsprofile in Form einer Flugzeugtragfläche ausgebildet sind und somit einen kontinuierlichen, strömungstechnisch optimierten Übergang zur benachbarten Seitenwandung darstellen. Diese strömungstechnische Optimierung hat das Ziel, insbesondere bei leicht geöffnetem Frontschieber Verwirbelungen und Strömungsablösungen zu verhindern, da diese Rückströmungen aus dem Arbeitsraum heraus bewirken können und somit zu einer Gefährdung der Bedienpersonen führen.
  • Die durch den Eintrittsschlitz angesaugte Frischluft strömt innerhalb des Arbeitsraums gemeinsam mit mitgerissenen Gas oder dem Dampf einer im Arbeitsraum befindlichen Chemikalie zur Rückwand und nach oben zur Absaugung hin, so dass die Abluft über den Abluftkanal aus dem Abzug abgeführt wird. Bei bekannten Lösungen ist die Rückwand entweder als Lochwand ausgebildet, so dass die Abluft durch die Rückwand hindurch in einen Absaugraum eintreten kann. Bei anderen bekannten Lösungen ist die Rückwand durch drei gegeneinander versetzte und abschnittsweise überlappende Segmente ausgebildet, wobei jeweils zwischen zwei dieser Segmente ein Durchtrittschlitz ausgebildet ist, durch den die Abluft in den Absaugraum eintreten kann.
  • Aus der DE 41 18 495 C2 ist weiterhin ein Abzug bekannt, an dessen Rückwand zwei Luftleitwände über Führungsleisten angeordnet sind. Die Führungsleisten unterteilen den Zwischenraum zwischen der Rückwand und den Luftleitwänden in drei aneinander anschließende Abzugsschächte.
  • Es zeigte sich, dass diese Strömungsführung im Bereich der Rückwandung keine optimale Abluftführung ermöglicht und insbesondere bei schweren Gasen und ungünstigen Betriebsbedingungen (beispielsweise Frontschieber offen) keine zuverlässige Absaugung ermöglicht.
  • Aufgabenstellung
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Abzug zu schaffen, bei dem die Abluftführung im Bereich der Rückwandung verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Abzug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß trägt die Rückwand eine Vielzahl von Absaugkolben, die sich in Vertikalrichtung von einem Bereich oberhalb der Arbeitsplatte bis hin zum Bereich der Absaugung erstrecken und im Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Durch diese Absaugkolben kann eine gezielte Abluftführung erfolgen, wobei die Geometrie der Absaugkolben sehr einfach an die Einsatzbedingungen des Abzugs und die zu verarbeitenden Gase, Dämpfe anpassbar ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Herstellung derartiger aufgesetzter Absaugkolben relativ einfach ist, so dass der Abzug kostengünstiger als herkömmliche Lösungen mit segmentartig aufgebauten oder gelochten Rückwänden herstellbar ist. Desweiteren ist der Druckverlust beim Durchströmen der Absaugkolben wesentlich geringer als bei Lösungen, bei denen eine Lochblende oder die genannten Durchtrittschlitze ausgebildet sind.
  • Der erfindungsgemäße Abzug kann besonders einfach an die zu verarbeitenden Medien angepaßt werden, indem Absaugkolben mit verschiedenen Abzugsbreiten, bspw. drei verschiedene Breiten, hergestellt werden. Zusätzlich können die Absaugkolben mit einen auswechselbaren Endstück ausgeführt sein. Das heißt, durch Ansetzen eines Endstückes läßt sich der Absaugkolben verlängern, so dass auch sehr schwere Gase, die sich im Bereich oberhalb der Tischplatte ansammeln, zuverlässig abgesaugt werden können.
  • Zur Verbesserung des Ablufteintrittes können am Außenumfang des Absaugkolben mehrere – vorzugsweise quer zur Kolbenachse verlaufende – Eintrittsschlitze ausgebildet sein, durch die Abluft in das Innere des Absaugkolben angesaugt werden kann.
  • In dem Absaugkolben werden vorteilhafterweise noch Aufnahmen, beispielsweise Ausnehmungen zum Einsetzen eines Stativhalters oder Ähnlichem vorgesehen, so dass die Rückwand selbst äußerst einfach aufgebaut ist.
  • Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn die Absaugkolben einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Absaugkolben entlang der größeren Parallelfläche an der Rückwand anliegen. Bei dieser Variante wird es bevorzugt, wenn die Schlitze nur in den Schrägflächen vorgesehen sind, während an der vorstehenden, kleineren Parallelfläche beispielsweise die Ausnehmungen für die Stativhalter ausgebildet sind.
  • Überraschenderweise reicht es aus, wenn lediglich etwa die unteren zwei Drittel der Absaugkolben mit Schlitzen ausgeführt sind.
  • Bei einem Abzug nach EN 14175 werden vorzugsweise drei Absaugkolben im Parallelabstand zueinander an der Rückwandung angeordnet. Die Absaugkolben sind vorzugsweise gleichlang ausgebildet, jedoch können auch zumindest zwei unterschiedliche Längen aufweisen. Vorzugsweise hat der mittlere Absaugkolben eine Drosselabdeckung bzw. Blende, über die seine Eintrittsöffnung gegenüber den anderen Absaugkolben reduzierbar ist.
  • Wenn die Absaugkolben in unterschiedlichen Axiallängen ausgeführt sind, ist vorzugsweise der mittlere Absaugkolben kürzer als die beiden außenliegenden Absaugkolben.
  • Für den Fall, dass im Abzug eine Vielzahl von Ausläufen für Fluide vorgesehen sind, sind deren Anschlußstutzen vorzugsweise über der gesamten Breite der Rückwandung verteilt bzw. unterhalb des kürzeren Absaugkolben und zwischen den beiden außenliegenden Absaugkolben angeordnet.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Ausführungsbeispiel
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine stark vereinfachte Darstellung eines erfindungsgemäßen Abzugs;
  • 2 eine Vorderansicht des Abzugs aus 1;
  • 3 einen Seitenschnitt des Abzugs aus 1;
  • 4 eine dreidimensionale Darstellung einer Rückwandung des Abzugs aus 1,
  • 5 Detaildarstellungen eines seitlichen Absaugkolben, der auf der Rückwandung gemäß 4 befestigt ist und
  • 6 Detaildarstellungen eines mittleren Absaugkolben, der auf der Rückwandung gemäß 4 befestigt ist.
  • Der in 1 dargestellte Abzug 1 hat ein eine Tischplatte 3 tragendes Tischgestell 2, auf dem ein Gehäuse 4 abgestützt ist. Dieses besteht im Wesentlichen aus einer Rückwandung 6 und zwei Seitenwandungen 8, 10. Die Vorderseite des Gehäuses 4 ist durch eine Frontblende 12, ein stationäres Frontglas 14 sowie einen in Vertikalrichtung verschiebbaren Frontschieber 16 gebildet, der in Führungen 18 der Seitenwandungen geführt ist. Der Frontschieber 16 selbst ist wieder mit Horizontalschiebern 60 aufgeführt, die es ermöglichen, eine zusätzliche Zugriffsöffnung in den vom Gehäuse 4 umgriffenen Arbeitsraum 20 auszubilden.
  • Das Gehäuse 4 hat desweiteren noch ein den Arbeitsraum 20 nach oben hin abschließendes Dach 22 und eine Absaugung 24, über die Luft und eventuell im Arbeitsraum 20 vorhandene Gase abgesaugt werden können. Die Frischluftzufuhr erfolgt herkömmlicherweise über einen Einströmschlitz, der zwischen der in 1 unteren, tischplattenseitigen Kante des Frontschiebers 16 und einem vorderen nicht dargestellten Tischprofil der Tischplatte 3 verbleibt.
  • Die obere Begrenzung des Einströmschlitzes erfolgt durch den an der Unterkante des Frontschiebers 16 angeordneten, aerodynamisch optimierten Schiebergriff 28.
  • Zwischen einem Schieberrahmen und dem Schiebergriff 28 verbleibt bei dem erfindungsgemäßen Abzug noch ein zusätzlicher Bypass-Schlitz 27, der eine lichte Weite von ca. 3 mm aufweist. Durch diesen Bypass im Frontschieber 16 wird eine zusätzliche Strömung durch den Frontschieber 16 hindurch erzeugt, die zu einer Verringerung von Strömungsablösungen und Verwirbelungen führt.
  • Einzelheiten dieses Bypass-Schlitzes 27 sind in der Parallelanmeldung der Anmelderin beschrieben.
  • In den Führungen 18 sind in Vertikalrichtung verlaufende Seitenschlitze 30, 32 ausgebildet, über die ein zusätzlicher Luftstrom seitlich in den Arbeitsraum 20 eingeführt wird. Es zeigte sich, dass dieser seitliche Luftstrom zu einer Stabilisierung der Luftströmung in Inneren des Gehäuses 4 beiträgt, so dass bei geöffnetem Frontschieber 16 keine Verwirbelungen und daraus resultierende Rückströmungen auftreten. Diese Seitenschlitze 30, 32 sind in der Parallelanmeldung der Anmelderin beschrieben, so dass der Einfachheit halber auf die diesbezügliche Offenbarung verwiesen wird.
  • 2 zeigt eine Frontansicht des Abzugs 1. Demgemäß sind an der Rückwandung 6 drei Absaugkolben 34, 36, 38 befestigt, über die Luft vom Bereich über der Tischplatte 3 abgesaugt und in den Bereich unterhalb der Absaugung 24 (nicht gezeigt in 2) geführt wird. Das heißt, über diese Absaugkolben 34, 36, 38 wird gezielt eine Abluftströmung entlang der Rückwandung 6 ausgebildet. Wie 2 entnehmbar ist, sind alle Absaugkolben 34, 38 gleich lang ausgebildet. Vorzugsweise sind über die gesamte Breite der Rückwandung 6 eine Vielzahl von nicht dargestellten Ausläufen vorgesehen. Der Stutzen unterhalb der Tischplatte 3 in 2 ist ein Abfluß 40, der an ein nicht dargestelltes Abflußrohr angeschlossen ist.
  • 3 zeigt einen Seitenschnitt des in den 1 und 2 dargestellten Abzugs, aus der die Relativanordnung der Absaugkolben 34, 36, 38 mit Bezug zur Absaugung 24 und der Tischplatte 3 dargestellt ist. Wie 3 desweiteren entnehmbar ist, sind an der dem Frontschieber 16 zugewandten Stirnfläche der Absaugkolben 34, 36, 38 Stativhalter 42 befestigt, so dass die Absaugkolben 34, 36, 38 eine Doppelfunktion
    • – Abluftführung
    • – Halterung von Peripheriegeräten
    übernehmen. Die Konstruktion der Absaugkolben 34, 36, 38 ist entsprechend sowohl strömungstechnisch als auch in der Festigkeit derart ausgelegt, dass diese beiden Aufgaben übernommen werden können.
  • 4 zeigt eine räumliche Darstellung der Rückwandung 6 mit den darauf befestigten Absaugkolben 34, 36, 38. Die Absaugkolben 34, 36, 38 haben einen konstanten Strömungsquerschnitt und eine Eintrittsöffnung 46, durch die hindurch Abluft angesaugt wird. In der dargestellten Ausführungsform ist in die Eintrittsöffnung des mittleren Absaugkolben 36 eine auswechselbare Blende 44 eingesetzt, so dass die Eintrittsöffnung 46 des mittleren Absaugkolben 36 gegenüber den Eintrittsöffnungen 46 der außenliegenden bzw. seitlichen Absaugkolben 34, 38 verengt ist. Im Abstand zu diesen Eintrittsöffnungen 46 sind weitere Schlitze 48 im Mantel der Absaugkolben 34, 36, 38 ausgebildet, durch die zusätzlich Abluft aus dem Arbeitsraum 20 in das Innere der Absaugkolben 34, 36, 38 angesaugt werden kann.
  • 5 zeigt eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Vorderansicht der seitlichen Absaugkolben 34, 38. Wie sich aus der unteren Draufsicht und Seitenansicht ergibt, haben die seitlichen Absaugkolben 34, 38 jeweils ein etwa trapezförmiges Profil mit zwei Schrägflächen 48, 50, wobei an der kürzeren Parallelfläche – im folgenden Stirnfläche 52 genannt – Ausnehmungen 54 zur Befestigung der Stativhalter 42 ausgebildet sind. Die Schrägflächen 48, 50 gehen in ein nach innen gebogenes Basisteil 56 über, wobei die nach innen gebogenen Schenkel auf der Rückwandung aufliegen und zwei kurze Parallelschenkel sich jeweils an eine der Schrägflächen 50, 48 anschließen. Selbstverständlich kann anstelle des trapezförmigen Strömungsquerschnitts der Absaugkolben 34, 38 auch ein anderes, strömungsgünstiges Profil vorgesehen werden.
  • Gemäß 6 zeigt der mittlere Absaugkolben 36 den gleichen Aufbau mit einem bevorzugterweise trapezförmigen Profil wie die seitlichen Absaugkolben 34, 38. Wie jedoch oben bei 4 bereits erläutert, ist wahlweise in die Eintrittsöffnung 46 des mittleren Absaugkolben 36 eine auswechselbare Blende 44 eingesetzt.
  • Optional ist auf den Absaugkolben 34, 36, 38 jeweils ein nicht dargestelltes Endstück axial aufsetzbar, wobei die Verbindung beispielsweise durch Rastverbindungen, Schrauben, Nieten oder durch formschlüssige Verbindungen erfolgen kann. Die Befestigung der Endstücke über Stativknoten ist ebenfalls vorstellbar. Die Verbindung ist so gewählt, dass das Endstück auswechselbar ist, so dass die axiale Länge L der Absaugkolben 34, 36, 38 durch Auswechseln oder Demontieren des Endstücks veränderbar ist, so dass beispielsweise zum Absaugen von sehr schweren Gasen längere Absaugkolben verwendet werden können, als dies bei leichteren Gasen der Fall ist. Auf diese Weise kann auch der Strömungswiderstand innerhalb der Absaugkolben 34, 36, 38 optimiert werden. Vorzugsweise ist das Endstück mit einer schräg von der Stirnfläche 52 zur Eintrittsöffnung 46 hin fallenden Dachfläche versehen.
  • Im Abstand zu der Eintrittsöffnung 46 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Schlitzpaare 58a, 58b, ausgebildet, die jeweils eine der Schrägflächen 48, 50 durchsetzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Axialabstand zwischen den beiden oberen Schlitzpaaren größer als derjenige zwischen den beiden sich anschließenden unteren Schlitzpaaren. Selbstverständlich können auch andere Axialverteilungen vorgesehen werden, wobei beispielsweise entlang der gesamten Länge L Axialschlitze 58 ausgebildet sein können oder andere Schlitzgeometrien, wie beispielsweise lochförmige Ausnehmungen oder Axialschlitze verwendet werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung mit Absaugkolben 34, 36, 38 kann die Rückwandung 6 wesentlich einfacher als bei herkömmlichen Lösungen ausgebildet werden, desweiteren ist durch die aufgesetzten Absaugkolben 34, 36, 38 eine weitere Optimierung der Durchströmung des Arbeitsraums ermöglicht, so dass auch im Zusammenwirken mit den Seitenschlitzen 30, 32 eine zuverlässige, verwirbelungstreue Frischluftzufuhr und Abluftabsaugung gewährleistet ist.
  • Die Absaugkolben 34, 36, 38 sind etwa symmetrisch über die Breite der Rückwandung 6 verteilt.
  • Offenbart ist ein Abzug mit einem einen Arbeitsraum begrenzenden Gehäuse, an dessen Rückwandung eine Vielzahl von Absaugkolben vorgesehen sind, die sich von einem Bereich oberhalb einer Tischplatte zum Bereich unterhalb einer Absaugung erstrecken und im Abstand voneinander angeordnet sind. Durch diese Absaugkolben ist eine optimale Strömungsführung entlang der Rückwandung ermöglicht.
  • 1
    Abzug
    2
    Tischgestell
    3
    Tischplatte
    4
    Gehäuse
    6
    Rückwandung
    8
    Seitenwandung
    10
    Seitenwandung
    12
    Frontblende
    14
    Frontglas
    16
    Frontschieber
    18
    Führungen
    20
    Arbeitsraum
    22
    Dach
    24
    Absaugung
    27
    Bypass-Schlitz
    28
    Schiebergriff
    30
    Seitenschlitz
    32
    Seitenschlitz
    34
    Absaugkolben (Außen)
    36
    Absaugkolben (Mitte)
    38
    Absaugkolben (Außen)
    40
    Abfluß
    42
    Stativhalter
    44
    Blende
    46
    Eintrittsöffnung
    48
    Schrägfläche
    50
    Schrägfläche
    52
    Stirnfläche
    54
    Ausnehmung
    56
    Grundkörper
    58
    Schlitzpaar
    60
    Horizontalschieber

Claims (11)

  1. Abzug mit einem einen Arbeitsraum (20) begrenzenden Gehäuse (4), das eine Rückwandung (6), zwei Seitenwandungen (8, 10), ein Dach (22) und einen Frontschieber (16) hat, der mit einem Tischprofil einer Tischplatte (3) einen Einströmschlitz begrenzt, durch den Luft in den Arbeitsraum (20) eintreten und über eine Absaugung (24) aus dem Arbeitsraum (20) abströmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand Absaugkolben (34, 36, 38) trägt, die sich von oberhalb der Tischplatte (3) bis in den Bereich der Absaugung (24) erstrecken und im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Absaugkolben mindestens ein Verbindungselement aufweisen mit dem ein auswechselbares Endstück lösbar mit dem Absaugkolben verbindbar ist.
  2. Abzug nach Patentanspruch 1, wobei am Außenumfang der Absaugkolben (34), (36), (38) mehrere Schlitze (58a, 58b) ausgebildet sind.
  3. Abzug nach Patentanspruch 2, wobei die Schlitze als Schlitzpaare (58a, 58b) in Schrägflächen (48, 50) der Absaugkolben (34, 36, 38) ausgebildet sind.
  4. Abzug nach Patentanspruch 3, wobei zumindest zwei Schlitze (58a, 58b) im wesentlichen in den unteren 2/3 der Absaugkolben (34, 36, 38) angeordnet sind.
  5. Abzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Absaugkolben (34, 36, 38) einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
  6. Abzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei an den Absaugkolben (34, 36, 38) Ausnehmungen (54) zum Einsetzen eines Stativhalters (42) oder Ähnlichem vorgesehen sind.
  7. Abzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei an der Rückwandung (6) drei Absaugkolben (34, 36, 38) im Parallelabstand zueinander angeordnet sind.
  8. Abzug nach Patentanspruch 7, wobei die Eintrittsöffnung (46) des mittleren Absaugkolben (36) kleiner als der Strömungsquerschnitt der außenliegenden Absaugkolben (34, 38) ist.
  9. Abzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Absaugkolben (34, 36, 38) gleich lang sind.
  10. Abzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Absaugkolben (34, 36, 38) ein abnehmbares, arbeitsplattenseitiges Endstück haben.
  11. Abzug nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei eine Vielzahl von Ausläufen über die gesamte Breite der Rückwandung verteilt sind.
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