DE3230101A1 - Alkali-dry-verfahren fuer natuerliche cellulosefasern und deren mischungen mit synthesefasern - Google Patents

Alkali-dry-verfahren fuer natuerliche cellulosefasern und deren mischungen mit synthesefasern

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DE3230101A1 DE19823230101 DE3230101A DE3230101A1 DE 3230101 A1 DE3230101 A1 DE 3230101A1 DE 19823230101 DE19823230101 DE 19823230101 DE 3230101 A DE3230101 A DE 3230101A DE 3230101 A1 DE3230101 A1 DE 3230101A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/32Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/36Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond with oxides, hydroxides or mixed oxides; with salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/38Oxides or hydroxides of elements of Groups 1 or 11 of the Periodic Table
    • D06M11/40Oxides or hydroxides of elements of Groups 1 or 11 of the Periodic Table combined with, or in absence of, mechanical tension, e.g. slack mercerising

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Description

  • Alkali-dry-Verfahren für natürliche Cellulosefasern und deren
  • Mischungen mit Synthesefasern.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Alkali-dry-Verfahren für natürliche Cellulosefasern und deren mit Synthesefasern, z.B. mit Polyesterfasern und/oder Fasern aus regenerierter Cellulose.
  • Dieses verbesserte Verfahren ist besonders geeignet für die Behandlung von Geweben und Gewirken, insbesondere von Maschenware und bewirkt ein ruhiges Warenbild mit erhöhtem Glanz, eine hohe Gleichmässigkeit der Warengeometrie sowie eine gleichmässige Färbung.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Alkali-dry-Verfahren für natürliche Cellulosefasern und deren Mischungen mit Synthesefasern, dadurch gekennzeichnet, dass man diese mit einer Alkalilauge von 18-26"Be, vorzugsweise 18-23§Be, behandelt und anschliessend, ohne Zwischenspülung oder Neutralisation der Alkalilauge, in gespanntem Zustand trocknet, wobei die derart behandelte Ware in einem beliebigen späteren Arbeitsgang gespült wird.
  • Gegenstand der Erfindung sind auch die derart behandelten Cellulosefasern und deren Mischungen mit Synthesefasern, insbesondere derart behandelte Maschenware.
  • Als Alkali lauge verwendet man vorzugsweise Natronlauge.
  • Die Alkali lauge wird vorzugsweise zusammen mit weiteren Hilfsmitteln verwendet wie oberflächenaktive Mittel z.B. als Netzmittel, um ein schnelles und gleichmässiges Netzen des Gewebes mit der Alkali lauge zu erreichen oder einem Gleitmittel, um eine gleichmässige Verteilung der Spannungskräfte über die gesamte Warenoberfläche durch verminderte Fadenreibung zu erreichen.
  • Im weiteren können auch oberflächenaktive Verbindungen z.B. als Wäsche mittel zugegeben werden1 zum schnellen Auswaschen der Chemikalien in einem späteren Waschprozess. Es können auch Netzmittel verwendet werden, die gleichzeitig Gleitmitteleigenschaften besitzen. Als Netzmittel bzw. oberflächenaktive Verbindungen kommen weitgehend alle marktgängigen Produkte infrage, soweit solche nichtionogen, anionaktiv oder amphoter sind. Bevorzugt sind anionaktive, gegebenenfalls in Mischung mit nichtionogenen oder amphoteren Mitteln. Die nichtiönogenen Mittel sind vor allem Tenside auf Basis von polyglykolierten Höheralkylphenolen. Beispiele solcher anionaktiver, tensider Mittel sind or allem die durch Phosphatierung, Carboxymethylierung oder Sulfatierun erhältlichen Derivate von gegebenenfalls glykolierten (1-20 Aethylenoxydeinheiten) Alkoholen (C4-C24). Diese Produkte können in an sich bekannten Mischungen mit sonstigen Zusätzen eingesetzt werden. Eine solche Mischung kann z.B. aus folgenden handelsüblichen Bestandteilen bestehen: Geeignete anionische Tenside sind im speziellen z.B.: (i) sulfatierte Alkohole (C4 24) oder Glykole, die gegebenenfalls 1-25 Aethylenoxideinheiten enthalten, II (ii) Alkyi(C8,20)phosphorsäureester und Partialester (iii) Alkyl(C120)poly(1-25)glykoläther-phosphorsäureester und Partialester, 'I (iv) Arylsulfonate wie Cumolsulfonat, (v) sulfatierte Fettsäuren, wie sulfatierte alifatische gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren, vorzugsweise C16-18-Fettsäuren, (vi) sulfatierte Fettsäureester, Mono- oder Diamide, (vii) sulfonierte Fettsäure-mono- und diamide, (viii) Carboxymethylierte Anlagerungsprodukte von 1-25 Molen Aethylenoxid an C424-Alkohole.
  • Bevorzugt sind die Verbindungen gemäss (i), (iii) und (vii).
  • Diese anionischen Verbindungen kann man in Mischung mit nicht ionogenen Tensiden verwenden, wie die an sich bekannten Addukte von Aethylenoxid, z.B. 1-25 Aethylenoxideinheiten- angelagert an Alkylphenolen wie Alkyl-(C4.i4)phenyl, an alifatische Alkohole oder Glykole, vorzugsweise C424-Al kohol e.
  • Bevorzugt sind Tenside, die neben der Netzwirkung auch als Waschmittel wirken, zur Auswaschung der Chemikalien, wie die Alkalisilikates, während des späteren Waschprozesses. Zur Erreichung dieses Effektes kann man auch entsprechend eine Mischung solcher Tenside verwenden.
  • In dem erfindungsgemässen Alkali-dry-Verfahren beträgt das Verhältnis Alkali lauge zu Tensid (oder Gesamtmenge der Tenside plus Hilfsmittel) 50 : 1 bis 10 : 1, besonders 40 : 1 bis 20 : 1, speziell etwa 35 : 1 bis 25 : 1 (jeweils als Festsubstanz und als Gewichtsverhältnis).
  • In diesem Alkali-dry-Verfahren verwendet man vorzugsweise zusätzlich zum Tensid ein Textilhilfsmittel mit Gleitmitteleigenschaften. Solche Mittel sind an sich bekannt und im Markt erhältlich. Sie können neben der Gleitmitteleigenschaft gleichzeitig auch oberflächenaktiv wirken.
  • Bevorzugte Gleitmittel sind in Wasser emulgierte Polyalkylene, z.B.
  • Polyäthylenwachse, insbesondere oxydierte Polyäthylenwachse mit einem Molekulargewicht von z.B. 1000-10'000 oder sulfoniertes oder sulfatiertes Rizinusöl.
  • Obwohl man also mit einer einzigen Verbindung den erfindungsgemässen Zweck erreichen kann, so enthält die alkalische Behandlungsflotte vorzugsweise mindestens eine oberflächenaktive Verbindung und mindestens ein Gleitmittel. Vorzugsweise enthält die alkalische Behandlungsflotte ein Gemisch mindestens eines anionischen Netzmittels, gegebenenfalls im Gemisch mit einem oder mehreren nicht-ionogenen Netzmitteln sowie ein Gleitmittel. Die Menge des Gleitmittels beträgt vorzugsweise 5-60% bezogen auf das Gewicht des anwesenden Netzmittels als Trockensubstanz.
  • In diesem erfindungsgemässen Verfahren kann man auch Natriumsilikat (Wasserglas) mitverwenden. Dessen Menge liegt dann vorzugsweise bei ca. 1/12 bis 1/3 der Menge Alkali lauge (als Fettsubstanz, z.B. als NaOH), vorzugsweise bei ca. 1/6 bis 1/4.
  • Als Natrium-Silikat verwendet man vor allem handelsübliches Wasserglas (in Form einer 35-40% stabilen wässrigen Lösung).
  • Wird Natriumsilikat verwendet, so bezieht sich die Konzentration der Natronlauge im Behandlungsbad (18-26"Be) auf die gesamte Konzentration dieser Mengen (Natronlauge + Wasserglas).
  • Die Behandlungsflotte zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens enthält somit Natronlauge, mindestens ein Netzmittel, mindestens ein alkallbeständiges Gleitmittel und gegebenenfalls Natriumsilikat in dkn angegebenen Konzentrationen.
  • Die Additive werden dem Behandlungsbad entweder zusammen oder separat zugesetzt.
  • Die vorgenannten Additive werden vorzugsweise als wässrige Zubereitung hergestellt und können meist (je nach Tensid als solche in konzentrierter Form (bis zu 70% Lösung aller vorgenannten Bestandteile mit Ausnahme des Natriumsilikats) gelagert werden. Der pH-Wert solcher Mischungen (z.B. durch Neutralisation mit Ammoniak) liegt vorzugsweige im neutralen bis schwach alkalischem Bereich (pH 7-9).
  • Vor dem Einsatz werden diese dann, gegebenenfalls nach Zusatz des Watriumsilikats, auf die gewünschte Stärke verdünnt, z.B. durch Zusetzung zur Alkalilauge. Die Alkali lauge kann vorher oder nachher auf die gewünschte Konzentration von 18-26§Be und vorzugsweise 18-23°Be gebracht werden.
  • Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird die Imprägnierung mit der Behandlungsflotte in an sich bekannter Weise durchgeführt. Das Verfahren ist vor allem für Baumwollmaschenware geeignet, wobei für die Trocknung vorzugsweise an sich bekannte Spannrahmen verwendet werden.
  • Man arbeitet nach dem pad-dry Prinzip.
  • Die zu behandelnde Ware wird hierbei vorzugsweise.mit der obige beschriebenen Behandlungsflotte in an sich bekannter Weise bei Temperaturen von 20-30"C foulardiert, wobei auf eine schnelle, gleichmässige und vollständige Benetzung der Ware zu achten ist. Der pick-up soll vorzugsweise bei 90-120% liegen. Nach dem eintretenden Krumpfprozess wird die Ware vor dem Trocknen auf die für die Warengeometrie optimalen Dimensionen (Maschenreihen und Maschenstäbchen) gespannt. Diese Dimensionen werden als Funktion der Fertigbreite und des Quadratmetergewichts eingestellt. Die Reaktionszeit (Dauer der Krumpfung und der Spannung) sollte 40. bis 60 Sekunden betragen, wobei vorzugsweise der gewünschte gespannte Zustand vor dem Trocknen für ca. 1/6 bis 1/3 dieser Reaktionszeit beibehalten wird. Danach wird auf dem Spannrahmen getrocknet. Die Trocknungstemperatur liegt vorzugsweise zwischen etwa 100-140"C, vorzugsweise 130-140°C. Die trocknung erfolgt bevorzugt kontinuierlich auf dem Spannrahmen. Die Trocknungsdauer liegt im allgemeinen zwichen 30 Sekunden und 1 Minute. Vorzugsweise wird mit trockener Luft auf eine Restfeuchte von 3-5X getrocknet.
  • Nach dem Trocknungsprozess wird die Ware gespült, wobei die Ausspülung jedoch nicht unbedingt sofort nach der Trocknung erfolgen muss. FUr optimale Waschkrumpfwerte sind beim Ausspülen spannungsarme Bedingungen einzuhalten. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltene zwischengetrocknete Ware ist auch ohne Wäsche längere Zeit haltbar. Die 5pültemperatur richtet sich nach den Waschkapazitäten, bei Mitverwendung von Silikaten ist üblicherweise eine höhere Temperatur empfehlenswert. Die nach dem Trocknen je nach Restfeuchte mehr oder weniger stark gelblich erscheinende Ware wird nach der Wäsche reinweiss. Gegebenenfalls wird auch in der Wäsche ein handelsübliches Tensid und/oder Sequestriermittel mitverwendet. Vorzugsweise wird mit entmineralisiertem (enthärtetem) Wasser gewaschen.
  • Die erfindungsgemäss erhaltene Ware zeichnet sich aus durch verbesserte Waschkrumpfwerte, eine bessere Reissfestigkit, besseres Dehnungsvermögen, gleichmässiges Färbeverhalten und praktisch keinen Abfall des durchschnittlichen Polymerisationsgrades. Sie hat bessere Gebrauchseigenschaften im allgemeinen, ein besseres Warenbild, eine Erhöhung des Glanzes, eine erhöhte Farbausbeute und eine bessere Stabilität.
  • Schliesslich werden vor allem durch Färbung und/oder Hochveredlung Baumwollgewebe, wie Maschen- oder Webware, insbesondere Maschenware, wie Interlock oder Jersey mit besonderen Effekten erhalten.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Teile sind Gewichtsteile bzw. Vol.-Teile, Prozente sind Gewichtsprozente, Temperaturangaben erfolgen in "C.
  • Beispiel 1 Ein Baumwoll-Trikot (Interlock-Bindung, gebleicht) wird auf dem Foulard in breitem Zustand (d.h. die Schlauchware wird aufgeschnitten) mit einer 20"Be-Lösung von (auf 1000 Teile) 170 Teilen Natronlauge (Festsubstanz) 5 Teilen eines handelsüblichen Tensids, bestehend aus 5-lOX eines Nonylphenolpolyglykoläthers äthoxyliert mit durchschnittlich 10 Mol Aethylenoxid und 30-40% eines polyglykolierten (10 Mol (Aethylenoxid) Fettalkohol-(C10-C20)-phosphats (als Ammonsalz) (Festsubstanz) 5 Teilen einer alkalibeständigen Polyäthylen-Emulsion in Wasser (25%), und 20 Teilen Natriumsilikat (Feststoff, als Wasserglas 38-40"Be) (Wasseranteil: enthärtetes Wasser) behandelt. Der Pick-up beträgt ca. 90%. Die Ware wird während 15 Sekunden auf dem Spannrahmen gespannt und dann auf dem Lufkissen-Spannrahmen kontinuierlich durch eine Serie von Trocken-Kammern bei 1109 getrocknet (60 Sekunden, Restfeuchte ca. 3-5%, wobei die Dimension der Fertigware kontrolliert wird.
  • Nach einer Wäsche mit Weichwasser wird (wieder Spannrahmen) getrocknet (Temperatur ca. 130'; mit notwendiger Voreilung).
  • Man erhält ein rein weisses, glänzendes Gewebe.
  • Analoge Ergebnisse erhält man, wenn man statt 170 Teilen Natronlauge 220 Teile (26Be) verwendet.
  • Beispiel 2 Ein Baumwoll-Trikot (Interlock- bzw. Single-Jersey-Bindung, roh) wird auf-dem Foulard mit der folgenden 22Be-Lösung von (auf 1000 Teile) und einem pick-up von 90%, behandelt: 185 Teilen NaOH (Festsubstanz) die Ubrigen Hilfsmittel wie in Beispiel 1 sowie im weiteren 10 Teile eines Schwefelsäurehalbesters eines Gemisches verzweigter C6,12-Alkohole, (Wasseranteil: enthärtetes Wasser).
  • Die Spannrahmenbehandlung erfolgt gemäss Beispiel 1. Die Spannrahmentrocknung erfolgt bei 1200C. Nach dem Ausspulen mit Weichwasser unter Zusatz eines ueblichen Sequestrierhilfsmittels wird im breiten Zustand, spannungsarm bei 80in, mit Essigsäure kalt abgesäuert und nachgespült.
  • Die darauffolgende Spannrahmentrocknung erfolgt bei 140*C.
  • Beispiel 3 Ein Polyester / Baumwoll-Trikot Interlock-Bindung, roh) wird auf dem Foulard mit einer ca. 20 Be-Lösung von (auf 1000 Teile) 170 Teilen NaOH (Festsubstanz) 5 Teilen modifizierter Phosphorsäureester (gem.Beispiel 1) 10 Teilen eines Schwefelsäurehalbesters von verzweigten Alkoholen (gemäss Beispiel 2) 20 Teilen Natriumsilikat (Feststoff als Wasserglas 38-40'Be) 2 Teilen einer alkalibeständigen Polyaethylen-Emulsion (gemäss Beispiel 1) (Wasseranteil: enthärtetes Wasser) geklotzt.
  • Der Pick-up beträgt 90%, die weitere Aufarbeitung erfolgt nach den Angaben des Beispiels 2. Man erhält sehr gute Resultate.
  • Beispiel 4 Man verfährt gemäss Beispiel 1 verwendet aber eine Behandlungsflotte die enthält: 190 Teile NaOH (Trockengewicht) 6 Teile eines sulfatierten Cg-Alkohols 2 Teile eines anionisch modifizierten Fettsäureamids (Umsetzungsprodukt von Stearinsäure, N-Hydroxyäthyläthylendiamin, Epichlorhydrin und Bisulfit) 3 Teile Dodecylbenzosulfosäure 6 Teile sulfatieres Ricinusöl 20 Teile Natriumsilikat (Feststoff als Wasserglas von 38-40"Be).
  • Man erhält ein sehr gutes Resultat.

Claims (10)

  1. Alkali-dry-Verfahren für natürliche Cellulosefasern und deren.
    Mischungen mit Synthesefasern.
    Patentansprüche 1. Alkali-dry-Verfahren für natürliche Cellulosefasern und deren Mischungen mit Synthesefasern, dadurch gekennzeichnet, dass man diese mit einer Alkali lauge von 18-26eBe, vorzugsweise 18-23"Be, behandelt und anschliessend, ohne Zwischenspülung oder Neutralisation der Alkalilauge, in gespanntem Zustand trocknet, wobei die derart behandelte Ware in einem beliebigen späteren Arbeitsgang gespült wird.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkalilauge Natronlauge verwendet.
  3. 3. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkali lauge ein oberflächenaktives Mittel enthält.
  4. 4. Verfahren nach den Patentansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Mittel mindestens eine Verbindung der folgenden Verbindungstypen enthält: (i) sulfatierte Alkohole (C4-24) oder Glykole, die gegebenenfalls 1-25 Aethylenoxideinheiten enthalten, (ii) Alkyl(C8,20)phosphorsäureester und Partialester (iii) Alkyl(C120)poly(1-25)glykoläther-phosphorsaureester und Partialester, (iv) Arylsulfonate wie Cumolsulfonat, (v) sulfatierte Fettsäuren, wie sulfatierte alifatische gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren, vorzugsweise C16,18-Fettsäuren, (vi) sulfatierte Fettsäureester, Mono- oder Diamide, (vii) sulfonierte Fettsäure-mono- und diamide, (viii) Carboxymethylierte Anlagerungsprodukte von 1-25 Molen Aethylenoxid an C424-Alkohole.
  5. 5. Verfahren nach den Patentansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Mittel eine Mischung einer anionischen und eines nichtionogenen Tensids darstellt.
  6. 6. Verfahren nach den Patentansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, das die Alkalilauge ein Textilhilfsmittel mit Gleitmitteleigenschaften enthält.
  7. 7. Verfahren nach den Patentansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkali lauge Natriumsilikat (Wasserglas) enthält.
  8. 8. Verfahren nach den Patentansprüchen 1-7 für die Behandlung von Geweben und Gewirken, insbesondere von Maschenware.
  9. 9. Die nach den Patentansprüchen 1-7 behandelten Gewebe und Gewirke, insbesondere Maschenware.
  10. 10. Wässrige Behandlungsflotte zur Ausführung des Verfahrens gemäss den PatentansprUchen 1-8 enthaltend Natronlauge, mindestens ein oberflächenaktives Mittel, mindestens ein alkalibeständiges Gleitmittel und gegebenenfalls Natriumsilikat.
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