DE3229579A1 - Haftvermittlerloesung - Google Patents

Haftvermittlerloesung

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DE3229579A1
DE3229579A1 DE19823229579 DE3229579A DE3229579A1 DE 3229579 A1 DE3229579 A1 DE 3229579A1 DE 19823229579 DE19823229579 DE 19823229579 DE 3229579 A DE3229579 A DE 3229579A DE 3229579 A1 DE3229579 A1 DE 3229579A1
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toluene
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/04Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material
    • C08J5/06Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material using pretreated fibrous materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2321/00Characterised by the use of unspecified rubbers

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Description

  • Haftvennittlerl8sung
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Haftvermittlerlösung zum Einstreichen von Schnittflächen eines gummierten Textilgewebes, insbesondere eines Aramidcordgewebes, die als ersten Bestandteil eine Lösung von Polymeren und eine Dispersion von Feststoffen in Xylol-Perchloräthylen (Chemosil) enthält.
  • In der Kautschukindustrie werden textile Gewebe, z. B. Aramidcordgewebe bei der Herstellung von Reifen oder Förderbändern als Festigkeltsträgereinlagen verwendet. Dabei kommt es bekanntlich auf eine gute Haftung zwischen den Festigkeitsträgern und dem benachbarten Gummi an. Zur Erzielung einer guten Haftung ist es bekannt, Textilgewebe aus Aramidfaden im Rahmen eines 2-Bad-Tauchverfahrens vorzubehandeln, wobei für das erste Bad eine Epoxidharzlösung und für das zweite eine Vinylpyridin-Latex-Lösung verwendet wird.
  • Bei der Bearbeitung eines derartig vorbehandelten Gewebes entstehen Schnitt- bzw. Stanzflächen, d. h. Flächen, die aufgrund eines nichtvorhandenen Haftvermittlers bei der Weiterverarbeitung mit Kautschuk Haftungsschwachstellen entstehen lassen. Solche Schwachstellen sind häufig Ausgangspunkte für eine vorzeitige Zerstörung eines Gummiartikels, Z.
  • B. eines Reifens oder eines Förderbandes.
  • Es ist bekannt, die beschriebenen SchnittfldRn zur Verbesserung der Haftung mit Chemosil 220 einzustreichen, einem in Lizenz hergestellten Produkt der Firma Henkel & Cie GmbH, Düsseldorf, das aus einer Lösung von Polymeren und einer Dispersion von Feststoffen in Xylol-Perchloräthylen besteht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein derart vorbehandeltes Gewebe zu einer starken Versprödung neigt, so daß wiederum neue Bindung sschwächen hervorgerufen werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Haftvermittlerlösung anzugeben, mit der die Haftung eines Textilcordgewebes, insbe- sondere eines Aramidcordgewebes an Gummi verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird im Rahmen der Haftvermittlerlösung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Haftvermittlerlösung als weiteren Bestandteil eine Lösung aufweist, die aus Toluol und einer darin gelösten, qn sich bekannten Gummi-Metall-Haftmischung mit einem Haftvenmittlersystem Resorcin-Formaldehyd besteht, und daß das Gewichtsverhältnis der beiden Bestandteile im Bereich von 70 : 30 bis 30 : 70 liegt.
  • Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn ein Teil Gummi-Metall-Haftmischung in fünf Teilen Toluol gelöst wird und wenn das Gewichtsverhältnis der beiden Bestandteile 50 : 50 beträgt.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Haftvermittlerlösung eine verbesserte Haftung zum Gummi nicht nur an den Schnittstellen eines Aramidgewebesersbeckt, sondern daß ein Ersetzen der Behandlung im Zwei-Bad-Tauchverfahren durch eine solche mit dem erftndungsgemäßen Haftvermittler zu einer Verbesserung der Haftung an der gesamten Oberfläche eines Aramidgewebes führt. Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich eine wesentlich vereinfachte Vorbehandlung eines Textilgewebes, insbesondere entfällt eine Trocknung bei extrem hohen Temperaturen von ca. 2000 C.
  • Nachfolgend wird eine beispielhafte Haftvermittlerlösung und deren Anwendung bei einer Förderbandherstellung beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 ein Förderband in einem senkrechten Schnitt, Fig. 2 einen einzelnen Gewebefaden in einem Längsschnitt.
  • Es wird zunächst eine bestimmte Menge einer üblichen &ummi-Metall-Haftmischung mit einem Haftvermittlersystem Resorcin-Formaldehyd in Toluol aufgelöst, wobel auf 5 Teile Toluol 1 Teil der Haftmischung kommt.
  • Geeignete Haftmischungen sind t. B. in der DE-OS 30 33 711 angeführt. Die so erhaltene Lösung wird dann nur noch mit der gleichen Menge Chemosil 220 vermischt, und es ergibt sich eine streichfähige Haftvermittlerldsung.
  • In Fiq. 1 ist ein Teil eines Förderbandes mit einem zweilagigen Textil-und Gummideckschichten gewebekern/in einem senkrechten Schnitt dargestellt. Dabei bestehen die beiden Textilgewebelagen 1 aus Aramidcordgewebe, das von Gummi umgeben ist und das vor der Gummierung entweder in einem 2-Bad-Dip mit Epoxidharz und mit Vinylpyridin-Latex oder in einem l-Bad-Dip mit der oben beschriebenen Haftvermittlerlösung vorbehandelt worden ist. Es wird vorausgesetzt, daß das Förderband in der Schnittfläche mit anderen Bandteilen zusaninengesetzt werden soll, wie es z. 8. beim Endlosmachen eines Bandes geschieht. Damit die in den Schnittflächen unbehandelten Aramidfäden eine gute Verbindung mit der aufzubringenden Gummierung eingehen. werden sie mit der beschriebenen Haftvermittlerlösung eingestrichen.
  • In Fig. 2 ist ein einzelner Aramidfaden 2 der Textilgewebelagen 1 schematisch in einem Längsschnitt dargestellt, um die Behandlung seiner Oberfläche deutlicher hervorheben zu können. Die Mantelfläche ist entweder mit Epoxidharz und Vinylpyridin-Latex oder mit der Haftvermittlerlösung beschichtet, wobei die Beschichtung 3 bereits vor der Verarbeitung des Gewebes im Förderband durch Tauchen aufgebracht worden ist. Die Schnittfläche ist dagegen nachträglich mit der Haftvermittlerlösung eingestrichen worden, die so einen Belag 4 bildet. Anschließend kann im Rahmen der Vervollständigung des Bandes eine Gummierung aufgetragen werden.

Claims (5)

  1. Ansprüche 2, Haftvermittlerlösung zum Einstreichen von Schnittflachen eines gummierten Textilgewebes, insbesondere eines Aramidcordgewebes, die als ersten Bestandteil eine Lösung von Polymeren und eine Dispersion von Feststoffen in Xylol-Perchloräthylen (Chemosil) enthalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlerlösung als weiteren Bestandteil eine Lösung aufweist, die aus Toluol und einer darin gelösten, an sich bekannten Gummi-Metall-Haftmlschung mit einem Haftvermittlersystem Resorcin-Formaldehyd besteht, und daß das Gewichtsverhältnis der beiden Bestandteile im Bereich von 70 : 30 bis 30 : 70 liegt.
  2. 2. Haftvermittlerlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil Gummi-Metall-Haftmischung in fünf Teilen Toluol gelöst ist.
  3. 3. Haftvermittlerlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhaltnis der beiden Bestandteile 50 : 50 beträgt.
  4. 4. Haftvennittlerlösung zur Behandlung von textilen Geweben, insbesondere von Aramidcordgeweben, die als ersten Bestandteil eine Lösung von Polymeren und eine Dispersion von Feststoffen in Xylol-Perchloräthylen (Chemosil) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlerlösung als weiteren Bestandteil eine Lösung aufweist, die aus Toluol und einer darin gelösten, an sich bekannten Gummi-Metall-Haftmischung mit einem Haftvermittlersystem Resorcin-Formaldehyd besteht, und daß das Gewichtsverhältnis der beiden Bestandteile im Bereich von 70 : 30 bis 30 : 70 liegt.
  5. 5. Förderband mit einem Gewebekern aus Textilgewebelagen, insbesondere Aramidcordgewebelagen nach den Ansprüchen 1 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebefäden (2) der Gewebelagen (1) auf ihren Schnittflächen einen Belag (4) und/oder auf ihren Mantelflächen eine Beschichtung (3) aus getrockneter Haftvermittlerlösung aufweisen.
DE19823229579 1982-08-07 1982-08-07 Haftvermittlerloesung Granted DE3229579A1 (de)

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SE8304061A SE459657B (sv) 1982-08-07 1983-07-20 Vidhaeftningsmedelloesning och anvaendning daerav foer aramidvaevnad

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DE3229579A1 true DE3229579A1 (de) 1984-02-09
DE3229579C2 DE3229579C2 (de) 1987-01-15

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2747053A1 (de) * 1977-10-20 1979-08-02 Owens Corning Fiberglass Corp Mit einem impraegniermittel beschichtete glasfaser
US4210475A (en) * 1977-08-22 1980-07-01 The General Tire & Rubber Company Adhesion method employing lignin amine cord adhesives
DE3213064A1 (de) * 1981-04-10 1982-10-21 Bridgestone Tire Co. Ltd., Tokyo Klebemittel fuer polyester-fasermaterial

Patent Citations (3)

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SE8304061D0 (sv) 1983-07-20
SE8304061L (sv) 1984-02-08
SE459657B (sv) 1989-07-24
DE3229579C2 (de) 1987-01-15

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