DE3229317A1 - Selbstbewegliches verdichtungsgeraet - Google Patents
Selbstbewegliches verdichtungsgeraetInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Wmckmannv DrpL-PHY§:E>R. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska
CMR
• - "«'■ RILCO Maschinenfabrik sooo München 86, den ;·■'
POSTFACH 860 820 GmbH & CO. KG MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Tübinger Straße 4
D-7401 Dusslingen
D-7401 Dusslingen
Selbstbewegliches Verdichtungsgerät
Die Erfindung betrifft ein selbstbewegliches Verdichtunjsgerät
umfassend mindestens zwei über Additionsgetriobe von einem gemeinsamen Antrieb her gegenläufig
angetriebene mit ünwuchten behaftete Wellen mit quer zur allgemeinen Bewegungsrichtung liegenden Achsen
auf einer Rüttelplatte oder dgl., wobei die unwuchtbehafteten Wellen mit ihren Ünwuchten relativ zueinander
von einem gemeinsamen Stellorgan aus über zusätzliche Eingänge der Additionsgetriebe phasenverstellbar
sind und wobei die von den zusätzlichen Eingängem auf das gemeinsame Stellorgan übertragenen Reakticnskräfte
sich an dem Stellorgan subtraktiv überlagern.
Ein solches Verdichtungsgerät ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 28 09 111 bekannt.
Bei dam bekannten Gerät sind als Additionsgetriebe sogenannte Differentialgetriebe mit Kegelrädern vorgesehen.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß der Auf-
32293.V7:·
bau mit Kegelraddifferentialgetrieben nicht nur sehr
kostenaufwendig ist, sondern überdies deshalb zu Schwierigkeiten führt, weil die Wellen Axialkräften
unterworfen sind, welche zusätzlich abgefangen werden müssen und zu erhöhtem Verschleiß führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein selbstbewegliches Verdichtungsgerät gattungsgemäßer Art
dahin zu verbessern, daß es kostengünstiger gebaut werden kann und Axialkräfte weitgehend oder
vollständig vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Additionsgetriebe als Stirnradplanetengetriebe
ausgebildet sind.Vorzugsweise sind die Stirnradplanetengetriebe gerade verzahnt,
in welchem Falle Axialkräfte vollständig vermieden werden können.
In Weiterbildung der Erfindung wird zusätzlich vorgeschlagen, daß mindestens zwei unwuchtbehaftete
Wellengruppen derart zueinander angeordnet sind, daß sie gegensinnige Fortbewegungskraftkomponenten erzeugen können, welche ein Kräftepaar im Sinne einer Lenkbewegung
des Geräts oder einer Wendebewegung des Geräts am jeweiligen Ort ergeben. Dieser Gedanke ist aus
der DE-OS 28 09 111 nicht zu entnehmen. Es hat sich aber gezeigt, daß gerade dann, wenn die Phasenverschiebung
von unwuchtbehafteten Wellen wegen der subtraktiven Überlagerung der Reaktionskräfte mit geringem
Kraftaufwand möglich ist auf diesem Prinzip aufbauend auch eine einfache Lenkung oder Wendung des Geräts am
^0 'jeweiligen Ort möglich ist.
Die Erfindung ist bei verschiedenartigster Anordnung
ζ)
der Wellen anwendbar. Bevorzugt wird man die unwuchtbehafteten Wellen entweder in der gemeinsamen Fahrtrichtung
hintereinander oder konzentrisch zueinander anordnen .
Ist eine Kurvenlenkung oder ein Wenden beabsichtigt, so können Wellengruppen quer zur Fahrtrichtung paarweise
nebeneinander angeordnet sein.
Die folgenden Ausführungsbeispiele behandeln erfindungswesentliche
Weiterbildungen, die sich insbesondere mit Ί0 der Ausführung der Stirnradplanetengetriebe im einzelnen
,befassen.
Die beiliegenden Figuren erläutern diese Weiterbildungen, es stellen dar:
Fig. 1 die schematische Seitenansicht des Verdichtungsgeräts in Achsrichtung der Wellen betrachtet;
Fig. 2 eine Ausführungsform gemäß Fig. 1 in einem horizontalen Schnitt betrachtet;
FIq. 3 eine Ausführungsform welche das Kurvenfahren und
Wenden am jeweiligen Ort gestattet;
Fig. 4-11 Abwandlungen der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 mit geändertem Aufbau der Additionsgetriebe
Fig. 12 eine Ausführungsform mit drei unwuchtbehafteten
Wellen
Fig. 13 eine Ausführungsform mit sonnenradlosen Additionsgetrieben und
Fig. 14, 15 und 16 eine Ausführungsform mit zwei konzentrischen
unwuchtbehafteten Wellen.
Fig. 17 eine durchkonstruierte Ausführungsform nach dem
Schema der Fig. 3.
Fig. 18, 19 und 20 Weiterbildungen der Ausführungsformen nach den Figuren 2 bzw. 4 bzw. 17.
Fig. 20a ein Detail zu Fig. 20.
In Fig. 1 sind die beiden mit Unwucht behafteten Wellen mit 10 und 12 bezeichnet, die ünwuchten dazu mit 14 und 16. Die
Wellen 10 und 12 sind mit Sonnenrädern 18 und 20 von Stirnradplanetengetrieben 22 bzw. 24 drehfest verbunden. Die Sonnenräder
18 und 20 stehen in Eingriff mit Planetenrädern 26, 28, die sich gleichzeitig an einem Hohlrad 30 bzw. 32 abwälzen.
Die Planetenräder 26, 28 sind an je einem Steg 34 bzw. 36
gelagert. Die Stege 34 und 36 stehen miteinander in Zahneingriff und sind deshalb gegenläufig angetrieben wie durch die
Pfeile 38, 40 angedeutet. Der Steg 34 wird von einem Antriebsrad 42 her angetrieben.
Wie aus Fig. 1 ohne weiteres ersichtlich, bewegen sich die Sonnenräder 18 und 20 und damit die unwuchtbehafteten Wellen
10 und 12 gegenläufig. Die Hohlräder 30 und 32 sind mit einer Außenverzahnung versehen und stehen im Eingriff mit einer
Zahnstange 44. Die Zahnstange 44 nimmt die Reaktionsmomente von den Hohlrädern 30 und 32 auf. Diese Reaktionsmomente überlagern
sich an der Zahnstange 44 in subtraktiver Weise als Reaktionskräfte, so daß an der Zahnstange 44 bei wenigstens annähernder
Gleichheit der Reaktionskräfte keine wesentliche resultierende Kraft auftritt und die Zahnstange 44 leicht in ihrer Längsrichtung
verstellt und gesichert werden kann. Durch Verschieben der Zahnstange 44 in einer bestimmten Richtung gemäß dem Doppelpfeil
46 werden bei festgehalten gedachten Stegen 34, 36 die Sonnenräder 18 und 20 in gleicher Winkelrichtung bezogen auf Fig. "1
verstellt. Da aber die Sonnenräder 18 und 20 von den:„Antriebsrad
42 her gegenläufig angetrieben werden bedeutet diese Winkel-
verstellung der Sonnenräder und damit der Wellen 10 und 12 eine Phasenverschiebung der Unwuchten 14 und 16 und
zwar um den doppelten Betrag der Winkelverstellung der Sonnenräder 18 und 20. Durch diese Phasenverschiebung
zwischen den Unwuchten 14 und 16 kann die resultierende Unwuchtkraft
des schwingenden Systems kontinuierlich in ihrer Wirkungsrichtung verändert werden, sodaß nach Belieben eine
rein vertikale Wirkungsrichtung eingestellt werden kann (Rütteln im Stand) oder eine Wirkungsrichtung mit vorwärts
oder rückwärts gerichteter Bewegungskomponente.
Dia Rüttelplatte ist nicht eingezeichnet. Die Wellen 10 und 12 können entweder unmittelbar auf der Rüttelplatte
gelagert sein oder in einem Rahmen, der seinerseits über ein Federschwingsystem auf der Rüttelplatte
ruht. Die allgemeine Bewegungsrichtung ist in Fig. 1 mit 48 eingezeichnet. Man erkennt, daß die Achsen der
unwuchtbehafteten Wellen 10 und 12 in horizontaler Richtung längs der allgemeinen Bewegungsrichtung 48 gegeneinander
versetzt sind und quer zur allgemeinen Bewegungsrichtung 48 liegen. Die Zahnstange 44 kann jederzeit
d.h. auch im Lauf des Verdichtungsgeräts zum Zwecke der Phasenlagenveränderung der Unwuchtmassen 14 und 16
verscnoben werden und zwar mit geringem Kraftaufwand. Zur Arretierung der Zahnstange 4 4 in beliebiger Stel- ■
lung ist eine weitere gerätefeste Zahnstange 50 vorgesehen, Eine an dem Griff 52 der Zahnstange 44 angeordnete
federbelastete Klinke 54 kann von der an dem Griff 52 angelegten Hand etwa mit dem Daumen niedergedrückt
werden, um den arretierenden Eingriff der federbelasteten Klinke 54 in die Zahnstange 50 zu lösen.
In Fig. 2 ist der Aufbau gemäß Fig. 1 in einer horizontalen Schnittansicht
schematisch gezeichnet. Die Anordnung der Lagerstellen entsprichtdabei
der Praxis. Man erkennt, daß durch diese Anordnung der Lagerstellen innere Momente in den Additionsgetrieben
im wesentlichen vermieden sind. Bei Ausbildung der Räder des Stirnradplanetengetriebes als geradverzahnte
Stirnräder können keine Achskräfte auftreten.
3 2 29 3.
44 :
Die Anordnung der Fig. 3 ist eine Verdoppelung der Anordnung gemäß Fig. 2. Bei dieser Anordnung können die
Zahnstangen 44 und 44' wahlweise gleichsinnig oder gegensinnig
verstellt werden. Durch die gegensinnige Ver-Stellung der Zahnstangen 44 und 44' wird es möglich, die
in Querrichtung des Geräts nebeneinander liegenden Wellengruppen 10 und 12 einerseits sowie 10' und 12' andererseits
mit ihren Unwuchten derart gegeneinander -phasenzuverschieben
r daß die eine Wellengruppe z.B. 10,12
eine Vorwärtskraft und die andere Wellengruppe z.B. 10'12'"eine Rückwärtskraft erzeugt, sodaß das Gerät
eine Kurvenbewegung oder eine Wendebewegung im Stand ausführt. Die Zahnstangen 44 und 44' können dabei ge~
trieblich mit einem in verschiedenen Koordinatenrichtungen vorwärts und rückwärts verstellbaren· Stellhebel
verbunden sein, sodaß sowohl gleichsinnige als auch gegensinnige Bewegung der Zahnstangen 44 und 44' von
einem einzigen Handbetätigungsorgan her ausgelöst werden können.
Durch die Legende in der Fig. 2 ist angedeutet, daß der Antrieb von dem Antriebsrad. 42 her in den Steg
34 und damit auch in den Steg 36 eingeleitet wird, daß der Abtrieb d.h, der Antrieb der unwuchtbehafteten
Wellen 10 und 12 von den Sonnenrädern 18 und her erfolgt und daß die Phasenverschiebung durch
Einwirkung auf das Hohlrad 30 bzw. 32 über die Zahnstange 44 erfolgt.
In Fig. 4 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Figuren 1-3 jeweils vermehrt um
die Zahl 100 und man erkennt, daß in dieser Ausführungsform die Hohlräder 130 und 132 von dem Antriebsrad 142 her angetrieben sind, und die Zahnstange 144
zur Phasenverschiebung auf die Stege 134 und 136 einwirkt.
In Fig. 5 sind analoge Bauteile mit %en gleichen Be- '-■
zugszeichen versehen wie in Figuren 1-3, jeweils vermehrt um die
Zahl 200. Man erkennt, daß in dieser Ausführungsform
die Sonnenräder 218 und 220 von dem Antriebsrad 242 hö,r angetrieben sind während die unwuchtbehafteten
Wellen 210, 212 mit den Stegen 234 bzw. 236 verbunden- sind. Die Phasenverschiebung der Unwuchten 214
und 216 wird von der Zahnstange 244 in die Hohlräder 230 und 232 eingeleitet.
In eier Ausführungsform nach Fig. 6 sind analoge Teile wieder
mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1-3 jeweils vermehrt um die Zahl 300. Bei dieser Ausführungsform
werden die Sonnenräder 318 und 320 von dem Antriebsrad 34 2 her angetrieben. Die unwuchtbehafteten
Wellen 310 und 312 sind mit den Hohlrädern 330 bzw. verbunden und die Phasenverschiebung wird von der Zahnstange
344 in die Stege 334, 336 eingeleitet.
in der Ausführungsform nach Fig. 7 sind analoge Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Figuren 1-3 jeweils vermehrt um die Zahl 400. In dieser Ausführungsform
werden die Hohlräder 430 und 432 von dem Antriebsrad 442 her angetrieben. Die Wellen 410 und 412
sind mit den Stegen 434 und 436 drehfest verbunden und die Phasenverschiebung wird von der Zahnstange 444 in die Sonnenräder
418 und 420 eingeleitet.
In der Ausführungsform nach Fig. 8 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1-3
jeweils vermehrt um die Zahl 500. Bei dieser Ausführungsform werden die Stege 534 und 536 durch das Antriebsrad
542 angetrieben. Die Wellen 510 und 512 sind mit den Hohlrädern 530 und 532 verbunden und die Phasenverschiebung
wird von der Zahnstange 544 in die Sonnenräder 518 und 520 eingeleitet.
In der Ausführungsform nach Fig. 9 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in der Ausführungsform
nach den Figuren 1-3 jeweils vermehrt um die Zahl 6G0.
32293 Η:-
Bei dieser Ausführungsform sind auf den Steg 6 34 zwei Planetenräder 626a und 626b angeordnet die
miteinander drehfest verbunden sind und mit jeweils einem Sonnenrad 618a bzw 618b kämen. Analoges gilt
für das andere Additionsgetriebe 624. Angetrieben werden hier jeweils die ersten Sonnenräder 618a
und 62Oa von dem Antriebsrad 642;die Wellen 610 und 612 sind mit den Stegen 634 und 636 verbunden, und die
Phasenverschiebung wird von der Zahnstange 64 4 in die jeweils
zweiten Sonnenräder 618b und 62Ob eingeleitet.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 sind analoge Teile
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in der Ausführungsform nach Fig. 9 jeweils vermehrt um
die Zahl 100. Bei dieser Ausführungsform werden die Stege 734, 736 von dem Antriebsrad 742 her angetrieben. Der Abtrieb zu den Wellen 710,712 erfolgt von
den ersten Sonnenrädern 718a bzw. 72Oa. Die Phasenverschiebung wird von der Zahnstange 744 eingeleitet
in die zweiten Sonnenräder 718b und 72Ob.
In der Ausführungsform nach Fig.11 sind analoge Teile
mit gleichen Bezugszeichnen versehen wie in Fig. 9 jeweils vermehrt um die Zahl 200. Bei dieser Ausführungsform
werden die Sonnenräder 818a und 82Oa von dem Antriebsrad 842 her angetrieben; der Abtrieb
auf die unwuchtbehafteten Wellen 810, 812 erfolgt von den zweiten Sonnenrädern 818b und 82Ob her; die
Phasenverschiebung wird von der Zahnstange 84 4 in die Stege 834 und 836 eingeleitet.
In der Ausführungsform nach Fig.12 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in den
Figuren 1-3 vermehrt um die Zahl 900. Bei dieser Ausführungsform
sind drei Planetengetriebe 922, 924x und 924 y vorgesehen. Die beiden Wellen 912x und 912y lau-
fen gleichsinnig um und gegensinnig zu der Welle 91Ο.
Die Unwucht 914 auf der Welle 910 ist doppelt so groß als die Unwuchten 916x und 916y auf den Wellen 912x
und 912y. Die Stege 934,936x und 936y werden von dem
Antriebsrad 94 2 angetrieben. Der Abtrieb zu den Wellen ?1O,912x und 912y erfolgt von den Sonnenrädern
918,^2Ox und 92Oy. Die Phasenverschiebung wird von
der gemeinsamen Zahnstange 944 her in die Hohlräder 93O,932x und 932y geleitet.
In der Ausführungsform nach Figur 13 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in
Figuren 1-3 jeweils vermehrt um die Zahl 1000. Bei dieser Ausführungsform ist in beiden Planetengetrier
ben 1022 und 1024 auf das Sonnenrad verzichtet. Von den Planetenrädern 1026, 1028 führt jeweils eine
Gelenkwelle 1056,1058 zur unwuchtbehafteten Welle 1010 bzw. 1012. Der Antrieb wird in die Stege 1034
und 1036 von dem Antriebsrad 104 2 eingeleitet, der Abtrieb erfolgt von den Planetenrädern 1026 und 1028
her über die Gelenkwellen 1056 und 1058 zu den unwuchtbehafteten Wellen 1010 und 1012. Die Phasenverschiebung
wird in die Hohlräder 1030,1032 durch die Zahnstange 1044 eingeleitet.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 14 sind analoge Bau- !5 teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig.
3 jeweils vermehrt um die Zahl 1100. Es sind grundsätzlich zwei Additionsgetriebe 1122 und 1124 mit einem
gemeinsamen Planetenradträger 1134 vorgesehen. Der Planetenradträger 1134 trägt für das erste Additionsgetriebe
1122 zwei Planetenräder 1126s und 1126t. Das Planetenrad 1126s kämmt mit dem Sonnenrad 1118 während
das Planetenrad 1126t mit dem Hohlrad 1130 kämmt. Wie aus Fig. 16 ersichtlich steht jeweils ein Planetenrad
1126s mit einem ihm paarweise zugeordneten Planetenrad
1126t in Eingriff.
Für das Additionsgetrieba 1124 trggt der gemeinsar.e PIanetenradträger
1134 ein Planetenrad 1128 welches sowohl
mit dem Sonnenrad 1120 als auch mit dem Hohlrad 1132 unmittelbar kämmt (s.Fig. 15) . Q31^ des Vorhandenseins ei
nes einzigen Planetenrads 1128 in dem Additionsgetriebe 1124 einerseits und zweier aufeinander folgender
Planetenräder 11263,1126t in dem Additionsgetriebe
1122 andererseits laufen die Sonnenräder 1120 und
1118 gegenläufig um und damit auch die unwuchtbehafteten Wellen 1112 und 1110. An den beiden Hohlrädern
1132 und 1130 greift eine gemeinsame Zahnstange 1144 an.. Auch hier sind die Reaktionskräfte an der
Zahnstange 1144 subtraktiv überlagert d.h. weitgehend ausgeglichen. Das soweit beschriebene Gerät kann
durch Verstellen der Zahnstange 1144 auf Vorwärtslauf, Rückwärtslauf und Rütteln im Stand gestellt werden.
Ein Wenden ist mit dem soweit beschriebenem Gerät nicht möglich. Jedoch sind die Reaktionskräfte wae
bereits gesagt an der Zahnstange 1144 ausgeglichen.
Das Gerät gemäß Fig. 14 kann dann weiter ergänzt werden
wie durch die mit Strich versehenen · Bauteile in der rechten Seite der Fig. 14 dargestellt. Der Aufbau
des Additionsgetriebes 1124· ' ist analog dem Aufbau des Additionsgetriebes 1124. Jedoch ist für das
Additionsgetriebe 1124' eine gesonderte Zahnstange 1144' erforderlich, an der dann kein Ausgleich von
Reaktionskräften mehr auftritt. Wenn die Ergängzung durch die mit Strich versehenen Bauteile vorgenommen
wird so ist auch ein Kurvenfahren und Wenden am Ort möglich, etwa dadurch, daß man die Zahnstange
1124' gegenläufig zur Zahnstange 1144 verschiebt.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß zwei Stirnradplanetengetriebe von einem gemeinsamen Antrieb her
- yi -
derart angetrieben sind, daß die unwuchtbehafteten Wellen gegenläufig umlaufen, wobei sowohl der Antrieb als auch
die Phasenverschiebung in analoge Teile des Planetengetriebes eingeleitet werden. Bei den Ausführungsformen
nach den Figuren 1-13 laufen bereits die Eingangsteile der Stirnradplanetengetriebe gegenläufig um und dementsprechend
alle weiteren Teile der Planetengetriebe. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist insofern eine Abwancilung
getroffen, als das Eingangsglied für die beiden Planetengetriebe 1124 und 1122 gemeinsam umläuft
und dementsprechend die Drehrichtungsumkehr innerhalb des einen Planetengetriebes 1122 erfolgt.
In Fig. 17 ist eine durchkonstruierte Ausführungsform des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 dargestellt. Analoge Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 3, jeweils vermehrt um die Zahl 1200.
In einem Getriebegehäuse 12 70 sind die unwuchtbehafteten
Wellen 1210, 1210', 1212 und 1212' mittels Wälzlagerpaarungen
1272, 1272', 1274, 1274' gelagert. Auf den einander zugekehrren Enden der Wellen 1210 und 1210' ist ein gemeinsamer
Planetenradträger 1234, 1234' für die Additionsgetriebe 1222 und 1222' gelagert und zwar mittels Wälzlagern 1276,
1276'. Auf den einander zugekehrten Enden der Wellen 1220 und 1220' ist ein gemeinsamer Planetenradträger 1236, 1236' gelagert und zwar mittels Wälzlagern 1278 und 1278'. Die
Hohlräder 1230, 1230', 1232, 1232' sind auf den Planetenrädergruppen
1226, 1226', 1228, 1228' schwimmend gelagert durch den Eingriff ihrer Innenverzahnungen mit den jeweiligen
Außenverzahnungen der Planetenräder. In axialer Richtung sind die Hohlräder 1230, 1230' und 1232, 1232" mit einem geringen
Spiel festgelegt durch die anliegenden Wände des Getriebegehäuses 1270 und die anliegenden Seitenflächen der Planetenradträger
1234, 1234' bzw. 1236, 1236*. Die Zahnstangen 1244, 1244' sind in dem Getriebegehäuse 1270 verschiebbar
geführt und stehen im Eingriff mit Außenverzahnungen 1280,
- μτ -
128O1 und 1282, 12821.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Wellen 1210, 1210',
1212 und 1212' in die sie aufnehmende öffnungen des Getriebegehäuses
1270 samt den zugehörigen Wälzlagern und Sonnenrädern eingeschoben werden können. Zürn Einbau der Planetenradträger
und der Hohlräder ist das Getriebegehäuse entweder in der Längsmittelebene geteilt oder mit einer entsprechenden
öffnung versehen.
Durch die Lösung der Fig. 17 ist ein kompakter Aufbau geschaffen
mit einem Minimum von Einzelteilen, wobei die am härtesten belasteten Lager 1272, 1272', 1274 und 1274« ausgewechselt
werden können, ohne daß in die Additionsgetriebe selbst eingegriffen wird.
In Figur 18 ist eine Ausführungsform dargestellt, die von der Ausführungsform nach Figur 2 abgeleitet ist. Dementsprechend
wird auch bei der Ausführugnsform nach Figur 18 das Drehmoment über die Stege 1334 und 1336 von einem Antriebsritz^l 1342
eingeleitet. Der Abtrieb erfolgt von den Sonnenrädern 1310 und 1312 her. Die Verstelleingänge sind von den Hohlrädern
1330 und 1332 gebildet, die mit einer Verstellstange 1344 in Wirkverbindung stehen.
Die Sonnenräder 1310 und 1312 sind in einem Gehäuse 1370 durch Lager 1372, 1374 ein- oder mehrfach gelagert. Die Stege 1334
und 1336 sind in radialer Richtung ausschließlich dadurch gelagert, daß die auf den Stegen 1334 bzw. 1336 durch Lagerzapfen
1334c bzw. 1336c gelagerten Planetenräder 1326,, 1328 in
kämmendem unc^ lagerndem Eingriff mit den Sonnenrädern 1310
bzw. 1312 stehen. Die Hohlräder 1330 und 1332 sind in radialer Richtung ausschließlich dadurch gelagert, daß sie mic Ihren
Innenverzahnungen in kämmendem und lagerndem Eingriff mit
den Planetenrädern 1326 bzw. 1328 stehen. Die Stege 1334 und.
w w ι ι
1336 sind mit Stützringen 1334a bzw. 1336a vernietet. Zwischen
den Stegen 1334, 1336 und den Stützringen 1334a und 1336a sinddie Lagerzapfen 1334c bzw. 1336c gelagert. Die Stege 1334,
1336 sind in axialer Richtung durch Flansche 1334d bzw. 1336d gesichert, welche an den Sonnenradwellen 1310, 1312 durch
Fecerringe 1310a bzw. 1312a gesichert sind.
Dia Verstellstange 1344 ist mit einer Verlängerung 1344a verbunden,
welche gelenkig durch Gelenke 1330a bzw. 1332a mit den Hohlrädern 1330,1332 verbunden ist. Die Hohlräder 1330, 1332
sind in axialer Richtung durch die Verlängerung 1344a der Stellstange 1344 festgelegt, wozu die Gelenke 1330a und 1332a
in axialer Richtung im wesentlichen spielfrei ausgeführt sind und wozu weiter die Stellstange 1344 in dem Gehäuse 1370 bei
1370a innerhalb der Zeichenebene im wesentlichen unbeweglich gelagert ist. Jedoch steht der StellPtange 1344 an der Stelle
1370a und ggf. an einer weiteren Gehäusedurchtrittsstelle ein Spiel senkrecht zur Zeichenebene zur Verfügung, so daß die Stellstange
die sich bei Verdrehen der Hohlräder 1330 und 1332 ergebende Ausgleichsbewegung ausführen kann.
Die Stege 1334 und 1336 umschließen die Hohlräder 1330 bzw. 1332
topfartig, so daß die Außenverzahnungen der Stege 1334 und 1336,
die zur Kopplung der Stege miteinander und zur Ankopplung an das Antriebsritzel 1342 erforderlich sind, in der Eingriffsebene
der Sonnenräder 131Q, 1312, der Planetenräder 1326, 1328 und der
Hohlräder 1330, 1332 liegen und damit keine wesentlichen Kippmomente
in das bzw. die Getriebe eingeleitet werden.
Für eine wirtschaftliche Herstellung der Planetengetriebe und
damit der gesamten Antriebseinheit des selbstbeweglichen Verdichtungsgeräts ist es von entscheidender Bedeutung, daß die
Stege 1334 und 1336 auf den Sonnenrädern 1310, 1312 schwimmend
gelagert sind, d.h., ohne zusätzliche radiale Abstützung, und
daß andererseits die Hohlräder 1330, 1332 auf den PJ.anetenrädern
1326 bzw. 1328 schwimmend gelagert sind, was wiederum
bedeutet, daß sie ohne zusätzliche radiale Abstützung gelagert sind. Auf diese Weise werden mehrere Lager eingespart und was
mindestens ebenso bedeutsam ist - es wird die Gefahr von Doppelpassungen vermieden, die zu einer besonders hochpräzisen
Anordnung der Lagerpunkte zwingen würde.
Es war gerade bei Verdichtungsgeräten der hier betrachteten Art in hohem Maße erstaunlich, daß eine solche schwimmende
Lagerung möglich ist, trotz der auf die als Lagerungen wirkenden Verzahnungen ausgeübten Stöße. Dauerversuche haben gezeigt, daß
die Standzeit der so ausgebildeten Getriebe überraschender Weise noch größer ist, als die Standzeit bei Ausführungsformen,
bei denen die Stege und die Hohlräder zusätzlich gelagert sind. Als ein besonderer Vorteil erweist es sich in diesem Zusammenhang
auch, daß die axiale Festlegung der Hohlräder 133C, 1332 durch die Stellstange 1344 Übernommen werden kann, so daß auch
für diese notwendige axiale Festlegung kein zusätzlicher wesentlicher Aufwand betrieben werden muß.
Die Ausführungsform nach Figur 19 schließt an die Ausführungsform nach Figur 4 an, insofern als die Krafteinleitung in die
Hohlräder 1432, 14-30 von dem Antriebsritzel 1442 aus erfolgt, der Abtrieb durch die Sonnenräder 1410 bzw. 1412 erfolgt, und
die Verstellbewegung durch die Stege 1434, 1436 von der Stellstange 1444 aus eingeleitet wird.
Auch bei dieser Ausführungsform sind die Stege 14 34 und 14 36
auf den Sonnenrädern 1410, 1412 schwimmend, d.h. ohne zusätzliche radiale Abstützung allein durch die ineinandergreifenden
Verzahnungen der Planetenräder 1426, 1428 und der Sonnenräder 1410 bzw. 1412 gelagert. Desweiteren sind die Hohlräder 1430
W ί~ ·— W W ■ '
und 1432 ausschließlich durch ihre Innenverzahnungen auf den Planetenrädern 1426 bzw. 1428 schwimmend gelagert. Die Stege
1434 bzw. 1436 sind aus Blechringen 1434a, 1434b bzw. 1436a,
1436b gebildet, die im Bereich der Planetenräder 1426 bzw. 1428 gekröpft sind, um die Planetenräder 1426, 1426a auf den
Lagerbolzen 1434c bzw. 1436c zwischen sich aufnehmen zu können. Die Blechringe 1434a, 1434b bzw. 1436a, 1436b sind außßerhalb
dfts Bereichs der Planetenräder 1426, 1428 durch Bolzen 1434f
miteinander vernietet. Diese Bolzen 1434f bzw. 1436f dienen gleichzeitig zur Anbringung von Gabelelementen 1434d, 1434e
bzw, 1436d, 1436e, mittels welcher die Hohlräder 1430 bzw. 1432 gegenüber den Stegen 14 34 bzw. 1436 in axialer Richtung festgelegt
sind. Weiterhin dienen je ein Bolzen 1434f, 1436f als Anlenkstellen für die Stellstange 1444 an den Stegen 1434, 1436
(wobei die Anlenkung der Stange 1444 an den Steg 1436 nicht eingezeichnet ist) .
Die Stege 1434 bzw. 1436 sind in axialer Richtung durch die
Stellstange 1444 festgelegt, welche in einem Durchgang 1470a des Gehäuses 1470 in der Zeichenebene seitlich festgelegt ist
und senkrecht zur Zeichenebene ein Ausgleichsspiel besitzt. Andererseits sind- wie bereits beschrieben - die Hohlräder 14
bzw. 1432 an den Stegen 1434 bzw. 1436 in axialer Richtung gesichert, so daß sowohl die Stege 1434, 1436 als auch die Hohlräder
14 30, 1432 in axialer Richtung durch die Stellstange 1444 festgelegt sind.
Die Ausführungsform nach Figur 20 leitet sich von derjenigen
gemäß Figur 17 ab. Im Unterschied zur Ausführungsform nach Figur
17 ist bei der Ausführungsform gemäß Figur 20 der gemeinsame Stec '534, 1534' über die Planetenräder 1526, 1526" schwimmend
auf den Sonnenrädern 1518, 1518' gelagert, ebenso wie die
Hohlräder 1530, 1530' schwimmend auf den Planetenrädern 1526,
1526* und damit auf den Steg 1534, 1534' gelagert sind. Der
Steg 1534, 1534' ist in axialer Richtung zwischen Kanten 151Oa
bzw. 1510'a der Wellen 1510, 1510' festgelegt. Die Hohlräder
1530, 1530' sind durch die Stellstangen 1544, 1544' festgelegt und zwar so wie in Figur 20a dargestellt. Die Stellstange
1544 ist eine Zahnstange zum Eingriff mit einer AuEenverzahnung des Hohlrads 1530. Im Bereich der Außenverzahnung des Hohlrads
1530 ist von-einer Umfangsnut ein Ring 1530a aufgenommen.
Dieser Ring 1530a greift in eine Längsnut 154<ib der Zahnstange
1544 ein. Die Stellstange 1544 ist im Gehäuse 1570 mittels der Durchführung 1570a seitlich unbeweglich geführt.
Claims (1)
- Patentansprüche1. Selbstbewegliches Verdichtungsgerät umfassend mindestens zwei über Additionsgetriebe . von einem gemeinsamen Antrieb her gegenläufig angetriebene mit ünwuchten behaftete Wellen mit quer zur allgemeinen Bewegungsrichtung liegenden Achsen auf einer Rüttelplatte oder dgl., wobei die unwuchtbehafteten Wellen mit ihren Ünwuchten relativ zueinander von einem gemeinsamen Stellorgan aus über zusätzliche Eingänge der Additionsgetriebephasen verstellbar sind und die von den zusätzlichen Eingängen auf das gemeinsame Stellorgan übertragenen Reaktionskräfto sich an dem Stellorgan subtraktiv überlagern, dadurch gekennzeichnet, daß die Additionsgetriebe (22,24) als Stirnradplanetengetriebe ausgebildet sind.2. Verdichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei unwuchtbe^ haftete Wellengruppen (10,1 2; 10Ί 2 ') derart zueinander angeordnet sind, daß sie gegensinnige Fortbewegung-skraftkomponenten erzeugen können, welche ein Kräftepaar im Sinne einer Lenkbewegung des Geräts oder einer Wendebewegung des Geräts am jeweiligen Ort ergeben.3. Selbstbewegliches Verdichtungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die unwuchtbehafteten Wellen (10,12) in der allgej-' meinen Fahrrichtung (48) hintereinander angeordnet"-sind.- Ar Verdichtungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch '.-.·,' gekennzeichnet, daß die unwuchtbehafteten.. Wellen (1010, 1012) konzentrisch zueinander angeordnet • > sind.5, Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 2-4, d a ·; durch gekennzeichnet, daß die WeI- m\ lengruppen (10,1 2; 10/1 2 ') quer zur allgemeinen Fahrt-■ richtung paarweise nebeneinander angeordnet sind, und .·. daß ggf. paarweise je ein Eingangsteil (34,34* ) von zu verschiedenen Wellengruppen (10,12;10'12') gehörigen Additionsgetrieben (22,22') gemeinsam angetrieben sind.6. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 2, 3 und 5, ■\ dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Getrie-/.be<?ehäuse (1270) zwei Paare (1210, 1210'; 1212, 1212') -von miteinander fluchtenden unwuchtbehafteten Wellen (1210, 1210', 1212, 1212') parallel zueinander gelagert sind, daß auf den einander zugekehrten Enden der Wellen (1210, 1210'; 1212, 1212') jedes Wellenpaais annähernd ,in einer Mittelebene des Getriebegehäuses (1270) je fan Planetenradträger (1234, 1234'; 1236, 1236') drehbar gelagert ist, daß diese Planetenradträger (1234, 1234'; 1236, 1236") miteinander in Eingriff stehen und eines von ihnen in Eingriff mit einem Antriebsrad (1242) steht, . daß auf jedem der Planetenradträger (1234, 1234'; 1236, 1236') beidseitig je eine Gruppe von mindestens zwei Planetenrädern (1226, 1226'; 1228, 1228'), vorzugsweise mindestens drei Planetenrädern,drehbar gelagert ist, da'ß jede Gruppe von Planetenrädern (1226, 1226'; 1228, 12?8') mit einem auf der zugehörigen Welle (1210, 1210'; 121'2, 1 21 2 ') sitzenden Sonnenrad (1218, 1218'; 1220, 1220') kämmt, daß auf jeder Gruppe von Planetenrädern (1226, 1226'; 1228, 1228') je ein Hohlrad (1230, 1230'; 1232, 1232') angeordnet ist und daß die Hohlräder von jeweils zwei auf der gleichen Seite der Mittelebene liegenden32293Ί7Planetenrädergruppen mit einem gemeinsamen Stellorgan (1244, 1244') in Eingriff stehen.7. Verdichtungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellorgane (1244, 1244') Zahnstargen sind,welche mit je einer Außenverzahnung (1280, 1282; 1280', 1282') der zugehörigen Hohlräder (1230, 1232; 1230', 1232') in Eingriff stehen und in dem Getriebegehäuse (1270) verschiebbar geführt sind.
108. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unwuchtbehafteten Wellen (1210, 1210'; 1212, 1212') in je einer Lageröffnung des Getriebegehäuses (1270) gelagert sind, welche einen dem zugehörigen Sonnenrad (1218, 1218'; 1220, 1220') durchtrittgewährenden Durchmesser besitzt und daß das Getriebegehäuse (1270) mindestens eine öffnung zur Einführung der Planetenradträger (1234, 1234'; 1236, 1236') und der Hohlräder (1230, 1230'; 1232, 1232') aufweist.9. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchten (1214, 1214'; 1216, 1216') außerhalb des Getriebegehäuses (1270) angeordnet sind.10. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 - 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Stellorgane von einem Ketten-, Riemen- oder Zahnriemen/crieb od. dgl. gebildet ist bzw. sind.11. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (1330, 1332) auf den Planetenräd3rn (1326, 1328) durch die Verzahnungen des Hohlrads (1330, 1332) und der Planetenräder (1326, 1328) schwimmend gelagert ist, d.h., im wesentlichen ohne zusätzliche radiale Lagerung.12. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (1334, 1336) auf dem Sonnenrad (1310, 1312) durch die Verzahnungen der Planetenräder (1326, 13 28) und des Sonnenrades (1310, 1312) schwimmend gelagert ist, d.h., im wesentlichen ohne zusätzliche radiale Lagerung.13. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Stegs (1334, 1336) mit einer Außenverzahnung zum Eingriff mit einer entsprechenden Außenverzahnung eines Stegs eines weiteren Additionsgetriebes und/oder zum Eingriff mit einem Antriebsritzel (1342) und/oder zum Eingriff mit einem Stellorgan die Außenverzahnung des Stegs (1324, 1336) in der Eingriffsebene des Hohlrads (1330, 1332) der Planetenräder (1326, 1328) und des Sonnenrads (1310, 1312) liegt.14. Verdichtungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (1334, 1336) das Hohlrad (1330, 1332) topfartig übergreift.15. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (1430, 1432) und/oder der Steg (1434, 1436) in axialer Richtung des Additionsgetriebes durch das Stellorgan (1444) gesichert ist, wobei das Stellorgan (1444) in dieser axialen Richtung festgelegt ist, beispielsweise in einer oder mehreren Durchtrittsstellen (1470a )durch ein Getriebegehäuse (1470).16. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (1430, 1432) in axialer Richtung relativ zu dem Steg (1434, 1436) gesichert ist.17. Verdichtungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steg (1434, 1436) mindestens ein Gabelelement (1434 e, 1434 d, 1436 e, 1436 d) zur axialen Sicherung des Hohlrads (1430, 1432) gegenüber dem Steg (1434, 1436) angebracht ist.18. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (1434) aus zwei Blechscheiben (1434a, 1434b) hergestellt ist, welche außerhalb des Bereichs der Planetenräder (1426) miteinander verbunden sind und im Bereich der Planetenräder (1426) Kröpfungen aufweisen, um die Planetenräder (1426) zwischen sich aufzunehmen.19. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan (1444) an dem den Zusatzeingang bildenden Teil (1434, 1436) des Planetengetriebes gelenkig angreift und derart gelagert ist, daß es bei seiner Stellbewegung eine Ausgleichsbewegung quer zur Sr,ellbewegung ausführen kann.20. Verdichtungsgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das als Zahnstange (1544) ausgebildete Stellorgan im Bereich seiner Verzahnung mit einem Schlitz (1544b) ausgeführt ist, in welchen ein Haltering (1530a) eingreift, welcher an dem den zusätzlichen Eingang hildenden Teil (1530) des Planetengetriebes im Bereich einer Außenverzahnung angebracht ist.
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