DE3229286A1 - Verfahren zum abtrennen von elektrolytdaempfen aus einem wasserdampf enthaltenden gasstrom - Google Patents

Verfahren zum abtrennen von elektrolytdaempfen aus einem wasserdampf enthaltenden gasstrom

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Description

PATENTANWALT
DR. RICHARD KNEISSL -j.
Widenmayerstr. 46
D-8000 MÜNCHEN 22
Tel. 089/295125 b· AuSust 1982
DE 56 Dr.K/sch
United Technologies Corp., Hartford, Ct./V.St.A.
Verfahren zum Abtrennen von Elektrolytdänipfen aus einem Wasserdampf enthaltenden Gasstrom
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abtrennen von Elektrolytdämpfen aus einem Wasserdampf enthaltenden Gasstrom in einer Brennstoffzelle.
Beim Betrieb einer Brennstoffzelle wird Luft oder ein anderes Oxydationsmittel mit einer hohen Volumengeschwindigkeit an der Kathodenseite der Brennstoffzelle vorbeigepumpt. Während die Luft an der Kathode vorbeistreicht, erschöpft sich der Sauerstoff in der Luft, während Wasserdampf von der an Sauerstoff erschöpften Luft aufgenommen und von der Kathode als Kathodenabstrom wegtransportiert wird. Gemeinsam mit diesen Gasen wird auch eine beträchtliche Menge an Elektrolytdämpfen aus der Brennstoffzelle herausgeschleppt, und zwar wegen der hohen Arbeitstemperatur der Brennstoffzelle, bei der der Elektrolyt eine Tendenz zum Verdampfen zeigt. Beispielsweise werden Brennstoffzellen typischerweise bei 2040C betrieben, wobei Phosphorsäuredämpfe entstehen. Ein wirksamer Betrieb der Brennstoffzelle erfordert, daß der Wasserdampf zurückgewonnen wird, beispielsweise für eine Reaktion in einem Dampfreformer. Phosphorsäure enthaltendes Wasser ist aber nicht nur bei der Dampfreformierung unbrauchbar, sondern es ist auch gegen jedes Wasserkondensationssystem stark korrosiv.
Es wurden bereits vielfach komplizierte und ausgeklügelte Wärmeaustauscher verwendet, um Gasgemische zu verflüssigen, die dann später in ihre Komponenten getrennt werden. Siehe US-PSen 3 511 715 und 3 222 223. Bei einem anderen üblichen Verfahren werden die Elektrolytdämpfe durch Wasserkondensoren auskondensiert und später abgetrennt. Siehe z. B. US-PSen 4 037 024 und 4 040 435. Bei anderen Versuchen zum Abtrennen von Säuren aus Gasströmen werden übliche
- Tr-
Nebelfänger (siehe ÜS-PS 3 948 624) und Medienströme (siehe US-PS 3 865 929) verwendet.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein System für die Entfernung und Wiedergewinnung eines Elektrolyts aus einem solchen Gasstrom zu schaffen, welches verhältnismäßig einfach und wirksam ist und sich in der Technik vorzüglich eignet.
Bei dem zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Verfahren wird der den Elektrolyt enthaltende Gasstrom zunächst auf eine Temperatur unter der Verdampfungstemperatur des Elektrolyts abgekühlt und dann über einen passiven, ungekühlten Kondensor mit hoher Oberfläche geleitet. Die Kondensationsoberflächen sind so angeordnet, daß ausreichend Oberfläche vorhanden ist, ausreichend Verweilzeit gegeben ist und ausreichend kleine Moleküldiffusionsstrecken bestehen, um ein Koaleszieren und Kondensieren des Elektrolyts zu ermöglichen, ohne daß andere Komponenten des Gasstroms, wie z. B. Wasser, auskondensieren.
Die weitere Erläuterung der Erfindung erfolgt anhand der beigefügten Zeichnungen. In·den Zeichnungen zeigen:
die Fig. 1 und 2 typische erfindungsgemäße Systeme; und
die Fig. 3A, 3B und 3C Beispiele für Kondensorelemente, die
bei der Erfindung nützlich sind.
Die erste Stufe beim erfindungsgemäßen Verfahren besteht in der Abkühlung der Elektrolytdämpfe. Hierbei erfolgt zunächst eine Abkühlung auf eine Temperatur unter der Verdampfungstemperatur des Elektrolyts, die aus einem Flüssigkeits/Gas-Phasendiagramm für den betreffenden Elektrolyt bestimmt werden kann. Beispielsweise wurde für einen Phosphorsäure-
elektrolyt bestimmt, daß eine Abkühlung der aus der Brennstoffzelle herauskommenden erschöpften Luft auf 1270C ausreichte, um eine mehr als 90 %ige Auskondensation der Säure im Gas auf den passiven Kondensationsplatten zu erzielen.Zwar kann jeder herkömmliche Wärmeaustauscher, der im System korrosionsbeständig ist, (Fig. 1) für diese Abkühlung verwendet werden, aber es können auch eine Sprühkühlvorrichtung (Fig. 2) oder Kühlsäcke aus Plastik verwendet werden. Bei ,cieser Abkühlung wird weniger Energie (bis zu 90 % weniger) verbraucht als bei einer herkömmlichen Kondensation unter Verwendung von Wärmeaustauschern, da das Ziel eine Abkühlung und nicht eine Kondensation ist. Bei Verwendung von herkömmlichen Sprühdüsen (21 in Fig. 2) kann entweder ein Kühlgas, wie z. B. Luft, oder ein verdampfbares Kühlmittel, wie z. B. Wasser, in den Gasstrom eingespritzt werden.
Der solchermaßen abgekühlte Gasstrom wird dann über einen Kondensor hoher Oberfläche geleitet. Der Kondensor ist ein passiver, das heißt ungekühlter, Kondensor, der die Oberfläche zum Koaleszieren und Kondensieren der abgekühlten Elektrolytmoleküle beisteuert. Die Kondensationsoberflächen sind von solcher Größe und in solchem Abstand angeordnet, daß ausreichend Oberfläche vorhanden ist, ausreichend Verweilzeit gegeben ist und ausreichend kleine Moleküldiffusionsstrecken bestehen,um ein Koaleszieren und Kondensieren des Elektrolyts zu ermöglichen, ohne daß andere Komponenten des Gasstroms, wie z. B. Wasser, auskondensieren. Der Gasstrom fließt weiter, während der Elektrolyt entfernt wird, indem die konzentrierte Flüssigkeit aus der Kühlkammer ablaufen gelassen wird. Nachdem die Säure entfernt worden ist, werden aus dem restlichen Gasstrom Wärme und Wasserdampf extrahiert, indem das behandelte Gas über herkömmliche Kühlrohre geleitet wird.
Die Vorteile dieses Systems gegenüber anderen Säurentfernungstechniken, wie z. B. trockene chemische Entfernung und übliche Säurewäscher, sind z. B. verringerte Größe, geringere Kosten, auch geringere Betriebskosten, und verminderte Wartung, Dies ist eine direkte Folge der Verwendung eines passiven Kondensors für die kritische Stufe und des hohen Nutzeffekts dieses Verfahrens, durch welches etwa 90 bis 99 % der Säure aus dem Gasstrom entfernt werden. Ein anderer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ist in seiner Einfachheit zu sehen, wobei keine kritischen Dichtungen nötig sind und der Druckabfall nur sehr gering ist. Der geringe Druckabfall ergibt sich aus der Anordnung und der Konstruktion der Kondensationsplatten in der Weise, daß eine nichtturbulente laminare Strömung erzeugt wird. Die parallelen Platten, die in den Figuren gezeigt sind, demonstrieren eine Anordnung, die eine solche Strömung zur Folge hat. Wie oben bereits erwähnt, werden Platten bevorzugt, es können aber auch sattelförmige, ringförmige und ähnlich geformte Gebilde verwendet werden.
Die Erfindung wurde insbesondere anhand der Abtrennung von Phosphorsäure und anderen Elektrolyten aus einem Gasstrom beschrieben, aber es kann jedes kondensierbare Material durch das erfindungsgemäße Verfahren aus einem Gasstrom abgetrennt werden. Die Erfindung besitzt auch insbesondere Anwendung bei großen geschmolzenen Carbonatsystemen, für welche es gegenwärtig keine guten chemischen Wäscher gibt.
Beispiel
In einem Brennstoffzellensystem, das so konstruiert ist, daß es 40 kW Leistung kontinuierlich während mindestens 20000 h liefert, wurden 225 kg/h Kathodenabstrom erzeugt. Es wurde ein Elektrolytdampfkühler, wie in Fig. 1 gezeigt, bereitgestellt, der 14 wassergekühlte Wärmeaustauscher aus mit Teflon beschichtetem rostfreien Stahl und 50 aus Kohlenstoffteilchen
geformte passive Kondensoren enthielt, die jeweils die Abmessungen von 30,5 χ 12,7 cm aufwiesen. Die Kondensorplatten hatten einen Abstand von ungefähr 0,25 cm, während die Wärmeaustauscherplatten einen Abstand von 1,27 cm besaßen. Der Kathodenabstrom der aus der Brennstoffzelle mit einer Temperatur von ungefähr 193°C austrat, wurde in den Elektrolytkondensor eingeführt. Das Gas enthielt annähernd
— 3
1,5 χ 10 kg/h Phosphorsäure. Beim Austritt aus dem Elektrolytkondensor war praktisch die gesamte Phosphorsäure entfernt. Diese Entfernung wurde quantitativ dadurch gemessen, daß stromaufwärts und stromabwärts der passiven Kondensationsflächen Borosilicatstäbe angeordnet wurden. Stromaufwärts korrodierten die Stäbe stark, während sie stromabwärts völlig unverändert blieben.
Gemäß Fig. 1 umschließt ein Gehäuse 1 den Kondensor und Wärmeaustauscher, der üblicherweise aus einem säurebeständigen Material besteht, wie z. B. aus mit Teflon beschichtetem rostfreien Stahl. Der Kathodenabstrom tritt bei 2 ein und wird zunächst durch den Wärmeaustauscher 3 abgekühlt, der in diesem Fall aus einer Reihe von parallelen, mit Teflon beschichteten rostfreien Stahlplatten 4 besteht. Der Wärmeaustauscher 3 besitzt einen Kühlmitteleinlaß 5 und einen Kühlmittelauslaß 6. Nach dem Durchgang durch den Wärmeaustauscher strömt der so abgekühlte Kathodenabstrom über passive Kondensorplatten 7, wo sich Säuretröpfchen 8 bilden und dann zum Boden der Kammer 1 tropfen. Die Kammer besitzt einen geneigten Boden 9 zum Sammeln der Säure 10. Es bildet sich eine Säuresee 11 (er ist in Fig. 2 gezeigt), der durch eine Leitung 12 abgelassen werden kann. Die passiven Kondensationsplatten 7 können aus irgendeinem säurebeständigen Material, wie z. B. aus gepreßten Graphitplatten, bestehen. Es können aber auch beispielsweise Teflon-Platten verwendet werden. Es können aber auch Rohre, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind, vertikal gestapelt werden, daß heißt also,
daß sie den Gasstrom in der gleichen Richtung hindurchlassen wie der Platten der Figuren 1 und 2. Dieses System wird bei atmosphärischem Druck betrieben. Es könnte aber auch bei höheren oder niedrigeren Drücken betrieben werden, wobei natürlich entsprechende Abwandlungen hinsichtlich der Temperaturunterschiede, der Gasströmungsgeschwindigkeit usw. gemacht werden müßten.
Fig. 2 zeigt ein ähnliches System, wobei die Bezugszeichen die gleichen sind wie in Fig. 1. Bei diesem System sind aber Sprühdüsen 21 anstelle des Wärmeaustauschers 3 von Fig. 1 angeordnet. Es kann jedes Kühlmittel, das mit dem Elektrolyt nicht reagiert, durch die Sprühdüsen 21 hindürchgeführt werden, wie z. B. Luft oder Wasser oder ein inertes Gas. Die Verdampfung solcher Medien, wie z. B. Wasser, unterstützt auch die Abkühlung. In beiden Figuren zeigt 13 die Austrittsleitung vom Elektrolytkondensor, durch welche das behandelte Gas üblichen Kondensoren zugeführt wird, um Wärme und Wasser zu extrahieren.
Die Fig. 3A, 3B und 3C zeigen verschiedene Kondensoren, die gemäß der Erfindung verwendet werden können. Fig. 3A zeigt einen Kondensor mit Prallblechen, Fig. 3B zeigt einen rohrförmigen Kondensor mit einem porösen Prallsieb 31 und Fig. 3C zeigt einen geraden rohrförmigen Kondensor. Wie bereits festgestellt, wird bei diesem System durch die passiven Kondensoren nicht nur eine Energieeinsparung erzielt, sondern auch ein niedriger Druckabfall erreicht, so daß der Energiebedarf des Systems weiter verringert wird.
Andere neue Aspekte der Erfindung sind die Trennung der Wärmeübergangsfunktion von der Massenübergangsfunktion. Ein Säurekondensor muß eine hochwirksame Massenübergangsvorrichtung sein, und zwar wegen der niedrigen Konzentration der Säuredämpfe im Strom. Dies erfordert kleine
* 4g·
Strömungspassagen und eine hohe Oberfläche oder eine lange Verweilzeit zum Koaleszieren der Tröpfchen. Gleichzeitig ist der Warmeubergangsbedarf niedrig und kann deshalb mit einer verhältnismäßig kleinen Energiezufuhr zufriedengestellt werden. Das Schöne an dem vorliegenden System liegt darin, daß zum Abkühlen des Stroms ein kleiner, verhältnismäßig unwirksamer Wärmeaustauscher verwendet werden kann, an den sich ein kompakter isothermer Kondensor mit kleinen Durchgängen und mit kleinen Diffusionsstrecken anschließt. Die Gesamtgröße (und der Kostenaufwand) eines solchen Systems sowie die verringerte Verweilzeit, die zur Auskondensation der Säure auf den Wärmeübergangsflächen nötig ist, sind gemessen am Stande der Technik von besonderem Vorteil. Der Kondensor ermöglicht, anders als bei einem herkömmlichen Wärmeaustauscher, die Kondensation bereits abgekühlter Dämpfe durch Filmkondensation im Gegensatz zu einer Tropfennukleierung.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Abtrennen von Elektrolytdämpfen aus einem Wasserdampf enthaltenden Gasstrom in einer Brennstoffzelle, dadurch gekennzeichnet, daß man den die Elektrolytdämpfe enthaltenden Gasstrom auf eine Temperatur unter der Verdampfungstemperatur des Elektrolyts aber über der Verdampfungstemperatur des Wassers abkühlt, den solchermaßen abgekühlten Gasstrom mit einem passiven Kondensor hoher Oberfläche in Berührung bringt, um die Elektrolytdämpfe auszukondensieren, und den kondensierten konzentrierten flüssigen Elektrolyt aus dem Gasstrom abführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gasstrom mit Hilfe eines Wärmeaustauschers abkühlt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gasstrom durch Einspritzen eines Kühlmediums abkühlt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kühlmedium Wasser oder Luft verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Elektrolyt Phosphorsäure verwendet .
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Elektrolyt ein Carbonatsalz verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen passiven Kondensor mit einer Vielzahl von dicht beieinander angeordneten, parallelen, flachen Platten
verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß man Platten aus Kohlenstoff verwendet.
DE19823229286 1981-08-28 1982-08-05 Verfahren zum abtrennen von elektrolytdaempfen aus einem wasserdampf enthaltenden gasstrom Granted DE3229286A1 (de)

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