DE102005039299A1 - Kondensator-Separator und Verfahren zum Separieren - Google Patents

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Abstract

Es werden ein Kondensator (10) und ein Verfahren zum Trennen einer Fluidströmung bereitgestellt. Der Kondensator (10) kann zum Trennen einer Kathodenabgasströmung (60) zu einer kondensierten Flüssigkeit (86) und einem nichtkondensierten Gas (70) verwendet werden. Der Kondensator (10) enthält einen vertikalen Einlass (14), einen vertikalen Auslass (16), einen Gasströmungsweg (20), einen Flüssigkeitsströmungsweg (22), einen Auslass (24) für nichtkondensiertes Gas und einen Auslass (26) für kondensierte Flüssigkeit.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kondensatoren und Arbeitsverfahren zum Trennen eines Fluidgemisches zu einem nichtkondensierten Gas und einer kondensierten Flüssigkeit und in besonderer Anwendung solche Kondensatoren und Verfahren, wie sie hauptsächlich in Verbindung mit Brennstoffzellensystemen verwendet bzw. angewendet werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Kondensatoren werden in den verschiedensten Situationen zum zumindest teilweisen Kondensieren einer Flüssigkeit aus einem Fluidgemisch verwendet. Viele Kondensatoren, wie zum Beispiel die in Kraftfahrzeugen vorgefundenen, kondensieren einen völlig dampfförmigen Strom zu einem völlig flüssigen Strom. In der Regel handelt es sich bei solchen Kondensatoren bei dem Fluid um einen Dampf am Einlass und eine kondensierte Flüssigkeit am Auslass. Es gibt jedoch auch Kondensatoren, die ein Fluid nur teilweise kondensieren oder nur einen Bestandteil eines Gasgemisches kondensieren, wodurch der Auslass sowohl Flüssigkeit als auch Gas enthält.
  • Kondensatoren sind auch bei den verschiedensten anderen Anwendungen zur Rückgewinnung einer Flüssigkeit aus einem Abgasstrom nützlich. Ein spezifisches Beispiel dafür, wo solch ein Kondensator eingesetzt werden könnte, liegt in Kombination mit einem Brennstoffzellensystem zur Rückgewinnung von Wasser aus dem Kathodenabgas der Brennstoffzelle vor. Insbesondere enthält das Kathodenabgas aus einer Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle (Polymer-Elektrolyt-Membran = PEM) Wasser, das zur Befeuchtung in das System eingetragen wurde, sowie Wasser, das durch die elektrochemischen Reaktionen in der Brennstoffzelle selbst erzeugt wurde.
  • Die meisten PEM-Brennstoffzellen kombinieren Wasserstoffgas auf der Anodenseite mit Sauerstoff auf der Kathodenseite zur Erzeugung von Wasser unter Nutzung von Elektronen zur Erzeugung von Elektrizität. Die Reaktion auf der Anodenseite der Brennstoffzelle ist [H2 → 2H+ + 2e]. Die Wasserstoffionen durchdringen die Trennmembran, während die Elektronen durch einen elektronischen Kreislauf zur Kathodenseite hinüber passieren. Auf der Kathodenseite der Brennstoffzelle ist die Reaktion [2H+ + 2e + 1/2 O2 → H2 0], wobei sich die Wasserstoffionen, die Elektronen und der Sauerstoff zur Erzeugung von Wasser kombinieren. Deshalb erzeugt die Gesamtreaktion theoretisch ein Wassermolekül pro Wasserstoffmolekül.
  • Des Weiteren erfordern Brennstoffzellen im Allgemeinen Wasser in Form von Befeuchtung zur optimalen Leistung der in jeder Brennstoffzelle verwendeten Membran. In der Regel werden eine oder beide Seiten der Brennstoffzelle, die Anode und die Kathode, über die jeweiligen Einlassströme befeuchtet, um die Wasserstoffionenpermeation von der Anode zur Kathode aufrecht zu erhalten. Im Allgemeinen wird Luft als Sauerstoffquelle für die elektrochemische Reaktion auf der Kathodenseite der Brennstoffzelle verwendet, und aus diesem Grunde muss auch eine beträchtliche Wassermenge verwendet werden, um den angemessenen Befeuchtungsgrad aufrecht zu erhalten. Es wird deshalb eine große Wassermenge benötigt, weil der erforderliche Luftdurchfluss im Vergleich zur Strömung reinen Sauerstoffs im Allgemeinen groß ist, um die für die Reaktion erforderliche Sauerstoffmenge zu erreichen, und/oder weil eine Wasserübersprühung erforderlich sein kann und am Kathodenauslass aufgefangen wird. Deshalb erfordert die Brennstoffzelle selbst einen großen Befeuchtungsgrad zum Betrieb.
  • Wie oben erwähnt, erzeugt die Brennstoffzelle Wasser als ein Produkt der elektrochemischen Reaktion. Deshalb weist das Kathodenabgas nicht nur Wasser von der Eingangsbefeuchtung auf, sondern auch die Brennstoffzelle erzeugt Wasser. Um den Wirkungsgrad des Brennstoffzellensystems zu maximieren, ist es wünschenswert, das Wasser aus dem Kathodenabgas zurückzugewinnen, um es zur Befeuchtung und/oder zur Kühlung in anderen Teilen des Brennstoffzellensystems zu verwenden.
  • In dieser Hinsicht werden häufig Kondensatoren eingesetzt, um Wasser aus dem Kathodenabgas zurückzugewinnen. Da die Temperatur des kondensierten und mitgeführten Wassers höher sein kann als die erwünschte Temperatur, haben andere eine Kombination eines Kondensators in Reihe mit einem Flüssigkeitskühler gewählt.
  • Die Verwendung eines Kondensators in Reihe mit einem Flüssigkeitskühler trägt jedoch aufgrund der mehreren Einheiten zu Druckverlusten bei. Weiterhin kann der Druckverlust selbst bei einem vorgeschalteten Wasserabscheider zu groß sein, wodurch möglicherweise zusätzliche Pumpen erforderlich sind. Diese zusätzlichen Pumpen tragen zu parasitären Gesamtverlusten bei und verringern den Gesamtwirkungsgrad des Systems. Darüber hinaus erfordern mehrere Einheiten zusätzlichen Raum. Da versucht wird, Brennstoffzellensysteme für Kraftfahrzeuganwendungen und dergleichen kleiner und kleiner zu gestalten, ist es wünschenswert, eine kleinere Kondensationseinheit bereitzustellen. Deshalb besteht Bedarf nach einem Kathodenabgaskondensator, einem Flüssigkeits-Gas-Abscheider und einem Flüssigkeitskühler, die Gasdruckverluste minimieren und/oder Gesamtplatzbedarf minimieren.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit der Bereitstellung eines Kondensators und eines Arbeitsverfahrens den vorstehenden Wünschen und Bedürfnissen wenigstens teilweise zu entsprechen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich bezüglich des Kondensators aus den Merkmalen des Anspruchs 1 und bezüglich des Verfahrens aus den Verfahrensschritten gemäß Anspruch 9.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird ein Kondensator zum Trennen eines Fluidgemisches zu einer kondensierten Flüssigkeit und einem nichtkondensierten Gas bereitgestellt. Der Kondensator enthält einen vertikalen Einlassverteiler zur Aufnahme des Gasgemisches, einen vertikalen Auslassverteiler, einen Gasströmungsweg, der mit dem Einlassverteiler und dem Auslassverteiler in Strömungsverbindung steht, um einen Gasstrom aus dem Einlassverteiler zum Auslassverteiler in Wärmeaustauschbeziehung mit einem Kühlfluidstrom zu leiten, und einen Flüssigkeitsströmungsweg, der mit dem Einlassverteiler und dem Auslassverteiler in Strömungsverbindung steht, um einen Flüssigkeitsstrom zwischen dem Einlassverteiler und dem Auslassverteiler in Wärmeaustauschbeziehung zum Kühlfluidstrom zu leiten. Des Weiteren enthält der Kondensator einen Gasauslass, der mit dem Auslassverteiler in Strömungsverbindung steht, damit das nichtkondensierte Gas den Kondensator verlassen kann, und einen Flüssigkeitsauslass, der mit einem der Verteiler in Strömungsverbindung steht, damit die kondensierte Flüssigkeit den luftgekühlten Kondensator verlassen kann.
  • Gemäß einem Merkmal enthält der Flüssigkeitsströmungsweg mehrere Züge.
  • Gemäß einem Merkmal weist der vertikale Einlassverteiler einen oberen Teil und einen unteren Teil auf, während der vertikale Auslassverteiler einen oberen und einen unteren Teil aufweist, und der Kondensator enthält weiterhin einen Flüssigkeitspegel, der in jedem der Verteiler die oberen Teile von den unteren Teilen trennt.
  • Gemäß einem Merkmal ist der Kondensator ein Kathodenabgaskondensator zum Trennen eines Kathodenabgases zu einer kondensierten Flüssigkeit und einem nichtkondensierten Gas.
  • Gemäß einem Merkmal umfasst der Flüssigkeitsauslass ein Standrohr.
  • Gemäß einem Merkmal wird die vertikale Position des Flüssigkeitspegels durch eine vertikale Höhe des Standrohrs definiert.
  • Gemäß einem Merkmal befindet sich der Flüssigkeitsauslass am Auslassverteiler.
  • Gemäß einem Merkmal enthält der Kondensator weiterhin eine Prallfläche mit einer Öffnung, die eine im unteren Teil des Einlassverteilers angeordnete Gasentlüftung definiert.
  • Gemäß einem Merkmal umfasst der Gasströmungsweg mehrere erste Rohre und der Flüssigkeitsströmungsweg mehrere zweite Rohre, die sich unter den mehreren ersten Rohren befinden.
  • Gemäß einem Merkmal ist der Flüssigkeitsströmungsweg durch mindestens eine Prallfläche in einem der Verteiler unterteilt, um mehrere Züge bereitzustellen.
  • Gemäß einem Merkmal wird ein Verfahren zum Trennen eines Fluidgemisches zu einer kondensierten Flüssigkeit und einem nichtkondensierten Gas in einem Kondensator bereitgestellt, mit den folgenden Schritten:
    Leiten des Fluidgemisches in einen Einlassverteiler;
    Trennen des Fluidgemisches zu einem Gasstrom und einem Flüssigkeitsstrom im Einlassverteiler;
    Kühlen des Flüssigkeitsstroms durch Leiten des Flüssigkeitsstroms durch einen Flüssigkeitsströmungsweg zu einem Auslassverteiler;
    Kondensieren mindestens eines Teils des Gasstroms zu kondensierter Flüssigkeit durch Leiten des Gasstroms durch einen Gasströmungsweg zum Auslassverteiler;
    wieder Trennen der kondensierten Flüssigkeit von dem nichtkondensierten Gas im Auslassverteiler;
    Leiten des nichtkondensierten Gases aus dem Kondensator durch einen Gasauslass; und
    Leiten der kondensierten Flüssigkeit aus dem Kondensator durch einen Flüssigkeitsauslass.
  • Gemäß einem Merkmal umfasst das Verfahren weiterhin vor dem Leiten der kondensierten Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsauslass den Schritt des Leitens der kondensierten Flüssigkeit durch einen sich zwischen dem Einlassverteiler und dem Auslassverteiler erstreckenden Nachkühlströmungsweg.
  • Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale gehen bei vollständiger Durchsicht der gesamten Beschreibung, einschließlich der angehängten Ansprüche und Zeichnungen, hervor.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein etwas schematischer Aufriss eines die vorliegende Erfindung darstellenden Kondensators, wie er mit einem Brennstoffzellensystem verwendet wird;
  • 2 ist eine Ansicht entlang Linie 2-2 von 1;
  • 3 ist ein etwas schematischer Aufriss, der eine alternative Konfiguration für einen Auslassverteiler und eine Flüssigkeitspegelvorrichtung für einen die vorliegende Erfindung darstellenden Kondensator zeigt;
  • 4 ist ähnlich 3, zeigt aber eine andere alternative Flüssigkeitspegelvorrichtung für einen die vorliegende Erfindung darstellenden Kondensator; und
  • 5 ist eine auseinander gezogene, weggeschnittene perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines die vorliegende Erfindung darstellenden Kondensators, bei dem die Kühlmittelströmungswege eingeschlossen sind.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Obgleich die vorliegende Erfindung auf verschiedenste Weise ausgeführt werden kann, wird nur eine bestimmte Ausführungsform davon in der Zeichnung gezeigt und hier ausführlich beschrieben, wobei sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung die Grundzüge der Erfindung nur beispielhaft darstellen und die Erfindung nicht auf die bestimmten dargestellten Ausführungsformen begrenzen soll.
  • Auf 1 Bezug nehmend, wird ein Kondensator 10 zum Kondensieren und Trennen eines Fluidgemisches zu einer kondensierten Flüssigkeit und einem nichtkondensierten Gas bereitgestellt. Der Kondensator 10 enthält einen vertikalen Einlassverteiler 14, einen vertikalen Auslassverteiler 16, einen Gasströmungsweg 20, einen Flüssigkeitsströmungsweg 22, einen Gasauslass 24 und einen Flüssigkeitsauslass 26. Des Weiteren enthält der Kondensator 10 ein Standrohr 28 im Auslassverteiler 16, eine Prallfläche 30 im Einlassverteiler 14, eine sich an der Prallfläche 30 befindende Gasentlüftung 32, eine andere Prallfläche 33 im Auslassverteiler 16 und eine Flüssigkeitsdichtung oder einen Flüssigkeitspegel 34. Der Gasströmungsweg 20 steht mit dem Einlassverteiler 14 und dem Auslassverteiler 16 in Strömungsverbindung, um einen Gasstrom aus dem Einlassverteiler 14 zum Auslassverteiler 16 in Wärmeaustauschbeziehung zu einem Kühlfluidstrom, wie zum Beispiel einen Kühlluftstrom, zu leiten. Analog steht ein Flüssigkeitsströmungsweg 22 mit dem Einlassverteiler 14 und dem Auslassverteiler 16 in Strömungsverbindung, um einen Flüssigkeitsstrom zwischen dem Einlassverteiler 14 und dem Auslassverteiler 16 in Wärmeaustauschbeziehung zu dem Kühlfluidstrom zu leiten. Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß der Darstellung von 1 stehen der Gasauslass 24 und der Flüssigkeitsauslass 26 jeweils mit dem Auslassverteiler 16 in Strömungsverbindung.
  • Der Einlassverteiler 14 enthält einen Einlass 38, einen oberen Teil 40 und einen unteren Teil 42, die durch den Flüssigkeitspegel 34 getrennt sind. Der Auslassverteiler 16 enthält einen oberen Teil 44 und einen unteren Teil 46, die durch den Flüssigkeitspegel 34 getrennt sind.
  • Die besonderen Materialien des Kondensators 10 und seine besondere Ausführung hängen stark von den Parametern jeder Anwendung ab, wie zum Beispiel von den beteiligten Fluiden, den Fluidtemperaturen und den Fluiddrücken.
  • Der Einlassverteiler 14 und der Auslassverteiler 16 können eine beliebige Form annehmen, von denen viele bekannt sind. Zum Beispiel können ein oder beide Verteiler 14 und 16 die Form eines Behälters 47 und einer Endplatte 48 annehmen oder als weiteres Beispiel als eine einstückige zylindrische Endkammer (nicht gezeigt) ausgebildet sein. Die Verteiler 14 und 16 können aus den verschiedensten Materialien, wie zum Beispiel Aluminium, rostfreiem Stahl, anderen Legierungen oder anderen Materialien, die Fachleuten als für Kondensatoren geeignet bekannt sind, hergestellt sein. Die Prallflächen 30 und 33 können auch eine beliebige geeignete Ausführung aufweisen, von denen viele bekannt sind, die mit der Konstruktion des zugehörigen Verteilers 14, 16 kompatibel ist und die aus einem ähnlichen Material wie die Verteiler 14 und 16 hergestellt ist.
  • Der Gasströmungsweg 20 und der Flüssigkeitsströmungsweg 22 kann auch eine beliebige geeignete Form annehmen. Zum Beispiel können einer oder beide der Strömungswege 20 und 22 als Flachrohre, Rundrohre, Plattenpaare oder dergleichen, wie dem Fachmann bekannt, ausgebildet sein. Wie in 1 zu sehen, sind der Gasströmungsweg 20 und der Flüssigkeitsströmungsweg 22 in Form von Flachrohren 50 mit einer oberen Gruppe von Rohren 50, die den Gasströmungsweg 20 definieren, und einer unteren Gruppe von Rohren 50, die den Flüssigkeitsströmungsweg 22 definieren, vorgesehen. Die Strömungswege 20 und 22 können aus den verschiedensten Materialien, wie zum Beispiel Aluminium, rostfreiem Stahl, anderen Legierungen oder anderen Materialien, die dem Fachmann als für die Verwendung in Kondensatoren geeignet bekannt sind, hergestellt sein. Zwischen jedem der Rohre 50 sind Schlangenrippen 52 vorgesehen, um zwischen den Strömungswegen 20 und 22 und einem Kühlfluid in Form von Luft oder einem anderen geeigneten Kühlfluid, wie zum Beispiel Wasser oder Glycollösungen, eine Wärmeübertragungsfläche bereitzustellen. Die Rippen 52 können auch andere geeignete Formen annehmen, wie zum Beispiel Plattenrippen oder spiralförmig gewundene Rippen, und können auch (nicht gezeigte) Flächenvergrößerungen enthalten, um die Wärmeübertragung zu verstärken.
  • Wie in 1 zu sehen, wird das Standrohr 28 innerhalb des Auslassverteilers 16 gezeigt. Es versteht sich jedoch, dass das Standrohr 28 eine beliebige geeignete Vorrichtung zur Steuerung des Flüssigkeitspegels im Verteiler 16 auf die gewünschte Höhe, wie zum Beispiel in den 3 und/oder 4 gezeigt, sein kann und sich auch außerhalb des Auslassverteilers 16 befinden kann. Darüber hinaus kann das Standrohr 28 oder eine andere geeignete Vorrichtung verstellbar sein, um die relativen Größen der oberen und der unteren Teile 40, 44 und 42, 46 einzustellen, wie unten besprochen. Das Standrohr 28 kann auch aus geeigneten Materialien, wie zum Beispiel Aluminium, rostfreiem Stahl, anderen Legierungen oder anderen Materialien, die dem Fachmann als für Kondensatoren geeignet bekannt sind, hergestellt sein.
  • Der Einlass 38, der Gasauslass 24 und der Flüssigkeitsauslass 26 können die Form einer beliebigen Öffnung oder eines beliebigen Anschlusses für die jeweiligen Strömungen annehmen. Zum Beispiel sollte der Einlass 38 für eine Strömungsverbindung mit einem kombinierten Gas- und Flüssigkeitsstrom auf einer erhöhten Temperatur geeignet sein, während der Gasauslass 24 für einen Gasstrom geeignet sein sollte, und der Flüssigkeitsauslass 26 sollte für einen Flüssigkeitsstrom geeignet sein. Dem Fachmann sind viele geeignete Öffnungen oder Anschlüsse bekannt.
  • Unten wird in Verbindung mit einem Brennstoffzellensystem 56 der Betrieb des Kondensators 10 ausführlicher besprochen. Das Brennstoffzellensystem 56 wird nicht ausführlich besprochen, weil Brennstoffzellensysteme bekannt sind und besondere Details solcher Systeme für ein Verständnis der Erfindung nicht kritisch sind.
  • Der Kondensator 10 empfängt einen Fluidstrom, der zu einer kondensierten Flüssigkeit und einem nichtkondensierten Gas getrennt werden kann. Zum Beispiel empfängt der Kondensator 10 in 1 ein durch Pfeil 60 dargestelltes Kathodenabgas aus der Brennstoffzelle 56. Das Kathodenabgas 60 kann Wasser in flüssiger Form sowie in Dampfform kombiniert mit Luft und anderen Produkten aus in der Brennstoffzelle des Systems 56 auftretenden Nebenreaktionen enthalten. Das Kathodenabgas 60 tritt über den Einlass 38 in den Einlassverteiler 14 ein. Wie in 1 dargestellt, enthält das Kathodenabgas 60 sowohl flüssiges Wasser als auch Gas. Wenn das Kathodenabgas 60 in den Einlassverteiler 14 eintritt, wird das Kathodenabgas 60 zu einem flüssigen Strom, der durch den Pfeil 62 dargestellt wird, und einem Gasstrom, der durch den Pfeil 64 dargestellt wird, getrennt. Der Flüssigkeitsstrom 62 strömt durch Schwerkraft zum unteren Teil 42 des Einlassverteilers 14, während der Gasstrom 64 im oberen Teil 40 des Einlassverteilers 14 bleibt.
  • Der Gasstrom 64 strömt vom Einlassverteiler 14 über den Gasströmungsweg 20 zum Auslassverteiler 16. Während der Gasstrom 64 durch den Gasströmungsweg 20 strömt, steht er mit einem durch Pfeil 66 schematisch dargestellten Kühlfluidstrom, der durch ein Gebläse 68 bereitgestellt sein kann, in Wärmeaustauschbeziehung. Der Kühlfluidstrom 66 kühlt den Gasstrom 64 ab, so dass Flüssigkeit kondensiert. Wenn der Gasstrom 64 den Auslassverteiler erreicht, wird zusätzlicher kondensierter Flüssigkeitsstrom 65 durch Schwerkraft abgeschieden und strömt zum unteren Teil 46 des Auslassverteilers 16. Der verbleibende Gasstrom 64 verlässt den Auslassverteiler 16 dann als ein nichtkondensiertes Gas 70. Das nichtkondensierte Gas 70 kann dann in die Atmosphäre abgegeben werden, wie durch Pfeil 74 dargestellt.
  • Der Flüssigkeitsstrom 62 strömt vom Einlassverteiler 14 über den Flüssigkeitsströmungsweg 22 zum Auslassverteiler 16. Während der Flüssigkeitsstrom 62 durch den Flüssigkeitsströmungsweg 22 strömt, steht er mit dem Kühlfluidstrom 66 in Wärmeaustauschbeziehung, wodurch der Flüssigkeitsstrom 62 gekühlt wird. Nach dem Strömen durch einen ersten Durchgang des Strömungswegs 22 tritt der Flüssigkeitsstrom 62 in den Auslassverteiler 16 ein und wird mit dem zusätzlich kondensierten Flüssigkeitsstrom 65, der in dem Gasströmungsweg 20 kondensiert worden war, kombiniert. Wie in 1 zu sehen, enthält der Flüssigkeitsströmungsweg 22 vorzugsweise den ersten Zug 80, einen zweiten Zug 82 und einen dritten Zug 84. Nachdem sich der Flüssigkeitsstrom 62 mit dem zusätzlichen kondensierten Flüssigkeitsstrom 65 aus dem Gasströmungsweg 20 kombiniert hat, wird der kombinierte Flüssigkeitsstrom 62 weiterhin gekühlt, indem er durch den zweiten Zug 82 zum Einlassverteiler 14 und dann wieder zurück durch den dritten Zug 84 zum Auslassverteiler 16 geleitet wird. Somit können der zweite Zug 82 und der dritte Zug 84 als Nachkühlströmungsweg 86 betrachtet werden. Nach dem Eintritt in den Auslassverteiler 16 über den dritten Zug 84, tritt der Flüssigkeitsstrom 62 über das Standrohr 28 als eine kondensierte Flüssigkeit 88 aus dem Kondensator 10 aus. Der Flüssigkeitsstrom 62 wird über die Prallflächen 30 und 33 durch den Flüssigkeitsströmungsweg 22 geleitet. Die Gasentlüftung 32 ist als eine Öffnung in der Prallfläche 30 zwischen dem ersten Zug 80 und dem zweiten Zug 82 vorgesehen, damit im Flüssigkeitsstrom 62 mitgeführtes Gas den Flüssigkeitsströmungsweg 22 verlassen und sich dem Gasstrom 64 anschließen kann. Es versteht sich, dass die Gasentlüftung 32 auch an anderen Stellen im Flüssigkeitsströmungsweg 22, wie zum Beispiel in der Prallfläche 33 im Auslassverteiler 16, angeordnet sein kann.
  • Es versteht sich, dass der Kondensator 10 mit nur einem Zug, wie zum Beispiel dem ersten Zug 80, arbeiten kann, wobei die kondensierte Flüssigkeit 88 den Kondensator 10 verlässt, mit zwei Zügen 80, 82, wobei die kondensierte Flüssigkeit 88 mit etwas Nachkühlung austritt, oder mehr als drei Züge enthalten kann, wobei der Flüssigkeitsstrom 62 vor dem Verlassen des Kondensators 10 als die kondensierte Flüssigkeit 88 weiter nachgekühlt wird. Wenn der Flüssigkeitsströmungsweg 22 zum Beispiel nur den ersten Zug 80 aufweist, tritt die kondensierte Flüssigkeit am Auslassverteiler 16 aus dem Kondensator 10 aus, während, wenn der Flüssigkeitsströmungsweg 22 zwei Züge, wie zum Beispiel den ersten Zug 80 und den zweiten Zug 82 aufweist, die kondensierte Flüssigkeit 88 über einen Auslass 26 im Kondensator am Einlassverteiler 14, vorzugsweise in Form des Standrohrs 28, austritt.
  • Des Weiteren versteht sich, dass zwar ein einziger Zug gezeigt wird, der Gasströmungsweg 20 aber mehrere Züge ähnlich der für den Flüssigkeitsströmungsweg 22 gezeigten mehrzügigen Ausführung enthalten kann. Hierbei kann es wünschenswert sein, Prallflächen, wie zum Beispiel die Prallflächen 30 und 33 bereitzustellen und für die Prallflächen Flüssigkeitsablasslöcher, ähnlich dem Gasentlüftungsloch 32, vorzusehen, damit kondensierte Flüssigkeit die Rohre jedes Zugs des Gasströmungswegs 20 umgehen kann.
  • Die Anzahl von Zügen in jedem der Strömungswege 20 und 22 wird in erster Linie durch den Druckabfall und die Wärmeleistungsanforderungen für den jeweiligen Gasstrom 64 und Flüssigkeitsstrom 62 bestimmt, wie durch das System bestimmt, in dem der Kondensator 10 verwendet wird. Zum Beispiel kann es bei der dargestellten Ausführungsform wünschenswert sein, dass jeder Strömungsweg 20 und 22 ähnliche Druckabfälle aufweist und 50% der Wärmelast ausmacht, während es bei anderen Systemen wünschenswert sein kann, dass sich die Druckabfälle für jeden der Ströme 64 und 62 wesentlich unterscheiden und/oder für die Wärmelastanforderungen auch stark verschieden sind.
  • Der Flüssigkeitspegel 34 und folglich die relativen Positionen der oberen Teile 40, 44, der unteren Teile 42, 46 und der mehreren Rohre in jedem der Strömungswege 20 und 22 werden durch das Standrohr 28 bestimmt. Der Flüssigkeitspegel 34 ist ungefähr die gleiche vertikale Höhe wie der Flüssigkeitsauslass 26 des Standrohrs 28, wie durch die vertikale Höhe H angezeigt. (Es sei darauf hingewiesen, dass die Brennstoffzelle 56 nicht tatsächlich vertikal über dem Kondensator 10 angeordnet ist, sondern es sich lediglich um eine schematische Darstellung handelt, die zum Zwecke des Strömungsdiagramms gezeigt wird). Der Flüssigkeitspegel 34 wird durch das Standrohr 28 gesteuert, weil Schwerkraft bewirkt, dass der Flüssigkeitspegel 34 ungefähr gleich einer vertikalen Höhe des Flüssigkeitsauslasses 26 im Standrohr 28 wird, wie in 1 als Höhe H zu sehen. Für den Fachmann versteht sich, dass die Höhe H in Abhängigkeit von jeder Anwendung in verschiedenen vertikalen Höhen angeordnet sein kann. Vorzugsweise ist die Höhe H derart, dass jeder der Strömungswege 20 und 22 die Anteile der Wärmelast zum Kondensieren und Kühlen von Flüssigkeit und zum Kühlen des Gases ausmacht, während die erforderlichen Druckabfälle erreicht werden, und, wie oben besprochen, hängt von den Anforderungen jedes bestimmten Systems ab.
  • Von dem Auslass 26 kann die kondensierte Flüssigkeit 88 in einem Behälter 100 gelagert werden, bevor sie über einen Strömungsweg oder eine Leitung 101 in die Brennstoffzelle 56 eintritt. Die Verwendung eines Behälters 100 erfordert in der Regel eine Pumpe 102, um die kondensierte Flüssigkeit 88 zur Brennstoffzelle 56 zurückzuführen, und der Behälter würde vorzugsweise an die Atmosphäre oder über eine Entlüftung oder Leitung 104 zur Kathodengasleitung entlüftet werden. Die kondensierte Flüssigkeit 88 kann in der Brennstoffzelle als ein Kühlmittel in der Brennstoffzelle 56, zur Befeuchtung der Anode oder Kathode, als Teil eines (nicht gezeigten) Brennstoffverarbeitungsuntersystems oder für andere Zwecke, die dem Fachmann bekannt sind, verwendet werden.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform umfasst der Gasströmungsweg 20 mehrere Rohre 50, während der Flüssigkeitsströmungsweg 22, der sich unter dem Gasströmungsweg 20 befindet, auch mehrere Rohre 50 umfasst. Der Gasströmungsweg 20 weist in der Darstellung nur einen einzigen Zug in einer einzigen Richtung auf. Durch Verwendung mehrerer Rohre 50 in einem einzigen Zug im Gegensatz zu mehreren Zügen, kann das Gas relativ frei ohne viel Einschränkung strömen. Vorzugsweise wird dies durch Maximieren der Strömungsfläche zur Verringerung der Geschwindigkeit des Gasstroms 64 und durch Minimierung der Strömungslänge erreicht. Diese Konfiguration ist bei Anwendungen nützlich, die minimale Druckabfälle für das Gas erfordern. Insbesondere muss der Druckabfall bei einer ein Kathodenabgas kondensierenden Anwendung auf ein Minimum reduziert werden, um parasitäre Leistungsverluste zu reduzieren. Wenn die Druckverluste zu stark sind, können zusätzliche Pumpen erforderlich sein, um den Gasstrom zu pumpen, wodurch durch die Brennstoffzelle 56 erzeugte Leistung verbraucht wird. Mehrere Züge können jedoch bei Kondensatoren nützlich sein, die keine Minimierung von Druckverlusten im Gasstrom 64 erfordern.
  • Eine alternative Ausführungsform des Kondensators 10 wird in 5 gezeigt, wobei der Einlass- und der Auslassverteiler 14 und 16 nicht gezeigt werden und gleiche Zahlen gleiche Komponenten anzeigen. Die Ausführungsform nach 5 unterscheidet sich von der nach 1 darin, dass die Strömungswege für das Kühlfluid eingeschlossen, anstatt offen sind, wobei die Rippen 52 oder eine andere geeignete Oberflächenvergrößerung zwischen einer geeigneten Wärmeaustauscheinheit 106, wie zum Beispiel einer Stabplattenkonstruktion mit einem zwischen einem Paar Platten 110, 112 eingeklemmten Stab oder Rahmen 108 zur Definition des Strömungswegs für das Kühlfluid zwischen einem Kühlmitteleinlassverteiler 114, der durch die gestapelten Platten 110, 112 definiert wird, und einem Kühlmittelauslassverteiler 116, der durch die gestapelten Platten 110, 112 definiert wird, eingeschlossen sind.
  • Es versteht sich, dass der Begriff Gasstrom, so wie er hier verwendet wird, einen Strom bedeuten soll, der vollständig oder hauptsächlich aus Gas mit etwas mitgeführter Flüssigkeit besteht. Analog soll der Begriff Flüssigkeitsstrom, so wie er hier verwendet wird, einen Strom bedeuten, der vollständig oder hauptsächlich aus Flüssigkeit mit etwas mitgeführtem Gas besteht.
  • Es versteht sich, dass der Kondensator 10 hier zwar als besonders vorteilhaft zur Verwendung in Brennstoffzellensystemen beschrieben wird, er aber auch in irgendwelchen Systemen Anwendung finden kann, bei denen ein Flüssigkeitsstrom von einem Gasstrom getrennt und weiterhin der Gasstrom kondensiert und der Flüssigkeitsstrom gekühlt werden soll. Demgemäß ist keine Beschränkung auf eine Verwendung mit Brennstoffzellensystemen oder Kathodenabgasströmen beabsichtigt, es sei denn, dies wird in den Ansprüchen speziell angeführt.

Claims (10)

  1. Kondensator (10) zum Trennen eines Fluidgemisches zu einer kondensierten Flüssigkeit und einem nichtkondensierten Gas, beispielsweise ein Kathodenabgaskondensator zur Verwendung in einem Brennstoffzellensystem, der Folgendes umfasst: einen vertikalen Einlassverteiler (14) zur Aufnahme des Gasgemisches; einen vertikalen Auslassverteiler (16); einen Gasströmungsweg (20), der mit dem Einlassverteiler (14) und dem Auslassverteiler (16) in Strömungsverbindung steht, um einen Gasstrom aus dem Einlassverteiler (14) zum Auslassverteiler (16) in Wärmeaustauschbeziehung mit einem Kühlfluidstrom zu leiten; einen Flüssigkeitsströmungsweg (22), der mit dem Einlassverteiler (14) und dem Auslassverteiler (16) in Strömungsverbindung steht, um einen Flüssigkeitsstrom zwischen dem Einlassverteiler (14) und dem Auslassverteiler (16) in Wärmeaustauschbeziehung zum Kühlfluidstrom zu leiten; einen Gasauslass (24), der mit dem Auslassverteiler (16) in Strömungsverbindung steht, damit das nichtkondensierte Gas den Kondensator (10) verlassen kann; und einen Flüssigkeitsauslass (26), der mit einem der Verteiler in Strömungsverbindung steht, damit die kondensierte Flüssigkeit den Kondensator (10) verlassen kann.
  2. Kondensator nach Anspruch 1, bei dem der Flüssigkeitsauslass (26) ein Standrohr (28) mit einer vertikalen Höhe ist, die eine Flüssigkeitshöhe in beiden Verteilern (14, 16) definiert.
  3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Flüssigkeitsauslass (26) am Auslassverteiler (16) angeordnet ist.
  4. Kondensator nach einem der Ansprüche 1–3, bei dem der vertikale Einlassverteiler (14) das Gasgemisch aufnimmt und einen oberen Teil (40) und einen unteren Teil (42) aufweist, der vertikale Auslassverteiler (16) die kondensierte Flüssigkeit und das nichtkondensierte Gas aufnimmt und einen oberen Teil und einen unteren Teil (46) aufweist und ein Flüssigkeitspegel in jedem der Verteiler (14, 16) den oberen Teil vom unteren Teil trennt.
  5. Kondensator nach einem der Ansprüche 1–4, der weiterhin eine Prallfläche (30) mit einer Öffnung umfasst, die eine in einem unteren Teil (42) des Einlassverteilers (14) angeordnete Gasentlüftung (32) definiert.
  6. Kondensator nach einem der Ansprüche 1–5, bei dem der Gasströmungsweg (20) mehrere erste Rohre (50) und der Flüssigkeitsströmungsweg (22) mehrere zweite Rohre (50), die sich unter den mehreren ersten Rohren befinden, umfasst.
  7. Kondensator nach einem der Ansprüche 1–6, bei dem der Flüssigkeitsströmungsweg (22) durch mindestens eine Prallfläche (33) in einem der Verteiler unterteilt ist, um mehrere Züge (80, 82, 84) bereitzustellen.
  8. Kondensator nach einem der Ansprüche 1–7, weiterhin mit einer anderen Prallfläche mit einer Öffnung, die eine in einem unteren Teil des Einlassverteilers angeordnete Gasentlüftung definiert.
  9. Verfahren zum Trennen eines Fluidgemisches zu einer kondensierten Flüssigkeit und einem nichtkondensierten Gas in einem Kondensator (10), mit den folgenden Schritten: Leiten des Fluidgemisches in einen Einlassverteiler (14); Trennen des Fluidgemisches zu einem Gasstrom und einem Flüssigkeitsstrom im Einlassverteiler (14); Kühlen des Flüssigkeitsstroms durch Leiten des Flüssigkeitsstroms durch einen Flüssigkeitsströmungsweg (22) zu einem Auslassverteiler (16); Kondensieren mindestens eines Teils des Gasstroms zu kondensierter Flüssigkeit durch Leiten des Gasstroms durch einen Gasströmungsweg (20) zum Auslassverteiler (16); wieder Trennen der kondensierten Flüssigkeit von dem nichtkondensierten Gas im Auslassverteiler (16); Leiten des nichtkondensierten Gases aus dem Kondensator (10) durch einen Gasauslass; und Leiten der kondensierten Flüssigkeit aus dem Kondensator (10) durch einen Flüssigkeitsauslass (26).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das weiterhin vor dem Leiten der kondensierten Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsauslass (26) den Schritt des Leitens der kondensierten Flüssigkeit durch einen zusätzlichen sich zwischen dem Einlassverteiler (14) und dem Auslassverteiler (16) erstreckenden Zug (80, 82) umfasst.
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