DE3229004A1 - Vorrichtung zum hindurchfuehren eines arbeitsmediums durch eine warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum hindurchfuehren eines arbeitsmediums durch eine warenbahnInfo
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- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/02—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length
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-
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Description
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- Vorrichtung zum Hindurchführen eines Arbeitsmediums
- durch eine Warenbahn Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine Vorrichtung dieser Art ist Gegenstand der europäischen Patentanmeldung 79 10 10 60.6. Sie kann vorteilhaft vor allem zur Trocknung bzw. Entwässerung kontinuierlich bewegter Warenbahnen Verwendung finden.
- Bei einer derartigen Vorrichtung wird das Arbeitsmedium (bei der Trocknung bzw. Entwässerung einer Warenbahn im allgemeinen Luft) auf einem längeren Weg (nämlicn durch den zwischen der Führungsfläche und dem Abdeckband vorhandenen Strömungsraum) durch die Warenbahn hindurchgeführt, ehe das Arbeitsmedium durch die Schlitzdüse abgesaugt wird. Dieser lange Strömungsweg gewährleistet einen intensiven Austausch zwischen der Warenbahn und dem Arbeitsmedium.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art so auszubilden, daß sich bei Behandlung von ganz unterschiedlichen Warenbahnarten mit derselben Vorrichtung jeweils ein optimaler Behandlungseffekt ergibt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daX die Länge des Strömungsraumes durch Änderung der auf der Warenbahn aufliegenden Länge des Abdeckbandes einstellbar ist.
- Der Erfindung liegt die bei eingehenden Untersuchungen gewonnene Erkenntnis zugrunde, daß es für unterschiedliche Warenbahnqualitäten jeweils bei unterschiedlicher Länge des Strömungsraumes ein Optimum des Behandlungseffektes gibt. Vergrößert man die auf der Warenbahn auflieyende Länge des Abdeckbandes und damit die Länge der vom Arbeitsmedium zu durchsetzenden Zone der Warenbahn vor Erreichen der Schlitzdüse, so steigt - bei vorgegebener Absaugeinrichtung - der an der Schlitzdüse herrschende Unterdruck zunächst stark an, um dann allmählich einen Endwert zu erreichen. Die Strömungsgeschwindigkeit des Arbeitsmediums vergrößert sich entsprechend. Mit zunehmender Länge des Strömungsraumes vergrößert sich andererseits der von dem abgedeckten Teilstück von der War.enbahn. dem Arbeitsmedium entgegengesetzte Widerstand; die Menge des strömenden Arbeitsmediums wird infolgedessen entsprechend kleiner.
- Da nun der Behandlungseffekt (bei Trocknung einer Warenbahn somit die Trocknungsleistung) im wesentlichen vom Produkt aus Geschwindigkeit und Menge des strömenden Arbeitsmediums abhängt, ist verständlich, daß dieser Behandlungseffekt bei einem bestimmten Wert der Länge des Strömungsraumes ein Optimum besitzt. Dieses Optimum liegt je nach Art der Warenbahn bei unterschiedlicher Länge des Strömungsraumes.
- Indem nun erfindungsgemäß die Längedes Strömungsraumes durch Änderung der auf der Warenbahn aufliegenden Länge des Abdeckbandes einstellbar ist,kann auf einfache Weise für jede zu behandelnde CJarenbahngualität die für den Behandlungseffekt optimale Länge ermittelt werden. Soll beispielsweise eine ncsse Warenbahn entwässert bzw.
- getrocknet werden, so wird die Länge des Abdeckbandes so variiert, bis sich mit der vorhandenen Absaugeinrichtung und der vorgegebenen Warenbahngeschwindigkeit der beste Trocknungseffekt einstellt. Dies kann in einfacher und zuverlässiger Weise durch Messung der in der Warenbahn nach Durchlaufen der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch vorhandenen Restfeuchtigkeit ermittelt werden.
- Zur manuellen oder selbsttätigen Einstellung der wirksamen Länge des Abdeckbandes können selbstverständlich im Rahmen der Erfindung auch sekundäre Meßgroljen herangezogen werden, etwa die Größe des an der Schlitzdüse herrschenden Unterdruckes, die abgesaugte Strömungsmenge, die Leistungsaufnahme des Pumpenmotors der Absaugeinrichtung usw.
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine zweite Variante der Erfindung, Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion.
- Die in Fig. 1 ganz schematisch veranschaulichte Vorrichtung enthält eine Schlitzdüse 1, die über einen Absaugraum 2 an eine nicht dargestellte Absaugeinrichtung angeschlossen ist. Die Schlitzdüse 1 liegt quer zur Bewegungsrichtung (Pfeil 3) einer zu behandelnden Warenbahn 4 und erstreckt sich über die ganze Arbeitsbreite der Vorrichtung. An die Schlitzdüse 1 schließt sich zu beiden Seiten eine Führungsfläche 5 an, über die die Warenbahn 4 läuft.
- Auf der Warenbahn 4 liegt vor, über und hinter der Schlitzdüse 1 ein Abdeckband 6 auf, dessen beiden Enden auf Rollen 7, 8 aufgewickelt sind, zwischen denen das Abdeckband 6 straff gespannt ist. Der gegenseitige Abstand a dieser Rollen 7, 8 ist durch eine nicht veranschaulichte Einrichtung einstellbar. Wird der Abstand a verringert, so nehmen die Rollen 7, 8 beispielsweise die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Lage ein, wobei das Abdeckband 6 nach wie vor straff gespannt ist (die Rollen 7, 8 werden zu diesem Zweck um ihre Achse gedreht, so daß das Abdeckband 6 mehr oder weniger auf- bzw. abgewickelt wird ).
- Die Führungsfläche 5 und das Abdeckband 6 bilden zwischen sich einen Strömungsraum für das Arbeitsmedium (beispielsweise Trocknungsluft), das in Richtung der Pfeile 10, 11 der Schlitzdüse 1 zuströmt und dabei die zwischen Führungsfläche 5 und Abdeckband 6 befindliche Zone der Warenbahn 4 durchströmt. Eine nasse Warenbahn wird dabei durch die in Längsrichtung hindurchströmende Trocknungsluft wirksam getrocknet.
- Bei dem in Fig. 2 veranschaulichten zweiten Ausführungsbeispiel ist eine rotierende Saugwalze 12 vorgesehen, deren Umfang dicht über einer feststehenden Schlitzdüse 13 hinwegläuft, die an einen Absaugraum 14 angeschlossen ist.
- Ein endloses Abdeckband 15 läuft über drei Umlenkwalzen 16, 17, 18, wobei der zwischen den Umlenkwalzen 16, 17 liegende Teil des Abdeckbandes 15 auf der Warenbahn 19 aufliegt und zusammen mit der Saugwalze 12 (die hier die Funktion einer Führungsfläche erfüllt) einen Strönungsraum für das Arbeitsmedium (beispielsweise Trocknungsluft) bildet, das in Richtung der Pfeile 20, 21 durch die Warenbahn 19 der Schlitzdüse -13 zuströmt.
- Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Länge des Strömungsraumes durch Änderung der auf der Warenbahn 19 aufliegenden Länge des Abdeckbandes 15 eingestellt werden. Zu diesem Zweck lassen sich die Umlenkwalzen 16, 17, 18 in Richtung der Pfeile 22, 23, 24 verstellen, so daß diese Umlenkwalzen 16, 17, 18 und das Abdeckband 15 beispielsweise die gestrichelt angedeutete neue Lage einnehmen (hierbei ist die den Strömungsraum begrenzende Teillänge des Abdeckbandes 15 verkürzt, während die Gesamtlänge des Abdeckbandes unverändert ist).
- Das Diagramm in Fig. 3 veranschaulicht den von der Erfindung ausgenutzten Wirkungszusammenhang. In der Abszisse ist die Länge L des zwischen dem Abdeckband und der Führungsfläche gebildeten Strömungsweges aufgetragen. Die Ordinate zeigt - jeweils für zwei unterschiedliche Warenbahnqualitäten -in den Kurven 25,. 26 die auftretende Druckdifferenz #p (d. h. den in der Schlitzdüse herrschenden Unterdruck), in den Kurven 27, 28 die durch die Schlitzdüse hindurchtretende Menge Q des Strömungsmediums und in den Kurven 29, 30 den Behandlungseffekt E (beispielsweise den Trocknungsgrad einer zu trocknenden Warenbahn).
- Man erkennt, daSi sich ein Optimum in der Behandlung (Maximum der Kurven 29, 30) bei einer bestimmten Länge L einstellt, daß diese Länge(L1 und L2) für verschiedene Warenbahnarten jedoch unterschiedlich ist. Durch Variation von L läßt sich daher die erfindungsgemäße Vorrichtung bei vorgegebener Absaugeintichtung undgleichtalls gegebener Warenbahngeschwindigkeit der jeweiligen Warenbahnqualität optimal anpassen.
- Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Hindurchführen eines Arbeitsmediums durch eine kontinuierlich bewegte, durchlässige Warenbahn, mit einer Führungsfläche für die Warenbahn, einer innerhalb de-r Führungsfläche angeordneten, über die ganze Arbeitsbreite der Vorrichtung reichenden, an eine Absaugeinrichtung angeschlossenen Schlitzdüse und mit einem auf der Warenbahn im Bereich vor, über und hinter der Schlitzdüse aufliegenden Abdeckband aus einem für das Arbeitsmedium undurchlässigen Material, das zusammen mit der Führungsfläche einen Strömungsraum für das der Schlitzdüse durch die Warenbahn zuströmende Arbeitsmedium begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Strömungsraumes durch Anderung der auf der Warenbahn (4) aufliegenden Länge(L)des Abdeckbandes (6) einstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Abdeckbandes (6) auf Rollen (7, 8) aufgewickelt sind, zwischen denen das Abdeckband (6) straff gespannt ist und deren gegenseitiger Abstand(a) einstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Warenbahn (19) umlaufende Abdeckband (15) endlos über wenigstens drei Umlenkwalzen (16, 17, 18) geführt ist, deren Relativlage zwecks Einstellung der auf der Warenbahn (19) aufliegenden Länge(L)des Abdeckbandes (1S) veränderbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19823229004 DE3229004A1 (de) | 1982-08-03 | 1982-08-03 | Vorrichtung zum hindurchfuehren eines arbeitsmediums durch eine warenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3229004A1 true DE3229004A1 (de) | 1984-02-09 |
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ID=6170039
Family Applications (1)
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DE19823229004 Withdrawn DE3229004A1 (de) | 1982-08-03 | 1982-08-03 | Vorrichtung zum hindurchfuehren eines arbeitsmediums durch eine warenbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3229004A1 (de) |
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