DE2237290B2 - Zigarettenherstellungsmaschine - Google Patents
ZigarettenherstellungsmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/18—Forming the rod
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zigarettenherstellungsmaschine,
in der der Füllstrom von einem ersten Saugförderer auf einen zweiten Saugförderer übergeben
wird und an der Übergabestelle ein Luftstrom zur Unterstützung der Übergabe aus dem ersten Förderer
ausgestoßen wird. SS
Bei einer vorbekannten Zigarettenherstellungsmaschine dieser Art (US-PS 34 90 463) wird der Füllstrom
von dem als Saugförderrad ausgebildeten ersten Saugförderer an den als Saugförderband ausgebildeten
zweiten Saugförderer übergeben. Innerhalb des Saugförderrades ist eine Druckluftdüse angeordnet, aus der
Luft herausgeblasen wird, um die Übergabe des Füllstromes zu unterstützen und die den Tabakfüllstrom
aufnehmende Fördernut des Saugförderrades zu reinigen.
Hierbei wird die Luft schräg durch den Tabakfüllstrom gesaugt Daher entsteht eine Art »Rollwirkung«,
und es besteht die Gefahr, daß die Tabakteilchen 290
innerhalb des Tabakfüllstroms verschoben werden. Hierdurch kann die Gleichförmigkeit des Tabakfüllstroms
gestört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zigarettenherstellungsmaschine der eingangs angegebenen
Art so auszubilden, daß die Gleichförmigkeit des Tabakfüllstromes während der Übergabe vom ersten
Saugförderer auf den zweiten Saugförderer möglichst wenig gestört wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Zigarettenherstellungsmaschine mit den eingangs angegebenen Merkmalen
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite Förderer unmittelbar stromauf der Übergabestelle eine
Tasche aufweist, aus der heraus Luft senkrecht durch den Füllstrom geleitet wird.
Der Tabakfüllstrom wird somit unmittelbar vor der Übergabe in Anlage mit dem ersten Saugförderer
gehalten, so daß der Tabak innerhalb des Tabakfüllstromes in diesem Bereich keine Störung erfährt. Da ferner
der Luftstrom bei der Übergabe nicht schräg, sondern senkrecht durch den Tabakfüllstrom hindurchtritt, wird
eine Verschiebung der Tabakteilchen relativ zueinander vermieden, so daß die Übergabe des FüJlstromes vow
ersten zum zweiten Förderer ohne merkliche Störung abläuft.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i £. 1 oine schematische Seitenansicht einer Zigarettenherstellungsmaschine,
Fig.2 einen vergrößerten Schnitt zur Darstellung
der Übergabe des Tabakstroms,
Fig.3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie lIl-IIIderFig.2,
Fig.4 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie IV-IVder Fig. 2,
F i g. 5 eine vergrößerte Teilansicht der F i g. 2,
F i g. 6 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles,
F i g. 7 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung der in F i g. 6 gezeigten Maschine.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Zigarettenherstellungsmaschine wird Tabak mittels eines Luftstroms durch
einen Kanal 2 hochgeschauert, um einen Tabakstrom auf der Unterfläche eines ersten Förderers in Form
eines luftdurchlässigen Saugförderbandes 4 aufzubauen. Der Tabak wird auf dem Band mit Hilfe einer
Luftansaugung durch das Band hindurch zu einer Saugkammer 6 gehalten. Ein Teil des durch den Kanal 2
nach oben führenden Luftstroms wird durch die Luftansaugung von der Kammer 6 durch das Band
hindurch erzeugt, der größte Teil des Luftstroms wird jedoch durch ein nicht gezeigtes Gebläse erzeuge, das
mit einem Luftschlitz 8 in Verbindung steht
Das Band 4 läuft um zwei Rollen 10 und 12, die derart angeordnet sind, daß das obere und untere Trum des
Bandes gegenüber der Horizontalen um etwa 15°. geneigt ist Wie durch die Pfeile gezeigt ist, läuft der
vom Band 4 getragene Tabakstrom um die Rolle 10 und dann über das obere Trum des Bandes 4 zur Rolle IZ
Auf dem Weg zur Rolle 12 wird der Tabakstrom mit Hilfe eines Abstreifers 14 vom überschüssigen Tabak
befreit Ein zweiter Förderer in Form einer Fördertrommel 16 übernimmt dann den Tabakstrom und fördert ihn
unter Saugwirkung zu einer durchlaufenden Umhüllungsbahn 18, die dann um den Tabakstrom gewickelt
wird, wodurch ein durchgehender Zigarettenstrang
entsteht.
F i g. 2 zeigt im einzelnen, wie der Tabakstrom 20 vom Band 4 an die Fördertrommel 16 übergeben und dann
auf die Umhüllungsbahn 18 abgesetzt wird. Bis stromaufwärts der Übergabestelle 22 (d. h. dem Punkt,
an dem sich das Band 4 und die Trommel 16 am nächsten liegen) wird der Tabakstrom vom Band 4 mit Hilfe von
Unterdruck getragen, der durch du Band von der Saugkammer 6 aufgebracht wird, wobei der Saugdruckwert
bei etwa 500 mm WS liegt.
Wie F i g. 4 zeigt, wird die Rolle 12 durch zwei käder 12/4 und 12ß gebildet, die zwischen den Seitenwänden
6A und 6ß der Saugkammer liegen und das Band 4 an seinen Rändern abstützen. Zwischen diesen Rändern !5
liegt ein feststehendes Einsatzstück 24 (siehe F i g. 2), das die Saugkamtner 6 teilweise begrenzt und dafür
sorgt, daß die Ansaugung durch das Band hindurch unmittelbar vor der Übergabestelle 22 endet Hinter der
Übergabestelle 22 wird der Tabakstrom 20 durch die Fördertrommel 16 mit Hilfe von Unterdruck (beispielsweise
ebenfalls 500 mm WS) transportiere, der über den Außenumfang der Fördertrommel von einer Saugkammer
26 aufgebracht wird, die durch ein festes Einsatzstück 29 begrenzt wird. Wie F i g. 3 zeigt, ist die
Fördertrommel 16 mit einem perforierten Mantel 16/4 versehen, der auf seiner einen Seite an einer Scheibe
16ß gehaltert ist; wie gezeigt, liegt das Einsatzstück 29
innerhalb der Fördertrommel 16.
Eine Abdeckung 28 bildet einen Saugraum 30, der längs des oberen Trums des Bandes und um die Rolle 10
verläuft und mit der oberen rechten Ecke des Kanals 2 in Verbindung steht.
Zwischen der Abdeckung 28 und den Schienen 21 (F i g. 4) sind Schlitze 32 vorgesehen, die gewährleisten,
daß die erforderliche Luftmenge an verschiedenen Stellen längs des Saugraums 30 in diesen einströmen
kann, um den erforderlichen Saugdruck aufrecht zu erhalten, der im Bereich der Fördertrommel etwa bei 60
bis 65 mm WS liegt. In ähnlicher Weise bildet eine Abdeckung 34 einen Saugraum 36, der von der oberen
linken Ecke des Kanals 2 zum Übergabebereich an der Fördertrommel 16 verläuft. Der Saugdruck im Saugraum
36 ist etwa gleich dem im Saugraum 30. Eine Abdeckung 40 {siehe insbesondere F i g. 3) verläuft vom
Ende der Abdeckung 34 und bildet eine Verlängerung des Saugraums 36, der sich bis zur Unthüllungjbahn 18
erstreckt. Eine Abdeckung 41 bildet eine Verlängerung der Abdeckung 28 und verläuft um das obere Ende der
Fördertrommel und endet an einem Schuh 38, der das Ablösen des Tabakstroms von der Fördertrommel und
die Übergabe auf die Umhüllungsbahn 18 unterstützt.
In der Abdeckung 40 ist eine Reihe von löchern 40.4 vorgesehen, die für den erforderlichen Luftiustrom
sorgen und sicherstellen, daß die Luft in radialer Richtung in den Tabakstrom eintritt.
Unmittelbar stromaufwärts der Übergabestelle 22 kommt dem durch den Tabakstrom 20 und das Band 40
gesaugten Luftstrom etwa ein nach außen durch den Mantel der Fördertrommel 16 gesaugter Luftstrom
gleich, der infolge der Saugwirkung im Saugraum 30 aus einer unter Atmospharendruck stehenden Tasche 42 im
feststehenden Einsatzstück 29 abgesaugt wird. Infolgedessen nähert sich der den Tabakstrom 20 durchsetzende
Luftstrom dem Tabakstrom in einer quer zum Tabakstrom verlaufenden Richtung; dies wird im
einzelnen anhand der F i g. 5 erläutert In ähnlicher Weise kommt unmittelbar hinter der Übergabestelle
der durch den Tabakstrom 20 und den Mantel der Fördertrommel hindurch gesaugte Luftstrom einem
nach außen durch das Förderband gesaugten Luftstrom gleich, der infolge der Saugwirkung im Raum 36 aus
einer unter Atmosphärendruck stehenden Tasche 44 in dem Einsatzstück 24 angesaugt wird.
Falls auf die Abdeckungen 28,34,40 und 41 verzichtet
wird, so daß auf der Außenfläche des Tabakstroms Atmosphärendruck herrscht, läßt sich eine ähnliche
Wirkung erreichen, wenn den Taschen 42 und 44 Luft mit einem geringfügig oberhalb des Atmosphärendrukkes
liegenden Druck zugeführt wird.
Fig.5 zeigt den Einfluß der Luftströme aus den Taschen 42 und 44. Bei Abwesenheit der aus den
Taschen angesaugten Luftströme bewegt sich die dem Tabakstrom zufließende Luft etwa in Richtung der
gestrichelten Slrömungslinien. Wie Fig. 5 zeigt, nähern sich diese gestrichelten Strömungslinien dem Tabakstrom
unter einem etwa spitzen Winkel, wobei insoweit angenommen wird, daß keine Luft stromaufwärts der
Übergabestelle durch die Fördertrommel hindurch oder stromabwärts der Übergabestelle durch das Band
hindurch strömen kann. Der Luftstrom zu dem und in den Tabakstrom sucht infolge seiner spitzwinkligen
Anstellung den Tabakstrom zu rollen und zu stören. Infolge der aus den Taschen 42 und 44 austretenden
Luftströme ergibt sich jedoch ein Luftstrom durch den Tabakstrom, der quer zum Tabakstrom verläuft, wie
dies durch die durchgehenden Strömungslinien gezeigt ist.
Der Mantelteil 16/4 der Fördertrommel 16 hat beispielsweise eine Wandstärke von etwa 1 mm und ist
mit in Llmfangsrichtung verlaufenden Lochreihen mit einem Durchmesser von beispielsweise 0,5 mm versehen,
wobei die Lochreihen abwechselnd versetzt angeordnet sind, so daß der Abstand zwischen
benachbarten Lochreihen kleiner als der Lochdurchmessergehalten werden kann.
Um die Löcher im Mantel der Fördertrommel freizuhalten, wird einer Tasche 46 im feststehenden
Einsatzstück 29 (siehe F i g. 2) Druckluft zugeführt, und infolgedessen wird aus dieser Tasche durch den Mantel
der Fördertrommel hindurch und in eine Ausnehmung 48 in der Abdeckung 41 Luft ausgeblasen, von wo der
Tabakstaub oder andere aus der Fördertrommel herausgeblasene Verunreinigungen über eine Leitung
abgesaugt werden.
F i g. 6 zeigt eine Zigarettenherstellungsmaschine, die den gleichen Grundaufbau wie die in Fig. 1 gezeigte
hat, mit der Ausnahme, daß der Kanal 2 und die Bandfördereinrichtung um etwa 90° gedreht wurden.
Soweit die in F i g. 6 und 7 gezeigten Bauteile denen der F i g. 1 und 2 entsprechen, sind sie mit den gleichen
Bezugszeichen, jedoch mit einem Beistrich versehen. Wie F i g. 6 zeigt, wird der Tabak horizontal durch den
Kanal 2' geschauert, um einen Tabakstrom auf einem Band 4' aufzubauen, das sich am Kanal nach oben vorbei
und dann nach unten zu einer Fördertrommel 16' bewegt, die den Tabakstrom einer durchgehenden
Umhüllungsbahn 18' zuführt. F i g. 7 zeigt im einzelnen, wie der Tabakstrom im wesentlichen auf die gleiche
Weise wie gemäß F i g. 2 durch die Fördertrommel 16' auf die Umhüllungsbahn 18' transportiert wird. Ein
Unterschied besteht jedoch darin, daß die Tasche 44' im Einsatzstück 24' sich weiter von der Übergabestelle fort
erstreckt und Luft im Bereich der Pfeile 50 von der Atmosphäre in diese Tasche einströmt, wobei die
Abdeckung 34' zu diesem Zweck im Bereich der Pfeile
50 perforiert ist. Mit anderen Worten muß eine **
besondere Strömungsmittelverbindung zwischen der Tasche 44' und der Atmosphäre vorgesehen sein. Eine
ähnliche Abwandlung kann bei der in F i g. 2 gezeigten Anordnung getroffen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zigarettenherstellungsmaschine, in der der Füllstrom von einem ersten Saugförderer auf einen $
zweiten Saugförderer übergeben wird und an der Übergabestelle ein Luftstrom zur Unterstützung der
Übergabe aus dem ersten Förderer ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Förderer (29) unmittelbar stromauf der Übergabestelle (22) eine Tasche (42) aufweist, aus
der heraus Luft senkrecht durch den Füllstrom (20) geleitet wird.
2. Zigarettenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Förderer ein Saugförderband (4) ist, auf das der Tabakstrom (20) durch Schauern von Tabak über
einen Kanal (2) mit Hilfe von Luft aufgebracht wird, und daß der zweite Förderer, am den der
Tabakstrom, vorzugsweise nacn Abnahme über- «j schüsKigen Tabaks, übergeben wird, als Fördertrommel
(16) ausgebildet ist, die den Füllstrom mit Hilfe von Saugdruck einer Umhüllungsbahn (18) zuführt.
3. Zigarettenherstellungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des vom jeweiligen Förderer (4,16) nach außen geführten Luftstromes in einem auf der
Außenseite des Förderers befindlichen Raum (30) ein geringer Unterdruck und in der innerhalb des
Förderers vorgesehenen Tasche (42,44) Atmosphärendruck
vorhanden ist.
4. Zigarettenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem ersten Förderer (4) ebenfalls eine zum Ausstoßen des Luftstroms dienende Tasche (44)
gebildet ist, die stromab der Übergabestelle (22) angeordnet ist
5. Zigarettenherstellungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen
(42,44) der beiden Förderer (4,29) jeweils in einem feststehenden Einsatzstück (24,29) gebildet sind, das
im Innern des zugehörigen Förderers angeordnet ist.
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |