DE322808C - Elektrischer Rollofen zur UEberfuehrung von Zinkstaub in fluessiges Zink - Google Patents

Elektrischer Rollofen zur UEberfuehrung von Zinkstaub in fluessiges Zink

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DE322808C DE1919322808D DE322808DD DE322808C DE 322808 C DE322808 C DE 322808C DE 1919322808 D DE1919322808 D DE 1919322808D DE 322808D D DE322808D D DE 322808DD DE 322808 C DE322808 C DE 322808C
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Description

  • Elektrischer Rollofen zur Überführung von Zinkstaub in flüssiges Zink. Die bisher bekannten elektrischen Rollöfen zum Überführen von Zinkstaub in flüssiges Zinkarbeitendiskontinuierlich, d.h.ihrerollende Bewegung muß, wenn der Zinkstaub in den Ofen eingebracht und wenn die neben dem flüssigen Zink erhaltene Masse (hauptsächlich aus Zinkoxyd und etwas metallischem Zink bestehend und im Folgenden "Rückstand" genannt) aus dem Ofen entfernt wird, unterbrochen werden. Die zur Überführung des Zinkstaubes in flüssiges Zink erforderliche Wärme erhält man von einem elektrischen Lichtbogen, der von zwei koachsial zur Drehungsachse des Ofens einander gegenüber angebrachten Elektroden erzeugt wird.
  • Gemäß der Erfindung ausgeführte elektrische Rollöfen zur Überführung von Zinkstaub in flüssiges Zink sind in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Zinkstaub nach dem Ofen in dem mittleren Teile des Ofens geschieht, indem die Öffnung, bzw. der Kanal, durch welchen die Zufuhr stattfindet, koachsial mit der Drehungsachse des Ofens angeordnet ist.
  • Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß der Abgang des Rückstandes vom Ofen ebenfalls in dem mittleren Teile des Ofens stattfindet, indem die Öffnung oder der Kanal, durch welchen der Abgang des Rückstandes geschieht, ebenfalls koachsial zu der genannten Achse angeordnet ist. Hierdurch gewinnt man den bedeutenden Vorteil, daß sowohl die Zufuhr des Zinkstaubes wie auch die Entfernung des Rückstandes kontinuierlich, d. h. ohne Unterbrechung der Bewegung des Ofens, und außerdem automatisch und regelbar erfolgen kann, so daß man nur einen zum Ofen gehörenden Speisetrichter oder dergleichen mit Zinkstaub gefüllt benötigt.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen dieser Erfindung als Beispiele gezeigt. Fig. i und 2 zeigen zwei zueinander rechtwinklige Vertikalschnitte der einen dieser Ausführungsformen, während Fig. 3 und q. in gleicher Weise die andere Ausführungsform darstellen.
  • In beiden Fällen besteht der eigentliche Ofen, wie gewöhnlich, aus einer zylindrischen Umhüllung i, die von Schienen 2 umgeben ist, welche auf rotierenden Rollen 3 laufen, ,wodurch die Umhüllung bzw. der Ofen i seine rollende Bewegung erhält.
  • Der Zinkstaub wird in einen Speisetrichter q. eingeführt, dessen unterer horizontaler Teil in ein am Ofen i befestigtes (also mit diesem rotierendes), sich kegelförmig gegen den Ofen zu erweiterndes Rohr 6 reicht, welches einen Kanal bildet, der in eine in der Mitte der einen Endwand des Ofens und also koachsial mit der Drehungsachse des Ofens angeordnete Öffnung 7 übergeht. Der sich in dem Trichter 4 befindende Zinkstaub bildet eine Böschung in dem Trichterteil 5, fällt von da in das Rohr 6 hinein und gelangt infolge der Kegelform dieses Rohres nach der Öffnung 7, um von dieser in den Ofen hinabzufallen.
  • Eine andere Öffnung 8 ist in der der Öffnung? gegenüberliegenden Ofenwand, also koachsial mit der Drehungsachse des Ofens angeordnet. Diese Öffnung geht in einen Kanal über, der durch ein Rohr g gebildet wird, welches an dem Ofen befestigt ist und sich demnach mit diesem dreht. An seinem äußeren Ende ist das Rohr g mit einer Wand =o versehen, in deren Nähe sich in dem Rohr angeordnete Löcher =i befinden. Der Querschnitt dieser Löcher ist in geeigneter Weise regelbar.
  • Der bei der Behandlung des Zinkstaube$ erhaltene sogenannte Rückstand gelangt in das Rohr g nach den Löchern x=, durch welche er abgeht. Durch Regulierung des Querschnittes der Löcher =i kann man den Abgang des Rückstandes regeln; aber mit diesem Abgang wechselt die Zuführung des Zinkstaubes, welche demnäch ebenfalls durch Veränderung des Querschnittes der Löcher =i geregelt wird. Sowohl die Zuführung des Zinkstaubes nach dem Ofen wie auch der Abgang des Rückstandes aus diesem ist also kontinuierlich, automatisch und regelbar.
  • Das gewonnene flüssige Zink, welches sich unten im Ofen sammelt, wird durch ein Abzugsloch i2 abgelassen, An der einen Seite jeder der Öffnungen 7 und 8 ist in der entsprechenden Endwand eine Elektrode 13 bzw. 14 angebracht. Die inneren Enden dieser Elektroden, welche diametral zueinander liegen, haben Anschluß an einen ringförmigen Widerstand 15, der aus Kohle, Karborundum oder dergleichen bestehen kann. Die Möglichkeit der Verwendung eines Widerstandes aus Kohle gründet sich darauf, daß der glühende Zinkstaub früher als die Kohle von dem eventuell in den Ofen eindringenden Sauerstoff angegriffen wird.
  • Durch die von dem elektrischen Strom in dem Widerstande erzeugte Hitze und durch die Bewegung des Ofens erhält man aus dem Zinkstaub auf bekannte Weise flüssiges Zink.
  • Damit der Widerstand 15 nicht mit dem flüssigen Zink in Berührung kommen kann, wodurch Unregelmäßigkeiten in der Zuleitung des elektrischen Stromes entstehen würden, ist der Widerstand auf einem ringförmigen, von der runden Wand des Ofens abstehenden Sockel 16 angeordnet.
  • Für die Zuleitung de's elektrischen Stromes nach dem Widerstande 15 sind die Elektroden 13 und 14 an ihren äußeren Enden durch Leitungen 17 und 18 mit Schleifringen =g und 2o verbunden, welche je eine der Röhren 6 und 7 umgeben.
  • Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform sind die Elektroden i3 a und i4 a paarweise in gegenseitiger Verlängerung seitlich der Drehungsachse des Ofens bzw. um diese angeordnet. Zwischen jedem Elektrodenpaar befindet sich der Widerstand 15 a.
  • Im übrigen entspricht dieser Ofen dem vorher beschriebenen.
  • Wenn der Zinkstaub reduziertes Bleipulver enthält, so gewinnt man dieses in geschmolzenem Zustande mit dem Zink.

Claims (7)

  1. PATEXT-ANSPRÜCHE: i. Elektrischer Rollofen zur kontinuierlichen Überführung von Zinkstaub in flüssiges Zink, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Zinkstaubes in dem mittleren Teile des Ofens stattfindet.
  2. 2. Elektrischer Rollofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung oder ein Kanal (6, 7), durch welchen die Zufuhr des Zinkstaubes nach dem Ofen stattfindet, koachsial mit der Drehungsachse des Ofens angeordnet ist.
  3. 3. Elektrischer Rollofen nach Anspruch i bzw. z, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgang des bei der Behandlung des Zinkstaubes sich ergebenden Rückstandes im mittleren Teile des Ofens erfolgt.
  4. 4. Elektrischer Rollofen nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung oder ein Kanal (8, g), durch welchen der Abgang des Rückstandes stattfindet, koachsial mit der Drehungsachse des Ofens angeordnet ist.
  5. 5. ElektrischerRollofen nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Zinkstaubes nach dem Ofen durch den regelbaren Abgang des Rückstandes bestimmt wird.
  6. 6. Elektrischer Rollofen nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des Zinkstaubes mittels eines oder mehrerer aus Kohle, Karborundum o. dgl. bestehender Widerstände erfolgt.
  7. 7. Elektrischer Rollofen nach Ansprüchen _ i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand die Form eines Ringes (i5) hat, an welchen die um die Drehungsachse des Ofens angeordneten Elektroden (i3, 14) angeschlossen sind. B. Elektrischer Rollofen nach Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (=3a, =4a) einander gegenüber liegen und Widerstände (=5a) zwischen jedes Elektrodenpaar eingeschaltet sind.
DE1919322808D 1919-08-20 1919-10-21 Elektrischer Rollofen zur UEberfuehrung von Zinkstaub in fluessiges Zink Expired DE322808C (de)

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